Gaudianerspiegel
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Geschichten<br />
Das verflixte Regal<br />
Kleine Renovierung im Hause<br />
Federl: Nachdem im Herbst der Zweitkühlschrank<br />
– wohlgemerkt ein Fabrikat<br />
ungefähr aus dem Jahr 1976 – in<br />
ihrer Speisekammer kaputt gegangen<br />
war, sollte nicht nur eine neue Kühl-<br />
Gefrier-Kombination einziehen, sondern<br />
auch der Raum bei dieser Gelegenheit<br />
auf Vordermann gebracht werden.<br />
Also wurden die Wände frisch gestrichen<br />
und auch ein neues Vorrats-Regal<br />
gekauft. Uli Federl fiel die Aufgabe<br />
zu, das Regal aufzubauen – auch wenn<br />
solche Heimwerker-Arbeiten nicht gerade<br />
zu den Lieblingsbeschäftigungen<br />
des leidenschaftlichen Stockschützen<br />
zählen. Dennoch baute Uli das Regal<br />
ordnungsgemäß zusammen. Aus Platzgründen<br />
allerdings in seinem Hobbyraum<br />
und nicht in der engen Speisekammer.<br />
Nachdem der Fachmarkt des<br />
Vertrauens den neuen Kühlschrank geliefert<br />
hatte, wollten Uli und Ehefrau<br />
Brigitte das Regal in die Speisekammer<br />
an seinen neuen Platz tragen. Doch dabei<br />
mussten die beiden dann feststellen,<br />
dass es aufgrund seiner Maße von 70 x<br />
70 Zentimetern leider nicht durch die<br />
Tür passte, weil diese nur 68 Zentimeter<br />
breit ist. Während sich Brigitte ärgerte,<br />
dass ihr – die bei Renovierungen<br />
im Haus normalerweise vorher alles penibel<br />
mit dem Meterstab ausmisst – das<br />
nicht vorher aufgefallen war, fluchte Uli<br />
vor allem, weil er nun das Regal wieder<br />
auseinandernehmen und erneut in der<br />
engen Speisekammer aufbauen musste.<br />
Musikmeister durch<br />
und durch<br />
Eine neue, schwierige Aufgabe hatte<br />
Gaudianer-Musikmeister Christoph<br />
Steinhuber zu meistern. Die beiden Hitkids-Trainerinnen<br />
Cellina Langguth<br />
und Marleen Uttenthaler kamen mit<br />
etwas unklaren Vorstellungen bezüglich<br />
der Tanzmusik zu ihm. Lediglich über<br />
vier Lieder und zwei feste Zeitgrenzen<br />
war man sich einig. Doch der Musikmeister<br />
machte seinem Titel alle Ehre<br />
und arbeitete so aktiv mit, dass spontan<br />
ein Lied zum anderen führte und die<br />
Musik schneller zusammengeschnitten<br />
war, als gedacht. Durch Christophs perfektes<br />
Gehör und seine Vorschläge, kam<br />
den Mädels gemeinsam eine Blitzidee,<br />
die prompt so umgesetzt wurde.<br />
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