Biographisches Handbuch der Rabbiner - Salomon Ludwig ...
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Vorwort des Herausgebers XIII<br />
tung <strong>der</strong> Prosopographie, hat er sowohl ihren festen Grund gelegt als auch den Bau in<br />
seinen Proportionen abgestimmt und in allen Elementen aufgeführt. Verläßlich in den<br />
Einzelheiten ist stets das Ganze bedacht und in dessen Ausarbeitung auch kleinstes Detail<br />
nicht geringgeschätzt. Die vertrauensvolle und anspornende Zusammenarbeit war<br />
stets gegenseitiger Anregung offen. Weit über die Grenzen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung hinaus ausgreifend,<br />
da zuversichtlich auf ein Ideal an Umfassenheit und relativer Vollständigkeit<br />
hinarbeitend, hat Carsten Wilke <strong>der</strong> spröden Datenmaterie Leben und Bewegung einzuhauchen<br />
und sie nicht selten auch Funken sprühen zu lassen verstanden – sei es, indem<br />
ältere stereotype Sichtweisen implizit aufgegriffen und aus den kontrastierenden Quellen<br />
selbst angesprochen o<strong>der</strong> zurechtgerückt werden, sei es, indem Anstöße und Fragestellungen<br />
zur weitergehenden Erforschung von Individuen und Schulen unaufdringlich<br />
eingebettet sind.<br />
Herzlicher Dank geht auch an alle jene Kolleginnen und Kollegen, die in unterschiedlichem<br />
Maß Teile zum Bau beigesteuert haben: Ihre Namen nennt das Vorwort<br />
von Carsten Wilke; vorweg sei hier Jörg H. Fehrs hervorgehoben, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Arbeit an<br />
einem eigenen prosopographischen Werk über Jüdische Kultusbeamten und Lehrer/innen<br />
in Deutschland im 19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t reiche Beiträge zu dem unsrigen geleistet<br />
hat.<br />
Dank gilt schließlich auch dem Samuel Braun-Lehrstuhl für die Geschichte <strong>der</strong> Juden<br />
in Preußen an <strong>der</strong> Bar-Ilan Universität, Professoren Zwi Bacharach und Shmuel<br />
Feiner, für die Ermöglichung einer Arbeitsphase in Israel.<br />
Verfasser und Herausgeber hoffen, dem Anspruch <strong>der</strong> prosopographischen Gattung<br />
gerecht geworden zu sein: den Forschenden bei <strong>der</strong> (nicht selten fesselnden) Lektüre<br />
<strong>der</strong> individuellen Biographien stets auch die komplexen und wi<strong>der</strong>sprüchlichen Züge<br />
<strong>der</strong> kollektiven Biographie erfassen zu lassen. Das Bewußtsein, daß Vollkommenheit<br />
bei einem solchen Unterfangen unerreichbar ist, war dabei ebenso gegenwärtig wie die<br />
Überzeugung, gemäß dem Auftrag Tarfons vom nicht zu vollendenden Werk dennoch<br />
nicht abstehen zu dürfen. An die Leser <strong>der</strong> vorliegenden Bände ergeht daher die Bitte,<br />
uns eventuelle Ergänzungen und Korrekturen mitzuteilen, die im Anhang des zweiten<br />
Teils Aufnahme finden können. Wir richten dazu die e-mail-Adresse: <br />
ein und danken im voraus gern allen, die zur Verbesserung des <strong>Handbuch</strong>s<br />
beitragen mögen.<br />
Michael Brocke Duisburg/Düsseldorf, im Herbst 2003