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SchlossMagazin Ausgabe April/Mai 2022

SchlossMagazin – Das Lifestyle-Magazin für Augsburg und Umgebung

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34 | Gesundheit + Wellness | Körperbilder<br />

CT-Aufnahmen des Gehirns im Vergleich: Mit Kontrastmittel erscheinen bestimmte Strukturen heller (untere Bilderreihe), die<br />

ohne Kontrastmittel nicht sichtbar wären (obere Bildreihe).<br />

Geschwülste, Schwellungen (z. B. von Lymphknoten)<br />

oder Entzündungen erkannt werden. Jede CT birgt<br />

ein gewisses strahlenbedingtes Risiko, allerdings befinden<br />

sich die Strahlen im sog. Niedrigdosisbereich.<br />

Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Bei der MRT können Gewebe und Organe und darin<br />

krankhafte Veränderungen dargestellt bzw. erkannt<br />

werden. Eine MRT wird bevorzugt in der Tumordiagnostik,<br />

bei Untersuchungen des Gehirns, des Rückenmarks<br />

und der Bandscheiben eingesetzt. Starke Magnetfelder<br />

bringen die Wasserstoffatome im Körper zum Schwingen.<br />

So entstehen sehr detaillierte Schnittbilder des<br />

Körperinneren. Eine mobile Liege fährt den Patienten so<br />

weit in den Magnettunnel, bis sich der zu untersuchende<br />

Körperbereich in der Röhrenmitte befindet. Dort muss<br />

man manchmal eine halbe Stunde und länger möglichst<br />

regungslos verharren. Wegen der lauten Klopfgeräusche<br />

des Geräts erhält der Patient Kopfhörer. Im Gerät wird<br />

keine belastende Röntgenstrahlung oder andere ionisierende<br />

Strahlung erzeugt oder genutzt. Allerdings sind<br />

die Wirkungen der magnetischen Wechselfelder auf lebendes<br />

Gewebe nicht vollständig erforscht. Der Patient<br />

darf keine Metallteile wie Piercings in oder am Körper<br />

tragen. Bei der Auswahl der Bildgebungsmethoden sind<br />

Ärzt*innen angehalten, Risiken und Nutzen gegeneinander<br />

abzuwägen. Doppelte oder unnötige Röntgenuntersuchungen<br />

sollten z. B. vermieden werden. Hilfreich<br />

sind dabei sog. Röntgenpässe. Auch mit modernen<br />

Ultraschallgeräten lassen sich viele medizinische Fragestellungen<br />

gut abklären – ohne Strahlenbelastung. <br />

Quelle AOK u. a.<br />

Blick in eine CT-Röhre<br />

MRT-Bilder des ganzen Körpers

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