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nDIES UND DAS
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Abschied nach 33 Jahren
Barbara Fietz hat seit 1989 den Kindergarten Voßbarg geleitet. Im Juli feierte sie ihren Abschied.
Claudia Kuiper | „Eingestellt
haben mich der damalige Bürgermeister
Karl-Heinz Brötje
und Gemeindedirektor Konrad
Ullrich“, erinnert sich Barbara
Fietz an ihren Beginn in Rastede.
Zu der Zeit arbeitete die
damals 30-Jährige in einem
Kindergarten in Oldenburg. Da
das bestehende Angebot im Ort
nicht mehr ausreichte, sollte
ein neuer Kindergarten dazukommen.
Auf die Leitungsstelle
hatte sich Fietz beworden. „Für
uns Erzieherinnen ist die Leitung
unsere einzige Aufstiegschance.
Das wollte ich auch
wirklich. Und die ganze Organisation
– das kann ich“, sagt sie
selbstbewußt.
Erfahrung hatte Fietz bereits
in verschiedenen Kindergärten
sammeln können. Das Vorpraktikum
für ihre Ausbildung hat
sie im Kindergarten St. Christophorus
in Oldenburg absolviert,
das Anerkennungsjahr im
von Nonnen geleiteten Marienhain
in Vechta. „Im Anerkennungsjahr
habe ich 125 D-Mark
im Monat bekommen“, weiß sie
noch genau. Auch im Kindergarten
St. Willehad in Oldenburg
hat Barbara Fietz Station
gemacht. „Zwischendurch
habe ich auch mal gekellnert“,
überlegt sie. Ihr war bereits
eine feste Stelle an ihrem damaligen
Arbeitsplatz angeboten
worden. Der Anruf mit der
Zusage aus Rastede kam gerade
noch rechtzeitig – einen Tag
bevor sie den anderen Arbeitsvertrag
unterschrieben hätte.
Zum 15. August nahm sie ihre
Arbeit im Kindergarten Voßbarg
auf, zunächst allerdings auf einer
Baustelle, denn die Räumlichkeiten
waren zu dem Zeitpunkt
noch nicht fertig. Der
neue Kindergarten entstand in
den Räumen der ehemaligen
Berufsschule, gleichzeitig wurde
die bereits bestehende Förderschule
am Voßbarg verkleinert.
„Die Möbel waren immerhin
schon bestellt“, lacht sie.
Auch privat zog Fiez von Oldenburg
nach Rastede, damit
ihre Tochter ebenfalls in Rastede
in den Kindergarten gehen
konnte. Bis Mitte September
dauerte der Umbau des
Gebäudes, dann füllte sich die
Einrichtung mit Leben. „Am Anfang
gab es drei Gruppen mit
60 Kindern“, berichtet Fietz.
Viel hat sich in den folgenden
drei Leben Jahrzehnten heißt Veränderung geändert: – „Erst
wir begleiten Sie.
hatten wir nur halbe Tage geöffnet,
später wurde der Mit-
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tagsdienst eingeführt und noch
später der Ganztagsbetrieb. Es
gab feste Gruppeneinteilungen,
Das Leben bringt viele Veränderungen mit sich, z. B. der Start
ins Berufsleben oder die Gründung einer Familie.
erst seit 1993 arbeiten wir im
offenen Konzept.“ Auch durften
die Kinder damals erst dann
den Kindergarten besuchen,
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27. Oktober 2022
Mit Blumenstrauß und Vokuhila: Barbara Fietz bei ihrer Begrüßung in Rastede 1989 (l.) und bei
ihrer Verabschiedung in diesem Jahr | Foto: privat
wenn sie schon selbstständig
zur Toilette gehen konnten. Das
findet Fietz heute besser: „Es ist
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zwar mehr Arbeit, aber es gab
früher viel Druck bei den Kindern,
trocken zu werden. Man
muss die Kinder einfach nehmen,
wie Sprechzeiten: sie ankommen.“ Gleiches
gilt Mo., für Di., sie Do. 9.00–11.00 beim Umgang
Uhr
und 16.00–19.00 Uhr
mit den Eltern. sowie nach „Die Vereinbarung Elternarbeit
muss man ernst nehmen.“ Und
so ist viel Gutes gemeinsam mit
den Eltern entstanden. Zu Barbara
Fietz‘ Highlights zählen
Kindergarten-Feste mit Seifenkistenrennen,
bei denen sie sich
regelmäßig in ein selbst gebautes
Gefährt gesetzt hat. „Das hat
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Leben heißt Veränderung –
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