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Asylkrise wird noch schlimmer als 2015!

Die Koalition lässt Zeltlager errichten, die FPÖ fordert einen sofortigen Asylstopp

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Wenn Politiker aus der Verantwortung<br />

flüchten, schlüpfen sie<br />

allzu gerne in die Opferrolle.<br />

So Kanzler Nehammer, der<br />

sich in Sachen Asylmassenzuwanderung<br />

von der EU im Stich<br />

gelassen fühlt. Oder sein Innenminister,<br />

dessen „Warnungen“<br />

angeblich überhört wurden.<br />

Was haben die Herren getan?<br />

Was haben die unzähligen „Aktionen<br />

scharf“ gebracht? Nichts,<br />

weil jeder, der das Wörtchen Asyl<br />

aussprechen kann, trotzdem ins<br />

Land gelassen wurde, obwohl<br />

er zuvor mindestens ein sicheres<br />

Drittland durchquert hat.<br />

Alle nur Opfer<br />

Was ist mit den angeblich<br />

32.000 abgelehnten Asylwerbern?<br />

Wurden die bereits außer<br />

Landes gebracht? Dazu schweigen<br />

Nehammer und Karner.<br />

Was <strong>wird</strong> aus dem „Klimaticket“<br />

der Frau Gewessler? Europas<br />

Eisenbahnunternehmen<br />

betteln um Staatsgeld, weil ihnen<br />

die explodierenden Strompreise<br />

zu schaffen machen. Werden die<br />

Mehrkosten auf das „Klimaticket“<br />

draufgeschlagen? Oder begleichen<br />

Sie das aus den CO2-Steuereinahmen?<br />

Nein, geht ja nicht, die sind<br />

für den „Klimabonus“ reserviert.<br />

Einer anderen Geldumverteilungsmasche<br />

der Koalition hat sich<br />

nun der Verfassungsgerichtshof<br />

angenommen, der Cofag. Jener<br />

Coronahilfen-Verzögerungsagentur,<br />

die nur eine Job-Beschaffungsagentur<br />

für schwarz-grüne<br />

Parteifreunde ist.<br />

Den Opfer-Vogel abgeschossen<br />

hat Ständestaats-, pardon, Nationalratspräsident<br />

Sobotka. Damit<br />

die Sauereien der ÖVP im U-Ausschuss<br />

nicht mehr ans Tageslicht<br />

kommen, will er künftig Fragen<br />

zensieren. Wie oft war der Mann<br />

im Dollfuß-Museum, Herr Karner?<br />

Die Monumente des Totalver<br />

Corona-Krise, Energie-Krise, Asyl-Krise: Die Koalition lässt keine Krise aus<br />

Die Migrations-Krise ist der Koalition und dem verantwortlichen<br />

ÖVP-Innenminister vollkommen entglitten. Letzter Beweis dafür<br />

sind die Zeltlager, die aus Ermangelung an Unterkünften errichtet<br />

werden. „Diese Zelte sind Monumente des Totalversagens dieser Bundesregierung“,<br />

urteilte FPÖ-Chef Herbert Kickl und forderte einmal<br />

mehr einen sofortigen Asylstopp – oder den Rücktritt der Regierung.<br />

Wie oft haben Innenminister und<br />

Bundeskanzler beschworen, dass<br />

die Warnungen der Freiheitlichen<br />

vor einer Masseneinwanderung<br />

wie <strong>2015</strong> jeglicher Grundlage entbehren?<br />

Jetzt fällt den Herren Karl Nehammer<br />

und Gerhard Karner ihre<br />

präpotente Ignoranz am Kopf. Weil<br />

alle Quartiere überquellen, wurden<br />

in Thalheim, Klagenfurt und<br />

Villach bereits Zeltlager errichtet,<br />

in Tirol und Vorarlberg sucht man<br />

verzweifelt nach Standorten.<br />

„Politik des Drüberfahrens“<br />

„Besonders verwerflich ist, wie<br />

mit der Bevölkerung in den betroffenen<br />

Orten umgegangen <strong>wird</strong>.<br />

Hier werden die Anrainer, die das<br />

von der schwarz-grünen Bundesregierung<br />

verursachte Chaos unmittelbar<br />

vor der Haustüre ertragen<br />

müssen, vor vollendete Tatsachen<br />

gestellt“, zeigte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer die<br />

„Politik des Drüberfahrens“ der<br />

ÖVP auf.<br />

Die betroffene Bevölkerung ist<br />

wütend und entsetzt. Im oberösterreichischen<br />

Thalheim mobilisieren<br />

und organisieren bereits alle im<br />

Gemeinderat vertretenen Parteien<br />

für Protestmaßnahmen.<br />

SPITZE FEDER<br />

„Harte Asylpolitik“ à la ÖVP.<br />

„Diese Zelte sind Monumente<br />

des Totalversagens dieser Bundesregierung<br />

und von ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner. Seit ÖVP<br />

und Grüne regieren, haben wir<br />

rund 130.000 Asylanträge in Österreich.<br />

Allein heuer waren es bereits<br />

mehr <strong>als</strong> 70.000. Der Punkt ist,<br />

dass die ÖVP die illegale Einwanderung<br />

nur verwaltet, anstatt sie<br />

zu stoppen. Für dieses produzierte<br />

Asyl-Chaos tragen ÖVP-Bundeskanzler<br />

Nehammer und ÖVP-Innenminister<br />

Karner die Hauptverantwortung<br />

– Rücktritte für dieses<br />

Versagen sind unausweichlich“, erklärte<br />

FPÖ-Chef Herbert Kickl.<br />

Als einzige „Maßnahme“, um<br />

dem Andrang der illegalen Massen<br />

Herr zu werden, hat der Innenminister<br />

jene Verordnung erlassen, nach<br />

der die hoffnungslos überforderten<br />

Behörden im Burgenland die Asylforderer<br />

mit Zugfahrkarten und Jausensackerl<br />

weiterschicken sollen.<br />

Zur freiwilligen Registrierung in<br />

den anderen Bundesländern.<br />

FPÖ für „harten Asylkurs“<br />

Für den Schutz der Grenzen und<br />

die Sicherheit in Österreich sei die<br />

Bundesregierung nicht nur unmittelbar<br />

verantwortlich, sondern dazu<br />

auch verpflichtet, erinnerte Kickl<br />

Foto: NFZ<br />

Hannes Amesbauer und Herbert Kickl<br />

der Regierung. Die jetzt hastig aufgest<br />

die beiden ÖVP-Politiker. Seit<br />

ÖVP und Grüne die illegale Einwanderung<br />

nur verwalten, gab es<br />

rund 130.000 Asylanträge in Österreich.<br />

Allein heuer waren es bereits<br />

mehr <strong>als</strong> 70.000.<br />

Kickl und Amesbauer erinnerten<br />

die beiden Hauptverantwortlichen<br />

des „harten Asylkurses“ der ÖVP<br />

an den „Notstandspassus“ im Koalitionsvertrag<br />

mit den Grünen. Dieser<br />

erlaube beiden Parteien beim<br />

Thema Asyl die Suche nach anderen<br />

parlamentarischen Mehrheiten.<br />

„Im Asylbereich ist der Notstand<br />

eigentlich schon seit Mo-<br />

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