tassilo - das Magazin rund um Weilheim und die Seen - Ausgabe März/April 2022
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Girls’ Day & Boys’ Day – heuer am Donnerstag, 28. <strong>April</strong><br />
Senioren<br />
brauchen Profis!<br />
Ausbildung in der Altenpflege<br />
Z<strong>um</strong> Ausbildungsstart im September<br />
bieten wir Plätze für <strong>die</strong> Ausbildung<br />
zur Pflegefachfrau / z<strong>um</strong> Pflegefachmann<br />
(m/w/divers).<br />
Du hast Freude an der Arbeit mit älteren<br />
Menschen <strong>und</strong> suchst einen abwechslungsreichen<br />
<strong>und</strong> zukunftssicheren Ausbildungsberuf?<br />
Dann freuen wir uns<br />
auf Deine Bewerbung!<br />
Ök<strong>um</strong>enische Sozialstation Oberland gGmbH<br />
Hauptstraße 77 · 82380 Peißenberg<br />
Telefon: 08803 6333-0 · Telefax: 08803 6333-133<br />
info@sozialstation-oberland.de<br />
www.sozialstation-oberland.de<br />
B<strong>und</strong>esweiter Aktionstag<br />
mit regionaler Strahlkraft<br />
Tassiloland | Die Idee stammt aus<br />
den USA, hieß ursprünglich „take<br />
our daughter to work day“ <strong>und</strong><br />
wurde dort erstmals im Jahre 1993<br />
<strong>um</strong>gesetzt. Seit 2001 gibt es den<br />
„Girls’ Day“ auch in Deutschland.<br />
Ein b<strong>und</strong>esweiter Aktionstag, der<br />
immer am vierten Donnerstag des<br />
<strong>April</strong>s stattfindet. Sein Ziel: Mädchen<br />
ab der fünften Schulklasse<br />
ermöglichen, in technische <strong>und</strong><br />
naturwissenschaftliche Berufe, in<br />
sogenannte Männerberufe, hineinzuschnuppern.<br />
„Aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> des<br />
demografischen Wandels <strong>und</strong> des<br />
damit verb<strong>und</strong>enen Fachkräftemangels<br />
nutzen <strong>die</strong>sen Tag auch<br />
immer mehr Betriebe in unserer<br />
Region“, sagt Maria Vogel von<br />
<strong>Weilheim</strong>s Agentur für Arbeit, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>sen Tag aktiv bewirbt, in dem<br />
sie sowohl Schulen als auch hiesige<br />
Unternehmer darauf aufmerksam<br />
macht <strong>und</strong> motiviert, mitz<strong>um</strong>achen.<br />
Ein regionaler Betrieb der<br />
sprichwörtlichen ersten St<strong>und</strong>e:<br />
Die Firma Zarges in <strong>Weilheim</strong>. „Im<br />
letzten Jahr mussten wir pandemiebedingt<br />
einmal aussetzen. Daher<br />
freuen wir uns in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
<strong>um</strong>so mehr, wieder teilnehmen zu<br />
können“, sagt Stefanie Happach<br />
aus der Zarges-Personalabteilung.<br />
Zwar stünde noch offen, ob digital<br />
oder in Präsenz, „wobei wir <strong>die</strong> Option<br />
vor Ort ganz klar präferieren“.<br />
In jedem Falle geht es <strong>um</strong> den<br />
Beruf der Industriemechanikerin,<br />
der anhand eines Praxisbeispiels<br />
hautnah vorgestellt wird. „Unser<br />
Ziel ist, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> zu uns kommenden<br />
Mädchen am Ende des Tages<br />
selbstständig sowie mit Unterstützung<br />
von Ausbildern <strong>und</strong> Azubis<br />
eine eigene Uhr bauen.“ Hierfür<br />
durchlaufen <strong>die</strong> Mädels verschiedene<br />
Stationen, an denen unter<br />
anderem gebohrt, gedreht, gefräst<br />
<strong>und</strong> montiert wird. Mit nachhaltigem<br />
Erfolg? „Meist resultierte aus<br />
<strong>die</strong>sem Tag heraus ein mehrtägiges<br />
Praktik<strong>um</strong>, aus dem sich wieder<strong>um</strong><br />
<strong>das</strong> eine oder andere Mädchen tatsächlich<br />
für eine Ausbildung zur<br />
Industriemechanikerin entschieden<br />
hatte.“ Auch aus anderen Betrieben<br />
in der Region ist zu hören, <strong>das</strong>s<br />
Frauen in „Männerberufen“ zwar<br />
nach wie vor in (deutlicher) Unterzahl,<br />
aber eben keine absolute<br />
Ausnahme mehr sind – auch dank<br />
praxisbezogener Einblicke im Rahmen<br />
des b<strong>und</strong>esweiten Girls’ Days.<br />
Radar zeigt<br />
teilnehmende Betriebe<br />
Vor einigen Jahren noch war <strong>die</strong><br />
Agentur für Arbeit eine entscheidende<br />
Schnittstelle, <strong>um</strong> Schüler<br />
<strong>und</strong> Unternehmen zusammenzubringen<br />
für <strong>die</strong>sen Schnuppertag.<br />
Inzwischen wird nahezu alles über<br />
<strong>die</strong> Internetseite www.girls-day.de<br />
abgewickelt. Heißt: Betriebe, <strong>die</strong><br />
am 28. <strong>April</strong> ihre Pforten öffnen<br />
möchten, können sich jederzeit<br />
auf <strong>die</strong>ser Onlineplattform mittels<br />
kurzer Firmen- <strong>und</strong> Ausbildungsberufsbeschreibung<br />
registrieren,<br />
geben außerdem an, wie viele<br />
Praktik<strong>um</strong>splätze sie für <strong>die</strong>sen<br />
einen Tag zur Verfügung stellen<br />
<strong>und</strong> was sie in Sachen Rahmenprogramm<br />
so anzubieten haben.<br />
Schülerinnen können sich wieder<strong>um</strong><br />
auf gleicher Plattform dann in<br />
aller Ruhe <strong>um</strong>schauen, den für sie<br />
interessantesten Betrieb oder Beruf<br />
herausfiltern <strong>und</strong> auch gleich<br />
anmelden – vorausgesetzt, es sind<br />
noch Plätze frei. Über einen „Radar“,<br />
rechts oben auf der Startseite<br />
von www.girls-day.de zu finden,<br />
werden alle am Girls’ Day teilneh-<br />
Faszination Technik, dank Girls' Day auch für Mädels erlebbar.<br />
46 | <strong>tassilo</strong>