3 pro und contra öpp - BPPP
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3.4 Arbeitsplätze<br />
Die Thematik des Verlustes von Arbeitsplätzen <strong>und</strong> der Verschlechterung der Qualität<br />
am Arbeitsplatz ist einer der am meisten genannten Kritikpunkte am Konzept ÖPP.<br />
Dies resultiert vor allem aus der häufig falschen Wahrnehmung, dass es sich bei ÖPP<br />
um eine klassische Privatisierung der öffentlichen Leistungserstellung handelt. Einzig<br />
der Fakt bleibt bestehen, dass mit der Umsetzung eines Investitionsvorhabens eine<br />
Veränderung der Leistungszuordnung gegeben ist. Im Folgenden wird auf die<br />
einzelnen Argumente bezüglich der Arbeitsplatzdiskussion eingegangen.<br />
3.4.1 Verlust von Arbeitsplätzen<br />
CONTRA PRO<br />
Um Kosten zu sparen, werden durch<br />
den Privaten massiv Arbeitsplätze<br />
abgebaut, sodass die Service-Qualität<br />
deutlich sinkt.<br />
Üblicherweise wird für einen etwaigen<br />
Personalübergang das<br />
Personalbeistellungsmodell genutzt, bei<br />
dem die Mitarbeiter bei der Stadt<br />
verbleiben <strong>und</strong> nur auf freiwilliger Basis<br />
zum Privaten wechseln. Insofern gehen<br />
keine Arbeitsplätze im operativen Bereich<br />
verloren. Vielmehr ist bei gleicher<br />
Mitarbeiteranzahl durch die<br />
Anreizgestaltung der Service-Level-<br />
Agreements eine verbesserte<br />
Servicequalität zu beobachten.<br />
Der Übergang von Mitarbeitern in eine<br />
Servicegesellschaft bedeutet häufig, dass<br />
diese in <strong>pro</strong>fessionellere Strukturen<br />
integriert werden, was eine bessere<br />
Qualifizierung <strong>und</strong> einen Motivationsschub<br />
zur Folge hat <strong>und</strong> damit auch eine<br />
verbesserte Servicequalität.<br />
16.10.2009<br />
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