gab Oktober 2022
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GESUNDHEIT 31<br />
FRISEURSALON<br />
N-KUENTRO: Familiär und individuell<br />
Eine echte Institution ist der Friseursalon N-Kuentro im unteren Teil der<br />
Berger Straße, denn bereits seit 19 Jahren betreiben Lilly, Dzana und<br />
Guillermo ihren gemeinsamen Salon für Damen und Herren.<br />
Der Name „N-Kuentro“ ist<br />
dem spanischen „encuentro“<br />
entliehen und bedeutet<br />
„Treffpunkt“ – und genauso<br />
persönlich und vertraut<br />
geht es hier zu: „Wir sind<br />
wie eine kleine Familie und<br />
viele unserer Stammkunden<br />
kommen schon seit 19 Jahren<br />
zu uns“, meint der gebürtige<br />
Spanier Guillermo lächelnd.<br />
Er empfängt mich in einem<br />
flamboyant-leuchtenden<br />
pinkfarbenen Anzug – hier<br />
ist ein echter Individualist<br />
am Werk. Das zeigt sich auch<br />
im Styling der Räume: Ein<br />
Kristallleuchter an der Decke<br />
und die in schwarz-weiß<br />
gehaltene Ornamenttapete<br />
kontrastieren mit dem rau wirkenden Fußboden und kleinen Betonplatten<br />
als Ablagefläche. Insgesamt sieben Mitarbeiter*innen zählt das N-Kuentro-<br />
Team – dabei haben alle Mitarbeitenden einen persönlichen Schwerpunkt,<br />
so Guillermo. Sein eigener Fokus seien Strähnen und Herrenhaarschnitte.<br />
„Momentan ist Balayage sehr beliebt“, erklärt Guillermo; mit dieser Färbetechnik<br />
wirkt das Haar natürlich lebendig, wie sanft von der Sommersonne<br />
gesträhnt. Ist das auch ein Trend für Herren? „Wenn sie lange Haare haben<br />
schon“; lacht Guillermo. Aber leider gäbe es sehr wenige Männer mit langen<br />
Haaren. Dafür aber mit Bärten: „Lange Bärte schneiden wir auf Wunsch natürlich<br />
auch“, erklärt Guillermo. „Eine klassische Rasur bieten wir allerdings<br />
nicht an, dafür gibt es die Barbiere“. Fokussiert, familiär und individuell – das<br />
passt bei N-Kuentro alles gut zusammen! *bjö<br />
N-Kuentro, Berger Str. 17, Frankfurt, www.n-kuentro.de<br />
FOTO: BJÖ<br />
SEXUALITÄT<br />
JULIA SHAW:<br />
(Bi)sexualität entdecken<br />
Wer hätte das gewusst: Bisexuell begehrende<br />
Menschen bilden die größte Gruppe innerhalb<br />
der Gruppe sexueller Minderheiten. Das weiß<br />
die Rechtspsychologin Dr. Julia Shaw, Forscherin<br />
am University College London.<br />
Oft werden bisexuelle Menschen belächelt – heterosexuell<br />
wie homosexuell Liebende werfen ihnen<br />
häufig vor, sich nicht entscheiden zu wollen und<br />
stattdessen auf allen Hochzeiten zu tanzen. Oder<br />
schwingt in solchen Vorwürfen vielleicht auch ein<br />
bisschen Neid mit? Wie immer bei sexuellen Präferenzen<br />
ist auch Bisexualität keine Frage des Willens<br />
sondern der Lust. Julia Shaw macht in ihrem neuen<br />
Buch „Vielfältige Liebe entdecken“ Bisexualität in<br />
Geschichte, Kultur und Wissenschaft sichtbar und<br />
erklärt anhand ihrer eigenen Identitätssuche, warum<br />
Bisexualität gesellschaftlich so wenig anerkannt ist.<br />
Daher stellt sie Fragen nach unserem Verständnis<br />
von Bisexualität, darüber, wie sexuelle Identität entsteht<br />
und wieso so schwierig ist, sich als bisexuell zu<br />
outen. Im Anschluss an den Vortrag<br />
gibt es ein Gespräch mit<br />
Farangies Ghafoor, Immunbiologin<br />
und Journalistin<br />
beim Tagesspiegel. Mit<br />
dabei sind außerdem<br />
Danijel Cubelic vom<br />
Amt für Chancengleichheit<br />
und Em<br />
Brett von PLUS. *bjö<br />
FOTO: BORIS BREUER<br />
5.10., Deutsch-Amerikanisches<br />
Institut,<br />
Sofienstr. 12, Heidelberg,<br />
20 Uhr, www.dai-heidelberg.de,<br />
www.drjuliashaw.de<br />
Frankfurter Str. 49 • 63263 Neu-Isenburg<br />
Michael Sommerfeld: Tel. (06102)78 79 10 • info@dlight-lichtideen.de<br />
www.dlight-lichtideen.de