männer* |II/22
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positiven Menschen beleuchten. In der „Positive<br />
Perspektiven 2“ Studie wurden beispielsweise<br />
weltweit 2.389 HIV-positive Menschen befragt.<br />
Dabei wurde unter anderem auch gefragt, mit<br />
welchen Herausforderungen Menschen mit HIV<br />
sich in ihrem Alltag konfrontiert sehen. Unter<br />
den 120 Befragten in Deutschland fühlt sich die<br />
Mehrheit beispielsweise durch die Einnahme der<br />
Medikamente täglich an die eigene HIV-Infektion<br />
erinnert und knapp die Hälfte verstecken<br />
ihre Medikamente 1 sogar, auch weil sie Angst<br />
von einem ungewollten HIV-Outing haben.<br />
DIE PERSÖNLICHEN BEDÜRFNISSE KENNEN<br />
Neben der einzigartigen Persönlichkeit hat jeder<br />
Mensch auch ganz individuelle Bedürfnisse, was<br />
die Gestaltung des eigenen Lebens betrifft. Für<br />
Menschen mit HIV ist es vor allem im Hinblick<br />
auf die HIV-Therapie wichtig, dass sie diese gut<br />
kennen: Denn je mehr man sich seiner eigenen<br />
Bedürfnisse bewusst ist, desto klarer wird man<br />
sich auch, ob die aktuelle HIV-Therapie diese<br />
überhaupt noch erfüllt. Ebenso wie viele andere<br />
Dinge im Leben können Bedürfnisse sich aber<br />
auch mit der Zeit verändern. Dies geschieht<br />
meist nicht über Nacht, sondern schrittweise<br />
und daher oft unbemerkt – das macht ein regelmäßiges<br />
Überprüfen so wichtig.<br />
WAS BIETEN INNOVATIONEN IN<br />
DER HIV-THERAPIE?<br />
Die Mehrheit der Menschen mit HIV ist der<br />
Überzeugung, dass sie von Innovationen in der<br />
Behandlung profitieren können. 2 Wenn beispielsweise<br />
die Einnahme der Tabletten täglich<br />
an die HIV-Infektion erinnert und man das als<br />
belastend empfindet, dann muss man das nicht<br />
einfach hinnehmen. Die Ergebnisse der „Positive<br />
Perspektiven 2“ Studie zeigen beispielsweise,<br />
dass fast die Hälfte der Befragten offen für eine<br />
HIV-Therapie ist, die nicht täglich eingenommen<br />
werden muss. 2 Knapp zwei Drittel der befragten<br />
Menschen mit HIV gaben sogar an, dass sie bereit<br />
wären, eine HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen<br />
bei gleicher Wirksamkeit einzunehmen. 2<br />
HIV ZU EINEM KLEINEREN TEIL<br />
IM LEBEN MACHEN<br />
Um eine hohe Lebensqualität zu erhalten, ist es<br />
also wichtig, dass Menschen mit HIV ihre eigenen<br />
Bedürfnisse kennen und diese vor allem auch<br />
ihren Ärzt*innen gegenüber äußern. Wenn die aktuelle<br />
HIV-Therapie diese Bedürfnisse nicht erfüllt,<br />
kann ein offenes Gespräch sehr weiterhelfen.<br />
Dank des medizinischen Fortschritts gibt es für<br />
die Vielfalt an persönlichen Wünschen und Erwartungen<br />
auch jeweils eine geeignete Therapie.<br />
Wenn man diese gemeinsam mit seinem/r<br />
Ärzt*in für sich findet, kann HIV dadurch zu<br />
einem kleineren Teil im eigenen Leben werden.<br />
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />
zum Leben mit HIV findest du unter<br />
www.livlife.de<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
1<br />
Wigger A et al., Deutsch-Österreichischer Aids-Kongress 2021.<br />
Poster 46763.<br />
2<br />
Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten und<br />
Tropenmedizin 2021. Poster P-037.<br />
Ein großer Teil der Befragten sieht sich mit besonderen Herausforderungen bei der HIV-Therapie konfrontiert. 1<br />
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