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Volksbefragung zur Asylpolitik! – Jetzt!

FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung

FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung

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die Polizei am Montag.<br />

natorium Kinder und Jugendliche<br />

aus einem Waisenhaus in der Ukraine<br />

aufgenommen.<br />

vor und drohte schließlich den Beamten,<br />

er werde sie erschießen. Bei<br />

der Festnahme wurden der Südsteirer<br />

und zwei Uniformierte verletzt.<br />

Nach Anlegen der Handfesseln trat<br />

der Mann massiv auf die Beamten<br />

ein, sodass ihm auch Fußfesseln angelegt<br />

werden mussten. Der 53-Jährige<br />

erli t Schürfwunden, die ambulant<br />

behandelt wurden. Er wurde<br />

stationär in einer Grazer Klinik aufgenommen.<br />

SN, APA<br />

Stadt mit.<br />

kommen könnte. Daher appe liert<br />

BBU-Chef Andreas Achrainer erneut<br />

an die Bundesländer, mehr feste<br />

Quartiere zu scha fen.<br />

Mordes verantworten.<br />

am 4. Juni 2022 am Bahnhof von<br />

St. Peter in der Au (Bezirk Amste<br />

ten) bei einem Streit seinen<br />

Kontrahenten mit vo ler Wucht<br />

auf die Gleise gestoßen ha te.<br />

Passanten kamen dem Opfer (54)<br />

zu Hilfe und re teten den Mann<br />

rechtzeitig vor einem herannahenden<br />

Güterzug.<br />

zu verhindern.<br />

nachkommen.<br />

90.000 Personen befinden sich<br />

derzeit in der staatlichen Grundversorgung.<br />

nicht rechtskräftig.<br />

Unfa l mit zwei Verletzten. SN, APA<br />

wien@kronenzeitung.at<br />

Foto: www.picturedesk.com<br />

Wien leben derzeit<br />

97.058 Menschen <strong>–</strong><br />

zählt) nicht automatisch.<br />

Der Großteil von ihnen<br />

Rumänien (siehe Grafik).<br />

kommt von SOS Mitmensch.<br />

Ha low en lieferten<br />

sich über hundert<br />

Jugendliche<br />

Migrationshintergrund<br />

Staatsbürgerschaft (s. Seiten<br />

2/3).<br />

Foto: Andi Schiel<br />

als „Provokation der Sonderkla<br />

se“.<br />

wohl garantiert<br />

Serbien<br />

Türkei<br />

Polen<br />

Rumänien<br />

Deutschland<br />

Kroatien<br />

Bosnien<br />

Bulgarien<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

PROZENT<br />

36 5<br />

2545<br />

2478<br />

2426<br />

Diskutiert wird über die<br />

der verurteilten Personen 2021<br />

fünf Jahren um 2,2 Prozent.<br />

6548<br />

5824<br />

5639<br />

4962<br />

Konventionsflüchtlinge<br />

WIEN<br />

HIER GEBORENE KINDER<br />

ohne öste r. St atsbürgerschaft.<br />

Die meisten kommen aus .<br />

10.527<br />

17.087<br />

Krone KREATIV<br />

Que le: Stadt Wien<br />

Fotos: stock.adobe.com<br />

von Serben und Türken.<br />

gen Bundeslandes.<br />

schaftswerber davon zumindest<br />

fünf Jahre niedergelassen<br />

gewesen sein mu s.<br />

Die meisten sind .<br />

reduziert werden.)<br />

rechtskräftige Verurteilung<br />

durch ein in- oder ausländisches<br />

Gericht zu einer Freiheit<br />

strafe wegen einer<br />

Vorsatztat, ebenso kein<br />

Strafverfahren mit dem<br />

Verdacht einer mit Freiheit<br />

strafe bedrohten Vorsatztat.<br />

FPÖ ein Alarmsignal.<br />

Ph. Stewart, V. Graf<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Europa wird zum Autoimporteur.<br />

E-Autos, aus der klimamaßnahmenbefreiten<br />

Diktatur China mit<br />

schwerölbetriebenen Schiffen<br />

importiert, retten unser Klima?<br />

Eine Union der Wahnsinnigen<br />

und Wirtschaftsfernen.<br />

Luisa Neubauer<br />

@Luisamneubauer<br />

4. Nov. 2022 11:54<br />

Wenn es den Chinesen so gut<br />

geht wie den Europäern, dann werden<br />

auch sie auf Autos verzichten<br />

und die „Klimarettung“ beginnen?<br />

Wie kommen wir aus Deutschland<br />

<strong>zur</strong> Klimakonferenz in Ägypten?<br />

Um so wenig wie möglich fliegen<br />

zu müssen, haben wir entschieden<br />

5 Tage lang mit Bahn & Bus von<br />

Berlin über Warschau, Budapest,<br />

Belgrad & Sofia nach Istanbul zu<br />

reisen. Von dort werden wir das<br />

letzte Stück fliegen.<br />

2. Nov. 2022 12:06<br />

Zur „Klimarettung“ darf noch mit<br />

Bus und Flugzeug gereist werden.<br />

TELEGRAM<br />

Kosten die Schmid-Chats zwei<br />

Chefredakteuren den Job?<br />

Nach der Politik sorgen die Schmid-Chats in den Medien für Furor<br />

Rainer Nowak und Matthias<br />

Schrom sind die jüngsten Opfer<br />

der „Schmid-Chats“ und belegen<br />

einmal mehr die Verflechtung<br />

zwischen Politik und Medien.<br />

Aufgrund ihrer in einem Bericht<br />

der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

(WKStA) aufgetauchten<br />

Chats mit Ex-ÖBAG-<br />

Chef Thomas Schmid bzw.<br />

Ex-Vizekanzler Heinz-Christian<br />

Strache sind der Chefredakteur der<br />

Tageszeitung „Die Presse“, Rainer<br />

Nowak, und der ORF-Chefredakteur<br />

Matthias Schrom von ihren<br />

Arbeitgebern beurlaubt worden.<br />

Scheinheiligkeit am Küniglberg<br />

Geht es bei Nowak um echte<br />

Job-Avancen im ORF, zu dem ihm<br />

der Kurz-Intimus Schmid verhelfen<br />

sollte, so sorgte bei Schrom die Kritik<br />

an Kollegen für einen Aufschrei<br />

Kritisierte linke Journalisten schmollen am Küniglberg.<br />

der Mimosen am Küniglberg. Laut<br />

Chat soll sich der Ex-Vizekanzler<br />

über „schlechte Berichte“ in den<br />

ORF1-Kurznachrichtensendungen<br />

beschwert haben. Schrom, damals<br />

ORF2-Chefredakteur, entschuldigte<br />

dies mit der Linkslastigkeit,<br />

konkret der SPÖ-Nähe seiner Kollegen.<br />

Das nimmt ihm jetzt der Redakteursrat<br />

übel, dessen Mitglieder<br />

während des rot-schwarzen Proporzes<br />

zu iheren Jobs kamen.<br />

Dass die Amtsführung von<br />

Matthias Schrom fachlich unumstritten<br />

war, gestand diesem sogar<br />

ORF-General Weissmann zu. Dennoch<br />

wird der Ethikrat des ORF<br />

über das Schicksal Schroms entscheiden.<br />

Es ist doch seltsam, wie die Akten<br />

der Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

doch immer wieder in die<br />

Hände der „richtigen“, also linker<br />

Journalisten geraten.<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

6. November 2022<br />

Rührend, dass ÖVP-Innenminister<br />

Karner jetzt die Aberkennung<br />

des Asylstatus von ausländischen<br />

Tätern prüfen lassen will ...<br />

5.257 Personen gefällt das.<br />

Eine klare Botschaft: Wer unsere<br />

Gesetze nicht respektiert, hat hier<br />

nichts verloren.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Über den Widerstand der Gemeinden<br />

gegen Zwangszuteilung<br />

von Asylwerbern berichten<br />

die „Salzburger<br />

Nachrichten“. So<br />

mussten in der<br />

Asylregistrierstelle<br />

in Wels vier<br />

mobile Übernachtungscontainer<br />

nach einer von<br />

Diese Woche ist die Nachrichtensendung<br />

„ZIB1“ nichts für<br />

zartbeseitete Gemüter. Der Klimaretter-Jetset<br />

ist dem kalten Europa<br />

entflogen und hat seine Zelte in<br />

den bedeutend wärmeren Gefilden<br />

des ägyptischen Badeorts Sharm el<br />

Sheikh aufgeschlagen.<br />

Um der nachlassenden Euphorie<br />

zum Thema entgegenzuarbeiten,<br />

wurde die Alarmismusstufe hochgedreht:<br />

Es geht um die „Klimakatastrophe“,<br />

die „Erderhitzung“<br />

und den nahenden „Kipp-Punkt“,<br />

nach dessen Erreichen das Klima,<br />

unsere Zivilisation und unser Planet<br />

als Ganzes kollabieren werden.<br />

UN-Chef Antonio Guterres, dem<br />

als Ex-Kommunist die Ausbeutung<br />

DIENSTAG, 8. NOVEMBER 2022 ÖSTERREICH 19<br />

Taxifahrzeug geraubt: Die<br />

Täter waren erst 13 Jahre alt<br />

KIRCHDORF/KREMS. Einem 72-jährigen<br />

Taxilenker wurde in der Nacht<br />

auf Sonntag in Pe tenbach (Bezirk<br />

Kirchdorf an der Krems) von drei<br />

Jugendlichen das Auto geraubt.<br />

Zwei 13-Jährige und ein gleichaltriges<br />

Mädchen ha ten sich von Linz<br />

dorthin chau fieren lassen. In Pettenbach<br />

zogen die Burschen den<br />

Fahrer aus dem Pkw un das Trio<br />

fuhr mit dem Taxi davon, berichtete<br />

Sonntagvormi tag wurden die<br />

„Heiland“ prügelte<br />

auf Polizisten ein<br />

GRALLA. Ein selbst ernannter „Heiland“<br />

ist in der Nacht auf Montag<br />

vor einem Fast-Food-Lokal in Gra la<br />

(Südsteiermark) auf Polizisten losgegangen.<br />

Zuvor ha te der 53-Jährige<br />

im Lokal Gäste belästigt. Als Polizisten<br />

ihn vor die Tür bringen wo l-<br />

ten, brachte der Mann, der sich<br />

selbst als „Jesus“ bzw. „Heiland“ bezeichnete,<br />

Beschwörungsformeln<br />

drei in einem anderen Taxi bei<br />

Wels geschnappt, nachdem Polizisten<br />

es angehalten ha ten. Die<br />

Jugendlichen ha ten das Taxi gerufen,<br />

nachdem sie das geraubte<br />

Auto beschädigt in einem Feld in<br />

Hohenze l (Bezirk Ried) abgeste<br />

lt ha ten. Die Jugendlichen<br />

wurden vorübergehend festgenommen.<br />

Da sie noch nicht strafmündig<br />

sind, werden die Erziehungsberechtigten<br />

und wohl<br />

auch das Jugendamt informiert.<br />

KRITIKRAX<br />

Der Hochleistungsnetzbetreiber<br />

versichert, es<br />

droht im Winter kein Mangel<br />

an Strom. Schön. Fragt sich<br />

nur: zu welchem Preis?<br />

Gemeinden erzwingen<br />

Aus für Flüchtlingszelte<br />

Auch der Bürgermeister von St. Georgen erließ nun Abbruchbescheid.<br />

Ob er gültig bleibt, wird erst vor Gericht entschieden.<br />

WIEN, ST. GEORGEN. Die Versorgung<br />

von Flüchtlingen gerät ins Stocken.<br />

Nach der Tiroler Gemeinde Absam<br />

ist nun auch die oberösterreichische<br />

Gemeinde St. Georgen im<br />

A tergau aktiv geworden, um die<br />

Unterbringungen von Migranten in<br />

Zelten zu unterbinden. Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde, Ferdinand<br />

Aigner (ÖVP), sagte, dass der Bundesbetreuungsagentur<br />

(BBU) ein<br />

Baubescheid zugeste lt worden sei,<br />

nach dem die Zelte in drei Tage zu<br />

räumen und in sieben Tagen abzubauen<br />

seien. Dies sei aus Sicherheitsgründen<br />

notwendig. „Ich<br />

schaue, dass die Sicherheit der Menschen<br />

gewährleistet ist“, sagte er.<br />

Mi te Oktober wurden die Zeltquartiere<br />

beim Erstaufnahmezentrum<br />

Thalham in St. Georgen im Attergau<br />

aufgebaut. Umstri ten waren<br />

sie von Anfang an. Am Nationalfeiertag<br />

wurde mit einer Bürgerinformation<br />

und einem Protestmarsch<br />

dagegen mobil gemacht. Immer<br />

wieder betonte die Gemeinde, dass<br />

sie mit dem Erstaufnahmezentrum<br />

West bereits <strong>zur</strong> Unterbringung der<br />

Migranten beitrage, darüber hinaus<br />

habe man in einem ehemaligen Sa-<br />

Aber nicht nur in St. Georgen im<br />

A tergau, auch in der Asylregistrierste<br />

le in Wels werden vier mobile<br />

Übernachtungscontainer nach<br />

einer behördlichen Überprüfung<br />

bis Mi twoch entfernt. Nur die Sanitärcontainer<br />

bleiben dort. Damit<br />

reduziere sich die Höchstzahl der<br />

gleichzeitig anwesenden Asylbewerber<br />

auf maximal 30, teilte die<br />

Bürgermeister Andreas Rabl<br />

(FPÖ) sah in der Schließung der<br />

Übernachtungsmöglichkeit einen<br />

wichtigen Schri t für die Welser Bevölkerung.<br />

Sicherheitsreferent Gerhard<br />

Kroiß (FPÖ) betonte, „durch<br />

Es gibt nicht genügend<br />

feste Unterkünfte<br />

die neuerliche Reduzierung der in<br />

der Registrierungsste le anwesenden<br />

Asylbewerber wird die Belastung<br />

für die Polizisten vor Ort auf<br />

ein erträgliches Maß reduziert.“<br />

Bei der Bundesbetreuungsagentur<br />

(BBU) befürchtet man, dass es<br />

durch die Reduzierung der Zelte <strong>zur</strong><br />

Obdachlosigkeit von Flüchtlingen<br />

Wenn diese nämlich nicht entsprechend<br />

der vorgegebenen Quote<br />

Flüchtlinge übernähmen und Bür-<br />

Netzwerk für Ampelsteuerung<br />

bei Autobahntunnels fiel aus<br />

WIEN. Ein Ausfa l des Netzwerks<br />

bei der Asfinag führte am Montag<br />

ab etwa 9 Uhr zu Problemen<br />

bei der Steuerung der Tunnelund<br />

Verkehrsbeeinflussungsanlagen<br />

auf Österreichs Autobahnen<br />

und Schne lstraßen. Betroffen<br />

waren laut Asfinag 160 Tunnel,<br />

drei Verbindungen in Tirol<br />

fielen sogar längere Zeit aus. Am<br />

frühen Nachmi tag waren<br />

Zwei Männer und zwei Gewalttaten<br />

schließlich auch der Roppener<br />

Tunnel (A12) sowie der Perjenund<br />

der Arlbergtunnel (beide auf<br />

der S16) wieder befahrbar.<br />

Die Asfinag besetzte als Vorsichtsmaßnahme<br />

lange Tunnel wie<br />

den Plabutsch in Graz mit Personal<br />

an den Portalen. Vor den gesperrten<br />

Tunnels bildeten sich laut ÖAMTC<br />

in beiden Richtungen kilometerlange<br />

Staus. In Oberösterreich kam es<br />

auf der Pyhrnautobahn (A9) Richtung<br />

Süden im Zuge der Sperre der<br />

Tunnelke te Klaus zu einem Lkw-<br />

Der eine stieß seinen Kontrahenten auf Bahngleise, der andere schlug mit Kantholz zu.<br />

ST. PÖLTEN, WIEN. Zwei Männer<br />

standen am Montag in St. Pölten<br />

und in Wien vor Gericht. Beide<br />

mussten sich wegen versuchten<br />

In St. Pölten wurde der Fa l eines<br />

Mannes (25) verhandelt, der<br />

Der Grund für die Auseinandersetzung<br />

ist nicht gänzlich<br />

klar. Beide waren alkoholisiert,<br />

beim Beschuldigten war auch<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

germeister mit „fragwürdigen<br />

Bescheiden“ Zelte verhinderten,<br />

sei Obdachlosigkeit nicht mehr<br />

Die BBU betont, gezwungen<br />

gewesen zu sein, 160 Männer in<br />

Zelten unterzubringen, weil die<br />

Kapazitätsgrenze der Bundesquartiere<br />

überschri ten worden<br />

sei. Bemühungen, weitere Quartier<br />

erö fnen zu können, seien<br />

vielfach verhindert worden:<br />

„Deshalb waren Zelte die einzige<br />

Option“, unterstreicht Achrainer.<br />

Trotz einiger Ankündigungen<br />

seien in der vergangenen<br />

Woche lediglich 280 zugelassene<br />

Asylbewerber von den Bundesländern<br />

übernommen worden.<br />

Über 5000 blieben damit weiterhin<br />

in Bundesbetreuung. Hinzu<br />

kommt noch, dass nach Absam<br />

nun auch St. Georgen im A tergau<br />

per Bescheid den Abbau der<br />

Zelte erzwungen hat. Die BBU<br />

hat bei Gericht Einspruch gegen<br />

den Bescheid erhoben, muss<br />

aber bis <strong>zur</strong> Entscheidung der<br />

Au forderung der Gemeinden<br />

Österreich ist dieses Jahr mit<br />

einem massiven Anstieg von<br />

Flüchtlingen konfrontiert. Etwa<br />

Crystal Meth im Spiel. Der Jüngere<br />

zuckte jedenfa ls derart aus, dass er<br />

dem 54-Jährigen laut Staatsanwältin<br />

„Ich bring dich um“ zuschrie<br />

und seinen Kontrahenten auf die<br />

Schienen bugsierte <strong>–</strong> wobei nur etwas<br />

mehr als zwei Minuten später<br />

ein Güterzug einfahren so lte. Nur<br />

„pures Glück und purer Zufa l“ und<br />

die Re tung durch Passanten hä ten<br />

den Tod des Angegri fenen verhindert,<br />

konstatierte die Vertreterin<br />

Nachwuchs bei Tapiren<br />

Im oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach (Bezirk Wels)<br />

freut man sich über ein Tapirbaby, das vergangene Woche geboren wurde.<br />

Derzeit kann es durch eine große Scheibe beobachtet werden, wie es<br />

durch den Innenbereich tapst, mit seinem Rüssel a les erkundet und<br />

Bussis mit seiner Mama Donna Luci austauscht, berichtete der Zoo am<br />

Montag. Flachlandtapire stammen aus Südamerika und werden aufgrund<br />

ihrer Körperform, die sich seit mehr als 50 Mi lionen Jahren nicht<br />

verändert hat, auch „lebende Fossile“ genannt. BILD: SN/ZOO SCHMIDING/PETER STERNS<br />

der Anklagebehörde. Sie wo lte die<br />

Tat, die am Bahnhofsgelände von<br />

einer Kamera aufgezeichnet wurde,<br />

als versuchten Mord gewertet wissen.<br />

Der 54-Jährige habe leichte Verletzungen<br />

erli ten und sei ansonsten<br />

mit dem Schrecken davongekommen.<br />

Der 25-jährige Mann wurde<br />

zu sechs Jahren Haft verurteilt.<br />

Die Geschworenen waren aber der<br />

Meinung, dass e sich um eine absichtlich<br />

schwere Körperverletzung<br />

gehandelt hat und nicht um einen<br />

Mordversuch. Das Urteil ist noch<br />

Am Wiener Landesgericht wiederum<br />

wurde der Fa l eines Mannes<br />

(41) verhandelt, der einem ihm unbekannten<br />

Mann mit einem einzigen<br />

Hieb mit einer Holzla te das<br />

Schädeldach eingeschlagen und ein<br />

Schädel-Hirn-Trauma zugefügt hatte.<br />

Das Opfer <strong>–</strong> zum Tatzeitpunkt 44<br />

Jahre alt und von Beruf Lohnverrechner<br />

<strong>–</strong> überlebte knapp.<br />

Der Angeklagte bekannte sich<br />

zum versuchten Mord nicht schuldig.<br />

Er behauptete, er habe sich gegen<br />

einen Angri f <strong>zur</strong> Wehr gesetzt.<br />

Er wurde a lerdings von einer unbeteiligten<br />

Zeugin belastet, die die<br />

Szene am Heimweg zufä lig beobachtet<br />

ha te. Die Studentin verfolgte<br />

den Angeklagten und dessen beide<br />

Begleiter und filmte diese mit ihrem<br />

Handy. Danach ging sie <strong>zur</strong>ück<br />

zum Tatort und kümmerte sich um<br />

den lebensgefährlich Verletzten.<br />

Der Angeklagte <strong>–</strong> laut Staatsanwältin<br />

von Jugend an der Punkszene<br />

verbunden und von extrem linkem<br />

Gedankengut geprägt <strong>–</strong> war auf dem<br />

WegzuminseinenKreisengeschätzten<br />

Ernst-Kirchweger-Haus, das damals<br />

von Rechten belagert wurde.<br />

Die drei wo lten nach eigenem Bekunden<br />

„Faschos klatschen“. Die<br />

Verhandlung wurde vertagt. SN, APA<br />

WIEN Dienstag, 8. November 2022 ŝ Seite 19<br />

Seite 18 ŝ Dienstag, 8. November 2022<br />

WIEN THEMA<br />

FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl<br />

angeordneten behördlichen Überprüfung<br />

entfernt werden. Das diene<br />

nicht nur der Sicherheit der Bevölkerung,<br />

wird Rabl zitiert, damit<br />

werde auch die Belastung für die<br />

Polizisten vor Ort auf „ein erträgliches<br />

Maß“ reduziert.<br />

Als Hintergrund für die schnellere<br />

Einbürgerung von Ausländern,<br />

die Wiens SPÖ-Bürgermeister<br />

DES TAGES<br />

Nur bei der „Pa s-Egal-Wahl“, die kein o fizie ler<br />

Urnengang und nicht gültig ist, dürfen a le mitwählen.<br />

In<br />

Hier geboren, aber<br />

kein Staatsbürger<br />

Das schränkt die Mitbestimmung<br />

von fast 100.000 Wienern ein<br />

etwa fünf Prozent der<br />

Stadtbevölkerung <strong>–</strong> die<br />

hier geboren wurden, aber<br />

dennoch keine öste reichischer<br />

Staatsbürgerschaft<br />

erhalten haben. Das passiert<br />

nämlich anders als etwa<br />

in den USA (Geburtsort<br />

nimmt daher die Nationalität<br />

der Eltern beziehungsweise<br />

der Mu ter an. So haben<br />

die meisten in Österreich<br />

geborenen Kinder<br />

von Migranten die serbische<br />

Staatsbürgerschaft<br />

(17.087), gefolgt von der<br />

Türkei mit 10.527 und<br />

Polen (6548). Ebenfa ls in<br />

den Top 10 befinden sich<br />

Deutschland, Ungarn und<br />

Es gibt aber auch jene,<br />

die gar keine Staatsbürgerschaft<br />

besitzen. Öste reichweit<br />

leben 18.879 Menschen<br />

als „staatenlos“, mit<br />

ungeklärter oder unbekannter<br />

Staatsbürgerschaft<br />

(Wien: 248). Zwei Dri tel<br />

von ihnen sind sogar hier<br />

geboren. Kritik dazu<br />

Denn egal, ob staatenlos<br />

oder ohne öste reichische<br />

Staatsbürgerschaft, sind<br />

die Folgen mitunter jahrzehntelang<br />

spürbar: Neben<br />

großer Unsicherheit sind<br />

auch die Rechte, wie jenes,<br />

wählen zu dürfen, eingeschränkt.<br />

Viktoria Graf<br />

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA<br />

Während ganz Öste reich nach den Krawa len nach<br />

schärferen Bestimmungen ruft, schert Wien hier aus. Der<br />

Stadtche fordert rasche Einbürgerungen. Das sind<br />

natürlich dann auch potenzie le neue Wähler.<br />

41,3<br />

97.058<br />

grundlegenden Vorau setzungen<br />

für den Erwerb der<br />

öste reichischen Staatsbürgerschaft.<br />

Das mu s jemand<br />

derzeit für den rot-weiß-roten<br />

Pa s vorweisen können:<br />

waren keine Öste reicher. Der Anteil<br />

an verurteilten Ausländern stieg in<br />

3568<br />

UNTERKÜNFTE FÜR UKRAINER GESUCHT<br />

Hunderte ukrainische Geflüchtete sind mi tlerweile in privaten<br />

Wohnungen untergekommen. Koordiniert wird das vom Fonds<br />

Soziales Wien. Dieser hat jetzt eine neue Hotline unter<br />

S 01/343 9191 für weitere Wohnraumspender eingerichtet.<br />

Einbürgerung: Eine verlockende Wählergruppe<br />

Nach den Linzer Ausschreitungen fordert Wiens<br />

Bürgermeister leichteren Zugang zum<br />

rot-weiß-roten Pass. Das steckt dahinter.<br />

Zu<br />

Straßenschlachten mit der<br />

Polizei <strong>–</strong> darunter viele mit<br />

und Asylwerber (s. Seiten<br />

14/15). In Wien kommt es<br />

immer wieder zu gewal tätigen<br />

Zwischenfä len. In<br />

Favoriten zog Ende Oktober<br />

ein Mann mit Pistole<br />

bewa fnet und „A lahu Akbar“<br />

rufend durch die Straßen.<br />

Auch die Silveste randale<br />

un die Vandalenakte<br />

in Kirchen sind vielen in<br />

Erinnerung. Im Bund wird<br />

über eine striktere Abschiebepraxis<br />

diskutiert. Doch<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Michael Ludwig forderte, sieht die<br />

„KronenZeitung“ einen billigen<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

der Sprache im Dienste der Politik<br />

wohlvertraut ist, sah die Welt<br />

„mit Vollgas auf der Autobahn in<br />

die Katastrophe“ unterwegs. Eine<br />

schlechte Analogie zum Original<br />

„Highway to Hell“ einer australischen<br />

Rockband.<br />

Es sind natürlich die Industriestaaten<br />

schuld, dass die Länder Af-<br />

Wien ist anders: Bürgermeister<br />

Michael Ludwig<br />

(SPÖ) wi l eine Reform mit<br />

leichterem Zugang <strong>zur</strong><br />

Obwohl dies nicht in der<br />

Kompetenz der Länder<br />

liegt, ist der Aufschrei vor<br />

a lem bei der Opposition<br />

gewaltig. ÖVP-Landesparteiobmann<br />

Karl Mahrer:<br />

„Die Stadt Wien hat in den<br />

letzten Jahrzehnten eine<br />

undi ferenzierte Wi lkommenspolitik<br />

vorgelebt und<br />

Integration vernachlä sigt.<br />

Das führt dazu, da s beispielsweise<br />

in der türkischen<br />

Community in Wien<br />

einzelne Straßenzüge mit<br />

einer türkischen Bäckerei<br />

beginnen und mit einem islamischen<br />

Gebetsraum enden.“<br />

FPÖ-Chef Dominik<br />

Nepp befürchtet, da s damit<br />

die i legale Einwanderung<br />

verstärkt werde, und<br />

bezeichnete die Forderung<br />

Sa te Stimmzuwächse<br />

Aber ist die Aufregung womöglich<br />

überzogen?<br />

Schaut man sich die genauen<br />

Zahlen an, haben seit<br />

Anfang des Jahres bis inklusive<br />

31. Oktober 3786<br />

Personen in Wien einen<br />

Antrag auf die öste reichische<br />

Staatsbürgerschaft geste<br />

lt. Die genauen Zahlen,<br />

aus welchem Staat sie kommen,<br />

konnte die MA 35<br />

nicht liefern. Sie hat auf<br />

„Krone“-Anfrage aber die<br />

Top 7 aufgelistet (s. Grafik).<br />

STAATSBÜRGERSCHAFTSANTRÄGE<br />

wurden in Wien von 1. Jä ner bis 31. Oktober 20 2 eingereicht.<br />

Serben Türken Bosnier Ru sen Afghanen Ukrainer<br />

Wählerfangtrick<br />

für die<br />

Wienwahl<br />

2025. Bei<br />

der „Pass-<br />

Egal-Wahl“<br />

2020, also der Abstimmung Nichtwahlberechtigter<br />

Ausländer stimmten<br />

70 Prozent für SPÖ und Grüne.<br />

FPÖ-Chef Dominik Nepp sieht darin<br />

nur „Provokation“ der Wiener,<br />

weil damit der „Zuzug in die Mindestsicherung“<br />

verstärkt werde.<br />

In Wien ist die MA 35 für Einbürgerung zuständig<br />

§ Nachweis von Deutschkenntni<br />

sen auf B1-Niveau.<br />

An der Spitze stehen Konventionsflüchtlinge<br />

gefolgt<br />

Doch warum jetzt dieses<br />

heiße Eisen angreifen? Eine<br />

mögliche Erklärung könnte<br />

die nächste Wienwahl 2025<br />

§ Nachweis von Grundkenntni<br />

sen der demokratischen<br />

Ordnung und die daraus<br />

ableitbaren Grundprinzipien<br />

sowie der Geschichte<br />

Öste reichs und des jeweili-<br />

§ Zehnjähriger, rechtmäßiger<br />

und ununterbrochener<br />

Aufenthalt in Öste reich,<br />

wobei der Staatsbürger-<br />

(Kann unter bestimmten<br />

DATEN & FAKTEN<br />

sein. Würde bis dahin das<br />

Einbürgerungsgesetz geändert,<br />

dürften sich SPÖ und<br />

Grüne wohl über sa te Stimmenzuwächse<br />

freuen. Bei<br />

der „Pa s-Egal-Wahl“ im<br />

Umständen auf sechs Jahre<br />

§ Unbescholtenheit: Keine<br />

Vorfeld der Wiener Landtagswahl<br />

2020 konnten beide<br />

Parteien insgesamt rund<br />

70 Prozent der Stimmen<br />

einsammeln. Für Rot-Grün<br />

verlockend, für ÖVP und<br />

§ Nachweis eines hinreichend<br />

gesicherten Lebensunterhalts:<br />

Dafür benötigen<br />

Einzelpersonen pro Monat<br />

nach Abzug von Miet- und<br />

Kreditbelastungen, Pfändungen<br />

und Unterhaltszahlungen<br />

1030 Euro <strong>–</strong> über einen<br />

Zeitraum von 36 Monaten.<br />

Bei Ehepaaren sind es 1625<br />

Euro, für jedes Kind zusätzlich<br />

noch einmal 159 Euro.<br />

rikas, Asiens und Südamerikas, viel<br />

schlimmer unter den Auswirkungen<br />

des Klimawandels leiden. Eigentlich<br />

überraschend, denn gerade diese<br />

Länder haben doch die höchsten<br />

Geburten- und Bevölkerungszuwachsraten.<br />

Könnte nicht auch das<br />

die Ursache ihrer Lage sein?<br />

Nein, natürlich nicht, diese Länder<br />

brauchen nur Geld, sehr viel<br />

Geld. Nach „Expertenberechnungen“<br />

500 bis 700 Milliarden Dollar<br />

im Jahr, um gegen die „Klimakatastrophe“<br />

ankämpfen zu können.<br />

Bezahlen sollen das die „reichen“<br />

Länder, zusätzlich zu den Entwicklungshilfemilliarden.<br />

Wofür sie die<br />

Milliarden konkret brauchen, interessiert<br />

den ORF natürlich nicht.

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