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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2022

Kann Allgäuer Bergluft Allergien mildern?|Allgäuer Festwoche: das ist geplant| Energiefresser im Haushalt

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Freizeit M11<br />

FAZIT<br />

Auch beim Verreisen achten immer mehr<br />

Menschen auf Nachhaltigkeit <strong>–</strong> deshalb ist<br />

Camping bzw. Green Camping mittlerweile<br />

sehr beliebt. Dabei wird besonders darauf<br />

geachtet, dass Ressourcen geschont und<br />

die Natur bzw. Umgebung der Plätze so<br />

wenig wie möglich belastet werden. Auch<br />

Camper selbst können mit der richtigen<br />

Ausrüstung und ihrem Verhalten vor Ort<br />

dazu beitragen, dass ihr Urlaub möglichst<br />

umweltfreundlich ausfällt.<br />

dern auch das eigene Verhalten der<br />

Camper ist entscheidend. Hier sind vier<br />

Tipps für einen nachhaltigen Camping-<br />

Urlaub:<br />

1. Richtig packen<br />

Beim Packen gilt: Weniger ist mehr!<br />

Man sollte also nur einpacken, was<br />

wirklich nötig ist <strong>–</strong> zum Beispiel eine<br />

solarbetriebene Taschenlampe, Baumwolltücher<br />

oder eben ein Zelt, das bestenfalls<br />

aus nachhaltigen Materialien<br />

besteht. So werden Auto bzw. Camper<br />

entlastet und weniger Benzin benötigt.<br />

Reinigungsmittel sollten umweltfreundlich<br />

sein, Experten setzen zudem<br />

auf festes Shampoo und Duschgel. Genauso<br />

wie eine Zahnbürste aus Bambus<br />

und feste Zahnpasta<br />

spart das gleichzeitig Platz<br />

und Gewicht ein.<br />

2. Umweltfreundlich anreisen<br />

Wer mit Wohnmobil oder<br />

Wohnwagen verreist, kann<br />

Energie sparen, indem Solarplatten<br />

installiert werden,<br />

die Klimaanlage nur<br />

in Ausnahmefällen angeschaltet und<br />

auf einen umweltfreundlichen Fahrstil<br />

geachtet wird <strong>–</strong> sprich: weniger Gas<br />

geben und ein konstantes Tempo einhalten.<br />

Aber auch (Nacht-) Züge und<br />

Fernbusse sowie das eigene (E-) Bike<br />

sind eine gute und günstige Alternative.<br />

3. Richtig kochen & essen<br />

Für die Meisten gehört Grillen oder ein<br />

Lagerfeuer zum Camping einfach dazu.<br />

Wenn man also dafür schon ein Feuer<br />

macht, kann darauf direkt das Essen<br />

zubereitet und aufgewärmt werden,<br />

wofür sich wiederverwendbare Lebensmittelbehälter<br />

aus Silikon eignen.<br />

Bei einem Gasbrenner empfiehlt es<br />

sich, einen windstillen Ort aufzusuchen<br />

<strong>–</strong> das verbraucht weniger Gas.<br />

Beim Essen selbst muss es nicht immer<br />

Fleisch sein: Einige Campingplätze<br />

oder Wochenmärkte verkaufen lokale<br />

Lebensmittel wie Käse, Eier oder Gemüse.<br />

Statt Plastiktüten zu nutzen,<br />

werden Stofftaschen oder Körbe verwendet.<br />

Je nach Zielort kann man auch<br />

das Leitungswasser vor Ort bedenkenlos<br />

trinken, zudem sollten Einweggeschirr<br />

und Plastikflaschen vermieden<br />

werden.<br />

4. Stellplatz sauber hinterlassen<br />

Nachhaltig campen heißt auch, respektvoll<br />

mit der Umgebung umzugehen.<br />

Daher sollte der Stellplatz<br />

so sauber wie möglich hinterlassen<br />

werden. Hier gilt das „Leave no trace“-Prinzip:<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, die Natur<br />

so wie sie ist zu respektieren, also die<br />

Tiere nicht zu stören oder Pflanzen<br />

zu beschädigen. Zudem ist es beim<br />

Camping nicht nur aus umwelttechnischen,<br />

sondern auch aus hygienischen<br />

Gründen enorm wichtig, dass Ab- und<br />

Grauwasser nur an dafür gekennzeichneten<br />

Stellen entsorgt werden.<br />

Nachhaltigkeits-Profis<br />

nehmen beim Spaziergang<br />

einen Jutebeutel mit und<br />

sammeln Plastikmüll auf,<br />

sodass keine umweltschädlichen<br />

Partikel in den Boden<br />

und somit ins Meer gelangen.<br />

| Text: Vera Mergle<br />

Online-Portale helfen bei der Suche nach einem nachhaltigen<br />

Campingplatz

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