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24. Juli 2022

- Vandalismus in Grazer WC-Anlagen - Grazer Stadtsenat in Förderlaune - Obdachlosen-Camp am Grazer Hautplatz wurde geräumt - Neue Tierarten in Graz entdeckt - Grazer Künstler sprayt für Weltstars - Mini-Naherholungsgebiet am Schöcklbach

- Vandalismus in Grazer WC-Anlagen
- Grazer Stadtsenat in Förderlaune
- Obdachlosen-Camp am Grazer Hautplatz wurde geräumt
- Neue Tierarten in Graz entdeckt
- Grazer Künstler sprayt für Weltstars
- Mini-Naherholungsgebiet am Schöcklbach

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<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong>, AUSGABE 30<br />

Bis Sa. 30.07.<br />

Riesen<br />

der<br />

Meere<br />

citypark.at<br />

Ausstellung mit<br />

Haien, Walen,<br />

Mantas …<br />

City<br />

Park<br />

Problem gelöst I<br />

Da es in Andritz am Abend keine Öffi-<br />

Tickets gibt, ist Wirtin Angela Glettler<br />

auf Eigeninitiative eingesprungen. 13<br />

Problem gelöst II<br />

Der obdachlose Mann vom Hauptplatz<br />

musste auf Bürgermeisterinnen-Anweisung<br />

seine Müllberge entsorgen. 8<br />

Erste Verhaftungen, 400.000 Euro Schaden<br />

WC-Anlagen<br />

in der ganzen<br />

Stadt verwüstet<br />

Schlimm. Öffentliche Toilettanlagen werden immer öfter zum Ziel von Vandalen. Seit Monaten gibt es im Bereich Kaiser-Josef-Platz, Franz-Graf-Allee<br />

bis zur Sparbersbachgasse massive Probleme. Zwei Täter wurden festgenommen. Ihnen wurde ein Schaden von 400.000 Euro nachgewiesen. SEITEN 4/5<br />

GBG (3), KK (2)<br />

novakoeflach.at<br />

3 EURO THERMEN-<br />

AKTION FÜR KINDER:<br />

gültig im <strong>Juli</strong> und August


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Stell dir vor, es<br />

gibt Arbeit und<br />

keiner geht hin<br />

Z<br />

ahllose Unternehmer<br />

suchen verzweifelt<br />

Personal. Manche<br />

Hotels und Restaurants<br />

können nicht aufsperren, weil<br />

sie keine Köche, Rezeptionisten<br />

oder Kellner finden. Diese<br />

Woche hat es das beliebte<br />

Restaurant Nordstern in<br />

Weinzödl getroffen, das<br />

Insolvenz anmelden musste.<br />

Der kuriose Grund: Es waren<br />

zu wenige Mitarbeiter<br />

vorhanden! Das an sich gut<br />

laufende Lokal konnte nicht<br />

mehr an sieben Tagen geführt<br />

werden, und so fehlten die<br />

Einnahmen. So geht es derzeit<br />

vielen. Am Arbeitsmarkt ist es<br />

einsam wie selten zuvor, das<br />

Reservoir an qualifizierten<br />

Mitarbeitern so gut wie<br />

leergefischt. Umso wichtiger<br />

wäre es, das vorhandene<br />

Potenzial an Arbeitskräften<br />

auszuschöpfen. Zum Beispiel<br />

müssten mehr Frauen Vollzeit<br />

arbeiten können. Dafür<br />

brauchen wir aber eine gut<br />

funktionierende Kinderbetreuung.<br />

Doch genau hier hakt<br />

es massiv, wie diese Woche<br />

bekannt wurde. Sollten sich<br />

die Bedingungen nämlich<br />

nicht schleunigst gravierend<br />

ändern, werden hunderte<br />

Kinder in Graz im Herbst<br />

keinen Betreuungsplatz mehr<br />

erhalten. Es müssen also<br />

voraussichtlich noch mehr<br />

Eltern als jetzt zuhause<br />

bleiben. Der Grund für die<br />

Kinderbetreuungskrise ist<br />

übrigens – Sie haben es<br />

vielleicht schon erraten:<br />

Genau, Personalmangel.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Das Frühstücksbild<br />

hat<br />

Satzinger selbst<br />

designt. Er sitzt<br />

mit seinem<br />

Kaffee Aug<br />

in Aug dem<br />

Ur-Donald Duck<br />

gegenüber, der<br />

am 9. Juni 1934<br />

geboren wurde.<br />

Satzinger setzte<br />

Donald einfach<br />

ein Boot auf.<br />

... Florian Satzinger<br />

Der weltweit erfolgreiche Grazer Charakter-Designer Florian Satzinger u. a.<br />

über Donald Duck, Jugendzeit in Graz, Florenz und Tina-Turner-Konzert.<br />

Frühstück bei Florian Satzinger geht wie?<br />

Keine große Sache. Kaffee und viel Leitungswasser<br />

und ich mag relativ oft gerne geräucherten Fisch<br />

zum Frühstück.<br />

Ich habe gerade im Styria Foyer die große<br />

Zeitungsente gesehen, wie kam das?<br />

Das ist natürlich eine buchstäbliche Zeitungsente.<br />

Man ist auf mich zugegangen, und da ich sehr gerne<br />

Enten zeichne, lag die Media-Idee auf der Hand.<br />

Sie sind in Graz geboren, aufgewachsen und<br />

in die Schule gegangen. Schöne Zeit?<br />

Ich bin ins 5. BRG in der Kirchengasse gegangen,<br />

wo noch das alte Haus im Einsatz war, und meine<br />

Schulzeit war in Ordnung. Einige ältere Lehrer<br />

erzählten allerdings, dass die Zeiten früher hart<br />

waren. Ich habe viele Bezüge zu Graz und mein<br />

Hauptwohnsitz liegt nach wie vor in St. Veit in Andritz,<br />

mein Büro ist in der Schubertstraße.<br />

Wollten Sie als Kind Zeichner werden?<br />

Ich habe gerne gezeichnet und schon bald Comic-<br />

Hefte gelesen, „Das lustige Taschenbuch“ mit Donald<br />

Duck war immer dabei und französische Comics<br />

habe ich verschlungen. Als Student habe ich<br />

dann erste Gehversuche als Zeichner gemacht und<br />

malte etwa Plakate für die Musicals der Thelen-<br />

Geschwister.<br />

Von Graz in die große Welt, wie geht das?<br />

Das Internet war ein Segen für mich. Über die sozialen<br />

Kanäle konnte ich meine Arbeiten überall<br />

hinbringen. Via Internet kam auch der Kontakt zur<br />

Vizepräsidentin der Disney Studios zustande und,<br />

welche Ehre für mich, man wollte mit mir arbeiten.<br />

Im Karikatur-Museum Krems läuft bis Februar<br />

2023 eine „Satzinger-Personale“.<br />

Das ist eine Auszeichnung, aber wenn es museal<br />

wird, dann wird es aufwendig. Da war viel an Vorbereitung<br />

zu tun. Zu sehen sind 200 Originale von<br />

SATZINGER<br />

der Erstskizze bis zur kolorierten Figur.<br />

Einen besonderen Award gab es in Florenz?<br />

Das war 2009. Für den Nemoland-Award kann<br />

man sich selbst nicht bewerben. Man wird nominiert.<br />

Das war aufregend. Der Award wurde im Palazzo<br />

Medici überreicht.<br />

Sie haben an der FH Salzburg unterrichtet?<br />

Das waren schöne fünf Jahre. Ich habe dort Blocklehrveranstaltungen<br />

gemacht.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Brit Pop, Kaiser Chiefs, Franz Ferdinand, Blur.<br />

Ich bin früher in Graz viel in Konzerte gegangen<br />

und erinnere mich an Tina Turner in der Eishalle.<br />

Sie arbeiten im System Nine to Five?<br />

Genau. Ich brauche diese Struktur, damit Zeit für<br />

Privatleben bleibt, Working-Life-Balance.<br />

Apropos Privatleben, was passiert da?<br />

Im Winter, wenn die ersten Schneeflocken fallen,<br />

geht’s zum Schifahren. Das muss sein.<br />

Was kommt als nächstes Projekt?<br />

Ich arbeite mit dem Disney-Autor Denis-Pierre Filippi<br />

schon länger an einem Donald-Duck-Album,<br />

aber mir fehlt aktuell die Zeit dazu.<br />

Warum eigentlich Enten?<br />

Meine Entenzeichnungen sind von Beginn weg gut<br />

angekommen, sind auch mit ihrem großen Schnabel<br />

perfektes Design-Signal.<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Florian Satzinger wurde 1970 in Graz geboren. Er ist<br />

international erfolgreicher Zeichner und Charakter-Designer.<br />

So bekommen u. a. die berühmten Walt Disney-<br />

Figuren neue Charaktere. Der Paperwalker oder die fantastische<br />

Reise des „John Starduck“ sind längst Kult. Der<br />

Paperwalker-Block hat 28 Millionen Contentviews. Der<br />

Grazer Zeichner ist weltweit gefragt. Aktuell läuft eine<br />

große Ausstellung im Kremser Comic-Museum.


#flacher BAUCH<br />

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Anwendungen<br />

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werden Fettzellen am Bauch entleert. Der spezielle Infrarot-Bauchgurt wirkt<br />

punktgenau dort, wo herkömmliche Methoden wirkungslos sind.<br />

„Wenige Behandlungen und mein<br />

Bauchgewebe war nach der Schwangerschaft<br />

wieder deutlich straffer.<br />

Unglaublich!“<br />

Martina P.<br />

„Nach vier Anwendungen kann ich den<br />

Gürtel um zwei Löcher enger schließen.<br />

Ist auch so geblieben!“<br />

Daniela E.<br />

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graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Als Vorstand kann ich schlecht in<br />

kurzen Hosen zu Terminen kom-<br />

men, aber eine Lederhose ist okay.“<br />

Holding-Vorstand Mark Perz hat einen Tipp<br />

gegen die Hitze für die Anzugträger. KANIZAJ<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Vandalismus in den<br />

Bei der Erweiterung der Remise wird<br />

ein Dachgarten errichtet. MARUSA PUHEK<br />

10.000 m 2 Garten<br />

in Steyrergasse<br />

■ Nach dem Regierungswechsel<br />

legte Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

das Projekt Remise Steyrergasse<br />

zunächst auf Eis. Nun<br />

stellte sie es in upgedateter<br />

Form neu vor: Im Zuge der<br />

Erweiterung der Remise soll<br />

auf der Haupthalle ein 10.000<br />

Quadratmeter großer Dachgarten<br />

errichtet werden. Das<br />

Großprojekt beinhaltet Urban<br />

Farming, Solarpanele sowie<br />

Insektenhotels und Stadtbienen.<br />

2032 soll es fertig sein.<br />

A. Tropper, A. Lang, F. Zenz und<br />

C. Schantl (v. l.) LAND STEIERMARK/RESCH<br />

Kommando für<br />

Überwachung<br />

■ Beim Himmelreichstunnel<br />

in Hausmannstätten in<br />

Graz-Umgebung wurde diese<br />

Woche eine neue Kommandozentrale<br />

für Verkehrsstörungen<br />

eröffnet. Dort werden die rund<br />

5000 Kilometer Landesstraßennetz<br />

samt Ampeln, Tunneln<br />

und vielem mehr genau<br />

beobachtet, rund um die Uhr.<br />

„Damit heben wir unseren<br />

Straßenerhaltungsdienst technisch<br />

auf neue Standards“, so<br />

LH-Stv. Anton Lang.<br />

Brutal gingen die Täter am Grazer Hilmteich vor. Sie brachen in die WC-Anlage ein, zertrümmerten die Tür und richteten<br />

weitere Schäden an. Die GBG zeigte alle Vorfälle an. Die Fahndung nach den Tätern ist im Laufen.<br />

GBG/DAVID HEINRICH, GBG<br />

derGrazer<br />

Was kann man gegen die Zerstörungswut tun?<br />

„Die Gesellschaft<br />

möchte<br />

jedenfalls<br />

sicherlich nicht<br />

überwacht<br />

werden.“<br />

Irmgard Pierzinger,<br />

67, Fremdenführerin<br />

„Kameras<br />

würden abschrecken,<br />

aber<br />

wären aus Datenschutzgründen<br />

fraglich.“<br />

Thomas Hebenstreit,<br />

31, Projektmanager<br />

„Bestimmt würden<br />

nur höhere<br />

Geldstrafen davon<br />

abhalten,<br />

Vandalismus<br />

überhaupt zu<br />

begehen.“<br />

Hillary Umedi, 21,<br />

Student<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich finde, in<br />

Graz gibt es<br />

genug dagegen,<br />

etwa mit der<br />

Ordnungswache,<br />

die es in<br />

Wien nicht gibt.“<br />

Karin Nieszner, 37,<br />

Kellnerin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Glaube nicht,<br />

dass man dagegen<br />

etwas tun<br />

kann. Speziell<br />

bei den Jüngeren<br />

staut sich oft<br />

Grant an.“<br />

Alex H., 32,<br />

Tischler


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

SCHERIAU, GETTY<br />

Erfolgreiche Suchaktion<br />

Mehr als 100 Personen suchten eine demenzkranke<br />

abgängige Seniorin in Hitzendorf.<br />

Mit Erfolg: Sie blieb unverletzt.<br />

Hunderte Plätze in Gefahr<br />

Aufgrund von Personalmangel muss<br />

das Kinderbetreuungsangebot schon<br />

im September zurückgefahren werden.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Grazer WC-Anlagen<br />

Kurz gefragt …<br />

SCHLIMM. Die Zahl der<br />

Verwüstungen in öffentlichen<br />

WC-Anlagen<br />

nimmt erschreckend<br />

schnell zu. Die Schäden<br />

sind gewaltig.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es ist eine Sisyphusarbeit:<br />

Vandalen wüten in den<br />

öffentlichen WC-Anlagen<br />

in Graz, die Teams der dafür zuständigen<br />

GBG (Gebäude- und<br />

Baumanagement Graz) reinigen<br />

und reparieren die Anlagen –<br />

und kaum sind sie weg, sind die<br />

Täter schon wieder am Werken.<br />

Für Besucher der Anlagen erscheint<br />

dadurch der Eindruck,<br />

dass gegen die Schäden nichts<br />

unternommen wird. Seit Monaten<br />

gibt es vor allem im Bereich<br />

Kaiser-Josef-Platz, Franz-<br />

Graf-Allee bis zur öffentlichen<br />

WC-Anlage Sparbersbachgasse<br />

massive Vandalismus-Probleme<br />

in Form von Graffiti und mut-<br />

willigen Beschädigungen von<br />

WC-Einrichtungen. Laut GBG-<br />

Geschäftsführer Günter Hirner<br />

erfolgen die Vandalismusschäden<br />

in den unbesetzten Anlagen<br />

meist am Tag in der Zeit zwischen<br />

6 und 22 Uhr. Hirner: „Manchmal<br />

kommt es vor, dass während<br />

der Nachtstunden eingebrochen<br />

wird und beim Einbruch Fenster<br />

herausgerissen, Türen schwer<br />

beschädigt und dann Waschbecken<br />

zertrümmert werden,<br />

Schmierereien auf Wänden, Decken,<br />

Einrichtungsgegenständen<br />

hinterlassen werden. Das Wort<br />

Graffiti haben sich diese Schmierereien<br />

wirklich nicht verdient.<br />

Beim Hilmteich-WC wurde zuletzt<br />

eingebrochen. Von uns wird<br />

jeder Einbruch, jede Schmiererei<br />

in Abstimmung mit der Stadt<br />

Graz zur Anzeige gebracht.“<br />

Reinigungs-Teams<br />

Laut dem Geschäftsführer der<br />

GBG gibt es ein spezialisiertes<br />

mobiles Team, das sämtliche Reinigungstätigkeiten<br />

bei den unbesetzten<br />

WC-Anlagen durchführt<br />

(sieben Tage die Woche von 6 bis<br />

22 Uhr, im Sommer auch länger)<br />

und zu den besetzten WC-Anlagen<br />

fährt, wenn notwendig zur<br />

Unterstützung kommt (Stichwort<br />

Grad der Verunreinigung durch<br />

Erbrochenes, Kot, Blut etc.) und<br />

Material nachführt, Benützungsentgeltentleerungen<br />

durchführt<br />

und in Kommunikation mit den<br />

Teams Hausverwaltung, Graffitientfernung<br />

und Werkstätten ist,<br />

wenn etwas kaputt wurde.<br />

Bei den betreuten WC-Anlagen<br />

sind Asylwerber, deren Verfahren<br />

noch laufen, vor Ort. Die Mitarbeiter<br />

sind mit Schutzkleidung<br />

ausgerüstet, das ist wichtig wegen<br />

der Drogen-Spritzen-Gefahr.<br />

Die Leute sind, so der GBG-GF,<br />

mit großem Engagement im Einsatz.<br />

Man habe in den letzten<br />

Jahren nur positive Eindrücke<br />

sammeln können.<br />

Die GBG hat wie eingangs<br />

schon erwähnt alle Graffitis und<br />

Sachbeschädigungen bei der Polizei<br />

zur Anzeige gebracht, und<br />

es konnten tatsächlich – nach<br />

längerer Observierung durch Polizeibeamte<br />

– zwei Täter festgenommen<br />

werden. Ihnen wurde<br />

ein Schaden von knapp 400.000<br />

Euro nachgewiesen.<br />

... Günter Hirner<br />

1<br />

Einige WCs werden von<br />

Asylwerbern betreut?<br />

Hirner: Die Betreuung<br />

erfolgt durch die GBG im<br />

Auftrag der Stadt. Die Stadt<br />

setzt Hilfskräfte ein, die ein<br />

Asylverfahren laufen haben.<br />

Die Caritas sucht aus.<br />

2<br />

Was tut die Polizei,<br />

verstärkt sie Streifen ?<br />

Hirner: Die Polizei hat<br />

uns mitgeteilt, dass es eine<br />

eigene Task-Force-Einheit<br />

Graffiti gibt, Details konnten<br />

sie aus ermittlungstaktischen<br />

Gründen nicht nennen.<br />

Welche Art von Täter sind<br />

3 da am Werk ?<br />

Hirner: Den typischen<br />

Täter gibt es nicht mehr,<br />

die Bandbreite wird immer<br />

größer. Wir merken nur, dass<br />

öffentliches Eigentum offensichtlich<br />

nichts wert ist.<br />

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www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Sinnloses Wüten<br />

von Vandalen in<br />

den WC-Anlagen<br />

E<br />

s ist reine Zerstörungswut,<br />

brutal, sinnlos<br />

und teuer. Es ist<br />

wichtig, dass die Stadt<br />

öffentliche WC-Anlagen zur<br />

Verfügung stellt. Selbstverständlich<br />

sollte bei solchen,<br />

für viele oft befreienden<br />

Anlagen sein, dass sie sauber<br />

sind. Es ist schwer nachvollziehbar,<br />

warum gerade solche<br />

Anlagen Vandalen anlocken<br />

und zum Spielplatz blinder<br />

Zerstörungswut werden.<br />

Macht es Spaß, ausgerechnet<br />

und ohne große Not in ein WC<br />

einzubrechen, die Wände zu<br />

beschmieren, die Türen<br />

einzutreten, Waschbecken<br />

herauszureißen? Heldentaten<br />

schauen anders aus. Keiner der<br />

Vandalen denkt auch nur im<br />

Traum an die Folgen, die das<br />

Schmieren und Zerstören<br />

auslösen. Abgesehen von den<br />

finanziellen Schäden, und da<br />

geht es in die hunderttausenden<br />

Euro, die die Stadt zahlen<br />

muss, ist es eine Zumutung,<br />

dass Mitarbeiter den ganzen<br />

Schmutz und Dreck wegräumen<br />

müssen, damit die<br />

Anlagen wieder benützbar sind.<br />

Vandalismus in WCs liegt<br />

offenbar im Trend dieser Täter,<br />

denn viele Städte in Österreich<br />

und Deutschland melden<br />

nahezu täglich derartige<br />

Vandalenakte. In Graz ist die<br />

Polizei mit einer Sondereinheit<br />

auf Tätersuche. Und eines ist<br />

sicher, Kavaliersdelikte sind das<br />

keine. Wer erwischt wird, der<br />

muss zahlen, und die Wüterei<br />

kann auch ins Gefängnis führen.<br />

Jugend, Grabungen, Kultur:<br />

Stadtsenat in<br />

Förderlaune<br />

POLITIK. Zahlreiche Förderungen mussten für das zweite Halbjahr neu beschlossen<br />

werden, neue kamen hinzu. Ein Blick auf die Zahlen je nach Zuständigkeit.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Politik befindet sich in<br />

der Sommerpause – und<br />

auch wenn das keineswegs<br />

heißt, dass niemand arbeitet, so<br />

geht es auch in Graz doch etwas<br />

ruhiger zu – so ganz ohne Gemeinderatssitzung.<br />

Vergangene Woche<br />

trat der Stadtsenat noch einmal<br />

zusammen, mit einer rekordverdächtig<br />

langen Tagesordnung.<br />

Hauptgrund dafür: Zahlreiche Förderungen<br />

wurden zuerst aufgrund<br />

des damals noch ausstehenden<br />

Budgetbeschlusses nur für das erste<br />

Halbjahr beschlossen. Sie mussten<br />

nun verlängert werden – eine<br />

Formsache. Schlussendlich ging es<br />

aber doch um durchaus nennenswerte<br />

Summen, die im Stadtsenat<br />

abgesegnet wurden.<br />

☞So wurden aus dem Amt von<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ)<br />

insgesamt Aufwendungen in Höhe<br />

von 938.794,26 Euro beschlossen.<br />

Größere Punkte waren etwa eine<br />

Förderung des Aufsteirern Festivals<br />

in Höhe von 30.000 Euro, ebenso<br />

viel geht an das Klanglicht <strong>2022</strong>.<br />

Für die Unterstützung der Kircheninnenrenovierung<br />

der Pfarrkirche<br />

Graz-Karlau werden 65.000 Euro in<br />

die Hand genommen. Stark unterstützt<br />

wird auch die Stadtteilarbeit,<br />

in Höhe von insgesamt 4<strong>24.</strong>453,74<br />

Euro. Mit 20.500 Euro werden außerdem<br />

Grabungsarbeiten im Bereich<br />

der Gedenktafel am Grünanger<br />

unterstützt, hier wurden in<br />

der Vergangenheit schon Hinterlassenschaften<br />

von Insassen des<br />

früheren KZ-Lagers gefunden.<br />

☞In der Zuständigkeit von Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

(Grüne) wurden Förderungen<br />

von 93.187,23 Euro beschlossen<br />

– etwa Unterstützung von Fahrradaktionen<br />

an den Universitäten<br />

– und außerdem die Bewerbung<br />

der Stadt für die Bundesinitiative<br />

„Pionierstadt – Partnerschaft für<br />

Klimaneutrale Städte bis 2030“.<br />

☞Förderungen und Unterstützungen<br />

in Höhe von 462.002 Euro<br />

wurden wiederum im Zuständigkeitsbereich<br />

von Robert Krotzer<br />

(KPÖ) beschlossen, der Fokus lag<br />

hierbei auf Integration – gefördert<br />

In der<br />

letzten<br />

Stadtsenatssitzung<br />

stand in<br />

Graz einiges<br />

am<br />

Tagesprogramm.<br />

GETTY<br />

werden etwa mehrere Alphabetisierung-<br />

und Deutschkurse wie<br />

auch integrative Festivitäten, etwa<br />

das Afrika-Festival des Vereins Chiala<br />

oder das CSD-Parkfest der RosaLila<br />

PantherInnen.<br />

☞Eine durchaus nennenswerte<br />

Fördersumme fällt mit, laut<br />

Tagesordnung, 1.580.650 Euro<br />

in die Zuständigkeit von Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner (ÖVP). Einen<br />

großen Teil davon nimmt die Unterstützung<br />

der Jugendzentrumsarbeit<br />

ein (allein 780.000 Euro),<br />

390.000 gehen an die Mobile Jugendarbeit<br />

2023.<br />

☞Zahlreiche Förderungen<br />

wurden auch aus dem Zuständigkeitsbereich<br />

von Günter Riegler<br />

(ÖVP) beschlossen – wenig überraschend,<br />

fallen hier doch die<br />

Kulturagenden hinein. 112.500<br />

Euro braucht es als Aufwandsgenehmigung<br />

für Preise des Kulturamts<br />

für <strong>2022</strong> und 2023, dazu<br />

kommen zahlreiche Unterstützungsleistung<br />

für Produktionen,<br />

Kunstprojekte, Vereine und Institutionen.<br />

Insgesamt dreht es sich<br />

um 1.119.700 Euro.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />

Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | Elisabeth Brandau (Verkaufsassistenz, 0664/ 80 666 6918) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION:<br />

Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

So sieht der genaue Plan für den Schleifbach auf Höhe der Zeillergasse aus.<br />

Es soll ab Herbst auch einen direkten Zugang zum Wasser geben. STADT GRAZ (2)<br />

Schleifbach wird zum<br />

Mini-Naherholungsgebiet<br />

SCHÖN. Demnächst starten die Bauarbeiten, die<br />

den Schleifbach in Lend zugänglich machen sollen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Schleifbach im Bezirk<br />

Lend wird demnächst auf<br />

Höhe der Zeillergasse in<br />

ein Mini-Naherholungsgebiet<br />

für die Grazer verwandelt. Auch<br />

die Bereiche in der unmittelbaren<br />

Umgebung werden aufgewertet.<br />

„Es erfolgt nun der erste<br />

Bauabschnitt eines größeren<br />

Projektes, das zur Aufwertung<br />

des öffentlichen Raums beiträgt<br />

und einen wesentlichen Teil der<br />

Kalvarienbergstraße und weitere<br />

Abschnitte des Schleifbaches zu<br />

einer Grünen Meile transformieren<br />

wird“, so Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner. „Maßnahmen<br />

gegen Hitzetage und<br />

Tropennächte, die wir aktuell<br />

alle hautnah miterleben, haben<br />

für mich Priorität. Bäume sowie<br />

Grünflächen sind in diesem Kontext<br />

das beste Mittel.“<br />

Die Baufirma wurde bereits<br />

beauftragt, die Arbeiten beginnen<br />

zeitnahe. Der Zugang zum<br />

Wasser wird ähnlich einer Mini-<br />

Augartenbuch realisiert. Es kommen<br />

Sitzstufen sowie Bänke und<br />

Tische, eine Hängematte sowie<br />

ein Hängekorbsessel, außerdem<br />

ein Trinkwasserspender. Gepflanzt<br />

werden vor allem essbare<br />

Sträucher und Bäume: Himbeeren,<br />

Brombeeren, Ribisel,<br />

Weinstöcke, Haselnusssträucher,<br />

Esskastanien und Walnussbäume.<br />

Darüber hinaus Rosen und<br />

andere blühende Zierpflanzen.<br />

Für die Kinder ist ein kleiner<br />

Spielplatz mit Schwingpferd<br />

und Balancierstämmen geplant.<br />

Der Abschluss des Projekts wird<br />

allerdings erst im Spätherbst erfolgen,<br />

da aufgrund der Wetterbedingungen<br />

Baumpflanzungen<br />

erst im Herbst vorgenommen<br />

werden können.<br />

Floßlendplatz<br />

Im Zuge dessen soll auch der<br />

Floßlendplatz aufgewertet werdern,<br />

was vor allem Bezirksvorsteher<br />

Christian Carli auch ein<br />

Anliegen ist. Die Zeillergasse soll<br />

begrünt, die Straßenamtsflächen<br />

entlang der Bebauungen in der<br />

Kalvarienbergstraße (derzeit sogenannte<br />

Kleingärten) sollen renaturiert<br />

werden. Carli wünscht<br />

sich in diesem Zusammenhang<br />

auch eine Entsiegelung im Bereich<br />

des Basketballplatzes.<br />

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Noch bis 27. <strong>Juli</strong> kann man die<br />

Ausstellung über JUKUS sehen.KK<br />

Finissage für<br />

Migrationsschau<br />

■ JUKUS, der Verein zur Förderung<br />

von Jugend, Kultur<br />

und Sport, feiert heuer sein<br />

20-Jahr-Jubiläum. Dazu gibt es<br />

eine Ausstellung im Museum<br />

für Geschichte, die sich mit<br />

Migrationsgeschichte in der<br />

Stadt beschäftigt. Am Mittwoch<br />

lädt man zur Finissage:<br />

Um 16 Uhr gibt es Musik mit<br />

Juan Carlos sowie eine finale<br />

Führung durch die Schau. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Zunehmend Müll & Ratten<br />

Obdachlosen-Camp<br />

wurde geräumt<br />

Das Lager des obdachlosen Mannes am Eck Hauptplatz/Murgasse vermüllte in letzter Zeit immer mehr. KK<br />

HEIKEL. Das Bürgermeisterinnenamt schaltete die Ordnungswache ein: Der<br />

wohnungslose Mann am Hauptplatz musste die angehäuften Müllberge, die<br />

zum Hygienerisiko wurden, entfernen. Dann war er selbst verschwunden.<br />

Das LEO-Team führt ab August<br />

zwei offizielle Ruhetage ein. LEO<br />

LEO setzt auf<br />

4-Tage-Woche<br />

■ Über sämtliche Branchen<br />

hinweg herrscht ein starker Arbeitskräftemangel.<br />

Besonders<br />

drastisch trifft es die Gastronomie<br />

– daher wird nach Konzepten<br />

gesucht, um die Jobs<br />

attraktiver zu machen. Im LEO<br />

in Kalsdorf zum Beispiel sind ab<br />

1. August Sonntag und Montag<br />

Ruhetag. „Somit bieten wir unseren<br />

Mitarbeitern in den ersten<br />

Bereichen eine 4-Tage-Woche,<br />

um eine zukunftsorientierte<br />

Gastronomie zu leben“, begründet<br />

man. Künftig ist Dienstag bis<br />

Samstag, 8–24 Uhr, geöffnet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Sorge um den Wohnungslosen,<br />

der seit vielen<br />

Monaten am Grazer<br />

Hauptplatz vor der H&M-Filiale<br />

campiert, wurde zuletzt immer<br />

größer. Jede Art von Hilfe hat<br />

der Mann laut Sozialamt sowie<br />

VinziWerken ausgeschlagen. In<br />

den letzten Wochen wurde aber<br />

der Müll zunehmend zum Problem.<br />

„Man musste tätig werden,<br />

es waren auch Ratten dabei, was<br />

ein Hygienerisiko ist“, bestätigt<br />

auch Gesundheitsamtleiterin<br />

Eva Winter. Ein Straßenbahn-<br />

Fahrer der Holding Graz (Name<br />

der Redaktion bekannt) berichtet<br />

außerdem von gefährlichen Situationen:<br />

„Die Passanten mussten<br />

aufgrund der Müllmengen schon<br />

auf die Schienen ausweichen, es<br />

kam da immer wieder zu brenzligen<br />

Fast-Zusammenstößen.“<br />

Am Donnerstag wurde man<br />

dann im Bürgermeisterinnen-<br />

amt tätig – in Absprache mit<br />

Elke Kahr, die gerade auf Urlaub<br />

weilt, und dem Sozialamt wurde<br />

die Ordnungswache eingeschaltet,<br />

die den Mann „mit gelinden<br />

Mitteln“ aufforderte, seinen Müll<br />

wegzuräumen, und ihn darauf<br />

hinwies, dass Campieren auf öffentlichen<br />

Plätzen in Österreich<br />

gar nicht erlaubt ist. „Jetzt im<br />

Sommer wurde es wirklich zum<br />

Hygieneproblem – außerdem<br />

sieht es nicht gerade schön aus.<br />

Sitzen darf er natürlich, aber ein<br />

Lager aufschlagen ist verboten“,<br />

so Georg Fuchs, der Sprecher<br />

der Bürgermeisterin.<br />

Dann war nicht nur der Müll,<br />

sondern auch der wohnungslose<br />

Mann verschwunden. Am Freitagnachmittag<br />

kam er aber zurück<br />

– ohne Abfälle.<br />

Jeder hat einen Platz<br />

Wo der Mann übernachtet, ist<br />

derzeit nicht bekannt. Auch bei<br />

den Obdachlosenunterkünften<br />

der VinziWerke ist er nicht unter-<br />

gekommen. Trotzdem ist er dort<br />

natürlich bekannt und wird in<br />

Zusammenarbeit mit den sogenannten<br />

Streetworkern der Stadt<br />

Graz betreut.<br />

„In Graz haben alle Menschen<br />

einen Platz, niemand muss auf<br />

der Straße schlafen, wenn er<br />

nicht will“, betont die Koordinatorin<br />

der VinziWerke Amrita Böker.<br />

„Allerdings können wir nur<br />

einladen, nicht zwingen. Oft steht<br />

die Wohnungslosigkeit auch in<br />

Zusammenhang mit einer psychischen<br />

Erkrankung – Schizophrenie,<br />

Verfolgungsangst oder<br />

die Angst vor geschlossenen Räumen.<br />

Das bringt Menschen oft<br />

dazu, keine Hilfe anzunehmen.“<br />

Bei den VinziWerken freue man<br />

sich, wenn Bürger besorgt sind.<br />

Auf Kritik zur Optik, die häufig<br />

ebenfalls laut wird, reagiert man<br />

aber bestimmt: „Der öffentliche<br />

Raum gehört allen! Wenn Menschen<br />

Hilfe nicht annehmen,<br />

muss es die Gesellschaft aushalten,<br />

Armut zu sehen!“


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Liebe Grüße aus dem Urlaub!<br />

WOW. Auch diese Woche haben uns viele<br />

Urlaubsfotos aus allen Teilen der Welt erreicht. Vielen<br />

Dank dafür! Einfach ein Bild mit ein paar Zeilen an<br />

redaktion@grazer.at schicken oder auf Instagram mit<br />

#dergrazerurlaubsfoto <strong>2022</strong> verlinken, und schon kann<br />

man einen Gutschein für zwei Nächte und zwei Perso-<br />

nen im Natur- und Wellnesshotel Höflehner gewinnen!<br />

Heidi Wilding machte in ihrem Urlaub im ägyptischen<br />

Hurghada bizarre Unterwasserbekanntschaften.<br />

Eva und Stefano Barizza haben dieses tolle Bild ihrer Tochter Midori gemacht.<br />

Erika Siegmann und Gregor Guggemos haben Batman<br />

und die Transformers in New York getroffen.<br />

Christian und Manuela Harb hatten in Khao Lak in Thailand jede Menge Spaß!<br />

Andrea Schmidt erkundete die Eisenerzer Berge.<br />

Im Natur- und Wellnesshotel<br />

Höflehner kann man beson-<br />

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lassen.<br />

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Auch gefährdete:<br />

Neue Tierarten in<br />

Josef Mosshammer, Markus Jäger<br />

und Andreas Sapusek (v. l.) JOSEF RITZ<br />

Schmackhafte<br />

Kooperation<br />

■ Die Fleischerei Mosshammer,<br />

kürzlich zur besten Fleischerei<br />

Österreichs gekürt, kooperiert<br />

mit dem Hagebau Lieb<br />

Markt in Graz-Nord. Vor einem<br />

Jahr wurde dort ein Selbstabholautomat<br />

installiert. „Speziell<br />

die sehr gut besuchten Grillkurse<br />

waren prädestiniert für eine<br />

Vertiefung unserer Kooperation,<br />

und so wird nun auf Grillern aus<br />

unserem Produktportfolio – unter<br />

anderem einer nagelneuen<br />

Outdoorküche der Firma Häusler<br />

– gezaubert“, so Vertriebsleiter<br />

Andreas Sapusek.<br />

Der Alpenbock (l.) wurde erstmals in Graz entdeckt, der Steirische Fanghaft nun auch im städtischen Bereich. ALEXANDER WEIHS, WEIHMANN<br />

St. Radegund:<br />

Bürgerideen mit Einfluss<br />

AKTIV. Im Zuge des Beteiligungsprojekts in St. Radegund wird an einer Umgestaltung<br />

des Doktorparks und einem virtuellen Haus der Gesundheit gearbeitet.<br />

Carina Weyringer, Karoline Mathy<br />

und Nadine Ranz (v. l.)<br />

MURPARK<br />

Spende an die<br />

Arche Noah<br />

■ Bei einer vor kurzem im<br />

Grazer Murpark durchgeführten<br />

Gutscheinaktion konnten<br />

290 Euro eingenommen werden.<br />

Diesen Betrag spendete<br />

das Einkaufszentrum nun an<br />

die Arche Noah in Graz, um sie<br />

bei ihrer Tätigkeit für hilfsbedürftige<br />

Tiere zu unterstützen.<br />

„Wir wollen gerne einen wertvollen<br />

Beitrag für den Tierschutz<br />

leisten und denken,<br />

dass jede Spende hilft, notleidende<br />

Tiere zu versorgen,“ so<br />

Edith Münzer, Murpark-Center-Managerin.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

In St. Radegund wurde heuer<br />

(wir berichteten) ein Bürgerbeteiligungsprozess<br />

zur Ortskernbelebung<br />

gestartet. Im Zuge einer<br />

Umfrage wurde erhoben, dass der<br />

Großteil der Bürger sich mit der<br />

Lebensqualität im Ort zufrieden<br />

zeigt, allerdings ein starker Wunsch<br />

nach einem gut konzipierten Dorfplatz<br />

(beim Doktorpark) mit verkehrsberuhigter<br />

Zone besteht.<br />

Großes Potenzial wird im Bereich<br />

der Leerstandsnutzung gesehen.<br />

Daneben wurden Zielgruppenworkshops<br />

durchgeführt – zu<br />

konkreten Themen wie der Volksschule,<br />

zum Vereinsheim und<br />

auch zu einem angedachten Haus<br />

der Gesundheit. Bei Letzterem, so<br />

Bürgermeister Hannes Kogler, mit<br />

dem Ergebnis, dass es keinen Bedarf<br />

gebe. „Wir haben uns deshalb<br />

Die Gemeinde St. Radegund holte ihre Bürger mit ins Boot.<br />

entschieden, sozusagen ein ‚virtuelles<br />

Haus der Gesundheit‘ einzurichten.“<br />

Eine Plattform, die alle<br />

Angebote diverser Räumlichkeiten<br />

im Ort von gesundheitsrelevanten<br />

Anbietern sammelt – vom Turnsaal<br />

bis hin zu Räumen im Kurhaus.<br />

Diese können nach Bedarf angemietet<br />

werden. „Jetzt wissen wir,<br />

auf Basis der Rückmeldungen der<br />

ST. RADEGUND<br />

Zielgruppen, wie wir am besten<br />

weiterarbeiten können“, so Kogler.<br />

Ein Planungsbüro präsentierte<br />

die Ergebnisse noch im Detail,<br />

konkrete Konzepte wurden etwa<br />

schon zur Gestaltung des Doktorparks<br />

erarbeitet. Möglich, so Kogler,<br />

sei vieles, von Bebauung bis hin<br />

zur reinen Parkanlage. Details werden<br />

noch präsentiert.


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Graz entdeckt<br />

SPANNEND. Forscher<br />

des Naturschutzbundes<br />

konnten den Alpenbock<br />

sowie zwei Wildbienenarten<br />

erstmals in<br />

Graz nachweisen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das hört man auch nicht alle<br />

Tage. In Graz wurden neue<br />

Tierarten entdeckt – konkret<br />

handelt es sich um mehrere<br />

Insektenarten, auch gefährdete.<br />

Gelungen ist das Forschern des<br />

steirischen Naturschutzbundes, wie<br />

Frank Weihmann, Projektleiter des<br />

Fachbereichs Zoologie, berichtet.<br />

„Unser Schmetterlingsexperte Alexander<br />

Weihs konnte zum Beispiel<br />

den Alpenbock am Hauenstein<br />

erstmals für das Grazer Stadtgebiet<br />

nachweisen.“ Später konnte Naturschutzbund-Präsident<br />

Johannes<br />

Gepp das Vorkommen bestätigen.<br />

Woran es liegen könnte, dass der<br />

europaweit geschützte Käfer nun<br />

in Graz eine Heimat gefunden hat?<br />

„Er ist sehr stark an Buchenholz<br />

gebunden“, erzählt Weihmann. Im<br />

Bereich des Hauensteins gebe es<br />

aktuell umgebrochene Buchen. „Es<br />

kann sein, dass das allein schon<br />

ausgereicht hat“.<br />

Besonders: Erstmals für die<br />

Steiermark nachgewiesen werden<br />

konnte laut Weihmann die „Donau<br />

Düstersandbiene“ sowie die<br />

zu den Scherenbienen gehörende<br />

„Chelostoma grande“ – eine vom<br />

Aussterben bedrohte Art. Beide<br />

wurden am Hauenstein entdeckt.<br />

Der sehr seltene „Steirische<br />

Fanghaft“, etwa zwei Zentimeter<br />

groß und einer Gottesanbeterin<br />

nicht unähnlich (allerdings nicht<br />

verwandt), wiederum wurde kürzlich<br />

nach langer Zeit erstmals wie-<br />

der in der Stadtmitte – nahe der<br />

AVL – entdeckt. „Das könnte ein<br />

Zeichen sein, dass er vom Klimawandel<br />

profitiert“, so Weihmann.<br />

Insektensterben<br />

Grundsätzlich sei es wahrscheinlich,<br />

dass dieser für neu in Graz<br />

auftretende Arten mitverantwortlich<br />

sei, wobei der Experte festhält,<br />

dass es sich bei den genannten um<br />

„positive Beispiele“ handle, die<br />

keine negativen Auswirkungen auf<br />

ihre Umgebung hätten, wie es bei<br />

gebietsfremden, eingeschleppten<br />

Arten vorkomme. Leider könne<br />

aber keinesfalls von einer Zunahme<br />

von Insekten die Rede sein, wie<br />

Weihmann festhält. „Das Insektensterben<br />

hält weiter an.“ Das ziehe<br />

Folgen nach sich. „Sie sind nicht<br />

nur am Anfang der Nahrungskette,<br />

sondern auch mittendrin.“ So sei es<br />

kein Wunder, dass vermehrt Menschen<br />

bemerken, dass sie früher<br />

mehr Vögel in ihren Gärten hatten.<br />

Peter Rabensteiner initiierte<br />

Gratwein-Straßengler Umweltpreis.KK<br />

5000 Euro für<br />

Umweltprojekte<br />

■ Weil jeder etwas für eine intakte<br />

Umwelt tun kann, wird<br />

in Gratwein-Straßengel heuer<br />

erstmals ein Umweltpreis vergeben.<br />

Der Fachausschuss für<br />

Klima, Energie und Umwelt um<br />

Obmann Peter Rabensteiner<br />

lobt dabei Preise in Höhe von<br />

bis zu 5000 Euro aus. Egal, ob es<br />

das Anlegen einer Blumenwiese<br />

oder die Installation von Insektenhotels<br />

ist. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme: Sitz bzw.<br />

Schwerpunkt der Aktivität muss<br />

in Gratwein-Straßengel sein.<br />

Einreichung bis 31. August.<br />

➠<br />

Foto links: Während der Brunnen noch kräftig bunt leuchtet, ist die Farbe am<br />

Pflaster weitgehend verblasst. Mittlerweile ist sie so gut wie weg (rechts).<br />

Regenbogen-Farbe weg<br />

■ Für ganz schön Aufregung<br />

sorgte ein Artikel in unserer letzten<br />

Print-Ausgabe über ein Video,<br />

das Gemeinderätin Anna<br />

Robosch dabei zeigt, wie sie im<br />

Pride Month Regenbogen-Farben<br />

auf den denkmalgeschützten<br />

Erzherzog-Johann-Brunnen am<br />

Hauptplatz sprüht. Das Kulturamt<br />

erstattete Anzeige (damals gegen<br />

Unbekannt), die Spezialreinigung<br />

kostete mehr als 5000 Euro. Inzwischen<br />

ist der Brunnen wieder<br />

völlig sauber. Interessantes Detail<br />

am Rande: Im <strong>Juli</strong> wurde nicht nur<br />

das Denkmal besprüht, sondern<br />

auch die Pflastersteine vor dem<br />

Rathaus. Dort war allerdings keine<br />

spezielle Reinigung nötig, die Farbe<br />

verschwand quasi von selbst.<br />

Der erste Regen danach – ein<br />

Stark regen – ließ schon den Großteil<br />

verschwinden (siehe Foto vom<br />

Staatsbesuch oben), den Rest erledigten<br />

offenbar die normalen<br />

Straßenputzgeräte. Auf Nachfrage<br />

beim für das Kulturamt zuständigen<br />

Stadtrat Günter Riegler heißt<br />

es aus seinem Büro nach einem<br />

Gespräch mit der zuständigen Abteilung:<br />

„Das dürfte am anderen<br />

Untergrund liegen.“ VENA<br />

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12 graz<br />

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S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wie soll man das zahlen?<br />

Ich danke Ihnen dafür, dass Sie<br />

die Bedürfnisse von Senioren immer<br />

wieder zum Thema machen.<br />

Meine Mutter ist nach einem Sturz<br />

im Pflegeheim. Das Pflegeheim berechnet<br />

rund 5000 Euro ohne Einzelzimmerzuschlag.<br />

Von den Angehörigen<br />

wird dennoch erwartet,<br />

dass sie für sämtliche Körperpflegeartikel,<br />

Zahnersatz und Zubehör,<br />

Brillen, Hörgeräte, Kleidung,<br />

Rollatoren und deren Reparatur,<br />

Ausflüge, Friseurbesuche, medizinische<br />

Fußpflege, Selbstbehalt für<br />

Krankenversicherung etc. aufkommen.<br />

Das kann mit dem, was von einer<br />

Witwenpension bleibt, nicht abgedeckt<br />

werden. Dazu kommt noch<br />

der hohe Selbstbehalt für Medikamente<br />

und Inkontinenzartikel. Für<br />

jede Apotheke, die ein Pflegeheim<br />

beliefert, ist das ein enormes Geschäft,<br />

denn Medikamente werden<br />

viele verschrieben. Zu Spitzenzeiten<br />

bekam meine Mutter 14 verschiedene<br />

Medikamente, obwohl<br />

sie keine chronische Krankheit hat.<br />

Zusammengerechnet war der an<br />

die Apotheke zu zahlende Selbstbehalt<br />

von Dezember 2020 bis Juni<br />

<strong>2022</strong> 538,55 Euro.<br />

C. M., Graz<br />

* * *<br />

Aktionismus ablehnen<br />

Eine Grazer SPÖ-Gemeinderätin<br />

wirkte unlängst an der Färbelung<br />

der Regenbogenstiege beim Erzherzog-Johann-Brunnen<br />

in Graz<br />

mit, um das Anliegen der schwullesbisch-trans-liberalen<br />

LGBTIQ-<br />

Community ins Grazer Stadtbild<br />

zu tragen.<br />

Ohne eine Präjudizierung in der<br />

Causa vorzunehmen, besteht der<br />

Verdacht der Sachbeschädigung,<br />

welche sich durch die Reinigung<br />

mit einem Schaden von 5000 Euro<br />

zu Buche schlägt. Bei allem Verständnis<br />

für Kunst und Toleranz<br />

ist es nicht entschuldbar, dass eine<br />

unrepräsentative Minderheitengruppe<br />

zur Durchsetzung ihres<br />

kruden Aktionismus Vandalismus<br />

begeht.<br />

Nachdem das Grazer Kulturamt<br />

Anzeige erstattet hat, dürfte das<br />

mittlerweile wohl ein Fall für die<br />

Polizei und die Justiz sein. Allerdings<br />

müsste beim Antragsdelikt<br />

– ein solches ist die Sachbeschädigung<br />

– bei der Anzeige Strafantrag<br />

gestellt werden, falls nicht ein<br />

besonderes öffentliches Interesse<br />

an der Strafverfolgung besteht. Da<br />

der Brunnen denkmalgeschützt ist,<br />

könnte ein öffentliches Interesse an<br />

der Strafverfolgung zum Tragen<br />

kommen. Zudem dürften die Verursacherinnen<br />

mit einer zivilen<br />

Schadenersatzklage konfrontiert<br />

werden.<br />

Die Moral von der Geschichte:<br />

Über das Sittenbild der SPÖ-Gemeinderätin<br />

möge sich jeder selbst<br />

ein Urteil bilden, wenngleich diese<br />

Aktion auch bei der freizügigen<br />

pluralistischen Gesellschaft auf<br />

Unverständnis stoßen dürfte.<br />

Peter Puster, Gendarmerie-<br />

Chefinspektor i. R.,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

* * *<br />

Man lässt alles verfallen<br />

Jahrzehntelang war die Burgruine<br />

Gösting vom Burgverein liebevoll<br />

mit der finanziellen Unterstützung<br />

Privater gehegt und gepflegt worden.<br />

Legendär waren die überdimensionalen<br />

Krapfen der Familie<br />

Michalatsch, die die Burgruinen-<br />

Taverne jahrzehntelang liebevoll<br />

betrieb. Seit dem Verkauf an Auer<br />

dümpelt die Ruine dahin und verfällt<br />

immer mehr … Solche Kulturdenkmäler<br />

gehören in die öffentliche<br />

Hand, um sie allen Bürgern<br />

als Ausflugsziel zugänglich zu machen.<br />

Ein privater Besitzer macht<br />

damit, was er will, sperrt das Gelände<br />

mit Privattafeln für jeden ab,<br />

baut um, lässt verfallen – er hat das<br />

Recht dazu. Ein weiteres Beispiel<br />

ist der „Fürstenstand“, ebenfalls in<br />

Gösting. Ein Privatunternehmen<br />

will ihn jetzt wieder flottmachen,<br />

nachdem das ganze Areal immer<br />

weiter verfällt. Wo fließen all die<br />

Steuergelder denn hin, die dazu<br />

da wären, nahe Ausflugsziele zu<br />

erhalten? Wo versickert das öffentliche<br />

Geld? In Beraterfirmen,<br />

die das Image der Politiker*innen<br />

aufpolieren anstatt in Projekte, die<br />

vor allem in schwierigen Zeiten<br />

Balsam für die Seele sind? Oder in<br />

Planungsfirmen, die Gondeln über<br />

der Mur oder U-Bahnen planen,<br />

anstatt einfach Spazierwege zu<br />

nahegelegenen Sehenswürdigkeiten<br />

zu revitalisieren.<br />

Klaudia Aschbacher,<br />

ehemals Graz-Gösting<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Aufreger<br />

■ In unserer Interview-Serie der<br />

Bezirksvorsteher sprach Christian<br />

Kvas aus Liebenau über die<br />

letzte Wahl, die Probleme auf<br />

den Auwiesen, seinen Fokus auf<br />

Umwelt- und Grünraum-Themen<br />

sowie Ausflugstipps.<br />

Blaulicht<br />

■ Die ÖBB bauen die Grazer<br />

Nordeinfahrt aus, erste Pläne<br />

sind nun bekannt – die Rodungen<br />

dafür haben bereits begonnen.<br />

Der Verschubbahnhof<br />

wird größer, ein Ausweichgleis<br />

kommt. Die Bewohner fürchten<br />

noch mehr Quietsch-Lärm.<br />

Sommergespräch<br />

■ Der Mord an einer 41-Jährigen<br />

schockierte, der dringend<br />

verdächtige Sohn (Bild) hielt sich<br />

zuletzt vermutlich in Graz auf und<br />

wird nun europaweit gesucht. Der<br />

Ertrinkungstod eines 27-Jährigen<br />

am Schwarzl machte ebenfalls<br />

sprachlos.<br />

SCHUH, ÖVP, LPD STMK<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Kein Busticket? Wirtin springt ein<br />

KURIOS. Wenn die Trafik am Andritzer Hauptplatz geschlossen hat, dann gibt es in diesem wichtigen Umsteige-Bahnhof<br />

keine Öffi-Tickets mehr. Da springt die Wirtin von einem Pub ein und kauft eine Ladung an Tickets.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Andritzer Hauptplatz ist<br />

nach dem Hauptbahnhof<br />

und dem Jakominiplatz<br />

der drittgrößte Umsteigebahnhof<br />

der Stadt. Da die Straßenbahnlinien<br />

3 und 5 bis Ende der Schul-<br />

Angela Glettler, Chefin von „Angie’s<br />

Buffet“, kauft Tickets für Gäste.<br />

ferien aufgrund von Bauarbeiten<br />

an der Strecke nicht fahren,<br />

kommt es zu einem ganz speziellen<br />

Problem in Andritz. Wer für<br />

die Bim kein Ticket hatte, holte<br />

sich einfach eines aus dem Fahrscheinautomaten<br />

in der Bahn. Da<br />

man in den Bussen keine Tickets<br />

mehr kaufen kann, bleibt die<br />

Trafik am Hauptplatz die einzige<br />

Verkaufsstelle. Diese hat jedoch<br />

nur zu den üblichen Geschäftszeiten<br />

offen. Heißt: Wer abends<br />

nach 18 Uhr, samstags ab Mittag<br />

sowie an Sonn- oder Feiertagen<br />

von Andritz in die City will, kann<br />

nirgendwo einen Fahrschein wie<br />

üblich erwerben. Oder er wird<br />

zum Schwarzfahren gezwungen.<br />

Tickets im Buffet<br />

Das Ticketproblem wird auch zu<br />

einem solchen für die Gastwirte<br />

rund um den Andritzer Hauptplatz.<br />

Deren Gastgärten sind an<br />

Andritz Hauptbahnhof, nach 18 Uhr. Die Bim-Einschubbusse E3 und E5 stehen<br />

Schlange. Sie warten auf Fahrgäste. Ticketverkauf gibt’s keinen. CAGRAN (2)<br />

den warmen Sommerabenden<br />

mit Gästen gefüllt. Gäste, die nach<br />

Sonnenuntergang heimwärts<br />

oder weiter in die Innenstadt<br />

wollen, können da nirgends Fahrscheine<br />

kaufen. Angela Glettler,<br />

die Chefin vom Andritzer Hauptplatz-Lokal<br />

„Angie’s Buffet“, kaufte<br />

eine Ladung Fahrscheine, um<br />

ihre Abendgäste aus der Gefahrenzone<br />

des Schwarzfahrens zu<br />

bringen. Kritik an der Andritzer<br />

Bezirksvorsteherin gibt es von<br />

der BIA (Andritzer Bürgerinitiative)<br />

und von Glettler sowie von<br />

dem benachbarten Bistro-Chef<br />

Erich Guggi. Das wäre ein Fall für<br />

den Bezirksrat, so die Meinung<br />

der Gastronomen, und Guggi ergänzt:<br />

„Die neue Bezirksvorsteherin<br />

Xenia Hobacher hat sich<br />

bislang bei den Hauptplatzgeschäftsleuten<br />

noch nicht einmal<br />

vorgestellt.“


szene<br />

graz<br />

14<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULII <strong>2022</strong><br />

14<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Eine gute Gelegenheit, dass<br />

wir uns auch mal aus Wien<br />

raustrauen!“<br />

Steirer-gegen-Wiener-Schmähs haben die Waldcafé-Betreiber<br />

Köpf (l.) und Knünz schon drauf. FISCHER<br />

Grazer sprayte vor US-Topstars<br />

WOW. Der Grazer Graffiti-Artist Georg Dermouz erlebt<br />

einen Traum in Kalifornien. Mit seinen gesprayten Kultautos<br />

begeisterte er Top-Designer und Rockstars.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wie so oft verbinde ich<br />

gerne Urlaub mit dem<br />

Beruflichen, und da ich<br />

ja irrsinniger Amerika-Fan bin, zog<br />

es mich auch diesmal wieder an<br />

die Westküste. Wie auch immer,<br />

es war so, dass ich eine Einladung<br />

vom berühmten Petersen Museum<br />

in L.A. bekommen habe, mit<br />

der Bitte, nicht mit leeren Händen<br />

zu kommen“, berichtet der Grazer<br />

Georg Dermouz, der sich in seiner<br />

Heimatstadt als Graffiti-Künstler<br />

schon einen Namen gemacht hat,<br />

aus Kalifornien. Dermouz: „Der<br />

1932er Ur-Ford feierte 90-jähriges<br />

Jubiläum. Nicht nur bekannt als<br />

das Automobil des kleinen Mannes,<br />

ging der Ford schnell als Kultwagen<br />

der späteren Tuningszene<br />

ins Rennen. Der HotRod war geboren.<br />

Die gesamte HotRod-Szene<br />

aus den USA war zu einem Gala-<br />

Abend der Superlative geladen,<br />

inklusive Troy Lee (Troy Lee Designs),<br />

Henry Ford III. sowie auch<br />

der HotRod-Sammler-Familie<br />

Ross & Beth Myers, die die größte<br />

Ford-HotRod-Sammlung der Welt<br />

besitzen. Rooftop-Party über den<br />

Dächern von Downtown Los Angeles,<br />

ja, was will man mehr.“<br />

Billy Gibbons staunte<br />

Dermouz sollte für diese Gala ein<br />

Bild sprayen. Da er wusste, dass<br />

Billy Gibbons von ZZ Top vor Ort<br />

sein würde, sprayte er einen von<br />

Gibbons HotRods. Dermouz: „Ich<br />

kreierte ein Bild fürs Museum, eins<br />

für die Auktion bei der Gala. Es war<br />

vor Beginn der Auktion im 2. Stock<br />

des Museums beim Smalltalk, da<br />

ging die Lifttür auf und Billy Gibbons<br />

betrat den Raum. Mir war,<br />

als ob ich den Song La Grange hören<br />

würde. Gibbons schaute mich<br />

an, seine Augenbrauen hinter der<br />

Sonnenbrille bewegten sich nach<br />

oben. Er sagte kurz: ,What the<br />

hell, that’s my car. Did you do this,<br />

you’re a crazy man. That’s Rock ’n’<br />

Roll.‘ Bei der großen Auktion ging<br />

mein Bild wie ein Lamborghini<br />

am Rodeo Drive über den Tisch,<br />

für 13.950 US Dollar. Das Feedback<br />

war gewaltig. Schließlich bekam<br />

ich von Ross Myers den Auftrag, ein<br />

Bild für eine Automobilausstellung<br />

von Country-Star Willie Nelson zu<br />

kreieren. Ich müsste da halt statt<br />

nach L.A. nach Pennsylvania kommen.<br />

Dafür ist der Flug kürzer.“<br />

Georg Dermouz beim Sprayen eines HotRods für das Petersen Museum in<br />

Los Angeles. Bild oben: Billy Gibbons in Action bei der HotRod-Gala.DERMOUZ, KK<br />

Lassen Sie uns<br />

entspannt<br />

sein.<br />

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„Male mir einen Duft“<br />

■ Spontane Ideen sind meist die besten. So entstand<br />

aus einem harmlosen, lockeren Gespräch zwischen der<br />

Geschäftsführerin der Grazer Parfümerie Dr. Ebner Ilona<br />

Eitel und ihrer Schwester, der bildenden Künstlerin<br />

Martina Brandl, ein Projekt. Brandl: „Ilona sagte zu mir:<br />

Mal mir einen Duft, und das war für mich eine Herausforderung.<br />

Es ging um spezielle Düfte, die auf der Insel<br />

Elba kreiert wurden und sich Acqua dell’Elba nennen.<br />

Ich beschäftigte mich mit den Düften, den Flakons und<br />

mit der Insel Elba, und daraus entstand meine bildnerische<br />

Gestaltung der Auslage in der Parfümerie.“ Brandl<br />

hat ihr Atelier in St. Ruprecht a. d. Raab, und ihr Repertoire<br />

ist breit gefächert. Viele Werke von Brandl entstehen<br />

in der intuitiven Prozessmalerei. <br />

VOJO<br />

Malerin Martina Brandl (l.) und ihre Schwester Ilona Eitel vor<br />

der gestalteten Auslage der Parfümerie Dr. Ebner MARKUS FLICKER


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 15<br />

GEPA, KK<br />

Arnold Schwarzenegger<br />

Der Terminator wird ein 3/4<br />

Jahrhundert alt: Am Samstag<br />

feiert er seinen 75er.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Marco Angelini<br />

Für den Grazer Musiker und<br />

Chirurgen steht am Dienstag<br />

der 38. Geburtstag an.<br />

Holding-Vorstand Mark Perz, Manuel Köpf und Andreas Knünz, die StR. Manfred Eber und Judith Schwentner und Michael Krainer (Holding Freizeit, v. l.)FISCHER, KK (2)<br />

Schlüsselübergabe im Waldcafé Thalersee<br />

■ „Was wollen denn die Weana<br />

do?“, war das Erste, das Andreas<br />

Knünz und Manuel Köpf gehört<br />

haben, als klar war, dass sie neben<br />

dem Adlerhof und Wirr in der<br />

Bundeshauptstadt auch das neue<br />

Restaurant am Thalersee eröffnen.<br />

Bei der Schlüsselübergabe<br />

am Donnerstag gaben die beiden,<br />

die ursprünglich eigentlich aus<br />

Vorarlberg und Niederösterreich<br />

kommen, die Antwort.<br />

Anfang August möchten die beiden<br />

das „Waldcafé“ eröffnen. „Wir<br />

wollen überraschen, uns nicht<br />

auf eine Küche festlegen, sondern<br />

Variationen bieten, die viele erreichen.<br />

So wird es ein vielseitiges<br />

kulinarisches Angebot, von der<br />

Deluxe-Version von Schwimmbadpommes<br />

im Stanitzel bis hin zu<br />

Calamari fritti, geben“, machen sie<br />

Gusto. Klassische Hausmannskost<br />

gibt es ebenso wie vegane Gerichte.<br />

Optisch hat das neue Café auch<br />

viel zu bieten. Nach 14 Monaten<br />

Bauzeit ist das Gebäude von Architekt<br />

Wolfgang Pittino mit viel<br />

Glas und Holz sowie markanten<br />

Stufenterrassen nun fertig. Im Inneren<br />

haben hat sich Gerd Zehetner<br />

von den archiguards mit dem<br />

Interieur sowie Laura Karasinski<br />

Alle Fotos & Video<br />

auf www.grazer.at<br />

mit Branding sowie Look & Feel<br />

ausgetobt. Das kreative Team hat<br />

bereits den Adlerhof in Wien zu<br />

neuem Leben erweckt und außerdem<br />

das Restaurant Motto in der<br />

Schönbrunner Straße und die beiden<br />

Campari Bars im Schwarzen<br />

Kameel in Wien sowie bei Frankowitsch<br />

in Graz gestaltet. Holz und<br />

warme Farben mit Möbeln im<br />

70er-Look dominieren. VENA<br />

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REDAKTEUR (m/w/d)<br />

Graz | Vollzeit<br />

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Geschehen?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als<br />

Redakteur/in berichten Sie über aktuelle Ereignisse<br />

in Ihrer Region.<br />

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ausgeschriebenen Stellen finden Sie<br />

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RegionalMedien.at/Karriere<br />

Erwin Scheriau<br />

Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

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16<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

16 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Energiepreise in Österreich bringen<br />

Unternehmen an die Grenzen ihrer<br />

Wettbewerbsfähigkeit.“<br />

IV-Steiermark-G Gernot Pagger betont, dass auch eine ausreichende<br />

Energieversorgung eine Herausforderung für Betriebe bedeutet.<br />

Raketenwissenschaft: Graz<br />

INNOVATIV. Das Aerospace<br />

Team der TU Graz<br />

sorgte mit seiner AVES-<br />

Rakete für Aufsehen; das<br />

Nachfolgemodell startet<br />

bald einen Testflug.<br />

Das Aerospace Team Graz sorgte im Vorjahr für Aufsehen. Die neue Rakete AVES II soll im August erstmals starten. AEROSPACE TEAM GRAZ (2)<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

So richtig bekannt ist Österreich<br />

für Raketenwissenschaft<br />

noch nicht – das soll sich aber<br />

ändern, geht es nach dem Aerospace<br />

Team Graz (ASTG) der Technischen<br />

Universität. 2019 gegründet,<br />

konnte man im Vorjahr bei<br />

der European Rocketry Challenge<br />

SATTLER Factory Outlet -<br />

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12:30 - 16:00 Uhr<br />

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In der steirischen Industrie herrscht mit Blick auf den Herbst Sorge vor. GETTY<br />

Industrie: Unsicherheit<br />

■ Die aktuelle Konjunkturumfrage<br />

der Industriellenvereinigung<br />

Steiermark belegt die Auswirkungen<br />

von Ukraine-Krieg, Energieengpässen,<br />

Pandemie und Arbeitskräftemangel.<br />

Zwar bewerten zwei<br />

Drittel der Unternehmen die aktuelle<br />

Auftragslage als gut, aufgrund<br />

der momentanen Ungewissheiten<br />

verzögern sich teils aber neue Auftragseingänge.<br />

Das schlägt sich in<br />

der Umfrage nieder: Die aktuelle<br />

Geschäftslage wird mit einem Index<br />

von 64 bewertet, die erwartete<br />

Geschäftslage in sechs Monaten<br />

liegt bei -7. Gestiegene Produktionskosten<br />

können nur bedingt an<br />

Kunden weitergegeben werden, 56<br />

Prozent der Betriebe gehen davon<br />

aus, dass gestiegene Herstellungskosten<br />

sich nicht in höheren Verkaufspreisen<br />

abbilden werden. Vier<br />

von zehn Unternehmen rechnen<br />

mit sinkenden Erträgen im zweiten<br />

Halbjahr. 37 Prozent der befragten<br />

Betriebe haben vor, bis Herbst neue<br />

Mitarbeiter einzustellen, nur ein<br />

Prozent will reduzieren. Der Saldo<br />

von 36 liegt sechs Punkte über dem<br />

Wert des Vorquartals.


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 17<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2), KANIZAJ<br />

Milch 16,1 %<br />

Wer gerne Milch trinkt, hat es nicht<br />

immer leicht. Aktuell vor allem, weil<br />

der Preis seit letztem Jahr stieg.<br />

Cola -5,3%<br />

Zumindest im Vergleich zum Vormonat<br />

gibt es Preissenkungen: Cola-<br />

Getränke wurden im Schnitt billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

vorne dabei<br />

(EuRoC) gleich beim ersten Antreten<br />

mit der Rakete „AVES“ einen<br />

Preis abstauben – den „Technical<br />

Award“ für die beste technische<br />

Dokumentation. „Zudem war die<br />

AVES die am schnellsten beschleunigende<br />

Rakete im Wettbewerb“,<br />

betont ASTG-Präsident Stefan<br />

Weiss. Nun hat man das Nachfolgemodell,<br />

die AVES II, konstruiert<br />

– und will den Erfolg im Oktober in<br />

Portugal wiederholen oder sogar<br />

übertreffen.<br />

Flug im August<br />

Die neue Rakete ist dreieinhalb<br />

Meter lang und 33 Kilo schwer – bei<br />

der EuRoC soll sie möglichst exakt<br />

eine Flughöhe von drei Kilometern<br />

erreichen. Dafür kommt ein<br />

sogenannter Feststoffantrieb zum<br />

Einsatz, die Zielgeschwindigkeit<br />

liegt bei etwa 1100 km/h. Zurück<br />

auf den Boden geht es durch ein<br />

System aus zwei Fallschirmen, die<br />

eine sichere Landung erlauben.<br />

Möglichst viele Bereiche versucht<br />

das Team selbst zu erledigen, in<br />

einigen Bereichen greift man aber<br />

auf Expertise von Unternehmen<br />

zurück. „Österreich ist keine klassische<br />

Weltraumnation, aber es gibt<br />

einige Firmen, die Zulieferer für<br />

Satelliten sind, und einen starken<br />

Hightech-Sektor“, erklärt Weiss.<br />

Die Mikroelektronik etwa wird<br />

vom steirischen Leiterplattenhersteller<br />

AT&S geliefert, mehrere Firmen<br />

aus der Umgebung von Graz<br />

sind an der Herstellung der Aluminiumteile<br />

beteiligt. Ein erster Testflug<br />

ist im August geplant.<br />

Neuer AMS-Standort<br />

Das neue<br />

AMS Graz<br />

West und<br />

Umgebung<br />

ist die größte<br />

regionale<br />

Geschäftsstelle<br />

der<br />

Steiermark,<br />

mit mehr als<br />

6500 Quadratmetern.<br />

AMS/TAUSCHER<br />

■ Mit 1. August bezieht das AMS<br />

Graz West und Umgebung, die<br />

größte regionale Geschäftsstelle<br />

der Steiermark, den neu errichteten<br />

Standort in der Zollgasse 4.<br />

Insgesamt werden hier rund 185<br />

Mitarbeiter auf mehr als 6500<br />

Quadratmetern tätig sein. Auch<br />

das „Ausländer_innenfachzentrum“<br />

des AMS Steiermark übersiedelt.<br />

Beim AMS Graz West und<br />

Umgebung wurden 2019 rund<br />

90.000 Kunden am Infopoint<br />

gezählt. Eigentümer des fünfstöckigen<br />

Neubaus ist die Kovac<br />

Management GmbH, geleitet<br />

wird der Standort von Christian<br />

Namor und Karin Außerhofer.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

wirecube baut aus<br />

■ Das Grazer Softwareunternehmen<br />

wirecube wuchs in den<br />

letzten zwei Jahren deutlich.<br />

Nun wurde dementsprechend<br />

die Bürofläche in der Grazer<br />

Brückenkopfgasse verdoppelt.<br />

„Wir sind in den letzten zwei<br />

Jahren so stark gewachsen, dass<br />

wir für Meetings zeitweise schon<br />

in der Küche sitzen mussten,<br />

weil alle Räume belegt waren“,<br />

so Florian Becker, einer der<br />

drei Gründer des 2015 ins Leben<br />

gerufenen Unternehmens. Seit<br />

2015 hat sich das Team bereits<br />

versechsfacht, bis Ende 2023 will<br />

man weiter ausbauen und das<br />

Team erneut verdoppeln – und<br />

damit 30 neue IT-Arbeitsplätze<br />

schaffen. Zu den Kunden von<br />

wire cube zählen etwa REWE,<br />

Douglas oder der ÖGB, man realisierte<br />

Portale wie gpa.at.<br />

Merkur expandiert<br />

■ Die Grazer Merkur Gruppe,<br />

konkret die kroatische Tochter<br />

Merkur osiguranje d.d., übernimmt<br />

100 Prozent der Anteile<br />

der 2012 gegründeten Wüstenrot<br />

životno osiguranje d.d. Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2021<br />

konnte die kroatische Wüstenrot-<br />

Tochter abgegrenzte Prämien in<br />

der Höhe von 7,3 Millionen Euro<br />

erwirtschaften. „Wir freuen uns<br />

über einen Schritt, der internationale<br />

Kraft beweist und dabei<br />

hilft, unsere strategische Positionierung<br />

weiter voranzutreiben“,<br />

so CEO Ingo Hofmann.<br />

Ingo Hofmann, CEO der in Graz sitzenden<br />

Merkur Versicherung MARIJA KANIZAJ<br />

Neuer Eigentümer von AccuPower:<br />

der Steirer Moritz Minarik<br />

TINA SZABO<br />

Neuer Eigentümer<br />

■ Mittlerweile sind die hochtechnologischen<br />

Akku-Lösungen<br />

des Grazer Unternehmens<br />

AccuPower weltweit begehrt,<br />

führende Konzerne wie Porsche,<br />

VW oder Mercedes gehören zu<br />

den Kunden. Ab sofort hat die<br />

Akku-Gruppe einen neuen Eigentümer:<br />

Den 28 Jahre alten<br />

Steirer Moritz Minarik. Gründer<br />

Issam Al-Abassy wird Minarik<br />

bis Mitte 2023 als Geschäftsführer<br />

und anschließend noch beratend<br />

zur Seite stehen.<br />

Keine Sanierung<br />

■ Wie der Alpenländische Kreditorenverband<br />

(AKV) diese Woche<br />

informierte, stellte die in Graz<br />

ansässige Perception Park GmbH<br />

einen Insolvenzantrag. Die Verbindlichkeiten<br />

sollen sich auf<br />

etwa 1,05 Millionen Euro belaufen,<br />

bei Aktiva von rund 233.000<br />

Euro. Man konnte den Businessplan<br />

nicht umsetzen. Zuletzt<br />

waren sieben Dienstnehmer beschäftigt,<br />

eine Sanierung wird laut<br />

AKV allerdings nicht angestrebt.<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at


18 eco<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Wirtschaftstour <strong>2022</strong>:<br />

Positive Stimmungslage zum<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Stefan Tosoni, Paul Provasnek von der Steinmetzmeisterei Provasnek und<br />

Stadtrat Günter Riegler (v. l.) im Zuge der Wirtschaftstour STADT GRAZ<br />

Günter Riegler auf Besuch bei Christian Waldherr (r.) von Schwertner & Cie<br />

Nfg & GmbH Co KG Abzeichen – Metallwaren. STADT GRAZ<br />

UNTERWEGS. Mit Beginn des Jahres startete Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler gemeinsam mit dem<br />

„Grazer“ eine Wirtschaftstour, bisher wurden 60 Betriebe aus unterschiedlichsten Branchen – von Hightech-Unternehmen<br />

bis zu kleinen Handwerksbetrieben – besucht. Das Zwischenresümee fällt positiv aus.<br />

Seit Jahresbeginn ist Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter<br />

Riegler gemeinsam mit<br />

der Abteilung für Wirtschaftsund<br />

Tourismusentwicklung und<br />

dem „Grazer“ auf großer Wirtschaftstour<br />

durch die Stadt unterwegs,<br />

bisher wurden schon<br />

60 Betriebe aus verschiedensten<br />

Branchen besucht. Mit ihnen<br />

sprach der Stadtrat über aktuelle<br />

Problemlagen, ihre Meinung<br />

zum Standort und holte auch Anregungen,<br />

Wünsche und Verbesserungsvorschläge<br />

ein.<br />

„Wir sammeln alle wesentli­<br />

Helena Frankl, Paul Kalcher (Penta Media GesbR) und Günter Riegler (v. l.) STADT GRAZ<br />

chen Erkenntnisse aus den Betriebsbesuchen<br />

und werden sie<br />

in unsere Wirtschaftsstrategie,<br />

die wir gerade im Auftrag des<br />

Gemeinderats bis Anfang des<br />

nächsten Jahres auszuarbeiten<br />

haben, einfließen lassen“, erklärt<br />

Riegler. Aufgrund der Gespräche<br />

nimmt man, so der Stadtrat,<br />

schon jetzt laufend Anpassungen<br />

in Sachen Dienstleistungen und<br />

Services vor, die auf die konkreten<br />

Bedürfnisse der Wirtschaftstreibenden<br />

zugeschnitten sind.<br />

So wurde beispielsweise mit dem<br />

Land Steiermark die Weiterbildungsoffensive<br />

„Weiter!Bilden“<br />

aufgesetzt sowie die Bemühungen<br />

um die Beseitigung des Innenstadt-Leerstands<br />

intensiviert.<br />

Herausforderungen<br />

Ein klares Bild zeigte sich bei den<br />

im Zuge der Unternehmensbesuchen<br />

geäußerten größten Sorgen<br />

und Herausforderungen der<br />

Wirtschaftstreibenden: Neben<br />

den hohen Energiepreisen und<br />

schwierigen Gegebenheiten am<br />

Rohstoffmarkt – Stichwort Lieferkettenprobleme<br />

– erwies sich<br />

wenig überraschend das Thema<br />

Arbeits- und Fachkräftemangel<br />

als aktueller denn je. So sei, das<br />

vermeldeten mehrere Unternehmen,<br />

der Zugang zu Arbeitskräften<br />

in der momentanen Situation<br />

sehr schwer, obwohl diese in allen<br />

Bereichen – von Hilfs- bis zu<br />

Fachkräften – gebraucht werden.<br />

Außerdem würden, so die Kritik,<br />

Ausbildungsstätten und Bildungsinstitutionen<br />

oftmals nicht<br />

jene Standards liefern, die in<br />

der Wirtschaft benötigt würden.<br />

Dementsprechend fehle es immer<br />

wieder an gebrauchten Qualifikationen<br />

des vorhandenen<br />

Personals bzw. der Bewerber.<br />

„Umso wichtiger ist es, unseren<br />

Universitäts- und Forschungsstandort<br />

weiterhin zu stärken<br />

und junge Leute für Graz zu begeistern“,<br />

betont Riegler.<br />

WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />

DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ<br />

FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

19<br />

Grazer Wirtschaftsstandort<br />

Positiver Blick<br />

An sich wird der Wirtschaftsstandort<br />

unter den Unternehmern<br />

aber positiv bewertet, Graz<br />

biete eine sehr gute Lebensqualität<br />

und viele Arbeitsmöglichkeiten.<br />

Was die Stadtentwicklung<br />

und das kulturelle Angebot in<br />

Graz betrifft, zeigte sich im Zuge<br />

der Gespräche wiederum ein<br />

zweiseitiges Bild: Einerseits wird<br />

die Bautätigkeit und stadtplanerische<br />

Entwicklung, beispielsweise<br />

Reininghaus und Smart City, vor<br />

allem unter jungen Wirtschaftstreibenden<br />

als notwendig und<br />

durchaus positiv gesehen. Andererseits<br />

sehen viele Unternehmer<br />

die Entwicklung auch kritisch<br />

und würden sich weniger Leerstand<br />

wünschen.<br />

Das Bestehen eines großen<br />

Kunst- und Kulturangebots wird<br />

insbesondere für den Empfang<br />

internationaler Geschäftsreisender<br />

und für den Geschäftsaufbau<br />

als wichtig erachtet. Dementsprechend<br />

wünschen sich die Wirtschaftstreibenden<br />

wieder mehr<br />

Veranstaltungen und Kulturangebote<br />

in der gesamten Stadt – diese<br />

Veranstaltungen sollen auch<br />

länger verweilende und allenfalls<br />

übernachtende Besucher in die<br />

Stadt ziehen.<br />

Öffi-Ausbau<br />

Kaum ein Thema wird in Graz so<br />

heftig diskutiert wie der Verkehr –<br />

und auch bei den Unternehmern<br />

gibt es diesbezüglich – das zeigte<br />

sich im Zuge der Wirtschaftstour<br />

– unterschiedliche Meinungen.<br />

Während sich einige eine autofreie<br />

Innenstadt vorstellen können,<br />

sehen andere in einem Zurückdrängen<br />

des motorisierten<br />

Individualverkehrs eine große<br />

Gefahr für ihre Geschäftstätigkeit.<br />

Einigkeit gab es wiederum<br />

dahingehend, dass der öffentliche<br />

Verkehr weiter ausgebaut<br />

werden muss – den vorliegenden<br />

Ideen steht man offen gegenüber.<br />

Zentral sei jedenfalls, dass die Innenstadt<br />

für Kunden gut erreichbar<br />

bleibt und (grüne) Verweilmöglichkeiten<br />

weiter attraktiviert<br />

werden. Die Parkplatzsuche im<br />

Stadtzentrum, so ein Vorschlag<br />

von Wirtschaftstreibenden, solle<br />

mittels kluger IT-Lösungen und<br />

einer größeren Anzahl an Tiefgaragen-Parkplätzen<br />

vereinfacht<br />

werden.<br />

Gutes Feedback<br />

Erfreulich war das konkrete<br />

Feedback der Unternehmen.<br />

Gegenüber der städtischen Verwaltung<br />

und insbesondere der<br />

Abteilung für Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklung als Kommunikations-,<br />

Informations- und<br />

Vermittlerstelle liegt, das zeigte<br />

sich in den Gesprächen, grundsätzlich<br />

große Wertschätzung vor.<br />

Einige konkrete Wünsche an die<br />

städtische Verwaltung konnten<br />

dennoch gesammelt und an die<br />

zuständigen Stellen weitergegeben<br />

werden, darunter etwa:<br />

☞ Die Erteilung von behördlichen<br />

Genehmigungen solle rascher<br />

und flexibler erfolgen. Teilweise<br />

seien Vorschriften kaum<br />

nachvollziehbar.<br />

☞ Grazer Unternehmen sollen<br />

stärker in die Entwicklung der<br />

Stadt eingebunden werden.<br />

☞ Der digitale Akt bzw. der<br />

„One-Stop-Shop“ als zentrale<br />

Anlaufstelle (insbesondere im<br />

behördlichen Genehmigungsbereich)<br />

soll weiterentwickelt werden.<br />

☞ Die Stadt soll proaktiv auf<br />

neue Unternehmen zugehen,<br />

wenn es um das Finden oder den<br />

Aufbau von Betriebsstätten geht.<br />

☞ Die Schaffung von weiteren<br />

Vernetzungsformaten, die die<br />

Möglichkeit zum Kennenlernen<br />

von Unternehmen bieten, soll<br />

weiter forciert werden.<br />

Insgesamt lobten die besuchten<br />

Unternehmer die Unterstützungen<br />

seitens der Wirtschaftsabteilung,<br />

etwa Digitalisierungsförderung,<br />

Baustellenförderung,<br />

die Unterstützungen im Bereich<br />

Betriebsansiedelungen sowie<br />

bei der Gründung von Start-ups.<br />

Dementsprechend positiv fällt<br />

Rieglers Zwischenresümee aus:<br />

„Nur wenn wir genau hinhören,<br />

wo die Bedürfnisse unserer Wirtschaftstreibenden<br />

liegen und<br />

darauf entsprechend reagieren,<br />

können wir den Standort zukunftsfit<br />

machen. Gemeinsam<br />

für einen starken Wirtschaftsstandort<br />

Graz.“<br />

Günter Riegler und Jürgen Lang (r.) von „Angels Woman“<br />

STADT GRAZ<br />

Günter Riegler und Christoph Glawogger (r.) von „Digital Camera Graz“ STADT GRAZ


Fühle ich mich im Gesamten<br />

eigentlich glücklich?<br />

Was hebt oder senkt meine<br />

Freude eigentlich? Der heutige<br />

Internationale Tag der Freude<br />

gibt Anlass, einmal über diese<br />

Fragen nachzudenken. Schließlich<br />

steht und fällt unsere Gesundheit<br />

auch damit. Ob und<br />

wodurch wir Freude empfin-<br />

20<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

20<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Hitze ist nicht nur belastend, sondern<br />

kann auch gefährlich sein.“<br />

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer angesichts der Rekordtemperaturen<br />

diese Woche, die auch ein Gesundheitsrisiko sind.<br />

Gerade auf ältere Personen müsse man Acht geben. ANTONIA RENNER<br />

Tag der Freude: Emotion als<br />

GLÜCKSGEFÜHL. Sie<br />

ist so wertvoll und wird<br />

im Alltag doch so oft unterschätzt:<br />

Freude. Über<br />

die heitere Empfindung.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Wie man ganz generell bewusster Freude im Alltag finden und auch festhalten kann, erzählt Priv.-Doz. OÄ Dr.<br />

Theresa Lahousen-Luxenberger im Interview (kl. Bild). Wichtig ist, Momente der Freude zu erhalten. GETTY, UNI GRAZ<br />

Größte „Zeitungsente“ der Welt<br />

Von xxxxxxxxx<br />

redaktion@grazer.at<br />

FEIERLICH. Eröffnung des neu gestalteten Foyers und des Innenhofs im Styria Media<br />

Center. Nach den Reden gab es Party und die wohl größte „Zeitungsente“ der Welt.<br />

Der Hausherr, Styria-Vorstandschef<br />

Markus Mair,<br />

war sichtlich zufrieden. Das<br />

neue Foyer, mit einer fast wohnlichen<br />

Begegnungszone und einem<br />

cool gestalteten Innenhof, ist gut<br />

angekommen. Mair: „Die Einrichtung<br />

des Hauses, an der wir seit<br />

2015 arbeiten, ist jetzt fertig und sie<br />

ist schön geworden.“ Mair ist es ein<br />

Anliegen, Kunst im Foyer sichtbar<br />

werden zu lassen. Die Interior Designerin<br />

Simone Kovac hat versucht,<br />

die Unternehmenskultur der Styria<br />

in den Möbeln sich widerspiegeln<br />

zu lassen. Das Foyer soll Platz für<br />

Gäste und Dialoge bieten. Nach der<br />

Eröffnung gab es Musik (Antenne-<br />

DJ) sowie Fingerfood und Getränke.<br />

Im Innenhof eröffnet wurde auch<br />

die vom international erfolgreichen<br />

Grazer Charakterdesigner Florian<br />

Satzinger an die Wand projizierte<br />

größte, buchstäblich gemeinte,<br />

Florian Satzinger, Simone Kovac, Christina Pretterhofer und Markus Mair (v. l.)<br />

vor der großen Zeitungsente, die Satzinger für die Styria kreierteRICHARD GROSSSCHÄDL /KLZ<br />

Zeitungsente der Welt. Die große<br />

Ente ist von kleinen Enten, Journalisten-Enten,<br />

umringt, die offenbar<br />

alle nach der Wahrheit suchen. Die<br />

Eröffnungsgäste waren von Satzingers<br />

Arbeit beeindruckt und begeistert.<br />

Da lohnt es sich, beim Weg<br />

zur Garage etwas länger stehen zu<br />

bleiben, um immer wieder neue<br />

Details zu finden (Satzinger ist heute<br />

unser Sonntagsfrühstücker auf<br />

Seite 2). <br />

VOJO


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 21<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Abkühlung suchen<br />

Ob im Freibad, im Schatten von Bäumen<br />

oder andere Möglichkeiten: Kühle Umgebung<br />

ist gefragt, im Sinne der Gesundheit.<br />

Wenig trinken<br />

In Zeiten extremer Hitze sollte man mindestens<br />

zwei bis drei Liter Wasser trinken,<br />

alles andere kann gefährlich werden.<br />

OUT<br />

➜<br />

Booster für die Gesundheit!<br />

den, ist natürlich von Mensch<br />

zu Mensch unterschiedlich. Um<br />

die körperliche und geistige Gesundheit<br />

zu stärken, gibt es jedoch<br />

nicht nur zahlreiche Tipps<br />

und helfende Antworten von<br />

Autoren und selbst ernannten<br />

„Health-Gurus,“ sondern auch<br />

praktische Anwendungen, die<br />

einem dazu verhelfen können,<br />

sich wahrhaftig und langfristig<br />

zu freuen.<br />

Gut für den Körper<br />

„Menschen, die meistens gut<br />

gestimmt sind, die gerne lachen<br />

und das Leben genießen, sind<br />

nicht nur glücklicher, sondern<br />

auch gesünder. Jene, die generell<br />

eine positive Lebenseinstellung<br />

haben, freuen sich über eine verbesserte<br />

Immunsituation sowie<br />

verringerte Entzündungsfaktoren.<br />

Wohingegen negative Stimmung<br />

und Stress einen ungünstigen<br />

Effekt auf das Immunsystem<br />

hat“, weiß Theresa Lahousen-<br />

Luxenberger, Fachärztin für<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />

Medizin an der Uni<br />

Graz. Sie verrät uns weiter, dass<br />

Freude eine Bindungsemotion<br />

ist, die Vertrauen schafft und<br />

angeboren ist. Ein Baby freue<br />

sich etwa ganz von allein, bleibt<br />

einem lächelnden Gesicht länger<br />

zugewandt. Freude sei somit<br />

biologisch verankert und stärkt<br />

unsere Abwehrkraft. Sie erhöht<br />

sogar die Vitalität sowie das<br />

psychische Wohlbefinden. „Es<br />

gibt direkten Kontakt zwischen<br />

vegetativen Nervenzellen und<br />

den Immunzellen. An den Nervenenden<br />

werden Botenstoffe,<br />

sogenannte Neuropeptide, ausgeschüttet,<br />

die direkt auf die Immunzellen<br />

wirken.“ Wichtig, um<br />

Freude empfinden zu können,<br />

seien nach Lahousen-Luxenberger<br />

etwa positive Beziehungen,<br />

eine gute Alltagsstrukturierung<br />

und Kontrollierbarkeit des<br />

Umfeldes, Sinn und Zweck im<br />

Leben, aber auch Faktoren wie<br />

Selbstbestimmtheit, persönliche<br />

Entfaltungsmöglichkeiten<br />

wie<br />

auch ein gutes Selbstbewusstsein.<br />

Freude erlernen?<br />

Auf die Frage hin, ob man Freude<br />

auch erlernen könne, gibt<br />

Lahousen-Luxenberger zu bedenken,<br />

dass das menschliche<br />

Gehirn von Natur aus stärker auf<br />

Negatives reagiert, da dies potenziell<br />

Lebensgefahr bedeuten<br />

könne. Dies ließe sich jedoch<br />

auch ein Stück weit verändern,<br />

indem man Zeit für bewusste<br />

Momente der Freude schafft.<br />

Etwa durch ein Glückstagebuch,<br />

in das man Antworten schreibt<br />

auf Fragen wie „Was ist mir heute<br />

Gutes passiert?“ oder „Worüber<br />

habe ich mich heute gefreut?“.<br />

Man verändert dadurch<br />

den Fokus, so die Ärztin: Weg<br />

von negativen Eindrücken hin<br />

zu schönen Erlebnissen, egal wie<br />

klein sie auch sein mögen – das<br />

verändert langfristig auch unser<br />

Denken und macht sich positiv<br />

bemerkbar.<br />

Grund genug also, um den heutigen<br />

Sonntag als Freudentag zu<br />

zelebrieren!<br />

WIR<br />

MACHEN DEIN<br />

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Alles gegen den Teuro.<br />

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22 viva<br />

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Überlastung<br />

AUFPASSEN. Sportverletzungen<br />

können<br />

jeden treffen – aber<br />

man kann vorbeugen.<br />

Zur Schmerzlinderung<br />

gibt es Optionen.<br />

Sport ist gesund und macht<br />

Freude – so viel ist sicher.<br />

Allerdings, sei es durch<br />

Pech oder ein Überschreiten der<br />

Belastbarkeitsgrenzen, kann er<br />

auch immer wieder zu Verletzungen<br />

führen. Österreichweit ereignen<br />

sich laut dem öffentlichen<br />

Gesundheitsportal Österreichs<br />

(gesundheit.gv.at) jährlich rund<br />

200.000 Sportunfälle – die meisten<br />

davon betreffen Beine, Arme<br />

und Kopf. Bei Menschen unter 30<br />

ist Sport sogar die Nummer eins<br />

bei Freizeitunfällen. All das belegt<br />

eindeutig: Sportverletzungen<br />

sind nicht nur für Spitzensportler<br />

relevant, sie können jeden treffen.<br />

Die zwei österreichischen<br />

Volkssportarten finden sich dabei<br />

im Spitzenfeld – was wohl auch<br />

daran liegt, dass sie besonders<br />

häufig ausgeübt werden. Rund<br />

47.000 Verletzungen kommen<br />

demnach im Fußball vor, rund<br />

<strong>24.</strong>000 im alpinen Schisport.<br />

Vorsicht Gelenke<br />

Neben akuten Sportverletzungen<br />

wie Verstauchungen oder Ähnlichem<br />

gilt es vor allem auf die<br />

Gelenke zu achten – hier können<br />

bleibende Schäden entstehen.<br />

Besonders Ballsportarten mit<br />

schnellen Richtungswechseln,<br />

wie Fußball, Handball, Basketball<br />

oder Tennis, können hier zur<br />

Belastung werden. Dementsprechend<br />

ist auch für Hobbysportler<br />

die Prävention wichtig. Dabei gilt<br />

vor allem: vor dem Sport angemessen<br />

aufwärmen, geeignetes<br />

Schuhwerk verwenden und<br />

ANZEIGE<br />

Knieschmerzen sind ein Alarmsignal<br />

Beschwerden sollten schnell abgeklärt werden!<br />

KK<br />

Oft werden Knieschmerzen<br />

durch Kälte ausgelöst oder<br />

verschlimmert. Wenn das<br />

Gelenk schon vorbelastet ist,<br />

wie zum Beispiel durch Arthrose,<br />

rheumatische Erkrankungen oder<br />

durch Fehl- oder Überbelastung,<br />

werden diese Schmerzen verstärkt.<br />

Die Gelenkpartner werden durch<br />

erhöhte Muskelspannung zusammengepresst<br />

und reiben stärker<br />

aneinander, was bei Knorpelschäden<br />

und Entzündungen im Gelenk<br />

sehr schmerzhaft sein kann. In<br />

der unter anderem auf Kniegelenkserkrankungen<br />

spezialisierten<br />

Ordination Doz. Dr. Clar wird nach<br />

neuesten wissenschaftlichen und<br />

medizinischen Erkenntnissen der<br />

Grund für Ihre Beschwerden analysiert<br />

und gezielt therapiert. „Durch<br />

eine eigene Sportverletzung musste<br />

ich mich bereits während meines<br />

Studiums besonders intensiv<br />

mit meinem Kniegelenk befassen.<br />

Dieses Wissen vertiefte ich durch<br />

meine Ausbildung zum Kniespezialisten.<br />

Heute behandle ich meine<br />

Patienten so, wie ich auch mich behandeln<br />

würde.“ Je früher die Therapie<br />

einsetzt, desto besser sind<br />

die Heilungschancen. Sie kann von<br />

physiotherapeutischen Übungen<br />

und gezielten Dehnungsübungen<br />

über Knorpelregenerationsbehandlungen<br />

(Hyaluronsäure, ACP) bis<br />

hin zu kleinen operativen Eingriffen<br />

wie Arthroskopie, Meniskusnaht,<br />

etc. gehen. Ist die Arthrose so weit<br />

fortgeschritten, dass der Knorpel<br />

zerstört ist, wird mit einem modernen<br />

Implantat nur die kaputte Gelenksoberfläche<br />

ersetzt (= endoprothetischer<br />

Oberflächenersatz) und<br />

man kann sich wieder schmerzfrei<br />

bewegen. Kniespezialist Doz. Dr.<br />

Clar führt seit Jahren Kniegelenkseingriffe<br />

in sehr großer Fallzahl<br />

durch, diese Erfahrung kommt seinen<br />

Patienten zugute. Alle Eingriffe<br />

werden mit modernen und schonenden<br />

minimalinvasiven Methoden<br />

durchgeführt, dadurch ist die<br />

Mobilität der Patienten schnellstmöglich<br />

wieder gegeben. Die Ordination<br />

Doz. Dr. Clar organisiert alles<br />

für eine optimale postoperative<br />

Therapie: Voruntersuchungen, OP<br />

und Nachbehandlung werden genau<br />

geplant – auf Wunsch auch die<br />

postoperative Physiotherapie im<br />

eigenen Ambulatorium in der Hans-<br />

Sachs-Gasse, welches sich mit entsprechender<br />

höchster Qualität auf<br />

die Nachbetreuung postoperativer<br />

Patienten spezialisiert hat.<br />

Doz. Heimo Clar, Kniespezialist<br />

und Spezialist für minimalinvasive<br />

Operationen<br />

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<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

23<br />

im Sport: Gelenke schonen<br />

Überlastungen so gut es geht vermeiden.<br />

Auch Sport selbst kann<br />

Gelenkproblemen übrigens vorbeugen:<br />

Mäßiges Radfahren,<br />

Schwimmen, aber auch Wandern<br />

sind zu empfehlen.<br />

Therapie oder OP<br />

Treten Schmerzen auf, ist es<br />

wichtig, sich rasch an Spezialisten<br />

zu wenden. Einlagen oder<br />

eine konservative Therapie beim<br />

Orthopäden können helfen – in<br />

manchen Fällen wird aber auch<br />

eine Operation notwendig. Etwa<br />

wenn der Knorpelbelag am Hüftgelenk<br />

stark beschädigt oder zerstört<br />

ist – eine Hüftprothese kann<br />

Beschwerden lindern. Bei Knieproblemen<br />

setzt man grundsätzlich<br />

auf Schonung; ist der Knorpelbelag<br />

aber stark beschädigt,<br />

wird auch hier eine Operation<br />

notwendig. Nach heutigem Wissensstand<br />

lässt sich dieser Knorpelbereich<br />

durch kein Medikament<br />

wiederherstellen.<br />

Wer sich beim Sport überlastet, nimmt eine Verletzung im Kauf – und Gelenkschmerzen. <br />

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24 motor<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Mit dem Subaru<br />

Outback der<br />

Sonne entgegen<br />

STARK. Der Subaru Outback glänzt in der Modellversion<br />

<strong>2022</strong> mit fürstlichem Platzangebot,<br />

hohem Fahrkomfort und guten Fahrleistungen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Subaru Outback Premium<br />

gefällt mir von<br />

außen sehr. Dezent in<br />

Schwarz gehalten, in der Fachsprache<br />

nennt sich die Farbe<br />

Crystal Black Silica. Sei, wie es<br />

sei, man steigt gerne ein, und so<br />

sitze ich in dem Testwagen, den<br />

Subaru Österreich zur Verfügung<br />

gestellt hat, und sehe sofort das<br />

großzügige Platzangebot. Vorne<br />

herrlich Platz für Fahrer und Beifahrer<br />

und auch hinten hat selbst<br />

ein Longinus Raum genug. Der<br />

Kofferraum ist so groß, dass eine<br />

vierköpfige Familie mit Sack und<br />

Pack in den Ferien der Sonne<br />

entgegencruisen kann. Schauen<br />

wir uns den Outback näher an.<br />

Das Infotainment im Cockpit ist<br />

neu und im Hochformat angeordnet.<br />

Die Funktionen am Display<br />

kann man ausschließlich<br />

mit dem Finger-Touch bedienen.<br />

Dafür ist die Anzeige hinter<br />

dem Lenkrad analog gehalten<br />

und man sieht noch echte Zeiger,<br />

die den Tankstand, die Ge-<br />

schwindigkeit und die Drehzahl<br />

anzeigen. Übrigens, man sitzt im<br />

Subaru Outback in stilvoll gehaltenen<br />

Ledermöbeln.<br />

Boxer-Vorteile<br />

Mein Testauto ist ein stinknormaler<br />

Saugbenziner mit den<br />

klassischen Boxer-Vorteilen.<br />

Via Automatik-Getriebe wird<br />

die Kraft auf alle vier Räder verteilt.<br />

Der Outback hat 169 PS.<br />

Das verleiht fast Flügel: Für den<br />

Sprint von 0 auf 100 braucht das<br />

1,6 Tonnen schwere Fahrzeug<br />

10,2 Sekunden. Wie die meisten<br />

neuen Fahrzeuge hat auch der<br />

Outback mehrere Fahrmodi und<br />

wer öfter überholen muss, fährt<br />

am besten im Sport-Modus. Allerdings<br />

steigt da der Spritverbrauch<br />

spürbar. Was die technische<br />

Ausstattung und vielen<br />

Helferleins betrifft, ist der Subaru<br />

Outback gut bestückt.<br />

Elf Lautsprecher<br />

Das Premium-Audiosystem ist<br />

mit elf Lautsprechern bestückt,<br />

der Fahrersitz hat eine Memoryfunktion<br />

und erkennt den Fah-<br />

rer am nächsten Tag wieder.<br />

Kernstück ist das Rundumsicht-<br />

Kamerasystem. Es gibt ein Eye-<br />

Sight-Fahrerassistenzsystem, der<br />

Spurwechsel- und Querverkehrassistent<br />

warnt bei „Vergehen“<br />

mit einem Klingeln, das selbst<br />

einen müden Fahrer wachrütteln<br />

würde. Die elektrische Heckklappe<br />

ist sensorgesteuert.<br />

Das Fahren war ein entspanntes<br />

Vergnügen. Der Subaru Outback<br />

war in der Testfahrt problemlos,<br />

und da ist nichts zu<br />

meckern, außer der Verbrauch,<br />

der könnte sparsamer sein. Das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis des<br />

Subaru Outback ist einfach unschlagbar,<br />

ebenso das luftige<br />

Platzangebot. Fazit: Der Test ist<br />

bestanden – Note „Sehr gut“!<br />

Die Heckklappe wird elektrisch bedient.<br />

Dahinter verbirgt sich viel Raum.<br />

Das großzügige Platzangebot in den Ledermöbeln lässt sich erahnen. Das<br />

Cockpit ist aufgeräumt, neu ist das Infotainment im Hochformat.<br />

Durch die verlängerte Motorhaube zeigt der Subaru Outback Premium<br />

schon auf den ersten Blick viel Charisma, viel Stärke. ERWIN SCHERIAU (4)


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 25<br />

Subaru Outback<br />

Tolle Performance: Subaru Outback Premium<br />

<br />

■ MOTOR: 4-Zylinder-<br />

Benzinmotor (Boxersystem),<br />

Hubraum 2498 ccm, Leistung<br />

169 PS (124 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 10,2<br />

Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

193 km/h, Getriebeart<br />

CVT-Automatik, Antrieb:<br />

permanenter Allradantrieb<br />

■ VERBRAUCH: kombiniert<br />

8,6 Liter/100 Kilometer, CO2-<br />

Emissionen 193 g/Kilometer,<br />

Tankinhalt 63 Liter, Treibstoff<br />

Benzin Super<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge<br />

4,87 Meter, Breite 1,87 Meter,<br />

Höhe 1,67 Meter, Eigengewicht<br />

1664 Kilo, Radstand 2,7 Meter,<br />

Kofferraumvolumen 561 bis<br />

1750 Liter, Wendekreisradius<br />

(Bordsteinkante/Wand) 6,1<br />

Meter<br />

■ PREIS: ab 46.000 Euro<br />

(Testausstattung 51.490 Euro)<br />

■ TESTAUTO: Subaru Österreich,<br />

Zweigniederlassung der<br />

Subaru Italia S.p.A. Salzburg


26 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Einfache Tipps für einen<br />

HILFREICH. Wer noch<br />

nicht die Bleibe fürs<br />

Leben gefunden hat,<br />

weiß: Der nächste Umzug<br />

kommt bestimmt.<br />

Ein paar Tipps.<br />

Ein Umzug kann schon mal überfordern. Mit der richtigen Planung und Organisation fällt es aber leichter.<br />

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Verkaufsstart erfolgt!<br />

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Fast 783.000 Personen haben<br />

laut Statistik Austria im vergangenen<br />

Jahr allein innerhalb<br />

Österreichs ihren Wohnort<br />

verlegt. Gerade in einer Universitätsstadt<br />

wie Graz (etwa 50.000<br />

Studierende) steht wohl spätestens<br />

mit dem kommenden neuen<br />

Studienjahr wieder eine ganze<br />

Reihe an Umzügen bevor. Das<br />

kann ganz schön stressig werden<br />

– das Unternehmen 123-Transporter,<br />

das Leih-Transporter<br />

anbietet und dementsprechend<br />

schon einiges zum Thema Umwww.chronos-wohnen.at<br />

Rätsel-Lösung vom 17. 6. <strong>2022</strong><br />

W S A H M S<br />

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K A U S T E R N I A<br />

T I E R H E I M L I E S L<br />

D A A L L G A E U A P L<br />

D C S T S U R I<br />

V I K T O R Z A C K I O<br />

G E D E I H E N H O H N<br />

N O N R E E I N I G E<br />

T K O E P P I N G E H<br />

F U R I E N A N O H N E<br />

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5 1 2 9 3 4 6 8 7<br />

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8 5 9 6 1 3 7 2 4<br />

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<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at wohnen<br />

effizienten Umzug<br />

27<br />

Hartmann Hartmann<br />

Seriöser Seriöser Ankauf<br />

Ankauf<br />

züge erleben durfte, hat nun die<br />

fünf wichtigsten Tipps für einen<br />

effizienten Umzug zusammengefasst.<br />

Also, am besten den Artikel<br />

gleich archivieren.<br />

☞ Rechtzeitig beginnen: Oft<br />

wird schlichtweg unterschätzt,<br />

welche Unmengen an Gegenständen,<br />

Dokumenten und sonstigen<br />

Dingen sich in den Tiefen<br />

von Kästen und Laden verbergen.<br />

„Es ist absolut sinnvoll, sich schon<br />

Wochen vor dem eigentlichen<br />

Umzug einen Überblick zu verschaffen<br />

und sich dabei gleich zu<br />

überlegen, was man überhaupt<br />

übersiedeln will und wovon man<br />

sich bei dieser Gelegenheit gleich<br />

trennen möchte“, erklärt Matthias<br />

Pajek, Geschäftsführer von<br />

123-Transporter. Das spart Zeit.<br />

☞ Ausreichend Umzugskartons:<br />

Dinge, die am alten Wohnort<br />

nicht mehr benötigt werden,<br />

sollten möglichst frühzeitig in<br />

Umzugskartons gepackt werden.<br />

Es empfiehlt sich, die Kartons<br />

zu beschriften und beim Packen<br />

eine für sich selbst schlüssige<br />

Logik anzuwenden. „Auf Umzugskartons<br />

zu setzen, erleichtert<br />

nicht nur den Transport, sondern<br />

ermöglicht auch einen geordneten<br />

Neustart in den ersten Tagen<br />

an der neuen Wohnadresse“, rät<br />

Pajek. Nicht immer müssen Umzugskartons<br />

dabei neu gekauft<br />

werden, oft lohnt es sich, bei<br />

Freunden oder Verwandten zu<br />

fragen, ob sie noch Kartons von<br />

ihrer letzten eigenen Übersiedlung<br />

aufbewahrt haben. Wichtig<br />

ist nur, dass die Kartons noch in<br />

gutem Zustand sind.<br />

☞ Helfer koordinieren: Wer<br />

Bekannte und Verwandte um Unterstützung<br />

fragt, sollte vorab gut<br />

überlegen, was zu tun ist und wer<br />

welche Aufgaben übernimmt.<br />

Macht jeder alles oder bildet man<br />

zwei Teams, von denen eines den<br />

alten Wohnort entrümpelt und<br />

das zweite Kisten in die neue<br />

Wohnung schleppt? Strategische<br />

Überlegungen, die man besser<br />

schon im Vorfeld anstellt.<br />

☞ Effizienter Transport: Klar,<br />

klassisch macht man es mit dem<br />

privaten Pkw. Da passt natürlich<br />

nicht unendlich viel rein,<br />

unzählige Fahrten kosten Zeit<br />

und Sprit. Es bietet sich an, vorab<br />

nach Alternativen zu suchen<br />

– vielleicht können ja größere<br />

Fahrzeuge ausgeborgt werden,<br />

privat oder bei dahingehenden<br />

Anbietern.<br />

☞ Daten aktualisieren und<br />

Verträge anpassen: Ein Umzug<br />

ist meist auch mit Bürokratie<br />

verbunden. Verträge müssen gekündigt,<br />

umgemeldet oder neu<br />

abgeschlossen werden. Daran gilt<br />

es zu denken – in diesem Zusammenhang<br />

ist auch ein Nachsendeauftrag<br />

bei der Post für einen<br />

gewissen Zeitraum durchaus zu<br />

empfehlen.<br />

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28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Ehrlich gesagt hab ich die Hose<br />

gestrichen voll.“<br />

Extremradler Christoph Strasser im Kleine-Zeitung-<br />

Interview vorm heutigen Start ins Rennen von Belgien<br />

nach Bulgarien, das er ohne Begleiter fährt CHRISTOPHSTRASSER.AT<br />

Gute Leistung bei der EM: Cara<br />

Albiez vom GAK<br />

GEPA<br />

Jugend sprang<br />

zu Platz fünf<br />

■ Einen ausgezeichneten<br />

fünften Platz hat das Team<br />

Austria bei der Jugend-Europameisterschaft<br />

der Wasserspringer<br />

in Budapest geholt. Die<br />

Grazerin Cara Albiez (GAK)<br />

und ihre Kollegen Anton Knoll<br />

und Samuel Platt (beide ASV<br />

Wien) landeten mitten im europäischen<br />

Spitzenfeld. Der<br />

Sieg ging an Italien, vor Großbritannien,<br />

Deutschland und<br />

Rumänien.<br />

Sieger 2003: Lance Armstrong<br />

Der Klassiker<br />

kehrt zurück<br />

GEPS<br />

■ Am Dienstag steigt nach 15<br />

Jahren Pause wieder das legendäre<br />

Grazer Altstadtkriterium –<br />

und das auf der Originalstrecke<br />

mit Start und Ziel vorm Café<br />

Promenade. Los geht es um<br />

16.30 Uhr mit dem Youngster<br />

Team Race und dem Damen-<br />

Rennen. Um 17.15 Uhr folgen<br />

die Paracycler mit dem Handbike<br />

und um 18.15 Uhr startet<br />

das Hauptrennen mit nationalen<br />

und internationalen Stars.<br />

Gefahren werden 60 Runden,<br />

wer als Erster die Ziellinie überquert,<br />

ist Sieger, die Punktewertung<br />

feiert kein Comeback.<br />

Leistungsträger Lesley Varner (links) wird Basketball-Semifinalist UBSC wie viele andere Spieler verlassen.<br />

ABSCHIED. Die Top-<br />

Legionäre gehen und<br />

auch auf den Basketball-Europacup<br />

muss<br />

der UBSC verzichten.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Enttäuschung in der<br />

Stimme von Michael<br />

Fuchs ist nicht zu überhören,<br />

wenn der Manager des<br />

UBSC Graz über den Kader für<br />

die kommende Saison spricht.<br />

„Randy Haynes ist schon weg,<br />

Lesley Varner wird wohl in<br />

Finnland landen und auch bei<br />

den anderen Legionären schaut<br />

es nicht rosig aus“, sagt Fuchs.<br />

Und das, obwohl der UBSC in<br />

der Vorsaison erstmals ins Semifinale<br />

der Superliga eingezogen<br />

ist und die mit Abstand<br />

erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte<br />

aufs Parkett<br />

gelegt hat. „Wir haben noch<br />

Gespräche und unternehmen<br />

wirklich alles, aber die Legio-<br />

Großer Umbruch<br />

beim UBSC Graz<br />

näre sind kaum zu halten.“ Die<br />

Krux dabei: Spielen sie eine erfolgreiche<br />

Saison, wachsen die<br />

finanziellen Begehrlichkeiten –<br />

da könne man nicht mit.<br />

Verhandlungen<br />

Bei Damani Applewhite und<br />

Tanner Giddings ist laut Fuchs<br />

„noch nicht aller Tage Abend.<br />

Da könnte sich noch was tun.“<br />

Ewig warten könne man aber<br />

nicht. Am 1. September ist Trainingsstart,<br />

am 2. Oktober das<br />

erste Heimspiel. „Wir schauen<br />

uns natürlich um Alternativen<br />

um, denn wenn wir bis zum<br />

Sankt Nimmerleinstag warten,<br />

stehen wir am Ende vielleicht<br />

alleine da.“ Immerhin: Mit<br />

dem 2,10-Meter-Mann Mario<br />

Spaleta gibt es einen Neuzugang.<br />

Spaleta hat Österreich-<br />

Erfahrung bei Fürstenfeld und<br />

Traiskirchen und war zuletzt in<br />

Belgien engagiert. Und für Randy<br />

Haynes wird ein amerikanischer<br />

Combo- Guard kommen.<br />

Besonders bitter: Sportlich<br />

hat der UBSC auch die Qualifikation<br />

für den Europacup ge-<br />

GEPA<br />

schafft. Aus finanziellen Gründen<br />

kann man daran aber nicht<br />

teilnehmen und hat den Slot an<br />

die Kapfenberg Bulls weitergegeben.<br />

„Das wären rund 30.000<br />

Euro gewesen, die wir extra gebraucht<br />

hätten“, rechnet Fuchs<br />

vor. „Hätten wir teilgenommen,<br />

hätten wir den Kader drastisch<br />

reduzieren müssen.“ Er spielt<br />

aber lieber eine ordentliche Saison<br />

in der heimischen Liga, als<br />

so ein Abenteuer zu wagen.<br />

Apropos Liga. Wohin geht es<br />

da für die Grazer? „Wir wollen<br />

eine Truppe zusammenstellen,<br />

die in die Nähe des Ergebnisses<br />

der letzten Saison kommen<br />

kann.“ Das große Plus war zuletzt<br />

nicht alleine die spielerische<br />

Qualität der Legionäre,<br />

„sondern dass sie super zusammengepasst<br />

haben“, sagt Fuchs.<br />

So etwas hinzubekommen, sei<br />

nicht einfach. „Aber wir versuchen<br />

auch den Charakter der<br />

Spieler, die wir verpflichten wollen,<br />

zu recherchieren. Was nützt<br />

mir ein super Spieler, wenn er<br />

charakterlich alles zusammenhaut.“


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

Kletterspezialistin<br />

Carina Schrempf vom Radteam<br />

Cookina Graz siegte beim City Hill<br />

Climb auf den Schloßberg.<br />

Ohne Einsatz im Kader<br />

Sturm-Torfrau Mariella El Sherif wurde<br />

zwar für das ÖFB-Team nachnominiert,<br />

blieb bei der EM aber ohne Einsatz.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Der erste Finalist steht fest<br />

ZIELGERADE. Der Stadtpokal biegt in die Zielgerade. Mit Murfeld steht die erste Mannschaft im<br />

Finale am 30. <strong>Juli</strong> bereits fest. Um das zweite Ticket rittern der GAK II/U19 und Justiz.<br />

Ohne Niederlage hat der<br />

Askö Murfeld die Gruppe<br />

B beim „2. McDonald’s<br />

Grazer Stadtpokal“ gewonnen<br />

und in vier Spielen 18 Mal getroffen<br />

und dadurch drei Siege<br />

eingefahren. Damit steht die<br />

Mannschaft als erster Endspielteilnehmer<br />

fest. Zweiter<br />

der Gruppe B wurde nur einen<br />

Punkt dahinter Austria Puch.<br />

Direktes Duell<br />

Noch nicht entschieden ist dagegen<br />

die Gruppe A. Dort haben<br />

noch zwei Mannschaft die<br />

Chance auf den ersten Platz<br />

und den damit verbundenen<br />

Finaleinzug: Der SV Justiz und<br />

GAK II/U19. Und da kommt es<br />

am Dienstag in der Murauer Bier<br />

Arena zu einem echten Endspiel<br />

um den Aufstieg. Der Verlierer<br />

muss sich dann mit dem Spiel<br />

um Platz 3 gegen Austria Puch<br />

zufrieden geben.<br />

Der Sieger gekürt wird dann<br />

im Rahmen einer Doppelveranstaltung<br />

am Samstag, dem 30.<br />

<strong>Juli</strong>. Um 17 Uhr steigt zuerst das<br />

Spiel um Platz drei, direkt danach,<br />

um 19 Uhr, wird das Finale<br />

am Verbandsplatz in der Herrgottwiesgasse<br />

angepfiffen.<br />

2.<br />

STADTPOKAL<br />

Murfeld umkurvte alle Gegner und steht im Stadtpokalfinale.<br />

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Buschenschank Hildebrand serviert ...<br />

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Clara und Helmut mit ihrer Tarte. KK<br />

Ein Buschenschank mitten im Grazer<br />

Zentrum? Klar geht das! Beim Buschenschank<br />

Hildebrand in der Grenadiergasse<br />

15 können Freunde klassischer Buschenschank-Kost<br />

auf ihre Kosten kommen. Wie<br />

das geht? Zwar befinden sich die Weingärten<br />

in Kitzeck im Sausal, der Hauptbetrieb,<br />

mit Weinkeller, Abfüllung und Lager, war<br />

seit jeher aber in der Grenadiergasse. 1970<br />

übernahm Karl Müller das Weingeschäft<br />

von Max und Georg Hildebrand, 2004<br />

übergab er an seinen Sohn Helmut. Und<br />

dieser beschloss, im Grazer Zentrum einen<br />

Buschenschank zu eröffnen.<br />

FAB<br />

Rezept:<br />

Für die Füllung:<br />

1 kg Pfirsiche,<br />

2–3,5 EL brauner Zucker (je reifer<br />

das Obst, desto weniger Zucker ist<br />

erforderlich),<br />

1 Päckchen echter Vanillezucker,<br />

70 g Butter<br />

Für den Teig:<br />

230 g kalte<br />

Butter,<br />

320 g<br />

Mehl glatt,<br />

8–10 EL<br />

eiskaltes<br />

Wasser,<br />

1 TL Salz,<br />

2 EL Zucker<br />

Zubereitung:<br />

Für die Füllung alle Zutaten zusammenmischen,<br />

am Herd erhitzen und umrühren,<br />

bis die Mischung karamellisiert.<br />

Danach den Herd abdrehen und die<br />

Füllung zur Seite stellen. Die Zutaten für<br />

den Teig zusammenmischen und für 20<br />

Minuten in den Kühlschrank stellen. Den<br />

Teig ausrollen, während er noch kalt ist,<br />

anschließend auf das leicht abgekühlte<br />

karamellisierte Obst legen und dann ab<br />

in das vorgeheizte Backrohr. Die Tarte<br />

für 20–30 Minuten (bis der Teig goldbraun<br />

ist) bei 220 Grad Ober-/Unterhitze<br />

backen! Vor dem Stürzen für 2–3<br />

Minuten abkühlen lassen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

lehrreiches<br />

Erlebnis<br />

in Mixnitz<br />

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gebiet<br />

Geröllfluss<br />

"Safran<br />

macht den<br />

Kuchen ..."<br />

Voice-of-<br />

Germany-<br />

Dritte aus<br />

Graz (2 W.)<br />

fünftgrößter<br />

Planet<br />

des Sonnensystems<br />

dem gerade<br />

Gesagten<br />

zufolge<br />

lediglich<br />

zart, zerbrechlich<br />

Mitschüler<br />

verraten<br />

Abk. für<br />

"Samstag"<br />

Bulme Graz<br />

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Cassis<br />

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sommerliches<br />

Spektakel<br />

in Graz<br />

9<br />

6<br />

Schwur<br />

vor Gericht<br />

ein Bürger<br />

der EU<br />

Strömung,<br />

Tendenz,<br />

Richtung<br />

Moment<br />

ein steirischer<br />

Käse<br />

3<br />

mögliche<br />

Zukunftssituation<br />

8<br />

bayr.<br />

Wintersportort<br />

(im Winkl)<br />

französ.<br />

für<br />

"Jahr"<br />

Apostel der<br />

Grönländer<br />

Abk. für<br />

"Sportklub"<br />

Schauspielhaus,<br />

Next Natur-<br />

spritziges<br />

Liberty schauspiel<br />

& Co. in Semriach<br />

Stadt in<br />

Kalifornien<br />

(Abkürzung)<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

ein<br />

Umlaut<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

regelrecht,<br />

schlechthin<br />

7<br />

Grazer<br />

Nah-<br />

engl. für<br />

"sie"<br />

Abk. für<br />

"Hektar"<br />

Domäne<br />

Finnlands<br />

die Ansicht<br />

vertreten<br />

germanischer<br />

Wurfspieß<br />

1<br />

abschnittweise<br />

im Raum<br />

befindlich<br />

Initialen<br />

von<br />

Kopernikus<br />

†<br />

Abk. für<br />

"Sainte"<br />

Leistungsgrad<br />

im<br />

Budo<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Chemie im<br />

Mittelalter<br />

Fragestellung<br />

Zeichen<br />

für Voltampere<br />

engl. für<br />

"Tür"<br />

Vorsilbe<br />

für "gleich"<br />

röm. für<br />

"eins A"<br />

Gesangsstil<br />

im Jazz<br />

französ.<br />

Weinbrand<br />

Energieversorger<br />

in Gösting<br />

("... Franz")<br />

männlicher<br />

Vorname<br />

Körperspray<br />

trockener<br />

US-Staat<br />

einer<br />

der 12<br />

Stämme<br />

Israels<br />

10<br />

12<br />

heimlicher<br />

Groll<br />

Jupitermond<br />

Gegner<br />

Cäsars<br />

2<br />

Abk. für<br />

"Funk"<br />

Kreuzesinschrift<br />

Insel<br />

der<br />

Circe<br />

5<br />

bäuerlicher<br />

Betrieb<br />

amphibischer<br />

Grottenbewohner<br />

Grazer Bürgermeister<br />

im Mai 1945<br />

(Engelbert)<br />

Lösung der Vorwoche: MURPROMENADE Rätsellösungen: S. 26<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1<br />

1<br />

6 9 2<br />

5 2 4 6 8 7<br />

9 3 4<br />

8 7 3 9<br />

4 1 9<br />

SUDOKU<br />

1 4<br />

7 3 6<br />

2 6 4 8 31186<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift spitzen, los<br />

geht’s. Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Snack-Paket<br />

für 3 x Bio Apfel Chips 75 g und<br />

3 x Bio Apfel Wedges 65 g zu<br />

gewinnen.<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 27. 7. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

#BEEgood | #BEEpart<br />

DAS SUMMEN DARF NICHT VERSTUMMEN<br />

Unter dem Motto „Das Summen darf nicht verstummen“ hat die steirische<br />

Frutura Unternehmensgruppe das Projekt „BioBienenApfel“ gestartet.<br />

Machen wir gemeinsam die Welt für die Bienen ein bisschen besser und<br />

werden unter www.BioBienenApfel.com zu Bienen-Schützern.<br />

4


<strong>24.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>24.</strong> JULI<br />

Freiluft-Kino: Monsieur Claude<br />

und sein großes Fest<br />

Der dritte Teil des Pariser Film-<br />

Spektakels hat diese Woche in<br />

Österreich gestartet. Der anfangs<br />

recht konservativ eingestellte Vater<br />

Claude muss gute Miene zum<br />

bösen Spiel geben, da alle seine<br />

Töchter beschließen, Partner aus<br />

fremden Kulturen sowie Ethnien<br />

zu wählen. Im neuen Film planen<br />

die vier Töchter eine Überraschungsparty<br />

zum 40. Hochzeitstag<br />

ihrer Eltern. Dazu wollen sie<br />

auch die Eltern ihrer Ehemänner<br />

einladen. Kulturelle Turbulenzen<br />

sind quasi vorprogrammiert. Fulminante<br />

Fortsetzung der französischen<br />

Kult-Komödie. Um 21 Uhr im<br />

Lesliehof des Joanneumsviertels.<br />

Ausstellung – James Rizzi<br />

„My New York City“ ist der Titel<br />

der farbenfrohen Ausstellung von<br />

James Rizzi, die zurzeit noch in<br />

Graz gastiert. An fast kindliche<br />

Zeichnungen erinnern die Werke,<br />

die mit solch bunter Vielfalt entstanden<br />

sind und die Straßen der<br />

belebten Stadt – von Soho bis<br />

zum Times Square – zeigen. Der<br />

1950 in Brooklyn geborene Rizzi<br />

war bis zu seinem Ableben im Jahr<br />

2011 gefeierter Pop-Art Künstler.<br />

Zu sehen in der Messehalle Graz<br />

ab 10 Uhr früh.<br />

HIGHLIGHT:<br />

Bauernhof Hillebrand<br />

Grill- und<br />

Gemüsefest<br />

Theater – Liebe und Blechschaden<br />

Die Familie Hinterleitner zankt<br />

wiederholt wegen des Autos. Toni<br />

rühmt sich als Besserwisser und<br />

die Ehefrau Marianne hat seines<br />

Glaubens dabei natürlich keinerlei<br />

Durchblick. Ein peinlicher<br />

Unfall passiert<br />

und das Chaos<br />

ergibt sich von<br />

selbst. Um<br />

20.30 Uhr<br />

findet das<br />

Stück, das von<br />

Ronald Statthaler<br />

bearbeitet wurde,<br />

auf der Volksbühne St.<br />

Josef unter der Regie<br />

NETZWERK KULINARIK/PHILIPP MOINHART<br />

von Christian Ruck statt. Gefeiert<br />

werden außerdem 100 Jahre<br />

Theaterrunde.<br />

Kulinarik-Rundfahrt: Genuss mit<br />

dem Cabriobus<br />

Kulinarische Rundgänge durch<br />

die Grazer Innenstadt sind beliebt<br />

und haben bereits langjährige<br />

Tradition. Wer es noch bequemer<br />

bevorzugt und einige lohnende<br />

kulinarische Ziele außerhalb des<br />

Stadtzentrums kennen lernen<br />

möchte – selbstverständlich<br />

mit fachkundiger Begleitung<br />

durch einen geprüften Guide –,<br />

sollte einfach in den Cabriobus<br />

einsteigen. Um 13 Uhr geht die<br />

fünfstündige Fahrt los: Da können<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

sich Foodies und Leckermäulchen<br />

auf eine schmackhafte Tour mit<br />

dem Cabriobus gefasst machen.<br />

Treffpunkt ist am Kunsthauscafé,<br />

dort wird die Fahrt um 18 Uhr auch<br />

wieder beendet.<br />

Grill- und Gemüsefest<br />

Bäuerinnen und Bauern der<br />

AMA-Genussregion „Grazer<br />

Krauthäuptel“ servieren ihren<br />

Gästen regionale Gemüse- und<br />

Grillspezialitäten. Außerdem<br />

präsentieren die „Jungen wilden<br />

Gemüsebauern“ und die Produzentinnen<br />

und Produzenten der<br />

Genussregion „Grazer Krauthäuptel“<br />

ihre vielfältigen Erzeugnisse.<br />

Besonderer Höhepunkt beim<br />

60-jährigen Bestandsjubiläum des<br />

steirischen Gemüsebauverbandes<br />

ist die Kür der Genussbotschafter<br />

unter den heimischen Spitzenköchen.<br />

In Premstätten bei Graz<br />

am Genussbauernhof Hillebrand.<br />

Weiters kochen Seminarbäuerinnen<br />

mit Kindern, es gibt Kochund<br />

Backvorführungen und ein<br />

Gewinnspiel. Musik: Frühschoppen<br />

mit Duo Swiss Austria, ab 13 Uhr<br />

Nachmittagskonzert mit Egon 7.<br />

Jakobi-Kirtag in Thal<br />

Der Jakobi-Kirtag am Kirchberg in<br />

Thal findet nun nach vierjähriger<br />

Pause wieder statt. Am 9.30 Uhr<br />

beginnt das Fest mit dem Frühgottesdienst.<br />

Anschließend lädt<br />

der Marktmusikverein Thal zum<br />

Frühschoppen ein. Beim Jahrgang-<br />

Gruppenfoto werden alle Leute<br />

recht herzlich eingeladen mitzuwirken,<br />

die im heurigen Jahr <strong>2022</strong><br />

einen runden Geburtstag feiern<br />

(ab 30 Jahre). Die Clownin Popolina<br />

bietet um die Mittagszeit um<br />

11.30 Uhr eine Clownshow für die<br />

Kleinen. Zwischen 13.30 und 17 Uhr<br />

gibt es Live-Musik. Hauptpreisverlosung<br />

gibt es um 17 Uhr.<br />

Jeden letzten<br />

Montag im Monat<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Morgen,<br />

25.07.<strong>2022</strong><br />

15:00 &<br />

16:00 Uhr<br />

City<br />

Park


Edelstahl-Spieße<br />

Grillspieß aus Edelstahl, mit Holzgriff,<br />

110 cm lang, ideal zum Grillen über offenem<br />

Feuer.<br />

1. Edelstahl-Spieß Stk. € 8.99 50156535<br />

2. Doppelspieß-Aufsatz Stk. € 6.99 50171366<br />

SCHAFF DIR DEIN<br />

SOMMER-<br />

PARADIES<br />

Spieß je<br />

8.<br />

8. 99<br />

99<br />

1 2<br />

Feuerschale „Sicilia“<br />

Stahl-Feuerschale, geschweißte Ausführung, 3 Standbeine, mit Tragegriffen,<br />

60 cm Ø.<br />

2245325143<br />

60 cm Durchmesser<br />

statt<br />

69. 99<br />

99<br />

49. 99<br />

99<br />

inkl. Systemteile:<br />

Schlauch | 1 Spritze |<br />

Wandhalterung<br />

Purespa Greywood Deluxe Set<br />

Aufblasbar, 3-fach laminiertes Vinyl, Fiber-Tech©-Konstruktion, 2,2 kW Heizung, 800 Watt Sprudel-Vorrichtung,<br />

140 Luftdüsen, Umwälzpumpe, integriertes Kalkschutzsystem, per App steuerbar, abnehmbare<br />

Steuereinheit, absperrbare Isolierabdeckung, 4 Sitzplätze, 795 l Fassungsvermögen, ca. 196 cm Außendurchmesser,<br />

71 cm hoch.<br />

2245383957<br />

GARDENA Wandschlauch-Box<br />

RollUp<br />

Kompakt, flexibel, einfache Handhabung<br />

& sofort einsatzbereit, Ausziehen<br />

mit Arretierstopp, RollControl<br />

& integrierter Schlauchführung,<br />

1,4 m Anschlussschlauch, 25/35 m<br />

Qualitätsschlauch, Wandhalterung m.<br />

Schrauben, Dübeln, Montagehilfe.<br />

25m-Version € 149.- 2245373326<br />

35m-Version € 179.- 2245377377<br />

ab<br />

STEINBACH Pool-Roboter „Basic“<br />

Akkubetriebener Bodensauger, Filterpumpe 30 W, 12,6 V, Li-Ion-Akku,<br />

60 min Akkulaufzeit, 3–4 h Ladezeit, ca. 2 m max. Arbeitstiefe, für<br />

Pools bis 25 m² Grundfläche.<br />

2245308407<br />

statt<br />

149.-<br />

169.-<br />

129. 99<br />

Rostdurchmesser 57 cm<br />

WEBER®<br />

Briketts<br />

8,0 kg, Briketts, die in<br />

nur 20 Min. angezunden<br />

sind und bis zu 3<br />

Stunden lang brennen.<br />

22970233<br />

29. 99<br />

99 29.<br />

99<br />

statt<br />

WEBER®<br />

Master Touch<br />

GBS Premium E-5775<br />

Ideale Kombination aus einfacher<br />

Handhabung, Qualität und großartigem<br />

Geschmack. Vom Grillen über<br />

Räuchern, bis hin zu Low & Slow<br />

Grilling ist alles möglich und mit<br />

neuen Merkmalen wie dem Deckel<br />

mit Scharnier, dem Char Ring und der<br />

Diffuser Platte erhalten deine bisherigen<br />

Grillfähigkeiten ein Upgrade!<br />

2245215811<br />

statt<br />

8 kg<br />

449.-<br />

379.-<br />

18. 99<br />

99<br />

15. 99<br />

99<br />

Camping Gaskocher<br />

Ideal zum Kochen im Freien - für Camping, Garten, Terrasse und Balkon.<br />

Sparsam im Verbrauch, Gewicht: 2 kg, Maße 34 x 27 x 11 cm, ohne Gaskartusche.<br />

Nur für den privaten Gebrauch.<br />

50166787<br />

für Töpfe und Pfannen bis 20 cm Ø<br />

Dining-Lounge „Rios 3in1“<br />

Verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, Aluminium-Gestell, pulverbeschichtet, Kunststoffgeflecht, 3-Sitzer-<br />

Sofas ca. B 180 cm und B 197 cm, Tisch mit Keramik-Glasplatte, ca. L 145 x B 85 cm, Hocker ca. L 38 x B 38 cm,<br />

inkl. Kissen.<br />

2245365614<br />

inkl. Kissen<br />

4 Sitzplätze<br />

800 Watt Sprudelvorrichtung<br />

8160 Weiz<br />

Birkfelder Straße 40<br />

Tel. 03172 / 2417 - 0<br />

liebmarkt@lieb.at<br />

196 cm<br />

8200 Gleisdorf<br />

Ludwig-Binder-Str. 14<br />

Tel. 03112 / 5444 - 0<br />

8330 Feldbach<br />

Schillerstraße 58<br />

Tel. 03152 / 4020 - 0<br />

Angebote gültig bis 06.08.<strong>2022</strong>. Solange der Vorrat reicht. Druckfehler & Irrtümer vorbehalten.<br />

Angebote Angebote gültig gültig bis 12.03.<strong>2022</strong>. bis 12.03.<strong>2022</strong>. Solange Solange der Vorrat der Vorrat reicht. reicht. Druckfehler Druckfehler & Irrtümer & Irrtümer vorbehalten. vorbehalten.<br />

statt<br />

TOP-PREIS<br />

599.-<br />

749.-<br />

8190 Birkfeld<br />

St.-Georgen-Str. 2<br />

Tel. 03174 / 4071 - 0<br />

8431 Gralla<br />

Gewerbepark Süd 2<br />

Tel. 03452 / 85405<br />

statt<br />

Set<br />

1699.-<br />

1399.-<br />

8045 Graz-Nord<br />

Weinzöttlstraße 48<br />

Tel. 0316 / 694090<br />

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