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Die Kraft des Evangeliums 1/2022

- Es ist Gnade, um Christi willen zu leiden (Niko Derksen) - Der Christ und Verfolgung (D. Martyn Lloyd-Jones) - Keine Kompromisse (Stuart Olyott) - Eine Familie mit Gott im Zentrum (Matthew Henry) - Sie preisen sie glücklich (Mary Beeke) - Das Gebot der Buße ist ein Gebot der Gnade (Mission) - Charles Haddon Spurgeon – Eine Biografie (Teil 2) - Die Gnadenlehre führt nicht in Sünde (Charles H. Spurgeon) - Die Evangelisch-Reformierte Baptistengemeinde Wetzlar: Ein Portrait

- Es ist Gnade, um Christi willen zu leiden (Niko Derksen)
- Der Christ und Verfolgung (D. Martyn Lloyd-Jones)
- Keine Kompromisse (Stuart Olyott)
- Eine Familie mit Gott im Zentrum (Matthew Henry)
- Sie preisen sie glücklich (Mary Beeke)
- Das Gebot der Buße ist ein Gebot der Gnade (Mission)
- Charles Haddon Spurgeon – Eine Biografie (Teil 2)
- Die Gnadenlehre führt nicht in Sünde (Charles H. Spurgeon)
- Die Evangelisch-Reformierte Baptistengemeinde Wetzlar: Ein Portrait

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den gerechten Menschen Schaden zuzufügen versuchen.<br />

Es gibt sowohl den Schrecken der Nacht<br />

als auch Pfeile, die bei Tag fliegen, vor denen sich<br />

nur diejenigen bergen können, die unter dem<br />

Schatten <strong>des</strong> Allmächtigen bleiben (Ps. 91,1-5).<br />

Wenn ihr eure Häuser mit dem bestmöglichen<br />

Versicherungsvertrag versichern wollt, dann verwandelt<br />

sie in »Gotteshäuser«. Auf diese Weise<br />

werden sie unter den besonderen Schutz Dessen<br />

gestellt, welcher »der Hüter Israels« ist, der weder<br />

»schläft noch schlummert« (Ps. 121,4). Und wenn ihnen<br />

irgendein Schaden zugefügt wird, wird es in<br />

Gnade und Herrlichkeit wieder gutgemacht. Der<br />

Weg der Pflicht ist ohne Zweifel der sicherste Weg.<br />

Betende Familien werden vor mehr Übeln bewahrt,<br />

als ihnen selbst bewusst ist. Sie erkennen<br />

nicht immer den Unterschied, den Gottes Gnade<br />

zwischen ihnen und anderen macht. Doch Gott<br />

gefällt es, solchen Unterschied manchmal bemerkbar<br />

zu machen, wie in der Geschichte, die<br />

glaubhaft berichtet wurde: In der Schweiz gibt es<br />

im Kanton Bern ein gewisses Dorf, das aus neunzig<br />

Häusern besteht und das im Jahr 1584 durch<br />

ein Erdbeben völlig zerstört wurde – bis auf ein<br />

Haus. Dort wohnte ein gottesfürchtiger Mann,<br />

der zu jener Zeit gerade mit seiner Familie gemeinsam<br />

zum Herrn betete. <strong>Die</strong>se Verheißung<br />

ist dem ganzen Samen <strong>des</strong> glaubenden Abraham<br />

sicher (Röm. 4,16): »Fürchte dich nicht, … Ich bin dein<br />

Schild …« (1.Mo. 15,1).<br />

Der weise Salomo hat es so ausgedrückt: »Wer<br />

... auf Mich hört, der wird sicher wohnen; er kann ohne<br />

Sorge sein und muss kein Unheil fürchten« (Spr. 1,33).<br />

Das bedeutet: Wer auch immer auf Gott hört, ganz<br />

gleich, wo er wohnt – er wird in sicherer Weise<br />

wohnen und ruhig sein vor allem wahrhaft Bösen<br />

selbst und vor der erschreckenden und quälenden<br />

Furcht vor dem Bösen. Nichts kann dem schaden,<br />

nichts braucht den zu erschrecken, den Gott beschützt.<br />

Wenn ihr Gott nicht im Zentrum eurer Familie habt,<br />

dann ist zu befürchten, dass Satan dort einen Thron haben wird<br />

Wenn in euren Familien nicht die Gottesfurcht<br />

vorherrscht, werden dort Sünde und Bosheit<br />

herrschen. »Ich … [weiß,] wo du wohnst«, sagt Christus<br />

zu dem Engel der Gemeinde von Pergamus,<br />

»da, wo der Thron <strong>des</strong> Satans ist« (Off. 2,13). Das war<br />

deren Drangsal.<br />

Es gibt viele, deren Sünde darin besteht, dass<br />

sie wegen ihrer Gottlosigkeit und Unmoral dem<br />

Satan in ihrem Haus einen Sitz gewähren, und<br />

dieser Sitz ist ein Thron. Wie kann das verhindert<br />

werden? Nun, der sicherste Weg, das zu verhindern,<br />

besteht wohl darin, dass Gott durch Sein<br />

Wort ins Zentrum der Familie gelangt.<br />

Martin Luther sagte: »Wo Gott eine Kirche<br />

baut, da baut der Teufel eine Kapelle daneben.«<br />

Eher der Wahrheit entsprechend sollte es lauten:<br />

»Wo Gott keine Gemeinde baut (oder: in welchem<br />

Haus Gott nicht wohnt), da wird der Teufel seine<br />

Kapelle bauen.« Wenn der unreine Geist das Haus<br />

in diesem Sinn leer vorfindet – leer vom Geist<br />

Gottes, obwohl es »gesäubert und geschmückt [ist].<br />

Dann … nimmt [er] sieben andere Geister mit sich, die<br />

bösartiger sind als er, und sie ziehen ein und wohnen dort«<br />

(Mt. 12,44-45).<br />

Schreckliche Geschichten sind über Häuser<br />

erzählt worden, die vom Teufel geplagt wurden,<br />

und über die Angst der Leute, die in solchen Häusern<br />

wohnen. Das sind Häuser, in denen Aufruhr<br />

und Trunkenheit herrschen, Häuser, deren Sprache<br />

aus Schwören und Fluchen besteht, oder wo<br />

schlimmere Bosheiten wie Stolz, Arglist, Habsucht<br />

und Betrug die Oberhand haben. Von diesen<br />

Häusern kann man dann wahrlich urteilen, dass<br />

sie vom Teufel geplagt sind. Das sind die trostlosesten<br />

Häuser, in denen ein Mensch wohnen<br />

kann, und Behausungen böser Geister.<br />

<strong>Die</strong> Art und Weise, Sünde von unserem Haus<br />

fernzuhalten, besteht nun darin, die Gottesfurcht<br />

im Haus hochzuhalten. Sie wird das wirksamste<br />

Gegenmittel gegen das Gift Satans sein. Als Abraham<br />

hinsichtlich <strong>des</strong> Hauses Abimelechs dachte,<br />

dass es an diesem Ort keine Gottesfurcht gebe,<br />

kam er zu dem Schluss: »Darum werden sie mich<br />

wegen meiner Frau umbringen!« (1.Mo. 20,11). Wo es<br />

keine Gottesfurcht gibt, wo man nicht die Bibel<br />

liest, nicht betet, keine Familienandacht hält und<br />

keine geistlichen Lieder singt – was kann man<br />

da anderes erwarten als Böses?! Wo Gottlosigkeit<br />

herrscht, da wird es auch Unmoral, Streit<br />

und Zank, Unzufriedenheit und alles Böse geben.<br />

18 | <strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> 1/<strong>2022</strong>

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