SEGEN? - Travel-One

travel. one 

das Magazin für Reiseprofis 

STEUER 

SEGEN? 

Was Touristiker zur Senkung 

der Umsatzsteuer für Hotels 

wissen müssen. Seite 10 

T&M Media GmbH & Co. KG ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt 

PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt 

Interview 

Vtours-Chef 

Achim Schneider 

Warum Dynamic Packaging 

keine Eintagsfliege ist. Seite 8 

A u s g a b e e i n s 1 5 . J a n u a r 2 0 1 0 

15.1.2010 travel.one 1

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Abenteuerlustige Reisebüromitarbeiter gesucht: Werden Sie 

Scout und gehen Sie auf Entdeckungstour in Botswana. 

Sie haben ein Faible für Afrika und wollten schon immer einmal aus nächster Nähe Elefanten beim Trinken 

im Okawango-Delta zusehen oder eine Löwenfamilie beim Mittagsschlaf in der Kalahari beobachten? 

Das Botswana Tourism Board und Travel One geben Ihnen die Gelegenheit dazu: Vom 16. bis 26. März 

schicken wir vier abenteuerlustige Reisebüromitarbeiter auf Entdeckungstour nach Botswana. Dieser Trip wird 

ebenfalls von Air Botswana und South African Airways unterstützt. 

Die vorgesehene Route führt Sie von Gaborone in den Tuli Block, weiter nach Makgadikgadi, in das 

Central Kalahari Game Reserve und von dort ins Okavango Delta und nach Chobe. Von Ihren jeweiligen 

Stationen und Erlebnissen im afrikanischen Wildlife berichten Sie als unsere Scouts im täglichen Web-Blog. 

Füllen Sie einfach unseren Fragebogen unter www.travel-one.net/botswana-scout aus 

und senden Sie ihn bis 19. Februar zurück. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 

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travel.one 15.1.2010 

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■ Kurioser geht’s kaum: 400 Millionen Euro Mehrbelastung soll 

die Steuersenkung für Hoteliers deren Firmenkunden bringen, 

fürchtet der VDR. Der Geschäftsreiseverband vermutet, dass 

sich die Hoteliers die zwölf Prozent Steuerersparnis selbst in die 

Tasche stecken. Damit würden sie den Hotelpreis für Business 

Traveller um diesen Betrag erhöhen, weil die nur noch sieben 

statt 19 Prozent absetzen können. Das Geheule verfehlte seine 

Wirkung nicht, die Öffentlichkeit war alarmiert. Und nahezu jede 

Lokalzeitung fühlte den Hoteliers in ihrer Region auf den Zahn, 

was sie denn mit dem ganzen schönen Geld anfangen wollten. 

Viel Lärm um nichts 

Doch selbst wenn die Hotellerie abkassieren wollte, hätte das 

mit der Steuersenkung im Kern nichts zu tun. Schließlich verhandeln 

Anbieter und Kunden ihre Preise frei – daran ändert das 

jüngste Geschenk gar nichts. Außerdem ist es unwahrscheinlich, 

dass gerade Geschäftsreisehotels momentan in der Lage sein 

sollten, ihren Kunden die Preise zu diktieren. Ein genauer Blick 

darauf, was Reiseprofis bei der Steuernovelle beachten sollten, 

lohnt sich dennoch. Schließlich sollte man wissen, welche 

Preisvereinbarungen am sinnvollsten sind und ob man mit 

seinem Hotelpartner schnell noch nachverhandeln sollte. 

Mehr dazu ab Seite 10. 

Mailen Sie uns Ihre Meinung. 

c.schmicke@travel-one.net 

MS VOLENDAM 

In 40 Tagen um die Welt 

vom 18.9.-27.10.2010 

1 l 2010 editorial 

Christian Schmicke 

Chefredakteur 

kombinierte Kreuzfahrt/Flugreise 

inkl. Linienflügen, Hotels, Transfers 

San Francisco - Vancouver - Hawaii - Fidschi - Samoa 

Vanuatu - Neukaledonien - Auckland - Hongkong 

Vertretung für Deutschland 

UC UNLIMITED CRUISES, 

Verdener Str. 2, 27243 Harpstedt 

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Die schönste Art 

die Welt zu entdecken... Reedereibewertung 

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Flusskreuzfahrten 

auf Europas schönsten Wasserstraßen 2010 

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A M A D E U S C L A S S 

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Foto: Botswana Tourism 

34 

Blickkontakt mit Geparden: Botswanas 

inhalt 

Tierwelt zieht Besucher in ihren Bann. 

titelthema 

10 MEHRWERTSTEUER. Weniger Abgaben 

in der Hotellerie: Travel One sagt, was Touristiker 

jetzt beim Hoteleinkauf beachten müssen. 

puls 

6 FTI. Libanon bekommt einen eigenen Katalog. 

8 Interview. Achim Schneider von Vtours. 

Ist der Dynamic-Packaging-Hype vorbei? 

produkt 

14 FLUSSREISEN. Besitzerwechsel. Der Markt 

verändert sich – nicht zuletzt durch zwei große 

Insolvenzen. 16 Kompakt. Ansprechpartner 

und Counteraktionen im Überblick. 

18 Themenkreuzfahrten. Mottoreisen sollen 

Stammkunden binden. 20 Plantours & 

Partner. Mit der renovierten Ivan Bunin auf die 

Wolga. 21 Transocean Kreuzfahrten. TUI 

als Vertriebspartner. 

24 Thomas Cook. Air Marin ist zurück. 

26 Tischler Reisen. Mehr Weltreisen. 

Titelbild: stockXpert 

27 Wendy Pampa Tours. Trekking mit Lamas. 

28 Airlines / Airports. SIA kommt nach München 

+++ Neue Gepäckregeln bei Air Berlin +++ 

Lufthansa verbindet München und Rostock 

+++ TAM bestückt Frankfurt-Flüge mit der 

First Class. 

sales 

30 EINIGUNG. Die Wogen sind geglättet. 

Alltours handelt mit den Kooperationen TMCV 

und QTA neue Verträge aus. 

33 Bucher. Mehr Auswahl beim Dynamic 

Packaging. 

destination 

34 BOTSWANA. Das Botswana Tourism Board 

und Travel One schicken vier Reiseprofis als 

Scouts in das südafrikanische Land. 

36 Karibik. Jamaika bietet neben Reggae-Feeling 

und Strand viel Spaß für Aktivurlauber. 

38 Airlines. Die wichtigsten Carrier passen 

ihre Programme an. 40 Dominikanische 

Republik. Santo Domingo ist Amerikanische 

Kulturhauptstadt 2010. 

exit 

42 Peps. Schnäppchen für Touristiker. 

43 TV Tipps. 

44 Karrieren. 

44 Feedback. 

45 Menschen. Pedro Iriondo ist neuer Chef 

des Fomento de Turismo auf Mallorca. 

45 Impressum. 

46 Menschen. Frank Götze, Bereichsleiter 

Kurzreisen bei Dertour. 

Menschen machen Meinungen. Wir zeigen die Köpfe. 

15.1.2010 travel.one 5 

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puls.mix 

Gunz: »Libanon entwickelt 

sich sehr dynamisch – jetzt ist 

der richtige Zeitpunkt für den 

Einstieg« 

»Der Libanon hat alles 

– außer All-inclusive-Anlagen« 

■ FTI-Chef Dietmar Gunz kehrt in kleinerem 

Maßstab zu seiner frühere Strategie zurück. 

Lange hatte er eine Vorliebe dafür, in bislang wenig 

etablierten Destinationen das große Rad zu 

drehen. Nun hat FTI einen 52-seitigen Katalog 

für den Libanon drucken lassen, der mit Stadthotels, 

Länderkombinationen, Rundreisen und Ausflügen 

am 18. Januar in die Reisebüros kommt. 

Für das Projekt legte sich der Chef persönlich ins 

Zeug. Er sei vom touristischen Potenzial der 

»Schweiz des Orients« fest überzeugt, sagt Gunz. 

»Da gibt es alles, außer All-inclusive-Anlagen«, 

schwärmt er. Die libanesische Hauptstadt Beirut 

trage ihren Beinamen »Paris des Nahen Ostens« 

angesichts ihrer außergewöhnlichen Architektur, 

ihres Rufs als Modemetropole, ihres Nachtlebens 

und nicht zuletzt dank des ausgezeichneten 

gastronomischen Angebots zu Recht. Außerdem 

sei sie sehr übersichtlich: »Alles kann bequem zu 

Fuß oder mit dem Taxi erreicht werden.« 

Dass der Libanon von den Bundesbürgern ebenso 

wie von den meisten Touristikern eher mit 

Bürgerkrieg als mit Urlaub assoziiert wird, ist 

Gunz klar. Doch er ist sich sicher, dass nun der 

richtige Zeitpunkt für den Einstieg gekommen 

sei. Die politische Situation und die allgemeine 

Sicherheitslage hätten sich erheblich verbessert. 

»Das Land lässt sich problemlos bereisen«, sagt 

Gunz. »Der Libanon ist ein ganz normales Reiseland 

geworden.« Davon will er Counter und 

Kunden aktiv überzeugen, wenngleich er weiß, 

»dass wir dicke Bretter bohren müssen«. 

Im Katalog präsentiert FTI 26 Stadthotels in 

Beirut, von denen rund die Hälfte im Fünf-Sterne-Segment 

rangiert. Hinzu kommen vier Hotels 

in den Küstenstädten Byblos, Jounieh und Dbayeh. 

Von Beirut aus können insgesamt acht Ausflüge 

gebucht werden; wer Natur und Kultur der 

Region intensiver erkunden will, hat die Wahl 

zwischen drei Rundreisen. 

+++ Travel One Morning News – die aktuellsten Nachrichten der Branche. Jeden Morgen um 

Punkt neun auf Ihrem Rechner. Anmeldung unter www.travel-one.net/morning_news.html +++ 

Sky erhält deutsche Basis 

■ Die seit 2004 bestehende German Sky Airlines will in der Sommersaison von 

Deutschland aus nach Antalya fliegen. Nach Aussage von Hakan Katlandur 

(Foto), der die Geschäfte der türkischen Kayi Group mit dem Veranstalter GTI 

Travel und Sky Airlines im deutschen Markt leitet, ist die Zulassung für den Flugverkehr 

beim Luftfahrtbundesamt beantragt. Die endgültige Entscheidung, ob der 

GTI-Standort Düsseldorf oder Köln/Bonn die neue Basis wird, ist noch offen. 

Zur Wintersaison ist die Stationierung einer weiteren Maschine in Deutschland 

geplant. Dann sollen auch weitere Verbindungen eingeführt werden – vorzugsweise 

in Winterziele auf der Mittelstrecke wie Hurghada und Gran Canaria, 

um die notwendige Auslastung der Maschinen zu gewährleisten. Für die Auslastung 

der Flugzeuge sollen wie bei der türkischen Schwester-Airline neben 

GTI Travel weitere deutsche Veranstalter sorgen. Derzeit werden Sky-Flüge unter 

anderem von FTI, Alltours, Schauinsland, TUI und Thomas Cook genutzt. 

6 travel.one 15.1.2010

Thai will 

jünger werden 

■ Bei Thai Airways hat das 

neue Jahr turbulent angefangen. 

Erst erklärte Chairman 

Wallop Bhukkanasut 

seinen Rücktritt. Er 

war mit mehr als 400 Kilo 

Gepäck zwischen Tokio 

und Bangkok gereist, hatte 

aber nur einen Teil des 

Übergepäcks bezahlt. 

Zwei Tage später teilte das 

Management mit, dass 

man allen Flugbegleiterinnen 

über 45 Jahren Abfindungen 

von bis zu 30 Monatsgehältern 

zahlen wolle, 

wenn sie ihren Job freiwillig 

quittieren. 

Bahn plant neue 

Provisionen 

■ Die Bahn will zum Januar 

2011 ein neues Provisionsmodell 

starten. Die künftige 

Logik soll sich nach der 

Größe eines Büros und dem 

Standort richten. »Wir untersuchen 

dabei, welches Potenzial 

welcher Standort bietet 

und führen dafür entsprechende 

Analysen mit der 

GFK durch«, berichtet Mathias 

Hüske, Leiter Online- 

und Agenturvertrieb. Es 

werde dann deutliche Unterschiede 

zwischen der besten 

und der schlechtesten 

Agentur geben. Gespräche 

mit den Verbänden sollen in 

den nächsten Wochen 

beginnen. 

Auf nach Melbourne 

■ Jenny Schladner vom DER Reisebüro in Hanau ist 

unter mehr als 530 Teilnehmern die glückliche Gewinnerin 

des Online-Quiz von Tourism Victoria, Qatar Airways und 

Travel One. Auf sie warten nun ein Flug mit Qatar Airways 

nach Melbourne und drei Übernachtungen in der Metropole 

des Bundesstaates Victoria. Eine Begleitperson kann die 

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Höhepunkte 

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Region 

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Foto: Tourism Victoria 

Sie haben es sich verdient. 

mix.puls 

Israel – 

Erleben Sie Abwechslung pur! 

Mit TUI erleben Ihre Kunden einen unvergesslichen Urlaub in dem Land an den drei Meeren. Als besondere Highlights haben wir 

nicht nur die individuell buchbaren Transfers ausgeweitet, sondern auch unser Portfolio für den Sommer 2010 qualitativ und 

quantitativ verbessert.. Tägliche Lufthansa Flüge runden das perfekte individuelle Angebot für Ihren Kunden ab. Weitere Informationen 

zum Zielgebiet Israel fi nden Sie im TUI Katalog Agypten, Tunesien, Israel Sommer 2010. 


puls.im gespräch 

Ist der Dynamic Packaging Hype 

Achim Schneider (43) 

ist geschäftsführender Gesell- 

schafter von Vtours. Schneider 

gründete das Unternehmen im 

April 2004 gemeinsam mit 

Tobias Wolfshohl und dem 

Investor Gerhard Ackermanns. 

Zuvor arbeitete er im Produktmanagement 

von Terramar 

und Meier’s Weltreisen. 

Das Interview führte 

Christian Schmicke. 

Foto: Travel One 

Manche Touristiker sehen in 

Dynamic Packaging ein vorübergehendes 

Phänomen, das 

nur funktioniert, solange die 

Airlines billige Einzelplatztickets 

auf den Markt werfen. 

Ist Ihr Geschäftsmodell in 

Gefahr? 

■ Wenn die Planung von Veranstaltern 

und Airlines immer die Realität 

träfe, bräuchte man Vtours nicht. 

So lange sich Preise und Kapazitäten 

aber ständig ändern, hat unser 

Geschäftsmodell Zukunft. Die 

Preislogik der Lieferanten passt 

schon lange nicht mehr zum Katalogsystem 

mit fixen Preisen für die 

gesamte Saison. Dass alle großen 

Veranstalter ebenfalls davon ausgehen, 

dass zu tagesaktuellen Preisen 

gebündelte Pakete immer wichtiger 

werden, zeigen übrigens auch die 

großen Anstrengungen, die sie auf 

diesem Gebiet unternehmen. 

Dennoch musste auch Vtours 

im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen 

hinnehmen. 

Ein Selbstläufer ist Dynamic 

Packaging also nicht mehr... 

■ Wir haben bei einer nahezu 

konstanten Zahl von Buchungen 

etwas weniger umgesetzt, das ist 

richtig. Unseren Ertrag hat das 

aber nicht geschmälert, weil sich 

unsere Marge an der Gästezahl 

festmacht und nicht am Umsatz. 

Insofern sehen wir die Entwicklung 

des vergangenen Jahres ganz 

entspannt. Und wir wollen in diesem 

Jahr beim Umsatz auch wieder 

mindestens an die Zahl von 

2008 anknüpfen. 

Glauben Sie, dass sich 

der Markt schon 2010 

wieder erholt? 

■ Vieles wird davon abhängen, wie 

sich der Arbeitsmarkt entwickelt. 

Aber für den laufenden Winter liegt 

der Veranstalter Vtours schon deut- 

lich über dem Vorjahr, und wir arbeiten 

intensiv daran, dass sich dieser 

Trend zum Sommer fortsetzt. 

Wie? 

■ Zum Beispiel mit verbesserter 

Technik, neuen Produkten und 

neuen Kunden. Wir haben in letzter 

Zeit viele unserer Hotellieferanten 

online angebunden, haben unser 

Produktportfolio weiter ausgebaut 

und neue Vertriebspartner 

hinzugewonnen. 

Warum war im vergangenen 

Jahr der Durchschnittspreis 

der verkauften Reisen so viel 

niedriger als 2008? 

■ Zum einen hat der Anteil der reinen 

Hotelbuchungen zugenommen, 

und zum anderen haben die 

Kunden im vergangenen Jahr tendenziell 

zu etwas günstigeren Produkten 

gegriffen. Ihren grundlegenden 

Reisemustern sind sie dabei 

aber treu geblieben – wer gerne 

Fernreisen macht, reist auch weiter 

in die Ferne. 

Über Dynamic-Packaging- 

Anbieter herrscht in weiten 

Teilen der Branche die Auffassung, 

sie verknüpfen 

einfach nur in paar große Datenbanken 

miteinander, und 

fertig ist das Produkt zu 

tagesaktuellen Preisen. Wie 

funktioniert Ihr Hoteleinkauf 

wirklich? 

■ Es gibt sicher Anbieter, die im 

Großen und Ganzen so agieren. 

Aber das ist bei Vtours anders. Wir 

sind davon überzeugt, dass ein direkter 

Einfluss auf die Produktqualität 

unerlässlich ist. Deshalb kaufen 

unsere zehn Produktmanager 

die Hotels entweder direkt ein oder 

arbeiten beim Einkauf mit Zielgebietsagenturen 

eng zusammen. Insgesamt 

hat Vtours rund 5.500 Hotels 

im Angebot. Davon bilden zehn 

8 travel.one 15.1.2010

vorbei, Herr Schneider? 

Prozent das Kernsortiment. Mit 

diesen Häusern arbeiten wir besonders 

intensiv zusammen. 

Gehen Sie dabei 

auch ins Risiko? 

■ In einzelnen Fällen ja. 

Und wie funktioniert 

Ihr Flugeinkauf? 

■ Das ist ebenfalls ein komplexes 

Thema. Wenn wir auf die Flugdatenbanken 

der Veranstalter zugreifen, 

bestimmt die Provision 

maßgeblich den Kalkulationspreis. 

Bei Partnern wie Condor 

und Air Berlin greifen wir überwiegend 

auf tagesaktuelle Preise 

zu, für die Hochsaison kaufen wir 

jedoch auch hier Risikokapazitäten 

ein. Und mit den Liniencarriern 

gibt es ein breites Spektrum 

an Vereinbarungen. Das betrifft 

nicht nur die Preise, sondern auch 

andere Tarifbestandteile wie Flexibilität, 

Aufenthaltsdauern und 

Kombinationsmöglichkeiten. 

Das klingt, als hätten Sie 

viele Bestandteile des „normalen“Veranstaltergeschäfts 

übernommen. 

■ Na klar. So wichtig die Technik 

für uns ist: Vtours ist kein IT- 

Dienstleister, der Datenbanken 

miteinander verknüpft. Unsere 

Kernkompetenz ist die Kombination 

aus touristischem und technologischem 

Know-how. 

Was haben Sie mit der Veranstalter-Software 

X-Mix 

vor, die Sie von Traveltainment 

gekauft haben? 

■ X-Mix war bisher als Lösung 

für verschiedene Datamix-Kunden 

konzipiert. Bei einer Weiterentwicklung 

sind Interessenskonflikte 

vorprogrammiert. Technische 

Innovation ist für uns aber 

unerlässlich. Wir standen also vor 

der Alternative, entweder eine 

andere Lösung zu suchen oder 

X-Mix zu kaufen, um es den 

künftigen Anforderungen von 

Vtours anzupassen. Glücklicherweise 

hat dann Traveltainment 

beschlossen, das Augenmerk auf 

andere Produkte zu lenken und 

uns X-Mix zum Kauf anzubieten. 

Wenn die Verträge mit den 

übrigen Kunden von X-Mix ausgelaufen 

sind, also spätestens im 

Oktober, werden wir das System 

übernehmen, optimieren und 

die Anbindung unserer Leistungsträger 

und Vertriebssysteme 

damit weiter verbessern. 

Wie läuft Ihr jüngstes Produkt, 

die Urlaubstransfers? 

■ In den ersten sechs Monaten 

im gespräch.puls 

■ Im vergangenen Geschäftsjahr hat Vtours mit 135.000 Buchungen 

70 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht bei 2,9 Prozent weniger 

Teilnehmern einem Umsatzrückgang von 10,3 Prozent. Während 

der Umsatz mit Flugreisen um gut 15 Prozent auf rund 63 Millionen Euro 

schrumpfte, verdoppelte sich der Umsatz mit reinen Hotelbuchungen 

fast und erreichte ein Volumen von sieben Millionen Euro. 2010 will der 

Veranstalter wieder an das Gesamtvolumen von 2007/08 anknüpfen, 

als der Umsatz 78 Millionen Euro erreichte. 

■ Die Produktpalette von Vtours umfasst Flüge, Hotels und Transfers. 

Die Einzelelemente werden im Moment der Kundenanfrage zusammengestellt 

und können als Pauschalreise inklusive Reiseleitung, 

Transfer und Sicherungsschein oder als Einzelbausteine gebucht werden. 

Buchbar sind sie über Amadeus, Sabre, Bistro Portal und die Traveltainment 

IBE. 

■ Vtours produziert die Reisen als Weiße Ware für Internetportale und 

Reisebüroorganisationen. Außerdem agiert das Unternehmen als 

Dienstleister für Produktion und Fulfillment der Rewe-Touristik-Marken 

Tjaereborg indi (XTJA) und X-ITS. In diesem Jahr soll ein weiterer großer 

Veranstalterkunde hinzukommen. 

mussten wir kräftig trommeln, 

um im Markt die nötige Bekanntheit 

zu schaffen. Aber 

mittlerweile haben sowohl die 

Reisebüros über Bistro Portal als 

auch Partner wie Magic Life und 

Pepxpress den Nutzen dieses 

Angebots erkannt und bieten es 

aktiv an. Je häufiger Kunden 

oder Reisebüros Pakete aus Einzelleistungen 

bündeln, desto 

wichtiger werden solche Angebote, 

die eine preisgünstige und 

komfortable Lösung für den 

Weg vom Flughafen zum Hotel 

schaffen. Ganz neu sind übrigens 

Transfers vom Airport zum 

Hafen für Kreuzfahrtkunden. 

Apropos Kreuzfahrten: 

Wäre das nicht ein span- 

nendes Betätigungsfeld für 

Vtours? 

■ Ja, ganz sicher. Im Moment 

liegt das Problem noch in der 

Bereitstellung der passenden 

Flugleistung. Die Hotelleistung 

wird einfach mit dem günstigsten 

Flugangebot verknüpft. Bei 

Hotels kann man das machen, 

weil es keine große Rolle spielt, 

ob der Flug etwas früher oder 

später ankommt. Bei einer 

Kreuzfahrt muss der Gast bis zu 

einer bestimmten Uhrzeit gelandet 

sein, sonst ist das Schiff 

eventuell schon abgefahren. 

Deshalb müssten wir zusätzliche 

Parameter in die Flugauswahl 

integrieren, um eine zuverlässige 

Anbindung zu garantieren. 

Ein spannendes Thema. 


Foto: istock titelthema.steuersenkung 

Sieben Prozent beträgt der seit Anfang 

Januar ermäßigte Steuersatz für die Hotellerie 

10 travel.one 15.1.2010

Wem bringt die Umsatzsteuersenkung für die Hotellerie 

steuersenkung.titelthema 

Vor- oder Nachteile? Was müssen Touristiker beim Hoteleinkauf 

beachten? Travel One fasst die wichtigsten Fakten zusammen. 

Geschenk mit Folgen 

■ Über eine Steuersenkung, so sollte man 

meinen, freuen sich alle, die in irgendeiner 

Weise damit zu tun haben. Dass die Realität 

oft anders funktioniert als der gesunde 

Menschenverstand, der dies vermuten 

lässt, beweist allerdings einmal mehr die 

Diskussion um die Reduzierung der Umsatzsteuer 

für die Beherbergungsleistungen 

in der Gastronomie. Noch bevor die 

Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf sieben 

Prozent Mitte Dezember als Teil des 

»Wachstumsbeschleunigungsgesetzes« 

abgesegnet wurde, erhob schon ein Chor 

von Bedenkenträgern, Zweiflern und Protestierern 

die Stimme. 

Die Frage der steuerpolitischen Sinnhaftigkeit 

dieses Wahlgeschenks an die 

deutschen Hoteliers spielt dabei eine untergeordnete 

Rolle. Viel schärfer artikulierte 

sich der brancheninterne Konflikt 

darum, ob die Senkung der Steuerlast das 

Reisen nicht absurderweise eher verteuern 

als günstiger machen würde. 

Aufstand der Business-Lobby. 

Der schärfste Gegenwind kam aus dem 

Geschäftsreisesektor. Rund 400 Millionen 

Euro könnte die Steuersenkung die Firmenkunden 

zusätzlich kosten, rechnete 

der Geschäftsreiseverband VDR vor. Weil 

Unternehmen die Umsatzsteuer bei Geschäftsreisen 

absetzen können, würden 

sich die Übernachtungspreise für sie erhöhen, 

wenn nicht die Hoteliers ihre Preise 

analog zur Steuererleichterung um zwölf 

Prozent senken, argumentiert VDR-Präsident 

Dirk Gerdom, im Hauptberuf Travel 

Manager beim Software-Anbieter SAP. 

Eine Bereitschaft der Hotellerie, die Preise 

entsprechend zu reduzieren, sei aber nicht 

zu erkennen: »Nur wenige Hoteliers wer- 

den die Einsparungen an die Kunden weitergeben. 

Das haben verschiedene Umfragen 

gezeigt«, so Gerdom. Lobbygruppen 

wie zum Beispiel die »Centralvereinigung 

Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung 

und Vertrieb« fordern daher, 

die Mehrwertsteuersenkung für die 

Hotellerie zu stoppen. 

In der Tat belegen Befragungen, dass 

die Hoteliers die Entlastungen überwiegend 

nicht oder nicht in vollem Umfang an 

die Kunden weiterreichen wollen. In einer 

Wenn die Hoteliers nicht 

die Preise senken, zahlen 

Geschäftsreisende mehr 

groß angelegten Unternehmerbefragung 

ermittelte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband 

(Dehoga) im vergangenen 

Jahr, dass nur 20 Prozent der Hoteliers planen, 

bei einer Steuersenkung die Preise 

herabzusetzen. 49 Prozent wollten die freigesetzten 

Mittel für Investitionen nutzen, 

21 Prozent für Lohnerhöhungen und Qualitfikationsmaßnahmen 

und zehn Prozent 

zur Verbesserung des Betriebsergebnisses. 

»Viele Hoteliers werden die ersparte 

Mehrwertsteuer mittels Neuanschaffungen, 

Renovierungen oder An- und Umbauten 

schnell in den Wirtschaftskreislauf zurückführen«, 

umschreibt der Dehoga seine 

Erwartungen. Die meisten Publikumsmedien 

bewerten das anders: »Hotels machen 

mit Mehrwertsteuer Kasse«, titelt etwa die 

»Nordwest-Zeitung« in Oldenburg. Gestützt 

wird diese Vermutung durch eine 

Untersuchung des Hotel-Preisvergleichssystems 

Trivago. Demnach stiegen die Hotelpreise 

in Deutschland im Januar gegenüber 

Dezember um rund ein Prozent. 

Für Geschäftsreisende wird neben einer 

drohenden Preiserhöhung auch die 

Tatsache zum Problem, dass Leistungen 

wie Verpflegung nicht von der Steuersenkung 

betroffen sind und deshalb künftig 

gesondert mit 19-prozentiger Umsatzsteuer 

ausgewiesen werden müssen. Dadurch 

wird die bisher gängige Praxis der Firmen, 

ihren Geschäftsreisenden pro Frühstück 

pauschal 4,80 Euro abzuziehen, hinfällig, 

wenn es nicht doch noch zu einer Vereinfachungsregel 

durch die Finanzverwaltung 

kommt. Ein Abzug der Verpflegungskosten 

in voller Höhe würde die Spesen der 

Reisenden empfindlich schmälern; 

schließlich liegt der separate Preis für ein 

Frühstück meist oberhalb der 15-Euro- 

Grenze. Erstattet der Arbeitgeber dem 

Reisenden die Kosten für das Frühstück, 

muss er dafür zusätzlich eine pauschale 

Lohnsteuer in Höhe von 25 Prozent an das 

Finanzamt überweisen. Steuerexperten 

empfehlen Geschäftsreisenden deshalb, 

Mahlzeiten vorab zu buchen und anschließend 

mit dem sogenannten »Sachwertbezug« 

in Höhe von 1,57 Euro für ein Frühstück 

und 2,80 Euro für Mittag- und 

Abendessen zu verrechnen. 

15.1.2010 travel.one 11

titelthema.steuersenkung 

VDR-Präsident Gerdom: 

Firmen zahlen Zeche für 

Steuergeschenke 

Steuerexperte Jorczyk: 

Im B-to-B-Geschäft gilt 

der ermäßigte Satz 

Nettotarif oder Festpreis? 

Auch bei Veranstaltern und Incoming- 

Agenturen führte die neue Steuergesetzgebung 

zu Irritation und Fragen. Schon im 

November sah eine bunte Allianz von Incoming-Agenturen, 

Veranstaltern und 

Unternehmensberatern durch die Steuersenkung 

»die Existenz von deutschen Incoming-Agenturen 

und Reiseveranstaltern 

gefährdet« und verfasste einen offenen 

Brief. Darin heißt es, weil die Hotels 

ihre Übernachtung nur mit sieben, die 

Agenturen diese aber weiterhin mit 19 

Prozent versteuern müssten, seien deren 

Margen in Gefahr. Volker Jorczyk, Vorsitzender 

des Ausschusses Steuern im DRV, 

hält diese Aussage, die für einige Unruhe 

sorgte, für die unnötige Folge eines Missverständnisses. 

Wenn Hotelleistungen im 

B-to-B-Geschäft eingekauft und wieder 

verkauft würden, sei seit dem 1. Januar der 

ermäßigte Steuersatz für die gesamte Leistungskette 

anzuwenden, erklärt er. Vermittlungsprovisionen 

von Reisebüros und 

Margen von Veranstaltern dagegen sind 

weiter mit 19 Prozent zu versteuern. Dies 

sei aber »unproblematisch, weil damit nur 

die Provision, beziehungsweise die Marge 

besteuert wird und nicht der gesamte 

Übernachtungsumsatz«. 

Aus Veranstaltersicht ebenfalls unproblematisch 

ist die Senkung des Steuersatzes 

auch, wenn mit den Hoteliers Nettopreisvereinbarungen 

getroffen wurden. Einigt 

man sich auf einen Preis von 100 Euro zuzüglich 

Mehrwertsteuer, reduziert sich der 

Preis durch den neuen Satz automatisch 

von 119 auf 107 Euro. Nach Auffassung des 

DRV gilt dies auch dann, wenn in der Vereinbarung 

explizit 19 Prozent festgehalten 

Müller: Wettbewerbsgleichheit 

wichtiger als 

Rechenspiele 

wurden. Die Zahl »19« sei lediglich als Synonym 

für den Begriff »gesetzliche Umsatzsteuer« 

zu sehen. 

Anders liegt der Fall bei Festpreisvereinbarungen. 

Der Käufer ist verpflichtet, 

den ursprünglich vereinbarten Preis zu 

zahlen und der Hotelier streicht die Diffe- 

renz von zwölf Prozent ein – es sei denn, er 

stimmt bei Nachverhandlungen einer Änderung 

zu. 

Spätestens wenn in den nächsten Monaten 

über neue Verträge verhandelt wird, 

sollte auch dieses Problem vom Tisch 

sein. Davon ist auch Willi Müller, Inhaber 

von Schmetterling Reisen, überzeugt: 

»Ich glaube, der verminderte Mehrwertsteuersatz 

hat für kein deutsches Reiseunternehmen 

eine nennenswerte Auswirkung«, 

sagt der im Deutschland-Geschäft 

stark engagierte Kooperations- und Veranstalter-Chef. 

Er befürwortet die Steuersenkung 

vorbehaltlos: »Wenn in Europa 

über 20 Staaten einen verminderten 

Mehrwertsteuersatz für Hotel und Gaststätten 

beschließen, dann muss man doch 

in unserem Land soviel Sachlichkeit aufbringen, 

dass unsere Hoteliers unter Bedingungen 

der Wettbewerbsgleichheit 

arbeiten können. 


Fakten kompakt 

■ Seit dem 1. Januar beträgt die Umsatzsteuer auf 

Übernachtungsleistungen der Hotellerie sieben statt 

bisher 19 Prozent. Für Nebenleistungen wie Verpflegung 

gilt das nicht. 

■ In 22 von 27 Mitgliedsstaaten der EU gelten damit 

reduzierte Sätze für die Hotellerie, z. B. Frankreich 5,5 

Prozent, Spanien sieben Prozent, Portugal fünf Prozent, 

Niederlande sechs Prozent, Österreich zehn Prozent, 

Schweiz 3,6 Prozent. 

■ Im Business-to-Business-Geschäft können Veranstalter 

und Incoming-Agenturen den reduzierten Steuersatz 

ebenfalls anwenden. 19 Prozent entfallen lediglich 

auf die eigene Vermittlungsprovision oder Marge. 

■ Beim Einkauf von Hotelleistungen auf der Basis von 

Nettopreisvereinbarungen (z. B. Hotelrate netto 

plus gesetzl. Umsatzsteuer) muss der Einkäufer dem 

Hotelier den Nettopreis plus der reduzierten Steuer 

zahlen. Bei Festpreisvereinbarungen ist der Käufer 

an den ursprünglich vereinbarten Preis gebunden. 

12 travel.one 15.1.2010

Menorca – 

Grüne Insel neu entdeckt 

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Sie haben es sich verdient. 

Mit ihrer ursprünglichen Natur, dem kulturellen Erbe und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten bietet die grüne Insel im Mittelmeer mehr als reinen Badeurlaub und wird 

damit auch für Paare und aktivitätssuchende Urlauber immer attraktiver. Belohnen Sie Ihre Kunden mit den TUI-Vorzügen im Sommer 2010: 

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15.1.2010 travel.one 13

produkt.flusskreuzfahrten 

2010 kommt Bewegung in den Flussreisemarkt – nicht zuletzt 

aufgrund der Insolvenzen von Deilmann und Transocean. 

MASSE statt 

Klasse? 

■ Rhein, Main, Donau, Mosel, Elbe, Wolga, Jangtse und 

Nil. So heißen die begehrtesten Wasserstraßen der Welt. 

Auf ihnen verkehren jährlich rund 800 Schiffe, davon 

mehr als 200 auf dem Nil und 100 auf der Donau. Der 

Deutsche Reiseverband (DRV) zählte 2008 in einer Studie 

rund 380.000 deutsche Flussreisende, das entspricht einem 

Passagierzuwachs von knapp 15 Prozent gegenüber 

dem Vorjahr. Ein Zeichen dafür, dass der Flussreisemarkt 

in Deutschland weiterhin auf Wachstumskurs ist. 

Doch mit Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise verzeichnete 

auch ein Teil der Flussreiseveranstalter Umsatzeinbrüche 

und sinkende Gästezahlen. Am härtesten traf es 

dabei im vergangenen Sommer zwei traditionsreiche Unternehmen. 

Im Juni musste die Peter Deilmann Reederei die 

Insolvenz ihrer Flussreisesparte anmelden, knapp drei Monate 

später die Bremer Kollegen von Transocean Tours. Die 

Deilmann Reederei kehrt jetzt wieder in den Markt zurück, 

mit leicht geändertem Namen, 45 statt 110 Mitarbeitern und 

acht Schiffen weniger. Geblieben ist neben der etablierten 

Marke nur das Hochseeschiff der Reederei, die Deutschland. 

Und auch Transocean ist in diesem Jahr wieder auf dem 

Markt vertreten. Der Schiffsfinanzierer Premicon, bereits 

Partner des Bremer Veranstalters, gründete unter dem Namen 

Transocean Kreuzfahrten ein neues Unternehmen. 

14 travel.one 15.1.2010

Wer fährt für wen? Durch die Firmenpleite gleich 

zweier Flussreiseveranstalter ist im Markt einiges in Bewegung 

gekommen. Mit sieben Schiffen sicherte sich 

Wettbewerber Nicko Tours den größten Anteil aus der 

Insolvenzmasse der Deilmann-Reederei. Der Stuttgarter 

Kreuzfahrtanbieter charterte die Flusskreuzer Heidelberg, 

Casanova, Frederic Chopin, Katharina von Bora 

und Cézanne, die in diesem Jahr auf den Flüssen Donau, 

Rhein, Neckar, Elbe, Oder und Seine schippern. Die Königsstein 

und die Princesse de Provence gingen bereits im 

vergangenen Jahr an Nicko Tours. 

Die Namen der Schiffe sollen beibehalten werden, 

ebenso die »wesentlichen Elemente der Deilmann-Kultur«, 

wie Nicko-Tours-Geschäftsführer Ekkehard Beller 

es formuliert. Das bedeutet, es gibt weiterhin À-la-carte- 

Menü, eine »hohe Ausflugsqualität« und eine familiäre 

Atmosphäre. Nicko Tours werde sich aber dahingehend 

von dem Deilmann-Konzept distanzieren, dass Elemente 

gestrichen werden, die an Bord als entbehrlich empfunden 

werden, erklärt Beller. So wird es künftig auf den 

Schiffen weder Frisör noch Sieben-Gänge-Menüs geben. 

»Wir liefern ein ehrliches Vier-Sterne- und kein fragwürdiges 

Fünf-Sterne-Produkt« sagt der Nicko-Tours-Chef. 

Nach der Übernahme der Deilmann-Schiffe ist der Veranstalter 

2010 mit 28 schwimmenden Hotels unterwegs. 

Transocean mit neuen Schiffen. Einen kleinen 

Anteil aus der Insolvenzmasse übernahm Transocean 

Kreuzfahrten. Mit dem Deilmann-Schiff Mozart ist der 

frisch aus der Taufe gehobene Bremer Veranstalter künf- 

Foto: istock 

flusskreuzfahrten.produkt 

tig auf der Donau unterwegs. Man plane, auf der Mozart 

den bisherigen Service und die Leistung beizubehalten, 

so das Unternehmen. Darüber hinaus gibt es noch weitere 

Änderungen innerhalb der Flussflotte des neuen Veranstalters. 

Die Swiss Corona gehört jetzt nicht mehr zum 

Portfolio und wird auf dem Rhein durch die Bellevue ersetzt. 

Auf der Rhône ist die Maribelle für Transocean unterwegs. 

Zum ersten Mal fährt der Luxuskreuzer Premicon 

Queen unter der Flagge der Bremer auf Rhein, Main, 

Donau und Mosel. Derzeit vermarktet das Unternehmen 

acht Flussschiffe. 

Gedränge im Mittelfeld. Die Neuverteilung der 

Deilmannn-Schiffe lässt das Angebot in der mittleren 

Preisklasse wachsen. In der Premiumkategorie dagegen 

könne eine Lücke entstehen, wie einige Veranstalter vermuten. 

»Das hochwertige Segment wird vernachlässigt,« glaubt 

Thomas Petersen, Sales- und Service-Manager bei Sea Travel. 

Dass die Deilmann-Schiffe nun zu günstigeren Preisen 

unter anderen Flaggen die Flüsse befahren, sei nicht der 

Weg, die Kunden zu halten, glaubt er. »Das Produkt Deilmann 

ist nicht mehr, wie es vorher war. Der Service und das 

Konzept müssen auch stimmen«, so Petersen. Dafür seien 

Kunden durchaus bereit, mehr Geld auszugeben. 

Eine gefestigte Marktposition unter den Premium- 

Anbietern reklamiert Sea Cloud Cruises für sich. »Wir 

hatten sowohl vor als auch nach den aktuellen Marktveränderungen 

mit unserem Konzept eine Alleinstellung im 

Markt«, versichert Konstantin Bissias, Geschäftsführer 

von Sea Cloud Cruises in Deutschland. Trotzdem verkleinerte 

er seine mit zwei Flussschiffen bestückte Flotte und 

trat die River Cloud ab. Sie fährt in dieser Saison für 

ES Select Flussreisen unter dem Namen Royal Crown. 

Konkurrenz befürchtet Sea Cloud Cruises dadurch nicht. 

»Wir denken, dass wir das Premium-Segment ausgezeichnet 

bedienen«, sagt Bissias. Er vermutet allerdings, 

dass es im Markt der Drei- bis Vier-Sterne-Schiffe »ein 

Hauen und Stechen geben wird«. Dort dominiere vor allem 

der Preis das Angebot und das sei langfristig nicht im 

Sinne der Kunden, meint er. 

Vertrieb stärken. Ein deutlich zunehmendes Angebot 

im Mittelklasse-Segment erwartet auch Heiko 

Wiltfang, Produktmanager Kreuzfahrten bei Dertour. Allerdings 

sieht er dadurch keine Probleme auf seine eigene 

Produktlinie zukommen. »Wir sind ein gutes Mittelklasseprodukt, 

bieten Sicherheit und Erfahrung«, weiß er. 

Daher sei die eigene Marktposition auch nicht in Gefahr. 

Zudem halte Dertour nichts davon, ständig an der Preisschraube 

zu drehen. Das sei der falsche Weg, so der Produktmanager. 

»Man muss bei Kunden und in Reisebüros 

Vertrauen schaffen«, erklärt Wiltfang. Um die Position 

im Vertrieb weiter zu verbessern, will Dertour das Budget 

für Counter-Aktionen in diesem Jahr um 20 Prozent erhöhen. 

So aber auch die Konkurrenz: Nicko Tours und 

Lernidee wollen ebenfalls mehr Geld ausgeben und damit 

verstärkt in den Vertrieb investieren. Kendra Mietke 

Nicko-Tours-Chef 

Beller: Die 

Deilmann-Kultur 

bleibt erhalten 

Dertour-Kreuzfahrten- 

Produktchef 

Wiltfang: Vertrauen 

schaffen 

Sea-Cloud-Cruises- 

Geschäftsführer 

Bissias: Keine 

Angst vor Konkurrenz 

15.1.2010 travel.one 15


Arosa Flussschiff 

Ansprechpartner: 

Juliane Theberath, zuständig für 

Verträge, Freischaltungen und Ähnliches, 

agenturservice@a-rosa.de 

Aktionen für den Counter: 

Im März/April bundesweite Roadshow 

»Rhein-Wein-Lehrpfad«, im 

November/ Dezember Roadshow 

»Powertage« mit den Veranstaltern 

der Kooperation der Spezialisten. 

Croisi Europe 


Gerda Bettinger, T. 0681/3 03 21 20, 

info@goetten.net 


Geplant sind eine Minikreuzfahrt mit 

Übernachtung und Informationsprogramm 

sowie verschiedene Schiffsbesichtigungen 

in Frankfurt, Köln 

und Straßburg. 

Hansa Kreuzfahrten 


Hansa-Serviceteam, 

T. 0421/3 34 66 78 


Roadshows in Form von Frühstücksund 

Abendseminaren: 22. Januar in 

Köln, 26. Januar in Hamburg und 

Stuttgart, 27. Januar in Berlin und 

Frankfurt, 28. Januar in München, 

Leipzig, Nürnberg und Dresden. 

Dertour 


Heike Viehl, Produktmanagerin 

Flussreisen, heike.viehl@dertour.de 


Schulungen für Flusskreuzfahrten in 

Zusammenarbeit mit der RTK in 

Frankfurt, Hannover, München und 

Dortmund; Fachstudienreisen auf 

der Donau im ersten Halbjahr 2010. 

ES Select Flussreisen 


Brigitte Bankavs, 

T. 089/75 07 54 90, 

b.bankvas@select-flussreisen.de 


Von Februar an Präsentationen 

und Besichtigungen 

der Schiffe Serenade I und Royal 

Crown (ehemalige River Cloud). 

Lernidee 


Christian Buschhaus, T. 030/78 60 

00 48, c.buschhaus@lernidee.de 


Noch im ersten Halbjahr 2010 Fam- 

Trips nach Laos mit Schulungen an 

Bord der Schiffe sowie eine Reise 

für ausgewählte Gäste mit den 

Elvia-Counterkönigen. 

Lüftner Cruises 


Ines Wegschneider, 

T. 0043/ 5 12 36 57 81 46, 

ines.wegschneider@ 

lueftner-cruises.com 

Nicko Tours 


Christian Wagner, 

Leiter Reservierungsabteilung, 

T. 0711/24 89 80 11, 

c.wagner@nicko-tours.de 


Im Frühjahr starten Verkaufsseminare 

und Schiffsbesichtigungen sowie 

die neue »Extra Info Post« von 

Nicko Tours mit Infos über Sonderangebote, 

Schiffe, Routen, aktuelle 

Counter-Aktionen und Expedienten- 

Angebote. 

Kontakte kompakt 

Phoenix Reisen 


Reservierungsabteilung, 

T. 0228/92 60 55, 

see@phoenix.com 

Sea Cloud Cruises 


Ralf Petersen, Vertriebsdirektor, 

info@seacloud.com 


Frühstücksseminare und Inforeisen 

(Termine werden noch bekannt 

gegeben). 

Sea Travel 


Thomas Petersen, 

Manager Sales & Service, 

T. 040/37 41 23 55, Thomas. 

Petersen@seatravel.de 

16 travel.one 15.1.2010 

TUI 


Sales & Support Team, 

T. 0511/5 67 89 01, verkauf@tui.de 


TUI Leisure Travel Produktakademie 

von April bis Februar. 

Viking River Cruises 


Anna Gurris, 

Verkaufsleiterin Deutschland, 

T. 0221/2 58 61 13, 

anna.gurris@vikingrivercruises.com 


Schiffsbesichtigungen, 

Inforeisen; destinationsbezogene 

Online-Schulung mit detaillierter 

Schiffsbeschreibung (www.vikingreisebuero-online-schulung.de).

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info@nicko-tours.de • www.nicko-tours.de 

17


Mit Mottoreisen wollen die Flusskreuzfahrtanbieter ihre Programme auch 

»Mehrfachtätern« schmackhaft machen. Gourmetangebote wachsen. 

Anreize für Wiederholer 

Genießer an Bord: Gourmetfahrten sind beliebt, genauso wie Touren, bei denen 

klassische Musik im Mittelpunkt steht (hier ein Konzert in der Budapester Staatsoper) 

■ Ein Ausflug in die Wirtschaftswunderwelt 

der 50er und 60er Jahre, Weinseminare, 

»Jazz as Jazz can« und eine Fahrt für 

Kinofans: ES Select Flussreisen präsentiert 

auch im zweiten Jahr seines Bestehens 

wieder ein breit gefächertes Angebot an 

Themenreisen. Denn Geschäftsführer 

Alexander Möbius will so Stammkunden 

und Wiederholern einen Mehrwert bieten: 

»Ich bin überzeugt davon, dass wir gerade 

bei Flussreisen, die hinsichtlich der Altersstruktur 

noch immer mit dem Vorurteil 

‚besonders alt‘ zu kämpfen haben, mit Innovationen 

Kunden an Bord holen können 

und neue Akzente setzen müssen.« 

Musik und Essen sind Trumpf. 

Mit dieser Meinung steht er nicht allein 

da. Ein Blick in die Angebote der Veranstalter 

offenbart, dass sich immer häufiger 

Mottoreisen finden. Beliebt sind dabei vor 

allem musikalisch orientierte Fahrten. 

Lüftner Reisen beispielsweise bietet auf 

der Donau vier Kreuzfahrten dazu an, 

etwa zur klassischen Musik im Allgemeinen, 

eine andere speziell zu Mozart. Aber 

auch Reisen mit kulinarischen Schwerpunkten 

sind ein Dauerbrenner. 

So führt etwa Sea Cloud Cruises die 

Serie von Flussreisen weiter, bei denen 

sich ein Sternekoch an Bord in die Töpfe 

gucken lässt. In diesem Jahr begleitet Sarah 

Wiener im Oktober eine Fahrt auf der 

Donau. Außerdem ist das Kreuzfahrtunternehmen 

für dieses Jahr eine Kooperation 

mit den Spitzenköchen der »Jeunes 

Restaurateurs« eingegangen. So werden 

auf der Flusskreuzfahrt von Koblenz nach 

Basel im Oktober an zwei Abenden Nachwuchsköche 

mit Hilfe ihrer Mentoren – 

darunter beispielsweise Bernd Werner, 

Küchenchef des Restaurants Schloss Eberstein 

in Gernsbach – die Gäste verwöhnen. 

Auch Arosa Flussschiff setzt auf Gourmets 

und bietet neben den bestehenden Feinschmecker-Touren 

nun eine Acht-Tages- 

Fahrt auf dem südlichen Rhein an. Im Rei- 

18 travel.one 15.1.2010 

Foto: Ungarisches Tourismusamt Foto: Arosa Flusskreuzfahrten

sepreis enthalten sind vier Dinners der 

mitfahrenden Gastköche, zu denen Rudolf 

Pellkofer (Executive Chef im Brenners 

Parkhotel Baden-Baden) und Christoph 

Rainer (Sternekoch der Villa Rothschild 

im Taunus) zählen. Zudem stehen eine 

Champagner- und eine Käseverkostung 

sowie ein Schokoladenkurs und ein Ausflug 

zum Weingut Flick auf dem Plan. 

Auf den Arosa-Schiffen können die 

Passagiere aber nicht nur lecker essen. 

Auch die Golfreisen finden sich wieder im 

Programm, nun auch auf der Fahrt auf 

dem Rhein. Generell erfreuten sich Themenreisen 

konstanter Beliebtheit, meldet 

das Unternehmen. Dennoch solle das Angebot 

nicht um zu »exotische« Themen 

erweitert werden. 

Nicht jeder Gast sucht thematische 

Schwerpunkte. Ohnehin 

sind nicht alle vom Zugpferd Mottoreisen 

überzeugt. Bei Nicko Tours und Viking River 

Cruises suchen Reisebüros solche Angebote 

vergeblich, und auch TUI informiert, 

dass themenorientierte Angebote 

nur eine untergeordnete Rolle spielen. Dertour-Manager 

Heiko Wiltfang ist ebenfalls 

vorsichtig: »Wir haben die Erfahrung gemacht, 

dass immer irgendetwas nicht passt: 

entweder der Termin, die Route oder das 

Angebot.« Allerdings setzen auch die 

Frankfurter auf ihrem von Dr. Lüftner Reisen 

gecharterten Schiff, der Dertour Amadeus, 

thematische Schwerpunkte. So ist 

■ Arosa Flussschiff bietet fünf Gourmet- sowie drei Golfreisen auf 

Rhône/Saône, Donau und neu auf dem Rhein an. www.a-rosa.de 

■ Lüftner Cruises setzt auf musikalische Angebote auf der Donau; 

eine Opernkreuzfahrt, eine Kreuzfahrt der klassischen Musik mit 

Pianistin Fumiko Shiraga, eine Mozart-Kreuzfahrt und eine Sisi-Kreuzfahrt 

(Operette bis Musical von Mozart über Strauß, Lehár und Kalman 

sowie »The Sound of Music«). www.lueftner-cruises.com 

■ Sea Cloud Cruises offeriert Fahrten zu Kulinarik (mit Sarah 

Wiener sowie eine weitere mit Spitzenköchen der »Jeunes Restaurateurs«), 

Kunst und Wissenschaft, neu sind Gartenkreuzfahrten auf 

belgischen und holländischen Wasserstraßen. 

www.seacloud.com 

■ ES Select Flussreisen bietet zehn Themenreisen an; von einer 

Tour für Kinofans über Jazz- und Klassikfahrten, Gesundheitstouren 

und einer Beatlemania-Reise bis hin zur einer »Litera-tour« bei der 

Romanautoren Kurse im Rahmen einer Schreibwerkstatt geben. 

www.select-flussreisen.de 

eine Reise auf die Tulpenblüte in Holland 

zurgeschnitten, und auf der »Kreuzfahrt 

der klassischen Musik« geht es zu Konzerten 

in Salzburg, Wien, Budapest und Bratislava. 

»Wir vermarkten das aber nicht als 

Themenreise.« Angebote wie Wein- oder 

Schokoladentouren erscheinen Wiltfang als 

The Grand Resort �� 


Themenreisen: eine Auswahl 

zu speziell. Thematische Anreicherungen 

passend zur Fahrt dagegen bietet Dertour 

an und will das auch weiter ausbauen. Für 

das nächste Jahr bereits geplant sind etwa 

wissenschaftliche Vorträge zur Entwicklung 

der Binnengewässer – mit Blick auf die 

Donau. Tanja Ronge 

15.1.2010 travel.one 

Ein Traum aus 1001 Nacht! 

Die luxuriöse 5-Sterne Anlage in Hurghada bezaubert durch ihre 

einzigartige und besonders reizvolle Architektur. Einer der ETI-Bestseller! 

Die Kategorisierung des beworbenen Hotels erfolgt gemäß der Einstufung durch die Egyptian Hotel Association. 

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www.expresstravelinternational.de 19


Weniger Betten, mehr Platz: Die Kabinen der Ivan Bunin wurden vergrößert, renoviert und neu gestaltet 

Saniert für russische Gewässer 

■ Für die laufende Saison hat Veranstalter Plantours & 

Partner das Flussschiff Ivan Bunin (ehemals Vatchenko) 

wieder ins Programm genommen und generalüberholen lassen. 

Ganz neu an Bord sind 36 Junior Suiten, die doppelt so 

groß sind wie die Standard-Kabinen. Dadurch musste die Bettenkapazität 

des Schiffes von 280 auf 200 verkleinert werden. 

Darüber hinaus bietet das Vier-Sterne-Schiff seinen Gästen 

neue, geflieste Badezimmer in den Standard-Kabinen sowie 

drei umgestaltete Bars auf Ober- und Mitteldeck. Zudem sind 

sämtliche Treppenhäuser und Gänge sowie alle Standard-Ka- 

Arosa auf Wachstumskurs 

binen frisch renoviert. Passagiere können von Mai an auf der 

Ivan Bunin die Route Moskau-St. Petersburg befahren. Eine 

Sonderreise veranstaltet Plantours & Partner zudem vom 9. bis 

zum 22. Mai. Die 14-tägige Fahrt »Auf der Wolga durch das 

Herz Russlands« führt von Rostow am Don über den Wolga- 

Don-Kanal, die Wolga und den Moskwa-Wolga-Kanal bis nach 

Moskau. Die Reise beinhaltet Hin- und Rückflüge, 13 Landausflüge, 

Personen- und Gepäcktransfer vom Flughafen zum 

Schiff sowie eine Insolvenzversicherung. 

www.plantours-partner.de 

Rheinschiff 

Aqua 

bekommt 

Zuwachs. 

Im März legt 

die Viva 

erstmals ab 

■ Das künftige Flaggschiff von Arosa Flussschiff, die Arosa Viva, soll am 26. 

März in Basel getauft werden. Das neue Premium-Flussschiff bricht anschließend 

zu seiner Jungfernfahrt von Basel nach Köln auf. Die Viva wird wie die Arosa Aqua 

auf dem Rhein eingesetzt und zusammen mit dem Schwesterschiff zum Beispiel 

die sechstägige Rhein-Route »Kurs Metropolen Nord« fahren. Auf der Viva können 

Gäste außerdem erstmals die zehntägige Reise »Kurs Rhein Panorama« buchen. 

Der erste Termin dieser Tour ist der 22. Mai. Derzeit verzeichne man ein reges 

Buchungsinteresse für die beiden Rheinschiffe, teilt das Unternehmen mit. Zudem 

freut sich der Flussreiseanbieter über ein Umsatzplus von zwölf Prozent, das im 

vergangenen Jahr erreicht wurde. www.arosa.de 

Aus Kabine 

wird »Stateroom« 

■ Die Kabinen von Victoria 

Cruises haben neue Namen. Die 

bisherigen »Standard Cabins« auf 

den Fünf-Sterne-Schiffen Victoria 

Anna, Victoria Empress, Victoria Jenna, 

Victoria Katarina, Victoria Prince, 

Victoria Queen und Victoria Star heißen 

künftig »Superior Staterooms«. 

Damit werde »der kontinuierlichen 

Verbesserung und Aufwertung der 

Kabinen im Laufe der letzten Jahre 

Rechnung getragen«, erklärt das 

Unternehmen. Darüber hinaus kündigt 

der Spezialist für Flussreisen auf 

dem chinesischen Jangtse an, die 

Victoria Anna und die Victoria Katarina 

in Kürze zu renovieren und sie mit 

»Executive Suites« des gleichen 

Typs auszustatten. Auf den beiden 

Schiffen wird dadurch die Kategorie 

der »Junior Suites« ersetzt. Auf den 

übrigen Schiffen können die »Junior 

Suites« aber weiterhin gebucht 

werden. 

20 travel.one 15.1.2010

updates 


■ Das Fünf-Sterne-Nil-Schiff Alyssa & Spa von LTI Hotels verkehrt 

im Sommer unter dem neuen »Premium«-Label der Marke. 

■ Ein Arzt begleitet dieses Jahr die 17-tägige Tour »Donaukaiser« 

mit der TUI Maxima. ■ Mit vier Schiffen ist ETI auf dem Nil vertreten. 

Der Ägyptenspezialist bietet einwöchige Kreuzfahrten an, die 

in Luxor starten und enden. Die Passagiere besichtigen unter anderem 

Edfu und Assuan. ■ Lernidee vermarktet in Deutschland 

den Neubau La Marguerite als Generalagent. Das Flussschiff ist in 

Vietnam und Kambodscha unterwegs. ■ Unlimited Cruises 

wendet sich erstmals mit Flussreisen an Radfahrer. Die Passagiere 

von elf verschiedenen Kreuzfahrten in Europa legen Teile der Strecke 

mit dem Drahtesel zurück. Auch Kunden von Hansa Kreuzfahrten 

radeln in den Niederlanden am Wasser entlang. 

TUI-Katalog für Transocean 

Der Marktführer xxxxx aus produkt Frankreich. 

Jetzt in Ihrem Reiseüro buchbar! 

NEU 

Deutschland 

Flusskreuzfahrten 

� 

■ »TUI Weltentdecker Flüsse Special« 

heißt der Zusatzkatalog, den TUI 

neu aufgelegt hat. Auf 80 Seiten wird � Französische Gastronomie- 

das komplette Flussreisen-Programm 

tradition an Bord 

von Transocean Kreuzfahrten angeboten. 

Der nach der Insolvenz von Transocean 

Tours gegründete Veranstalter 

startet mit acht Schiffen und 50 Reise- 

� 25 eigene, nahezu baugleiche 

Schiffe auf den Flüssen Europas 

routen in die kommende Saison. Zu den 

neuen Kreuzfahrten zählen zum Beispiel 

die Reise auf der Rhône ab/bis 

Lyon mit der Maribelle oder die Fahrt mit 

dem neu gebauten Twin-Cruiser Marile- 

� Jährlich über 200.000 Passagiere 

� Vollcharter mit deutschsprachigen 

Gästen 

na auf dem Rhein. Die Angebote gelten 

für den Reisezeitraum März bis Novem- Wir freuen uns 

ber 2010. Der Katalog ergänzt den bereits 

erschienenen Hauptkatalog »TUI 

Weltentdecker Flüsse erleben«. 

TUI ist exklusiver Vertriebspartner 

auf Ihre Anfrage 

0681 3032-555 

von Transocean Kreuzfahrten und nach 

eigenen Angaben überzeugt, dass die »neue« Transocean den Ruf als traditionelles 

Unternehmen wiedererlangen wird. Der Veranstalter erfülle die Qualitätsansprüche 

der TUI-Gäste und biete ein gutes Produkt an, erklärt TUI-Kreuzfahrtexperte 

Andreas Casdorff. Transocean betrachtet die Kooperation mit einem starken 

Vertriebspartner wie der TUI als Möglichkeit, das Vertrauen der Reisebüros zurück- 

MEHR bei 

CroisiEurope 

zugewinnen. Zudem nutze man damit auch einen breiteren Vertriebsweg, heißt es 

Wein, Bier,Wasser 

von Unternehmensseite. Derzeit konzentriere sich der neu gegründete Kreuzfahrt- 

und ein Espresso 

anbieter darauf, seine Flotte und Fahrtgebiete im Markt zu präsentieren. 

www.tui.de 

zu den Mahlzeiten 

inklusive 

www.transocean.de 

CroisiEurope wird in Deutschland exklusiv 

vertreten durch: Anton Götten GmbH, Saarbrücken 

Telefon 0681 3032-555 · Fax 0681 3032-217 

15.1.2010 travel.one flusskreuzfahrten@goetten.net · www.croisieurope.de 

21


Schwimmender 

Luxus auf dem Nil 

■ Sea Travel hat das Flussreise-Angebot erweitert. Zur 

Flotte, die bislang aus den Schiffen Premicon und Volga 

Dream bestand, kommen nun drei Nil-Schiffe von 

Viking Nile Cruise hinzu: Die Royal Viking, die Princess 

und die Troy. Die Vier- und Fünf-Sterne-Flusskreuzer 

wurden erst im vergangenen Jahr vom Stapel gelassen. 

Passagiere haben auf der Royal Viking beispielsweise 

die Auswahl zwischen 66 Standard-Deluxe-Kabinen 

und vier Royal Suiten. In den Standard-Deluxe-Kabinen 

wohnen Gäste auf 24 Quadratmetern. Die Royal Suiten 

sind jeweils 40 Quadratmeter groß und haben einen eigenen 

Whirlpool. Ein Concierge-Service ist ebenfalls 

vorhanden. Sea Travel will den neuen Katalog »Flusskreuzfahrten 

auf dem Nil« bis Ende Januar in die Reisebüros 

schicken. 

www.seatravel.de 

Viking schließt Schiffsumbauten ab 

Laukamp: 

»Alle Schiffe 

bieten ein 

Premium- 

Kreuzfahrterlebnis« 

■ Einen Komplettumbau verpasst Viking Flusskreuzfahrten derzeit der Viking 

Fontane. Alle Kabinen und öffentlichen Räume des Schiffes sind dann in modernem 

skandinavischen Design gestaltet. Das Schiff verfügt nach dem Umbau 

über 55 Doppel-Außenkabinen, bislang waren es 60. Die auf dem Oberdeck befindlichen 

Deluxe-Kabinen erhalten große Doppelbetten im Hotelstil. Eingesetzt 

wird das neue Schiff in der kommenden Saison dann auf den Routen Trier – Köln 

und Nürnberg – Trier. »Nach dem Umbau wird sich die Fontane in nichts mehr von 

unseren jüngsten Neubauten unterscheiden«, erklärt Guido Laukamp, Senior Vice 

President European Marketing & Sales. Neue Schiffsporträts gibt es zum Download 

unter www.vikingflusskreuzfahrten.de/reisebuero/verkauf 

Die Royal Viking ist eines von drei neuen Schiffen, die 

Sea Travel in Deutschland vermarktet 

Von St. Petersburg 

nach Moskau 

■ Olympia Reisen nutzt in diesem 

Jahr für Kreuzfahrten von St. Petersburg 

nach Moskau die Volga 

Dream. Das luxuriöse Schiff, so der 

Russland-Veranstalter, verfügt über 

56 Kabinen für maximal 109 Passagiere. 

Um diese kümmert sich eine 

60-köpfige Besatzung. 

Die achttäge Reise geht unter anderem 

über die Newa, den Ladoga- 

See und den Wolga-Ostsee-Kanal. 

Olympia Reisen bietet die Kreuzfahrt 

zwischen Juni und September zu 

sechs Terminen an. Zwei Abfahrten 

sind als Themenreisen konzipiert: 

Anfang Juni musizieren vier Solisten 

auf der Volga Dream. Mitte Juni geht 

ein Historiker an Bord, der den Passagieren 

einen Einblick in die russische 

Geschichte geben soll. 

Olympia Reisen hat außerdem 

Kreuzfahrten auf Don, Wolga und 

Lena im Programm. 

www.olympia-reisen.com 

22 travel.one 15.1.2010 

Fotos: Sea Travel

Cruiseportal mit 

mehr Anbietern 

■ Die Internet-Buchungsmaschine 

Cruiseportal hat drei neue 

Veranstalter im Portfolio. Mit 1A Vista 

Reisen, Nicko Tours und Phoenix 

steigt die Zahl der Anbieter auf sieben. 

Die Menge der über das Portal 

angebotenen Kreuzfahrten wächst 

damit auf mehr als 20.000. Weitere 

Reedereien sollen in den nächsten 

Monaten folgen. Reisebüros schließen 

als Lizenznehmer Verträge mit den 

Veranstaltern und Reedereien ab. 

www.cruiseportal.de 

Online-Schulung 

für Flussreisen 

■ Die virtuelle Kreuzfahrten-Lernplattform 

Cruise-Campus bekommt 

bei den Flussreisen Zuwachs. 

Arosa Flussschiff nutzt das Schulungsportal, 

um Reisebüros über 

Produkte und Neuheiten zu informieren, 

virtuelle Schiffsrundgänge anzubieten 

und Online-Informationskurse 

durchzuführen. Bislang sind elf 

Kreuzfahrtveranstalter auf Cruise- 

Campus registriert. In diesem Jahr 

soll nun die Flussreisensparte weiter 

ausgebaut werden. 

www.cruisecampus.de 

Eigener Katalog 

■ Die Flusskreuzfahrten von Croisi Europe 

sind erstmals in einem eigenen Katalog 

zusammengefasst. Bislang wurden die Reisen 

über den Flusskreuzfahrtenkatalog von 

Anton Götten Reisen und über andere Gruppenreiseveranstalter 

verkauft. Thomas Götten, 

Geschäftsführer der Anton Götten GmbH 

in Saarbrücken, die die Reederei Croisi Europe 

auf dem deutschen Markt vertritt, verspricht 

sich von dem neuen Produkt ein Plus 

von bis zu 300 Gästen. »Das Potenzial geht 

aber in die Tausende«, ist er überzeugt. 

Reisebüros zahlt der Veranstalter eine Provision 

von zehn Prozent ab der ersten Buchung. 

»Der Vorteil für die Agenten ist, dass 

sie nun die Möglichkeit haben, je nach Kundenwunsch 

die Anreise per Pkw, Bahn oder 

Flugzeug hinzuzubuchen.« Mit der bisherigen 

Resonanz aus den Büros ist er zufrieden. 

Der Katalog ist erst seit wenigen Tagen 

in den Agenturen. »Bislang haben sich 

schon rund 80 Reisebüros bei uns gemeldet«, 

berichtet er. Eine weitere erfolgversprechende 

Maßnahme sieht Götten in der 

neuen Leistung »Vplus«, die die Reederei in 

diesem Jahr einführt: Den Passagieren wird 

nun zu den Mahlzeiten immer Wein, Wasser 

und ein Espresso gereicht. 

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Thomas Götten hofft auf ein 

kräftiges Gästeplus 

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Europe die Reisen in 

einem eigenen Katalog an 

08.04. – 14.04.2010 • 14.04. – 21.04.2010 

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Van Gogh und andere Meister 

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15.1.2010 travel.one 23

produkt.veranstalter 

Mit einem neuen Konzept belebt Thomas Cook die Marke Air Marin wieder. 

Sie soll Kunden anziehen, die ihre Reisen bislang selbst organisierten. 

Pakete ohne Ballast 

■ Seit dem Wochenbeginn bietet der 

»neue« Veranstalter aus der Thomas- 

Cook-Filiale in Meerbusch Pakete aus Flug 

und Hotelaufenthalt zu tagesaktuellen 

Preisen an. Günter Geske, der bei Thomas 

Cook die Low-Budget-Marken verantwortet, 

will unter der Marke Air Marin konsequent 

abgespeckte Pauschalreisen vermarkten. 

Die buchbaren Grundpakete setzen 

sich ausschließlich aus Flug und Hotelleistung 

zusammen. Transfers und Reiseleitung 

vor Ort, aber auch die Zusendung 

von Reiseunterlagen auf Papier sind darin 

nicht enthalten. Das Hotelangebot beinhaltet 

grundsätzlich die geringste im Hotel 

verfügbare Verpflegungsleistung. Bei Bedarf 

und Verfügbarkeit können Halbpension, 

Vollpension oder All-inclusive dazugebucht 

werden, Transfers ebenfalls. 

Zielgruppe Selbstorganisierer. 

Als Kunden zielt er auf Urlauber, 

»die ihren Urlaub bisher selbst organisiert 

haben«. Diese Kunden, so Geske, wollten 

häufig nur einen Flug und ein Hotel buchen 

und dabei nicht für zusätzliche Leistungen 

bezahlen, die sie gar nicht benötigen: 

»Wer einen Mietwagen hat, braucht 

keinen Bustransfer und will dafür auch 

nicht zur Kasse gebeten werden.« Daher 

habe diese Klientel ihre Reisen bis dato 

über Online-Portale oder die großen Ho- 

Mallorca, Türkei, Ägypten – Massenziele 

stehen zunächst im Vordergrund der 

Wachstumsstrategie von Air Marin 

24 travel.one 15.1.2010 

Foto: Kessler Medien

Neues Produkt: Günter Geske und Ioannis Afukatudis, Chefs der Low-Budget- 

Marken in Meerbusch, wollen dem Veranstaltermarkt neue Kunden bringen 

teldatenbanken wie HRS gebucht. Geske will Thomas Cook nun mit Air Marin als 

»No-Frills-Veranstalter, mit einem All-exclusive-Konzept« dieses Marktsegment 

erschließen. 

Das Angebot ist zunächst überschaubar. Der Katalog, der nur als Arbeitsmaterial 

an die Reisebüros geschickt wird und nicht an die Kunden ausgehändigt werden 

soll, umfasst rund 120 Hotels, überwiegend mit drei bis vier Sternen, in Spanien, 

Portugal, Griechenland, Ägypten, der Türkei und Tunesien. In rund drei Monaten, 

wenn der nächste Katalog geplant ist, sollen mit der Dominikanischen Republik, 

Kuba, Thailand und Sri Lanka vier Ferndestinationen dazukommen. Bei den Hotels 

gebe es keine Überschneidungen 

mit Ne- 

Air Marin hat 

im Bistro-Ranking 

gute Chancen 

ckermann oder Thomas 

Cook Reisen, betont 

Ioannis Afukatudis, 

neben Geske 

ebenfalls Geschäftsführer 

der Cook-Marken 

im Low-Budget- 

Segment. 

Auch gegenüber den Hoteliers will Air Marin eine Art No-Frills-Strategie fahren. 

Garantien und Vorauszahlungen gibt es nicht. »Wir eröffnen den Partnern Chancen 

zur Vermarktung, mehr nicht«, sagt Afukatudis. 

Provision im B-Sortiment. Alle Angebote sind sowohl über die Air Marin-Website 

als auch im Reisebüro buchbar. Die Reisebüroumsätze fließen in die 

Thomas Cook Provisionsstaffel ein, vergütet werden sie im B-Sortiment. 

Zum Vermarktungserfolg der neuen Marke im stationären Vertrieb könnte, 

wenn auch eher unfreiwillig, das Preisvergleichssystem Bistro beitragen. Weil darin 

Zusatzleistungen nicht oder nur unzureichend erfasst werden, dürften die abgespeckten 

Air-Marin-Pakete in den Preisvergleichen oft ganz oben landen. Dass 

sie diesen Effekt gerne mitnehmen, daraus machen Geske und Afukatudis keinen 

Hehl, aber sie versichern: »Wir haben bei der Einführung des Produktes nicht auf 

die anderen geschaut, sondern nach einer Möglichkeit gesucht, für uns und die 

Reisebüros neue Kundenschichten zu erschließen.« 

Ob man dafür eine eigene Marke brauche, sei lange diskutiert worden, sagt 

Geske. Letztlich sei die Wiederbelebung von Air Marin vor allem sinnvoll, um das 

Profil der anderen Marken nicht zu verwässern: »Air Marin soll für die Konzentration 

auf das Wesentliche stehen.« Christian Schmicke 

15.1.2010 travel.one 

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Die Tour »Round the World« führt 

zu den Maoris in Neuseeland 

Viermal um die Welt 

■ Vier neue Weltreisen präsentiert Tischler im Katalog 

»Weltreisen/Ozeanien«. Die in dem vom 1. April an gültigen 

Jahreskatalog vorgestellten Touren sind als Routenvorschläge 

konzipiert, die auf Kundenwunsch angepasst werden 

können. Basis der Pakete sind Linienflüge, einige Hotels 

und Ausflugsbausteine. Die Reise »Round the World« 

macht während 26 Tagen Station in Hongkong, Neuseeland, 

auf den Cook Islands und in Los Angeles. »Intermetropolitan« 

führt in 25 Tagen nach New York, Los Angeles, 

Honolulu, Sydney, Hongkong, Singapur und Bangkok. Die 

dritte Reise, »Trauminselhopping«, macht innerhalb von 25 

Tagen Stopps auf Lantau Island, Bali, Fraser Island, Tahiti, 

den Osterinseln und auf Kuba. Auf der 25-tägigen Weltreise 

»Kreuz des Südens« besuchen die Gäste unter anderem 

den Krüger Nationalpark, Johannesburg, Durban, Sydney, 

Fidschi und Los Angeles. 

www.tischler-reisen.de 

Ruf eröffnet »Abenteuerland« 

■ In der Lüneburger Heide liegt das neue Nawala Abenteuerland, 

das Ruf Jugendreisen am 26. Juni eröffnet. Im 

Mittelpunkt der neuen Anlage für Kinder zwischen neun 

und 13 Jahren steht das Erkunden und Erforschen der Natur. 

Neben einem umfangreichen Sportangebot werden 

auch Ausflüge in den Serengeti Park Hodenhagen oder ein 

Musicaltraining angeboten. 

www.ruf-kinderreisen.de 

Suntrek auf globalem Kurs 

www.gruender.sonnenklar.tv 

Hier fi nden Sie Termine, Informationen und Hintergründe. 

■ Im ersten Jahr nach der Übernahme durch den Abenteuerreiseveranstalter 

Intrepid legt Suntrek in Deutschland den 

Katalog »Worldwide« auf. Die in kleinen Gruppen 

durchgeführten englischsprachigen Touren, 172 werden 

insgesamt angeboten, stehen unter dem Motto »Real life 

experience«. »Im Mittelpunkt stehen dabei Kontakte mit 

Einheimischen oder Übernachtungen bei Gastfamilien«, erklärt 

Deutschland-Chefin Barbara Glanz. 

www.intrepidsuntrek.de 

Bei Fragen erreichen Sie uns unter Telefon 089-2525-1817 

26 

oder per E-Mail gruender@sonnenklartv.de. 


Foto: Tischler

moment 

X Wolfram 

Marx 

Redakteur 

Kein Allheilmittel 

Es war nur eine Frage der Zeit, wann nach dem versuchten 

Anschlag von Detroit die Diskussion um eine Verschärfung 

der Sicherheitsmaßnahmen beginnt. Sie hat, trotz oder gerade 

wegen der Weihnachtsfeiertage, sehr schnell eingesetzt. 

Sofort wurde der Ruf nach den Nacktscannern, die jetzt 

Ganzkörperscanner genannt werden, wieder laut. Dabei hat 

das Europäische Parlament ihren Einsatz bereits vor gut einem 

halben Jahr abgelehnt. Gründe dafür gibt es genug. So 

ist beispielsweise noch nicht geklärt, welche Auswirkungen 

und Langzeitfolgen die von den Scannern ausgestrahlten 

Terahertzwellen auf den menschlichen Körper haben. 

Das ist denen, die nach den Scannern rufen, egal. Denn mit 

der angefachten Terrorhysterie können die Fehler der Sicherheitsbehörden 

gut übertüncht werden. Dabei wird so getan, 

als ob die Nacktscanner das Allheilmittel sind und es mit ihnen 

nie wieder Sicherheitsprobleme geben wird. Das ist aber 

definitiv ein Trugschluss. w.marx@travel-one.net 

Lama-Trekking und magische Orte 

Foto: Wendy Pampa Tours 

mix.produkt 

■ »Unser Katalog soll Kunden lediglich als Anhaltspunkt 

dienen, was wir ihnen anbieten können«, 

sagt Ute Wendel vom Lateinamerika-Spezialisten 

Wendy Pampa Tours. In diesen 

Tagen erscheint der neue Dreijahreskatalog des 

Veranstalters. Wendel will bei ihren Kunden mit 

individuell zugeschnittenen Programmen punkten. 

Erstmals gliedert sie den Katalog nicht mehr 

ausschließlich nach Ländern, sondern auch thematisch. 

So ist beispielsweise eine Seite kulinarischen 

Köstlichkeiten gewidmet, eine weitere stellt 

magische Orte vor. Neu bei Wendy Pampa Tours 

sind unter anderem eine fünftägige Lama-Trekking-Tour 

in der Cordillera Blanca in Peru über 

zwei Pässe (Foto) und Spanischsprachkurse auf 

einer Estancia, einem Landgut, im argentinischen 

Corrientes. 

www.wendy-pampa-tours.de 

15.1.2010 travel.one 27

produkt.airlines/airports 

produkt xxxx 

SIA kommt nach München 

In der Business Class im Bett von Bayern nach Singapur: 

Singapore Airlines fliegt neu fünfmal pro Woche von München 

aus in die asiatische Metropole 

Neue Gepäckregeln 

bei Air Berlin 

■ Die Fluggesellschaft hat die Gepäckbestimmungen 

geändert. Auf Inlandsflügen 

sowie auf der Kurz- und Mittelstrecke 

kostet das Übergepäck nun 

zehn Euro pro Kilogramm. Neu sind 

günstige Übergepäckpakete, die 

bereits mit dem Flug gebucht werden 

können. Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen 

sowie innerdeutsch kostet das Fünf- 

Kilo-Paket 25 Euro, auf der Langstrecke 

werden 50 Euro fällig. Für Kanada- und 

USA-Flüge gilt ein Stück-Konzept. Das 

erste Gepäckstück bis 23 Kilogramm 

fliegt kostenlos mit. Für den zweiten Koffer 

werden 40 Euro fällig. 

Golfgepäck muss künftig angemeldet 

werden und wird nur noch bis Ende 

April kostenlos transportiert. Vom 1. Mai 

an fallen auf der Kurz- und Mittelstrecke 

25 Euro und auf der Langstrecke 40 

Euro an. Passagiere der Business Class 

sowie Gold-, Silber- und Servicekarteninhaber 

können ihre Golfschläger weiterhin 

kostenlos mitnehmen. 

updates 

■ Fünfmal pro Woche fliegt Singapore Airlines von 

Ende März an von München nach Singapur. Die neue Verbindung 

wird jeweils dienstags, donnerstags, freitags, samstags 

und sonntags mit einer Boeing 77-300ER in der SIA-üblichen 

Drei-Klassen-Konfiguration bedient. Der Flug wird anschließend 

nach Manchester weitergeleitet, doch das bedeutet für 

Passagiere aus Deutschland auf dem Weg nach Singapur 

keine Verzögerung. Beim Hinflug landet die Maschine aus 

Manchester kommend um 12.25 Uhr in München zwischen 

und fliegt eine Stunde später nach Singapur weiter. Der Rückflug 

startet abends um 22.45 in Singapur, landet morgens um 

5.35 Uhr in München und fliegt dann nach Großbritannien weiter. 

Die neue Strecke bringt die Zahl der SIA-Flüge aus 

Deutschland zusammen mit den zwei täglichen Frankfurt-Verbindungen 

auf 19. Sie ist Teil einer umfassenderen Kapazitätsanpassung 

der Fluggesellschaft, bei der neben München 

auch Moskau, Houston, New York-Newark, Dakar, Mumbai, 

Colombo, Seoul, Delhi und Tokio zusätzliche Flüge erhalten. 

Dagegen ist die Zahl der Flüge nach Kuala Lumpur und Ho 

Chi Minh City reduziert worden, die bestehenden Verbindungen 

nach Karachi und Lahore in Pakistan sowie ins chinesische 

Nanjing werden gestrichen. 

■ Auf dem Flughafen Stuttgart sind 32 Automaten aufgestellt 

worden, an denen Passagiere bei Lufthansa, Germanwings, Air Berlin, 

Air France, KLM und British Airways einchecken können. ■ 

Emirates erhöht die Flugkapazität ab Düsseldorf durch den Einsatz 

von Boeing 777-300 bei einem der zwei täglichen Flüge nach 

Dubai. ■ Die Tiroler Fluggesellschaft Welcome Air hat die Mehrheitsanteile 

von Air Alps übernommen. Die daraus entstehende Welcome 

Aviation Group verfügt über zwölf Flugzeuge in Innsbruck und 

Bozen. ■ Aviareps in München sind das neue Verkaufs- und Ticketingbüro 

von Israir Airlines in Deutschland. Vom 31. März an 

wird der Sommerflugplan von Berlin-Schönefeld nach Tel Aviv um 

einen dritten wöchentlichen Flug am Mittwoch aufgestockt. ■ Ukraine 

International Airlines fliegt nun sechsmal pro Woche, 

statt bisher viermal, von Frankfurt über Kiew nach Tiflis. Von April an 

ist die georgische Hauptstadt täglich angebunden. ■ Turkish 

Airlines hat 14 neue Airbus A 321-200 und sechs neue A 319-100 

bestellt. Die Flugzeuge sollen in den Jahren 2011 und 2012 ausgeliefert 

werden. Für weitere zehn A 320 bestehen Optionen. 

28 travel.one 15.1.2010

Lufthansa steuert 

Rostock an 

■ Von Ende März an nimmt Lufthansa 

erstmals Rostock in den Flugplan 

auf. Zweimal wöchentlich gibt 

es dann eine Verbindung von München 

nach Rostock-Laage. Hin- und 

Rückflüge starten jeden Samstagmorgen 

und Sonntagabend. Der 

Canadair-Jet hebt samstags um 7.40 

Uhr ab, in der Gegenrichtung geht es 

um 9.40 Uhr los. Sonntags fliegt LH 

um 18.20 in Bayern ab, zurück geht 

es um 20.20 Uhr. 

Germanwings 

fliegt ab Hannover 

■ Die Fluggesellschaft eröffnet in 

Hannover die sechste Basis in 

Deutschland und stationiert dort drei 

Flugzeuge. Erstes Ziel ist vom 29. 

April an Stuttgart. Dazu kommen mit 

London-Stansted, Wien, Mailand, Budapest, 

Moskau, Palma de Mallorca, 

Rom, Barcelona, Split, Zagreb, Bastia, 

Dubrovnik, Heraklion und Zadar 

14 weitere Nonstop-Ziele. Germanwings 

kalkuliert im ersten Jahr mit 

500.000 Passagieren in Hannover, für 

2011 geht die Airline von 750.000 

Fluggästen aus. Thomas Winkelmann, 

Sprecher der Germanwings- 

Geschäftsführung, erwartet ein »ausgeglichenes 

Verhältnis zwischen Privat- 

und Geschäftsreisenden«. 

Winkelmann: »Angebot passt genau 

für Privat- und Geschäftsreisende« 

Luxuriös nach Brasilien: TAM bietet ab 

Frankfurt nun auch First-Class-Sitze an 

In der First Class 

ab Frankfurt 

■ Die brasilianische TAM Airlines 

bietet seit dem 8. Januar ab Frankfurt 

eine First Class an. Buchbar sind vier 

Sitze, die sich bis zu 180 Grad neigen 

lassen. Das Unterhaltungsprogramm 

mit Audio-Video-on-Demand 

offeriert elf Musik- und 22 Filmkanäle, 

zudem Musik von 50 CDs. Außerdem 

können die Passagiere zwischen fünf 

Hauptspeisen wählen. 

Den First-Class-Passagieren 

steht ein Limousinentransfer zu Verfügung. 

Dieser Service muss 48 

Stunden vor Abflug gebucht werden. 

Zudem werden die Kunden am Flughafen 

Frankfurt in einem exklusiven 

Check-in abgefertigt und können die 

Lufthansa-Lounges nutzen. Des weiteren 

gibt es für alle Passagiere neue 

Bordmenüs von Helena Rizzo, der 

Küchenchefin des bekannten Restaurants 

Maní in Saõ Paulo. 

Kooperation soll 

enger werden 

■ United Airlines, Continental 

und ANA haben beim US-Transportministerium 

einen Antrag auf Antitrust-Immunität 

gestellt. Die Freistellung 

vom Kartellrecht der USA soll 

den zur Star Alliance gehörenden 

Fluggesellschaften eine engere Kooperation 

auf dem Pazifikmarkt ermöglichen. 

Diese betrifft vor allem 

Flugplangestaltung, Verkauf und 

Preisgestaltung. United und Continental 

sind in den USA bereits seit 

Juli 2009 vom Kartellrecht ausgenommen. 

xxxxx produkt 

15.1.2010 travel.one 29

sales.xxxx 

Nach fast einem Jahr haben sich die Kooperationsverbünde 

QTA, TMCV und Alltours auf neue Verträge geeinigt. 

Zwei Verträge 

DREI GEWINNER 

■ Es war einer der Dauerbrenner des Jahres 

2009. Die beiden Mega-Kooperationen QTA 

und TMCV stritten sich mit Alltours um Incentives, 

die Alltours-Chef Willi Verhuven den 

Agenturen nicht mehr zahlen wollte. Nach langem 

Hin-und-Her haben sich die Kontrahenten 

kurz vor Weihnachten geeinigt. 

Der Veranstalter hat nun mit den beiden Kooperationen 

jeweils einen Dienstleistungsvertrag 

abgeschlossen. Er tritt rückwirkend zum 1. 

November 2009 in Kraft und hat eine Mindestlaufzeit 

von drei Jahren. Dadurch können die 

Reisebüros ihre Alltours-Umsätze über die jeweiligen 

Zentralen ihrer Kooperation abwickeln. 

TMCV-Chef Manuel Molina und QTA-Chef 

Thomas Bösl sprechen unisono von einer Win- 

Win-Situation für alle. »Wir entlasten Alltours 

und bieten unbetreuten Büros gleichzeitig eine 

Plattform«, erklärt Molina. »Die neue Vereinbarung 

auf Basis eines Dienstleistungsvertrages 

zeigt aus unserer Sicht genau in die richtige 

Richtung: Wir übernehmen als QTA mehr Verantwortung, 

schaffen Mehrwerte für den Veranstalter 

und die Reisebüros und sichern ein partnerschaftliches 

Miteinander«, bemerkt Bösl zum 

neuen Vertrag. 

Alltours-Chef Verhuven sieht sein Unternehmen 

ebenfalls im Vorteil: »Durch den neuen 

Vertrag werden für uns Ressourcen frei, die wir 

künftig noch effektiver für die von uns betreuten 

Agenturen einsetzen können.« Alle Agenturen 

erhalten mit der Neuregelung auch eine Angleichung 

an die im August 2009 veröffentlichte 

Provisionsliste von Alltours. 

Mit dem neuen 

Dienstleistungsvertrag 

sehen sich alle 

Beteiligten als 

Gewinner 

Foto: iStockphoto.com 

30 travel.one 15.1.2010

Verhuven: »QTA und 

TMCV entlasten uns von 

Verwaltungsaufwand« 

Im Zuge des Vertrages übernehmen die 

Kooperationen Aufgaben wie beispielsweise 

die Bündelung kleinerer Agenturen. 

Im Gegenzug will Alltours sich nun auf die 

Betreuung der größeren Agenturen konzentrieren. 

QTA und TMCV operieren in 

diesem Fall als Dienstleister; die kleineren 

Büros könnten durch die zentrale Abwicklung 

besser betreut werden, heißt es. 

Machtkampf. Bis es zu dieser Einigung 

kam, war es ein langer Weg. Denn 

zwischen beiden Seiten herrschte monatelang 

Funkstille. Im Januar 2009 hieß es aus 

der Alltours-Zentrale in Duisburg, dass 

keine Verträge mehr mit den Kooperationen 

abgeschlossen würden, da diese »kein 

befriedigendes wirtschaftliches Ergebnis 

mit Alltours erzielt« hätten. Verhuven bezeichnete 

die Aktion damals als rein wirtschaftliche, 

nicht aber als politische Maßnahme. 

Doch dazu wurde sie gewollt oder 

ungewollt ganz schnell. 

Molina und Bösl waren nun gefordert. 

Sie mussten zeigen, dass ihre Verbünde 

Marktmacht haben und von unliebsamen 

Veranstaltern wegsteuern können. Die 

zwei Kooperationschef setzten immer 

wieder auf neue Verhandlungen und 

wollten einen »medialen Kleinkrieg« verhindern, 

wie Bösl im Februar im Interview 

mit Travel One bekräftigte. Dabei 

bemängelte der QTA-Chef mehrere 

Punkte. Die Provisions- und Vertriebspolitik 

von Alltours sei im laufenden Geschäftsjahr 

gleich an mehreren Stellen in 

die falsche Richtung gelaufen. Zu den 

Problemen gehörten beispielsweise die 

Erhöhung der Umsatzeinstufungsgrenze 

bei gleichzeitiger Kapazitätsreduzierung, 

Molina: »Kleinere Büros 

können ihre Alltours-Umsätze 

über die TMCV abwickeln« 

Bösl: »Am Ende eines 

langen Weges sehe ich zwei 

Gewinner« 

die drohende Rückzahlungspflicht bei 

Umsatzrückgängen sowie der mehrfach 

verschobene Buchungsstart der Alltours- 

Tochtergesellschaft Bye.bye. Dieser war 

ursprünglich bereits zum Beginn des Geschäftsjahres 

2008/2009 geplant gewesen. 

Welche der Punkte im neuen Vertrag geregelt 

sind, darüber schweigen sich alle 

Seiten aus – zum Inhalt des Vertrages gibt 

es keine Angaben. 

Als sich auch im Sommer noch keine 

Lösung abzeichnete, wurde die QTA dann 

aktiv. Rund 1.000 Büros der Kooperation 

kündigten ihre Agenturverträge mit Alltours 

für den 1. November, darunter laut 

Bösl auch zahlreiche Büros mit Umsätzen 

über 100.000 Euro. 

kooperationen.sales 

Wegsteuern statt kündigen. 

Ein Schritt, auf den Molina verzichtete. Er 

empfahl seinen Mitgliedern lediglich, von 

Alltours wegzusteuern und auf mittelständische 

Veranstalter zu lenken. Die öffentliche 

Auseinandersetzung mit Alltours 

überließ man weitgehend der Konkurrenzorganisation 

aus Burghausen. 

Warum Verhuven QTA und TMCV 

wieder ins Boot geholt hat, dazu gibt es 

mehrere Lesarten. Der Konflikt habe zu 

Umsatzeinbußen geführt, lautet die eine. 

Bösl und Molina hätten weitreichende Zugeständnisse 

gemacht, eine andere. In jedem 

Fall dürfte es für alle Beteiligten gut 

sein, sich wieder anderen Themen zuwenden 

zu können. Wolfram Marx 

Kooperationen kompakt 

■ QTA. Zur Kooperation gehören die Einzelkooperationen 

RTK, Schmetterling, Best/RMG, Alpha Reisebüropartner 

und TUI Travel Star mit 6.828 Büros. Damit ist es 

der größte Verbund in Deutschland. 2008 erzielten sie 

einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro. 2009 war die Umsatzentwicklung 

laut Thomas Bösl »leicht negativ«. 

■ TMCV. Zur Kooperation gehören die Einzelkooperationen 

TSS und AER mit rund 3.000 Reisebüros. TMCV 

ist damit der zweitgrößte Kooperationsverbund in 

Deutschland. Der jährliche Umsatz beträgt rund zwei 

Millionen Euro. 

15.1.2010 travel.one 31

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sales.mix 

Schweisgut: »Für die 

Reisebüros entfallen 

zusätzliche Kosten 

durch komplizierte 

Abrechnungsvorgänge« 

Amadeus einigt sich mit LH 

■ Nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen hat Amadeus 

mit Lufthansa und Swiss einen Full-Content-Vertrag 

abgeschlossen. Dieser gilt weltweit vom 1. März 2010 an 

bis Ende des Jahres 2014. Amadeus-Büros erhalten dadurch 

Zugriff auf den gesamten Content der Fluggesellschaften – zu 

den gleichen Konditionen wie in anderen direkten oder indirekten 

Vertriebskanälen. Dadurch entfällt auch das Entgelt für die 

Lufthansa-Vorzugspreise. Bis zum Inkrafttreten der Vereinbarung 

im März erstattet das CRS anteilig das Vorzugspreisentgelt 

in Höhe von 3,40 Euro pro in Deutschland ausgestelltem Coupon 

eines Lufthansa- und Swiss-Vorzugspreistickets. 

Otto A. Schweisgut, Vorsitzender des DRV-Ausschusses 

Flug, weist darauf hin, dass nur die Reisebüros, die an dem 

Vorzugspreis-Programm dieser Airlines mit entsprechendem 

Vertrag teilnehmen, die Vorzugspreise ohne zusätzliche Entgelte 

bekommen. 

Punkte sammeln bei Travelport 

■ Expedienten können demnächst bei Travelport mit ihren Buchungen 

und Transaktionen Punkte sammeln. Travelport 

Points wird derzeit in Polen getestet und soll in den nächsten 

Monaten auch in anderen europäischen Ländern eingeführt 

werden. Die Punkte können gegen Geräte wie I-pods oder 

auch Parfums eingetauscht werden. Notwendig ist neben einer 

Lizenz von Galileo oder Worldspan eine Anmeldung über die 

Website von Travelport Points, über die dann auch die Punkte 

eingesehen und die Gewinne eingelöst werden können. 

E-Payment-Lösung ausgebaut 

■ Concardis hat die E-Payment-Lösung Pay Engine um 

zusätzliche Funktionen erweitert. Neben einer Zertifizierung 

nach dem internationalen Datensicherheitsstandard PCI DSS 

verfügt sie nun auch über eine integrierte Betrugsprävention. 

Diese können die Betreiber von Onlineshops individuell auf die 

Kundenstruktur sowie den Wareneinsatz einstellen. Die getätigten 

Umsätze können mit Hilfe der neuen Übersichts- und 

Reportingfunktion jederzeit eingesehen werden. Die Funktion 

»Group Manager« ermöglicht den Händlern, ihre Pay Engine- 

Konten zentral zu verwalten. 

32 travel.one 15.1.2010

Mehr Auswahl beim 

Dynamic Packaging 

■ Go Bucher, das Dynamic-Packaging-Produkt 

von Bucher 

Last Minute, ist um die Buchungsabfrage 

»Gogo« reicher. 

Sie ist nun nicht nur über Jack 

Plus sondern auch über die Reservierungssysteme 

Amadeus 

und Merlin abrufbar. Gogo bietet 

Expedienten eine größere 

Hotelauswahl, weil das System 

auf zusätzliche Datenbanken 

zugreift. Damit können Reiseverkäufer 

nun nicht nur aus 

3.000 Hotels aus dem Thomas- 

Cook-Portfolio auswählen, sondern 

sie haben zudem Zugriff 

auf weitere 20.000 Häuser. Darüber 

hinaus bietet Gogo mehr 

Die Jobbörse 

für die Touristik 

Flexibilität bei den Flügen. Bisher 

verknüpfte Go Bucher die 

billigste Flugverbindung mit einem 

Hotel. Mit der neuen Abfrage 

haben Reisebüromitarbeiter 

die Möglichkeit, Flugzeit und Linie 

nach Wünschen der Kunden 

einzubeziehen. »Dadurch können 

wir unseren Gästen nicht 

nur ein flexibleres Angebot zur 

Verfügung stellen sondern auch 

ein hochwertigeres«, sagt Ioannis 

Afukatudis, Geschäftsführer 

von Bucher Last Minute. Ebenfalls 

neu: In der Maske erscheint 

ein Vermerk, ob das Angebot 

einen Transfer enthält. 

www.bucher.de 

Mehr Hotels und flexiblere Flugbuchungen 

verspricht Bucher dem Counter durch Gogo 

mix.sales 

Den neuen Job, den neuen Mitarbeiter 

und noch viel mehr finden Sie auf 

WWW.TOURISTIKCAREER.DE 

PS: Sie möchten Stellenangebote 

schalten? Neukunden erhalten attraktive 

Kennenlernangebote. Mehr Infos unter: 

Tel. 0211/93889751 oder 

wiegelmann@ycg.de 

15.1.2010 travel.one 33

destination.botswana 

Das Botswana Tourism Board und Travel One schicken vier Reiseprofis 

auf Entdeckungstour nach Botswana. Als Scouts erkunden sie das Land. 

Unberührtes 

AFRIKA 

■ Botswana-Reisende haben in der Regel eine Sache gemeinsam: 

Sie kehren immer wieder dorthin zurück. Denn wer einmal aus 

nächster Nähe Elefanten beim Trinken im Okawango-Delta zugesehen 

oder eine Löwenfamilie beim Mittagsschlaf in der Kalahari 

beobachtet hat, ist unweigerlich mit dem Safari-Virus infiziert. 

Fast nirgendwo sonst auf dem Schwarzen Kontinent ist Afrika so 

ursprünglich wie in Botswana. Riesige Tierherden ziehen durch 

das weite flache Land und lassen Besucher eine Natur unermesslichen 

Reichtums erleben. 

Die Begeisterung hierfür – sie wird sicher auch die vier Leser 

erfassen, die im Frühjahr gemeinsam Botswana erkunden. Das 

Fremdenverkehrsamt des Landes und Travel One schicken vom 

16. bis zum 26. März vier Reisebüromitarbeiter als 

Scouts dorthin. Bewerben können sich alle, die ein Faible für Afrika 

haben und ihr Wissen über Botswana erweitern wollen. Und 

sie sollten natürlich Abenteuerlust und Spaß am Beobachten von 

Tieren mitbringen. 

Was die Gruppe erlebt, wird sie dann täglich live berichten. In 

einem Blog auf der Travel One-Website erzählen die Reiseprofis 

von den verschiedenen Stationen ihrer Reise und den Ereignissen 

des jeweiligen Tages. 

Garten Eden. Der Okavango ist in vielem für die paradiesischen 

Zustände in Botswana verantwortlich. Der Strom entspringt 

im Hochland von Angola und fließt von dort aus nicht 

zum Meer, sondern nach Südosten und damit ins Landesinnere. 

Er versickert in Botswana, teilt sich aber zuvor noch in viele Arme 

und überschwemmt eine Fläche von der Größe Schleswig-Holsteins. 

Das Sumpfgebiet ist Lebensraum unzähliger Tiere. Besucher, 

die mit einem Boot durch die flache Wasserlandschaft gleiten, 

sehen sowohl Nilpferde, Antilopen und Zebras als auch Seeadler, 

Krokodile und Leoparden. Und fliegen sie mit kleinen Propellermaschinen, 

den sogenannten »Buschfliegern«, über das 

größte Binnendelta der Welt, entdecken sie riesige Büffel- und Elefantenherden 

– mehr als 100.000 Dickhäuter leben in Botswana. 

Die meisten Besucher verbringen mehrere Tage am Okavango. 

Sie übernachten auf etwas höher gelegenen Flächen, den kleinen 

Inseln im Delta. Die einen entscheiden sich dabei für eine edle 

Lodge oder ein luxuriöses Zeltcamp. Andere wählen die einfache- 

Toilette und Dusche in Kauf. Wo das Lager aufgeschlagen wird, 

entscheiden aber nicht die Urlauber, sondern dies legt ihr Reiseführer 

fest. Auf eigene Faust kann nur ein sehr kleiner Teil des 

Gebiets erkundet werden. 

Landschafts- und Tiererlebnisse zuhauf 

verspricht eine Reise nach Botswana, 

hier Springböcke in der Wüste Kalahari 

Foto: Botswana Tourism re Variante: Sie nächtigen im Zelt und nehmen eine spartanische 

34 travel.one 15.1.2010

Trockene Savanne. Maun gilt als Tor zum Okavango- 

Delta. Die Stadt südlich der Wasserlandschaft wird daher auch als 

Safarihauptstadt Botswanas bezeichnet. Maun ist zugleich aber 

auch Ausgangspunkt vieler Touren in das »Central Kalahari Game 

Reserve«. Das Reservat in der Mitte des Landes zählt mit einer 

Fläche von 52.800 Quadratkilometern zu den fünf größten Naturschutzgebieten 

des Globus. Es wurde erst 1998 für den Individualtourismus 

geöffnet. Zuvor jagten dort die San, die Ureinwohner 

des südlichen Afrikas. 

Besucher des Parks durchqueren eine trockene Savanne. Regen 

fällt spärlich. Wenn es allerdings zwischen November und April zu 

Niederschlägen kommt, verwandelt sich die braune Landschaft in 

eine grüne Oase. Dies lockt Spring- und Spießböcke an, die wiederum 

Löwen, Hyänen und Geparden im Gefolge haben. Das Gebrüll 

der Löwen über die endlose Weite zählt zu einem der nachhaltigsten 

Erlebnisse von Botswana-Urlaubern. Petra Hirschel 

Wie Sie Botswana-Scout werden? 

Alle Details zur Bewerbung finden Sie 

auf Seite 2 und im Internet unter 

www.travel-one.net/botswana-scout 

botswana.destination 

Botswana kompakt 

■ Botswana ist relativ dünn besiedelt. 

Auf einer Fläche, die etwa so groß ist wie 

Frankreich, leben rund 1,7 Millionen Menschen. 

Hauptstadt ist Gaborone, Amtssprache 

Englisch. 

■ Das Binnenland im südlichen Afrika ist 

von vier Ländern umringt. Botswana grenzt 

im Süden und Südosten an Südafrika, im 

Westen und Norden an Namibia, im Norden 

an Sambia und im Nordosten an Simbabwe. 

■ In Botswana herrscht ein subtropisches 

Klima. Die Luftfeuchtigkeit ist allerdings 

sehr gering, es ist vielmehr heiß und trocken. 

Im Sommer (September bis April) liegen die 

Temperaturen tagsüber bei 30 bis 35 Grad 

Celsius, im trockenen Winter (Mai bis August) 

ist es am Tag zwischen 20 und 28 Grad. Die 

wärmsten Monate sind Oktober und November, 

die kältesten Juni und Juli. 

15.1.2010 travel.one 35

destination.xxxxx 

Island in THE SUN 

Calypso, Reggae und pure Entspannung bestimmen das Urlaubslebensgefühl 

auf Jamaika. Die Insel hält aber auch viele Angebote für aktive Gäste bereit. 

■ Heute hatte das Hotelpersonal im Clubhotel 

Riu in Ocho Rios mächtig zu tun. 

Fast 200 Stühle rückten Helfer am Strand 

zurecht. Nun stehen Sektgläser auf den 

weißverhüllten Tischen und Eiskübel halten 

den Champagner kühl. Dann wehen 

die Saxophontöne von »Here comes the 

bride« über den Strand, als die sechs Brautjungfern 

die Braut über den Sand ans Meer 

geleiten. Unter einem weißen Baldachin 

warten Bräutigam und Pastor. Während 

sich das Paar das Jawort gibt, lassen sich 

die Badegäste wenige Meter entfernt beim 

Schwimmen und Sonnenbaden von dem 

Schauspiel nicht stören. 

Hochzeiten sind Alltag. 

Hochzeitszeremonien und frisch Vermählte 

gehören auf der drittgrößten Karibikinsel 

zum Alltag. Vor allem in Nordamerika, 

woher 65 Prozent der Jamaika-Touristen 

kommen, vermarktet sich die Tropeninsel 

als Traumland für Flitterwöchner. In größeren 

Hotels wie den Riu-Anlagen oder 

den Couples-Häusern auf der Insel herrscht 

daher reges Hochzeitsfieber, drei bis vier 

Trauungen täglich sind keine Seltenheit. 

Etwa 1,7 Millionen Gäste zählte das grüne 

Eiland im vergangenen Jahr insgesamt. 

»Aus Deutschland haben wir 2009 vermutlich 

die Hürde von 20.000 Gästen übersprungen«, 

hofft Birger Meierjohann vom 

Jamaica Tourist Board in Deutschland. 

Das wären knapp sieben Prozent mehr 

deutsche Urlauber als im Vorjahr. Mit 

rund 9.000 Gästen war TUI 2008/09 der 

stärkste deutsche Reiseveranstalter. Daher 

haben die Hannoveraner für den kommenden 

Sommer ihr Angebot auf vier 

Rundreisen und 26 Hotels aufgestockt. Bei 

der neu konzipierten »TUI Entdecker 

Tour« lernen Jamaika-Urlauber sogar, wie 

man typisches Jerk Chicken kocht. Scharf 

und würzig schmeckt die jamaikanische 

Nationalspeise, bei der das Fleisch in Blätter 

gewickelt in einer Wellblechtonne zubereitet 

wird. 

Tauchen und Bobfahren. 

Wer in die Karibik fährt, möchte natürlich 

Traumstrände und Meer genießen. Doch 

nur am Strand zu liegen, ist auch auf Jamaika 

viel zu langweilig. Zwischen Ocho 

Rios im Norden und Negril im Westen der 

Insel kommen aktive Urlauber auf ihre 

Kosten. Mit Taucherbrille und Flossen 

geht es vom Katamaran aus auf Fischfang 

mit den Augen. Zwischen den Korallenrif- 

fen tummeln sich Schwärme silbrig glänzender 

und schwarz-weiß gestreifter Fische. 

Vorbei an der Bucht, in der Ursula 

Andres als James-Bond-Girl aus dem Wasser 

auftaucht, erreicht man bald darauf die 

Dunn , s River Falls. Etwa 200 Meter stürzt 

der Fluss ins Meer. Wer die Wasserfälle hinaufklettern 

will, ist am besten in Bikini 

oder Badehose unterwegs. Beim Einstieg 

sieht es noch einfach aus, die Beine verschwinden 

zunächst nur bis zur Kniekehle 

im Wasser. Einige Meter bergauf regnen 

dann aber Wasserkaskaden herab. Zwischendurch 

laden immer wieder flache 

Tümpel zu einem erfrischenden Bad ein. 

Aufregend wird es bei der »Zipline Canopy 

Tour« im Erlebnispark Mystic Mountain. 

Zunächst ist Sicherheit angesagt: 

Beinschlingen und Bauchgurt umschnallen 

und Helm aufsetzen. Dann sausen die 

Urlauber am Karabinerhaken an einem 

Stahlseil hinab. Zum Greifen nah fliegen 

große rote Blüten und dicke Gumibaumblätter 

vorbei, während etliche Meter tiefer 

die Bobfahrer ebenfalls die Geschwindigkeit 

genießen. Deutlich geerdeter ist man 

an der Südküste bei Negril unterwegs. Im 

Royal Palm Reserve recken sich Moorkönigspalmen 

stolz in den Himmel. Sie gibt 

36 travel.one 15.1.2010

Foto: Jamaica Tourist Board 

Ocho Rios 

■ Die Superclub Resorts haben ihre Häuser 

der Marke Breezes umbenannt. Aus dem Grand 

Lido Braco wurde das Breezes Rio Bueno Resort & 

Spa, das Starfish Trelawny wurde zum Breezes Trelawny. 

Grund für die Neuordnung sind auch Pläne, 

die Marke Breezes auszubauen. 

www.superclubs.com 

■ Im Luxushotel Goldeneye, wo einst James- 

Bond-Autor Ian Fleming die Abenteuer seines Superhelden 

schrieb, haben die Ausbauarbeiten begonnen. 

Im Oktober 2010 soll der erste Bauabschnitt 

für elf neue Beachfront Cottages und ein neues Restaurant 

beendet sein. 

www.islandoutpost.com/goldeneye 

■ 10,5 Millionen Euro kostete die Renovierung und 

der Ausbau des Couples Tower Isle. Ein drei- 

stöckiger Neubau bietet jetzt 20 neue Zimmer, auch 

Lobby, Bar, Pool-Bar und der Spa-Bereich bekamen 

ein neues Outfit. 

www.couples.com 

Montego Bay 

■ Das Rose Hall Resort investierte 28 Millionen 

Euro in die Renovierung. Neuerdings hat das 

von Hilton gemanagte Haus einen eigenen Bootssteg 

direkt am Wassersportzentrum. Im Club Nine99 

macht man künftig gerne die Nacht zum Tag. 

www.rosehallresort.com 

es nur hier, in den ehemaligen Sümpfen. 

Die hölzernen Stege, die sich über den morastigen 

Boden ziehen, knarren unter jedem 

Schritt. Auch für Vogelliebhaber ist 

das Palm Reserve ein Paradies. 

Farbenfrohes Kingston. Ursprünglicher 

wird die Landschaft vor allem 

im Osten Jamaikas. Von Port Antonio 

schlängeln sich kurvenreiche Straßen über 

die sattgrünen Bergkämme der Blue Mountains, 

wo der berühmte Kaffee wächst. Vor- 

Blick auf die Hotellerie: News 

bei an Kokospalmen, Bananenstauden und 

Mangobäumen geht es schließlich bergab 

nach Kingston. Von hier aus startete Bob 

Marley mit seinem Reggae rund um die 

Welt. An der Hope Road erinnert sein ehemaliges 

Wohnhaus als Museum an die Reggae-Legende. 

Auch andere Jamaikaner wie 

Harry Belafonte mit seinem Song »Island in 

the sun« oder Sprintweltrekordler Usaint 

Bolt sind weltberühmt. 

In einer Millionenstadt wie Kingston 

vibriert das Leben auf den Straßen. Down- 

■ Kurz vor Jahresende setzten die AM Resorts 

die ersten Spatenstiche für das Secrets St. James 

und das Secrets Montego Bay. In den beiden Resorts 

am Freihafen von Montego Bay sollen im März 

2010 rund 700 neue Zimmer das Angebot auf der 

Insel bereichern. 

www.secretsresorts.com 

Kingston 

■ In der Inselhauptstadt entstand aus einem ehemaligen 

Einkaufszentrum das Spanish Court 

Hotel mit 108 Zimmern. 

www.spanishcourthotel.com 

Südküste 

karibik.destination 

■ Nach vier Monaten Pause öffnete wenige Tage 

vor Weihnachten das Sandals Whitehouse 

an der Südwestküste wieder seine Pforten. In den 

Zimmern der obersten Preiskategorien wurden die 

Möbel erneuert, außerdem wurden die Lobby, die 

Behandlungsräume im Spa und die acht Restaurants 

renoviert. Das neue Restaurant Neptune , s 

serviert mediterrane Küche. 

www.sandals.com 

■ Neuerdings gehört auch an der Südküste Jamaikas 

das Minerva, die exklusivste Villa des Boutique 

Resorts Jake , s in Fort Charles, zum 

Portfolio der Luxusvillen von Island Outpost. 

www.islandoutpost.com/Jakes sps 

town, einst koloniales Zentrum von Kingston, 

muss einmal sehr schön gewesen sein. 

Heute ist es vor allem Geschäftsviertel. 

Touristen sollten die Gegend aber möglichst 

nur mit ortskundiger Führung erkunden. 

Beim Spaziergang fällt die Bronzestatue 

Negro Aroused am Ocean Boulevard 

auf. Sie steht für die befreiten Sklaven. 

Mit vielen Einwanderern aus Asien, Arabien 

und Europa prägen deren Nachkommen 

heute das bunte und fröhliche Gesicht 

Jamaikas. Simone Spohr 

15.1.2010 travel.one 37

destination.karibik 

Flüge in die WÄRME 

Die Dominikanische Republik, Kuba und Jamaika sind die Lieblinge. 

Langlitz: Für die kleinen 

Antillen gibt es viel 

Einzelplatzverkauf 

Spieske: Cancún und 

Havanna sind die Top- 

Strecken bei Martinair 

■ Während die Menschen hierzulande bei kalten Wintertemperaturen 

bibbern, lockt die Karibik mit Sonne, 

Sand und Meer. Kein Wunder, dass manche mit einem 

Trip in den Sommer liebäugeln oder schon ihre Ferien 

dort verbracht haben. Vor allem jene Karibikinseln 

oder -ziele, auf denen deutsche Veranstalter intensiv 

mit ansässigen Hotels zusammenarbeiten, sind beliebt 

– allen voran die Dominikanische Republik. 

Weniger nach Puerto Plata. So fliegt 

Condor diesen Winter täglich von Frankfurt nach 

Punta Cana. »Auf diese Frequenzsteigerung sind wir 

stolz«, sagt Roland Langlitz von der Netzplanung bei 

Condor. British Airways, mit 14 Karibik-Zielen ebenfalls 

unter den wichtigsten Anbietern, hat Punta Cana 

diesen Winter neu in den Flugplan aufgenommen, 

ebenso wie die Verbindung nach Montego Bay. Neben 

dem täglichen Flug nach Punta Cana bedient Condor 

dienstags und freitags auch Puerto Plata sowie mittwochs 

und sonntags Santo Domingo. Außerdem fliegt 

die Airline Havanna, Varadero und Holguin auf Kuba 

sowie das jamaikanische Montego Bay an. 

Bei der Air France/KLM-Tochter Martinair zählen 

Cancún und Havanna zu den Topstrecken, so Stefan 

Spieske, Passenger Sales Manager Central & Eastern 

Europe bei Martinair in Mörfelden-Walldorf. Puerto 

Plata will die Gesellschaft zum Sommer aus dem Programm 

nehmen und auch im kommenden Winter 

nicht mehr anbieten, sagt er. Durch die KLM-Zubringerflüge 

von elf Abflughäfen ab Deutschland würden 

die Martinair-Karibikverbindungen gut genutzt. Rund 

ein Viertel des Umsatzes erwirtschaften die Holländer 

mit deutschen Urlaubern. Gerade aus Nordrhein- 

Westfalen reisten viele Passagiere direkt nach Amsterdam, 

so Spieske. 

Den positiven Trend in Sachen Dominikanische Republik 

bestätigt auch Air Berlin, die zweimal wöchentlich 

nach Puerto Plata und fünfmal wöchentlich nach 

Punta Cana fliegt. Ein wenig schwächer als die Insel laufe 

derzeit Cancún. Deshalb kürzte die Gesellschaft die 

Der Sonne entgegen: 

Mit 16 Zielen ist Condor »der« 

Karibik-Carrier 

Verbindungen von drei auf zwei Nonstop-Flüge. Generell 

sei Air Berlin mit der Auslastung der karibischen 

Ziele aber zufrieden, heißt es. Die Airline fliegt auch 

nach Montego Bay sowie Varadero. 

Air France erhöhte die Kapazitäten nach Punta 

Cana von fünf auch sechs wöchentliche Flüge, nach 

Havanna von sieben auf neun Verbindungen pro Woche. 

Und auch die spanische Iberia freut sich über 

»zweistellige Zuwachsraten im Veranstalterbereich« in 

die Dominikanische Republik nach Santo Domingo. 

Zudem will die Airline in den nächsten Monaten das 

Sitzplatzangebot nach Havanna ausbauen und an mehreren 

Flugtagen den größeren A340-600 einsetzen, 

verrät Iberia-Marketingfrau Inge Paulus. 

Erfolgreiche Imagepflege. Obwohl an 

der mexikanischen Riviera, auf Kuba und auf Jamaika 

das Veranstaltergeschäft stark ist, macht der Einzelplatzverkauf 

über alle Destinationen hinweg bei Condor 

mehr als die Hälfte aus. »Das ist je nach Ziel recht 

unterschiedlich und geht hin bis zu einem 70:30-Verhältnis, 

etwa auf den Kleinen Antillen, die Condor mit 

Antigua, Barbados, Grenada, Saint Lucia und Tobago 

anfliegt«, so Langlitz. Erfreulich sei, dass die kleinen 

Inseln viel für ihre Eigendarstellung getan und so die 

Frequenzen stabilisiert hätten. Sie werden einmal pro 

Woche in Kombination mit Isla Margarita und Punta 

Cana angeflogen und »vom Markt gut angenommen«. 

Erstmals seit vier Jahren fliegt Condor diesen Winter 

wieder nach Saint Lucia, neu sind auch die wöchentlichen 

Flüge nach Nassau auf den Bahamas. 

Auch KLM legt ganz aktuell eine neue Verbindung 

auf: Vom 1. Februar an fliegen die Holländer wieder 

von Amsterdam nach Aruba, und zwar zweimal pro 

Woche in Kombination mit dem bereits existierenden 

Curaçao-Service. Für nächsten Winter sind bei Condor 

keine weitgreifenden Änderungen im Fluplan in 

Sicht. Zwar denkt die Airline über den Ausbau eines 

bestehenden karibischen Ziels nach, will aber noch 

nichts Näheres verraten. Tanja Ronge 

38 travel.one 15.1.2010

xxxxx.destination 

15.1.2010 travel.one 39

destination.karibik 

Santo Domingo lädt 

zu Kultur-Events ein 

■ Die dominikanische Inselmetropole 

Santo Domingo 

ist Kulturhauptstadt 

Amerikas 2010 und 

startet aus diesem Anlass 

zahlreiche Veranstaltungen 

und Aktivitäten. So wird beispielsweise 

jeden Freitag 

und Samstag in der kolonialen 

Altstadt auf der Plaza España 

die vom Tourismusministerium 

gesponserte Veranstaltung 

»Santo Domingo 

de Noche« mit Konzerten 

und Tanzvorführungen ausgerichtet. 

Außerdem bietet 

die Aktion »Arte contacto« 

Urlaubern immer samstags 

und sonntags auf der Calle 

del Conde die Gelegenheit, 

bildenden Künstlern bei der 

Arbeit über die Schulter zu 

schauen. Jeder Monat steht 

zudem unter einem kulinarischen 

Motto: Im März dreht 

sich alles um die Macadamia-Nuss, 

im Juli steht dominikanische 

Fusion-Küche, 

also Gerichte mit verschiedenen 

Ländereinflüssen, im 

Mittelpunkt, und im Oktober 

spielen Schokolade, Tabak 

und Rum – die wichtigsten 

Produkte der Insel – die 

Hauptrolle. 

www.cac-acc.org 

Bald fertig: 

Im März soll 

das Hyatt auf 

Curaçao die 

ersten Gäste 

empfangen 

Neues Fünf-Sterne-Haus auf Curaçao 

■ Auf der Insel Curaçao soll im März das Fünf-Sterne-Hotel Hyatt Regency 

Curaçao Golf Resort eröffnen. Das über 31 Hektar verteilte Luxushaus 

wird mit 350 Zimmern aufwarten, darunter 15 Suiten und Spa-Bungalows. Zur Hotelanlage 

gehören drei Restaurants, eine Spa- und Wellness-Oase, ein 18-Loch- 

Golfplatz und eine Tennisanlage. Weiterhin soll ein Yachthafen mit Platz für rund 

120 Boote bis zu einer Länge von 24 Metern Urlauber anziehen. Der Golfplatz 

wurde übrigens nach dem Marmorsteinbruch der Santa Barbara Plantation auf der 

Insel benannt: Old Quarry. Mit Blick aufs türkisfarben glitzernde Meer und auf die 

bekannte Höhle Boca Tabla soll eine Partie besondere Sportfreuden garantieren. 

www.curacao.hyatt.com/hyatt/hotels/index.jsp 

Auf der Plaza España in der Altstadt von Santo 

Domingo gibt es freitags und samstags Kulturprogramm 

Sandals: Neue 

Hochzeitspakete 

■ Die Hotelgruppe Sandals Resorts 

International entwickelte mit dem in 

Amerika höchst populären Fernsehstar 

Martha Stewart Arrangements 

für Trauungen. In 18 Sandals & 

Beaches Resorts stehen bei »Weddings 

by Martha Stewart« seit diesem 

Januar nun sechs unterschiedliche 

Themen zur Auswahl. Ohne Aufpreis 

können die Gäste das Basis- 

Arrangement »Beautiful Beginnings« 

nutzen. Dieses setzt auf lilafarbene 

Orchideen, kombiniert mit weißen 

Elementen. Gegen Aufpreis sind alle 

weiteren Pakete buchbar, beispielsweise 

»Flutter Romance« oder »Vision 

in White«. Das teuerste Arrangement 

heißt »Island Paradise«. Dabei 

kommen Orchideen in diversen Farben 

zum Einsatz und Holztabletts mit 

tropischen Früchten und Blüten 

schmücken den Tisch. 

www.sandals.de 

40 travel.one 15.1.2010 

Foto: Hyatt Regency 

Foto: FVA Dominikanische Republik

Bei Bob auf 

den Bahamas 

■ Bob-Marley-Fans, die nicht auf 

Jamaika, sondern auf den Bahamas 

Urlaub machen wollen, können in dem Die Carnival Valor legt am Mahogany 

ehemaligen Ferienhaus der Reggae- 

Größe bei Nassau unterkommen. 

Bay Cruise Center auf Roatán an 

Buchbar ist es beispielsweise bei Dertour. 

Die Familie nutzte das im Jahr 

2004 zum Boutiquehotel umgebaute 

Haus in New Providence 20 Jahre als 

Neuer Hafen 

auf Roatán 

Urlaubsdomizil, und noch immer wird ■ Auf der Insel Roatán, die 65 Kilo- 

das Marley Resort & Spa von Familienmeter nördlich vor der Küste von 

mitgliedern geführt. Die 16 Zimmer Honduras liegt, gibt es seit kur- 

sind nach verschiedenen Hits benannt. zem einen neuen Kreuzfahrthafen: 

Das »Simmer Down Restaurant« mit Mahogany Bay. Jährlich sollen rund 

Terrasse und Meerblick bietet karibi- 200 Schiffe mit 500.000 Passagieren 

sche Spezialitäten und die »Stir It Up einlaufen. Attraktion neben dem Ha- 

Bar« lädt zu Drinks ein. Es gibt zwei fen selbst ist ein Sessel-Lift, der Be- 

Pools sowie einen Spa mit afrokaribisucher zum weißen Privat-Sandschen 

und asiatischen Anwendungen strand befördert. Im »Welcome Cen- 

– und natürlich einen Marley-Souvenirter« finden Besucher zudem Bars, 

laden. 

Restaurants, Shops, Outlets und ein 

www.marleyresort.com 

Nahverkehrsterminal. 

S e r v i c e 2 _ 2 1 5 x 1 3 2 _ i w . p d f S e i t e 1 0 5 . 0 1 . 1 0 , 1 1 : 3 5 

Fliegen nach Wahl. 

Jetzt schon 

buchbar! 

Winter 2010 /11 

Wir lieben Fliegen. 

Weitere Informationen und Buchungs hinweise finden Sie 

unter www.tc-infonet.de 

Foto: Roatán Cruise Terminal 

Andere Airlines 

Comfort Class 

Premium Economy Class 

Premium Menüs 

Sitzplatzreservierung 

Die Condor Service-Extras 

für extra zufriedene Kunden. 

15.1.2010 travel.one 41 

XL-Sitze 

Mehr Freigepäck 

karibik.destination 

Besuch im 

Nationalpark 

■ Wer Kunden in den Karibikurlaub 

nach Aruba schickt, kann sie auf 

den umgestalteten Arikok-Nationalpark 

hinweisen. Die Insel investierte 

in den vergangenen drei Jahren 7,1 

Millionen Euro, um die Park-Infrastruktur 

zu verbessern. Das neue Besucherzentrum 

vermittelt auf Schautafeln 

Informationen über die Tier- 

und Pflanzenwelt, außerdem wurden 

Straßen und Wege im Park ausgebaut. 

Der Arikok-Park umfasst 18 

Prozent von Arubas Landfläche. Er 

beherbergt neben wild lebenden 

Ziegen und Eseln auch endemische 

Pflanzen- und Tierarten wie den Aruba-Kaninchenkauz 

und den Pegapega-Gecko. 

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten 

Arubas gehören 

auch die Fontein- und Quadarikiri- 

Höhlen auf dem Parkgelände. 

www.aruba.com

exit.peps 

Nix wie weg… 

Ziel & Zeit Leistung Preis Kontakt 

Deutschland ■ München 

bis 28.2.2010 

Indien ■ 

20.2. bis 28.2.2010 

Österreich ■ 

bis 31.3.2010 (2. bis 7.3. 

ausgenommen) 

Frankreich ■ Paris 

bis 6.2.2010 

St. Lucia ■ 

bis 31.12.2010 

Österreich ■ 

bis 18.4.2010 

Thailand ■ Bangkok 

bis 24.3.2010 

Atlantik ■ 

26.2.2010 

Ü/F im Econtel München, DZ pro Person 

und Nacht 

Achttägige Rundreise durch Radschasthan 

(Delhi, Pushkar, Jaipur, Agra, Delhi) mit Flug 

ab/bis Frankfurt 

Flug von Hannover nach Innsbruck und 

zurück 

Zwei Tage und zwei Nächte im Disneyland 

Paris für zwei Erwachsene 

30 € Hotel Econtel München 

T. 089/87 18 90 

muenchen@econtel-hotels.de 

657 € 

(p. P. im DZ) 

HP im Anse Chastanet mit Sportprogramm 92,50 

bis 140 € 

Vier Ü/F im Wintersporthotel Cube Nassfeld 100 € 

(p. P. im DZ) 

Flug nach Bangkok und zurück, zwei Ü/F im 

Tai Pan Hotel (Superior Zimmer) 

20-tägige Kreuzfahrt mit der Delphin Voyager 

von Rio de Janeiro nach Kapstadt 

Destinasia 

T. 030/2 53 77 30 

info@destinasia.de 

99 € Welcome Air 

Fax 0043/51 22 95 29 63 33 

150 € Disneyland Paris 

www.disneytravelagents.de 

ab 429 € 

(p. P.) 

1.120 € 

(Innenkabine) 

Anse Chastanet Hotel 

karolin@candw.lc 

Wingtips 

www.wingtips.de 

Pepxpress 

www.pepxpress.com 

Vacation at Sea 

T. 06257/50 79 70 

vas@vacationatsea.de 

Weitere Angebote fi nden Sie unter www.travel-one.net 

42 travel.one 15.1.2010

Programm vom 16.1. bis 22.1. 

SAMSTAG, 16.1. l Amerikas mittlerer 

Westen, 11:45 Uhr, Phoenix l Ein 

Streifzug durch die Karibik, 12:00 Uhr, 

Hessen l Bahnabenteuer Rocky Mountains, 

14:45 Uhr, Phoenix l Die schönsten 

Leuchttürme Norddeutschlands, 

15:05 Uhr, NDR l Ghana, 19:20 Uhr, 

3sat. 

SONNTAG, 17.1. l Die katalanischen 

Pyrenäen, 6:55 Uhr, Hessen l 

Berlin-Grunewald, 9:30 Uhr, MDR l 

Ein Jahr im Tal der Loreley, 13:45 Uhr, 

ARD l Uganda, 17:05 Uhr, BR l Laos, 

21:05 Uhr, 3sat. 

MONTAG, 18.1. l Vancouver, 7:50 

Uhr, MDR l Bunkerurlauber und Skifreaks 

im Wallis, 9:45 Uhr, WDR l Von Berlin 

an die Wolga, 12:00 Uhr, WDR l An 

Dalmatiens lichten Küsten, 14:00 Uhr, 

3sat l Burgund, 14:45 Uhr, 3sat l Sibiriens 

vergessener Seeweg, 15:15 Uhr, 

NDR l Zwei Frauen unterwegs: Oman, 

15:30 Uhr, 3sat l Insel der Sandholzpferde, 

17:45 Uhr, 3sat l Logik der 

Massen – Tokios Bahnsystem, 21:30 

Uhr, 3sat. 

DIENSTAG, 19.1. l Mit dem Zug quer 

durch Kanada, 12:00 Uhr, WDR l Wiedersehen 

mit der Rominter Heide, 

13:30 Uhr, Hessen l Tübingen, 14:15 

Uhr, NDR l Die Cerdagne, 15:15 Uhr, 

RBB l Durch das Tor der Dolomiten, 

17:00 Uhr, BR l Winterurlaub in Südtirol, 

18:50 Uhr, Hessen. 

MITTWOCH, 20.1. l La Réunion, 

8:15 Uhr, Phoenix l Leipziger Neuseenland, 

12:30 Uhr, MDR l Skifahren 

in Kalifornien und Oregon, 12:45 Uhr, 

3sat l Zwischen Fritzlar und Bad Wildungen, 

14:15 Uhr, NDR. 

Programm vom 23.1. bis 29.1. 

SAMSTAG, 23.1. l Ägypten – Letzte 

Tage im Paradies, 9:45 Uhr, Phoenix l Wie 

werden wir in Zukunft reisen?, 9:50 Uhr, 

ARTE l Spuren im Schnee – Winter im 

Wilden Westen, 12:15 Uhr, NDR l Ilulissat 

Eisfjord, Grönland – Wo die Eisberge 

zur Welt kommen, 14:20 Uhr, SWR l Seen 

im Winter, 15:15 Uhr, BR l Von Buenos 

Aires bis ans Ende der Welt, 15:15 Uhr, 

3sat l Land der Adler – Britisch Kolumbien 

im Winter, 19:00 Uhr, BR. 

SONNTAG, 24.1. l Beschlagnahmt! 

Beim Zoll am Frankfurter Flughafen, 

6:20 Uhr, Hessen l Lutherstadt Wittenberg, 

9:30 Uhr, MDR l Darmstadt, 

12:30 Uhr, SWR l Wintertour durch 

Südkalifornien, 13:15 Uhr, Hessen l 

Sardinien – Barbarenland und Smaragdküste, 

17:15 Uhr, SWR. 

Foto: Travel One 

MONTAG, 25.1. l Kaliningrad – Eine 

Exklave Russlands, 7:50 Uhr, MDR l 

Das hohe Venn, 14:15 Uhr, NDR l Hawaii 

– Inseln unterm Regenbogen, 

14:45 Uhr, 3sat l Die Leute von der Felseninsel 

– Husö vor Finnlands Küste, 

15:15 Uhr, NDR l Zwei Frauen unterwegs: 

Trinidad/Tobago, 15:30 Uhr, 

3sat l Indiens geheimnisvolle Inseln – Im 

Golf von Bengalen,17:00 Uhr, 3sat. 

DIENSTAG, 26.1. l Die Nidda, 13:30 

Uhr, Hessen l Das Rothaargebirge, 

14:15 Uhr, NDR l Albanien – Europas 

letztes Geheimnis, 15:15 Uhr, RBB l Telegraph-Road 

– Durch den Norden Australiens, 

17:30 Uhr, 3sat l Von Odessa 

nach Odessa – Eine Reise um das 

Schwarze Meer, 20:15 Uhr, RBB l Im 

hessischen Ried, 21:00 Uhr, Hessen. 

tv-tipps.exit 

DONNERSTAG, 21.1. l Die Halbinsel 

Karpaz – Naturparadies in Nordzypern, 

12:45 Uhr, 3sat l Butjadingen, 

14:15 Uhr, NDR l Die Nordsee (1/2), 

14:15 Uhr, BR l Costa Rica, 15:15 Uhr, 

RBB l Islands wilde Winter, 15:45 Uhr, 

3sat l Isländische Hotpots, 17:15 Uhr, 

3sat. 

FREITAG, 22.1. l Hiddensee, 

14:15 Uhr, NDR l Die Nordsee (2/2), 

14:15 Uhr, BR l Die Zugspitze, 14:15 

Uhr, Hessen l Winter im Murnauer 

Land, 14:15 Uhr, 3sat l Schottland, 

16:40 Uhr, 3sat. 

Highlight 

Winter im 

Oberallgäu, 

Freitag, 29.1., 

14:15 Uhr, 3sat. 

MITTWOCH, 27.1. l 10.000 Kilometer 

Asphalt (1/3) bis (3/3): Moskau – 

Wladiwostock, 10:10 Uhr, ARTE l Dübener 

Heide, 12:30 Uhr, MDR l Andalusien 

– Land des Lichts und Schatten, 

15:00 Uhr, SWR. 

DONNERSTAG, 28.1. l Madeira – 

Zwischen Wolken und Meer, 12:45 Uhr, 

3sat l Borkum, 13:00 Uhr, NDR l Die 

Holsteinische Schweiz, 14:15 Uhr, 

NDR l Abenteuer Mongolei (1/2) und 

(2/2), 15:00 Uhr, 3sat l Winterreise 

durch Lappland, 20:15 Uhr, NDR. 

FREITAG, 29.1. l Andalusien, 12:30 

Uhr, BR l Im wilden Westen des Hunsrücks, 

13:30 Uhr, RBB l Winter im 

Oberallgäu, 14:15 Uhr, 3sat l Sardinien, 

16:30 Uhr, 3sat. 

15.1.2010 travel.one 43

exit.menschen 

Karrieren 

■ Mathias Tewes hat 

bei Gebeco zum 1. Januar 

die Leitung der Sondergruppenabteilungübernommen. 

Er kommt von 

TUI, wo er bis Ende 2009 

das Produktmanagement 

Asien, Australien und Pazifik 

leitete. 

■ Jan Valentin ist bei 

Travel24.com nach der 

Übernahme durch Unister 

zum CEO berufen worden. 

■ Ralph Osken ist 

neuer Aufsichtsratsvorsitzender 

von Derpart. Er ist 

Nachfolger von Norbert 

Fiebig. 

■ Rüdiger Schmidt 

kehrt zu Bewotec zurück. 

Nach zwei Jahren als Geschäftsführer 

bei der Blue 

Sky Travel Systems verantwortet 

er nun den Vertrieb 

der Veranstaltersoftware 

Davinci. 

Feedback redaktion@travel-one.net 

»Spricht uns aus der Seele« 

Travel One 23, 16. Dezember 2009, 

Leserbrief »Geringe Provision ist der Grund« 

■ Herr Wiermer spricht allen Reiseanbietern aus der Seele. Mir 

kommen die verschiedenen Reiseveranstalter vor wie die Banker 

vor der Krise. Große Klappe und Unkenntnis, wo eigentlich die 

ewig erwähnten Marktanteile herkommen. Durch aufwendige, 

kostenintensive Kundenpflege, durch Beratung und Know-how, 

bringen Reisebüros an der Buchungsfront hervorragende Leistung. 

Weder die Reisebürolobby noch die sogenannten Reisepartner 

wie Veranstalter und Airlines, konnten dies in all den Jahren 

erkennen und für sich nutzen. 

Anstatt eine faire Vergütung für all die Arbeit und Treue zu 

vermitteln, wurde umgestellt auf Papierkrieg. Die Fax-und Mail- 

Flut ist reines Alibi, das man verhindern könnte, wenn die Kapazitätssteuerung 

frühzeitig optimiert würde und ein Anreiz geschaffen 

würde, diesen Schrott zu vermarkten ... 

Sogenannte neue Studien hätten bei der DRV-Tagung gezeigt, 

dass Reisebüros mehr zu eigenen Programmen tendieren sollten 

(was glauben die eigentlich, was wir bis jetzt gemacht haben?). 

Hier wurden wohl die Umsatzverträge mit den Veranstaltern vergessen. 

Für mein Reisebüro gibt es dazu eine Zukunft, die da heißt: 

Veranstalter in den Keller fahren und mit eigenen Programmen 

■ Torge Petersen 

wechselt von Aldiana zu 

Vtours und übernimmt bei 

dem Aschaffenburger Reiseveranstalter 

die Ressorts 

Produkt und Marketing. 

■ Greg Webb ist zum 

Präsident von Sabre Travel 

Network ernannt worden. 

Er berichtet an Tom Klein, 

Executive Vice President, 

Sabre Holdings. 

■ Heinz Grobel leitet 

nun bei Robinson den gesamten 

Vertrieb. Er tritt damit 

die Nachfolge von Norman 

Faltus an, der das Unternehmen 

bereits Ende 

September verlassen hat. 

Grobel soll sich in seiner 

neuen Funktion insbesondere 

der Koordination, 

Steuerung und Weiterentwicklung 

der beiden Vertriebskanäle 

Reisebüro und 

Internet widmen. 

weitermachen. Dadurch aber verliert der Veranstalter auch noch 

die verschiedenen Bausteine, die wir ja weiterhin bei Eigenveranstaltungen 

buchen könnten. 

Monica von Stenitzer, MVS-Reisen, München 

»Gute Nachricht« 

Travel One Morning News, 16. Dezember 2009, 

»QTA und Alltours begraben Streit« 

■ Endlich mal eine gute Nachricht! Wenn am Ende wirklich zwei 

Gewinner stehen, warum ging es dann nicht auch schon vor einem 

Jahr? Rosemarie Bnony, Löbau 

»Geld aus der Tasche gezogen« 

Travel One Morning News, 5. Januar 2010, 

»Neue Gepäckregelung bei Air Berlin« 

■ Statt einfach mutig mal ein wenig die Flugpreise anzuheben, 

wird den Passagieren wieder auf raffinierte Art und Weise das 

Geld aus der Tasche gezogen ... Und am schlimmsten ist die 

Vorstellung von den Verkaufsgesprächen, die sich in Zukunft 

dann immer mehr um die Gepäckprobleme der Kunden drehen 

werden. Rene Moron, Berlin 

44 travel.one 15.1.2010

Mallorcas neuer 

Chef-Werber 

■ Pedro Iriondo ist neuer Präsident des mallorquinischen 

Fremdenverkehrsamtes, des Fomento de Turismo. Er ist 

damit Nachfolger von Alvaro Middelmann, der das Präsidentenamt 

vier Jahre inne hatte und nicht mehr kandidierte. Der 

zweite Bewerber, Ignasi Esteve, hatte seine Kandidatur am Tag 

vor der Wahl zurückgezogen. 

Iriondo ist bereits seit 2005 Vizepräsident des Fomento, 

seit zwölf Jahren gehört er auch dem Vorstand an. Sein Ziel sei 

es, den als private Körperschaft aufgestellten Tourismusverband 

als Meinungsforum auf Mallorca zu stärken, sagt er. »Wir 

wollen die Arbeit als Tourismuslobby innerhalb der mallorquinischen 

Gesellschaft weiterführen«, so seine Ankündigung. 

Seit 2007 ist Iriondo auch Präsident der Vereinigung der Reisebüros 

der Balearen. Er will nun beide Ämter kombinieren. 

Außerdem ist er Gründer und Generaldirektor der Incoming 

Agentur Viajes Kontiki. 

Vom Controller zum Vertriebsleiter: 

Uwe Klenovsky ist seit 1995 

bei Condor tätig 

Der neue Chef 

des Fomento de 

Turismo: Pedro 

Iriondo 

Steigenberger 

ohne Witschi 

■ Zum Jahreswechsel hat André 

Witschi (Foto) seinen Posten 

als Vorstandsvorsitzender 

der Steigenberger AG 

niedergelegt und die Hotelgruppe 

verlassen. Er stand dem 

Gremium seit Anfang 2008 

vor. Seine Aufgaben werden 

bis zur Ernennung eines Nachfolgers 

von Finanzvorstand 

Matthias Heck übernommen. 

Klenovsky leitet 

Condor-Vertrieb 

■ Am 1. Februar steigt Uwe Klenovsky bei Condor vom 

Leiter Marketingkommunikation zum Vertriebschef im Einzelplatzverkauf 

des Ferienfliegers auf. Der Diplom-Kaufmann 

übernimmt den Job von Michael Schober, der vor einigen 

Wochen seinen Wechsel zu Lufthansa City Center bekannt 

gegeben hat. 

Klenovsky steht bereits seit 15 Jahren in Diensten der 

Condor, wo er seine Laufbahn als Controller startete. Später 

leitete er die Abteilung für strategisches Marketing und 

Marktforschung. Achim Lameyer, Direktor Einzelplatzverkauf, 

und damit nun sein direkter Vorgesetzter, ist voll des 

Lobes über seinen neuen Vertriebsleiter. Klenovsky werde 

dem Vertrieb und seiner strategischen Ausrichtung als »gestandener 

Condorianer neue Impulse verleihen«, sagt er. 

Nachdem er sich in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig 

mit Vertriebsmarketing und der werblichen Unterstützung 

der Reisebüros befasst hat, steuert der 44-Jährige nun 

die regionalen Gebietsverkaufsleiter in Deutschland und den 

Verkauf von Gruppenreisen. Klenovskys Nachfolger als Marketingleiter 

steht nach Auskunft von Condor noch nicht fest. 

menschen.exit 

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DRUCK 

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. 

KG, Kassel 

Travel One 

erscheint 14-tägig freitags 

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 

gültig ab Januar 2010 

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro 

Jahr inklusive Porto und MwSt, 

Einzelheft 2 Euro 

Abonnementspreis Ausland 48 Euro 

pro Jahr inklusive Porto, ohne 

Luftpostzuschlag 

Die Mitglieder des AJT e.V. 

erhalten die Zeitschrift im Rahmen 

ihrer Mitgliedschaft. 

(EDA: Empfängerdatei-Analyse) 

Nachdruck, auch auszugsweise, nur 

mit Genehmigung des Verlages. Für 

unverlangt eingesandte Manuskripte und 

Fotos wird keine Gewähr übernommen. 

TRAVEL ONE ist eine Aktivität 

der DVV Media Group GmbH, Hamburg 

15.1.2010 travel.one 45

exit.menschen 

Frank Götze, 40, Zwilling, 

ist seit Jahresanfang Bereichsleiter 

Kurzreisen bei Dertour. Ein 

neuer Posten, aber altbekanntes 

Terrain. Schließlich arbeitet Götze 

schon seit 1999 bei den 

Frankfurtern als Hauptabteilungsleiter 

Städtereisen und 

Freizeitparks. Der Naturfan, der 

in seiner Freizeit gerne in seinem 

Kleingarten buddelt und sich um 

die Katzen Lilly und Leo sowie 

um sein Aquarium kümmert, 

startet mit einer Ausbildung zum 

Hotelfachmann in Köln in die 

Touristik. Ein Jahr arbeitet er als 

Verkaufsberater in der Accor 

Verkaufsdirektion in Eschborn, 

dann zieht es ihn als Key Account 

Manager und Verkaufsleiter 

zu Utell International. 1997 

beginnt er bei Dertour als Regional 

Manager Hotelcontracting – 

und bleibt dem Veranstalter bis 

heute treu. 

Die besten Verkaufsargumente Verkau Ver 

für: 

SATA Internacional 

Die Airline der Azoren 

Bereichsleiter Kurzreisen bei Dertour 

Frank Götze 

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen? 

Mein Zivildienst in einem Familien- und Erholungsheim 

am Hintersee im Berchtesgadener Land. 

■ Ihr Traumberuf als Kind? 

Burgherr auf einer Ritterburg. 

Im Programm vieler Veranstalter, z.B. 

TUI, Olimar, Sea Breeze, Azoren Archipel, Check-In Flugreisen, FTI, Dertour 

■ Ihr Traumurlaub? 

Sonne, Strand, Meer, freundliche Gastgeber und eine gute Küche. 

■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen? 

Ein soziales Projekt in Asien mit meinen handwerklichen Fähigkeiten 

unterstützen und ein Salzwasseraquarium bei uns zu Hause einrichten. 

■ Drei Dinge, die Sie mitnehmen? 

Eine Werkzeugtasche, mein Netbook und eine Flasche Coca Cola 

als Notration. 

■ Drei Dinge, die Sie mit Sicherheit daheim lassen? 

Anzug, Visitenkarten und rote Haus-Umlaufmappen. 

■ Was sagen Ihre Freunde über Sie? 

Dass ich zu viel unterwegs bin, zu viel Zeit in Baumärkten verbringe 

und zu wenig Zeit für sie habe. 

■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt? 

Captain Jean-Luc Picard vom Raumschiff Enterprise. 

■ Ihr Lieblingsessen? 

Grüner Wackelpudding von Dr. Oetker mit Vanillesoße. 

■ Was hören Sie im Auto? 

Antenne Bayern, da es mich an meine Zivildienstzeit 

in den Bergen erinnert. 

■ Ihre erste Entscheidung, wenn Sie Bundeskanzler wären? 

Die Initialisierung eines Beamten-Beschleunigungsgesetzes. 

NonStop-Flüge: ab/bis FRA nach PDL/Ponta Delgada 

Rail&Fly: Bahnticket zum Airport FRA inklusive 

Azoren-Airpass: Tolle Tarife für Inselhopping 

Die Flotte: Moderne Flugzeuge & Superservice 

Superpreise: ab 298,– € inkl. aller Gebühren 

46 

Weitere Infos: SATA Internacional Deutschland 

Leonhardstraße 22, 61169 Friedberg, Telefon +49 (0)6031 737640 


Telefax +49 (0)6031 725081, info@fl ysata.de, www.fl ysata.de 

Touch the Atlantic Spirit

Nach Berlin für 169 Euro 

Entdecken Sie die ITB Berlin mit Travel One. Spannend, informativ, unterhaltsam – die ganze 

touristische Welt trifft sich vom 10. bis 14. März 2010 auf der ITB in Berlin. Ein Muss für jeden Reiseprofi, 

aber bisher für viele nicht bezahlbar. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr. Travel One bringt Sie für 

kleines Geld zur ITB. Ein echtes Schnäppchen. Freitag, 12. März, hin, Sonntag, 14. März, zurück. 

Fachsimpeln unter Kollegen inklusive. 

Die Pakete im Einzelnen: Ein DB-Fahrschein zweiter Klasse für bundesweite Anreise sowie 

wahlweise zwei Übernachtungen im Winter’s Hotel Berlin Messe: im Doppelzimmer (Zweierbelegung) 

mit Bad/WC, inkl. Frühstück, ITB-Karte für Fachbesucher, für 169 Euro; zwei Übernachtungen im 

Winter’s Hotel Berlin Mitte am Checkpoint Charlie: Doppelzimmer mit Bad/WC (Zweierbelegung), 

incl. Frühstück, ITB-Karte für Fachbesucher, für 199 Euro oder zwei Übernachtungen im 

Winter’s Hotel Gendarmenmarkt Berlin Stadtmitte: Doppelzimmer mit Bad/WC (Zweierbelegung), 

incl. Frühstück, ITB-Karte für Fachbesucher, für 209 Euro. 

Wer jetzt bucht, hat die besten Chancen. Die Buchungsbestätigung erhalten Sie per E-Mail. Dieses Angebot 

gilt nur für Reisebüromitarbeiter bis zum 29. Januar 2010. Buchung unter www.travel-one.net 

Diese Reise wird unterstützt von:

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Cool, zum Strand 

Yippieh, 

gleich zum Pool! 

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48 travel.one 15.1.2010

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