Alnatura Magazin Oktober 2022
Lasst uns kochen: Was uns die Erde im Herbst schenkt // Alnatura bewegt: Vor 25 Jahren eröffnete Alnatura den ersten Markt in Mannheim // Mit unserem Naturkosmetik-Special zur Gesichtspflege
Lasst uns kochen: Was uns die Erde im Herbst schenkt // Alnatura bewegt: Vor 25 Jahren eröffnete Alnatura den ersten Markt in Mannheim // Mit unserem Naturkosmetik-Special zur Gesichtspflege
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ERLEBEN<br />
In den Wald gehen<br />
… und die Welt auf dem<br />
weichen Boden finden<br />
Der Wald hilft, unser Klima auszubalancieren. Er kann uns Kraft und<br />
Ruhe schenken und den Alltag vergessen lassen: Sobald wir das<br />
feine Knacken von Zweigen, das vertraute Rascheln des Laubes und<br />
den Geruch des feuchten Bodens wahrnehmen, fühlen wir uns<br />
häufig im wahrsten Sinne des Wortes geerdet. Doch nicht nur<br />
der Mensch fühlt sich im Wald wohl. Er ist zentraler Lebensraum für<br />
zahlreiche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Auch Nüsse und Maronen<br />
finden wir dort.<br />
Die Strickmützen und -schals von<br />
People Wear Organic sind ideale<br />
Begleiter für ausgedehnte Spaziergänge<br />
in der kalten Jahreszeit.<br />
Hergestellt aus hundert Prozent<br />
GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle,<br />
erhältlich in vier Farben. Die Mützen<br />
gibt es auch in Größen für Kinder<br />
sowie Babys und Kleinkinder – so<br />
lässt sich die Natur gut gewärmt<br />
entdecken.<br />
M<br />
it dem Herbst zeigt uns der Wald, dass sich Absterben<br />
und Leben ganz selbstverständlich als Zyklus der Natur<br />
bedingen. Gerade im <strong>Oktober</strong> ist dies mit schöner Regelmäßigkeit<br />
zu spüren, wenn der Wald einerseits beginnt, in den<br />
biologischen Schlaf zu fallen, uns gleichzeitig aber ein letztes Mal<br />
beschenkt – mit Pilzen und Kastanien. Dabei gelten Pilze nicht<br />
nur als Delikatesse, sie haben darüber hinaus kaum Fett und wenig<br />
Kalorien – vorausgesetzt, man bringt es über sich, sie ohne Butter<br />
und Baguette, ohne Sahne oder Pasta zu servieren. Ein Genuss<br />
ist zum Beispiel eine gemischte Pilzpfanne: Hier kann man einfach<br />
das kombinieren, was einen beim Einkauf im <strong>Alnatura</strong> Markt in der<br />
Obst- und Gemüse abteilung anlacht. Ein wenig Knoblauch, Olivenöl,<br />
frische Kräuter in die Pfanne dazugeben – man kann nicht viel<br />
falsch machen!<br />
Doch haben wir uns bei den Rezepten in dieser Ausgabe nicht<br />
nur von delikaten Aromen gebratener Pilze inspirieren lassen, die<br />
so viel Herzhaftes versprühen, dass man Fleisch in der Regel nicht<br />
allzu sehr vermisst, sondern auch von den süßlich-nussig schmeckenden<br />
Maronen. Maronen enthalten sehr viel Stärke, weshalb<br />
sie vom Mittelalter bis Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiges<br />
Nahrungs mittel auf dem Land und in vielen Bergregionen Südeuropas<br />
waren. Noch heute sind sie aus einer deftigen, ländlichen<br />
Küche nicht wegzudenken.<br />
NICHT ALLE KASTANIEN KANN MAN ESSEN<br />
Zu den bekanntesten Sorten zählen in Deutschland Ross- und Edelkastanien.<br />
Auf den ersten Blick sind sie zum Verwechseln ähnlich,<br />
doch sowohl der Baum als auch die Frucht weisen beim genaueren<br />
Hinsehen kleine, aber feine Unterschiede auf. Der entscheidende<br />
Unterschied ist aber: Die Früchte der Rosskastanie sind giftig und<br />
eignen sich deshalb nur zum Basteln, während die Früchte der<br />
Edelkastanie als schmackhafte Herbstspezialität gelten. Die wohl<br />
beliebteste essbare Kastaniensorte ist die Marone – sie zählt zur<br />
Art der Edelkastanie und ist eine weitergezüchtete Form der Esskastanie.<br />
Ihre Früchte sind etwas größer und herzförmig. Ihre<br />
Schale ist heller, glänzender und lässt sich zudem leichter lösen.<br />
Maronen sind aber vor allem aromatischer als gewöhnliche Esskastanien<br />
und daher so beliebt. Im dichten Wald fühlt sich die<br />
Marone nur selten wohl, sie bevorzugt lichtere und hellere Stellen.<br />
Im Herbst reicht es,<br />
nach unten zu schauen:<br />
Waldboden übersät<br />
mit Kastanien.<br />
Ihr leicht<br />
süßliches Aroma<br />
entfalten Maronen<br />
erst beim Erhitzen, dabei<br />
wird die enthaltene Stärke<br />
in Zucker umgewandelt.<br />
Sie geben sowohl dem<br />
Rosenkohl (Seite 14) als<br />
auch dem Gulasch (Seite 15)<br />
eine besondere Note.<br />
Daher wachsen die Früchte auch häufig dort, wo Wein angebaut<br />
wird. Beispiels weise am Rhein oder in Italien, Spanien und<br />
Südfrankreich. Bei <strong>Alnatura</strong> gibt es im Okto ber in der Regel<br />
frische Maronen, immer aber welche im Standbeutel. MF<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />
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