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11. August 2022 DIES UND DAS

n 39

Verein KiJuRa verabschiedet sich

Der Verein für Kinder- und Jugendprävention in Rastede e.V. (KiJuRa) löst sich auf. Mangelndes Interesse der Verwaltung

beklagt.

rr | Die an diesem Abend

zahlreich erschienenen Mitglieder

des KiJuRa resümierten

nochmals die interessanten

und vielfältigen Veranstaltungen,

die in den vergangenen elf

Jahren von dem schon kleinen

Verein veranstaltet wurden. Es

waren tolle elf Jahre mit vielen

Ferienaktionen, Präventionsabenden,

Veranstaltungen in

Kooperationen mit der KGS Rastede

und mit den Einsätzen als

Nachtwanderer beim Rasteder

Ellernfest, waren sich die Mitglieder

einig.

Mit ein wenig Wehmut wurde

dann über den letzten großen

Punkt der Tagesordnung abgestimmt:

die Auflösung des Vereins

nach über elf Jahren.

Die Vorsitzende Cordula

Helms gab einen Rückblick auf

die letzten Monate. Nach zweijährigem

Aufschub aufgrund

der Pandemie fand endlich ein

Treffen mit der Schülervertretung

der KGS Rastede statt, um

den Bedarf für mögliche Präventionsarbeit

zu ermitteln.

Aber es gab keine konkreten

Wünsche der Schülerinnen und

Schüler an den Verein. „Eigentlich

ist dies auch ein gutes Zeichen,

wenn uns keine akuten

Missstände zugetragen werden“,

resümierte die Vorsitzende.

Nochmals angesprochen

wurde das Thema Sperrung der

Rennplatz-Tribünen ab 22 Uhr.

Seit dem Jahr 2018 besteht

diese Maßnahme auf Veranlassung

der Gemeindeverwaltung.

Wie auch schon vorherige

Schülervertretungen (SV)

gab auch diese SV erneut ihr

Bedauern über diese Entscheidung

der Gemeinde zum Ausdruck.

KiJuRa hat seit der Anordnung

bereits mehrfach Gespräche

initiiert und Ideen vorgebracht,

doch leider ohne Veränderung

zu bewirken.

Die Rasteder Gemeindeverwaltung

hat in den vergangenen

Jahren vermehrt eigene

Präventionsmaßnahmen eingeleitet.

Zum Bedauern des KiJu-

Ra-Vorstands wurde der Verein

dabei nicht aktiv eingebunden.

Die Enttäuschung darüber

führte schließlich zum Antrag

auf Auflösung des Vereins. „Das

mangelnde Interesse an unserem

Engagement von Seiten

der Verwaltung, und wohl auch

der Politik, macht eine Fortsetzung

unserer Tätigkeit verzichtbar,

und es scheint dann sinnvoller

zu sein, einen Schlussstrich

zu ziehen“, begründete

der Vorstand den Rückzug.

Diesem Tagesordnungspunkt

stimmten alle Mitglieder, wenn

auch etwas wehmütig, einstimmig

zu. Das Vermögen des Vereins

wird, wie in der Satzung

festgelegt, dem Förderverein

der KGS Rastede zur Verfügung

gestellt. Die Westen der

„Nachtwanderer“-Initiative sollen

der Jugendpflege übergeben

werden.

n

Beifuß – Zauberkraut seit

Jahrtausenden im Gebrauch

Der Beifuß (Artemisia vulgaris) gehört zu den Wildkräutern, die fast überall zu finden sind

rr | Volkstümlich nennt man

den Beifuß auch Gänse-, Johannis-

oder Besenkraut, Wilder

Wermut, Weiberkraut, Stabkraut,

Beinwuchskraut, Frauenkraut,

und er hat noch viele weitere

Namen.

Beifuß wächst in ganz Europa

wild, vom Süden bis hoch nach

Skandinavien. In Nordafrika ist

er ebenso heimisch wie in Kanada,

Alaska oder Neuseeland.

Man findet ihn an Bahngleisen,

auf Geröllhalden sowie an Wegrändern.

Die große Zahl seiner

volkstümlichen Namen macht

deutlich, dass der Beifuß zu den

Heil- und Zauberkräutern gehört,

die seit Jahrtausenden im

Gebrauch sind und auch heute

noch ihre Daseinsberechtigung

haben.

Die heilkräftigen Wirkstoffe

im Beifuß sind ätherische Öle,

vor allem Cineol, sowie Gerbund

Bitterstoffe mit Kampfer

und Thujon. Das Kraut wirkt

krampfstillend und reinigend,

lindert Magen-, Darm- und

Menstruationsstörungen, fördert

den Gallefluss und die Bildung

von Magensäften.

Blühendes Beifußkraut

schmeckt und duftet aromatisch-würzig

und ist leicht bitter.

Die Zweige werden abgeschnitten,

solange die Blütenknospen

noch geschlossen

sind. In der Küche passt

Beifuß zu fettem Fleisch, er

macht es verträglicher – aber

auch bei zartem Fleisch ist

sein Aroma nicht zu verachten.

In der Hausapotheke wird der

Beifuß für einen Teeaufguss

aus frischem oder getrocknetem

Kraut ungesüßt getrunken.

Er hilft vor allem bei Magenverstimmungen.

Und schon die alten Römer

legten sich Beifußblätter in die

Sandalen, weil sie damit ihre

Füße vor Übermüdung schützen

wollten.

Ihr Team vom Kögel-Willms-

Heilpflanzengarten n

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