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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2022

Kann Allgäuer Bergluft Allergien mildern?|Allgäuer Festwoche: das ist geplant| Energiefresser im Haushalt

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Lokales 43<br />

Jung und Alt unter einem Dach<br />

Kindergartengruppe darf in Memminger Seniorenzentrum umziehen<br />

Ein stark befürwortetes Pilotprojekt soll schon bald starten: Der Bauausschuss<br />

Memmingen gibt grünes Licht und ein positiver Synergieeffekt<br />

wird vermutlich durch das Vorhaben entstehen. Die Rede ist von<br />

einem Umbau und dem darauffolgenden Umzug einer Kindergartengruppe<br />

<strong>–</strong> bestehend aus 15 Jungen und Mädchen <strong>–</strong> in das Seniorenzentrum Bürgerstift.<br />

Auch bei den Stadträten kam die Idee gut an: Alle Ausschussmitglieder<br />

stimmten für die Umbaumaßnahmen.<br />

Über einen eigenen Eingang<br />

werden die Kleinen vermutlich<br />

schon im nächsten Kindergartenjahr<br />

in das Untergeschoss<br />

des Gebäudes<br />

Nord gelangen. Zum Spielen<br />

werden dann Gruppen- sowie<br />

Nebenräume ausreichend<br />

Platz bieten <strong>–</strong> schon<br />

diese Rahmenbedingungen<br />

schaffen dabei eine gute<br />

Basis.<br />

Ein erfolgreiches Pilotprojekt?<br />

Zwei Generationen unter einem Dach <strong>–</strong><br />

Strahlende Kinderaugen werden auch<br />

den Seniorinnen und Senioren ein Lächeln<br />

ins Gesicht zaubern. Gestärkt<br />

werden dabei zum Beispiel Empfindungen<br />

wie „das Gefühl bekommen,<br />

für andere wichtig zu sein“ oder „Berührungsängste<br />

zu überwinden“. Zusätzlich<br />

können dann gemeinsame<br />

Aktivitäten <strong>–</strong> so etwa basteln, gärtnern<br />

und singen <strong>–</strong> in netter Gesellschaft<br />

stattfinden. Ein<br />

weiterer daraus resultierender<br />

Effekt ist, dass auch<br />

die Kinder der Betreuer des<br />

Bürgerstifts Teil der Kindergartengruppe<br />

werden können.<br />

Außerdem kann dem<br />

Mangel an Kindergartenplätzen<br />

durch das Vorhaben<br />

ein wenig entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Die Idee zum tollen pädagogischen<br />

Projekt kam vom<br />

Team des Bürgerstifts und wurde zielführend<br />

weiterentwickelt.<br />

Einstimmiger Beschluss des Stadtrats<br />

Planung für Landesgartenschau wird aufgegeben<br />

Diese Entscheidung hat bei vielen sicherlich für große Enttäuschung<br />

gesorgt: Memmingen wird sich nicht weiter um die Durchführung<br />

einer Landesgartenschau zwischen 2028 und 2032 bewerben. Die<br />

Stadt hat bereits im Jahr 2000 eine erfolgreiche Landesgartenschau durchgeführt.<br />

Mit dem „Stadtpark Neue Welt“ profitiert Memmingen zwar auch<br />

noch nach zwei Jahrzehnten nach wie vor, eine weitere Auflage ist jedoch<br />

ausgeschlossen.<br />

<strong>Das</strong> sind die Gründe<br />

Die zu erwartenden Kosten<br />

für Investitionen im Vorfeld<br />

in Höhe von 18,5 Millionen<br />

Euro und der Durchführung<br />

in Höhe weiterer sechs Millionen<br />

Euro sind angesichts<br />

der angespannten Haushaltslage<br />

und anderer anstehender<br />

Großprojekte zu<br />

hoch.<br />

Zusätzlich konnte keine geeignete Fläche<br />

ausfindig gemacht werden: Im Laufe<br />

der bisherigen Bewerbungsphasen<br />

wurde zunächst der Altstadtgraben als<br />

mögliches Landesgartenschau-Gebiet<br />

in Betracht gezogen. Dieser eignet sich<br />

aufgrund der zahlreichen kreuzenden<br />

Erschließungen allerdings nicht gut für<br />

die Durchführung des Events. Daher<br />

konzentrierten sich die Überlegungen<br />

anschließend auf ein Areal zwischen<br />

Eissporthalle und Pulvermühlplatz und<br />

von dort ausstrahlend Richtung Monte<br />

Schutto, Stadtgraben und Buxachtal<br />

<strong>–</strong> dieses Areal wurde allerdings<br />

aufgrund seiner etwas<br />

abseitigen Lage ebenfalls<br />

als nicht optimal geeignet<br />

für die Durchführung einer<br />

Landesgartenschau bewertet.<br />

Überdies hinaus wäre eine<br />

Grundvoraussetzung für die<br />

weitere Bewerbung außerdem<br />

die vollumfängliche<br />

Grundstücksverfügbarkeit<br />

der im Kerngebiet der Landesgartenschau<br />

liegenden Flächen gewesen.<br />

Alles in einem konnte schlussendlich<br />

auch dieser Aspekt den notwendigen<br />

Ansprüchen nicht genügen.

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