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Aus dem Institut für Mikrobiologie, Zentrum für Infektionsmedizin

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Ergebnisse<br />

4.2 Vergleichende Untersuchung von Wildschweintonsillen mit der MP-<br />

PCR von MAROIS et al. (2004) auf das Vorkommen von S. suis-<br />

Serotyp 2-Stämmen<br />

Bei zahlreichen Proben generierte die MP-PCR nach MAROIS et al. (2004) wiederholt weder<br />

das Amplifikat der internen Kontrolle noch die Amplifikate der Ziel-DNA (16S rDNA und<br />

cps2). Für die folgende <strong>Aus</strong>wertung wurden nur die Proben (n= 39) berücksichtigt, bei denen<br />

die interne Kontrolle dieser PCR funktionierte. Für neun dieser 39 Wildschweintonsillen<br />

erfolgte mit der MP-PCR von MAROIS et al. (2004) ein Nachweis von S. suis Serotyp 2. In<br />

sechs dieser cps2+ Proben wurde auch ein S. suis-Stamm isoliert, der in der MP-PCR nach<br />

SILVA et al. (2004) ein cps2-Amplifikat generierte. Die vier weiteren, nur nach den<br />

Ergebnissen der MP-PCR von MAROIS et al. (2004) cps2+ Proben, stammten aus den<br />

Regionen Soltau, Kaiserwinkel, Springe (außerrhalb des Mauerparks) und Fallersleben. Für<br />

die Regionen Soltau und Springe sind dies die einzigen Hinweise auf das Vorkommen von S.<br />

suis Serotyp 2-Stämmen.<br />

In vier der 39 untersuchten Proben wurde mit der MP-PCR von MAROIS et al. (2004) kein<br />

cps2 Amplifikat gebildet, obwohl aus diesen Proben Stämme isoliert wurden, die mit der MP-<br />

PCR nach SILVA et al. (2004) wiederholt positiv waren <strong>für</strong> cps2. Weiterhin generierten elf<br />

der 39 Proben in der MP-PCR nach MAROIS et al. (2004) nur das Amplifikat der internen<br />

Kontrolle und kein S. suis-spezifisches Amplifikat. <strong>Aus</strong> diesen elf Proben konnte aber<br />

mindestens ein S. suis-Stamm isoliert werden (nach den Ergebnissen der MP-PCR nach<br />

SILVA et al., 2004).<br />

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