Gaudianerspiegel
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Geschichten<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
86<br />
… beim Festbitten der Ruhstorfer Feuerwehr einige<br />
Sachschäden und sogar Personenschäden zu beklagen waren?<br />
Zunächst startete die vereinsinterne Feier recht amüsant.<br />
Die Festdamen samt Festmutter wurden in einer<br />
Limousine abgeholt und publikumswirksam im Schritttempo<br />
durch Ruhstorf kutschiert. Beim Kegeln mit einem<br />
Feuerwehrschlauch statt einer Kugel – nur eine der zahlreichen<br />
Aufgaben, die die Festdamen den Feuerwehrlern<br />
stellten – traf nur Kommandant Gerhard Kubitschek<br />
alle Neune. Dafür nahm er es beim Scheitl-Knien nicht<br />
so genau. Um nicht zu sagen, er nahm die Aufgabe nicht<br />
ernst. Seine Ehefrau und gleichzeitig Festmutter Roswitha<br />
Kubitschek hatte allerdings damit gerechnet, da das<br />
zuhause nicht anders ist. Die Knie von Vertrauensmann<br />
Gerd Danninger waren nach dem langen Scheitl-Knien<br />
gar so lädiert, dass er ein paar Tage nicht mehr gehen konnte.<br />
Vorstand Edith Graml hingegen hat das Scheitl-Knien<br />
eiskalt durchgezogen und den Männer gezeigt, wo der<br />
Bartl an Most holt.<br />
Auch beim nächsten Spiel mussten sowohl die Mitglieder<br />
der Feuerwehr als auch die Festdamen Federn lassen.<br />
Bei dem Spiel „Familie Meier“, bei dem es vor allem um<br />
Schnelligkeit geht, hätte niemand gedacht, dass Roswitha<br />
Kubitschek soooo schnell ist. Um gegen sie und die<br />
anderen Festdamen eine Chance zu haben, gab auch Daniel<br />
Linnek sein Bestes und zerriss sich dabei seine nigelnagelneue<br />
Hose. Noch mehr Einsatz zeigte 2. Kommandant<br />
Christian Mann,<br />
der während des Laufens<br />
die Sohle seiner Schuhe<br />
verlor. Wohlgemerkt<br />
seiner Hochzeitsschuhe.<br />
Doch das ist alles nichts,<br />
gegen die Lädierungen<br />
der Festdamen. So waren<br />
Sarah Liebl und Anja<br />
Kubitschek so eifrig bei<br />
der Sache, dass sie sich jeweils<br />
einen Zeh verletzt,<br />
beziehungsweise gebrochen<br />
haben. Verletzt hat<br />
sich später auch René<br />
Köpner. Und zwar am<br />
Knöchel, weil er zu intensiv<br />
getanzt hatte. Das<br />
machte er jedoch einige<br />
Wochen später, beim Patenbitten<br />
im Gasthaus Taubeneder in Grund wieder wett,<br />
wo er fast den ganzen Abend schlafend über dem Tisch<br />
hing. Doch auch das schönste Fest geht einmal zu Ende.<br />
Rochus Graml machte sich zu Fuß auf den Weg nach<br />
Hause, weil ihn niemand heimfahren wollte. Auf halber<br />
Strecke ist er allerdings wieder umgedreht, da ihm der Weg<br />
zu weit war. Zumindest war Rochus dem Florian Domani<br />
da schon einen Schritt voraus. Dieser war nämlich nach<br />
dem Fest im Würmseherstadl „eingesperrt“. Dachte er zumindest,<br />
denn er hätte den Stadl jederzeit aus eigener Kraft<br />
verlassen können.