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15.04.22 Simbacher Anzeiger

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seit 1956<br />

Anzeigen- und Informationsblatt für Simbach/Inn Stadt und Land, die Märkte Tann und Marktl sowie<br />

die Gemeinden Kirchdorf/Inn, Julbach, Ering, Stubenberg, Wittibreut, Reut, Stammham und Malching<br />

84359 Simbach a. Inn · Jakob-Weindler-Str. 4 · Tel. 0 85 71 / 9 25 22 - 0 · Fax 9 25 22 - 10 · simbacher-anzeiger@vierlinger.de<br />

67. Jahrgang 15. April 2022 Nr. 8/2022<br />

Sonderseiten:<br />

Ausbildung<br />

und Beruf<br />

Bauen und<br />

Wohnen<br />

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15. April 2022<br />

Mit Saus und Braus auf Achse<br />

im Heimatmuseum<br />

Simbach (cs). „Mit Saus und<br />

Braus auf Achse – Mobilität anno<br />

dazumal“ ist der Titel der aktuellen<br />

Sonderausstellung im Heimatmuseum,<br />

die bis 17. Mai zu sehen<br />

ist. Fotos, Werbeplakate, alte<br />

Führerscheine und vor allem Fahrräder,<br />

Motorräder, Zapfsäule und<br />

die vielen Modellautos in zwei Vitrinen<br />

stechen ins Auge. Auch von<br />

außen kann man einen Blick in<br />

die Ausstellung werfen und hier<br />

ist ein Douglas-Motorrad aus dem<br />

Jahr 1919 samt Bikerin von einst,<br />

mit Ledermantel bekleidet, ein<br />

Hingucker. Arrangiert wurde die<br />

Präsentation vom Förderverein<br />

Heimatmuseum, die Sammlung<br />

der Exponate und die Planung lag<br />

vor allem in den Händen von Brigitte<br />

Schwarzbauer, Alfred Baumgartner<br />

und Christina Schmid, bei<br />

denen sich Alfred Feldmeier, Vorsitzender<br />

des Fördervereins, bei<br />

der Eröffnung herzlich bedankte.<br />

Mit der „Mobilität in Simbach“ ist<br />

der MSC, der Motorsportclub eng<br />

verbunden und darauf ging Feldmeier<br />

ein und bedankte sich<br />

beim Verein, mit den Vorsitzenden<br />

Richard Elender und Willi<br />

Werndl, für die Unterstützung<br />

und zur Verfügungstellung von<br />

Motorrädern und weiteren Exponaten<br />

für diese Präsentation. Alte<br />

Fahrräder sind aus der Sammlung<br />

von Walter Obersberger aus Braunau<br />

zu sehen.<br />

Bürgermeister Klaus Schmid<br />

drückte seine Freude über diese<br />

besondere Ausstellung aus. In seiner<br />

Betrachtung ging er speziell<br />

auf das Auto ein und verriet, dass<br />

er ein Oldtimer-Fan ist. Einleitend<br />

blickte er auf die Geschichte der<br />

Mobilität. „Das Auto ist keine Erfindung<br />

im landläufigen Sinn –<br />

ebenso wenig wie jemand das<br />

Flugzeug oder die Eisenbahn erfand.<br />

Vielmehr waren dies Pionierleistungen<br />

vieler einzelner<br />

Tüftler, Techniker, Wissenschaftler,<br />

Amateure, deren Arbeiten allmählich<br />

dorthin führten, wo der<br />

eine oder andere „Erfinder“ später<br />

seinen Namen im Geschichtsbuch<br />

der Technik wieder fand“<br />

Der erste Autobesitzer von<br />

Simbach war Ziegeleibesitzer<br />

Josef Scheiblhuber, der 1905<br />

schon einen Bergmann Piccolo<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Mode Beer feiert 5. Geburtstag<br />

Simbach (mm). Motiviert und<br />

mit Elan feiert das Modegeschäft<br />

Beer in Simbach seinen fünften<br />

Geburtstag. Eigentlich ein junger<br />

Geburtstag, aber aus dem Modeangebot<br />

der Stadt ist das Geschäft<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Geht es um Damen- und Herrenmode,<br />

so ist das Modegeschäft in<br />

der Maximilianstraße für viele<br />

die erste Anlaufstelle, denn beliebte<br />

Marken wie Comma, Taifun,<br />

S.Oliver, Lebek, Samoon oder<br />

Betty Barclay sind der Garant für<br />

angesagte und tragbare Mode in<br />

jeder Altersklasse.<br />

Nr. 8/2022<br />

Herrenkollektionen, erweiterte<br />

Maria Beer ihr Angebot schließlich<br />

auch im ersten Stock mit<br />

Anzügen, Hemden, Jacken und<br />

Sportswear für Männer und<br />

schloss damit eine Lücke im Textilangebot<br />

von Simbach.<br />

Wer jetzt genau nachrechnet<br />

wird bemerken, dass der fünfte<br />

Geburtstag eigentlich schon im<br />

vergangenen November war.<br />

Doch wie Maria Beer sagt: „Corona<br />

hat uns komplett eingebremst.<br />

Ich hätte nicht gedacht, dass es<br />

noch etwas Schlimmeres als das<br />

Hochwasser geben kann“. Damit<br />

V. l. Alfred Baumgartner, Verena Zobel, Fördervereinsvorsitzender Alfred<br />

Feldmeier, Bürgermeister Klaus Schmid, Christina Schmid und Brigitte<br />

Schwarzbauer bei der Eröffnung<br />

Foto: Schmid<br />

fuhr“, so Schmid, der den Besuchern<br />

wünschte, sich von der Faszination<br />

Automobilität anstecken<br />

zu lassen. Motorräder und Fahrräder<br />

stehen auf Erhöhungen, das<br />

Spektrum „Auto“ deckt die Modellautosammlung<br />

von Jörg Dumm<br />

ab, mit Wägen verschiedenster<br />

Größen, von den Anfängen bis<br />

zum Baujahr etwa um 1970.<br />

Museumsbetreuerin Verena Zobel<br />

verwies noch auf die Dauerausstellungen<br />

im Bereich „Mobilität“<br />

und auf die Aktion von Michael<br />

Nerud, der Kalenderblätter mit<br />

Gemäldemotiven seines Vaters<br />

Josef Karl Nerud im Museum zum<br />

Erwerb anbietet und den Erlös für<br />

die Unterstützung der Ukraine<br />

verwendet. Schwungvoll wurde<br />

die Eröffnung von der Schulband<br />

der Realschule Simbach, mit Leiter<br />

Bernhard Grundwürmer, musikalisch<br />

gestaltet und beim Lied<br />

„Ja, mia sand mit’m Radl do“,<br />

stimmte auch das begeisterte<br />

Publikum gesanglich mit ein. Veranstaltet<br />

werden ein Seniorenund<br />

Kindernachmittag.<br />

Am 15. Mai findet in Zusammenarbeit<br />

mit der Werbegemeinschaft<br />

beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag mit Autoschau<br />

vor dem Heimatmuseum auch<br />

eine kleine Oldtimerschau<br />

statt. Das Museum ist Dienstag<br />

und Sonntag jeweils von<br />

15 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Maria Beer hat zum Geburtstag viele Angebote für ihre Kunden parat<br />

<br />

Foto: Madl<br />

Inhaberin Maria Beer hat langjährige<br />

Erfahrung in der Modebranche.<br />

Vor allem als Geschäftsführerin<br />

bei Mode Nebl in der<br />

Innstraße haben sie viele in Erinnerung<br />

und damit auch das jähe<br />

Ende des beliebten Geschäfts<br />

durch das Jahrtausendhochwasser<br />

2016. Ein schicksalhafter Tag,<br />

der dem damaligen Team für immer<br />

in Erinnerung bleiben wird.<br />

Doch Aufgeben ist für die quirlige<br />

Maria Beer keine Option. Gestärkt<br />

durch den Zuspruch ihrer<br />

Kundinnen, wagte sie noch im<br />

November 2016 den Schritt in<br />

die Selbständigkeit und hauchte<br />

in die Räume des früheren Modehauses<br />

Ritzinger in der Maximilianstraße<br />

dem Haus wieder Leben<br />

ein. Standort und Raumaufteilung<br />

waren für diese Entscheidung<br />

ideal. Wie erhofft, kamen<br />

auch die langjährigen Kundinnen<br />

aus der Region Simbach und<br />

Braunau gerne zurück und freuten<br />

sich, ihre Lieblingsmarken<br />

hier wieder vorzufinden. Durch<br />

die verstärkte Nachfrage nach<br />

erinnert sie an den monatelangen<br />

Lockdown und zwei Jahre<br />

Unsicherheit wie es im Einzelhandel<br />

weitergehen soll. Mit click &<br />

collect sowie Lieferservice überbrückte<br />

Maria Beer und ihr Team<br />

diese harte Zeit, von der man sich<br />

aber noch lange nicht erholt hat.<br />

Der größte Geburtstagswunsch<br />

ist deshalb, dass die Kunden wiederkommen<br />

und nicht an das Internet<br />

verloren gehen.<br />

Ein Geburtstagsgeschenk gibt<br />

es für die Kundinnen und Kunden<br />

natürlich auch. Zwei Wochen lang,<br />

vom 9. bis 23. April gibt es auf die<br />

gesamte Kollektion zehn Prozent<br />

– gerade zum Start in die Frühjahrssaison<br />

ein schönes Ostergeschenk.<br />

Außerdem hat man in<br />

diesem Zeitraum die Chance fünf<br />

Gutscheine im Wert von jeweils<br />

50,- Euro zu gewinnen.<br />

Das Lager ist gut gefüllt und<br />

das Team mit Marina Leitner, Ully<br />

Hinterwinkler und Natascha Kreilinger<br />

freut sich schon auf den Besuch<br />

beim Frühjahrseinkauf.


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

Ausbildung und beruf<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Solidarität mit Ukraine gezeigt<br />

Nr. 8/2022<br />

Simbach (mm). Ein Zeichen der<br />

Solidarität mit der Ukraine<br />

setzten am vergangenen Sonntag<br />

Abend rund 250 Teilnehmer<br />

bei der Friedensversammlung,<br />

zur der Simon Meilhamer und<br />

Stadtpfarrer Joachim Steinfeld<br />

eingeladen hatten.<br />

Dekan Joachim Steinfeld bewertete<br />

es bei seiner Begrüßung<br />

als bewegendes Zeichen für Simbach<br />

und erklärte, dass viele das<br />

Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht<br />

überkommt anhand der<br />

Bilder und Nachrichten aus der<br />

Ukraine. Das Schicksal der ukrainischen<br />

Bevölkerung lasse keinen<br />

unberührt.<br />

Simon Meilhamer bat anschließend<br />

eine geflüchtete Mutter aus<br />

der Ukraine mit ihrer Tochter vor<br />

das Mikrophon, die ihre Erlebnisse<br />

der letzten fünf Wochen<br />

schilderte. Als Ärztin in Kiew erzählte<br />

sie vom ehemals schönen<br />

Leben, in dem sie ihren Traum von<br />

einer eigenen Wohnung in Irpin<br />

verwirklichen wollte, die sie am<br />

25. Februar bezogen hätte. (An<br />

diesem Tag erreichten gerade die<br />

schrecklichen Bilder u. a. aus Irpin<br />

die Nachrichtenkanäle. Anm. d.<br />

Red.) Der Angriff am 24. Februar,<br />

die Explosionen, die Sirenen, die<br />

Angst und nach zwei Wochen<br />

schließlich der Entschluss zu fliehen,<br />

beschrieb sie in ihrer Muttersprache.<br />

Die Übersetzung dazu<br />

las Claudia Schlenger, die sichtlich<br />

berührt vom Schicksal der Familie<br />

war. Mit nur drei Rucksäcken ausgestattet<br />

machte sich Ludmilla<br />

mit ihrer Tochter und Mutter auf<br />

den Weg nach Lemberg und erreichte<br />

über Polen schließlich<br />

Ludmilla (in roter Jacke) mit ihrer Tochter und Mutter (jeweils mit Fahne)<br />

berichtete von ihrer Flucht<br />

nach drei Tagen Berlin. Besonders<br />

dankbar zeigte sich Ludmilla<br />

über die Hilfsbereitschaft und die<br />

vielen Ehrenamtlichen. Derzeit ist<br />

sie in Braunau untergebracht,<br />

weiß nicht wie es weitergeht und<br />

hofft auf eine baldige Rückkehr<br />

nach Kiew.<br />

Doch nicht nur die ukrainischen<br />

Schicksale sollten an diesem<br />

Abend dargestellt werden. Per<br />

Audiobotschaft ließ Simon Meilhamer<br />

auch die Russin Anna zu<br />

Wort kommen, die in Deutschland<br />

lebt, aber ihre Familie in Moskau<br />

hat. Auch für diese ist die Situation<br />

schwer, sie können u. a. keine<br />

neutralen Nachrichten erhalten<br />

oder auf den sozialen Netzwerken<br />

Verbindung aufnehmen.<br />

„Meine Familie fühlt sich fremd<br />

im eigenen Land“, beschreibt Anna<br />

die Situation und sagt: „Es tut<br />

mir unendlich leid, was in der<br />

Ukraine passiert. Doch uns ist es<br />

unmöglich das zu ändern oder zu<br />

beeinflussen.“<br />

Mit dem Läuten der Kirchenglocke<br />

entzündeten anschließend<br />

die Besucher ihre Kerzen. Gemeinsam<br />

sangen alle mit der musikalischen<br />

Begleitung von<br />

Matthias Kellner zum Abschluss<br />

„Imagine“ von John Lennon und<br />

einige ukrainische Teilnehmer<br />

schließlich ihre Nationalhymne.<br />

#TogetherWeTriumph<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Vorbereitungen für Pfingstdult laufen auf Hochtouren<br />

Die Festwirtsfamilie Zeiler freut sich auf das Anzapfen des ersten Fasses<br />

bei der Pfingstdult 2022<br />

Foto: Archiv<br />

Simbach (mm). Nach zwei Jahren<br />

Zwangspause heißt es heuer<br />

am 2. Juni wieder: „Ozapft is!“ Die<br />

<strong>Simbacher</strong> Pfingstdult wird ihre<br />

jahrzehntelange Tradition fortsetzen<br />

und mit Top-Bands die letzten<br />

Jahre für einige Stunden in Vergessenheit<br />

geraten lassen.<br />

„Wir hätten uns nie vorstellen<br />

können, dass wir die <strong>Simbacher</strong><br />

Pfingstdult so vermissen. Diese<br />

oder ähnliche Aussagen haben<br />

wir unvorstellbar oft nach der<br />

Großplakataktion im Februar erfahren“,<br />

erzählt Helmut Zeiler und<br />

stellt fest, dass sich viele begeisterte<br />

Volksfestfreunde aus Simbach<br />

und Umgebung enorm auf<br />

die <strong>Simbacher</strong> Pfingstdult freuen.<br />

Feiern, obwohl die Pandemie<br />

noch nicht vorbei ist? Ja, denn natürlich<br />

werden die aktuellen Hygieneregeln<br />

eingehalten versichert<br />

die Festwirtsfamilie Zeiler,<br />

die hier schon viel Erfahrung<br />

beim Braunauer Oktoberfest<br />

2021 mit der 3 G Regelung gemacht<br />

und erfolgreich umgesetzt<br />

hat.<br />

„Wir hoffen natürlich, dass sich<br />

bis dahin die Coronasituation so<br />

weit beruhigt hat, dass kaum<br />

noch Einschränkungen erforderlich<br />

sind“, hofft Zeiler und bestätigt,<br />

dass das speziell für die <strong>Simbacher</strong><br />

Pfingstdult gebraute Festbier<br />

schon gebraut ist und in den<br />

Tanks des Hofbräuhauses Traunstein<br />

nach einer sechswöchigen<br />

Gärzeit auf das Abfüllen in Fässer<br />

und Tanks wartet. „Wir freuen uns<br />

sakrisch auf dieses Spezialbier,<br />

dass von den <strong>Simbacher</strong>n so sehr<br />

geliebt und getrunken wird“, freut<br />

sich Zeiler auf den Ausschank der<br />

ersten Maß. Bier- und Hendlmarkerl<br />

können übrigens schon<br />

bestellt werden und auch die<br />

Tischreservierung ist schon möglich.<br />

Die Nachfrage ist bereits<br />

groß und zeigt, dass die Volksfestfreunde<br />

schon mit großer<br />

Vorfreude auf die Pfingstdult<br />

warten.<br />

Was wäre die <strong>Simbacher</strong> Pfingstdult<br />

ohne die Top-Bands, den<br />

großen Vergnügungspark, den<br />

Pfingstmarkt und die Nightlife-<br />

Parties im Lokschuppen? Genau<br />

so soll es auch in diesem Jahr werden.<br />

Jeder hofft unbeschwert und<br />

fröhlich feiern zu können.<br />

Dazu tragen Bands wie „14<br />

Hoibe“ und „Born Wild“ am 3. Juni,<br />

„Feierdeife“ und „Guat drauf“ am<br />

4. Juni, die „Kloa Blasmusik“,<br />

„Münchner Gschichen“ und „Exit<br />

207“ am Pfingstsonntag, die<br />

„Freddy Pfister Band“ am Pfingstmontag<br />

und als weiteres Highlight<br />

die „Troglauer Buam“ am<br />

Dienstag bei. Dass die Musiker alles<br />

geben werden, versteht sich<br />

von selbst.<br />

Eröffnet wird die Dult bereits<br />

wieder am Donnerstag, 2. Juni mit<br />

dem Standkonzert und Auszug<br />

zum Dultplatz. Der „Tag der Vereine“<br />

bildet den Auftakt an diesem<br />

Tag. Mit auf dem Programm<br />

steht außerdem das Schafkopfturnier<br />

am Pfingstsamstag und<br />

der traditionelle Boxkampf am<br />

Pfingstsonntag. Der Pfingstmontag<br />

gehört den Fans der volkstümlichen<br />

Musik und damit auch<br />

den Zuhörern des weißblauen<br />

Stammtisches – auch diesmal<br />

wieder live von der Dult.<br />

Die Senioren sind Dienstag<br />

Nachmittag geballt zu finden, die<br />

Kinder dürfen sich auf ermäßigte<br />

Preise bei den Fahrgeschäften<br />

am Mittwoch freuen. Am Abschlusstag<br />

Mittwoch, 8. Juni wird<br />

dann Gstanzlsinger „Erdäpfekraut“<br />

für einen unterhaltsamen<br />

Abschluss sorgen.<br />

Noch mehr Argumente für einen<br />

Besuch auf der <strong>Simbacher</strong><br />

Pfingstdult gewünscht? Wie wär’s<br />

mit den Volksfestschmankerln<br />

oder dem Warenmarkt am Sonntag<br />

und Montag? Das Programm<br />

garantiert sieben abwechslungsreiche<br />

Tage für jung und alt auf<br />

der <strong>Simbacher</strong> Pfingstdult. Der<br />

Countdown läuft …….<br />

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P FINGSTDULT<br />

2.-8. Juni<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Sparkasse Rottal-Inn ein Stabilitätsanker in der Region<br />

Eggenfelden (mm). Durchaus<br />

positiv ist die Sparkasse Rottal-<br />

Inn in das Jahr 2022 gestartet.<br />

Vorstandsvorsitzender Martin<br />

Ruhland und sein Vorstands-Kollege<br />

Wolfgang Pannermayr zeigten<br />

sich zuversichtlich im ersten<br />

Post-Corona-Jahr wieder einen<br />

klaren Aufwärtstrend zu verzeichnen.<br />

Dann kam der 24. Februar<br />

2022 und seitdem ist nichts mehr<br />

wie es war, gab Ruhland beim<br />

diesjährigen Bilanzpressegespräch<br />

zu bedenken. Mit diesem Datum<br />

gebe es neue politische, wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche<br />

Herausforderungen.<br />

Doch auch in Krisenzeiten kann<br />

die Sparkasse Rottal-Inn eine erfreuliche<br />

Bilanz vorweisen und<br />

zeigt sich mit Verlässlichkeit als<br />

Stabilitätsanker der Region. In<br />

Zeiten von Null- und Negativzinsen<br />

ist es für Banken nicht leicht<br />

erfolgreich zu wirtschaften. Dennoch<br />

ist die Bilanzsumme des<br />

Geldinstituts deutlich gestiegen.<br />

5,6 Prozent betrug der Zuwachs.<br />

Das sei zwar erfreulich, mache<br />

das Markengeschäft aber nicht<br />

leichter, verdeutlicht Ruhland die<br />

Schwierigkeit trotz hohem Wachstum<br />

auch ausreichend Geld zu<br />

verdienen.<br />

Die allgemeine Unsicherheit<br />

bei Unternehmen und Privatpersonen<br />

schlägt sich bei den Kreditneuvergaben<br />

wider. 475 Mio. Euro,<br />

um 10,6 Prozent mehr als 2020,<br />

gewährte die Sparkasse Rottal-<br />

Inn ihren Kunden. Dabei ging es<br />

aber nicht nur um Corona-Hilfskredite,<br />

sondern die Unternehmen<br />

investierten auch in ihren<br />

Betrieb und konnten dabei auf<br />

die Unterstützung der Sparkasse<br />

zählen. „Wir haben einen starken<br />

Mittelstand und eine oftmals prognostizierte<br />

Pleitewelle ist nicht<br />

festzustellen“, so Ruhland. Einen<br />

Sprung nach oben machten bei<br />

den Kreditvergaben die Wohnbau-Finanzierungen<br />

mit 652 Verträgen<br />

und auch 29 Existenzgründungen,<br />

die mittlerweile mit 73<br />

Arbeitsplätzen zur Wertschöpfung<br />

der Region beitragen.<br />

Es wird weiter viel gespart bei<br />

den Kunden. Doch war man früher<br />

erfreut über die steigenden<br />

Einlagen, die sich 2021 auf 1.966<br />

Mio. Euro belaufen – um 4,4 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr – , so bedeutet<br />

die Einlage auf Giro-, Sparund<br />

Geldmarktkonten mittlerweile<br />

eine Belastung für das Geldinstitut.<br />

„Es ist außerdem auch<br />

nicht ratsam, sein Geld nur auf<br />

dem Konto zu parken, denn die<br />

steigende Inflation verringert die<br />

Kaufkraft“, macht Ruhland auf<br />

alternative Anlagemöglichkeiten<br />

Die beiden Vorstände Martin Ruhland (re.) und Wolfgang Pannermayr<br />

erläuterten die Bilanzzahlen der Sparkasse Rottal-Inn 2021 Foto: Madl<br />

aufmerksam. Verstärkt will man<br />

deshalb die Kunden beraten und<br />

auf individuell angepasste Sparmöglichkeiten<br />

verweisen. Schon<br />

mehrere Jahre schwebt das Damoklesschwert<br />

Minuszins auch<br />

über den Bankkunden. In diesem<br />

Jahr kann es für manchen Kunden<br />

Realität werden für das Ersparte<br />

selbst Zinsen zu zahlen. Ab einem<br />

Bestand von 100.000 Euro, bei<br />

Ehepaaren 200.000 Euro, werden<br />

als Verwahrentgelt 0,5 Prozent<br />

Zinsen fällig. Das trifft in etwa<br />

fünf Prozent der Sparer, doch mit<br />

jedem einzelnen wird man im Vorfeld<br />

sprechen und Alternativen<br />

aufzeigen, versichert Ruhland.<br />

Sieht man auf die Bestandsentwicklung<br />

der Kundenvermögen<br />

incl. LBS-Guthaben und Wertpapiervermögen,<br />

so ist mit 2,7 Mrd.<br />

Euro ein neuer Höchststand erreicht.<br />

Um 8,5 Prozent steigerte<br />

sich das Kundenvermögen, bei<br />

dem vermehrt in Wertpapiere investiert<br />

wurde.<br />

Ein stark wachsendes Kundengeschäft,<br />

bei dem auf Grund der<br />

aktuellen Zinssituation der Zinsüberschuss<br />

schrumpft ist das erfreuliche<br />

und zugleich bedauernswerte<br />

Ergebnis. Allein in den letzten<br />

sechs Jahren ist der Zinsertrag<br />

der Sparkasse Rottal-Inn um<br />

rund 14 Mio. Euro zurückgegangen,<br />

erklärte Ruhland. Glücklicherweise<br />

hat man aber eine solide<br />

Substanz, so dass weiterhin<br />

notwendige Investitionen in die<br />

Zukunft gemacht werden können.<br />

Sinnvoll und nachhaltig sparen<br />

„Sinnvestieren ist das neue Investieren“<br />

ist der Slogan der Sparkassen.<br />

Vermehrt wird deshalb<br />

bei den Kunden auf Wertpapiere<br />

gesetzt. Einen zunehmenden<br />

Stellenwert nimmt dabei die<br />

Nachhaltigkeit der Anlagewerte<br />

ein. Eine sichere Spar-Möglichkeit<br />

ist das Sparen in Edelmetalle und<br />

nach wie vor attraktiv ist der Bausparvertrag<br />

vor allem für junge<br />

Familien, die sich langfristig niedrige<br />

Kreditzinsen sichern wollen.<br />

Hält man Ausschau nach Immobilien,<br />

sind die Profis der Immobilien-Abteilung<br />

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Mio. Euro haben sie im letzten<br />

Jahr vermittelt. Und seit 1. April<br />

ergänzt eine eigene Mietmaklerin<br />

das Team, die sich auf Wunsch<br />

um die Vermietung der Objekte<br />

kümmert. „Die Baufreudigkeit ist<br />

ungebrochen und vor allem im<br />

südlichen Landkreis ist auf Grund<br />

der A94, guter Bahnanbindung<br />

und Glasfaser ein Aufschwung in<br />

Sicht“, erklärt Wolfgang Pannermayr.<br />

Sein Schwerpunkt liegt in der<br />

Digitalisierung, die auf Grund der<br />

Pandemie nochmals einen beachtlichen<br />

Aufschwung erzielt<br />

hat. Kontaktloses Bezahlen, Bezahlen<br />

per Smartphone, Online-<br />

Shops und Kassensysteme bieten<br />

einen komfortablen Service für<br />

die Kunden. Die Online-Filiale ist<br />

mit täglich 6.846 Besuchern die<br />

meist frequentierte Anlaufstelle,<br />

15.107 Nutzer bevorzugen die<br />

Sparkassen-App – 22 Prozent Steigerung<br />

gegenüber 2020. Die IT-Sicherheit<br />

machte die App mehrmals<br />

zum Testsieger.<br />

Gute Mitarbeiter –<br />

zufriedene Kunden<br />

Erfreulich für die beiden Vorstände<br />

sind die guten Ergebnisse<br />

bei den Kundenbefragungen, die<br />

mit durchschnittlich 95 Prozent<br />

beachtlich ausfallen. Ein großer<br />

Dank geht von beiden an die 403<br />

Mitarbeiter, die dies mit Freundlichkeit<br />

und Kompetenz ermöglichen.<br />

38 Prozent der Mitarbeiter<br />

arbeiten Teilzeit – auch in Führungspositionen,<br />

175 Mitarbeiter<br />

nutzen Homeoffice.<br />

Große Spenden konnten 2021<br />

auch wieder an die Region zurückgegeben<br />

werden. Insgesamt<br />

368.000 Euro wurden für gemeinnützige<br />

Zwecke und Einrichtungen<br />

bereitgestellt. Weitere<br />

37.000 Euro kamen von der Sparkassenstiftung.<br />

Auf der Crowdfunding<br />

Plattform „WirWunder“<br />

können Vereine und gemeinnützige<br />

Einrichtungen weitere Spenden<br />

sammeln.<br />

An Steuern führte die Sparkasse<br />

Rottal-Inn im letzten Jahr 4,7<br />

Mio. Euro ab.<br />

Für die Zukunft verpflichtet sich<br />

das Geldinstitut zu mehr Nachhaltigkeit<br />

und will bis 2035 den eigenen<br />

Geschäftsbetrieb CO2-neutral<br />

gestalten.<br />

Trotz Digitalisierung und<br />

schwieriger Rahmenbedingungen<br />

bleibt das oberste Ziel erster<br />

Ansprechpartner für Kundinnen<br />

und Kunden zu bleiben und damit<br />

Stabilitätsanker der Region zu<br />

sein.<br />

AUS DER HEIMAT - FÜR DIE HEIMAT


15. April 2022<br />

Fachpflege<br />

mit Herz!<br />

Pflege zu Hause<br />

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Betreutes Wohnen<br />

Rufen Sie uns einfach an!<br />

31.08.2017<br />

Telefon 08571 4250<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Rathaus Tann wieder geöffnet<br />

(eb). Aufgrund des Wegfalls<br />

vieler Corona-Regeln im Freistaat<br />

Bayern wird auch das Rathaus der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Tann<br />

ab Montag, 4. April 2022, wieder<br />

für den allgemeinen Parteiverkehr<br />

geöffnet.<br />

Das Rathaus ist täglich vormittags<br />

von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und zusätzlich am Donnerstag<br />

von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr für<br />

den allgemeinen Parteiverkehr<br />

geöffnet. Eine vorherige Terminvereinbarung<br />

mit dem/der zuständigen<br />

Sachbearbeiter/in wird<br />

weiterhin empfohlen. Termine,<br />

auch außerhalb der Öffnungszeiten,<br />

können per Mail oder telefonisch<br />

unter 08572 9600-0 vereinbart<br />

werden.<br />

Besuche in der Verwaltung<br />

sollten weiterhin auf dringend<br />

notwendige Dienstgeschäfte beschränkt<br />

werden. Alternativ können<br />

einige Behördengänge auch<br />

im Bürgerserviceportal direkt online<br />

erledigt werden unter<br />

www.vg-tann.de<br />

Die geltenden Sicherheitsabstände<br />

und Hygienemaßnahmen<br />

sind weiterhin einzuhalten.<br />

Aufgrund der noch hohen Infektionszahlen<br />

wird empfohlen,<br />

weiterhin eine Maske zu tragen.<br />

Nr. 8/2022<br />

Verschiedenes<br />

Wer hat am 20. März beim<br />

Flohmarkt am verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Simbach<br />

2 gestickte u. gerahmte<br />

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angeboten? Die würde ich so<br />

gerne kaufen! Ich hoffe auf das<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

AMAG errichtet innovativen Radübergang an B156<br />

Braunau (mm). Den Weg zur<br />

Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen<br />

liegt immer mehr Trend.<br />

Zum einen will man etwas für seine<br />

Gesundheit tun, hat keine<br />

Parkprobleme und bei den derzeitigen<br />

Spritpreisen spart man sich<br />

jede Menge Geld. Jedoch stellt<br />

sich auch die Frage, wie sicher der<br />

Weg zur Arbeit ist – schließlich ist<br />

man als Verkehrsteilnehmer auf<br />

seinem Zweirad nicht immer ausreichend<br />

geschützt.<br />

Eine wesentliche Verbesserung<br />

zur Verkehrssicherheit der Mitarbeiter<br />

die mit Fahrrad oder zu Fuß<br />

kommen plant jetzt die AMAG.<br />

Über die vielbefahrene B 156, die<br />

von rund 10 000 Fahrzeugen täglich<br />

frequentiert wird, soll ab April<br />

ein Rad- und Fußgängerübergang<br />

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Der neue Fußgänger- und Radweg über die B156 vom Werksgelände aus<br />

betrachtet<br />

Planfoto: AMAG<br />

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errichtet werden, der das Werksgelände<br />

der AMAG mit dem übergeordneten<br />

Radwegenetz verbindet.<br />

Wie zu erwarten, wird dieser<br />

Übergang innovativ und modern<br />

gestaltet und kann im Herbst<br />

2022 in Betrieb genommen werden.<br />

1,5 Mio. Euro sind für dieses<br />

Sicherheitsprojekt eingeplant.<br />

Alles regional könnte man sagen,<br />

denn das benötigte Material<br />

für den Erdwall, auf dem die Brücke<br />

aufliegt, sowie der Schotter<br />

für den Beton der Rampe stammen<br />

direkt von anderen Bauvorhaben<br />

am AMAG-Standort und<br />

werden somit wieder verwendet.<br />

Das verbaute Aluminium ist recyclingfähig,<br />

die Tragkonstruktion<br />

ist Holz, das weitmöglichst aus<br />

dem AMAG Wald stammt und<br />

auch die Firmen, die am Bau beteiligt<br />

sind, werden standortnah<br />

beauftragt.<br />

Für die Errichtung des Rad- und<br />

Fußgängerübergangs sind lokale<br />

Forstarbeiten erforderlich. Die<br />

freien Flächen sowie die Böschung<br />

des Erdwalls werden nach<br />

Fertigstellung mit heimischen klimafitten<br />

Baum- und Straucharten<br />

bepflanzt, darunter Bergahorn,<br />

Schwarzerle und Nadelholz mit<br />

Ausnahme von Fichten.<br />

Der neue Übergang wieder ein<br />

Stück mehr zur Sicherheit der Mitarbeiter<br />

beitragen und vielleicht<br />

das historisch beste Arbeitssicherheitsjahr<br />

2021 noch übertrumpfen,<br />

hofft Gerald Mayer,<br />

Vorstandsvorsitzender der AMAG<br />

Austria Metall AG.<br />

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begünstigen den Fettabbau und mindern<br />

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15. April 2022<br />

Simbach (eb). Rund 70 Interessierte<br />

aus Simbach und Braunau<br />

kamen auf Einladung des Stadtvereins<br />

Simbach am Inn e.V. an<br />

die Leonhardikapelle in der Erlacher<br />

Au, um sich vor Ort informieren<br />

zu lassen, wo nach Vorstellung<br />

der Autobahn GmbH die A94<br />

gebaut werden soll. Mit dabei waren<br />

auch die Stadträte Alfred<br />

Feldmeier und Lukas Feichtinger.<br />

Anhand der Bilder der Autobahn<br />

GmbH zeigte der Stadtvereinsvorsitzende<br />

Dieter Scherf, wo die<br />

Autobahn aus Tunnel, Einhausung<br />

und Trog auftauchen und wo sie<br />

über eine Rampe durch das Wasserschutzgebiet<br />

zur Hangkante<br />

weiter geführt würde, wenn die<br />

Vorstellungen der Autobahn GmbH<br />

verwirklicht würden. Genau dort,<br />

wo nach diesen Plänen die Autobahn<br />

die Austraße überqueren<br />

würde, stellten sich die Teilnehmer<br />

der Ortstermins auf ausgemessene<br />

31 Meter auf, um die<br />

Breite der Autobahn in der Au<br />

sichtbar zu machen. In lebhaften<br />

Diskussionen machten sich die<br />

Anwesenden Gedanken darüber,<br />

wie die Umsetzung dieses Vorhabens<br />

abgewendet werden könnte.<br />

Alfred Feldmeier, der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

im <strong>Simbacher</strong><br />

Stadtrat, erläuterte seinen Vorschlag<br />

einer Tunnellösung, die auf<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

A 94-Pläne in der Au verdeutlicht<br />

Veranlassung durch den damaligen<br />

Bundesverkehrsministers<br />

Andreas Scheuer tatsächlich<br />

durch eine Spezialfirma untersucht<br />

wurde. Dass das Untersuchungsergebnis<br />

von einer Umsetzung<br />

dieses Plans abrät, wird all-<br />

Hier überquert die vorgesehene Trasse die Austraße<br />

Foto: Nüßlein<br />

Nr. 8/2022<br />

gemein bezweifelt. So fordern<br />

Bürgermeister und Stadtrat Einsicht<br />

in das Gutachten, um durch<br />

unabhängige Experten die Machbarkeit<br />

der kompletten Untertunnelung<br />

prüfen zu lassen. Feldmeier<br />

betonte, dass Bürgermeister<br />

und Stadtrat nach wie vor zur<br />

Forderung der vollständigen Untertunnelung<br />

stehen. Die Kritik,<br />

dass er wie auch der <strong>Simbacher</strong><br />

Bürgermeister führendes Mitglied<br />

im Verein „Ja zur A 94“ sei,<br />

ließ Alfred Feldmeier nicht gelten.<br />

Über diesen Verein sei erleichterter<br />

Zugang zu Entscheidungsträgern<br />

in Politik und Verwaltung<br />

möglich. Aber gerade<br />

das sahen die anwesenden <strong>Simbacher</strong><br />

mit Skepsis, nachdem sich<br />

der Verein „Ja zur A 94“ mit seinem<br />

Vorsitzenden und mehren<br />

Bürgermeistern der Region schwerpunktmäßig<br />

für die schnelle Realisierung<br />

der Autobahn A 94 einsetzt.<br />

Die Interessen der Stadt<br />

Simbach spielen dabei keine Rolle.<br />

„Wir werden unsere Kontakte<br />

zu einflussreichen Vertretern der<br />

Regierungsparteien zum Wohl<br />

Simbachs nutzen“ erklärte die anwesende<br />

Ortsvorsitzende von<br />

Bündnis90/Die Grünen, Veronika<br />

Reisner. Auch Bürger Braunaus<br />

werden sich verstärkt in die Diskussion<br />

um die Autobahn in Simbach<br />

einbringen, erklärte Dr.<br />

Chris tian Brandner vom Stadtverein<br />

Braunau. Wohngebiete Braunaus,<br />

die schon jetzt vom Verkehrslärm<br />

der B 12 betroffen<br />

sind, würden unter einer offenen<br />

Autobahn in der Au massiv leiden.<br />

Mehrere <strong>Simbacher</strong> Teilnehmer<br />

forderten die Einrichtung<br />

eines juristisch unterstützen Krisenstabs<br />

in der Stadt, um die für<br />

Simbach ruinösen A 94-Pläne der<br />

Autobahn GmbH abzuwenden.<br />

Zum Abschluss des Ortstermins<br />

markierten die Teilnehmer die<br />

Breite der Autobahn auf der<br />

Austraße mit Sprühkreide, damit<br />

sich alle Vorbeikommenden ein<br />

Bild machen können, wo und wie<br />

die Autobahn GmbH Simbachs<br />

Naherholungsgebiet und einzige<br />

größere unbebaute Freifläche<br />

zwischen Schellenberg und Inn<br />

für den Bau der A 94 opfern will.<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Damit die junge Seele nicht für immer Trauer trägt<br />

Simbach (cs). Umgeben von<br />

Wald und Wiesen liegt idyllisch<br />

das „Sacherl“ in Vorderbrunn 1,<br />

Simbach am Inn, eingebettet in<br />

weicher Hügellandschaft zwischen<br />

Eggstetten und Taubenbach.<br />

Kommt man von Eggstetten,<br />

so geht’s nach Hinteröd,<br />

dann nach links und wieder links.<br />

„Vorderbrunn“ ist auf den gelben<br />

Verkehrstafeln deutlich angeschrieben,<br />

doch ist man das erste<br />

Mal hierher unterwegs, so zweifelt<br />

man durchaus, ob die Strecke<br />

durch den Wald noch stimmt. Sie<br />

stimmt! Ein uriges Bauernhaus<br />

steht hier, weitere Gebäude, die<br />

halt zu einem „Sacherl“ gehörten<br />

und gehören, sowie eingezäunte<br />

Weiden und Ställe für Schafe, Ziegen,<br />

Ponys, ein selbst gebauter<br />

mobiler Hühnerstall, Gemüsebeete,<br />

Obstbäume. Auf einem hölzernen<br />

Pfosten sind drei Hinweispfeile<br />

angebracht mit Aufschrift<br />

„Tipi“, „Holz“, „Pferde“: „Wohin die<br />

Reise geht, ist ungewiss. Die<br />

Begleitung ist entscheidend!“<br />

Hilfe und Anlaufstelle<br />

für Trauernde<br />

Und darum geht’s. Der Text des<br />

unbekannten Verfassers unter<br />

dem Foto mit den Hinweisschildern<br />

ist auf dem Flyer des Hospizvereins<br />

Rottal-Inn e.V. zu lesen,<br />

der auf das neue Angebot der<br />

Trauerbegleitung für Kinder und<br />

Jugendliche im Landkreis Rottal-<br />

Inn hinweist. Hier in Vorderbrunn 1<br />

bietet nämlich Dipl. Pädagogin,<br />

Reittherapeutin und Trauerbegleiterin<br />

Susanne Anzeneder zusammen<br />

mit ihrem Partner Simiel<br />

Berz einen ganz neuen Weg der<br />

Trauerbegleitung an.<br />

Inmitten von Flora und Fauna<br />

mit den natürlichen Zyklen von<br />

Blühen und Welken, von Werden<br />

und Sterben, können Kinder und<br />

Jugendliche in ihrer Trauer Begleitung<br />

erfahren und ebenso ihre<br />

Bezugspersonen. Der Hospizverein<br />

Rottal-Inn e.V., der unter anderem<br />

die Begleitung von Schwerstkranken<br />

und Sterbenden im<br />

Kreise ihrer Familie, zu Hause, in<br />

Pflege- und Krankenhäusern als<br />

Ergänzung zu den medizinisch<br />

pflegerischen Leistungen ehrenamtlich<br />

anbietet, kann in Zusammenarbeit<br />

mit „Inn Natur“ in Vorderbrunn<br />

nun speziell jungen<br />

Trauernden eine Hilfe- und Anlaufstelle<br />

bieten.<br />

„Trauer und Tod gehören zum<br />

Leben, wer geboren wird, wird<br />

sterben. Dies wird in unserer modernen<br />

Welt oft ausgeblendet,<br />

verdrängt. Umso wichtiger ist es,<br />

dass es Trauerbegleitungen für<br />

Erwachsene und speziell auch für<br />

Kinder und Jugendliche gibt. Trauer<br />

ist natürlich, darf und muss<br />

sein. Und so individuell die Menschen<br />

sind, so individuell wird<br />

Trauer verarbeitet oder auch nicht<br />

und diese nicht verarbeitete Trauer<br />

kann sich wie ein dunkler Flor<br />

auf die Seele legen. Es ist gut,<br />

dass es nun eine fachlich fundierte<br />

Begleitung für junge Menschen<br />

im Landkreis Rottal-Inn<br />

gibt, die diese Phase durchleben<br />

müssen“, so Helmut Ellinger, Vorsitzender<br />

des Hospizvereins Rottal-Inn<br />

e.V.<br />

Hospizverein<br />

durch Spenden finanziert<br />

Für Susanne Anzeneder war es<br />

eine Vision, eine Anlaufstelle in<br />

diesem sensiblen Bereich, wie in<br />

Großstädten schon üblich, auch<br />

auf dem Land anzubieten. Der<br />

Hospizverein Rottal-Inn e.V. finanziert<br />

seine vielfältigen Hilfsangebote<br />

allein durch Spenden. Vorsitzender<br />

Helmut Ellinger und die<br />

Koordinatorinnen Iris Riglsperger<br />

V. li. Koordinatorin Simona Straubinger, Einsatzleiterin Iris Riglsperger<br />

und 1. Vorsitzender Helmut Ellinger vom Hospizverein Rottal-Inn e.V.<br />

freuen sich, dass der Verein mit Susanne Anzeneder und Simiel Berz in<br />

Vorderbrunn, Simbach, nun auch für trauernde Kinder und Jugendliche<br />

eine professionelle Begleitung inmitten der Natur anbieten kann<br />

<br />

Foto: Hospizverein<br />

und Simona Straubinger waren<br />

vom Konzept von „Inn Natur“<br />

gleich überzeugt und freuen sich,<br />

dass der Hospizverein jetzt auch<br />

eine professionelle, speziell auf<br />

die Bedürfnisse trauernder Kinder<br />

und Jugendlicher ausgerichtete<br />

Begleitung anbieten kann.<br />

Wie Helmut Ellinger beim offiziellen<br />

Auftakttreffen in Vorderbrunn<br />

1 mitteilte, wird seitens des<br />

Vereins über die Landkreisgrenzen<br />

hinaus mit weiteren Hospizvereinen<br />

zusammengearbeitet.<br />

Dieses naturverbundene Angebot<br />

in Simbach für trauernde Kinder<br />

und Jugendliche ist bislang einmalig.<br />

Susanne Anzeneder und Simiel<br />

Berz setzen auf nachhaltige,<br />

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Unterstützung für Kinder,<br />

Zur Ruhe kommen in der Natur<br />

Jugendliche und Erwachsene. Alles<br />

läuft im Freien ab, bei starkem<br />

Regen gibt es Unterschlupfmöglichkeit<br />

in einem Tipi im Wald. Gemütlich<br />

ist das lockere Sitzen auf<br />

Stühlen oder Holzstöcken unter<br />

einem Obstbaum, an dessen Äste<br />

einige kleine Laternen baumeln.<br />

Warm ist es in der Sonne und hier<br />

kann man tatsächlich zur inneren<br />

Ruhe kommen.<br />

Die beiden Fachleute sind gut<br />

vernetzt im Landkreis und darüber<br />

hinaus und sind überzeugt<br />

von der positiven Wirkung der<br />

Tiere, Bäume und Pflanzen auf die<br />

Menschen. „In diesem wunderschönen<br />

Landstrich in Rottal-Inn<br />

steht uns die Natur zur Verfügung,<br />

wir brauchen nur hinauszugehen<br />

in den Wald, das Licht beobachten<br />

von hell bis dunkel, die<br />

Rinden fühlen, die Luft atmen.<br />

Geschulte Trauerbegleitung<br />

Und die Tiere begleiten uns. Wir<br />

Menschen sind ein Teil dieser Natur,<br />

werden geboren, werden<br />

sterben“, so die ausgebildete Diplom-Pädagogin<br />

und Reittherapeutin,<br />

die bereits 2009 ihre<br />

Diplomarbeit an der Unisversität<br />

Augsburg über die Begleitung<br />

trauender Kinder geschrieben hat.<br />

Simiel Berz ist ausgebildeter<br />

Sanitäter, Heilerziehungspfleger,<br />

Wald- und Naturpädagoge und Jäger.<br />

In Vorderbrunn gibt es nicht<br />

nur viele Tiere, sondern auch eine<br />

Holz- und Töpferwerkstatt und<br />

zahlreiche Materialien zum Basteln,<br />

die man im umliegenden<br />

Wald finden kann. Während des<br />

Gesprächs nimmt man nicht nur<br />

die menschlichen Stimmen wahr,<br />

es zwitschern munter die Vögel,<br />

Schafe, auch Ziegen machen sich<br />

bemerkbar. Sonst ist’s ganz ruhig,<br />

man ist weit weg von Verkehr und<br />

Lärm. Für trauernde Kinder und<br />

Jugendliche im Landkreis Rottal-<br />

Inn bietet in „Inn Natur“ Einzelbegleitung<br />

und eine Trauergruppe,<br />

jeweils eingebettet in die Natur<br />

und unterstützt von Tieren an.<br />

Ansprechpartner und Träger ist<br />

der Hospizverein Rottal-Inn e.V.<br />

Infos und Kontakt:<br />

office@hospizverein-rottal-inn.de<br />

www.hospizverein-rottal-inn.de<br />

Tel. 0871-5069779,<br />

Mobil: 0170-2144040.<br />

Verantwortlich für Konzept,<br />

Veranstaltung und Durchführung:<br />

„Inn Natur“, Susanne Anzeneder,<br />

Dipl. Päd., Reittherapeutin, Trauerbegleiterin,<br />

info@inn-natur.de,<br />

www.inn-natur.de<br />

Tel. 085721-91242.


15. April 2022<br />

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<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

16. April<br />

verteilt der Osterhase<br />

mit seinen Helfern<br />

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nach Simbach!<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Vorstandschaft des FC Julbach-Kirchdorf wiedergewählt<br />

Julbach (aj). Der FC Julbach-<br />

Kirchdorf hat seine Vorstandschaft<br />

neu gewählt. Dabei gab es<br />

nur wenig Änderungen. Holger<br />

Grünleitner bleibt weiterhin 1. Vorsitzender.<br />

Die Spartenleiter gaben außerdem<br />

einen Rückblick über den<br />

Zeitraum seit 2019. Abteilungsleiter<br />

Max Gottschaller jun. bedauerte<br />

sehr, dass sich die Damenmannschaft<br />

mangels Spielerinnen<br />

aufgelöst hat. Danach sprach<br />

er die Saisons 2020/21 und<br />

2021/22 an. Wobei die abgelaufene<br />

für die 1. Mannschaft in der<br />

Kreisklasse wenig erfolgreich endete,<br />

dafür aber aktuell der 4.<br />

Platz erreicht sei. Die 2. Mannschaft<br />

steht momentan auf Rang<br />

5. Holger Grünleitner trug den Bericht<br />

von Jugendleiter Markus<br />

Stieglbrunner vor. So sind derzeit<br />

elf Mannschaften im Spielbetrieb.<br />

„Recht konstant bleibt seit<br />

Jahren die Zahl unserer Spieler<br />

bei 160 bis 170. Dazu kommen<br />

noch die 20 Kleinsten, die noch<br />

ohne Spielerpass Freundschaftsbegegnungen<br />

austragen“, sagte<br />

er. Und damit kam er auf ein<br />

großes Problem zu sprechen: „Wir<br />

haben viele Spieler, aber wenig<br />

Trainer. Da müssen wir uns für die<br />

Zukunft etwas einfallen lassen. Es<br />

wird immer schwieriger Trainer zu<br />

gewinnen“. Ein voller Erfolg war<br />

im vergangenen Jahr wieder die<br />

Hans-Dorfner-Fußballschule mit<br />

86 Kindern, was jedoch eine<br />

große Herausforderung in logistischer<br />

und organisatorischer Hinsicht<br />

für den Verein gewesen ist.<br />

In diesem Jahr kommt die Fußballschule<br />

vom 8. bis 11. August.<br />

Die Kasse liegt seit 19 Jahren in<br />

den bewährten Händen von Hermann<br />

Sterneder. Er stellte nach<br />

seinem Bericht sein Amt zur Verfügung.<br />

Die Neuwahl war der zentrale<br />

Punkt der Versammlung. Das<br />

Ergebnis: 1. Vorsitzender Holger<br />

Grünleitner, 2. Vorsitzender Thomas<br />

Hönig, Schriftführer Armin<br />

Pleininger, 1. Kassenverwalter<br />

Ralph Riglsperger (neu), 2. Kassenverwalter<br />

Christoph Fuchs,<br />

Beisitzer sind Wolfgang Asbeck,<br />

Manuel Hönig, Walter Kaiser,<br />

Reinhard Kapsreiter, Max Niedermeier,<br />

Alois Schreiner, Andreas<br />

Pieringer und Klaus Wimmer. Kassenprüfer<br />

bleiben Stefan Striegl<br />

und Georg Pieringer.<br />

Grünleitner gab gleich ein Ziel<br />

für die 1. Mannschaft aus: „Wir<br />

wollen ein Ruckerl höher. Wir machen<br />

gerne Relegation“. In diesem<br />

Jahr sei auch wieder ein Sommerfest<br />

geplant.<br />

Aktive Senioren<br />

Simbach (mho). Auf geht’s am<br />

Dienstag, 12. April, zum Spielenachmittag<br />

ins Seniorenzentrum,<br />

Kreuzweg 4. Unter der Leitung<br />

von Hans-Günter Struve wird<br />

ab 14.30 Uhr zum gemeinsamen<br />

Spielen in netter Gesellschaft eingeladen<br />

– jeder ist willkommen.<br />

Stadtrundfahrt<br />

Die <strong>Simbacher</strong> Senioren gehen<br />

am Mittwoch, 13. April, auf Stadtrundfahrt.<br />

Begleitet werden sie<br />

dabei von Bürgermeister Klaus<br />

Schmid. Eine Anmeldung ist persönlich<br />

im Seniorenbüro, Rathaus<br />

Zi.Nr. 11, Dienstag und Donnerstag,<br />

8.30 bis 12.00 Uhr und von<br />

13.00 bis 16.00 Uhr unter 08571/<br />

60624 nötig. Bei der Anmeldung<br />

erhält man die Buskarten – 2G-Regel.<br />

Wanderung zur Ruine<br />

„Ratzlburg“<br />

Achtung, im April wird an<br />

einem Mittwoch gewandert und<br />

zwar am 20. April. Unter der Leitung<br />

von Dr. Walter Rodenheber<br />

wandern die Senioren in Braunau<br />

zur Ruine „Ratzlburg“. Treffpunkt<br />

ist um 13.30 Uhr am Schwimmbad-Parkplatz.<br />

In Fahrgemeinschaften<br />

wird weiter nach Braunau<br />

gefahren – 2G-Regel. Anmeldung<br />

telefonisch im Seniorenbüro<br />

08571 60624 oder unter gertrud.stinglhammer@simbach.de<br />

Vortrag über Trickbetrügereien<br />

Ein Vertreter der Polizeiinspektion<br />

Simbach kommt am Mittwoch,<br />

27. April, in den Lokschuppen,<br />

hält für die Senioren einen<br />

Vortrag über Trickbetrügereien<br />

und gibt Tipps und gute Ratschläge,<br />

wie man sich davor schützen<br />

kann. Der Vortrag beginnt um<br />

14.30 Uhr – eine Anmeldung ist<br />

nicht nötig – 2G-Regel.<br />

Die Veranstaltungen finden unter<br />

den jeweils geltenden Corona-<br />

Auflagen statt – Auskünfte dazu<br />

im Seniorenbüro.<br />

Impressum:<br />

Anzeigen- und Informationsblatt für<br />

Simbach/Inn Stadt und Land, die Märkte<br />

Tann und Marktl sowie die Gemeinden<br />

Kirchdorf/Inn, Julbach, Ering, Stubenberg,<br />

Wittibreut, Reut, Stammham und<br />

Malching.<br />

Der <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> erscheint zweimal<br />

monatlich in einer Auflage von<br />

13.000 Exemplaren kostenlos in den<br />

Haushalten des genannten Gebietes.<br />

Gründer: Rudolf Vierlinger †<br />

Herausgeber, Gesamtherstellung<br />

und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG<br />

D-84359 Simbach am Inn<br />

Jakob-Weindler-Str. 4<br />

Tel. +49 / 85 71 / 9 25 22 - 0<br />

Fax +49 / 85 71 / 9 25 22 - 10<br />

simbacher-anzeiger@vierlinger.de<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

Anzeigenleitung und Redaktion:<br />

Marianne Madl<br />

Anzeigenannahme:<br />

Druckerei Vierlinger, Simbach a. Inn<br />

Tel. +49 / 85 71 / 9 25 22 - 0<br />

Fax +49 / 85 71 / 9 25 22 - 10<br />

Im gleichen Verlag erscheint der<br />

Grenzland <strong>Anzeiger</strong> in einer Auflage<br />

von 14.500 Exemplaren.<br />

Gesamtauflage beider Anzeigenblätter:<br />

29.500 Exemplare<br />

Derzeit gültige Preisliste: Nr. 37<br />

Medienpartner Vierlinger, Druckerei<br />

Vierlinger, <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> und<br />

Grenzland <strong>Anzeiger</strong> sind eingetragene<br />

Marken.<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

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Die Blumen-Apotheken sind zertifiziert nach ISO 9001:2008 und MAAS_BGW Zertifikat-Registrier-Nr. 90314183 (DEKRA)


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

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Pfarrkirchen (eb). Das regionale<br />

Portal rund um Ausbildung,<br />

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berufswahl-rottal-inn.de unterstützt<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

bei der Suche und Auswahl des<br />

richtigen Ausbildungsplatzes.<br />

Die Ausbildungssuche bietet<br />

einen Überblick über die aktuell<br />

freien Ausbildungsplätze im<br />

Landkreis. Diese ist mit den Jobbörsen<br />

der Handwerkskammer,<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

und der Agentur für Arbeit verknüpft,<br />

sodass alle aktuell verfügbaren<br />

Stellen zentral auf der Webseite<br />

gefunden werden können.<br />

Mithilfe der nützlichen Such- und<br />

Filterfunktion nach Orten kann<br />

man sich nur die Ausbildungsplätze<br />

anzeigen lassen, die für einen<br />

in Frage kommen und man verpasst<br />

somit kein Angebot.<br />

Zusätzlich präsentieren sich in<br />

der Rubrik Ausbildungsmöglichkeiten<br />

die ausbildenden Unternehmen<br />

des Landkreises, aber<br />

auch Berufsfachschulen, Hochschulen<br />

und allgemeine Angebote<br />

zur beruflichen Orientierung.<br />

In übersichtlichen Profilen<br />

stellen sich die Unternehmen anhand<br />

von Videos, Bildergalerien<br />

oder Broschüren vor und geben<br />

einen Überblick über die angebotenen<br />

Ausbildungsstellen. In den<br />

FAQs können bereits die wichtigsten<br />

Fragen zu den jeweiligen<br />

Ausbildungsstellen beantwortet<br />

werden. Für weitere Informationen<br />

ist auch der jeweilige Ansprechpartner<br />

für Fragen zur Ausbildung<br />

ersichtlich. Mit den Filterfunktionen<br />

kann man sich z. B.<br />

nur die Unternehmen anzeigen<br />

lassen, die auch Praktikumsplätze<br />

oder ein duales Studium anbieten.<br />

Derzeit sind ca. 140 Unternehmen,<br />

30 Berufsfachschulen<br />

und 10 Hochschulen gelistet.<br />

„Da größere Veranstaltungen<br />

zur Berufsorientierung nach wie<br />

vor nicht wie gewohnt in Präsenzform<br />

stattfinden können, ist es<br />

umso wichtiger, den Jugendlichen<br />

trotzdem ihre beruflichen Möglichkeiten<br />

im Landkreis aufzuzeigen<br />

und ihnen bei der Ausbildungssuche<br />

Hilfestellungen an<br />

die Hand zu geben. Mit den Online-Unternehmensprofilen<br />

haben<br />

wir eine Alternative geschaffen,<br />

mit der man sich einen guten<br />

Ausbildungssuche<br />

Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Landkreis und<br />

die ausbildenden Unternehmen<br />

verschaffen kann.“, so Landrat<br />

Michael Fahmüller.<br />

Dein Beruf in<br />

Deiner Nähe!<br />

Das regionale Portal rund um Ausbildung,<br />

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DU suchst gerade einen Ausbildungsplatz?<br />

Finde alle aktuell freien Ausbildungsstellen im Landkreis!<br />

Berufsfachschulen<br />

Ausbildung in der Schule? Hier findest DU zahlreiche<br />

Berufsfachschulen in und um Deinen Heimatlandkreis.<br />

Gefördert durch:<br />

Regionalmanagement<br />

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Wann? Wo? Wie? und Wer? Alle Antworten zur jährlich<br />

stattfindende Ausbildungsmesse findest DU hier!<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

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so wie es die letzten mehr als 25<br />

Jahre auch war.<br />

Die weiteren Karrierechancen<br />

sind ausgezeichnet: ODU wächst<br />

und es gibt hervorragende Chancen<br />

für junge Leute.<br />

Wir zählen zu den international<br />

führenden Anbietern von Steckverbindersystemen<br />

und vereinen<br />

unter einem Dach das gesamte<br />

Know-How für Konstruktion, Entwicklung,<br />

Werkzeug- und Sondermaschinenbau,<br />

Spritzerei, Stanzerei,<br />

Dreherei, Oberflächentechnik,<br />

Montage sowie Kabelkonfektionierung.<br />

Manuel<br />

Garst<br />

Dualer<br />

Student<br />

Im berufsbegleitenden<br />

Studium arbeite<br />

ich drei<br />

Tage die Woche<br />

bei ODU<br />

und zwei Tage<br />

bin ich<br />

fürs Studium freigestellt. Im Studium<br />

selber sind wir eine Kleingruppe.<br />

Die Professoren kennen<br />

uns alle persönlich, unsere Stärken<br />

und Schwächen. Ich bin voll<br />

im Job, habe eigene Projekte.<br />

Da ich durch den Ausbildungspart<br />

des Studienmodells die Firma gut<br />

kenne, kann ich anspruchsvolle<br />

Aufgaben übernehmen und grad<br />

das macht Spaß. ODU ist in der<br />

Nähe. Ich kann weiter zuhause<br />

wohnen und die Vergütung ist<br />

auch echt fair. Die ODU-Benefits<br />

für Azubis und duale Studenten<br />

sind auch nicht zu verachten.<br />

Leon<br />

Höllbauer<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Kunststofftechnik<br />

Ich habe<br />

s c h o n<br />

immer gewusst,<br />

dass<br />

ich lieberwas<br />

handwerkliches<br />

machen will als ständig vor dem<br />

PC zu sitzen. Im Praktikum bei<br />

ODU hat mir der Verfahrensmechaniker<br />

gleich zugesagt, weil die<br />

Arbeit eine Mischung ist aus<br />

handwerklicher Arbeit und dem<br />

Arbeiten mit hochtechnischen<br />

Maschinen, die wir für die Produktion<br />

einrüsten. Bei ODU kommen<br />

viele Kunststoff-Rohstoffe<br />

zum Einsatz. Hier muss ich noch<br />

viel lernen, aber genau das macht<br />

den Beruf auch spannend.<br />

Außerdem: Die Kosten für Bus<br />

und Bahn werden zu 100 % von<br />

ODU übernommen egal ob zur Arbeit<br />

oder Berufsschule.<br />

Quirin Zandt<br />

Oberflächenbeschichter<br />

Ganz wichtig<br />

war mir ein<br />

guter Arbeitgeber<br />

und<br />

ODU hat einen<br />

sehr guten<br />

Ruf. Ich<br />

habe schon<br />

gewusst, ich<br />

wollte was mit Chemie machen.<br />

Da habe ich bei ODU geschaut<br />

und mir zunächst nichts vorstellen<br />

können unter Oberflächenbeschichter,<br />

dann habe ich mir das<br />

in einem Praktikum angeschaut.<br />

Der Beruf ist so vielfältig: Wir<br />

schauen, dass die Beschichtungsanlagen<br />

laufen, wir prüfen die<br />

chemischen Bäder, wir messen<br />

bei Teilen die Schichtdicken, wir<br />

prüfen die fertigen Beschichtungen:<br />

Gold, Silber, Nickel, Zinn,<br />

Chrom usw. – da wird es nie langweilig.<br />

Übrigens: Das tägliche Mittagessen<br />

in der Kantine übernimmt<br />

ODU für alle Azubis.<br />

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Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Fachkraft Metalltechnik (m/w/d)<br />

Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />

für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Oberflächenbeschichter (m/w/d)<br />

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ODU GmbH & Co. KG · Otto Dunkel GmbH<br />

Pregelstraße 11 · 84453 Mühldorf a. Inn<br />

Tel.: +49 8631 6156-1241<br />

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Infos unter:<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

Ausbildung und beruf<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

Ausbildung und beruf<br />

Die Gemeinde Julbach sucht eine<br />

Reinigungskraft<br />

(m/w/d)<br />

in Springerfunktion (Urlaubs- und Krankheitsvertretung) für das<br />

Rathaus, Kindergarten und Bauhof in geringfügiger Beschäftigung.<br />

Wir bieten eine kollegiale Arbeitsatmosphäre sowie eine angemessene<br />

Vergütung nach dem TVöD, mit den üblichen Leistungen des<br />

TVöD.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Silvia Hüning,<br />

08571/60599-12, silvia.huening@julbach.de zur Verfügung.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis 30.04.2022<br />

an die Gemeinde Julbach, Frau Hüning, Palmstraße 8, 84387 Julbach<br />

oder gerne per E-Mail.<br />

Gesucht!<br />

Azubi Schreiner/in (m/w/d)<br />

Azubi Trockenbauer/in (m/w/d)<br />

Offene Stellen unter: www.krapf-innenausbau.de<br />

Krapf Schreinerei - Innenausbau GmbH<br />

Fraundorf 9 · 84335 Mitterskirchen<br />

Tel. 08725 / 910166 · info@krapf-innenausbau.de<br />

<strong>Anzeiger</strong> –<br />

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Tel.: 0049 (0)8571 9835023 | www.der-lokschuppen.de


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Ausbildung und Beruf<br />

Nr. 8/2022<br />

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Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten<br />

(m/w/d)<br />

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Rottal-Inn qualifiziert dich umfassend für deine späteren Aufgaben<br />

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Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt<br />

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• Wir freuen uns auf deine Onlinebewerbung bis zum<br />

30.09.2022.<br />

• Für Fragen zur Ausbildung stehen dir in<br />

Passau Birgit Holzner, Telefon: 0851 5302-302,<br />

Rottal-Inn Julia Zauner, Telefon: 08561 23-249,<br />

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Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

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In Digitaldruck erhalten Sie<br />

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z. B. Plakate, Hochzeitszeitungen, Ausdrucke<br />

für Hochzeit oder Geburtstage.<br />

Wir<br />

informieren<br />

Sie gerne!


Rückblick: Die Jahre 1960 bis 1970<br />

Wir stöbern weiter in den alten Ausgaben des <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong>s<br />

und lassen die Jahrzehnte nochmals Revue passieren.


1960 – 1970<br />

Die ersten Kleinanzeigen – bis heute beliebter<br />

Gebrauchsartikel- und Stellenmarkt


15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

thomas@schreinerei-funda.de<br />

Küchenstudio<br />

Münchner Str. 54<br />

84359 Simbach/Inn<br />

Tel. 08571/9259493<br />

Fax 08571/9259519<br />

ks@kuechen-sepp.de<br />

www.kuechen-sepp.de<br />

Behaglichkeit zum Einschalten<br />

(djd). Das Wohnzimmer bildet<br />

den behaglichen Mittelpunkt<br />

wohl jeden Zuhauses. Nochmals<br />

steigern lässt sich das gemütliche<br />

Ambiente mit einer durchdachten<br />

Lichtplanung. Neben der Grundbeleuchtung<br />

kommt es dabei vor<br />

allem auf Lichtakzente für die<br />

Das Zusammenspiel verschiedener Lichtquellen<br />

bringt eine behagliche Atmosphäre<br />

in den Wohnraum Foto: djd/Paulmann Licht<br />

verschiedenen Raumbereiche an.<br />

Fünf Lichtquellen und mehr bilden<br />

einen harmonischen Mix. Dazu<br />

zählen unter anderem eine<br />

Stehleuchte für den Lieblingsplatz<br />

zum Lesen, eine Pendelleuchte<br />

über dem Esstisch und eine<br />

stimmungsvolle indirekte Beleuchtung<br />

rund ums Sofa.<br />

Im Fachhandel findet<br />

man dazu zahlreiche<br />

nützliche Tipps und die<br />

passenden Produkte.<br />

Wahre Alleskönner sind<br />

unter anderem LED-Stripes.<br />

Sie bringen Stimmungslicht<br />

unter abgehängte<br />

Decken, lassen<br />

sich aber ebenso am<br />

Sideboard, dem Bücherregal<br />

oder hinter dem<br />

verwen-<br />

Fernsehgerät<br />

den.<br />

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Termine nach telefonischer Vereinbarung!<br />

Energieverbrauch und Heizkosten<br />

senken<br />

Der Thermostatwechsel wird in<br />

Verbindung mit dem hydraulischen<br />

Abgleich mit 20 Prozent bezuschusst<br />

Foto: epr/VDMA Armaturen/<br />

Tatjana Balzer – stock.adobe.com<br />

(epr). Heizen wird jetzt noch<br />

teurer. Gründe dafür sind u. a. die<br />

gestiegenen Rohstoffpreise für<br />

Heizöl und Erdgas, aber auch die<br />

CO2-Besteuerung, die dazu beitragen<br />

soll, den Ausstoß von klimaschädlichem<br />

Kohlendioxid zu reduzieren.<br />

Wer beim Heizen bares<br />

Geld sparen will, muss also den<br />

Verbrauch deutlich herunterschrauben.<br />

Doch bibbernd auf<br />

dem Sofa zu sitzen, während<br />

draußen die Schneeflocken fallen,<br />

ist auch keine Lösung. Besser ist<br />

es, die Wärme optimal zu nutzen<br />

und nicht zu verschwenden.<br />

Mehrmals täglich stoßlüften,<br />

zugige Fenster abdichten, Vorhänge,<br />

Jalousien und Rollläden<br />

am Abend schließen und die Heizkörper<br />

nicht durch Möbel oder<br />

Gardinen verdecken, damit kostbare<br />

Wärme ungehindert in den<br />

Wohnraum gelangen kann: Schon<br />

einfache Maßnahmen tragen dazu<br />

bei, die Energiekosten – immerhin<br />

entfallen in einem durchschnittlichen<br />

Haushalt rund 85<br />

Prozent des Gesamtenergiebedarfs<br />

auf Heizung und Warmwasser<br />

– zu senken. Noch mehr kann<br />

gespart werden, wer einen Heizungsfachmann<br />

zu Rate zieht.<br />

Führt dieser neben einem Thermostatwechsel<br />

auch einen hydraulischen<br />

Abgleich durch, profitieren<br />

die cleveren Heizungsoptimierer<br />

nicht nur von einem verringerten<br />

Energieverbrauch und<br />

mehr Wohnkomfort, sondern<br />

auch von einer staatlichen Finanzspritze:<br />

Im Rahmen der Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude<br />

(BEG) wird der Thermostatwechsel<br />

in Verbindung mit dem hydraulischen<br />

Abgleich mit 20 Prozent<br />

bezuschusst.<br />

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Unsere Arbeiten: Fenster und Türen · Trockenbau<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

Ran an die Heizkosten<br />

(djd). Egal ob Öl, Gas oder Elektrizität:<br />

Die Energiekosten steigen<br />

seit einigen Monaten kontinuierlich<br />

und werden somit für<br />

Verbraucher immer mehr zur Belastung.<br />

Wenn die Heizkostenabrechnung<br />

für das vergangene Jahr<br />

eintrifft, dürfte das bei vielen<br />

Mit einer Gebäudedämmung lassen<br />

sich dauerhaft die Kosten fürs<br />

Heizen senken Foto: djd/Qualitäts-<br />

gedämmt/Getty Images/Andrey Popov<br />

Hauseigentümern einen regelrechten<br />

Schock auslösen. Weil<br />

sinkende Preise kaum zu erwarten<br />

sind, bleibt zur Entlastung der<br />

Haushaltskasse nur eine Alternative<br />

– den Energiebedarf des<br />

eigenen Zuhauses nachhaltig zu<br />

reduzieren.<br />

Energieberater unterstützen<br />

bei der Sanierungsplanung<br />

Energiesparen kann bereits im<br />

Kleinen mit dem eigenen Verhalten<br />

beginnen. Wer zum Beispiel<br />

die durchschnittliche Raumtemperatur<br />

von 24 auf 20 Grad Celsius<br />

reduziert, kann ein Viertel Heizkos<br />

ten einsparen. Allerdings hat<br />

der Geiz seine Grenzen: Zu niedrige<br />

Raumtemperaturen sind<br />

nicht nur ungemütlich, sie können<br />

auch die Schimmelbildung fördern.<br />

Der dauerhafte Weg zu einer<br />

besseren Energieeffizienz<br />

führt stattdessen in der Regel<br />

über eine Dämmung der Fassade<br />

– denn hier entstehen ohne Wärmeschutz<br />

enorme Energieverluste.<br />

Alte undichte Fenster, ein<br />

ungedämmtes Dach und eine Kellerdecke<br />

ohne Dämmung verursachen<br />

ebenfalls hohe Wärmeverluste.<br />

Zertifizierte Energieberater<br />

sind Ansprechpartner für eine<br />

individuelle Sanierungsplanung,<br />

sie können die Gebäudesubstanz<br />

analysieren und zudem die jeweiligen<br />

Einsparpotenziale errechnen.<br />

Je älter das Haus, desto<br />

höher ist auch die mögliche Einsparung.<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

Geschmackvolles Interieur<br />

Nicht zuletzt steckt auch in den<br />

kleinen Details eine Menge Potenzial.<br />

Die richtige Wahl von Farben,<br />

Materialien und Dekorationen<br />

kann einen großen Unterschied<br />

machen zwischen einem<br />

unzusammenhängenden Interieur<br />

und einem, in dem verschiedene<br />

Räume subtil miteinander<br />

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Gleiche Stuhlart, unterschiedliche Farben – harmonisch und gleichzeitig<br />

interessant<br />

Foto: djd/www.hendersandhazel.de<br />

(djd). Wenn die heimischen<br />

Räume harmonisch eingerichtet<br />

sind, fühlt man sich am wohlsten.<br />

Sehr wichtig ist dabei der sprichwörtliche<br />

rote Faden des Interieurs.<br />

Wer beispielsweise ein bestimmtes<br />

Highboard im Flur stehen<br />

hat, wählt weitere Möbelstücke<br />

aus der gleichen Kollektion<br />

für das Wohn- oder Esszimmer.<br />

Eine moderne Küchenbar<br />

oder ein kleiner Küchentisch wird<br />

meist von einem großen Esstisch<br />

im Ess- oder Wohnzimmer ergänzt.<br />

An beiden Plätzen kann<br />

man dieselben Stühle aufstellen.<br />

Denn viele Stühle sind innerhalb<br />

einer Serie sowohl als Esszimmermodelle<br />

als auch als Barhocker erhältlich.<br />

verbunden sind. Wiederholt sich<br />

etwa eine bestimmte Wandfarbe<br />

in mehreren Räumen, wählt man<br />

den gleichen Ton für die Dekoration.<br />

Harmonisch sieht es auch aus,<br />

wenn das Sofa und die Esszimmerstühle<br />

im gleichen Stoff bezogen<br />

sind oder ein großer Teppich<br />

zwei Wohnbereiche in einem Zimmer<br />

miteinander verbindet.<br />

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Als Anwender für eh zargenfix<br />

wurden wir vom Umwelt-Bundesamt<br />

mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />

ausgezeichnet.


15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

Regenwasser zuverlässig ableiten<br />

(epr). Während wir uns an Regentagen<br />

am liebsten zu Hause<br />

verschanzen, müssen Dachrinnen<br />

Höchstleistungen bringen. Wohl<br />

dem, der sich für eine effiziente<br />

Dachentwässerung entschieden<br />

hat. Hier gibt es von der Hängerinne<br />

bis zum Quadratrohr ein<br />

Komplettsystem aus einer Hand.<br />

Als Material wird vor allem Aluminium<br />

verwendet, was die Elemente<br />

widerstandsfähig macht<br />

und somit auch nach Jahren noch<br />

rostfrei erstrahlen lässt. Eine Besonderheit<br />

ist die neue P.10 Lackierung<br />

– eine in sieben Farbtönen<br />

erhältliche Oberfläche mit<br />

einer hochwertigen, kratzfesten<br />

und verformbaren Lackschicht,<br />

die nicht abblättert. Der seidenmatte<br />

Look der Dachrinnen passt<br />

sich optimal Dach oder Fassade<br />

an. Und das gilt garantiert für<br />

mindestens 40 Jahre. Nicht zuletzt<br />

gibt es ein Dachentwässerungssystem,<br />

das aus ökologischer<br />

Sicht die beste Wahl ist, denn das<br />

zu 100 % recycelbare Aluminium<br />

Leistungsträger Dachrinne: Die<br />

hochwertigen Aluminiumsysteme<br />

bestechen durch eine außergewöhnliche<br />

Robustheit und Zuverlässigkeit.<br />

Kein Wunder, dass Prefa<br />

darauf mindestens 40 Jahre Garantie<br />

gewährt Foto: epr/Prefa/Croce&Wir<br />

setzt keine schädlichen Schwermetalle<br />

frei, die bei herkömmlichen<br />

Materialien durch kontinuierliches<br />

Auswaschen der Rinnen<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

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Mit Olivenholz halten Grandezza<br />

und mediterraner Stil Einzug in die<br />

eigenen vier Wände<br />

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Foto: epr/Olivenholzparkett<br />

kräftigen Adern, charakterisieren<br />

diesen exklusiven Holzboden, der<br />

noch die Sonne und die Wärme<br />

des Südens in sich trägt. Giuseppe<br />

Ciancimino ist der Mann, dem<br />

es zu verdanken ist, dass Grandezza<br />

und mediterranes Einzug<br />

im eigenen Heim halten. Er verhilft<br />

dem anmutigen Gehölz zu<br />

neuem Leben, wenn es keine<br />

Früchte mehr trägt und seinen<br />

natürlichen Zyklus vollendet hat.<br />

Diese „Lebenserfahrung“ spiegelt<br />

sich in der individuellen, einzigartigen<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

Energieverbrauch im Alltag drosseln<br />

(djd). Die Strompreise auf dem<br />

Energiemarkt sind explosionsartig<br />

gestiegen. Nach Ansicht von<br />

Experten wird es auch dieses Jahr<br />

keine durchgreifende Entspannung<br />

geben. Die Gründe für die<br />

exorbitanten Preiserhöhungen<br />

sind vielfältig: Zum einen ist die<br />

weltweite Nachfrage nach Energie<br />

nach dem Abflauen der Pandemie<br />

wieder deutlich gewachsen.<br />

Zudem muss ein großer Teil<br />

des Strombedarfs aus Gaskraftwerken<br />

gedeckt werden. Und Erdgas<br />

ist teuer, deshalb ist der Preis,<br />

den Stromanbieter an der Strombörse<br />

bezahlen müssen, um kurzfristig<br />

an Strom zu kommen, so<br />

hoch. Ein Übriges tun schließlich<br />

noch die weltweit wachsenden<br />

politischen Spannungen.<br />

Haushalte können gegensteuern<br />

Die hohen Strompreise belasten<br />

jeden Haushalt, Verbraucher<br />

mit einem niedrigen Einkommen<br />

sind besonders betroffen. Doch<br />

mit ein paar einfach umsetzbaren<br />

Maßnahmen kann man gegensteuern<br />

und Kasse und Klima<br />

schonen. Hier einige Tipps:<br />

Kühl- und Gefriergeräte<br />

Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen<br />

bis zu einem Fünftel<br />

des Stroms in einem Haushalt,<br />

schließlich sind sie im 24-Stunden-Dauereinsatz.<br />

Hier schonen<br />

energiesparende Geräte die<br />

Haus haltskasse besonders. Kühlund<br />

Gefriergeräte sollten möglichst<br />

in wenig oder ungeheizten<br />

Räumen stehen.<br />

Waschmaschine voll beladen<br />

Auch wenn eine Mengenautomatik<br />

bei modernen Waschmaschinen<br />

den Wasser- und Stromeinsatz<br />

der Wäschemenge anpasst:<br />

Ein voll beladenes Gerät<br />

Viele Elektrogeräte verbrauchen<br />

auch im Leerlauf Strom – dagegen<br />

hilft das komplette Abschalten<br />

über eine Steckdosenleiste<br />

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Foto: djd/LichtBlick SE<br />

wäscht immer noch am günstigsten<br />

und spart am meisten Energie.<br />

Beim Neukauf einer Waschmaschine<br />

sollte man nicht nur auf<br />

den Stromverbrauch achten sondern<br />

auch daran denken, dass das<br />

Gerät den persönlichen Bedürfnissen<br />

und Erfordernissen entspricht<br />

– ein überdimensioniertes<br />

Gerät verbraucht unnötig Energie.<br />

Energiesparende Beleuchtung<br />

Ein weiterer Energiefresser im<br />

Haushalt ist die Beleuchtung. Die<br />

Umstellung von herkömmlichen<br />

Glühbirnen auf Energiespar- und<br />

LED-Lampen hat sich schnell<br />

amortisiert.<br />

Smarthome zum Energiesparen<br />

Smarthome-Technologien werden<br />

noch immer von vergleichsweise<br />

wenigen Haushalten genutzt.<br />

Tatsächlich können sie<br />

nicht nur den Wohnkomfort erhöhen,<br />

sondern auch die Strom- und<br />

Heizkosten deutlich absenken.<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

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Ob als Hebeschiebetüren oder Fensterfront mit Festverglasung –<br />

bodentiefe Glasflächen liegen im Trend Foto: ©runna/123rf.com/GEV<br />

(pdbuw). Bei der Auswahl der<br />

Fenster setzen immer mehr Bauherren<br />

und Renovierer auf bodentiefe<br />

Fenster. Es gibt sie als Hebeschiebetüren,<br />

die sich öffnen lassen,<br />

sowie als Fensterwand mit<br />

Festverglasung. Beide Varianten<br />

bringen viel Licht ins Innere der<br />

Wohnung und bieten beeindruckende<br />

Ausblicke in die Umgebung.<br />

Daher werden sie aus<br />

gutem Grund auch „Panoramafenster“<br />

genannt. Im Erdgeschoss<br />

ergibt sich mit ihnen zudem ein<br />

barrierefreier Übergang ins Freie<br />

wie etwa zum Garten, was gerade<br />

im Alter für ein Plus an Lebensqualität<br />

und Unabhängigkeit sorgt.<br />

Bodentiefe Fenster sind jedoch<br />

nicht nur ein exzellentes Gestaltungselement<br />

für moderne Hausfassaden.<br />

Wer genug Tageslicht<br />

und Frischluft bekommt, wohnt<br />

auch gesünder. Die Konzentrationsfähigkeit<br />

steigt und man fühlt<br />

sich einfach ausgeglichener. Weiteres<br />

Plus von bodentiefen Fenstern:<br />

In der kalten Jahreszeit sparen<br />

sie Energie, indem die Räume<br />

durch viel natürliches Sonnenlicht<br />

erwärmt werden. Im Sommer ist<br />

ein effizienter Sonnenschutz in<br />

Form von Jalousien, Rollos oder<br />

Bei Hebeschiebetüren sollte<br />

man an die Einbruchsicherung<br />

denken, da es sich hier um einen<br />

weiteren Zugangspunkt ins Hausinnere<br />

handelt. Bodentiefe Fenster,<br />

die sich öffnen lassen, benötigen<br />

im Obergeschoss eine Absturzsicherung.<br />

Über Heizverluste<br />

muss man sich keine Sorgen machen,<br />

denn moderne großflächige<br />

Fensterfronten sorgen dank Wärmedämmglas,<br />

moderner Rahmenkonstruktion<br />

und guter Abdichtung<br />

für eine sehr gute Wärmedämmung.<br />

Bei Neubauten lassen sich XXL-<br />

Fenster problemlos integrieren.<br />

Der nachträgliche Einbau im Zuge<br />

einer Sanierung oder Modernisierung<br />

ist aufwändiger bzw. manchmal<br />

gar nicht realisierbar. Entscheidend<br />

ist letztlich die Statik<br />

bzw. der Allgemeinzustand des<br />

Gebäudes.<br />

• Seit vier Generationen<br />

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Und nun würden wir auch gerne<br />

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15. April 2022 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 8/2022<br />

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Sonne vom Dach in die Steckdose<br />

(djd). Sogenannte Mieterstrommodelle<br />

werden immer beliebter.<br />

Sie können im Ergebnis zu einer<br />

Win-win-Situation für Mieter und<br />

Vermieter führen. Und so einfach<br />

funktioniert es: Der Vermieter<br />

produziert Strom über eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Gebäude,<br />

der Solarstrom fließt danach<br />

vom Dach direkt in die Steckdose<br />

des Mieters. Für solche Modelle<br />

kommen insbesondere größere<br />

Mehrparteienhäuser infrage.<br />

Für sogenannte Mieterstrommodelle<br />

kommen alle größeren Liegenschaften<br />

infrage<br />

Foto: djd/Minol/Adobe Stock<br />

Mieterstromtarif günstiger<br />

als Grundversorgertarif<br />

Für Mieter lohnen sich solche<br />

Angebote, weil der Mieterstromtarif<br />

im Regelfall um durchschnittlich<br />

zehn Prozent niedriger liegt<br />

als der Grundversorgertarif des<br />

Bauunternehmen<br />

Maurer-, Verputz- und Estricharbeiten<br />

Vollwärmeschutz<br />

lokalen Stromversorgers. Der Vermieter<br />

wiederum investiert in<br />

eine zukunftsfähige Anlagentechnik,<br />

steigert damit den Wert seines<br />

Gebäudes und kann sich über<br />

staatliche Förderungen freuen.<br />

Stromverbrauch kontinuierlich<br />

verfolgen<br />

In einem Webportal können die<br />

Mieter beispielsweise auf dem<br />

Handy ihren aktuellen Verbrauch<br />

und die Kosten sehen. Der tatsächliche<br />

Verbrauch wird monatlich<br />

abgerechnet. So können Mieter<br />

kontinuierlich verfolgen, wie<br />

viel sie gegenüber der Stromlieferung<br />

durch den örtlichen Versorger<br />

einsparen.<br />

Das Modell sorgt dafür, dass<br />

der Anteil selbst erzeugter, erneuerbarer<br />

Energien steigt. Im Idealfall<br />

lassen sich so jährlich 20 bis<br />

40 Tonnen CO2 pro Gebäude einsparen.<br />

Das minimiert den ökologischen<br />

Fußabdruck. Für Vermieter<br />

gehen Experten von einer<br />

Rendite je nach Modell und Gebäude<br />

von drei bis sieben Prozent<br />

aus, indem sie in die Anlagentechnik<br />

investieren. Mieterstrom wird<br />

zudem immer stärker staatlich<br />

gefördert.<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

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15. April 2022<br />

PCR-Tests im Momentum –<br />

unproblematisch, ohne Termin<br />

Kirchdorf (mh). Wer einen zertifizierten<br />

Corona-Schnelltest machen<br />

muss weiß, dass dies im Momentum,<br />

dem Dienstleister im<br />

Gesundheitswesen, im Gewerbegebiet<br />

Atzing, in dem ein Corona-<br />

Testzentrum eingerichtet wurde,<br />

möglich ist. Seit 24. Januar dieses<br />

Jahres ist das Momentum auch<br />

die richtige Adresse für PCR-Tests<br />

– ohne Termin, einfach und un–<br />

problematisch. Einzige Voraussetzung<br />

ist, dass man keinerlei<br />

Seit 24. Januar 2022 ist das speziell<br />

dafür geschulte Momentum-<br />

Team nun offiziell im PCR-Test-Einsatz.<br />

Die zu Testenden sind hier<br />

also in den besten Händen. Wer<br />

daheim einen Corona-Schnelltest<br />

gemacht hat, der positiv ausgefallen<br />

ist, kann im Momentum-<br />

Testzentrum, Robert-Bosch-Ring 2,<br />

Kirchdorf-Gewerbegebiet Atzing,<br />

erst einen zertifizierten Schnelltest<br />

machen und bei einem erneuten<br />

„Positiv“ gleich im Anschluss<br />

einen PCR-Test. Ist dieser<br />

ebenfalls positiv, nimmt alles seinen<br />

Lauf. Das Testergebnis wird<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

42<br />

JAHRE<br />

Alles ECHT Bio<br />

am Karfreitag geöffnet !<br />

Nr. 8/2022<br />

Simbachs Stadträtin Helga Wittenzellner (Mitte), Momentum-Inhaberin<br />

Barbara Straßer-Kurz (2.v.r.), Kirchdorfs Bürgermeister Johann Springer<br />

(v.l.), Momentum-Geschäftsleiter Markus Schönhofer und Simbachs<br />

Bürgermeister Klaus Schmid (r.) zeigen sich zufrieden darüber, dass jetzt<br />

auch ein PCR-Test im Testzentrum Momentum möglich ist<br />

Symp tome aufweist und nur auf<br />

Grund eines positiven Schnelltests<br />

einen PCR-Test benötigt.<br />

Mit erkältungstypischen Symptomen,<br />

Kopf- und Gliederschmerzen<br />

oder Fieber muss der<br />

PCR-Test durch einen Arzt durchgeführt<br />

werden, betont Momentum-Inhaberin<br />

Barbara Straßer-<br />

Kurz, denn im Momentum ist<br />

zwar fachlich und medizinisch<br />

geschultes Personal vor Ort, jedoch<br />

kein Arzt.<br />

Dass im Corona-Testzentrum in<br />

Atzing jetzt auch PCR-Tests durchgeführt<br />

werden dürfen, dafür<br />

setzte sich die <strong>Simbacher</strong> Stadträtin<br />

und Medizinische Fachangestellte<br />

Helga Wittenzellner vehement<br />

ein. Sie fand es unmöglich,<br />

dass im südlichen Landkreis keine<br />

PCR-Testung in einem Testzentrum<br />

möglich war und man es u.a.<br />

älteren Menschen zumutete, dafür<br />

bis nach Pfarrkirchen fahren<br />

zu müssen.<br />

Bei Barbara Straßer-Kurz und<br />

dem Momentum-Geschäftsleiter<br />

Markus Schönhofer stieß sie dabei<br />

auf offene Ohren. Sie hatten<br />

bereits selbst einiges versucht,<br />

einen derartigen Test-Standort in<br />

Atzing zu integrieren. Zusammen<br />

mit den beiden Bürgermeistern<br />

aus Simbach und Kirchdorf, Klaus<br />

Schmid und Johann Springer,<br />

konnten Hürden und Bürokratismus<br />

schneller gemeistert werden.<br />

Spezielle Schulung für PCR-Tests<br />

dem Getesteten vom Momentum<br />

mitgeteilt und an das Gesundheitsamt<br />

weitergeleitet. Von dort<br />

bekommt der Getestete weitere<br />

Infos in Bezug auf Quarantäne,<br />

Freitestung usw.<br />

Das Corona-Testzentrum Momentum<br />

hat Montag bis Freitag<br />

jeweils von 8.00 bis 13.00 Uhr und<br />

von 14.00 bis 19.00 Uhr sowie<br />

samstags von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

und von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

An Sonn- und Feiertagen<br />

bleibt das Testzentrum geschlossen.<br />

Dass die Testungen noch lange<br />

Zeit andauern werden, davon sind<br />

Wittenzellner, die beiden Bürgermeister<br />

und die Momentum-Mitarbeiter<br />

überzeugt. Klaus Schmid<br />

und Johann Springer lobten den<br />

unermüdlichen und hartnäckigen<br />

Einsatz von Wittenzellner, die mit<br />

Straßer-Kurz alle möglichen Hebel<br />

in Bewegung setzte, bis das<br />

Ziel erreicht war.<br />

Übrigens hat sich das Momentum<br />

als Dienstleister im Gesundheitswesen<br />

zur Aufgabe gemacht,<br />

die Lebensqualität der Menschen<br />

zu verbessern, indem es die Kunden<br />

und Patienten dabei unterstützt,<br />

gesund zu werden und zu<br />

bleiben. Im Momentum kann<br />

man an der eigenen Gesundheit<br />

arbeiten, ohne sich dabei von<br />

Fremdeinwirkungen abhängig zu<br />

machen. Jeder kann mit der Unterstützung<br />

von Experten seine<br />

Gesundheit selbst managen bzw.<br />

die eigene Gesundheit selbst in<br />

die Hand nehmen. Weitere Infos<br />

zum Momentum auf der Homepage<br />

unter<br />

https://momentum.bayern<br />

Regional · nachhaltig · der umwelt zuliebe<br />

Salzburger Vorstadt 26 · 5280 Braunau am Inn<br />

07722/84597 · www.zaglers-naturladen.at<br />

Geöffnet von Montag - Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 - 19.00 Uhr · Samstag 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Gartenstart trotzt Winterwetter<br />

Simbach/Stubenberg (mm).<br />

Der Rasen wächst, die Blumen<br />

sprießen, die Bäume schlagen<br />

aus – höchste Zeit für die Gartenarbeit.<br />

Damit das ganze nicht in<br />

Schwerstarbeit ausartet, gibt es<br />

viele technische Hilfsgeräte. Geballt<br />

konnte man diese bei der<br />

Hausmesse der Firma Glas begutachten<br />

und auch testen.<br />

Am Morgen der Hausmesse<br />

sah es zwar ziemlich winterlich<br />

aus – Schnee bedeckte Wiesen<br />

und Felder – aber das Interesse<br />

der Besucher war dennoch groß,<br />

Die Stihl-Produktpalette konnte begutachtet und<br />

getestet werden<br />

wusste Dieter Glas bereits mittags<br />

zu berichten. Die orangeweißen<br />

Stihl-Rasenmäher reihten<br />

sich entlang der Zeltwand in jeder<br />

Größenordnung auf, Motormäher,<br />

-Sensen, -Scheren, -Schneider,<br />

-Bläser und -Sägen wurden in jeder<br />

Bedarfsgröße von den Fachleuten<br />

erklärt und vorgestellt.<br />

Wie liegt das Gerät in der Hand?<br />

Welcher Mäher ist für mich der<br />

Richtige? Benzin oder Elektro?<br />

Vor allem die Akku-Geräte mit<br />

einem einheitlichen Ladegerät<br />

fanden lebhaftes Interesse und<br />

wurden von den Spezialisten der<br />

Firma Glas anschaulich erklärt.<br />

Im weiten Umkreis hat sich die<br />

Firma Glas einen guten Namen<br />

gemacht. Sowohl bei der Auswahl<br />

als auch bei Service und Reparatur<br />

kennt sich das Team bestens<br />

aus. So verwunderte es nicht,<br />

dass so mancher österreichische<br />

Dialekt zu vernehmen<br />

war, aber auch<br />

Auto-Kennzeichen<br />

aus Oberbayern und<br />

dem Bayerischen<br />

Wald auf dem Parkplatz<br />

standen. Ein<br />

Rundgang durch die<br />

Ausstellung war dabei<br />

nicht nur für die<br />

Herren informativ,<br />

sondern die handlichen<br />

Geräte riefen<br />

auch durchaus das<br />

Interesse der Frauen<br />

hervor, sind sie ja oft<br />

beim Mähen und der<br />

Gartenpflege engagiert.<br />

Dabei eignen sich die Stihl-<br />

Geräte in Handhabung und Zuverlässigkeit<br />

besonders gut und sind<br />

bei Gartenfreunden und Profis<br />

gleichermaßen beliebt.<br />

Zur Abwechslung waren bei der<br />

Hausmesse auch weitere Aussteller<br />

vertreten, die rund um Stubenberg<br />

angesiedelt sind..


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Starkes Wachstum trotz Corona<br />

Nr. 8/2022<br />

Pfarrkirchen (eb). Die zwei im<br />

Landkreis beheimateten Kreditgenossenschaften,<br />

die Raiffeisenbank<br />

Arnstorf eG und die VR-Bank<br />

Rottal-Inn eG haben positive Nachrichten:<br />

„Stark im Kerngeschäft<br />

und ein robustes Ergebnis ergeben<br />

ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2021“.<br />

an viele Institutionen und Vereine<br />

vor Ort ausbezahlt. Für regionale<br />

Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete<br />

aus der Ukraine im Landkreis<br />

setzt die VR-Bank nochmals<br />

50.000 Euro Spenden frei.<br />

Auch Nachhaltigkeit und generell<br />

das Thema Umweltbewusstsein<br />

sind wichtig für die beiden<br />

Immobilien ist verfrüht. Eine Immobilienblase<br />

kurz vor dem Platzen<br />

findet man in Deutschland<br />

trotz hoher Preise deshalb so<br />

nicht, berichten die Experten der<br />

VR-Bank.<br />

„Kein Verständnis haben wir für<br />

die Einführung des antizyklischen<br />

Kapitalpuffers von 0,75 Prozent<br />

chen gezeigt. „Die sorgfältige Planung<br />

des Vermögensaufbaus ist<br />

in Zeiten des anhaltenden Zinstiefs<br />

und hoher Inflationsrate<br />

wichtiger denn je“, so der Kreisverbandsvorsitzende.<br />

Die beiden Genossenschaftsbanken<br />

sind auch ein starker Partner<br />

bei Käufern und Verkäufern<br />

von Immobilien – es wurden 186<br />

Objekte mit einem Wert von 48<br />

Mio. Euro vermittelt.<br />

Persönlich nahe – digital eine<br />

Selbstverständlichkeit<br />

Reine Servicedienstleistungen<br />

am Schalter verlieren zunehmend<br />

an Bedeutung. Der Großteil der<br />

Kunden nutzt für die täglichen<br />

Geldgeschäfte das Onlinebanking<br />

bzw. die BankingApp. Mit der<br />

Corona-Krise erhöht sich das<br />

Zahlungsverhalten zugunsten der<br />

elektronischen Zahlungen mit<br />

Karte oder Handy massiv. Im Gegenzug<br />

sind die Verfügungen an<br />

den Geldautomaten um rund 40<br />

Prozent rückläufig. Der Videoservice<br />

nimmt an Beliebtheit zu.<br />

V. li. die Direktoren Wilfried Pex, Martin Salzberger (beide Raiffeisenbank Arnstorf), Albert Griebl (Kreisverbandsvorsitzender<br />

und Vorstands sprecher VR-Bank Rottal-Inn), Christian Forstner, Alois Zisler und Stefan Sendlinger<br />

(VR-Bank Rottal-Inn)<br />

Foto: VR-Bank Rottal-Inn eG<br />

Trotz globaler Krisen, einer verhaltenen<br />

Konjunktur, politischer<br />

Turbulenzen und nicht zuletzt<br />

einer steigenden Inflation haben<br />

sich die beiden Banken gut entwickelt<br />

und befinden sich weiter auf<br />

Wachstumskurs.<br />

„Wir sind stolz, dass wir trotz<br />

der schwierigen Großwetterlage<br />

so gut durch das Jahr 2021 gekommen<br />

sind. Das ist ein Beweis, dass<br />

wir regionale Banken nichts an<br />

Attraktivität eingebüßt haben.<br />

Genossenschaft ist so modern<br />

wie nie“, so der Kreisverbandsvorsitzende<br />

Dir. Albert Griebl.<br />

„Die guten Zahlen des Jahres<br />

2021 dürfen jedoch nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass wir insbesondere<br />

aufgrund der Politik der<br />

EZB weiterhin vor riesigen Herausforderungen<br />

stehen. Jedes<br />

Jahr verspüren wir einen Aderlass<br />

im Zinsergebnis, den wir auf Dauer<br />

wohl nicht vollständig ausgleichen<br />

können. Nur dank eines<br />

starken Geschäftswachstums und<br />

der Kraftanstrengungen bei den<br />

Kosten konnte das gute Ergebnis<br />

der Vorjahre gehalten werden“,<br />

erläutert Albert Griebl.<br />

Solidarität<br />

auch in schwierigen Zeiten<br />

Hohes soziales Engagement ist<br />

für die beiden Genossenschaftsbanken<br />

Auftrag und Verpflichtung<br />

zugleich. 237.000 Euro an<br />

Spenden und Sponsoring wurden<br />

Genossenschaftsbanken. Eigene<br />

Photovoltaikanlagen, ein Blockheizkraftwerk,<br />

Hackschnitzelheizungen<br />

und E-Autos tragen zum<br />

schonenden Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen bei. Nachhaltige<br />

Investments spielen auch<br />

bei der Kundenberatung eine Rolle.<br />

Deutliches Plus im Kreditgeschäft<br />

Ungebrochen, angesichts anhaltend<br />

niedriger Zinsen war bei<br />

den Kunden die Investitionsbereitschaft<br />

im Immobilienbereich.<br />

Die Baubranche zeigt sich deshalb<br />

– im Gegensatz zu anderen<br />

Branchen - von der Krise unbeeindruckt.<br />

Die ausgereichten Kundenkredite<br />

stiegen kräftig um<br />

354 Mio. Euro (+ 10,4 Prozent) auf<br />

3.751 Mio. Euro.<br />

Das extrem niedrige Zinsniveau<br />

sowie die allgemeinen Turbulenzen<br />

führen zu einem anhaltenden<br />

Preisauftrieb bei den<br />

Sachwerten. Die Zuversicht, dass<br />

sich der Immobilienmarkt weiterhin<br />

gut entwickelt, ist groß. Obwohl<br />

der Neubaubedarf nicht so<br />

schnell nachlassen dürfte, steht<br />

hinter der weiteren Bauentwicklung<br />

ein Fragezeichen. Denn zu<br />

der schon bestehenden Knappheit<br />

an geeigneten Grundstücken<br />

und Fachkräften ist noch – auch<br />

eine Folge gestörter Lieferketten<br />

– ein Mangel an Baumaterialien<br />

hinzugekommen. Die Hoffnung<br />

auf kurzfristig fallende Preise für<br />

und eines systemischen Risikopuffers<br />

für Wohnbaufinanzierungen<br />

in Höhe von zwei Prozent<br />

durch die Bankenaufsicht. Dies<br />

trifft pauschal und undifferenziert<br />

alle Häuslebauer und die<br />

Wirtschaft, indem er die Kredite<br />

verteuert. Wer weiter steigenden<br />

Immobilienpreisen entgegenwirken<br />

will, muss den Wohnungsbau<br />

fördern und nicht verteuern“, so<br />

Griebl.<br />

Weiterhin stark blieb das Kreditgeschäft<br />

mit Firmenkunden.<br />

Das Volumen an Unternehmensdarlehen<br />

legte um 10,6 Prozent zu<br />

und belief sich auf 2.258 Mio. Euro.<br />

Nach dem coronabedingten<br />

starken Wirtschaftseinbruch finanzierten<br />

die Banken Investitionen<br />

in die wirtschaftliche Erholung.<br />

Kundenanlagevolumen<br />

mit deutlichem Wachstum<br />

Euroeinlagen bleiben nach wie<br />

vor dominierend. Das gesamt betreute<br />

Kundenanlagevolumen<br />

stieg um 493 Mio. Euro oder 11,2<br />

Prozent auf 4.896 Mio. Euro.<br />

Das Bewusstsein der Anleger,<br />

Geld nachhaltig im Sinne der sogenannten<br />

ESG-Kriterien (Umwelt,<br />

Soziales, Führungsqualität)<br />

anzulegen, hat zugenommen. Sicherheit<br />

und Vertrauen sind die<br />

wichtigsten Argumente der Kunden,<br />

ihr Geld bei den Volks- und<br />

Raiffeisenbanken anzulegen hat<br />

sich in 20.000 Beratungsgesprä-<br />

Arbeitgeber und Ausbilder<br />

654 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben ihren Arbeitsplatz<br />

bei der VR-Bank. Mit 52 Auszubildenden<br />

ist sie einer der größten<br />

Ausbilder in der Region. Auch<br />

2022 werden wieder 20 Ausbildungsplätze<br />

für die Berufe Bankkaufmann/-frau<br />

sowie Fachinformatiker/in<br />

Systemintegration bereit<br />

gestellt.<br />

Aus diesen Beschäftigungsverhältnissen<br />

resultiert eine abzuführende<br />

Lohnsteuer von 5,5 Mio.<br />

Euro. Die heimischen Kommunen<br />

dürfen sich über eine entsprechende<br />

Gewerbesteuerzahlung in<br />

Höhe von 5,3 Mio. Euro freuen.<br />

Ausblick<br />

Das laufende Geschäftsjahr<br />

wird von vielen Unwägbarkeiten<br />

begleitet bleiben.<br />

Mit einem kräftigen und nachhaltigen<br />

Anstieg der Öl- und Energiepreise<br />

und somit einer empfindlichen<br />

Dämpfung des Wachstums<br />

muss man rechnen. Die Inflationsrate<br />

war schon vor Ausbruch<br />

des Krieges sehr hoch. Die<br />

Wirtschaftsinstitute erwarten in<br />

ihren Prognosen für das laufende<br />

Jahr eine Inflationsrate so hoch<br />

wie noch nie im wiedervereinigten<br />

Deutschland. Auch die Pandemie<br />

ist noch nicht überwunden,<br />

weshalb sich die Nebenwirkungen<br />

wohl erst im Anschluss<br />

zeigen.<br />

www.simbacher-anzeiger.de


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Hofmetzgerei Spielbauer<br />

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auf dem Gschwandtnerhof,<br />

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Wir sind auf dem Wochenmarkt und<br />

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Die Vergangenheit sichtbar gemacht<br />

Julbach (aj). Julbach hat eine<br />

lebhafte und sehr abwechslungsreiche<br />

Geschichte. Es gibt hierfür<br />

noch allerhand Nachweise. Mit<br />

„Spuren der Vergangenheit – Relikte<br />

und Sehenswürdigkeiten in<br />

Julbach“ weisen neu aufgestellte<br />

Info- und Orientierungstafeln genau<br />

auf diese kleinen, aber feinen<br />

Attraktionen hin.<br />

Die Besucher des Ortes konnten<br />

sich bislang an zwei Schautafeln<br />

über die heimische Geschichte<br />

informieren. Diese Schautafeln<br />

waren seither von der Sonne ausgebleicht<br />

und kaum mehr lesbar.<br />

per Handy jede Menge Wissen<br />

zum Ort, das Leben auf der Burg<br />

und zur Geschichte des Mittelalters.<br />

Selbst drei Audiodokumentationen<br />

können abgerufen werden.<br />

Zu finden sind die Schautafeln<br />

am Sportplatz, am Bahnhof, am<br />

Pfarrheim, beim Schützenheim in<br />

Buch, am Radweg von Marktl<br />

nach Julbach Höhe Mehlmäusl und<br />

am Busparkplatz in Untertürken.<br />

Nicht nur der Inhalt der Tafeln<br />

erforderte Aufwand, sondern<br />

auch die Genehmigung und Finanzierung<br />

wurde Dr. Hergeth<br />

organisiert. Insgesamt waren<br />

Aus der Region für die Region:<br />

Als mittelständische Bank mit<br />

lokaler Verwurzelung verstehen<br />

wir bestens das mittelständische<br />

Geschäftsmodell vor Ort.<br />

49.147<br />

Mitglieder<br />

49.147 Mitglieder tragen als<br />

Eigentümer unsere beiden<br />

Genossenschaftsbanken.<br />

45 Filialen<br />

Vor Ort in Ihrer Nähe<br />

Mit 45 (SB-)Geschäftsstellen vor Ort<br />

und rund 17.300 Geldautomaten<br />

bundesweit sind wir dort, wo Sie sind.<br />

Und immer an Ihrer Seite bei der<br />

Realisierung Ihrer Ziele und Wünsche.<br />

108.907<br />

Kunden<br />

Die genossenschaftliche Idee<br />

beruht auf Werten wie Fairness,<br />

Transparenz und Vertrauen.<br />

108.907 Menschen teilen mit uns<br />

diese Werte: unsere Kunden.<br />

654<br />

Mitarbeiter<br />

Wir bieten 654 Mitarbeitern und<br />

52 Auszubildenden die Möglichkeit<br />

auf eine Zukunft mit vielfältigen<br />

Entwicklungschancen in der<br />

Finanzbranche.<br />

237.000€<br />

Spenden in der Region<br />

Wir fördern soziales und<br />

kulturelles Engagement. 237.000<br />

Euro spendeten wir letztes Jahr<br />

für gemeinnützige Zwecke in der<br />

Region.<br />

rb-arnstorf.de | vrbk.de<br />

Raiffeisenbank Arnstorf eG<br />

VR-Bank Rottal-Inn eG<br />

52<br />

Azubis<br />

An der neuen Info-Tafel an der Schulstraße trafen sich (v.l.) Andrea<br />

Mühlbacher und Hans Eckerl (More-Agentur), Dr. Wolf-Dieter Hergeth und<br />

seine „Rentnergang“ Fritz Huber und Alfons Jäger, sowie Bürgermeister<br />

Markus Schusterbauer<br />

Foto: Jäger<br />

Auf Grund dessen kam dem zweiten<br />

Vorstand der Burgfreunde zu<br />

Julbach, Dr. Wolf-Dieter Hergeth,<br />

die Idee neue Orientierungstafeln<br />

zu gestalten. In einer Reihe von<br />

Besprechungen wurden Relikte<br />

und Sehenswürdigkeiten des<br />

ganzen Ortes erfasst und ein<br />

durchgängiges Konzept erstellt.<br />

Dr. Hergeth war bei seinen<br />

Nachforschungen auf die einstige<br />

römische Inntalstraße von Augsburg<br />

nach Wels gestoßen. Steinerne<br />

Ansammlungen und Gräben<br />

sind noch immer von Armeding<br />

bis in den „Hart“ hinein zu erkennen.<br />

Diese fand genauso Aufnahme<br />

in die große Fototafel wie<br />

beispielsweise, der Dorfbrunnen<br />

und das Partnerschaftsdenkmal<br />

am Rathausplatz, natürlich der<br />

geschichtsträchtige Schlossberg,<br />

alte Feldkreuze und Marterl und<br />

die Sgraffiti-Kunstwerke an den<br />

alten Feuerwehrhäusern in Julbach<br />

und Buch und vieles mehr..<br />

Die Legende der Tafeln weist<br />

exakt auf Orte von Interesse hin,<br />

auch bekannt als POI`s („Point of<br />

Interest“ im Gebrauch von Navi-<br />

Geräten). Informationen in aller<br />

Kürze finden sich dann jeweils an<br />

Ort und Stelle. Zentral ist natürlich<br />

der Schlossberg in Julbach<br />

„verarbeitet“. Beginnend mit den<br />

Hinweistafeln, kann entlang von<br />

Granit-Palisaden mit QR-Schildern<br />

drauf zur Burgstelle gewandert<br />

werden. 15 QR-Codes vermitteln<br />

Kos ten in Höhe von 31.500 Euro<br />

zu schultern, wobei der Deutsche<br />

Verband für Archäologie 15.000<br />

Euro zusagte. Aus der LEADER-<br />

Förderung des Landkreises flossen<br />

2.500 Euro, die Gemeinde Julbach<br />

ist mit 12.900 Euro beteiligt,<br />

der Wander- und Motorsportclub<br />

steuert 2.000 Euro bei und der<br />

Verein der Burgfreunde trägt<br />

rund 5.000 Euro.<br />

Bemerkenswert ist, dass sich<br />

auf einer der Tafeln, die demnächst<br />

am Schlossberg aufgestellt<br />

wird, eine Rekonstruktion<br />

zum mutmaßlichen Aussehen der<br />

Burganlage im 12. und 15. Jahrhundert<br />

finden wird.<br />

Begeistert zeigt sich Bürgermeister<br />

Markus Schusterbauer<br />

über die vielen Beteiligten, die<br />

dieses Projekt ermöglicht haben:<br />

„Für die Gemeinde ist dieses System<br />

eine große Bereicherung.<br />

Mein Dank gilt allen Beteiligten,<br />

dem Verein der Burgfreunde, der<br />

sich um die ganze finanzielle Abwicklung<br />

und Anträge gekümmert<br />

hat.“<br />

All diese kleinen und großen<br />

Sehenswürdigkeiten können bequem<br />

erwandert werden. Ein<br />

guter Ausgangspunkt ist der<br />

Parkplatz hinter dem Rathaus.<br />

Begleitende Flyer, basierend auf<br />

den Ortstafeln, werden die Tage<br />

in örtlichen Geschäften und im<br />

Rathaus aufgelegt.


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Donnerstag: 14.00 - 19.00 Uhr<br />

Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

jed. 1. Sa. im Mo.: 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Bücherei Kirchdorf/Inn<br />

Sonntag: 9.30 - 11.30 Uhr<br />

Mittwoch: 17.00 - 19.30 Uhr<br />

Donnerstag: geschlossen<br />

Bücherei Julbach<br />

Montag: 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Donnerstag: 8.30 – 10.00 Uhr<br />

Donnerstag: 16.00 – 18.00 Uhr<br />

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Dienstag und Sonntag<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

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Montag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag: 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Mittwoch: 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Donnerstag: 13.30 – 17.30 Uhr<br />

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Samstag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Wertstoffhof Kirchdorf, Stölln<br />

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14.00 - 17.00 Uhr<br />

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15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Grenzlage ist Herausforderung für Polizei<br />

Nr. 8/2022<br />

Simbach (mm). Die <strong>Simbacher</strong><br />

Polizeiinspektion darf stolz sein<br />

auf ihre Arbeit, denn im Jahr 2021<br />

kann sie eine sehr hohe Aufklärungsquote<br />

vorweisen, ebenso<br />

wie einen deutlichen Rückgang<br />

bei Körperverletzung und Sachbeschädigung<br />

und einen 10-Jahres-Tiefstand<br />

bei Straßen-, Gewalt-<br />

und Diebstahlsdelikten. Doch<br />

eine Zahl trübt die positive Bilanz<br />

der diesjährigen Kriminalstatistik:<br />

die deutliche Zunahme bei<br />

ausländerrechtlichen Delikten.<br />

Geschuldet ist dies vor allem<br />

der Grenzlage, denn vermehrt fallen<br />

dabei Delikte an, die mit dem<br />

Grenzübertritt zusammenhängen,<br />

erklärt Stephan Goblirsch, Leiter<br />

der Polizeiinspektion Simbach.<br />

Dabei betont er, dass hier vor<br />

allem Beamte der Grenzpolizei als<br />

Unterstützung bei regelmäßigen<br />

Kontrollen einen wesentlichen<br />

Beitrag leisten.<br />

Im Sicherheitsbericht für das<br />

Jahr 2021 wurden auf Grund dieser<br />

besonderen Situation die Zahlen<br />

mit ausländerrechtlichen Verstößen<br />

herausgerechnet und extra<br />

aufgeführt, um die polizeiliche<br />

Kriminalstatistik für den Bereich<br />

der <strong>Simbacher</strong> Polizeiinspektion<br />

mit anderen Dienststellen vergleichbar<br />

zu machen. So ergibt<br />

sich letztlich das Ergebnis, dass<br />

man auf Grund der Häufigkeitszahlen<br />

im Landkreis sehr ähnlich<br />

liegt wie die Dienststellen in<br />

Pfarrkirchen und Eggenfelden.<br />

Würde man die Gesamtzahlen sehen,<br />

hätte u. a. Kirchdorf am Inn<br />

das schlechteste Image und<br />

taucht in der Statistik als „gefährlichste“<br />

Gemeinde auf. Grund dafür<br />

ist aber der stark frequentierte<br />

Grenzübergang, an dem<br />

Einreisekontrollen und Schleierfahndungen<br />

durchgeführt werden<br />

und entsprechend viele Delikte<br />

aufgedeckt werden.<br />

Im Detail<br />

Die Polizeiinspektion Simbach<br />

ist zuständig für die Stadt Simbach<br />

sowie die Gemeinden Ering,<br />

Julbach, Kirchdorf, Reut, Stubenberg,<br />

Tann, Wittibreut und Zeilarn.<br />

In diesem Zuständigkeitsbereich<br />

registrierte man im letzten<br />

Jahr einen Rückgang um 163<br />

Straftaten. 808 Delikte verzeichnete<br />

man ohne ausländerrechtlicher<br />

Verstöße im Vergleich zu<br />

971 Delikten im Vorjahr. Vergleicht<br />

man die ausländerrechtlichen<br />

Verstöße so steigt der Wert<br />

von 1684 Straftaten im Jahr 2020<br />

auf 1725 im Jahr 2021. Der Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf illegalen<br />

Schleusungen.<br />

Der Höchstwert der Aufklärungsquote<br />

von 80,4 Prozent konnte<br />

gehalten werden. Mit der Quote<br />

80,3 Prozent konnten von den<br />

808 Straftaten 649 Täter ermittelt<br />

werden. Sie liegt dabei deutlich<br />

über dem Mittel der niederbayerischen<br />

Quoten. Bei der Gesamtkriminalität<br />

mit ausländerrechtlichen<br />

Verstößen ist die Quote sogar<br />

um 9,8 Prozent höher, da die<br />

Täter im Regelfall vor Ort festgestellt<br />

werden.<br />

Die Tatverdächtigen sind übrigens<br />

mit knapp 70 Prozent männlich<br />

und meist im Alter zwischen<br />

30 bis 39 Jahre. Aber auch Kinder<br />

und Jugendliche tauchen mit<br />

zehn bzw. 18 und 23 Tätern im<br />

Alter von zehn, 14 - 16 und 16 - 18<br />

Jahren in der Täterstatistik auf.<br />

Der Anteil der nichtdeutschen<br />

Tatverdächtigen lag mit 267 Personen<br />

bei 46,4 Prozent. Die Top<br />

Drei der ausländischen Tatverdächtigen<br />

kommt aus Rumänien,<br />

Serbien und Österreich. Insgesamt<br />

36 verschiedene Nationen<br />

wurden bei den Überprüfungen<br />

festgestellt. Sind bei den ausländerrechtlichen<br />

Straftaten Asylbewerber<br />

aufgelistet, so geht es dabei<br />

großteils um Einschleusung<br />

von Ausländern oder unerlaubte<br />

Einreise.<br />

Straßen- und Gewaltkriminalität<br />

sinkt<br />

Einen deutlichen Rückgang gab<br />

es im Bereich Straßenkriminalität.<br />

Dazu zählen Sachbeschädigungen,<br />

Raubüberfälle, Körperverletzung<br />

oder Erregung öffentlichen<br />

Ärgernisses. Lediglich 61<br />

Fälle tauchen in der Statistik auf<br />

– im Vergleich zu 109 im Vorjahr –<br />

und bestätigen den zurückgehenden<br />

Trend seit 2017. 27,9 Prozent<br />

der Delikte konnten aufgeklärt<br />

werden.<br />

Rückläufig ist auch die Gewaltkriminalität.<br />

Waren es 2020 noch<br />

21 Delikte, so sank die Quote 2021<br />

auf neun. Glücklicherweise wurden<br />

weder Mord noch Totschlag<br />

oder Geiselnahme verzeichnet.<br />

Dennoch beeinträchtigen aber<br />

verschiedene schwere Taten das<br />

Sicherheitsgefühl der Bevölkerung,<br />

räumt Goblirsch ein.<br />

Weniger Diebstahl<br />

Gelegenheit macht Diebe. Das<br />

zeigt sich vor allem beim „einfachen<br />

Diebstahl“ unter den der<br />

Ladendiebstahl fällt. Zwar ist<br />

auch hier ein Rückgang zu verzeichnen,<br />

doch in der Gesamtsumme<br />

der Diebstähle von 122<br />

Fällen ist der „einfache Diebstahl“<br />

mit 84 Langfingern deutlich. 38<br />

Diebe nutzten die Gunst der Stunde<br />

in einer Wohnung oder brachen<br />

bewusst dort ein.<br />

13 Fahrräder und zwei Kraftfahrzeuge<br />

wurden 2021 gestohlen.<br />

Im Vorjahr waren es noch<br />

19 bzw. drei Fahrzeuge.<br />

Dienststellenleiter Stephan Goblirsch (Mitte) und sein Stellvertreter Peter<br />

Spiegelsberger und Andreas Weigl präsentieren den Sicherheitsbericht<br />

<br />

Foto: Polizei<br />

Weniger Betrugsfälle<br />

Ein leichter Rückgang kann im<br />

Bereich der Betrugsfälle verzeichnet<br />

werden. Diese waren im Vorjahr<br />

deutlich in der Statistik angestiegen<br />

(von 55 Fällen 2019 auf 86<br />

Fälle 2020). 2021 wurden 81 Fälle<br />

bearbeitet. Betrugsmaschen tauchen<br />

zwar gehäuft auf, aber nicht<br />

jede Bearbeitung trifft den Zuständigkeitsbereich<br />

der <strong>Simbacher</strong><br />

Polizeiinspektion. Vor allem<br />

Internet- oder Callcenterbetrug<br />

fällt oft in die überörtliche Aufklärung.<br />

Vor Ort liegen die meisten<br />

Betrugsdelikte im Waren- bzw.<br />

Warenkreditbetrug, was soviel<br />

heißt wie „Ware im Voraus bezahlt<br />

aber nicht erhalten“ oder<br />

„Ware geliefert und nicht bezahlt“.<br />

Die Aufklärungsquote liegt<br />

hier übrigens bei erfreulichen<br />

81,5 Prozent.<br />

Weiterhin hoch ist die Betrugsmasche<br />

im Bereich Urkundenfälschung.<br />

112 Delikte wurden hier<br />

verzeichnet, darunter Missbrauch<br />

von Ausweisen, falsche Führerscheine,<br />

Reisepässe oder die Fälschung<br />

von Corona-Einreisevorschriften<br />

oder Test- und Impfnachweise.<br />

Hohe Aufklärungsquote<br />

bei Körperverletzung<br />

Deutlich weniger Fälle von Körperverletzung<br />

stellte die Polizei<br />

2021 fest. 65 Fälle im Vergleich zu<br />

92 Delikten wurden bearbeitet.<br />

Lediglich bei zwei Fällen konnte<br />

kein Täter ermittelt werden. 49 der<br />

bearbeiteten Fälle fallen unter<br />

den Begriff „einfache Körperverletzung“,<br />

neun unter „gefährliche<br />

Körperverletzung“ und sieben unter<br />

„fahrlässige“ Körperverletzung.<br />

Über 39.000 Euro Schaden richteten<br />

Vandalen im letzten Jahr<br />

mit Sachbeschädigungen an. 58<br />

Mal musste die Polizei derartige<br />

Schäden aufnehmen. Zahlenmäßig<br />

sind die Sachbeschädigungen<br />

von privatem Eigentum mit 23 am<br />

höchsten, der finanzielle Schaden<br />

liegt aber bei 22 Kraftfahrzeugen<br />

mit knapp 19.000 Euro höher. Die<br />

restlichen Zahlen finden sich im<br />

öffentlichen Bereich.<br />

Mit einer Null steht der Bereich<br />

Raubdelikt in der Statistik. Fünf<br />

waren es noch 2020.<br />

Weniger Fälle gibt es außerdem<br />

bei sexueller Selbstbestimmung.<br />

Die Aufklärungsquote liegt<br />

hier bei 95,7 Prozent. Das Gros befindet<br />

sich hier bei der Verbreitung<br />

pornographischer Schriften<br />

mit 13 Fällen, aber auch sexueller<br />

Missbrauch von Kindern wurde<br />

zweimal registriert, exhibitionistische<br />

Handlungen (3), sexuelle<br />

Nötigung (2), sexuelle Belästigung<br />

(2) und die verbotene Ausübung<br />

von Prostitution.<br />

Rauschgift per Post<br />

Vor allem bei Kontrollen wurde<br />

der Besitz von Rauschgift festgestellt,<br />

weshalb die Aufklärungsquote<br />

bei 94,7 Prozent liegt. Besonders<br />

erfolgreich war hier die<br />

Grenzpolizeigruppe, berichtete<br />

Goblirsch, denn unter die Rauschgiftkriminalität<br />

zählt auch das<br />

Schmuggeln von Betäubungsmitteln<br />

– wieder ein typisches „Grenzproblem“.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen aus Österreich<br />

trägt hier ebenso zum Erfolg bei<br />

wie die Kontrolle von Postlieferungen<br />

aus Darknet-Bestellungen.<br />

Und noch einmal kommt die<br />

Grenzsituation ins Spiel, wenn es<br />

um das Aufenthaltsgesetz und<br />

Asylrecht geht. 917 Verstöße gibt<br />

es hierbei zu verzeichnen, 240<br />

mehr als 2020. Die Bearbeitung<br />

übernimmt hier die zuständige<br />

Bundespolizei.<br />

Bei 798 Personen wurde ein<br />

Strafverfahren wegen Verstoßes<br />

gegen das Aufenthalts-, das Asylund<br />

das Freizügigkeitsgesetz EU<br />

eingeleitet. Zwei der Täter waren<br />

Deutsche, der größte Teil der<br />

ausländischen Täter kam mit 269<br />

Personen aus Syrien, gefolgt von<br />

Serben, Türken, Irakern, Ukrainern,<br />

Afghanen und Albanern.<br />

Weitere 35 Staaten wurden verzeichnet.<br />

Dienststellenleiter Stephan Goblirsch<br />

zeigt sich mit der Bilanz<br />

des Jahres 2021 durchaus zufrieden<br />

und setzt auch in Zukunft auf<br />

ein gutes Miteinander von Polizei<br />

und Bevölkerung.


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

<strong>Simbacher</strong><br />

ehreNbÜrGer<br />

Josef Scheiblhuber<br />

Ehrenbürger und Ziegeleibesitzer<br />

Von Christina Schmid<br />

Er gehört zu den bekannten Persönlichkeiten<br />

in Simbach, denen die Ehrenbürger-<br />

Würde der damaligen Gemeinde und späteren<br />

Stadt verliehen wurde – Ökonomierat<br />

Josef Scheiblhuber.<br />

Am 14. März 1928 war es, als ihm mit der<br />

Ehrenbürgerrechtsverleihung diese Ehre<br />

zuteil wurde.<br />

Auf Antrag des damaligen 2. Bürgermeisters<br />

Alois Lehner beschloss der Gemeinderat<br />

einstimmig, dem Ziegeleibesitzer Josef<br />

Scheiblhuber und dem Maschinenfabrikanten<br />

Ferdinand Aufschläger das Ehrenbürgerrecht<br />

zu verleihen.<br />

Josef Scheiblhuber erblickte am 7. März<br />

1848 in Urfahr in der Gemeinde Malching<br />

das Licht der Welt und verstarb am 18. Juli<br />

1929 in Simbach am Inn.<br />

In einem von Arbeit geprägten Leben verstand<br />

es Scheiblhuber, stets das Gute im<br />

Auge zu behalten und in seiner ihm eigenen<br />

Art für das Allgemeinwohl zu wirken, wofür<br />

er besonders als Vertreter des Gemeinderats<br />

während einer langen Reihe von Jahren<br />

beredtes Zeugnis gab.<br />

Verlässlicher Arbeitgeber<br />

Josef Scheiblhuber verdiente sein Geld in<br />

der damaligen Zeit geschickt und weitsichtig<br />

mit Grundstücksgeschäften, war zeitweise<br />

sogar Besitzer einer Brauerei in Mühldorf.<br />

Unter anderem kaufte er den Gutshof<br />

„Rotenhof“ in Obersimbach. Er erbaute auf<br />

dem benachbarten Grundstück in den Jahren<br />

1895-97 eine Ziegelei und wurde somit<br />

ein wichtiger und stabiler Arbeitgeber für die<br />

Region Simbach. Josef Scheiblhuber war<br />

auch der Besitzer des heutigen Stadtwaldes.<br />

Nachdem sein einziger Sohn Josef<br />

Scheiblhuber jun. keine Kinder hinterließ,<br />

wurden nach dessen Tod die gesamten Besitztümer<br />

unter der näheren Verwandtschaft<br />

aufgeteilt.<br />

Erster Autobesitzer in Simbach<br />

unwegsamen, meist nur von Holzfuhrwerken<br />

befahrenen Bergstraße den 1339 Meter<br />

hohen Dreisessel im Bayerischen Wald.<br />

Eine Pionierleistung, die der <strong>Simbacher</strong><br />

vollbracht hatte.<br />

Engagiert in Vereinen tätig<br />

Im Archiv des Heimatmuseums entdeckt<br />

man Scheiblhuber auch in der Sammlung<br />

der Privilegierten Feuerschützen-Gesellschaft<br />

Simbach am Inn und hier wurde er in<br />

einem Bericht der <strong>Simbacher</strong> Zeitung 1928,<br />

anlässlich seines 80. Geburtstages, gar als<br />

einer der Besten der deutschen Schützen<br />

bezeichnet. Er hat sich eingebracht für seine<br />

Wahlheimat Simbach, engagierte sich in<br />

Vereinen, im Gemeinderat und war als Ziegeleibetreiber<br />

für viele Menschen ein verlässlicher<br />

Arbeitgeber. Sein Sohn führte<br />

nach seinem Tod die Geschäfte weiter, dieser<br />

verstarb im Jahre 1954 - 1955 wurde die<br />

Ziegelei verkauft.<br />

„Vor 30 Jahren verschwand die Ziegelei“<br />

schrieb Walter Geiring 2011 auf der Heimatseite<br />

des <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong>s: „Am 24.<br />

April 1981 ging mit dem Abbruch der Ziegelei<br />

in Obersimbach eine lange Epoche in der<br />

Herstellung von Dachziegel und Mauersteinen<br />

zu Ende. Es war ein Freitag, als sich<br />

der letzte Akt über das einst so imposante<br />

Gebäude schloss.<br />

Begonnen hatte alles 1895. Josef<br />

Scheiblhuber errichtete auf einer Anhöhe in<br />

Obersimbach eine für damalige Zeiten<br />

hochmoderne Ziegelei. Für viele Jahrzehnte<br />

war der große, runde Schornstein ein<br />

weiteres Wahrzeichen der jungen Gemeinde<br />

am Inn“, schrieb Geiring und informierte weiter,<br />

dass nach dem Abriss das Areal nach<br />

einem langen Tauziehen mit den Eigentümern<br />

von den Verantwortlichen des Zweckverbandes<br />

„Freizeit und Erholung Unterer<br />

Inn“ erworben werden konnte. Die Ziegelei<br />

befand sich oberhalb des heutigen Schulzentrums<br />

mit Jugendverkehrsschule, Skaterpark,<br />

Kletterhalle der DAV-Sektion Simbach.<br />

Damit schloss sich die Aera um die<br />

Ziegelei und das Lebenswerk von Ehrenbürger<br />

Josef Scheiblhuber, der auf dem <strong>Simbacher</strong><br />

Friedhof seine letzte Ruhestätte fand.<br />

Quellen: „<strong>Simbacher</strong> Zeitung“ Heimatmuseum,<br />

Heimatseite <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong>, Buch „Simbach<br />

am Inn: Straßen, Wege, Plätze“<br />

Der Ökonomierat und Ziegeleibesitzer<br />

Scheiblhuber hatte eine Vorliebe für Maschinen<br />

und Technik. So war es nicht verwunderlich,<br />

dass er der erste war, der in<br />

Simbach ein Auto besaß. Im Jahre 1903<br />

kaufte er von den damaligen Bergmann-Industriewerken,<br />

der späteren Fa. Daimler-<br />

Benz, ein Auto, mit dem er nicht nur in Simbach<br />

sondern im ganzen Inntal großes Aufsehen<br />

erregte. Scheiblhuber dürfte zu damaliger<br />

Zeit in weitem Umkreis der einzige<br />

Autobesitzer gewesen sein. Ein Rekord, der<br />

durch viele Zeitungen ging, war die Fahrt<br />

Scheiblhubers 1904 zum Dreisessel. Am<br />

10. August 1904 erreichte er auf der damals<br />

Voller Stolz fährt Josef Scheiblhuber mit dem ersten Auto durch Simbach und sogar auf den<br />

Dreisessel


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

JUBILÄUMS-<br />

WANDERN<br />

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der<br />

Bierregion Innviertel veranstalten die zehn<br />

Brauer zehn gesellige Wanderungen:<br />

3. April mit CLAUS WURMHÖRINGER (Brauerei Wurmhöringer)<br />

22. April mit JOSEF NIKLAS (Brauerei Ried)<br />

23. April mit WOLFGANG VITZTHUM (Brauerei Vitzthum)<br />

29. April mit HANS HOFER (Stift Engelszell)<br />

7. Mai mit HANS KIESLINGER (Wenzl-Privatbräu)<br />

7. Mai mit MARTIN ERLINGER (Brauerei Pfesch)<br />

15. Mai mit MANFRED SCHAURECKER (Kanonenbräu)<br />

26. Mai mit MATTHIAS SCHNAITL IV. (Brauerei Schnaitl)<br />

11. Juni mit ALEX SCHIEMER (Woigartlbräu)<br />

18. Juni mit GÜNTHER PREISHUBER (Brauerei Aspach)<br />

Alle Details zu den Wanderungen und zur Anmeldung unter<br />

WWW.BIERREGION.AT<br />

Wandern mit den Brauern<br />

Braunau (eb). Mit den ersten<br />

Frühlingstagen steigt nicht nur<br />

der „Innviertler Biermärz“, sondern<br />

auch die Lust auf Bewegung<br />

und aufs Draußensein. Da trifft es<br />

sich gut, dass sich die Bierregion<br />

Innviertel zum 10-Jahr-Jubiläum<br />

der Veranstaltungsreihe etwas<br />

Besonderes einfallen hat lassen:<br />

Zwischen 3. April und 18. Juni laden<br />

die Brauer zum gemeinsamen<br />

Wandern ein.<br />

Nicht nur die „Bierregion Innviertel“<br />

feiert heuer ihren 10. Geburtstag,<br />

auch der „Innviertler<br />

Biermärz“ mit seinen vielen Veranstaltungen<br />

geht in die 10. Runde.<br />

Zehn Jahre, in denen sich die<br />

Bierregion recht dynamisch weiterentwickelt<br />

hat. Viel Bewegung<br />

steckt auch in der Idee der „Jubiläumswanderungen“,<br />

bei denen<br />

man die zehn Brauer der Bierregion<br />

einmal außerhalb ihres angestammten<br />

Metiers erleben kann.<br />

Zu den schönsten Plätzen<br />

des Innviertels<br />

Im April, Mai und Juni schnüren<br />

sie ihre Wanderschuhe und führen<br />

alle, die sich ihnen anschließen,<br />

zu den schönsten Plätzen<br />

des Innviertels. An die Ufer des<br />

Inns beispielsweise, der sich bei<br />

Schärding ganz schmal macht<br />

und durch die malerische Vornbacher<br />

Enge fließt. In die Donauleiten<br />

und den Hausruckwald, vorbei<br />

an barocken Schätzen und<br />

landschaftlichen Schönheiten.<br />

Entlang von Mooren auf alten Wegen<br />

und mit Blick ins Gebirge. Hügelauf<br />

und hügelab oder – ganz<br />

entspannt – ein Stück zu Wasser<br />

auf dem Schiff.<br />

Die Routen sind zwischen sechs<br />

und zwölf Kilometer lang und in<br />

circa 1,5 bis 3 Stunden zu begehen.<br />

Wer es ganz entspannt angehen<br />

möchte, bucht eine Schifffahrt<br />

auf Kapitän Manfred Schaureckers<br />

„Kanonenbräu“, auf<br />

Wunsch mit oder ohne Wanderung.<br />

Gut versorgt sind die Wanderer<br />

in jedem Fall: Jeder Brauer<br />

spendiert den Mitwandernden<br />

ein Bier, am Abschluss jeder Wanderung<br />

steht ein „Einkehrschwung.“<br />

Im Verteilungsgebiet des<br />

Grenzland <strong>Anzeiger</strong>s lädt die<br />

Brauerei Vitzthum am Samstag,<br />

23. April zu einer Wanderung von<br />

Uttendorf nach Mattighofen ein.<br />

Die rund sieben Kilometer lange<br />

Tour wird begleitet von Wolfgang<br />

Vitzthum.<br />

Weitere Touren mit Beschreibungen<br />

und Anmeldung unter<br />

www.bierregion.at


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Was? Wann? Wohin?<br />

Nr. 8/2022<br />

Die Burgfreunde zu Julbach e.V.<br />

laden ein zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Freitag, 6. Mai 2022, um 19.00 Uhr<br />

beim „Kirchenwirt“ in Julbach<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung<br />

2. Bericht des 1. Vorstandes<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Prüfungsbericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung des Kassiers und der<br />

Vorstandschaft<br />

6. Satzungsänderung:<br />

a) Änderung § 9.3: Bekanntgabe Termin/Ort<br />

Mitgliederversammlung „per Mail und Aushang“<br />

b) Streichung § 13: Mitteilungsblatt<br />

7. Bericht der Schriftführerin<br />

8. Berichte zu laufenden Projekten<br />

9. Berichte der verschiedenen Gruppen<br />

10. Wahl des Vorstandes<br />

11. Worte des Bürgermeisters<br />

12. Vorstellung de Vereinsprogramms für 2022<br />

13. Wünsche, Anregungen und Vorschläge<br />

Die Vorstandschaft<br />

zum Erfolg● ●<br />

● ● ●<br />

Spielerisch<br />

Osterbauernmarkt am Karfreitag<br />

Braunau (ib). Die Anbieter vom<br />

Braunauer Bauernmarkt organisieren<br />

auch heuer wieder einen<br />

großen Osterbauernmarkt, am<br />

15. April in der Markthalle auf der<br />

Filzmoserwiese.<br />

Die Qualitätsprodukte stammen<br />

von Direktvermarktern aus<br />

der Region und kommen auf<br />

kurzem Weg zum Konsumenten.<br />

Die Beschicker des Marktes sind<br />

bäuerliche Familienbetriebe, die<br />

Wert auf Nachhaltigkeit und Bodenständigkeit<br />

legen und gerne<br />

den Kontakt mit ihren Kunden<br />

pflegen.<br />

●<br />

● ● ●<br />

MIT EINEM INSERAT IM ● ● ●<br />

Das umfangreiche Angebot der<br />

regionalen Produkte besteht aus<br />

Fleischprodukten vom Rind, Kalb,<br />

Schwein, Lamm und Geflügel und<br />

auch Fisch gibt es aus heimischen<br />

Gewässern.<br />

Für den Osterschmaus sind<br />

auch Gemüse, Nudeln, Kartoffel,<br />

Brot und viele weitere heimische<br />

Produkte im Sortiment.<br />

Die Anbieter freuen sich, dass<br />

sie ihre Kunden von drent und herent<br />

wieder begrüßen dürfen.<br />

Der Markt ist am Freitag von<br />

11.00- 15.30 Uhr geöffnet.<br />

Einladung<br />

zur<br />

33. Jahreshauptversammlung<br />

Radclub Ritzlfuchser Simbach-Marktl e.V.<br />

Gemäß der Satzung des RC Ritzlfuchser e.V. (§ 11) lädt der Vorstand<br />

seine Mitglieder zur 33. ordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />

am Freitag, den 22. April 2022,<br />

19.30 Uhr, im Gasthof Diegruber in Simbach ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Bericht des 2. Vorsitzenden (mit Jugendarbeit)<br />

3. Bericht des Schriftführers<br />

4. Bericht des Schatzmeisters<br />

5. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

6. Grußwort des Vertreters der Stadt Simbach<br />

7. Entlastung des Vorstands<br />

(Sammelentlastung/Kassenprüfung)<br />

8. Wahl des Vorstands<br />

und der übrigen Vereinsausschussmitglieder<br />

9. Anträge und Vorschläge der Versammlung<br />

10. Mitgliederehrung für langjährige Zugehörigkeit<br />

Allgemeines: Ergänzungen zur Tagesordnung müssen mindestens eine Woche vor der<br />

Versammlung schriftlich beim Vorstand eingereicht werden. Anträge über die Abwahl des<br />

Vorstands, über die Änderung der Satzung und über die Auflösung des Vereins, die den<br />

Mitgliedern nicht bereits mit der Einladung zugegangen sind, können erst auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung beschlossen werden. Die auf der Jahreshauptversammlung gefassten<br />

Beschlüsse betreffen alle Vereinsmitglieder. Damit die Beschlüsse auch die Interessen<br />

der breiten Vereinsbasis widerspiegeln, freuen wir uns darauf, zahlreiche Ritzlfuchser begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Wolfgang Hofenauer, 1. Vorsitzender RC Ritzlfuchser<br />

www.kino-simbach.de<br />

<strong>Anzeiger</strong> komplett im Internet<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

8. April 2022: Der Palmsonntag kommt<br />

Am Markt gibt es Palmbuschen und Palmkätzchen, aber auch Blumen und vieles zum Dekorieren.<br />

Für Ostern sind Bestellungen möglich. Zum Verkosten gibt es eine Spezialität vom Lamm.<br />

15. April 2022: Karfreitag – Osterbauernmarkt<br />

Regionale Spezialitäten für das Osterfest, z.B. Fleisch vom Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und Fisch,<br />

Brot, österliches Gebäck, Gemüse, Milchprodukte, Nudeln und natürlich Eier (roh, gekocht, gefärbt).<br />

22. April 2022: Kräuter und frisches Grün<br />

Jetzt ist die Zeit der heimischen Kräuter und Salate wieder da. Es gibt Bärlauch, Schnittlauch, Salat.<br />

jeden Freitag ab 11 Uhr in der Festhalle auf der Filzmoserwiese<br />

www.bauernmarktbraunau.com<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Unsere nächste<br />

Ausgabe erscheint<br />

am<br />

28. April<br />

Anzeigenbestellungen bitte<br />

bis 21. April, 10 Uhr<br />

in unserer Druckerei abgeben


15. April 2022<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 8/2022<br />

Irrtum vorbehalten – Für Druckfehler wird nicht gehaftet.<br />

Ihr Einkaufserlebnis im Rennbahncenter Simbach<br />

rlebnis im Rennbahncenter Simbach<br />

Preise gültig von<br />

MONTAG, 11.4.2022<br />

bis<br />

SAMSTAG, 16.4.2022<br />

Weihenstephaner<br />

Tafelbutter<br />

streichzart, 250 g Pckg.<br />

100 g = -,64 E 1,59<br />

Der große BAUER<br />

Frucht-Joghurt<br />

versch. Sorten, je 250 g Be./Fl.<br />

100 g = -,16 E -,39<br />

Frischkäse<br />

ARA Buko<br />

versch. Fettstufen, je 195/200 g Be.<br />

100 g = -,45 / -,44 E -,88<br />

Deutscher Schnittkläse<br />

Grünländer<br />

30/48 % Fett i. Tr.<br />

100 g E -,79<br />

Feinkostsalate<br />

Gambas in Dill<br />

oder Gambas scharf<br />

100 g E 3,69<br />

Jacobs Kaffee<br />

Krönung<br />

versch. Sorten, je 500 g Pckg.<br />

1 kg = 7,98 E 3,99<br />

Dallmayr Espresso, Intensa oder<br />

Crema D‘Oro<br />

ganze Bohnen, je 1000 g Pckg.<br />

E 8,99<br />

Nescafé Dolce Gusto<br />

Kaffeekapseln<br />

versch. Sorten, je 16/20-er Pckg.<br />

E 3,49<br />

Langnese „Cremissimo“<br />

Eiscreme<br />

je 900/1300 ml Pckg.<br />

1 ltr. = 1,94 / 1,35 E 1,75<br />

Käpt‘n Iglo<br />

Aus frischer Schlachtung<br />

Kalbs-Schulter<br />

oder Rollbraten vom Hals 100 g E1,25<br />

Frisches bayerisches<br />

Flugenten-Brustfilet<br />

od. frz. Flugenten-Keulen 100 g -,99 100 g E 2,49<br />

Ihr Einkaufserlebnis Besuchen Sie uns unter im www.lechertshuber-wimmer.de<br />

Rennbahncenter Simbach<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes und erholsames Osterfest!<br />

Karsamstag bis 20.00 Uhr geöffnet!<br />

FREITAG IST FISCHTAG !<br />

Frisch von der Küste<br />

Praktisch grätenfrei<br />

Kabeljau-Filet<br />

natur, paniert oder mariniert<br />

1,99 Lachs-Filet<br />

natur oder mariniert<br />

100 g E<br />

15-er Fischstäbchen<br />

gefroren, je 450 g Pckg.<br />

100 g = -,44 E 1,99<br />

100 g E 1,99<br />

Der Knabberspaß funny-frisch<br />

Chipsfrisch<br />

versch. Sorten, je 175 g Btl.<br />

100 g = -,50 E -,88<br />

Nuss-Nougat-Creme<br />

Nutella<br />

von Ferrero, 450 g Glas<br />

100 g = -,40 E 1,79<br />

Der Karamellgenuss<br />

Storck Toffi fee<br />

15 Stk., 125 g Pckg.<br />

100 g = -,79 E -,99<br />

albi Nektare oder<br />

Fruchtsäfte<br />

versch. Sorten, je 1 ltr. Pckg.<br />

E -,99<br />

Für den großen Durst<br />

Cola, Fanta etc.<br />

Träger, 12 x 1 ltr. + 3,30 Pfd.<br />

1 ltr. = -,74 E 8,88<br />

„Qualivo“ Jungbullen<br />

Rouladen<br />

oder Schlegelbraten 100 g E 1,79<br />

„Qualivo“ Jungbullen<br />

XXL-„Power“-Steaks<br />

aus dem feinen Hochrippen-Herz 100 g E 1,89<br />

Simbach<br />

– Rennbahncenter<br />

Tel. +49 (0) 85 71 / 92 03 30<br />

Kirchdorf<br />

– Kirchenweg 2<br />

Tel. +49 (0) 85 71 / 92 02 53<br />

Marktl<br />

– <strong>Simbacher</strong> Str. 8a<br />

Tel. +49 (0) 86 78 / 74 82 68<br />

Wir sind gerne für Sie da!<br />

Mit der Piemontkirsche<br />

Mon Cherie<br />

von Ferrero, 175 g Pckg.<br />

100 g = 1,21 E 1,90<br />

Für das Osternest<br />

Lindt Goldhase<br />

cremig zart, 100 g Stk.<br />

E 1,89<br />

Der extra leckere Milka<br />

Schmunzelhase<br />

versch. Sorten, je 45 g Stk.<br />

100 g = 1,53 E -,69<br />

Spanischer Spitzensekt<br />

Freixenet<br />

versch. Sorten, je 0,75 l Fl.<br />

1ltr. = 4,88 E 3,66<br />

Verleiht Flüüügel<br />

Red Bull<br />

Energy Drink, je 250 ml Ds. + -,25 Pfd.<br />

100 ml = -,35 E -,88<br />

Frische Neuseeland<br />

Lammkeulen<br />

mit Röhrenknochen 100 g E 1,19<br />

Frischer Neuseeland<br />

Hirschbraten<br />

aus der Keule 100 g E 1,99<br />

Ab sofort Strohschwein-Fleisch aus der Region – Fragen Sie an der Bedientheke!<br />

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Schnitzel<br />

oder Schlegelbraten<br />

100 g E -,59<br />

Gefroren oder angetaut<br />

Schweine-Filet<br />

extra zart und mager<br />

100 g E -,77<br />

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Schinken-Aufschnitt<br />

reich sortiert<br />

100 g E 1,29<br />

In bekannt guter Qualität<br />

Weißwurst<br />

oder Dicke Würstchen<br />

100 g E -,79<br />

Gemischtes<br />

Hackfl eisch<br />

von Schwein und Rind<br />

100 g E -,79<br />

Aus frischer Schlachtung<br />

Hähnchen-Brustfilet<br />

kalorienarm und eiweißreich<br />

100 g E -,89<br />

Ideal zum Kochen oder als Tellerfl eisch<br />

Rinderbrust<br />

od. Bürgermeisterstück, ohne Bein<br />

100 g E 1,29<br />

Gefroren oder angetaut<br />

Rinder-Filet<br />

Das beste Stück vom Rind<br />

100 g E 3,33<br />

Bayerische<br />

Delikatess-Leberwurst<br />

im Golddarm<br />

100 g E -,88<br />

Südbayerische<br />

Schinkenfl eischwurst<br />

oder Fleischw. m. Papr. und Champ.<br />

100 g E -,69<br />

Bayerischer<br />

Riesen-Leberkäse<br />

fein oder grob<br />

100 g E -,79<br />

Bayerischer<br />

Kantsalami<br />

oder Puszta-Kantsalami<br />

100 g E 1,25

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