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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2022

Kann Allgäuer Bergluft Allergien mildern?|Allgäuer Festwoche: das ist geplant| Energiefresser im Haushalt

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10 Lokales<br />

Fahrrad statt Auto<br />

Nächste Förderung von Lastenrädern in Memmingen<br />

Ein wachsendes Verkehrsaufkommen, jedes Jahr aufs Neue größere<br />

Autos und diese dabei immer schwerer und oftmals übermotorisiert:<br />

Autos stehen zwar für jede Menge Fahrspaß und Komfort, doch in<br />

Bezug auf unseren ökologischen Fußabdruck schlägt eine häufige Nutzung<br />

eher negativ zu Buche. Memmingen legt sein Förderprogramm zur Anschaffung<br />

von Lastenfahrrädern beziehungsweise von Lasten- und Kinderanhängern<br />

wieder auf, um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.<br />

Öko-Strom lädt, erhält zudem einen<br />

Öko-Bonus. Für Lastenfahrräder ohne<br />

Motorunterstützung gibt es eine Förderung<br />

von maximal 250 Euro, für<br />

Anhänger maximal 100 Euro, die Förderobergrenze<br />

liegt bei höchstens 20<br />

Prozent des Bruttorechnungsbetrags.<br />

Die Stadt möchte damit Bürgerinnen<br />

und Bürger motivieren,<br />

Kraftfahrzeuge für<br />

(Liefer-)fahrten oder Besorgungen<br />

in der Stadt öfter stehen<br />

zu lassen und stattdessen<br />

das Lastenfahrrad zu nutzen.<br />

Privatpersonen mit Hauptwohnsitz<br />

in Memmingen,<br />

Gewerbetreibende (ausgenommen<br />

ist der Fahrradfachhandel)<br />

sowie gemeinnützige<br />

Vereine und Organisationen können<br />

bereits seit Mitte Mai den Antrag zur<br />

Förderung einreichen. Der Zuschuss<br />

beträgt bis zu maximal 500 Euro pro<br />

E-Lastenfahrrad, wer ein E-Lastenbike<br />

anschafft und nachweislich mit<br />

Bedingung für den Zuschuss<br />

ist der Kauf des gewünschten<br />

Zweirads beziehungsweise<br />

des Anhängers direkt in Memmingen<br />

oder in einem der angrenzenden<br />

Landkreise.<br />

Die Bearbeitung der Anträge<br />

erfolgt in zeitlicher Reihenfolge<br />

der Einreichung. <strong>Das</strong><br />

Förderprogramm läuft voraussichtlich<br />

wieder bis insgesamt<br />

10.000 Euro ausgeschöpft<br />

sind, längstens jedoch bis zum<br />

31.12.<strong>2022</strong>.<br />

Bildquelle: Manuela Frieß <strong>–</strong> Pressestelle der Stadt Memmingen<br />

Azubi<br />

KOLUMNE<br />

The Trainee Gaze <strong>–</strong> „Geld regiert die<br />

Welt“<br />

Eine neue Ausgabe unserer Azubi-Kolumne<br />

ist da, ich bin Leonie und ein großer<br />

Motorsport Fan. Leider prägt Geld<br />

den Motorsport wie in keinem anderen<br />

Sport. Deshalb beschäftige ich mich<br />

schon länger mit dem Thema...<br />

Die Formel 1 ist ein riesiges Milliardengeschäft.<br />

Rennstrecken sind auf der<br />

ganzen Welt verteilt, Sponsoren und<br />

TV-Anstalten, selbst Netflix zahlt jedes<br />

Jahr Millionenbeträge, nur um dazu<br />

zu gehören, in der Königsklasse des<br />

Motorsports. Doch nicht nur Sponsoren<br />

und Austragungsorte stecken eine<br />

Menge Geld in die Formel 1. Auch Fahrer<br />

zahlen ihr ganzes Leben in ihre Karriere ein, der<br />

Aufstieg in die Königsklasse ist deshalb auch so hart<br />

für talentierte Fahrer, die wenig Geld besitzen. Denn<br />

eines zeigt sich: ohne Geld kein Cockpit. Talent alleine<br />

reicht meistens nicht aus. Nur in Glücksfällen wie<br />

beispielsweise Hamilton, der schon in jungen Jahren<br />

von seinem Hersteller McLaren unterstützt worden<br />

ist, schaffen den Sprung in die Formel 1. „Paydriver“<br />

nennt man die Fahrer, die durch Sponsoring den<br />

Weg in die Formel 1 finden und mit dem Geld das<br />

Team unterstützen. <strong>Das</strong> beste Beispiel hierbei: der<br />

Ex-Teamkollege von Mick Schumacher. Er brachte<br />

Leonie Pfister Kauffrau für Büromanagement im 1. Lehrjahr<br />

zusammen mit seinem Vater Dmitry Mazepin, Millionen<br />

mit in die Formel 1. Doch fahrerisch unterlag<br />

er seinem deutschen Teamkollegen nahezu immer.<br />

Auch wegen seinem Verhalten auf und abseits der<br />

Strecke bekam der Russe viel Kritik mit, aber solange<br />

das Geld fließt, konnte das Team nichts gegen<br />

ihn unternehmen. Dazu muss man mittlerweile<br />

aber sagen, dass die meisten Paydriver sehr gute<br />

Fahrer sind und Fälle wie Mazipin Einzelfälle sind.<br />

Zhou zum Beispiel kämpfte bereits in den unteren<br />

Klassen häufig um Siege mit. In der Formel 2 fuhr er<br />

gemeinsam mit Oscar Piastri um die Meisterschaft,<br />

wurde am Ende jedoch nur dritter. Andere, wie zum<br />

Beispiel Lance Stroll, Sohn von Milliardär und Aston-Martin-Mitbesitzer<br />

Lawrence Stroll, haben sich<br />

auch bereits in der Formel 1 bewiesen. Jedoch finde<br />

ich persönlich, dass die Formel 1 oder auch andere<br />

Sportarten mit so viel Show und Geld nicht unbedingt<br />

besser werden. Lieber anspruchsvolle und Sichere<br />

Strecken als viel Show. Denn meiner Meinung<br />

nach sind Strecken wie Miami und Jeddah einfach<br />

nur aus viel Geld und Show entstanden, das Gefühl<br />

von Motorsport wird bei fake Hafen, Meerjungfrauen<br />

im Pool und Prominente in den Boxen einfach zu<br />

Nichte gemacht. Ebenfalls sollen Strecken wie Spa<br />

dann einfach nicht mehr auf dem Kalender sein. Ich<br />

denke, der Motorsport sollte langsam etwas umdenken<br />

und den Sport einfach so lassen wie bisher,<br />

denn das Gefühl alleine macht es doch so schön.

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