20.10.2022 Aufrufe

recycling aktiv 05/22

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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MÄRKTE<br />

VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />

Kaum Chancen für eine seriöse Prognose<br />

Noch im Februar ließ der Auftragseingang in der Baumaschinenindustrie<br />

die Hersteller mit Produktionsstandort<br />

Deutschland mit der Hoffnung auf das Jahr 20<strong>22</strong> blicken,<br />

dass bei einer verbesserten Situation auf der Zulieferseite ein<br />

einstelliges Umsatzwachstum von 7 Prozent erreicht werden<br />

könnte.<br />

Diese Erwartung ist hinfällig, die Branche sieht sich in<br />

einem aktuellen Krisenumfeld aus Krieg, Inflation, Energieknappheit,<br />

einsetzender Zinswende, Schwäche des Euro,<br />

andauernden negativen Auswirkungen der Pandemie, insbesondere<br />

in China, und riesigen Disruptionen in der internationalen<br />

Logistik nicht in der Lage, eine seriöse Prognose<br />

zu treffen. Die Situation ist paradox. Der hohe Auftragsbestand<br />

in der Baumaschinen- wie in der Baustoffanlagenindustrie<br />

täuscht über die Situation hinweg. Trotz dieser guten<br />

Lage sind einige Unternehmen in der Kurzarbeit, weil Material<br />

und Vorprodukte fehlen. Ob sie die Aufträge in den<br />

kommenden Monaten abarbeiten können, ist völlig unklar.<br />

Zusätzliche Nachfrageimpulse sind bislang kaum in Sicht.<br />

Daher sind flexible Rahmenbedingungen zwingend erforderlich,<br />

um durch dieses unsichere Fahrwasser manövrieren<br />

zu können.<br />

Mittelfristig bleiben die Aussichten nach wie vor positiv,<br />

weil die meisten Abnehmerbranchen auch in Zukunft wachsen<br />

werden. Allerdings wird es einen bremsenden Effekt<br />

geben durch die in vielen Ländern infolge der Pandemie und<br />

des Ukraine-Kriegs gestiegene Verschuldung der öffentlichen<br />

Haushalte.<br />

www.vdma.org/baumaschinen-baustoffanlagen<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Aufbruch in eine neue Ära<br />

Vom 8. bis 9. September 20<strong>22</strong> veranstaltete<br />

der Deutsche Abbruchverband<br />

(DA) in Aachen seinen diesjährigen<br />

Jahreskongress. Die reguläre 4-jährige<br />

Amtsperiode des Vorstands ging dieses<br />

Jahr zu Ende und es wurde ein neuer Vorstand<br />

gewählt. Nach insgesamt 12 Jahren<br />

endete auch die Tätigkeit von Johann<br />

Ettengruber im Vorstand und gleichzeitig<br />

als Vorstandsvorsitzender. Mit seiner<br />

Amtszeit geht auch eine Ära für den<br />

Deutschen Abbruchverband zu Ende.<br />

Ettengruber wurde feierlich mit stehenden<br />

Ovationen zum Ehrenbeirat des DA<br />

ernannt. Ein weiteres Vorstandsmitglied,<br />

Michael Pfeiffer, erklärte aus privaten<br />

Gründen ebenfalls seinen Rückzug aus<br />

dem Vorstand.<br />

Den neuen Vorstand bilden die erstmalig<br />

aufgestellten und gewählten Vorstandsmitglieder<br />

Philipp Bunde von der<br />

sat. Industrie-Abbruch GmbH und Mathias<br />

Heermann von der Heermann Abbruch<br />

GmbH sowie die wiedergewählten<br />

Vorstandsmitglieder Thomas Lück,<br />

Johannes Schlenter und Kai Wist. In einer<br />

kurzfristig anberaumten ersten Sitzung<br />

des Vorstandes wurde Dipl.-Ing. Johannes<br />

Schlenter zum neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

gewählt.<br />

Am Abend verkündete der neue Vorstandsvorsitzende<br />

Johannes Schlenter<br />

unter großem Applaus eine weitere Ehrung<br />

für Johann Ettengruber. Nach Vorstandsbeschluss<br />

wird der größte Saal im<br />

neuen DA-Fortbildungszentrum als „Johann<br />

Ettengruber Saal‘“ benannt. So<br />

werde dem starken Einsatz von Ettengruber<br />

für die Belange der Aus- und Weiterbildung<br />

und dem Wunsch des Vorstandes<br />

nach einer lang anhaltenden und<br />

nach außen wirksamen Ehrung am besten<br />

entsprochen.<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

Neuer Vorstandsvorsitzender im DA:<br />

Dipl.-Ing. Johannes Schlenter.<br />

Foto: Deutscher Abbruchverband<br />

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