3 pro und contra öpp - BPPP
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Deshalb zeigen die bisherigen<br />
ÖPP-Erfahrungen auch eine deutliche<br />
Konzentration auf 5 Baukonzerne<br />
(Hochtief, SKE, BAM,<br />
Bilfinger Berger, STRABAG/Züblin,).<br />
Der Regionalbezug von ÖPP wird durch<br />
die Gründung oder das Vorhandensein<br />
regionaler Außenstellen der Konzerne<br />
nach außen hin verfälscht.<br />
Die anzahlmäßige Beteiligung der<br />
mittelständischen Bauwirtschaft als<br />
Hauptunternehmer oder als Teilnehmer einer<br />
Bietergemeinschaft an den bisher vergebenen<br />
ÖPP-Projekten beträgt inzwischen in 2009 38%<br />
(2008 war es nur 33%). Hier ist in für die Zukunft<br />
eine deutliche Steigerung möglich <strong>und</strong> auch zu<br />
fordern, indem die ÖPP-Projekte so<br />
mittelstandsgerecht wie möglich ausgestaltet<br />
werden.<br />
Entscheidend ist, wer die Leistung erbringt. Die<br />
DIFU-Studie aus 2008 zeigt auf, mehr als 50 %<br />
der Wertschöpfung verbleiben in der Region.<br />
Beim ÖPP-Pilot<strong>pro</strong>jekt Baden-Württemberg in<br />
Eppelheim, wurde durch ein vorgegebenes<br />
Mittelstandskonzept erreicht, dass ein<br />
Mittelstandkonsortium den Zuschlag erhielt mit der<br />
vertraglichen Kooperationsverpflichtung als NU 31<br />
mittelständische <strong>und</strong> Handwerksbetriebe, davon<br />
allein 11 aus Eppelheim selbst zu berücksichtigen.<br />
Über 60 % der Bauhandwerksbetriebe kommen<br />
aus einem Umkreis von 10 km.<br />
Bei der Gebäudeunterhaltung sind es sogar<br />
92,5 % aller Firmen, die in diesem engen Radius<br />
ihren Betrieb haben.<br />
16.10.2009<br />
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