26.01.2022 Aufrufe

syndicom magazin Nr. 27

Das syndicom-Magazin bietet Informationen aus Gewerkschaft und Politik: Die Zeitschrift beleuchtet Hintergründe, ordnet ein und hat auch Platz für Kultur und Unterhaltendes. Das Magazin pflegt den Dialog über Social Media und informiert über die wichtigsten Dienstleistungen, Veranstaltungen und Bildungsangebote der Gewerkschaft und nahestehender Organisationen.

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26 Freizeit<br />

Tipps<br />

© Seismo Verlag<br />

Neue Kurse: Soft Skills und<br />

Word für Fortgeschrittene<br />

Die Movendo-Kurse des neuen Jahres<br />

gehen weg wie warme Semmeln.<br />

Hier eine Auswahl der nächsten<br />

Kurse mit freien Plätzen für Mitglieder,<br />

alle erst im April:<br />

Meine Anliegen am Arbeitsplatz<br />

durchsetzen (5.–6. 4. 22 in Biel,<br />

Hotel City): Täglich müssen im Arbeitsalltag<br />

die verschiedensten Dinge<br />

ausgehandelt werden: Ferienplanung,<br />

Überstunden, zusätzliche<br />

oder unangenehme Aufgaben. Nach<br />

solchen Verhandlungen beschleicht<br />

uns oft das ungute Gefühl, dass vielleicht<br />

mehr hätte erreicht werden<br />

können. Eine Überprüfung des Verhandlungsstils,<br />

um tragfähige und<br />

optimale Übereinkommen auszuhandeln,<br />

ist Ziel dieses Kurses.<br />

Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz<br />

(7.–8. 4. 22 in Kappel a. A.,<br />

Hotel Kappel): Meinungsverschiedenheiten,<br />

Spannungen und Konflikte<br />

gehören zu unserem Alltag.<br />

Ob im Büro, im Sektionsvorstand, in<br />

der Partei – wir wissen aus eigener<br />

Erfahrung: sinnvoll mit Konflikten<br />

umgehen will gelernt sein.<br />

Aufbaukurs Word (29. 4. 22 in<br />

Bern, Computerschule Bern): Dieser<br />

Kurs zeigt, wie man Texte für verschiedene<br />

Zwecke mit Word (MS Office<br />

2016) gekonnt aufbaut und gestaltet.<br />

Inhalt: Dokument- und<br />

Formatvorlagen definieren und zuweisen,<br />

Kopf- und Fusszeile einfügen,<br />

Abschnittswechsel definieren,<br />

Grafiken und Diagramme platzieren<br />

und beschriften, Verzeichnisse erstellen.<br />

Diese Kurse sind nur für Mitglieder<br />

kostenfrei besuchbar, Preise für<br />

alle andern bitte der Webseite entnehmen.<br />

Alle früheren Kurse sind<br />

belegt und höchstens noch über die<br />

Warteliste buchbar!<br />

(Red.)<br />

© Gezeichnet<br />

«Gezeichnet», Ausgabe 2021<br />

Der grosse «begehbare Jahresrückblick»<br />

der Schweizer Pressezeichnung,<br />

ausgerichtet vom gleichnamigen<br />

Verein, läuft noch bis zum<br />

13. Februar im Berner Museum für<br />

Kommunikation. Ist dies noch immer<br />

eine Männerbranche? Nur 8<br />

von 51 vorgestellten Zeichner*innen<br />

sind Zeichnerinnen. Und die Ausstellung<br />

zeigt laut Veranstalter<br />

«praktisch alle» Cartoonist*innen<br />

des Schweizer Blätterwalds. Auch<br />

unser Magazin-Karikaturist Ueli<br />

Widmer ist natürlich dabei.<br />

Das MfK bezeichnet die Pressekarikatur<br />

als die «meistunterschätzte<br />

Form des Journalismus» und<br />

warnt: Obwohl der Humor einen<br />

leichten Zugang biete, sei die Pressezeichnung<br />

deswegen noch lange<br />

nicht leicht verdaulich: «Das Lachen<br />

bleibt regelmässig im Hals stecken».<br />

Wer es nicht nach Bern ins Museum<br />

schafft bis zum 13. Februar<br />

(und an diesem Tag muss natürlich<br />

abgestimmt werden!), hat zwei Möglichkeiten.<br />

Erstens gibt es zur Ausstellung<br />

ein Begleitbuch (120 Seiten,<br />

21 x 21 cm, 42 Franken, kann<br />

direkt beim Museum bestellt werden).<br />

Zweitens hat der Verein «Gezeichnet»,<br />

nachdem die letztjährige<br />

Ausstellung coronahalber geschlossen<br />

werden musste, sämtliche Bilder<br />

der Ausgabe 2020 in einer Online-Galerie<br />

versammelt. Diese sind<br />

auf der Webseite Gezeichnet.ch immer<br />

noch zu besichtigen (das Anschauen<br />

braucht allerdings sehr viel<br />

Speicherplatz).<br />

(Red.)<br />

Brisant: Ungleichheit im Alter<br />

Die Sozialwissenschaftler*innen<br />

Carlo Knöpfel und Nora Meuli sind<br />

bei <strong>syndicom</strong> keine Unbekannten:<br />

Sie gaben bereits (gemeinsam mit<br />

Riccardo Pardini) die Studie «Up to<br />

date: Arbeitsmarktfähigkeit von<br />

ICT-Beschäftigten in der Schweiz»<br />

heraus (2020).<br />

Nun haben sie sich mit der alternden<br />

Gesellschaft beschäftigt<br />

und die Ergebnisse veröffentlicht<br />

unter dem Titel «Ungleichheit im<br />

Alter: Eine Analyse der finanziellen<br />

Spielräume älterer Menschen in der<br />

Schweiz». Oft wird nur gefragt, was<br />

die Alten und Gebrechlichen der<br />

Gesellschaft an Kosten verursachen.<br />

Dieses Buch dreht die Perspektive<br />

um und stellt die Menschen und<br />

ihre finanzielle Situation ins Zentrum:<br />

Wie hoch sind Einkommen<br />

und Vermögen im Alter? Welche<br />

Kosten für die Betreuung und Pflege<br />

tragen die älteren Menschen selbst<br />

und wie unterstützt sie das System<br />

der sozialen Sicherheit dabei?<br />

Die Untersuchung zeigt Ungleichheiten<br />

im Alter auf: Zwischen<br />

reichen und armen Rentnerhaushalten,<br />

zwischen älteren Frauen und<br />

Männern und zwischen agilen und<br />

fragilen Rentner*innen. Viele sind<br />

von Altersarmut betroffen, während<br />

andere über Vermögen verfügen.<br />

Am Ende stellt sich die Frage,<br />

wie viel Ungleichheit im Alter wir<br />

akzeptieren wollen. Das Fazit der<br />

Autor*innen: «Ein Altwerden in<br />

Würde für alle ist in der Schweiz mit<br />

dem heutigen Sozial- und Gesundheitswesen<br />

nicht gewährleistet.»<br />

(Red.)<br />

Jahresprogramm 2022 und Anmeldung:<br />

Movendo.ch<br />

Gezeichnet 2021 im Museum für Kommunikation<br />

Bern, bis 13.2.22, MfK.ch<br />

Knöpfel/Meuli: Ungleichheit im Alter,<br />

224 Seiten, 38 Franken, Seismo Verlag 2021

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