277.TIROL - April 2022
Ausgabe 6, April 2022
Ausgabe 6, April 2022
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
56 tirol.modern und innovativ tirol.modern und innovativ<br />
57<br />
Diese Schutzgüter und Schutzziele führen zu<br />
einer großen Anzahl von Handlungsfeldern, beispielhaft<br />
sind in den Factboxes einige genannt.<br />
IM KREISLAUF<br />
ökologische Nachhaltigkeit<br />
Primärenergiebedarf<br />
verwendete Materialien,<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
CO2-Emissionen<br />
Ausschluss klimaschädliche<br />
Substanzen<br />
Flächenverbrauch<br />
Ökobilanzierung<br />
Versiegelungsgrad<br />
Lage und Mobilität<br />
FÜR DIE MENSCHEN<br />
soziokulturelle Nachhaltigkeit<br />
Baukultur (kultureller und<br />
eventuell denkmalpflegerischer<br />
Wert)<br />
wohltuende Innen- und<br />
Außenräume<br />
Barrierefreiheit<br />
Behaglichkeit<br />
Innenraumluftqualität<br />
Schallschutz, Akustik<br />
Tageslicht, Kunstlicht<br />
Sicherheit<br />
Handlungsfelder<br />
IM LEBENSZYKLUS<br />
ökonomische Nachhaltigkeit<br />
Planungsqualität<br />
Prozessqualität<br />
Nutzungsflexibilität<br />
Struktur des Baukörpers<br />
Flächeneffizienz<br />
Gebäudeluftdichtheit<br />
Lebenszyklusberechnungen<br />
Energieverbrauchs-<br />
Monitoring<br />
Nachhaltiges<br />
Bauen versucht<br />
die Bedürfnisse,<br />
Wünsche und<br />
Ziele von uns<br />
Menschen sowie<br />
die ökonomischen<br />
und ökologischen<br />
Anforderungen<br />
zusammengefasst<br />
in einem Gebäude<br />
zu verwirklichen.<br />
Es gilt der Anspruch, dass die Zusammenarbeit<br />
in den betroffenen Bereichen frühund<br />
gleichzeitig erfolgen muss. Die Digitalisierung<br />
gibt uns die Möglichkeiten dazu.<br />
Planungen, Erfahrungen und Berechnungen<br />
greifen zur selben Zeit ineinander, um ein<br />
ausgereiftes Projekt bei der Erstellung, beim<br />
Betrieb, bei der Instandhaltung und beim<br />
Rückbau umzusetzen. Ziel ist ein Gebäude<br />
entlang der erwarteten Bedingungen<br />
zu errichten, die dem Menschen guttun,<br />
den Wert hochhalten und der moralischen<br />
Pflicht gegenüber den kommenden Generationen<br />
gerecht werden. Der ganzheitliche<br />
Ansatz erlaubt den notwendigen Überblick,<br />
den steuernden Eingriff in die Prozesse und<br />
die breite Einbeziehung der Betroffenen<br />
zum richtigen Zeitpunkt über den gesamten,<br />
möglichst langen Lebenszyklus.<br />
Nachhaltiges Bauen beginnt mit der allerersten<br />
Idee, lebt vom breiten Miteinander<br />
(integraler Arbeitsprozess) und ist sich<br />
der Verantwortung bewusst, dass ein<br />
Bauwerk in seiner Gesamtheit nur durch<br />
hervorragende Baukultur, durch immense<br />
Flexibilität und durch die Anwendung der<br />
jeweils aktuell gültigen Kenntnisse (über<br />
den gesamten Lebenszyklus) gelingt. Es<br />
betrachtet ab den ersten Schritten der Entwicklung<br />
den Betrieb, die Instandhaltung<br />
und den Rückbau als Teil des Ganzen.<br />
Nachhaltiges Bauen versucht die Bedürfnisse,<br />
Wünsche und Ziele von uns Menschen<br />
sowie die ökonomischen und ökologischen<br />
Anforderungen zusammengefasst<br />
in einem Gebäude zu verwirklichen. Das ist<br />
eine große Herausforderung, aber mit den<br />
heutigen Kenntnissen und Mitteln schaffbar.<br />
Noch dazu mit einem Ergebnis, das<br />
uns und die nachfolgenden Generationen<br />
bereichert, zum Wohlbefinden beiträgt und<br />
nicht zuletzt den Wert hochhält.<br />
Warum bauen wir also nicht schon längst<br />
nur noch nachhaltige Gebäude?<br />
Möglichkeiten zur Umsetzung von NACH-<br />
HALTIGEM Bauen lest ihr in der nächsten<br />
Ausgabe! Bei Fragen stehe ich gerne zur<br />
Verfügung: a.ilmer@gemnova.at<br />
ZUM AUTOR<br />
DI ALOIS ILMER, M.ENG<br />
Alois Ilmer lebt mit seiner Familie in einer Reihenhausanlage<br />
in Holzmassiv-Bauweise in Sistrans, hat<br />
Architektur studiert, viele Jahre als Angestellter und<br />
später Selbständiger im Bereich Entwicklung, Planung<br />
und Umsetzung gearbeitet, immer mit dem Fokus<br />
auf einer umfassenden Betrachtung der Aufgabe<br />
und ein qualitätvolles Ergebnis. In den Jahren 2013<br />
bis 2015 hat er das Masterstudium „Nachhaltiges<br />
Bauen“ absolviert, war einige Jahre an der Universität<br />
Innsbruck als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und<br />
ist seit März 2020 Projektverantwortlicher bei der<br />
GemNova.<br />
Digitales Parken mit Parkster<br />
Parken mit Parkster heißt für Autofahrer: einfaches und<br />
schnelles Bezahlen ihrer Parkgebühren – bequem, kontaktlos<br />
und sicher am Smartphone. Als Kommunen oder private<br />
Parkplatzbetreiber können Sie dank der Parkster Lösungen die<br />
Kosten Ihrer Parkraumbewirtschaftung nachhaltig senken.<br />
Imagewirksam, bürgerfreundlich und wirtschaftlich<br />
Mit der Parkster App ermöglichen Sie Autofahrern Handy-<br />
Parken ohne Zusatzkosten. So können Sie schnell hohe Nutzungsquoten<br />
beim digitalen Parken erreichen, während Sie<br />
Kosten für Bargeldhandling und Parkraumbewirtschaftung,<br />
beispielsweise für die Wartung und mittelfristig sogar für die<br />
Neuanschaffung von Parkautomaten, einsparen.<br />
Ihre Vorteile im Überblick<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Attraktive<br />
Konditionen<br />
für GemNova<br />
Partner!<br />
Die Parkster Erfolgsformel: keine Zusatzgebühren für<br />
die App-Nutzer für weniger Aufwand und nachhaltige<br />
Einsparungen beim Management Ihrer Parkplätze<br />
Rechnungsstellung und risikofreies Clearing<br />
der digital gelösten Parkscheine durch Parkster<br />
Attraktive Sonderkonditionen für GemNova Partner<br />
Pilotphase im Tannheimer-Tal: Zöblen, Grän<br />
und Schattwald sind bereits dabei. Sie auch?<br />
Fragen? Wir beraten Sie<br />
gerne: vertrieb@parkster.at<br />
Foto: Adobe Stock / chathuporn