24.12.2012 Aufrufe

Aus dem Institut für Mikrobiologie, Zentrum für Infektionsmedizin

Aus dem Institut für Mikrobiologie, Zentrum für Infektionsmedizin

Aus dem Institut für Mikrobiologie, Zentrum für Infektionsmedizin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergebnisse<br />

<strong>dem</strong> Genotyp mrp* cpsH9+. Die auch bei Hausschweinisolaten seltene Variante mrp**** war<br />

unter Wildschweinisolaten nicht nachweisbar (Tabelle 12). Statistisch signifikante<br />

Unterschiede waren in der mrp-Varianten Verteilung zwischen S. suis-Isolaten von Wild- und<br />

Hausschweinträgertieren nicht nachweisbar (Tabelle 12).<br />

Tabelle 12: Vergleich der mrp-Varianten Verteilung zwischen S. suis-Isolaten vom Wild-<br />

und Hausschwein<br />

Wildschweinisolate<br />

(n = 244)<br />

S 1<br />

4<br />

(8,9%)<br />

N 2<br />

25<br />

(55,6%)<br />

Hausschweinisolate 9 22<br />

(n = 92) (22,5%) (55%)<br />

1 2<br />

= kleine, = normale mrp-Variante<br />

mrp-Varianten<br />

* ** *** **** ∑<br />

3<br />

(6,7%)<br />

1<br />

(2,5%)<br />

3<br />

(6,7%)<br />

3<br />

(7,5%)<br />

10<br />

(22,2%)<br />

2<br />

(5%)<br />

0 45<br />

3<br />

(7,5%)<br />

4.5 Untersuchung von Serotyp 2-Stämmen auf das Vorkommen großer<br />

epf-Varianten (epf*)<br />

Wie <strong>für</strong> mrp konnten auch <strong>für</strong> epf unterschiedliche Varianten identifiziert werden (SMITH et<br />

al. 1993). Durch die Differenzierung von EF und EF* können S.suis Serotyp 2-Stämme<br />

unterschiedlichen Pathotypen zugeordnet werden (2.8.1). <strong>Aus</strong> diesem Grund wurden alle S.<br />

suis-Isolate (sowohl vom Wild- als auch vom Hausschwein) des Genotyps cpsJ2+ mit einer<br />

epf-Monoplex PCR auf das Vorkommen großer epf-Varianten untersucht (epf*; Abbildung 3).<br />

Für epf* waren 95,5% der Serotyp 2-Stämme vom Wildschwein positiv. Die zusätzlich<br />

untersuchten humanen Stämme (n = 5) zeichneten sich ebenfalls durch den Genotyp epf* aus.<br />

Es traten zwei epf*-Formen bei Serotyp 2-Stämmen von Wildschweinen auf (1890 und 3004),<br />

die sich nur geringfügig in der Amplifikatgröße in der epf-Monoplex PCR unterschieden<br />

(Abbildung 3). Nach der von SMITH et al. (1993) vorgeschlagenen Klassifizierung gehören<br />

sowohl 1890 als auch 3004 zur Gruppe I. Wie in Tabelle 13 aufgeschlüsselt unterschied sich<br />

die epf-Varianten-Verteilung zwischen S. suis-Isolaten vom Wild- und<br />

Hausschweinträgertieren aus Nordwestdeutschland hochsignifikant (p < 0,000001).<br />

49<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!