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27. Oktober 2022 DIES UND DAS

n 35

Raufen nach Regeln

Der FC Rastede beteiligte sich mit Rugby für Kinder an den Aktionstagen der Landessportjugend. In Loy fand die Abschlussveranstaltung

statt.

Fairplay und gute Laune: Die Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer bei der Sache. Angeleitet wurden sie durch Lehrkräfte

und Ehrenamtliche | Foto: Lübbers

Von Britta Lübbers | Sie waren

schon von Weitem zu hören,

die Kinder, die auf dem Sportplatz

in Loy um den Rugbyball

kämpften. Energisch rannten

sie über den Rasen, auch das

Tackling hatten sie schnell

drauf, das Festhalten des Gegners,

wenn er den Ball besitzt.

Am besten bringt man ihn dann

zu Fall. Um ihm im Anschluss

sofort wieder aufzuhelfen. Rugby

als fairen Sport, der Spaß

macht, so sollten die Mädchen

und Jungen an diesem Montag

im Oktober jene Ballspielart

erleben, die – anders als zum

Beispiel in Frankreich, Italien

oder Rumänien – hierzulande

noch ein Schattendasein führt.

Damit das nicht so bleibt, hatte

der FC Rastede bereits im

Jahr 2000 eine Rugbyabteilung

unter der Regie von Hans-Hermann

Ammermann eingerichtet.

Und die Grundschule Loy

hat eine Rugby-AG ins Leben

gerufen, die von Marcel Calandriello

geleitet wird. Jetzt

haben sich Verein und Schule

mit der Nischensportart an den

Aktionstagen des Landessportbunds

Niedersachsen beteiligt.

Hans-Hermann Ammermann

bot den Rasteder Grundschulen

Schnuppertage an, unterstützt

wurde er von ehrenamtlichen

Helfern. Die Schulen

Leuchtenburg, Kleibrok und Loy

machten mit. In Loy fand dann

auch die Abschlussveranstaltung

statt, an der neben Lehrkräften,

Ehrenamtlichen und

Gemeindevertretern auch der

Vorsitzende der Landessportjugend

Reiner Sonntag teilnahm.

Der Einsatz hat sich gelohnt

Im Auswertungsgespräch

bedankte sich Hans-Hermann

Ammermann auch für die finanzielle

Unterstützung durch den

Sportbund. Der Einsatz habe

sich gelohnt, die Kinder seien

leidenschaftlich mitgegangen

beim „Raufen mit Regeln“, sie

hätten einen Riesenspaß gehabt.

„Wenn wir vermitteln können,

dass man dem Gegner hilft,

wenn er am Boden liegt, dann

haben wir es richtig gemacht“,

sagte Ammermann. Gerade was

das Fairplay betrifft, sei Rugby

ein ideales Lernfeld. „Einen

besseren Sport gibt es nicht.“

Schulleiterin Ina Tholen war

ebenfalls zufrieden mit den

Rugbytagen. „Die Mädchen

hatten erst Berührungsängste,

aber dann waren sie mit

Feuereifer dabei“, hat sie beobachtet.

Marcel Calandriello

bestätigte, dass gerade Rugby

ein Sport für Mädchen sei.

Mit Machogehabe komme man

hier nicht weiter. Teamfähigkeit

und Fairness seien gefragt.

Reiner Sonntag hob die Integrationskraft

des Rugbysports

hervor, bei dem auf Schwächere

Rücksicht genommen werde.

Zudem hätten das Regelwerk

und die Autorität des Schiedsrichters

einen hohen Stellenwert.

Gemeckert werde nicht.

„Wir beobachten immer wieder,

dass dort, wo die Regeln akzeptiert

werden, die soziale Kompetenz

wächst“, sagte Sonntag.

Alle Beteiligten betonten

die besondere Bedeutung von

Sportaktionstagen. Da die Kinder

während der Corona-Pandemie

kaum Kontakte untereinander

haben durften, sei es nun

umso wichtiger, dass wieder

Berührungen und Bewegung in

ihr Leben kommen.

Die von Ammermann geäußerte

Idee, einmal ein Beach-

Rugby-Turnier zu veranstalten,

wurde einhellig begrüßt. „Wir

sind dabei“, kündigte Schulleiterin

Tholen an.

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