Volksbefragung zur Asylpolitik! – Jetzt!
FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung
FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. 45 . Donnerstag, 10. November 2022<br />
€ 0,80<br />
Österreichische Post AG<br />
WZ 02z032878 W<br />
Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />
A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />
Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Migrantenkrawalle zeigen<br />
Totalversagen der ÖVP auf<br />
Die „Halloween“-Ausschreitungen waren der bisherige Höhepunkt<br />
des Versagens der ÖVP in der Asyl- und Einwanderungspolitik,<br />
erklärte Salzburgs FPÖ-Landesparteiobfrau<br />
Marlene Svazek. Sie fordert ein rigoroses Vorgehen gegen<br />
gewaltbereite Asylwerber und Einwanderer. S. 13<br />
<strong>Volksbefragung</strong> <strong>zur</strong><br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
<strong>Asylpolitik</strong>! <strong>–</strong> <strong>Jetzt</strong>!<br />
FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyleinwanderung<br />
S. 2/3<br />
<strong>Asylpolitik</strong> 2022: Zeltlager und<br />
überfüllte Massenquartiere<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
Neue Masseneinwanderung übertrifft sogar die des Rekordjahres 2015 <strong>–</strong> S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Stiller „Kronzeuge“<br />
Grüner Kulturkampf<br />
Migrations-Magnet<br />
„Wiener Blase“<br />
Nach seinem umfassenden Geständnis<br />
bei der Staatsanwaltschaft<br />
zeigte Thomas Schmid vor<br />
dem Korruptionsuntersuchungsausschuss<br />
sein anderes Gesicht:<br />
Der „Chronist der ÖVP-Korruption“<br />
beantwortete keine einzige Frage<br />
der Abgeordneten. S. 6<br />
Christliche Symbole sind den<br />
deutschen Grünen ein Dorn im<br />
Auge, genauso wie alle bürgerlichen<br />
Werte. Sie werden daher<br />
entfernt, während dem politischen<br />
Islam der Weg bereitet wird. Der<br />
grüne Kulturkampf hat in Deutschland<br />
begonnen. S. 8/9<br />
Wenige Stunden nach den Halloween-Krawallen<br />
preschte SPÖ-Bürgermeister<br />
Michael Ludwig mit seinem<br />
Vorschlag <strong>zur</strong> schnelleren<br />
Einbürgerung von Ausländern vor.<br />
Für die FPÖ ist das nur ein weiterer<br />
Anreiz für die Einwanderung in das<br />
soziale Netz der Stadt. S. 11<br />
Thomas Schmids Chats sorgen<br />
für Unruhe in der „Wiener Blase“.<br />
<strong>Jetzt</strong> wurde zwei Journalisten die<br />
Nähe zu Politikern zum Verhängnis.<br />
Natürlich nur die zu Vertretern<br />
von ÖVP und FPÖ. Die linken<br />
„Freundschaften“ bleiben bisher<br />
(noch) ungeschoren. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
„Wer halb Kalkutta aufnimmt,<br />
hilft nicht etwa Kalkutta, sondern<br />
wird selbst zu Kalkutta!“ <strong>–</strong> Der<br />
Ausspruch der Journalistenlegende<br />
Peter Scholl-Latour gewinnt<br />
für Österreich von Tag zu Tag<br />
mehr an Bedeutung.<br />
Zuletzt in Linz, Salzburg und<br />
anderen Städten, als in der Halloween-Nacht<br />
Afghanen, Syrer,<br />
Afrikaner und „Österreicher mit<br />
Migrationshintergrund“ die Bürgerkriegserfahrung<br />
aus ihrer Heimat<br />
„spielerisch verarbeiteten“.<br />
Statt Handgranaten flogen eben<br />
nur Böller in Richtung Passanten<br />
und Polizei.<br />
Krise? Welche Krise?<br />
Sein Trauma hat wohl auch<br />
jener „amtsbekannte“ Afghane<br />
verarbeitet, der verdächtigt wird,<br />
in der vergangenen Woche zwei<br />
Frauen vergewaltigt zu haben.<br />
Die Liste ließe sich anhand der<br />
täglichen Polizeimeldungen fortsetzen<br />
<strong>–</strong> und wird wegen der anhaltenden<br />
Massenzuwanderung weiterer<br />
junger muslimischer Männer<br />
wohl nicht so schnell enden.<br />
Aber wir haben keine Asylkrise,<br />
tönen die Weltretter, die schon<br />
2015 ihr Glück über die Massenzuwanderung<br />
von kulturfernen<br />
Muslimen kaum fassen konnten.<br />
„Unser Land wird sich ändern,<br />
und zwar drastisch. Und ich freue<br />
mich darauf“, jubelte damals die<br />
grüne Klubchefin im Bundestag,<br />
Katrin Göring-Eckardt, stellvertretend<br />
für die linksgrüne Weltretterszene,<br />
die sich dann ebenso<br />
unbekümmert von Fakten auf die<br />
Klimarettung gestürzt hat.<br />
Wie es den „normalen“ Österreichern<br />
in der Krisen-Achterbahnfahrt<br />
geht, ist egal. Es<br />
zählt das große Ganze, wie bei<br />
Schwarz-Grün: Die einen kleben<br />
sich deshalb an Straßen fest, die<br />
anderen an Ministersessel.<br />
Handeln Sie endlich im Inte<br />
Freiheitliche fordern „Asylstopp jetzt!“ und legen mit ihrem „20-Punkte-M<br />
Die Bürger haben genug von der unkontrollierten Masseneinwanderung,<br />
mit der sie die ÖVP nach 2015 schon wieder beglücken<br />
will. Mit Zeltlagern und neuen Massenquartieren versucht man, der<br />
Asylwerbermassen Herr zu werden. „Schluss damit!“, fordern die<br />
Freiheitlichen und verlangen eine <strong>Volksbefragung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Asylpolitik</strong>.<br />
„ÖVP und Grüne führen unser<br />
Land immer tiefer ins Asyl-Chaos,<br />
das Horrorjahr 2015 wird sich wiederholen“,<br />
erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl unter<br />
Verweis auf die offiziellen Zahlen<br />
des Innenministeriums. 72.000<br />
Asylanträge gab es bis Ende September<br />
und in den letzten drei Monaten<br />
wird der bisherige Rekord<br />
aus 2015 mit 89.098 Asylanträgen<br />
wohl gebrochen werden <strong>–</strong> die mehr<br />
als 80.000 ukrainischen Kriegsflüchtlinge<br />
sind da noch nicht einmal<br />
eingerechnet.<br />
<strong>Volksbefragung</strong> zu Asyl-Stopp<br />
„Es muss endlich hart durchgegriffen<br />
werden, und dafür muss<br />
man sich im Interesse der eigenen<br />
Bevölkerung auch mit der EU anlegen.<br />
Wenn der ÖVP dafür der<br />
Mut fehlt, würde ich an Nehammers<br />
Stelle eine <strong>Volksbefragung</strong><br />
initiieren“, kündigte Kickl an.<br />
Dazu will er den Österreichern das<br />
„20-Punkte-Maßnahmenpaket“ der<br />
Freiheitlichen vorlegen <strong>–</strong> siehe Seite<br />
4.<br />
Nach Corona- und Energiekrise<br />
habe die Koalition mit der gleichen<br />
Kombination aus Zuwarten<br />
und falschen Entscheidungen<br />
eine Asylkrise provoziert. „Unser<br />
Land ist durch das Nichthandeln<br />
SPITZE FEDER<br />
der Regierung eine der ersten Adressen<br />
für illegale Einwanderer.<br />
Wenn Nehammer sich vor der EU<br />
und seinem grünen Koalitionspartner<br />
fürchtet, soll er sich über eine<br />
<strong>Volksbefragung</strong> die Rückendeckung<br />
der Bevölkerung und den<br />
klaren Auftrag für den Kampf gegen<br />
die illegale Einwanderung, gegen<br />
den Asylmissbrauch und für einen<br />
Asylstopp, echten Grenzschutz<br />
und kompromisslose Abschiebungen<br />
holen“, betonte der FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />
Die Österreicher wurden, so<br />
Kickl, von Schwarz-Grün in eine<br />
der größten Teuerungskrisen der 2.<br />
Republik hineingetrieben, die mit<br />
ungeheurer Wucht die soziale Sicherheit,<br />
den bescheidenen Wohlstand,<br />
die Arbeitsplätze und die<br />
Wirtschaft bedrohe.<br />
Aber auch die Sicherheit des<br />
Landes habe gelitten, die Kriminalität<br />
sei infolge der unkontrollierten<br />
Masseneinwanderung<br />
überwiegend junger Männer aus<br />
kulturfremden, islamischen Ländern<br />
explodiert. Dass eine Integration<br />
derartiger Massen unmöglich<br />
sei, zeige sich tagtäglich in den Polizeiprotokollen<br />
und habe sich zuletzt<br />
eindrucksvoll bei den „Halloween“-Krawallen<br />
in mehreren<br />
Städten des Landes manifestiert.<br />
Lernen von den „Klimaklebern“.<br />
Foto: NFZ<br />
FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert eine Vo<br />
ein einziges Totalversagen und sorgt fü<br />
Schützen Sie die Österreicher!<br />
„Und was bringt der ÖVP-Innenminister<br />
von seinen fast im Monatsrhythmus<br />
stattfindenden ,Bildungsreisen‘<br />
aus dem Ausland mit?“,<br />
fragte Kickl und legte die Antwort<br />
nach: „Leere Versprechungen und<br />
verbalen Kraftmeiereien, auf deren<br />
entsprechenden Umsetzungen<br />
die Österreicher noch heute warten.<br />
Auch der stets folgende hilflose<br />
Verweis auf EU-Regelungen ist<br />
jedenfalls zu wenig!“<br />
Die Zeche dafür, dass diese Regierung<br />
nicht ihren Verpflichtungen<br />
nachkomme, bezahlen die<br />
IMPRESSUM<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />
Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />
Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) <strong>–</strong> Die Freiheitlichen,<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />
Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />
Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />
E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />
H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />
Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />
Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />
Auslandsjahresbezug: € 73<br />
BIC: BKAUATWW<br />
IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />
Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />
Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />
Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) <strong>–</strong> Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
resse Österreichs!<br />
aßnahmenpaket“ die Instrumentarien dazu vor<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Fürsprecher der Asylwerber?<br />
„Wieder einmal setzt sich der grün-linke<br />
Bundespräsident Van der Bellen für illegale<br />
Migranten und Asylforderer ein, anstatt sich<br />
für die Entlastung der unter Inflation und<br />
Teuerung leidenden Österreicher und gegen<br />
eine unfähige Regierung stark zu machen“,<br />
reagierte der freiheitliche Generalsekretär Michael<br />
Schnedlitz (Bild) auf einen Kommentar<br />
des Präsidenten zu den „Asyl-Zeltlagern“.<br />
Damit setze sich Van der Bellen über das<br />
Dubliner Übereinkommen hinweg, das ein<br />
„Asylshopping“ eigentlich verhindern sollte.<br />
lksbefragung <strong>zur</strong> <strong>Asylpolitik</strong>. Denn die <strong>Asylpolitik</strong> von Schwarz-Grün ist<br />
r eine Wiederholung der Masseneinwanderung des Jahres 2015.<br />
Ärztemangel <strong>–</strong> na und?<br />
Es gebe wohl kein Problem, das diese<br />
schwarz-grüne Bundesregierung nicht verschlafe,<br />
reagierte FPÖ-Gesundheitssprecher<br />
Gerhard Kaniak (Bild) auf die Untätigkeit<br />
der Koalition zum eklatanten Ärztemangel.<br />
So seien laut Medienberichten Kinderärzte<br />
mit Kassenverträgen „Mangelware“: „Das<br />
Problem der fehlenden Kassenärzte ist natürlich<br />
hausgemacht. Ein schwieriger Studienzugang,<br />
bürokratische Hürden und eine<br />
schlechte Vergütung sind nicht gerade ein<br />
Anreiz, eine Kassenpraxis zu eröffnen.“<br />
Foto: ´NFZ<br />
Bürger: mit dem Verlust ihrer persönlichen<br />
Sicherheit sowie mit ihrem<br />
Steuergeld, etwa durch die<br />
Überlastung des Sozial- und Gesundheitssystems.<br />
„Wenn wir schon von Moral und<br />
Pflicht reden, dann über die moralische<br />
Verpflichtung, die eigenen<br />
Bürger vor der illegalen Masseneinwanderung<br />
zu schützen. Das<br />
hat ja wohl Priorität“, betonte Kickl<br />
und verwies auf die jüngste Maßnahme<br />
der neuen italienischen Regierung.<br />
Mit dem strikten Anlegeverbot<br />
für Migrantenschiffe zeige<br />
Italien jedenfalls vor, dass es Mit-<br />
tel gebe, um die illegale Einwanderung<br />
und auch das menschenverachtende<br />
Geschäftskonzept der<br />
Schlepper zu beenden, so Kickl:<br />
„Die Regierung in Rom redet sich<br />
im Gegensatz zu Ihnen nicht andauernd<br />
auf angebliche europäische<br />
Lösungen aus, die nie kommen werden.<br />
Ihre Kollegin Giorgia Meloni<br />
handelt im Interesse ihrer eigenen<br />
Bevölkerung! Herr Bundeskanzler,<br />
nehmen Sie sich ein Beispiel und<br />
handeln Sie endlich! Das notwendige<br />
Instrumentarium haben wir für<br />
Sie in unserem ,20-Punkte-Maßnahmenkatalog‘<br />
aufgelistet.“<br />
Foto: NFZ<br />
Anfrage zu „Klima-Klebern“<br />
Die selbsternannten „Klimaretter“, die<br />
sich auf stark befahrene Straßen kleben, werden<br />
ein Fall für das Parlament. „In der Demokratie<br />
muss und soll jeder das Recht auf<br />
Demonstrationsfreiheit wahrnehmen dürfen.<br />
Diese Art von Aktivismus ist allerdings gefährlich<br />
und hat nichts auf unseren Straßen<br />
verloren“, erläuterte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer (Bild). Er werde<br />
per parlamentarischer Anfrage von ÖVP-Innenminister<br />
Gerhard Karner Auskunft über<br />
die Anzahl dieser Aktionen, den Ablauf der<br />
Polizeieinsätze und die von den „Klima-Klebern“<br />
verursachten Kosten ermitteln.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Die Sozialdemokratie hat ein Problem damit,<br />
eine härtere und restriktivere Linie zu fahren (...)<br />
Sie tut sich schwer mit Bevormundung<br />
und Strafen, weil sie an das<br />
Gute im Menschen glaubt.“<br />
Foto: linz.at<br />
Klaus Luger<br />
6. November 2022<br />
Der Linzer SPÖ-Bürgermeister<br />
erklärt das Asyl-Problem der<br />
Genossen. Seltsam, es war<br />
doch die SPÖ, die immer härtere<br />
Corona-Maßnahmen gegen die<br />
Österreicher gefordert hat.<br />
BILD DER WOCHE Die Probleme der Österreicher sind ihm zu<br />
minder, unser Bundespräsident muss das Weltklima retten.<br />
Foto: twitter.com/vanderbellen
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Asylstopp jetzt! <strong>–</strong> Das 20-Punkte-<br />
Maßnahmenpaket der Freiheitlichen<br />
1. „Asylstopp jetzt“ <strong>–</strong> Aussetzen der Asylanträge.<br />
Österreich hat bereits mehr als genug geleistet. Die<br />
Bundesregierung muss eine „Notverordnung für eine<br />
Asyl-Obergrenze“ und die „Verordnung <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung<br />
der öffentlichen Ordnung und des Schutzes<br />
der inneren Sicherheit während der Durchführung von<br />
Grenzkontrollen“ dem Asylgesetz entsprechend erlassen.<br />
2. „Pushbacks“ an der Grenze ermöglichen <strong>–</strong> Asylanträge<br />
von Fremden, die aus einem anderen EWR-<br />
Staat oder der Schweiz eingereist sind, dürfen gar<br />
nicht mehr zugelassen werden. Denn unsere Heimat<br />
ist ausschließlich von sicheren Drittstaaten umgeben <strong>–</strong><br />
und daher nicht zuständig!<br />
3. Schärfere Strafen für Schlepper <strong>–</strong> Der untere<br />
Strafrahmen von mindestens sechs Monaten Freiheitsstrafe<br />
ist genauso zu erhöhen wie die bisherigen Obergrenzen.<br />
4. Bestrafung von „geschleppten“ illegalen Migranten<br />
<strong>–</strong> Nicht nur die Schlepper selbst, sondern auch die<br />
Nutznießer ihrer Machenschaften müssen bestraft<br />
werden. Dafür braucht es Verschärfungen im Strafgesetz<br />
und Fremdenpolizeigesetz.<br />
5. Illegale Einreise und rechtswidriger Aufenthalt<br />
müssen Strafdelikte werden <strong>–</strong> Bisher zieht die illegale<br />
Einreise oder ein rechtswidriger Aufenthalt nur eine<br />
Geldstrafe und maximal eine Ersatzfreiheitsstrafe nach<br />
sich. Beide Delikte gehören ins gerichtliche Strafrecht,<br />
mit Haftstrafen von sechs Monaten bis zwei Jahren.<br />
6. Einführung eines Delikts „Asylbetrug“ und<br />
Maßnahmen gegen Asyl-Missbrauch <strong>–</strong> Wenn Asylwerber<br />
keine Asylgründe haben oder im Asylverfahren<br />
lügen, etwa beim Alter oder dem Herkunftsland,<br />
dann haben sie jegliches Recht auf Schutz verwirkt<br />
und müssen abgeschoben werden. Dazu muss „Asylbetrug“<br />
ein eigenes Strafdelikt werden, das eine Freiheitsstrafe<br />
nach sich zieht.<br />
7. Abbruch des Asylverfahrens bzw. Aberkennung<br />
des Schutzes bei Straffälligkeit <strong>–</strong> Wer kriminell wird,<br />
hat jedes Recht auf Schutz verwirkt und muss abgeschoben<br />
werden. Und das schon bei der ersten Straftat<br />
und nicht erst nach einer ganzen kriminellen Karriere.<br />
8. Schaffung einer „innerkontinentalen Fluchtalternative“<br />
<strong>–</strong> Asyl kann es nur noch auf dem Kontinent<br />
geben, von dem die Migranten stammen. Menschen<br />
sollen nicht mehr durch die halbe Welt reisen<br />
und dort Asyl beantragen, wo es am bequemsten ist.<br />
9. Wiedereinführung von Ausreisezentren <strong>–</strong> Herbert<br />
Kickl hat als Innenminister ein Signal an die Schlepper<br />
und ihre Kundschaft gesetzt. Wir brauchen wieder<br />
Ausreisezentren, damit den illegalen Einwanderern<br />
klar ist, wohin die Reise geht.<br />
10. Schließung von Asylunterkünften in kleinen<br />
Gemeinden <strong>–</strong> Es ist der Bevölkerung in kleinen Gemeinden<br />
nicht zumutbar, mit großen Gruppen überwiegend<br />
junger und männlicher Migranten konfrontiert<br />
zu werden. Während des Asylverfahrens gehören<br />
diese fernab von Wohngebieten zentral untergebracht.<br />
11. Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten <strong>–</strong> Asyl<br />
ist und muss immer „Schutz auf Zeit“ bleiben. Wenn<br />
die Gründe für die Verfolgung im Herkunftsland nicht<br />
mehr vorliegen, müssen auch anerkannte Aslyanten<br />
unser Land wieder verlassen.<br />
12. Festschreibung des Staatsziels „Österreich ist<br />
kein Einwanderungsland“ <strong>–</strong> Unsere Heimat kann<br />
nicht als Zielland für Glücksritter aus aller Welt herhalten.<br />
Wen wir als Einwanderer in Österreich brauchen,<br />
suchen wir uns selbst aus.<br />
13. Zurückweisung von illegal eingereisten Fremden,<br />
die in einer Grenzgemeinde zu einem Nachbarstaat<br />
angetroffen werden <strong>–</strong> Solange sich die illegalen<br />
Einwanderer in Grenznähe befinden, sollen<br />
sie auf direktem Weg <strong>zur</strong>ückgeschoben werden. Denn<br />
dieses Land ist für ihren Asylantrag zuständig.<br />
14. Restriktive Handhabung von Familienzusammenführungen<br />
<strong>–</strong> Bei unbegleiteten Minderjährigen<br />
(„Ankerkindern“), die genau deswegen von ihren Familien<br />
vorgeschickt werden, darf es keine Familienzusammenführungen<br />
mehr geben. Ebenso für „subsidiäre<br />
Schutzberechtigte“.<br />
15. Echter Grenzschutz statt Willkommenskultur<br />
<strong>–</strong> Es braucht dringend technische Sperren, stabile<br />
und hohe Zäune an der Grenze anstelle eines „Begrüßungskomitees“<br />
aus Bundesheer und Polizei.<br />
16. Jährliche Überprüfung der Fluchtgründe von<br />
Asylanten und „subsidiär Schutzberechtigten“ <strong>–</strong><br />
Wer keinen Schutz mehr braucht, muss wieder in seine<br />
Heimat <strong>zur</strong>ückgehen.<br />
17. Übernahme des dänischen Asyl-Modells <strong>–</strong> Nach<br />
dem Vorbild Dänemarks müssen Asylzentren in Drittländern,<br />
etwa in Afrika, errichtet werden. Dort haben<br />
Asylwerber die Bearbeitung ihres Antrags abzuwarten.<br />
18. Entwicklungshilfegelder an Rücknahmeabkommen<br />
mit den Herkunftsländern koppeln <strong>–</strong><br />
Wenn Rückübernahmen von illegalen Einwanderern<br />
und Scheinasylanten nicht erfüllt werden, darf es kein<br />
Geld für Entwicklungszusammenarbeit mehr geben.<br />
19. Einführung der Sicherungshaft für gefährliche<br />
Asylwerber <strong>–</strong> Asylwerber, von denen eine massive<br />
Gefahr für die Bevölkerung ausgeht, müssen in Haft<br />
genommen werden können, bevor sie <strong>–</strong> wie 2019 beim<br />
Mord am Leiter des Sozialamts Dornbirn durch einen<br />
Türken <strong>–</strong> zuschlagen können.<br />
20. Nein zum Asyl- und Migrationspakt der EU <strong>–</strong><br />
Wirtschaftsflüchtlinge dürfen nicht aktiv in die Europäische<br />
Union geholt werden. Diesem Pakt muss Österreich<br />
genauso eine Absage erteilen wie dem UN-Migrationspakt<br />
unter freiheitlicher Regierungsbeteiligung.<br />
Foto: FPÖ Kindberg<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Parteienübergreifender Protest im<br />
mann Mario Kunasek nahm auch<br />
Das Boot<br />
Asylquartiere in Österreic<br />
In Österreich und in Deutschland<br />
wiederholt sich die unkontrollierte<br />
Masseneinwanderung<br />
des Jahres 2015, verschärft<br />
durch die Aufnahme ukrainischer<br />
Kriegsflüchtlinge. Deren<br />
Gesamtzahl entspricht der Bevölkerung<br />
der Stadt Salzburg.<br />
Anders die Situation in Skandinavien<br />
und jetzt auch in Italien.<br />
Dort wurden die Grenzen dichtgemacht.<br />
Zwischen Jänner und September<br />
2022 wurden in Österreich laut<br />
der Asylstatistik des Innenministeriums<br />
71.885 Asylanträge gestellt.<br />
Die Oktoberzahlen hält das Ministerium<br />
noch <strong>zur</strong>ück. Aber anhand<br />
des ungebremst anhaltenden<br />
Zustroms im Burgenland dürfte die<br />
80.000er Marke bei Weitem übertroffen<br />
worden sein. Und bis Jahresende<br />
wird der bisherige Rekord<br />
von 89.089 Asylanträgen des Jahres<br />
2015 auch gebrochen werden.<br />
Eine zweite Stadt Salzburg<br />
Dass neben den Horden junger<br />
moslemischer Glücksritter auch<br />
80.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />
im Land sind, wird in der<br />
Diskussion meist ausgeblendet.<br />
Und wie schon 2015 treten wieder
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
steirischen Kindberg gegen das geplante Massenquartier für Asylwerber im ehemaligen Landespflegezentrum. Neben FPÖ-Landesparteiobder<br />
stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried teil, obwohl seine Parteichefin noch immer „keine Asylkrise“ ausgemacht hat.<br />
ist voll: Bürger wollen Asyl-Stopp<br />
h hoffnungslos überbelegt, Bürgerproteste gegen Zeltlager und neue Massenquartiere<br />
die gleichen Kalmierer ins Rampenlicht,<br />
die diese Masseneinwanderung<br />
mit Moral-Apellen bewältigen<br />
wollen.<br />
Für Diakonie-Direktorin Maria<br />
Katharina Moser ist die Situation<br />
natürlich nicht mit 2015 vergleichbar:<br />
„Wir haben keine Krise von<br />
Menschen, die wirklich in Österreich<br />
um Asyl ansuchen, sondern<br />
eine Unterbringungskrise“.<br />
Klar doch: Die Zahl der 170.000<br />
Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge<br />
liegt zwar etwas über der viertgrößten<br />
Stadt Österreichs, nämlich<br />
Salzburg. Aber da kann man wohl<br />
in ein paar Wochen genügend humane<br />
Unterbringungsmöglichkeiten<br />
aus dem Boden stampfen.<br />
Der Bundespräsident, der zu den<br />
Bürgerkriegsspielen von Asylwerbern<br />
und Migranten in der „Halloween“-Nacht<br />
eisern geschwiegen<br />
hat, meinte unverdrossen: „Wir<br />
können das besser, als dürftige Zelte<br />
aufzustellen.“<br />
Proteste der Anrainer<br />
Die von der Masseneinwanderung<br />
direkt betroffenen Österreicher<br />
und deren Kommunalpolitiker<br />
sehen das aber anders. Nach Absam<br />
in Tirol hat auch die Gemeinde St.<br />
Georgen im Attergau per Bescheid<br />
die Entfernung von Zeltlagern <strong>zur</strong><br />
Unterbringung von Asylwerbern<br />
erzwungen.<br />
Die Quartiere der Bundesbetreuungsagentur<br />
(BBU) quellen über.<br />
Im Flüchtlingsquartier der Welser<br />
Fremdenpolizei sind 170 statt 100<br />
Migranten untergebracht. Und wie<br />
im Asylquartier Bergheim/Salzburg,<br />
wo sich 380 Asyl-Forderer<br />
die für 250 geplanten Räumlichkeiten<br />
teilen, sind bereits erste Fälle<br />
von Diphtherie aufgetreten.<br />
Die Situation wird auch für die<br />
Anrainer der Unterkünfte, die ja<br />
alle mitten in Wohngebieten stehen,<br />
immer prekärer. Während<br />
SPÖ-Bundesparteichefin Pamela<br />
Rendi-Wagner „keine Asyl-Problematik”<br />
erkennen kann, demonstrierte<br />
ihr stellvertretender Klub- obmann<br />
Jörg Leichtfried in Kindberg<br />
Seite an Seite mit FPÖ-Politikern<br />
und besorgten Bürgern gegen die<br />
Umwandlung des ehemaligen Landespflegezentrums<br />
in eine Unterkunft<br />
für weitere 250 Asylwerber.<br />
Lehre aus 2015: Grenzen dicht!<br />
Aber nicht nur den Österreichern<br />
wird dieses Problem von ihrer Regierung<br />
aufgehalst. In allen bevorzugten<br />
Asyl-Ländern Europas begehren<br />
immer mehr Bürger und<br />
ÖVP-Innenminister Karner einmal mehr auf „Schulterschluss-Tour“ gegen<br />
Schlepper, hier mit griechischem Kollegen. Ergebnis bisher: null.<br />
Foto: BMI/Gerd Pachauer<br />
Kommunalpolitiker gegen diese<br />
Problemabwälzung der Staatsführung<br />
auf. Mit Ausnahme der skandinavischen<br />
Länder. Dänen und<br />
Schweden haben als Lehre aus<br />
2015 und den schwerwiegenden<br />
Folgen ihre Grenzen dichtgemacht.<br />
Diesen Beispielen folgt jetzt Italien<br />
nach: Die neue <strong>–</strong> im Jargon<br />
der Mainstream-Presse <strong>–</strong> „ultrarechte“<br />
Regierung hat die Häfen<br />
des Landes für die internationalen<br />
„Seenotretter“ gesperrt. Vor Sizilien<br />
warten drei Schiffe verschiedener<br />
NGOs mit zusammen mehr als<br />
1.000 aus „Seenot Geretteten“ an<br />
Bord auf die Landung.<br />
Bisher durften nur Kranke, Kinder<br />
und Familien an Land. Den<br />
Rest der „Geretteten“ sollen jene<br />
Länder übernehmen, unter deren<br />
Flagge diese schwimmenden Einwanderungs-Taxis<br />
unterwegs sind,<br />
stellte der italienische Außenminister<br />
Antonio Tajani <strong>–</strong> vormaliger<br />
Kommissar und Parlamentspräsident<br />
aus den Reihen von Othmar<br />
Karas‘ EVP <strong>–</strong> den Standpunkt seiner<br />
Regierung klar.<br />
Österreichs ÖVP-Innenminister<br />
setzt hingegen weiter auf sein<br />
behördliches Begrüßungskomitee<br />
und seine Hoffnung in eine europäische<br />
Lösung des Asylproblems.
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Die Tätigkeit eines Untersuchungsausschusses<br />
endet spätestens<br />
14 Monate nach dessen<br />
Einsetzung mit der Behandlung<br />
des Berichts im Nationalrat. Eine<br />
Fristverlängerung um längstens<br />
drei Monate kann spätestens<br />
zwölf Monate nach Einsetzung<br />
verlangt werden.<br />
Es geht jetzt um die Frage, ob<br />
der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss<br />
fristgerecht am<br />
9. Dezember endet, oder ob er für<br />
drei Monate verlängert wird und<br />
die erfolgreichen Aufklärer, allen<br />
voran unser Christian Hafenecker,<br />
weiter arbeiten können.<br />
Lasst Hafi arbeiten!<br />
Man sollte meinen, dass weitere<br />
drei Monate für die „Causa Prima“<br />
eine Selbstverständlichkeit<br />
sein sollten. Überraschender Weise<br />
sperren sich die Neos gegen eine<br />
weitere Aufarbeitung der vermeintlichen<br />
ÖVP-Korruption. Das ist<br />
mehr als verwunderlich, zumal mit<br />
Thomas Schmid der selbsternannte<br />
Kronzeuge der Affäre nun doch<br />
dem Ausschuss <strong>zur</strong> Verfügung<br />
steht. Wobei die Frage, ob und zu<br />
welchen Faktenkreisen er Auskunft<br />
geben muss, derzeit von Gerichten<br />
geprüft wird. Eine Prüfung, die sicherlich<br />
etwas Zeit brauchen wird.<br />
Rechnet man die Weihnachts-<br />
(ferien)zeit dazu, ist man mit einem<br />
verlängerten Ausschuss im Februar.<br />
Warum sich die Neos dem Verdacht<br />
aussetzen, etwas zugunsten<br />
der ÖVP nicht aufarbeiten zu wollen,<br />
ist schleierhaft. Oder schlummert<br />
in den Schmid-Chats am Ende<br />
gar eine pinke Politbombe?<br />
Superreiche, die ungern Steuern<br />
zahlen, gibt es im wirtschaftsliberalen<br />
Milieu mit Gewissheit. Wenn<br />
von denen keiner ein schlechtes<br />
Gewissen hat, was spricht dann gegen<br />
eine Verlängerung? Nichts!<br />
SOZIALPOLITIK<br />
„Klimabonus“ für Stromfresser<br />
Der von „Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />
ausgezahlte „Klimabonus“ in Höhe von 500 Euro<br />
an wirklich jeden, der zumindest 183 Tage im Jahr<br />
in Österreich war, erhitzt die Gemüter, berichtete<br />
FPÖ-Abgeordnteer Christian Ragger (Bild): „Ein<br />
Asylheim-Betreiber im Lavanttal kann seine Stromrechnung<br />
kaum noch begleichen, da sich die Asylwerber<br />
mit diesem Geld Heizstrahler gekauft haben<br />
und nun ihre Zimmer fleißig aufheizen.“<br />
Foto: FPÖ<br />
BUDGETPOLITIK<br />
Kanzlers Werbe-Amt<br />
Was Sebastian Kurz in Sachen<br />
Eigenwerbung begonnen hat, setzt<br />
Karl Nehammer fort. Laut dem<br />
Budgetentwurf 2023 bekommt das<br />
Kanzleramt um 38,7 Millionen<br />
Euro mehr. Und das für 97 Planstellen<br />
im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“,<br />
sowie allein 2,4 Millionen<br />
Euro für „Informationstätigkeit“.<br />
„Postenschacher-Reform“<br />
im Heer ist gescheitert<br />
Umstrukturierung à la Innenministerium wird <strong>zur</strong>ückgenommen<br />
Die geplante Übernahme des<br />
Verteidigungsministeriums<br />
durch die ÖVP ist gescheitert.<br />
Freiheitliche fordern Sicherstellung<br />
der Führungs- und Einsatzfähigkeit<br />
des Bundesheeres.<br />
Die Heeresreform, die erst im<br />
vergangenen Juli von ÖVP-Verteidigungsministerin<br />
Klaudia Tanner<br />
durchgezogen wurde, muss zum<br />
Teil wieder <strong>zur</strong>ückgenommen werden.<br />
Sie ist in mehreren zentralen<br />
Punkten nicht umsetzbar.<br />
„Tanners Prestige-Projekt <strong>zur</strong><br />
Umsetzung einer Struktur analog<br />
zum Innenministerium war von Anfang<br />
an zum Scheitern verurteilt.<br />
Ein sinnloses und gefährliches Experiment,<br />
während in Europa ein<br />
Krieg tobt“, erklärte FPÖ-Wehrsprecher<br />
Volker Reifenberger.<br />
Österreichs Bundespräsident<br />
Alexander Van der Bellen glänzte<br />
für FPÖ-Umweltsprecher Walter<br />
Rauch (Bild) bei seinem Auftritt<br />
Foto: NFZ<br />
Reifenberger: ÖVP scheitert einmal mehr mit undurchdachter Reform.<br />
Es passe ins Bild, dass die Reform<br />
vom ehemaligen Generalsekretär<br />
der ÖVP-Verteidigungsministerin<br />
ausgeführt wurde, der nach<br />
Verwicklungen in ein umstrittenes<br />
Kasernenbau-Projekt das Ministerium<br />
verlassen habe. Reifenberger<br />
forderte eine wirkungsvolle und effektive<br />
Reform <strong>zur</strong> Sicherung der<br />
militärischen Landesverteidigung.<br />
Präsidiale Panikmache und Halbwahrheiten<br />
bei der „Weltklimakonferenz“ in<br />
Sharm el-Sheikh einmal mehr mit<br />
einer noch nie dagewesenen Panikmacherei,<br />
gepaart mit zahlreichen<br />
Halbwahrheiten.<br />
„Auch wenn es der grüne Bundespräsident<br />
nicht gerne hört: Österreich<br />
und die EU zeichnen für<br />
den Zustand des Weltklimas nicht<br />
hauptverantwortlich. China oder<br />
die USA sind für mehr als 42 Prozent<br />
der globalen CO2-Emissionen<br />
verantwortlich, während die EU für<br />
rund 10 und Österreich gar nur für<br />
0,22 Prozent verantwortlich ist“,<br />
revidierte Rauch die verbale Selbstgeißelung<br />
Van der Bellens.<br />
Der Bundespräsident und die<br />
grüne Umweltministerin müssten<br />
sich auch eingestehen, dass vor<br />
allem China nicht an dieser Zerstörung<br />
seines Wohlstands interessiert<br />
sei und weiterhin auf Kohlekraftwerks-Ausbau<br />
setze. „Rund 200<br />
neue Kraftwerke sind derzeit in<br />
Bau und sollen Schritt für Schritt<br />
eröffnet werden. Dagegen helfen<br />
weder Millionen in ein Fass ohne<br />
Boden namens ,Klimaschutz- oder<br />
Entschädigungsfonds‘ für Entwicklungsländer,<br />
noch eine völlig unsinnige<br />
CO2-Steuer für Österreichs<br />
Autofahrer, Haushalte und Industrie“,<br />
betonte Rauch.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Jantzen
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
Die Farce des „ÖVP-Chronisten“ Schmid<br />
Nach Schmids „Schweigestunde“ fordert die FPÖ eine Verlängerung des U-Ausschusses<br />
Monatelang war er unauffindbar und kam keiner Ladung ins Hohe<br />
Haus nach. Letzte Woche war es dann aber soweit: Nach seinem<br />
„Geständnis“ zu Postenschacher und Korruption der ÖVP stellte sich<br />
Thomas Schmid dem U-Ausschuss <strong>–</strong> und beantwortete keine Frage.<br />
Parlament 7<br />
Als Generalsekretär und Kabinettschef<br />
war Thomas Schmid über<br />
Jahre hinweg die Nummer zwei im<br />
ÖVP-geführten Finanzministerium,<br />
bevor er an der Seite von Sebastian<br />
Kurz zum türkis-schwarzen<br />
Mastermind avancierte. Mit seinen<br />
Chats ist er unfreiwillig zum Chronisten<br />
der ÖVP-Korruption geworden.<br />
Sein umfassendes Geständnis<br />
vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />
offenbarte,<br />
wie schamlos die ÖVP unter Kurz<br />
ihr System aus Günstlingswirtschaft,<br />
Postenschacher und Korruption<br />
auf die Spitze getrieben hat.<br />
Der schweigende „Kronzeuge“<br />
„Dass er im Untersuchungsausschuss<br />
dazu keine einzige Frage <strong>–</strong><br />
nicht einmal, ob er ÖVP-Mitglied<br />
ist <strong>–</strong> beantworten wollte, ist eine<br />
einzige Farce, die sich das Parlament<br />
nicht gefallen lassen darf“,<br />
empörte sich FPÖ-Fraktionsobmann<br />
Christian Hafenecker nach<br />
Schmids „Schweigestunde“.<br />
Für jede Frage, die Schmid beantworten<br />
hätte müssen, beantragte<br />
der Untersuchungsausschuss eine<br />
Beugestrafe beim Bundesverwaltungsgericht.<br />
Diese kann zwischen<br />
500 und 5.000 Euro betragen, im<br />
Wiederholungsfall drohen sogar<br />
bis zu 10.000 Euro.<br />
Deshalb müsse der Untersuchungsausschuss<br />
auch verlängert<br />
werden, forderte Hafenecker, der<br />
in diesem Zusammenhang an die<br />
Neos appellierte: „Überdenkt eure<br />
Entscheidung gegen eine Verlängerung<br />
dieses U-Ausschusses noch<br />
Ein Millionengeschenk<br />
für die „Klimarettung“?<br />
Die Österreicher kommen mit<br />
den ständig steigenden Preisen<br />
kaum noch <strong>zur</strong>echt, aber die Regierung<br />
übt sich in Zurückhaltung,<br />
oder verteilt das Geld völlig absurd<br />
<strong>–</strong> siehe nebenstehenden Artikel.<br />
Und dem setzte die grüne<br />
„Klimaministerin“ auf der Synode<br />
der „Weltklimaretter“ im ägyptischen<br />
Urlaubsparadies Sharm<br />
El-Sheikh noch eins drauf <strong>–</strong> unter<br />
wohlwollender Patronanz des<br />
ebenfalls anwesenden Bundespräsidenten:<br />
Österreichs Anteil an der<br />
internationalen Klimafinanzierung<br />
soll bis 2026 um 220 Millionen<br />
Euro auf insgesamt 340 Millionen<br />
Euro aufgestockt werden.<br />
„Den Grünen ist nicht mehr zu<br />
helfen! Anstatt die heimische Bevölkerung<br />
vor der massiven Teuerung<br />
zu schützen, werfen sie das<br />
Geld mit beiden Händen zum Fenster<br />
hinaus, um internationale ‚Klimafinanzierung‘<br />
zu betreiben“,<br />
empörte sich FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl über die<br />
Spendierfreudigkeit der beiden Politiker<br />
aus dem grünen Lager.<br />
Kickl: Grüne Geldverschwendung.<br />
In diesem Zusammenhang listete<br />
Kickl das „Sündenregister“ der<br />
grünen Ministerin einmal mehr<br />
auf. Er erinnerte an die CO2-Steuer,<br />
die Treibstoff seit Oktober 2022<br />
um rund neun Cent pro Liter teurer<br />
machte und kommendes Jahr weiter<br />
steigen soll. Dazu kämen noch<br />
ihre unter Gesetzesbruch verkündeten<br />
Absagen an wichtige Straßenbau-Projekte,<br />
die für hunderttausende<br />
Menschen <strong>–</strong> sowohl Pendler<br />
wie Anrainer <strong>–</strong> Entlastungen gebracht<br />
hätten. Nicht zu vergessen<br />
sei, so Kickl, der verordnete Umstieg<br />
auf Heizsysteme mit „erneuerbarer<br />
Energie“, obwohl sich viele<br />
das kaum leisten könnten.<br />
Foto: NFZ<br />
Thomas Schmid übte sich im U-Ausschuss in der „Omerta turchese“.<br />
einmal gehörig. Denn sonst werdet<br />
ihr zum Beitragstäter beim Zudecken<br />
der ÖVP-Korruption!“<br />
Dass Schmid mit seinem „Geständnis“<br />
gegenüber der Staatsanwaltschaft<br />
mit dem Kronzeugenstatus<br />
samt Strafmilderung bis hin<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
Besonders lustig sein wollte<br />
die grüne „Klimaministerin“ Leonore<br />
Gewessler (Bild) bei der<br />
Beantwortung der parlamentarischen<br />
Anfrage des FPÖ-Abgeordneten<br />
Hermann Brückl über<br />
die skandalöse Auszahlung des<br />
„Klimabonus“ an Häftlinge und<br />
Asylwerber. Die Zahl der kriminellen<br />
oder zumindest illegal<br />
eingewanderten Profiteure und<br />
die Summe des für diese Klientel<br />
verschwendeten Steuergeldes<br />
konnte oder wollte Gewessler<br />
zwar nicht nennen, dafür missverstand<br />
sie bewusst die Fragen,<br />
ob es Ausschlusskriterien für den<br />
Klimabonus gibt, wie viele Personen<br />
davon betroffen sind und<br />
wie hoch die deshalb nicht ausbezahlten<br />
Klimaboni insgesamt<br />
sind, und bezog diese anstatt<br />
auf die von Brückl angefragten<br />
Gruppen der „Häfenbrüder“ und<br />
„Asyl-Forderer“ in bekannter<br />
grüner „No border“-Verklärung<br />
auf die gesamte Menschheit.<br />
<strong>zur</strong> Straffreiheit belohnt werden<br />
soll, ist für den FPÖ-Fraktionsobmann<br />
unverständlich: „Ein Kronzeuge<br />
müsste geläutert sein und<br />
ehrlich an der Aufklärung mitwirken.<br />
All das trifft auf Schmid nach<br />
diesem Auftritt nicht zu.“<br />
Leonore Gewessler gibt den „Scherzkeks“:<br />
3.390 Milliarden Euro „gespart“<br />
Und weil den Bonus nur bekommt,<br />
wer 183 Tage in Österreich<br />
den Hauptwohnsitz hatte,<br />
rechnete Gewessler vor, dass sie<br />
bei einer Weltbevölkerung von<br />
7,98 Milliarden Menschen die<br />
Summe von rund 3.390 Milliarden<br />
Euro nicht ausgezahlt <strong>–</strong> und<br />
somit wohl „gespart“ <strong>–</strong> habe. Da<br />
haben sie bestimmt gelacht im<br />
grünen Klima-Tempel...<br />
Hermann Brückl hingegen ist<br />
das Lachen vergangen: „Noch<br />
letztklassiger kann man die Verhöhnung<br />
der Österreicher, deren<br />
Steuergeld man mit beiden Händen<br />
beim Fenster hinauswirft, nicht<br />
mehr zum Ausdruck bringen.“<br />
Foto: ÖBF<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Jantzen
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Stoppt endlich die<br />
NGO-Schiffe!<br />
EU bezahlt die US-Waffenlieferungen<br />
an die Ukraine<br />
Österreich wird von einer Teuerungswelle<br />
überrollt, aber gleichzeitig<br />
will die EU 18 Milliarden Euro,<br />
darunter auch österreichisches<br />
Steuergeld, in die Ukraine schicken:<br />
1,5 Milliarden Euro jeden Monat.<br />
„Dieses Geld dient nur einem<br />
Zweck: der weiteren Kriegsfinanzierung“,<br />
erläuterte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl.<br />
Österreich müsste allein aus der<br />
Tatsache heraus, dass es ein neutrales<br />
Land ist, seinen EU-Mitgliedsbeitrag<br />
einfrieren, um hier nicht<br />
direkt oder indirekt eine kriegsführende<br />
Partei weiter mitzufinanzieren,<br />
betonte der FPÖ-Chef.<br />
Es erhärte sich immer mehr der<br />
Eindruck, dass die EU mit ihren<br />
Milliardenzahlungen an die Ukraine<br />
nichts anderes mache, als<br />
indirekt die US-amerikanische<br />
Rüstungsindustrie zu finanzieren.<br />
„Die Ukraine muss nämlich von<br />
den USA gelieferte Waffen unter<br />
anderem durch den eingegangenen<br />
,Lend and Lease Act 2022‘<br />
bezahlen“, erläuterte Kickl. Dass<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Die Migration übers Mittelmeer<br />
in die EU stellt schon wieder<br />
ein massives Problem dar. Im<br />
Fokus steht die „Zentrale Mittelmeerroute“<br />
von Nordafrika nach<br />
Italien. Dort wurden bis Oktober<br />
rund 86.000 Migrantenankünfte<br />
gezählt <strong>–</strong> ein Anstieg von 55<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Genug zu tun für die gerade angetretene<br />
Rechtsregierung unter<br />
Giorgia Meloni.<br />
Wie es derzeit ausschaut,<br />
macht sie Ernst damit. Dabei<br />
geht es vor allem um NGO-Schiffe,<br />
die unter dem Vorwand der<br />
„Seenotrettung“ Migranten in<br />
die EU befördern und damit indirekt<br />
das Schleppergeschäft ankurbeln.<br />
Italiens Regierung geht<br />
dagegen vor und erschwert das<br />
Anlanden von NGO-Schiffen.<br />
Mit dieser Strategie war schon<br />
Matteo Salvini 2018 bis 2019 als<br />
Innenminister erfolgreich. Der<br />
Lega-Chef ist auch jetzt als Verkehrsminister<br />
in der Regierung.<br />
Man will, dass die Schiffe einen<br />
Hafen in dem Land anlaufen, unter<br />
dessen Flagge sie fahren.<br />
Von den derzeitigen<br />
NGO-Schiffen sind je zwei in<br />
Deutschland und in Norwegen<br />
registriert. Allerdings kommt nur<br />
ein Teil der Migranten mit diesen,<br />
andere schaffen es mit eigenen<br />
Booten oder wurden von italienischen<br />
Schiffen gerettet.<br />
Jedenfalls gehören die NGOs<br />
gestoppt, also keine Anlandung<br />
mehr in Italien, sondern in den<br />
Registrierungsländern. Schon<br />
allein durch die längeren Wege<br />
würde damit der Migrantentransport<br />
massiv reduziert werden.<br />
Foto: EU<br />
die Vereinigten Staaten daher dem<br />
Vernehmen nach seit Monaten<br />
Druck auf die EU ausüben, ihre<br />
Zahlungen an die Ukraine in einen<br />
monatlichen Automatismus umzuwandeln,<br />
seien daher unter diesem<br />
Gesichtspunkt zu sehen. „Die<br />
US-Rüstungskonzerne machen riesige<br />
Profite, die EU-Bürger und das<br />
neutrale Österreich sollen diese mit<br />
ihrem Steuergeld bezahlen <strong>–</strong> und in<br />
der Ukraine geht das Sterben und<br />
das unermessliche Leid weiter“,<br />
kritisierte Kickl.<br />
Die USA liefert, die EU zahlt.<br />
Foto: Janine Schmitz/photothek.de<br />
Der grüne Kreuzzu<br />
christlichen Werte<br />
Der intoleranten Ersatzreligion der Grünen muss d<br />
Das historische Kreuz im Münsteraner Friedenssaal wurde als „störendes Mo<br />
mit ihren Kollegen aus den G7-Staaten entfernt, um nicht die Gefühle der Br<br />
Weltoffen wollen die deutschen Grünen als Regierungspartei ihr<br />
Land machen. Da passen christliche Symbole und Bibelsprüche<br />
nicht ins Konzept. Umso flexibler ist man bei Einwanderern. Von der<br />
Moschee eines dem türkischen Staatspräsidenten nahestehenden Vereins<br />
darf ab sofort der Muezzin zum Freitagsgebet rufen.<br />
Die grüne deutsche Außenministerin<br />
ordnete Stunden nach dem<br />
katholischen Allerheiligen und<br />
dem evangelischen Reformationstag<br />
an, den historischen Zentralgegenstand<br />
aus dem Friedenssaal der<br />
Stadt Münster zu entfernen. Das<br />
482 Jahre alte „Ratskreuz“, unter<br />
dem einst mit dem „Westfälischen<br />
Frieden“ der Dreißigjährige Krieg<br />
beendet worden war, musste wie<br />
„anderes Mobiliar“, so ein Sprecher<br />
des Außenministeriums, aus<br />
„protokollarischen Gründen“ dem<br />
G7-Gipfeltreffen weichen. Schließlich<br />
sollte sich ja keiner der Staatsmänner<br />
an diesem Symbol des<br />
Christentums stoßen.<br />
Die politische Botschaft ist Grün<br />
Wenige Tage zuvor hatte die grüne<br />
Kulturministerin beschlossen,<br />
den Bibelspruch auf dem Berliner<br />
Stadtschloss zu verhüllen bzw.<br />
überblenden zu wollen. Der kulturpolitische<br />
Sprecher der Grünen<br />
sprach sich sogar dafür aus, die<br />
Inschrift gänzlich zu entfernen.<br />
Denn, so die Begründung beider:<br />
Die „politische Botschaft“ der Inschrift<br />
stehe für ein Königtum, das<br />
„seinen Machtanspruch allein auf<br />
Gott begründete und eben nicht auf<br />
die Macht und Selbstbestimmung<br />
des Volkes“.<br />
Dazu passt auch, dass keine<br />
14 Tage vorher in der Domstadt<br />
Köln das erste Mal der Muezzin-Ruf<br />
ertönen durfte, von der<br />
Moschee des türkischen Vereins<br />
Ein Bibelspruch am Berliner Stadtschlo<br />
als die islamischen Bekleidungsvorsch
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
g gegen die<br />
des Abendlandes<br />
as tolerante Christentum weichen<br />
biliar“ von der grünen Außenminsterin Annalena Baerbock vor dem Treffen<br />
iten, Franzosen, Italiener, Kanadier, Japaner und Amerikaner zu verletzen.<br />
Ditib, der direkt dem stramm islamistischen<br />
Staatspräsidenten<br />
Recep Tayyip Erdoğan untersteht.<br />
Dieses religiöse Ereignis manifestiere<br />
die „Weltoffenheit“ der Stadt<br />
und Deutschlands, wie die von den<br />
Grünen unterstützte Bürgermeisterin<br />
Henriette Reker betonte. Denn<br />
der Islam <strong>–</strong> nicht etwa die türkischen<br />
Gastarbeiter <strong>–</strong> sei seit vielen<br />
Jahren ein fester Bestandteil der<br />
deutschen Gesellschaft.<br />
Natürlich, und der Ruf des Muezzin<br />
<strong>–</strong> „Allah ist groß. Ich bezeuge,<br />
dass es keine Gottheit gibt außer<br />
Allah. Ich bezeuge, dass Mohamss<br />
stört die grüne Claudia Roth mehr<br />
riften für Frauen im Iran.<br />
Foto: IRNA<br />
med Allahs Gesandter ist. Eilt zum<br />
Gebet. Eilt <strong>zur</strong> Seligkeit. Das Gebet<br />
ist besser als Schlaf. Allah ist groß.<br />
Es gibt keine Gottheit außer Allah.“<br />
<strong>–</strong> ist in den Augen der Grünen natürlich<br />
kein „Machtanspruch“.<br />
Das Land muss sich ändern<br />
Wie hatte schon Roths Parteifreundin<br />
Katrin Göring-Eckardt<br />
auf dem Höhepunkt der Migrationskrise<br />
2015 prophetisch gejubelt:<br />
„Unser Land wird sich ändern,<br />
und zwar drastisch. Und ich<br />
freue mich darauf.“<br />
Aber die Grünen erhalten bei ihrem<br />
Kreuzzug gegen christliche<br />
Werte und Symbole sogar wohlwollende<br />
Unterstützung von der<br />
bayerischen CSU. So hat deren<br />
Ministerpräsident Markus Söder<br />
2018 angeordnet, dass der Gesetzeserlass,<br />
der die Anbringung des<br />
Kreuzes „als Ausdruck der geschichtlichen<br />
und kulturellen Prägung<br />
Bayerns“ in Dienstgebäuden<br />
anordnet, außer Kraft gesetzt wird.<br />
Söder und den sich stets <strong>zur</strong> Europäischen<br />
Union bekennenden<br />
Grünen ist in ihrem Kampf für<br />
„Weltoffenheit“ die Mahnung Otto<br />
von Habsburgs, der für die CSU im<br />
Europaparlament saß, entgangen.<br />
Der sagte vor 40 Jahren: „Europa<br />
gibt es entweder unter dem Kreuz<br />
oder gar nicht.“<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Gendern à la Deutsche Bahn<br />
Männliche Schaffner, Lokführer und Servicemitarbeiter<br />
der Deutschen Bahn dürfen<br />
ab sofort Frauen-Dienstkleidung tragen - und<br />
Frauen umgekehrt die Männer-Uniform. Das<br />
hat Bahn-Vorstand Richard Lutz letzte Woche<br />
angekündigt: „Zugbegleiter:innen, Kundenbetreuer:innen,<br />
Lokführer:innen oder Servicekräfte<br />
können damit sowohl Artikel aus<br />
der Männer- als auch aus der Frauenkollektion<br />
bestellen und im Dienst tragen.“ Dass Lutz<br />
nur um das „Wohl der Mitarbeiter“ besorgt<br />
sei, gefällt den Bahnkunden deutlich weniger.<br />
„Alles gut und okay. Saubere, technisch funktionierende, pünktliche Züge<br />
(...) wären auch schön“, erwiderte einer dem Tweet des Bahn-Chefs.<br />
Kontrolle über Digital-Euro<br />
Foto: DB<br />
In einer gemeinsamen Konferenz mit der<br />
EU-Kommission betonte am vergangenen<br />
Montag EZB-Chefin Christine Lagarde, dass<br />
Europa mit einem digitalen Euro dem Vordringen<br />
ausländischer Konzerne im europäischen<br />
Zahlungsverkehr Paroli bieten könne.<br />
Als „äußerst beunruhigend“ wertete der freiheitliche<br />
Delegationsleiter im Europäischen<br />
Parlament, Harald Vilimsky, diese Aussage.<br />
Er befürchtet, dass damit das Bargeld in der<br />
EU abgeschafft werden soll: „Bargeld ist und<br />
bleibt geprägte Freiheit. Der digitale Euro ist dagegen der Weg in eine bargeldlose<br />
Gesellschaft, die geprägt ist von Überwachung und Kontrolle.“<br />
EU-Industriekommissar<br />
bestätigt FPÖ-Kritik<br />
Foto: NFZ<br />
Eine Bestätigung der freiheitlichen<br />
Kritik am Brüsseler Aus<br />
für Verbrennungsmotoren sah<br />
FPÖ-Verkehrssprecher Christian<br />
Hafenecker in dem in der Samstagsausgabe<br />
der Tageszeitung „Die<br />
Presse“ erschienen Interview mit<br />
EU-Industriekommissar Thierry<br />
Breton.<br />
„Breton empfahl nicht nur, weiterhin<br />
Verbrennungsmotoren zu<br />
produzieren, sondern prognostiziert<br />
starke Marktverwerfungen,<br />
die sich aufgrund der hohen Preise<br />
der Elektroautos ergeben werden.<br />
Denn Elektroautos sind für den<br />
normalen Österreicher, also den,<br />
der jeden Tag hart arbeiten muss,<br />
so gut wie unleistbar“, erläuterte<br />
Hafenecker.<br />
In dem von Brüssel verordneten<br />
Größenwahn, dass alle „grüner“<br />
fahren müssen, sehe Breton die<br />
gleichen Probleme wie die Freiheitlichen,<br />
betonte Hafenecker.<br />
Allein die Massenproduktion an<br />
Batterien werde unausweichlich<br />
zu einer Rohstoff- und Energieknappheit<br />
führen und den Stromverbrauch<br />
bis zu einem Viertel erhöhen,<br />
zitierte er aus den Bedenken<br />
des EU-Kommissars.<br />
„Ebenso wie Breton sind wir<br />
davon überzeugt, dass es im Jahr<br />
2026 zu einer Revidierung kommen<br />
wird. Bis dahin werden die<br />
Wähler alle grünen Klima-Kleber<br />
von den Schalthebeln der Macht<br />
entfernt haben. Dann wird es wieder<br />
möglich sein, realistische Verkehrspolitik<br />
mit Hirn und Verstand<br />
zu machen“, sagte Hafenecker.<br />
Stromfresser E-(Auto)Mobilität.<br />
Foto: EZB
Impressum: FPÖ Großebersdorf | Medieninhaber FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St. Pölten | Folgenummer: 421637/2022<br />
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Was nun, liebe Regierung?<br />
„Halloween“ wurde von „Menschen<br />
mit Migrationshintergrund“<br />
genutzt, um mit Krawallen zu beweisen,<br />
dass sie es wert sind, sich<br />
in einem demokratischen Land mit<br />
sozialer Sorgfaltspflicht aufhalten<br />
zu dürfen. Dass diese Krawalle<br />
geplant waren, ist schon bestätigt.<br />
Dass es sich gänzlich um Jugendliche<br />
handelt, die kein Strafverfahren<br />
zu erwarten haben, war auch sicher<br />
ein Kalkül dieser Krawalle. Nun<br />
äußert unser Innenminister „null<br />
Toleranz“ gegenüber diesen Randalierern.<br />
Dafür ist es leider schon<br />
viel zu spät, meine Damen und Herren<br />
in der Regierung. Um Jahre zu<br />
spät, da sich diese Gruppierungen<br />
schon organisiert haben und weiter<br />
im Vormarsch sind. <strong>Jetzt</strong>, da es<br />
verabsäumt wurde, die Grenzen zu<br />
überwachen, muss mit vermehrtem<br />
Aufwand im Land selbst gehandelt<br />
werden, und dabei sind die Österreicher<br />
die Leidtragenden dieser<br />
Machenschaften und Versäumnisse.<br />
Was wird die nächste Handlung<br />
des Herrn Innenministers sein? Wie<br />
will er die heimische Bevölkerung<br />
schützen, wo doch schon 20 Prozent<br />
der Bewohner des Landes Einwanderer<br />
sind? Man hätte die Warnsignale,<br />
die tagtäglich aus dem migrationsfreundlichen<br />
Deutschland<br />
kommen, frühzeitiger erkennen<br />
können, um solches Unheil von Österreich<br />
abwenden zu können. Aber<br />
diese Regierung bringt nur Verderben<br />
und Niedergang. Das muss<br />
man so benennen.<br />
Frank Christian, Aurolzmünster<br />
LESER AM WORT<br />
Migranten-Mob<br />
Zu „Halloween“ hat die Polizei<br />
regelmäßig alle Hände voll zu tun!<br />
Dieses Jahr geriet die Polizei selbst<br />
ins Visier aggressiver Migranten,<br />
die den Spielfilm „Athena“ in zahlreichen<br />
Städten inszenieren wollten.<br />
Mit Böllern und Glasflaschen<br />
wurden die Polizeibeamten attackiert<br />
und teilweise verletzt! Dieser<br />
Migranten-Mob zeigt eindrucksvoll,<br />
welche Früchte die verfehlte<br />
Ausländerpolitik der offenen Grenzen<br />
trägt. Was früher nur in Städten<br />
Frankreichs oder Deutschlands zu<br />
sehen war, spielt sich nun vor unserer<br />
Haustür ab! Es ist höchste Zeit,<br />
dass die letzten Besserwisser und<br />
Gutmenschen munter werden. Die<br />
Devise muss lauten: Straffällige<br />
Asylwerber ausweisen und Grenze<br />
für Illegale dichtmachen!<br />
Christian Deutlinger, Kematen/Krems<br />
„Halloween“-Versprechen<br />
Ich bin gespannt, ob und wie viele<br />
der 200 Randalierer von Linz,<br />
die grundlos Passanten und Polizei<br />
Foto: screenshot ORF<br />
angegriffen haben, wirklich abgeschoben<br />
werden. Die Grünen und<br />
andere linksextreme Gruppen werden<br />
sicher gegen jede Abschiebung<br />
protestieren, und die Regierung<br />
wird wieder <strong>–</strong> wie üblich <strong>–</strong> „umfallen“,<br />
und es bleibt dann wieder<br />
einmal bei der Ankündigung. Die<br />
„Hilfesuchenden“ lachen schon<br />
jetzt über uns. Da ihnen ohnehin<br />
nichts geschieht, egal, was sie anstellen,<br />
werden noch mehr zu uns<br />
kommen und unsere Kultur, unsere<br />
Gesellschaft und unser Sozialsystem<br />
zerstören. Auf Anfragen,<br />
wie viele Asylwerber und wie viele<br />
Häftlinge den „Teuerungszuschuss“<br />
von 500 Euro bekommen<br />
haben, antwortete die grüne Klimaministerin<br />
Gewessler, dass sie das<br />
aus Datenschutzgründen nicht sagen<br />
könne. Wo ist da ein Datenschutzproblem?<br />
Es geht nur um die<br />
Anzahl und nicht um Namen, Adressen<br />
und persönliche Daten. Der<br />
Datenschutz ist eine willkommene<br />
Ausrede, die allerdings mehr als<br />
„durchsichtig“ ist. Unserer Regierung<br />
ist nichts zu teuer <strong>–</strong> allerdings<br />
nur, wenn die Nutznießer Ausländer<br />
oder Kriminelle sind.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Österreich schafft sich ab!<br />
ÖVP und Grüne sind auf dem<br />
besten Wege, Österreich abzuschaffen!<br />
Bundeskanzler Nehammer und<br />
sein Vize Kogler sind nicht imstande,<br />
Österreich aus dem Krisensta-<br />
tus zu befreien, im Gegenteil, sie<br />
schaffen immer wieder neue Krisenherde.<br />
Die Auswirkungen für die<br />
Österreicher sind bereits spürbar<br />
geworden, weil sich viele das Leben<br />
nicht mehr leisten können. Wir<br />
befinden uns auf dem besten Wege<br />
zu einer Deindustriealisierung des<br />
Landes. Prognosen zufolge drohen<br />
heuer 6.000 Betriebsschließungen,<br />
einhergehend mit weiteren Arbeitslosen.<br />
Die Auswirkungen einer desaströsen<br />
Migrationspolitik war bei<br />
den Krawallen in Linz, Salzburg<br />
und anderen Orten zu sehen und zu<br />
spüren. Das wird aber erst der Beginn<br />
sein, wenn weitere Migrationsströme<br />
junger Männer in Armeestärke<br />
ungehindert nach Österreich<br />
einwandern. Nicht zu vergessen<br />
sind jene Klimaterroristen, die sich<br />
auf die Straßen kleben und Museen<br />
stürmen, da ist die Justiz auf einem<br />
Auge blind. Der Rechtsstaat muss<br />
diesem Treiben Einhalt gebieten.<br />
Fazit: Wenn diese Entwicklung weiterhin<br />
so anhält, dann haben wir<br />
nicht nur ein finanzielles, sondern<br />
auch ein ethnisches und religiöses<br />
Problem. Wir schaffen uns einfach<br />
selbst ab! Es ist höchst an der Zeit,<br />
dass Maßnahmen ergriffen werden,<br />
um das Heft wieder selbst in die<br />
Hand zu nehmen. Diese Bundesregierung<br />
handelt gegenüber der Bevölkerung<br />
verantwortungslos, daher<br />
sind Neuwahlen überfällig.<br />
Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
TERMINE<br />
DEZEMBER<br />
9<br />
MARONI- UND<br />
ADVENTFEST<br />
VOR DEM KAUFHAUS HOLZER<br />
FREITAG<br />
09.<br />
DEZEMBER<br />
SAMSTAG<br />
10.<br />
DEZEMBER<br />
Adventfest in<br />
Großerbersdorf<br />
2203 Großebersdorf<br />
jeweils ab 16:00 uhr<br />
Verkauf von selbstgemachter Weihnachtsbäckerei<br />
Austeller:<br />
• Uschi`s Naturwerkstatt - Kräuterkissen<br />
• Elena Huber - second-nature-art<br />
• Mrs. Candle - Kerzen<br />
• Natürlich-Natürlich - Onlineshop Kosmetik<br />
• Seelenflug - für Körper, Geist und Seele<br />
• Just - Kosmetik<br />
• Hubert - Zirbenprodukte<br />
Punsch<br />
Glühwein<br />
Kinderpunsch<br />
Kartoffelpuffer<br />
Maroni<br />
(freie Spende)<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />
Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 <strong>–</strong> 29, Fax: 01 512 35 35 <strong>–</strong> 9<br />
E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Nach Migrantenkrawallen<br />
schnellere Einbürgerung?<br />
FPÖ: Durchgeknallte Forderungen der SPÖ müssen verhindert werden!<br />
Als „Provokation der Sonderklasse“<br />
bezeichnete Wiens<br />
FPÖ-Chef Dominik Nepp nach<br />
den „Halloween“-Krawallen die<br />
Forderung von SPÖ-Bürgermeister<br />
Ludwig nach der Einführung<br />
eines Ausländerwahlrechts und<br />
schnelleren Einbürgerungen.<br />
„Während Asylantenbanden<br />
Straßenschlachten veranstalten,<br />
Frauen vergewaltigen und wir derzeit<br />
mit einer Flut von illegalen<br />
Sozialmigranten konfrontiert sind,<br />
fällt dem Wiener Bürgermeister<br />
nichts anderes ein, als diesen Personen<br />
auch noch die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft zu schenken<br />
und sie wählen zu lassen“,<br />
empörte sich Wiens FPÖ-Chef<br />
über die jüngste „durchgeknallte<br />
Idee“ der Wiener SPÖ.<br />
Hackers Versagen gefährdet Kinderleben<br />
Nach der nun bekanntgewordenen<br />
Kündigung des Leiters der<br />
Neonatologie bzw. der Kinderund<br />
Jugendheilkunde in der Klinik<br />
Floridsdorf fordert der Wiener<br />
FPÖ-Chef Dominik Nepp sofortige<br />
personelle Konsequenzen bei den<br />
Verantwortlichen im Gesundheitsverbund<br />
und in der Politik: „Es<br />
ist Gefahr in Verzug. Der dramatische<br />
Personalmangel ist die Folge<br />
der Unfähigkeit von Gesundheitsverbund-Generaldirektorin<br />
Evelyn<br />
Kölldorfer-Leitgeb und ihres ärztlichen<br />
Direktors Michael Binder<br />
sowie der von SPÖ-Gesundheitsstadtrat<br />
Peter Hacker. Das Versagen<br />
dieser Personen gefährdet jetzt<br />
auch das Leben von Kindern.“<br />
Ludwig setzt alles daran, dass noch mehr Sozialhilfebezieher kommen.<br />
Roter Wähleraustausch<br />
Mit dieser Aussage locke Ludwig<br />
noch mehr illegale Einwanderer<br />
aus aller Herren Länder, darunter<br />
nicht wenige potentielle<br />
Kriminelle, ins Wiener Mindestsicherungsparadies,<br />
wo sie dann von<br />
den Wienern ein Leben lang durchgefüttert<br />
werden müssten.<br />
„Der SPÖ-Bürgermeister versucht,<br />
mit schnellen Einbürgerungen<br />
und einem Ausländerwahlrecht<br />
an billige Wählerstimmen zu kommen.<br />
Für Wien hätte das dramatische<br />
Folgen. Daher müssen diese<br />
Der Obmann der Wiener Freiheitlichen<br />
wies auch darauf hin,<br />
dass die vom Gesundheitsverbund<br />
befohlene Zusammenlegung der<br />
Kinderabteilungen der Spitäler Donaustadt<br />
und Floridsdorf eine massive<br />
Gefährdung für die jungen Patienten<br />
bedeute.<br />
„Uns berichten zahlreiche Mitarbeiter<br />
in den Spitälern, dass solche<br />
Zusammenschlüsse die Situation<br />
noch verschlimmern. Daher<br />
braucht es endlich kompetente Experten<br />
an der Spitze des Wiener<br />
Spitalsmanagements und einen Gesundheitsstadtrat,<br />
der seine Arbeit<br />
ernst nimmt und nicht nur präpotente<br />
Sprüche klopft“, bekräftigt<br />
Nepp seine Forderung.<br />
völlig durchgeknallten Forderungen<br />
Ludwigs mit allen Mitteln verhindert<br />
werden“, betonte Nepp, der<br />
einen Einwanderungs- und Einbürgerungsstopp<br />
forderte.<br />
Dass Ludwig für seinen „Wiener<br />
Irrweg“ dafür einzig von der<br />
türkisch dominierten SÖZ, die seit<br />
2020 bereits in sechs Bezirksvertretungen<br />
sitzt, Zuspruch erhalte,<br />
spreche Bände. „Schluss damit!“,<br />
forderte Nepp.<br />
Nepp: Hacker gefährdet durch<br />
seine Untätigkeit Kinderleben!<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Ich bin verdorben. Unlängst<br />
geh ich durch die Prinz-Eugen-Straße<br />
und sehe auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite<br />
einen jungen Mann gehen. Er trug<br />
ein Einkaufsnetz mit mindestens<br />
zwanzig Eiern. Und er kam vom<br />
Gürtel herunter.<br />
Verdorben<br />
Da ist weit und breit kein Supermarkt.<br />
Andrerseits war da<br />
gleich rechts der Eingang ins<br />
Obere Belvedere. Da gibt’s ja<br />
bekanntlich eine Menge Kunstwerke.<br />
War ich einem Eierwerfer<br />
auf der Spur? Ich beobachtete<br />
den Kerl. Zielstrebig ging er die<br />
Straße hinunter. Ich ging auf der<br />
anderen Seite auf gleicher Höhe<br />
mit. Aber was tat er?<br />
Er bog in die Goldeggasse ein.<br />
Na, das konnte Täuschung sein.<br />
Ich ihm nach. Und da sperrte er<br />
ein Haustor auf. Ich draußen <strong>–</strong><br />
was hörte ich? Das typische Geräusch<br />
von Tischtennisbällchen.<br />
Aus dem Parterre.<br />
Ich schämte mich. Das waren<br />
also gar keine Eier, die er auf<br />
Gemälde werfen wollte. Es waren<br />
simple Ping-Pong-Bälle. Der<br />
Bursche ging Pingpongspielen.<br />
So weit hatte man’s mit mir gebracht.<br />
Nächstens sehe ich eine<br />
Dame mit einer Tube Uhu und<br />
vermute, sie wird sich gleich auf<br />
die Straße picken.<br />
Und womöglich seh ich den<br />
Sobotka und glaube, dass er im<br />
Parlament einen seriösen Vorsitz<br />
macht. Ich bin verdorben.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Asylmaßnahmen jetzt!<br />
Die oberösterreichischen<br />
Freiheitlichen<br />
fordern<br />
nach den „Halloween“-Gewalttaten<br />
in Linz neue<br />
gesetzliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
<strong>zur</strong><br />
Haimbuchner<br />
Beendigung der illegalen und unkontrollierten<br />
Migration. „Die Lösungen<br />
liegen auf dem Tisch und<br />
müssen endlich konsequent umgesetzt<br />
werden: Erstens, Grenzen<br />
dicht für illegale Migranten. Zweitens,<br />
keine Asylanträge mehr annehmen<br />
und Drittens, abschieben.<br />
Dieses einfache Rezept verlangt<br />
Mut, und diesen Mut hat die Bundesregierung<br />
anscheinend nicht.<br />
Wenn es um die Sicherheit geht,<br />
gibt es keine Kompromisse. Und<br />
wenn Illegale über Dutzende sichere<br />
Länder einreisen, gibt es kein<br />
Asyl“, erklärte Landesparteiobmann<br />
und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Manfred Haimbuchner.<br />
Es gelte jetzt, Vernunft an den Tag<br />
zu legen, um dieser untragbaren Situation<br />
in der Asylpolitk ein Ende<br />
zu bereiten.<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
FPÖ-Aktionsplan für „Leistbares<br />
Wohnen in Niederösterreich“<br />
Sozial vertretbare Mieten und leistbares Eigentum für Österreicher<br />
Die Ziele des Aktionsplans:<br />
Sozial verträgliche Mieten,<br />
leistbares Eigentum und Vorrang<br />
für Niederösterreicher mit Maßnahmen<br />
gegen die Teuerung.<br />
ÖVP-Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner und ihre ÖVP haben<br />
in den letzten fünf Jahren den<br />
Sparstift bei der Wohnbauförderung<br />
angesetzt, um die Ausgaben<br />
des Landes dramatisch zu kürzen,<br />
erinnerte FPÖ-Landespateiobmann<br />
Udo Landbauer. „Daher wollen wir<br />
Freiheitliche mit unserem Aktionsplan<br />
eine Trendwende herbeiführen.“<br />
Wohneigentum ankurbeln<br />
So soll eine allgemeine Wohnbeihilfe<br />
kommen, die auch für private<br />
Mietverhältnisse gelten soll,<br />
um Härtefälle abzufedern und<br />
Maßnahmen gegen die Teuerung<br />
zu set zen, erläuterte Landbauer<br />
eine zentrale Forderung der FPÖ.<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Landbauer: Wohnen muss für Niederösterreicher wieder leistbar werden.<br />
Dazu soll die Wohnpolitik einen<br />
„Österreicher-Bonus“ beinhalten,<br />
damit Staatsbürger bei der Wohnbauförderung<br />
bevorzugt werden, im<br />
sozialen und im ge förderten Wohnbau.<br />
Hinzu kommt eine geförderte<br />
„Soforteigentumsschiene“, über die<br />
jede zweite geförderte und gemeinnützig<br />
errichtete Wohnung optional<br />
zum Sofortkauf bei Eigennutzung<br />
angeboten wird. Mit 20 Millionen<br />
Euro soll das Programm „Junges<br />
Wohnen“ im „Wiener Speckgürtel“<br />
gefördert werden.<br />
Band 5: Ortsgruppen-Aktivitätenplan<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Partei<br />
Handbuch der Kommunalpolitik<br />
Das Handbuch der Kommunalpolitik ist ein Leitfaden für die politische Praxis auf kommunaler Ebene.<br />
Es soll Menschen, die sich der Kommunalpolitik verschreiben, dabei helfen, ihre ehren- oder hauptamtlichen<br />
Aufgaben möglichst erfolgreich zu erfüllen. In zehn bündigen praxisorientierten, didaktisch aufbereiteten<br />
Einzelbänden widmet es sich den großen Themen der Kommunalpolitik.<br />
Band fünf des Handbuchs für Kommunalpolitik geht auf die Aufgaben und konkreten Aktivitäten einer Ortsgruppe<br />
ein. Es leitet dazu an, möglichst genaue, realistische und umsetzbare Jahresziele zu definieren und<br />
diese auch am Jahresende zu evaluieren. Dazu zählen Stammtische, öffentliche Veranstaltungen, Bürgerstände,<br />
Versteilaktionen und Hausbesuche, sowie die aktive Teilnahme am öffentlichen Gesellschaftsleben.<br />
Informationen über den Ort und Umkreis müssen aktiv beschafft und an die Mitstreiter weitergegeben<br />
werden, der direkte Kontakt mit den Bürgern ist zu pflegen und Strukturen müssen geschaffen werden, die<br />
im Wahlkampf für die Partei belastbar und erfolgsversprechend sind.<br />
Das Handbuch ist von Praktikern für Praktiker geschrieben und zeichnet sich unter anderem durch anwendungsorientierte<br />
Checklisten und effektive Tipps aus.<br />
GRATIS zu beziehen über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien | Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at oder telefonisch unter +43 512 35 35 - 39<br />
www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />
Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />
fbi-politikschule.at<br />
Parlament Publikationen<br />
Seminare Veranstaltungen<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
/FreiheitlichesBildungsinstitut
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
Länder 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />
Foto: screenshot ORF<br />
Die Ausschreitungen in der Halloween-Nacht wurden von<br />
Salzburgs Polizei nur mehr resignierend als „Zwischenfälle<br />
einer ganz normalen Ausgehnacht“ bezeichnet.<br />
Migrantenkrawalle:<br />
Totalversagen der ÖVP<br />
Freiheitliche fordern harte Konsequenzen für Halloween-Radaubrüder<br />
Salzburg braucht ein zukunftsweisendes<br />
und schnell umsetzbares<br />
Sicherheitskonzept,<br />
damit die jüngste Krawallnacht<br />
die letzte ihrer Art bleibt.<br />
„Es darf nicht länger hingenommen<br />
werden, dass Asylwerber nach<br />
Österreich kommen, hier Verbrechen<br />
begehen, und unsere Bevölkerung<br />
zum Opfer wird“, bemerkte<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene<br />
Svazek zu den Migranten-Krawallen<br />
zu Allerheiligen.<br />
„Daher braucht es ein konsequentes<br />
Handeln von Seiten der Politik,<br />
damit dieser importierten Gewalt<br />
mit voller Kraft und ohne falsche<br />
Toleranz entgegengewirkt wird“,<br />
forderte Svazek. Sie betonte, dass<br />
der ÖVP-Sicherheitsapparat mit der<br />
Asylsituation vollkommen überfordert<br />
sei und nicht einmal den alljährlich<br />
wiederkehrenden urbanen<br />
Krawallnächten Herr werde.<br />
Eine „normale Nacht“?<br />
Es brauche, so Svazek, keine unmachbaren<br />
Asylaberkennungsrituale,<br />
sondern dichte Grenzen und ein<br />
rigoroses Vorgehen gegen gewaltbereite<br />
Asylwerber und Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Die Halloween-Ausschreitungen<br />
Kein Asylheim in Spittal!<br />
Massive Kritik am geplanten<br />
Asylquartier in der Gabor-Halle<br />
in Spittal an der Drau übten<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Erwin<br />
Angerer und der FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />
und Spittaler Stadtrat<br />
Christoph Staudacher.<br />
„Wovor wir Freiheitlichen seit<br />
Jahren warnen, tritt nun ein: SPÖ,<br />
ÖVP, Grüne und Neos haben mit<br />
ihrer Politik der offenen Grenzen<br />
dafür gesorgt, dass jetzt auch<br />
Spittal büßen muss. 250 Syrer und<br />
Afghanen sollen in der Gabor-Halle<br />
einquartiert werden. Das muss<br />
verhindert werden, wir brauchen<br />
kein zweites Traiskirchen in Spittal!“,<br />
betonte Staudacher.<br />
Es gebe einen Schulterschluss der<br />
fünf im Rathaus vertretenen Parteien,<br />
dass keine weiteren Asylwerber<br />
nach Spittal kommen, erklärte Angerer:<br />
„Im Gegensatz zu SPÖ und ÖVP<br />
auf Bundes- und Landesebene gebe<br />
es in Spittal noch Politiker, die auf<br />
die Interessen ihrer Bürger schauen!“<br />
<strong>–</strong> Der Protest zeigte Wirkung:<br />
Der Besitzer der Halle, Hans Peter<br />
Haselsteiner, zog seine Zusage <strong>zur</strong><br />
Nutzung als Asylquartier <strong>zur</strong>ück.<br />
brächten lediglich die Migrationsproblematik<br />
ans Licht. „Wenn die<br />
Exekutive davon spricht, dass die<br />
Zwischenfälle eine ganz normale<br />
Ausgehnacht in der Landeshauptstadt<br />
widerspiegeln und lediglich<br />
Verstöße nach dem Pyrotechnikgesetz<br />
erfolgten, dann ist es bereits<br />
fünf Minuten nach zwölf“,<br />
erklärte Svazek. Sie forderte ein<br />
Sicherheitskonzept für Salzburg:<br />
„Es wird uns nichts bringen, wenn<br />
die ÖVP-Polizeiführung gegenseitig-schulterklopfend<br />
beteuert, alles<br />
richtig gemacht zu haben. <strong>Jetzt</strong><br />
gehören die Fakten, ein Plan und<br />
Handlungen auf den Tisch!“<br />
KÄRNTEN<br />
All-Parteien-Protest verhinderte<br />
Asyl-Massenquartier in Spittal.<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
Der Mandela-Effekt beschreibt<br />
eine kollektive Fehlerinnerung an<br />
einen Umstand, ein Ereignis oder<br />
ein Verhalten, das so nie stattgefunden<br />
hat. Bestes Beispiel für<br />
den Effekt ist der Namensgeber<br />
selbst, Nelson Mandela.<br />
Viele Menschen glauben, sich<br />
daran zu erinnern, dass Südafrikas<br />
Präsident in den 1980ern in<br />
Gefangenschaft gestorben sei.<br />
Dabei ist er aber erst 2013 an den<br />
Folgen einer Lungenentzündung<br />
gestorben <strong>–</strong> in Freiheit.<br />
Der Mandela-Effekt<br />
Ein weiteres Beispiel ist die<br />
Phrase: „Luke, ich bin dein Vater!“,<br />
die aber in keiner Szene<br />
der gesamten „Krieg der Sterne“-Reihe<br />
vorgekommen ist. Tatsächlich<br />
lautet der Satz am Ende<br />
von Episode V: „Nein, ich bin<br />
dein Vater!“<br />
Gut, soviel <strong>zur</strong> Erklärung. Aber<br />
was hat das Ganze jetzt mit unserer<br />
Innenpolitik zu tun?<br />
Naja, ganz einfach: Wir beschäftigen<br />
uns jetzt schon seit<br />
Monaten mit jenen Themen, von<br />
denen wir glauben, sie hätten<br />
vorher nie so stattgefunden. Wie<br />
etwa das in Chats offenbarte Verhalten<br />
der ÖVP, die Asylproblematik<br />
oder die Frage, wer denn<br />
für die vielen Krisen der Regierung<br />
seinen Obolus zu entrichten<br />
hat.<br />
Ja, es mag überraschen, aber<br />
die ÖVP hatte doch schon immer<br />
ein Problem mit Korruption.<br />
Nicht erst seit den Schmid-Protokollen.<br />
Darüber hinaus erreichen<br />
uns seit Jahren ungebremst<br />
Menschenmassen, die in unserem<br />
Land Asyl fordern. Und<br />
ja, es haben für die Krisen der<br />
Mächtigen immer schon die<br />
Menschen gezahlt, die an dem<br />
allen keine Schuld tragen.
die Polizei am Montag.<br />
natorium Kinder und Jugendliche<br />
aus einem Waisenhaus in der Ukraine<br />
aufgenommen.<br />
vor und drohte schließlich den Beamten,<br />
er werde sie erschießen. Bei<br />
der Festnahme wurden der Südsteirer<br />
und zwei Uniformierte verletzt.<br />
Nach Anlegen der Handfesseln trat<br />
der Mann massiv auf die Beamten<br />
ein, sodass ihm auch Fußfesseln angelegt<br />
werden mussten. Der 53-Jährige<br />
erli t Schürfwunden, die ambulant<br />
behandelt wurden. Er wurde<br />
stationär in einer Grazer Klinik aufgenommen.<br />
SN, APA<br />
Stadt mit.<br />
kommen könnte. Daher appe liert<br />
BBU-Chef Andreas Achrainer erneut<br />
an die Bundesländer, mehr feste<br />
Quartiere zu scha fen.<br />
Mordes verantworten.<br />
am 4. Juni 2022 am Bahnhof von<br />
St. Peter in der Au (Bezirk Amste<br />
ten) bei einem Streit seinen<br />
Kontrahenten mit vo ler Wucht<br />
auf die Gleise gestoßen ha te.<br />
Passanten kamen dem Opfer (54)<br />
zu Hilfe und re teten den Mann<br />
rechtzeitig vor einem herannahenden<br />
Güterzug.<br />
zu verhindern.<br />
nachkommen.<br />
90.000 Personen befinden sich<br />
derzeit in der staatlichen Grundversorgung.<br />
nicht rechtskräftig.<br />
Unfa l mit zwei Verletzten. SN, APA<br />
wien@kronenzeitung.at<br />
Foto: www.picturedesk.com<br />
Wien leben derzeit<br />
97.058 Menschen <strong>–</strong><br />
zählt) nicht automatisch.<br />
Der Großteil von ihnen<br />
Rumänien (siehe Grafik).<br />
kommt von SOS Mitmensch.<br />
Ha low en lieferten<br />
sich über hundert<br />
Jugendliche<br />
Migrationshintergrund<br />
Staatsbürgerschaft (s. Seiten<br />
2/3).<br />
Foto: Andi Schiel<br />
als „Provokation der Sonderkla<br />
se“.<br />
wohl garantiert<br />
Serbien<br />
Türkei<br />
Polen<br />
Rumänien<br />
Deutschland<br />
Kroatien<br />
Bosnien<br />
Bulgarien<br />
Slowakei<br />
Ungarn<br />
PROZENT<br />
36 5<br />
2545<br />
2478<br />
2426<br />
Diskutiert wird über die<br />
der verurteilten Personen 2021<br />
fünf Jahren um 2,2 Prozent.<br />
6548<br />
5824<br />
5639<br />
4962<br />
Konventionsflüchtlinge<br />
WIEN<br />
HIER GEBORENE KINDER<br />
ohne öste r. St atsbürgerschaft.<br />
Die meisten kommen aus .<br />
10.527<br />
17.087<br />
Krone KREATIV<br />
Que le: Stadt Wien<br />
Fotos: stock.adobe.com<br />
von Serben und Türken.<br />
gen Bundeslandes.<br />
schaftswerber davon zumindest<br />
fünf Jahre niedergelassen<br />
gewesen sein mu s.<br />
Die meisten sind .<br />
reduziert werden.)<br />
rechtskräftige Verurteilung<br />
durch ein in- oder ausländisches<br />
Gericht zu einer Freiheit<br />
strafe wegen einer<br />
Vorsatztat, ebenso kein<br />
Strafverfahren mit dem<br />
Verdacht einer mit Freiheit<br />
strafe bedrohten Vorsatztat.<br />
FPÖ ein Alarmsignal.<br />
Ph. Stewart, V. Graf<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Europa wird zum Autoimporteur.<br />
E-Autos, aus der klimamaßnahmenbefreiten<br />
Diktatur China mit<br />
schwerölbetriebenen Schiffen<br />
importiert, retten unser Klima?<br />
Eine Union der Wahnsinnigen<br />
und Wirtschaftsfernen.<br />
Luisa Neubauer<br />
@Luisamneubauer<br />
4. Nov. 2022 11:54<br />
Wenn es den Chinesen so gut<br />
geht wie den Europäern, dann werden<br />
auch sie auf Autos verzichten<br />
und die „Klimarettung“ beginnen?<br />
Wie kommen wir aus Deutschland<br />
<strong>zur</strong> Klimakonferenz in Ägypten?<br />
Um so wenig wie möglich fliegen<br />
zu müssen, haben wir entschieden<br />
5 Tage lang mit Bahn & Bus von<br />
Berlin über Warschau, Budapest,<br />
Belgrad & Sofia nach Istanbul zu<br />
reisen. Von dort werden wir das<br />
letzte Stück fliegen.<br />
2. Nov. 2022 12:06<br />
Zur „Klimarettung“ darf noch mit<br />
Bus und Flugzeug gereist werden.<br />
TELEGRAM<br />
Kosten die Schmid-Chats zwei<br />
Chefredakteuren den Job?<br />
Nach der Politik sorgen die Schmid-Chats in den Medien für Furor<br />
Rainer Nowak und Matthias<br />
Schrom sind die jüngsten Opfer<br />
der „Schmid-Chats“ und belegen<br />
einmal mehr die Verflechtung<br />
zwischen Politik und Medien.<br />
Aufgrund ihrer in einem Bericht<br />
der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />
(WKStA) aufgetauchten<br />
Chats mit Ex-ÖBAG-<br />
Chef Thomas Schmid bzw.<br />
Ex-Vizekanzler Heinz-Christian<br />
Strache sind der Chefredakteur der<br />
Tageszeitung „Die Presse“, Rainer<br />
Nowak, und der ORF-Chefredakteur<br />
Matthias Schrom von ihren<br />
Arbeitgebern beurlaubt worden.<br />
Scheinheiligkeit am Küniglberg<br />
Geht es bei Nowak um echte<br />
Job-Avancen im ORF, zu dem ihm<br />
der Kurz-Intimus Schmid verhelfen<br />
sollte, so sorgte bei Schrom die Kritik<br />
an Kollegen für einen Aufschrei<br />
Kritisierte linke Journalisten schmollen am Küniglberg.<br />
der Mimosen am Küniglberg. Laut<br />
Chat soll sich der Ex-Vizekanzler<br />
über „schlechte Berichte“ in den<br />
ORF1-Kurznachrichtensendungen<br />
beschwert haben. Schrom, damals<br />
ORF2-Chefredakteur, entschuldigte<br />
dies mit der Linkslastigkeit,<br />
konkret der SPÖ-Nähe seiner Kollegen.<br />
Das nimmt ihm jetzt der Redakteursrat<br />
übel, dessen Mitglieder<br />
während des rot-schwarzen Proporzes<br />
zu iheren Jobs kamen.<br />
Dass die Amtsführung von<br />
Matthias Schrom fachlich unumstritten<br />
war, gestand diesem sogar<br />
ORF-General Weissmann zu. Dennoch<br />
wird der Ethikrat des ORF<br />
über das Schicksal Schroms entscheiden.<br />
Es ist doch seltsam, wie die Akten<br />
der Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />
doch immer wieder in die<br />
Hände der „richtigen“, also linker<br />
Journalisten geraten.<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
6. November 2022<br />
Rührend, dass ÖVP-Innenminister<br />
Karner jetzt die Aberkennung<br />
des Asylstatus von ausländischen<br />
Tätern prüfen lassen will ...<br />
5.257 Personen gefällt das.<br />
Eine klare Botschaft: Wer unsere<br />
Gesetze nicht respektiert, hat hier<br />
nichts verloren.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Über den Widerstand der Gemeinden<br />
gegen Zwangszuteilung<br />
von Asylwerbern berichten<br />
die „Salzburger<br />
Nachrichten“. So<br />
mussten in der<br />
Asylregistrierstelle<br />
in Wels vier<br />
mobile Übernachtungscontainer<br />
nach einer von<br />
Diese Woche ist die Nachrichtensendung<br />
„ZIB1“ nichts für<br />
zartbeseitete Gemüter. Der Klimaretter-Jetset<br />
ist dem kalten Europa<br />
entflogen und hat seine Zelte in<br />
den bedeutend wärmeren Gefilden<br />
des ägyptischen Badeorts Sharm el<br />
Sheikh aufgeschlagen.<br />
Um der nachlassenden Euphorie<br />
zum Thema entgegenzuarbeiten,<br />
wurde die Alarmismusstufe hochgedreht:<br />
Es geht um die „Klimakatastrophe“,<br />
die „Erderhitzung“<br />
und den nahenden „Kipp-Punkt“,<br />
nach dessen Erreichen das Klima,<br />
unsere Zivilisation und unser Planet<br />
als Ganzes kollabieren werden.<br />
UN-Chef Antonio Guterres, dem<br />
als Ex-Kommunist die Ausbeutung<br />
DIENSTAG, 8. NOVEMBER 2022 ÖSTERREICH 19<br />
Taxifahrzeug geraubt: Die<br />
Täter waren erst 13 Jahre alt<br />
KIRCHDORF/KREMS. Einem 72-jährigen<br />
Taxilenker wurde in der Nacht<br />
auf Sonntag in Pe tenbach (Bezirk<br />
Kirchdorf an der Krems) von drei<br />
Jugendlichen das Auto geraubt.<br />
Zwei 13-Jährige und ein gleichaltriges<br />
Mädchen ha ten sich von Linz<br />
dorthin chau fieren lassen. In Pettenbach<br />
zogen die Burschen den<br />
Fahrer aus dem Pkw un das Trio<br />
fuhr mit dem Taxi davon, berichtete<br />
Sonntagvormi tag wurden die<br />
„Heiland“ prügelte<br />
auf Polizisten ein<br />
GRALLA. Ein selbst ernannter „Heiland“<br />
ist in der Nacht auf Montag<br />
vor einem Fast-Food-Lokal in Gra la<br />
(Südsteiermark) auf Polizisten losgegangen.<br />
Zuvor ha te der 53-Jährige<br />
im Lokal Gäste belästigt. Als Polizisten<br />
ihn vor die Tür bringen wo l-<br />
ten, brachte der Mann, der sich<br />
selbst als „Jesus“ bzw. „Heiland“ bezeichnete,<br />
Beschwörungsformeln<br />
drei in einem anderen Taxi bei<br />
Wels geschnappt, nachdem Polizisten<br />
es angehalten ha ten. Die<br />
Jugendlichen ha ten das Taxi gerufen,<br />
nachdem sie das geraubte<br />
Auto beschädigt in einem Feld in<br />
Hohenze l (Bezirk Ried) abgeste<br />
lt ha ten. Die Jugendlichen<br />
wurden vorübergehend festgenommen.<br />
Da sie noch nicht strafmündig<br />
sind, werden die Erziehungsberechtigten<br />
und wohl<br />
auch das Jugendamt informiert.<br />
KRITIKRAX<br />
Der Hochleistungsnetzbetreiber<br />
versichert, es<br />
droht im Winter kein Mangel<br />
an Strom. Schön. Fragt sich<br />
nur: zu welchem Preis?<br />
Gemeinden erzwingen<br />
Aus für Flüchtlingszelte<br />
Auch der Bürgermeister von St. Georgen erließ nun Abbruchbescheid.<br />
Ob er gültig bleibt, wird erst vor Gericht entschieden.<br />
WIEN, ST. GEORGEN. Die Versorgung<br />
von Flüchtlingen gerät ins Stocken.<br />
Nach der Tiroler Gemeinde Absam<br />
ist nun auch die oberösterreichische<br />
Gemeinde St. Georgen im<br />
A tergau aktiv geworden, um die<br />
Unterbringungen von Migranten in<br />
Zelten zu unterbinden. Der Bürgermeister<br />
der Gemeinde, Ferdinand<br />
Aigner (ÖVP), sagte, dass der Bundesbetreuungsagentur<br />
(BBU) ein<br />
Baubescheid zugeste lt worden sei,<br />
nach dem die Zelte in drei Tage zu<br />
räumen und in sieben Tagen abzubauen<br />
seien. Dies sei aus Sicherheitsgründen<br />
notwendig. „Ich<br />
schaue, dass die Sicherheit der Menschen<br />
gewährleistet ist“, sagte er.<br />
Mi te Oktober wurden die Zeltquartiere<br />
beim Erstaufnahmezentrum<br />
Thalham in St. Georgen im Attergau<br />
aufgebaut. Umstri ten waren<br />
sie von Anfang an. Am Nationalfeiertag<br />
wurde mit einer Bürgerinformation<br />
und einem Protestmarsch<br />
dagegen mobil gemacht. Immer<br />
wieder betonte die Gemeinde, dass<br />
sie mit dem Erstaufnahmezentrum<br />
West bereits <strong>zur</strong> Unterbringung der<br />
Migranten beitrage, darüber hinaus<br />
habe man in einem ehemaligen Sa-<br />
Aber nicht nur in St. Georgen im<br />
A tergau, auch in der Asylregistrierste<br />
le in Wels werden vier mobile<br />
Übernachtungscontainer nach<br />
einer behördlichen Überprüfung<br />
bis Mi twoch entfernt. Nur die Sanitärcontainer<br />
bleiben dort. Damit<br />
reduziere sich die Höchstzahl der<br />
gleichzeitig anwesenden Asylbewerber<br />
auf maximal 30, teilte die<br />
Bürgermeister Andreas Rabl<br />
(FPÖ) sah in der Schließung der<br />
Übernachtungsmöglichkeit einen<br />
wichtigen Schri t für die Welser Bevölkerung.<br />
Sicherheitsreferent Gerhard<br />
Kroiß (FPÖ) betonte, „durch<br />
Es gibt nicht genügend<br />
feste Unterkünfte<br />
die neuerliche Reduzierung der in<br />
der Registrierungsste le anwesenden<br />
Asylbewerber wird die Belastung<br />
für die Polizisten vor Ort auf<br />
ein erträgliches Maß reduziert.“<br />
Bei der Bundesbetreuungsagentur<br />
(BBU) befürchtet man, dass es<br />
durch die Reduzierung der Zelte <strong>zur</strong><br />
Obdachlosigkeit von Flüchtlingen<br />
Wenn diese nämlich nicht entsprechend<br />
der vorgegebenen Quote<br />
Flüchtlinge übernähmen und Bür-<br />
Netzwerk für Ampelsteuerung<br />
bei Autobahntunnels fiel aus<br />
WIEN. Ein Ausfa l des Netzwerks<br />
bei der Asfinag führte am Montag<br />
ab etwa 9 Uhr zu Problemen<br />
bei der Steuerung der Tunnelund<br />
Verkehrsbeeinflussungsanlagen<br />
auf Österreichs Autobahnen<br />
und Schne lstraßen. Betroffen<br />
waren laut Asfinag 160 Tunnel,<br />
drei Verbindungen in Tirol<br />
fielen sogar längere Zeit aus. Am<br />
frühen Nachmi tag waren<br />
Zwei Männer und zwei Gewalttaten<br />
schließlich auch der Roppener<br />
Tunnel (A12) sowie der Perjenund<br />
der Arlbergtunnel (beide auf<br />
der S16) wieder befahrbar.<br />
Die Asfinag besetzte als Vorsichtsmaßnahme<br />
lange Tunnel wie<br />
den Plabutsch in Graz mit Personal<br />
an den Portalen. Vor den gesperrten<br />
Tunnels bildeten sich laut ÖAMTC<br />
in beiden Richtungen kilometerlange<br />
Staus. In Oberösterreich kam es<br />
auf der Pyhrnautobahn (A9) Richtung<br />
Süden im Zuge der Sperre der<br />
Tunnelke te Klaus zu einem Lkw-<br />
Der eine stieß seinen Kontrahenten auf Bahngleise, der andere schlug mit Kantholz zu.<br />
ST. PÖLTEN, WIEN. Zwei Männer<br />
standen am Montag in St. Pölten<br />
und in Wien vor Gericht. Beide<br />
mussten sich wegen versuchten<br />
In St. Pölten wurde der Fa l eines<br />
Mannes (25) verhandelt, der<br />
Der Grund für die Auseinandersetzung<br />
ist nicht gänzlich<br />
klar. Beide waren alkoholisiert,<br />
beim Beschuldigten war auch<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
germeister mit „fragwürdigen<br />
Bescheiden“ Zelte verhinderten,<br />
sei Obdachlosigkeit nicht mehr<br />
Die BBU betont, gezwungen<br />
gewesen zu sein, 160 Männer in<br />
Zelten unterzubringen, weil die<br />
Kapazitätsgrenze der Bundesquartiere<br />
überschri ten worden<br />
sei. Bemühungen, weitere Quartier<br />
erö fnen zu können, seien<br />
vielfach verhindert worden:<br />
„Deshalb waren Zelte die einzige<br />
Option“, unterstreicht Achrainer.<br />
Trotz einiger Ankündigungen<br />
seien in der vergangenen<br />
Woche lediglich 280 zugelassene<br />
Asylbewerber von den Bundesländern<br />
übernommen worden.<br />
Über 5000 blieben damit weiterhin<br />
in Bundesbetreuung. Hinzu<br />
kommt noch, dass nach Absam<br />
nun auch St. Georgen im A tergau<br />
per Bescheid den Abbau der<br />
Zelte erzwungen hat. Die BBU<br />
hat bei Gericht Einspruch gegen<br />
den Bescheid erhoben, muss<br />
aber bis <strong>zur</strong> Entscheidung der<br />
Au forderung der Gemeinden<br />
Österreich ist dieses Jahr mit<br />
einem massiven Anstieg von<br />
Flüchtlingen konfrontiert. Etwa<br />
Crystal Meth im Spiel. Der Jüngere<br />
zuckte jedenfa ls derart aus, dass er<br />
dem 54-Jährigen laut Staatsanwältin<br />
„Ich bring dich um“ zuschrie<br />
und seinen Kontrahenten auf die<br />
Schienen bugsierte <strong>–</strong> wobei nur etwas<br />
mehr als zwei Minuten später<br />
ein Güterzug einfahren so lte. Nur<br />
„pures Glück und purer Zufa l“ und<br />
die Re tung durch Passanten hä ten<br />
den Tod des Angegri fenen verhindert,<br />
konstatierte die Vertreterin<br />
Nachwuchs bei Tapiren<br />
Im oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach (Bezirk Wels)<br />
freut man sich über ein Tapirbaby, das vergangene Woche geboren wurde.<br />
Derzeit kann es durch eine große Scheibe beobachtet werden, wie es<br />
durch den Innenbereich tapst, mit seinem Rüssel a les erkundet und<br />
Bussis mit seiner Mama Donna Luci austauscht, berichtete der Zoo am<br />
Montag. Flachlandtapire stammen aus Südamerika und werden aufgrund<br />
ihrer Körperform, die sich seit mehr als 50 Mi lionen Jahren nicht<br />
verändert hat, auch „lebende Fossile“ genannt. BILD: SN/ZOO SCHMIDING/PETER STERNS<br />
der Anklagebehörde. Sie wo lte die<br />
Tat, die am Bahnhofsgelände von<br />
einer Kamera aufgezeichnet wurde,<br />
als versuchten Mord gewertet wissen.<br />
Der 54-Jährige habe leichte Verletzungen<br />
erli ten und sei ansonsten<br />
mit dem Schrecken davongekommen.<br />
Der 25-jährige Mann wurde<br />
zu sechs Jahren Haft verurteilt.<br />
Die Geschworenen waren aber der<br />
Meinung, dass e sich um eine absichtlich<br />
schwere Körperverletzung<br />
gehandelt hat und nicht um einen<br />
Mordversuch. Das Urteil ist noch<br />
Am Wiener Landesgericht wiederum<br />
wurde der Fa l eines Mannes<br />
(41) verhandelt, der einem ihm unbekannten<br />
Mann mit einem einzigen<br />
Hieb mit einer Holzla te das<br />
Schädeldach eingeschlagen und ein<br />
Schädel-Hirn-Trauma zugefügt hatte.<br />
Das Opfer <strong>–</strong> zum Tatzeitpunkt 44<br />
Jahre alt und von Beruf Lohnverrechner<br />
<strong>–</strong> überlebte knapp.<br />
Der Angeklagte bekannte sich<br />
zum versuchten Mord nicht schuldig.<br />
Er behauptete, er habe sich gegen<br />
einen Angri f <strong>zur</strong> Wehr gesetzt.<br />
Er wurde a lerdings von einer unbeteiligten<br />
Zeugin belastet, die die<br />
Szene am Heimweg zufä lig beobachtet<br />
ha te. Die Studentin verfolgte<br />
den Angeklagten und dessen beide<br />
Begleiter und filmte diese mit ihrem<br />
Handy. Danach ging sie <strong>zur</strong>ück<br />
zum Tatort und kümmerte sich um<br />
den lebensgefährlich Verletzten.<br />
Der Angeklagte <strong>–</strong> laut Staatsanwältin<br />
von Jugend an der Punkszene<br />
verbunden und von extrem linkem<br />
Gedankengut geprägt <strong>–</strong> war auf dem<br />
WegzuminseinenKreisengeschätzten<br />
Ernst-Kirchweger-Haus, das damals<br />
von Rechten belagert wurde.<br />
Die drei wo lten nach eigenem Bekunden<br />
„Faschos klatschen“. Die<br />
Verhandlung wurde vertagt. SN, APA<br />
WIEN Dienstag, 8. November 2022 ŝ Seite 19<br />
Seite 18 ŝ Dienstag, 8. November 2022<br />
WIEN THEMA<br />
FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl<br />
angeordneten behördlichen Überprüfung<br />
entfernt werden. Das diene<br />
nicht nur der Sicherheit der Bevölkerung,<br />
wird Rabl zitiert, damit<br />
werde auch die Belastung für die<br />
Polizisten vor Ort auf „ein erträgliches<br />
Maß“ reduziert.<br />
Als Hintergrund für die schnellere<br />
Einbürgerung von Ausländern,<br />
die Wiens SPÖ-Bürgermeister<br />
DES TAGES<br />
Nur bei der „Pa s-Egal-Wahl“, die kein o fizie ler<br />
Urnengang und nicht gültig ist, dürfen a le mitwählen.<br />
In<br />
Hier geboren, aber<br />
kein Staatsbürger<br />
Das schränkt die Mitbestimmung<br />
von fast 100.000 Wienern ein<br />
etwa fünf Prozent der<br />
Stadtbevölkerung <strong>–</strong> die<br />
hier geboren wurden, aber<br />
dennoch keine öste reichischer<br />
Staatsbürgerschaft<br />
erhalten haben. Das passiert<br />
nämlich anders als etwa<br />
in den USA (Geburtsort<br />
nimmt daher die Nationalität<br />
der Eltern beziehungsweise<br />
der Mu ter an. So haben<br />
die meisten in Österreich<br />
geborenen Kinder<br />
von Migranten die serbische<br />
Staatsbürgerschaft<br />
(17.087), gefolgt von der<br />
Türkei mit 10.527 und<br />
Polen (6548). Ebenfa ls in<br />
den Top 10 befinden sich<br />
Deutschland, Ungarn und<br />
Es gibt aber auch jene,<br />
die gar keine Staatsbürgerschaft<br />
besitzen. Öste reichweit<br />
leben 18.879 Menschen<br />
als „staatenlos“, mit<br />
ungeklärter oder unbekannter<br />
Staatsbürgerschaft<br />
(Wien: 248). Zwei Dri tel<br />
von ihnen sind sogar hier<br />
geboren. Kritik dazu<br />
Denn egal, ob staatenlos<br />
oder ohne öste reichische<br />
Staatsbürgerschaft, sind<br />
die Folgen mitunter jahrzehntelang<br />
spürbar: Neben<br />
großer Unsicherheit sind<br />
auch die Rechte, wie jenes,<br />
wählen zu dürfen, eingeschränkt.<br />
Viktoria Graf<br />
DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA<br />
Während ganz Öste reich nach den Krawa len nach<br />
schärferen Bestimmungen ruft, schert Wien hier aus. Der<br />
Stadtche fordert rasche Einbürgerungen. Das sind<br />
natürlich dann auch potenzie le neue Wähler.<br />
41,3<br />
97.058<br />
grundlegenden Vorau setzungen<br />
für den Erwerb der<br />
öste reichischen Staatsbürgerschaft.<br />
Das mu s jemand<br />
derzeit für den rot-weiß-roten<br />
Pa s vorweisen können:<br />
waren keine Öste reicher. Der Anteil<br />
an verurteilten Ausländern stieg in<br />
3568<br />
UNTERKÜNFTE FÜR UKRAINER GESUCHT<br />
Hunderte ukrainische Geflüchtete sind mi tlerweile in privaten<br />
Wohnungen untergekommen. Koordiniert wird das vom Fonds<br />
Soziales Wien. Dieser hat jetzt eine neue Hotline unter<br />
S 01/343 9191 für weitere Wohnraumspender eingerichtet.<br />
Einbürgerung: Eine verlockende Wählergruppe<br />
Nach den Linzer Ausschreitungen fordert Wiens<br />
Bürgermeister leichteren Zugang zum<br />
rot-weiß-roten Pass. Das steckt dahinter.<br />
Zu<br />
Straßenschlachten mit der<br />
Polizei <strong>–</strong> darunter viele mit<br />
und Asylwerber (s. Seiten<br />
14/15). In Wien kommt es<br />
immer wieder zu gewal tätigen<br />
Zwischenfä len. In<br />
Favoriten zog Ende Oktober<br />
ein Mann mit Pistole<br />
bewa fnet und „A lahu Akbar“<br />
rufend durch die Straßen.<br />
Auch die Silveste randale<br />
un die Vandalenakte<br />
in Kirchen sind vielen in<br />
Erinnerung. Im Bund wird<br />
über eine striktere Abschiebepraxis<br />
diskutiert. Doch<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Michael Ludwig forderte, sieht die<br />
„KronenZeitung“ einen billigen<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
der Sprache im Dienste der Politik<br />
wohlvertraut ist, sah die Welt<br />
„mit Vollgas auf der Autobahn in<br />
die Katastrophe“ unterwegs. Eine<br />
schlechte Analogie zum Original<br />
„Highway to Hell“ einer australischen<br />
Rockband.<br />
Es sind natürlich die Industriestaaten<br />
schuld, dass die Länder Af-<br />
Wien ist anders: Bürgermeister<br />
Michael Ludwig<br />
(SPÖ) wi l eine Reform mit<br />
leichterem Zugang <strong>zur</strong><br />
Obwohl dies nicht in der<br />
Kompetenz der Länder<br />
liegt, ist der Aufschrei vor<br />
a lem bei der Opposition<br />
gewaltig. ÖVP-Landesparteiobmann<br />
Karl Mahrer:<br />
„Die Stadt Wien hat in den<br />
letzten Jahrzehnten eine<br />
undi ferenzierte Wi lkommenspolitik<br />
vorgelebt und<br />
Integration vernachlä sigt.<br />
Das führt dazu, da s beispielsweise<br />
in der türkischen<br />
Community in Wien<br />
einzelne Straßenzüge mit<br />
einer türkischen Bäckerei<br />
beginnen und mit einem islamischen<br />
Gebetsraum enden.“<br />
FPÖ-Chef Dominik<br />
Nepp befürchtet, da s damit<br />
die i legale Einwanderung<br />
verstärkt werde, und<br />
bezeichnete die Forderung<br />
Sa te Stimmzuwächse<br />
Aber ist die Aufregung womöglich<br />
überzogen?<br />
Schaut man sich die genauen<br />
Zahlen an, haben seit<br />
Anfang des Jahres bis inklusive<br />
31. Oktober 3786<br />
Personen in Wien einen<br />
Antrag auf die öste reichische<br />
Staatsbürgerschaft geste<br />
lt. Die genauen Zahlen,<br />
aus welchem Staat sie kommen,<br />
konnte die MA 35<br />
nicht liefern. Sie hat auf<br />
„Krone“-Anfrage aber die<br />
Top 7 aufgelistet (s. Grafik).<br />
STAATSBÜRGERSCHAFTSANTRÄGE<br />
wurden in Wien von 1. Jä ner bis 31. Oktober 20 2 eingereicht.<br />
Serben Türken Bosnier Ru sen Afghanen Ukrainer<br />
Wählerfangtrick<br />
für die<br />
Wienwahl<br />
2025. Bei<br />
der „Pass-<br />
Egal-Wahl“<br />
2020, also der Abstimmung Nichtwahlberechtigter<br />
Ausländer stimmten<br />
70 Prozent für SPÖ und Grüne.<br />
FPÖ-Chef Dominik Nepp sieht darin<br />
nur „Provokation“ der Wiener,<br />
weil damit der „Zuzug in die Mindestsicherung“<br />
verstärkt werde.<br />
In Wien ist die MA 35 für Einbürgerung zuständig<br />
§ Nachweis von Deutschkenntni<br />
sen auf B1-Niveau.<br />
An der Spitze stehen Konventionsflüchtlinge<br />
gefolgt<br />
Doch warum jetzt dieses<br />
heiße Eisen angreifen? Eine<br />
mögliche Erklärung könnte<br />
die nächste Wienwahl 2025<br />
§ Nachweis von Grundkenntni<br />
sen der demokratischen<br />
Ordnung und die daraus<br />
ableitbaren Grundprinzipien<br />
sowie der Geschichte<br />
Öste reichs und des jeweili-<br />
§ Zehnjähriger, rechtmäßiger<br />
und ununterbrochener<br />
Aufenthalt in Öste reich,<br />
wobei der Staatsbürger-<br />
(Kann unter bestimmten<br />
DATEN & FAKTEN<br />
sein. Würde bis dahin das<br />
Einbürgerungsgesetz geändert,<br />
dürften sich SPÖ und<br />
Grüne wohl über sa te Stimmenzuwächse<br />
freuen. Bei<br />
der „Pa s-Egal-Wahl“ im<br />
Umständen auf sechs Jahre<br />
§ Unbescholtenheit: Keine<br />
Vorfeld der Wiener Landtagswahl<br />
2020 konnten beide<br />
Parteien insgesamt rund<br />
70 Prozent der Stimmen<br />
einsammeln. Für Rot-Grün<br />
verlockend, für ÖVP und<br />
§ Nachweis eines hinreichend<br />
gesicherten Lebensunterhalts:<br />
Dafür benötigen<br />
Einzelpersonen pro Monat<br />
nach Abzug von Miet- und<br />
Kreditbelastungen, Pfändungen<br />
und Unterhaltszahlungen<br />
1030 Euro <strong>–</strong> über einen<br />
Zeitraum von 36 Monaten.<br />
Bei Ehepaaren sind es 1625<br />
Euro, für jedes Kind zusätzlich<br />
noch einmal 159 Euro.<br />
rikas, Asiens und Südamerikas, viel<br />
schlimmer unter den Auswirkungen<br />
des Klimawandels leiden. Eigentlich<br />
überraschend, denn gerade diese<br />
Länder haben doch die höchsten<br />
Geburten- und Bevölkerungszuwachsraten.<br />
Könnte nicht auch das<br />
die Ursache ihrer Lage sein?<br />
Nein, natürlich nicht, diese Länder<br />
brauchen nur Geld, sehr viel<br />
Geld. Nach „Expertenberechnungen“<br />
500 bis 700 Milliarden Dollar<br />
im Jahr, um gegen die „Klimakatastrophe“<br />
ankämpfen zu können.<br />
Bezahlen sollen das die „reichen“<br />
Länder, zusätzlich zu den Entwicklungshilfemilliarden.<br />
Wofür sie die<br />
Milliarden konkret brauchen, interessiert<br />
den ORF natürlich nicht.
Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />
g<br />
Die gewürdigte Sitzgelegenheit<br />
Das verfemte Vokabel, das schon Goethe hochliterarisch benutzte<br />
Der November wird meist als<br />
nicht sehr angenehmer Monat empfunden.<br />
Die schöne Herbstzeit mit<br />
ihren bunten Wäldern und ihrem<br />
Altweibersommer ist vorbei, Advent<br />
gibt’s noch nicht oder kaum,<br />
Allerseelen wird begangen, in<br />
Deutschland gibt’s sogar den Bußund<br />
Bettag, Nebel beherrscht die<br />
Szene.<br />
Drum fällt mir ein, dass mir unlängst<br />
ein Bekannter seine Adresse<br />
sagte, und weil ich meinte, ich habe<br />
mich verhört, ich mich nicht nachzufragen<br />
getraute.<br />
Er wohnt nämlich in der Wiener<br />
Karmarschgasse.<br />
Nun ist das aber völlig richtig,<br />
Herr Karl Karmarsch <strong>–</strong> ich hab<br />
nachgeschaut <strong>–</strong> war ein Wiener<br />
Chemiker Anfang des 19. Jahrhunderts.<br />
Und weil ihm eine Lehrkanzlei<br />
in der Theresianischen Akademie<br />
versagt wurde, ging er nach Hannover<br />
und wurde dort Hauptlehrer an<br />
der höheren Gewerbeschule. Einer<br />
also, auf den das Sprichwort, dass<br />
der Philosoph im eigenen Land<br />
nichts gilt, zutrifft. Er ist sogar Ehrenbürger<br />
von Hannover geworden.<br />
Nun dachte ich mir, es wäre<br />
doch eine Hetz, dem Wortteil, den<br />
ich falsch gehört zu haben glaubte,<br />
nachzugehen.<br />
Der verdächtige Wortteil<br />
Dass schon Geheimrat Goethe<br />
das verfemte Vokabel verwendet<br />
hat, macht die Sache salonfähiger.<br />
Und dieses hochliterarische<br />
„Götz-Zitat“ dürfte auch das meistgebrauchte<br />
sein.<br />
Rein etymologisch leitet sich das<br />
Wort, das hier in der Folge nur mit<br />
dem Buchstaben „A“ geschrieben<br />
sei, vom althochdeutschen „ars“ ab,<br />
wo es Hinterteil bedeutete. Wenn’s<br />
wer verwendet, ist er also lediglich<br />
sprachwissenschaftlich unterwegs<br />
und will nur, dass ihn der andere in<br />
Ruhe lässt.<br />
Dass es auch Synonyme gibt,<br />
weiß man. Da ist der harmlose Po<br />
oder Popo zu nennen. Dann hätt ma<br />
da noch den Hintern, das Sitzfleisch<br />
oder den Allerwertesten.<br />
Das vielseitige A-Wort<br />
Es dient aber unzähligen Redewendungen<br />
als herausragende Stütze.<br />
FPÖ OÖ treibt den sozialen<br />
Wohnbau voran<br />
Elf Mietwohnungen wurden seitens<br />
der „OÖ Wohnbau“ und dem<br />
Wohnbauressort übergeben. Die<br />
zweite Landtagspräsidentin Sabine<br />
Binder (2.v.l.) war in Vertretung<br />
des ressortzuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters<br />
Manfred<br />
Haimbuchner bei der feierlichen<br />
Schlüsselübergabe anwesend.<br />
Dabei wünscht Binder den Mietern<br />
alles Gute für ihr neues Eigenheim<br />
und betont auch das erfolgreiche<br />
Zusammenspiel der<br />
Wohnbaugenossenschaften und des<br />
Wohnbauressorts: „Dieses Zusammenspiel<br />
ist ein Garant für soziale<br />
Absicherung, Lebensqualität und<br />
Mehrwert für die Oberösterreicher<br />
sowie für den Wirtschaftsstandort<br />
Oberösterreich.“<br />
Foto:<br />
Foto: NFZ<br />
Blitzlicht/Kultur 15<br />
Wenn einem alles egal ist, ist es<br />
einem A. und Friedrich. Es kann einem<br />
aber auch am A. vorbeigehen.<br />
Man reißt sich den A. auf, wenn<br />
man etwas intensiv betreibt. Eine<br />
öde Gegend ist der A. der Welt. Ist<br />
etwas vergeblich, ist es für den A.<br />
Ein Fluch lautet „Himmel, A. und<br />
Zwirn“. Bekanntlich gibt’s auch<br />
Leute, die Höhergestellten in den<br />
A. kriechen. Ist etwas kaputt, ist<br />
es im A. Wenn einer allzu langsam<br />
ist, macht man ihm Feuer unterm<br />
A. Züchtigt man jemanden, poliert<br />
man ihm den A. Man kann laut<br />
Herrn van der Bellen die Zähne<br />
zusammenbeißen, man kann aber<br />
auch die A.backen zusammenkneifen.<br />
Ich weiß, dass hier noch einige<br />
Ergänzungen zu erwähnen wären,<br />
komme aber jetzt zu Wortbildungen,<br />
die sich des A. bedienen.<br />
An der Spitze steht wohl „vera.<br />
en“. Es gibt aber auch den Knacka.,<br />
die A.geige, den A. mit Ohren, das<br />
A.geweih, die A.karte, das A.gesicht,<br />
den A.lecker, die A.backe,<br />
man kann a.blöd sein oder irgendwo<br />
a.lings hinunterfallen. Und es<br />
kann a.kalt sein.<br />
Nein, ich hab’s nicht vergessen,<br />
da wäre auch noch das A.loch.<br />
Und <strong>zur</strong> Legitimierung für Endverbraucher<br />
sei noch beruhigend<br />
erwähnt: Auch für Schiller und Mozart<br />
war das Wort ein durchaus alltägliches<br />
und brauchbares Vokabel.<br />
Sollten Sie’s benötigen: Ukrainisch<br />
heißt der A. „dupa“, venezianisch<br />
„culo“.<br />
Die fünf Buchstaben sind also<br />
eine Betrachtung wert. Ich hoffe,<br />
dass Sie mir darob nicht den A. zeigen.<br />
Herbert Pirker<br />
Roman Mählich jobbt im Lotto Studio<br />
Fußball-Analyst und damit „Kugelexperte“ moderiert am 11.11. die Bonus-Ziehung<br />
Er gilt als Experte für Kugeln,<br />
vor allem, wenn „Kugel“ die<br />
liebevolle Umschreibung für<br />
einen Fußball ist. Da kennt er<br />
sich aus, und das wird er mit<br />
seinen Analysen bei den Fußballspielen<br />
der bevorstehenden<br />
Weltmeisterschaft in Katar unter<br />
Beweis stellen. Die Rede ist von<br />
Österreichs Ex-Nationalspieler<br />
Roman Mählich, der zuvor aber<br />
noch eine für ihn <strong>–</strong> obwohl es<br />
auch hier um Kugeln geht <strong>–</strong> völlig<br />
neue Bühne betritt.<br />
Mählich wird am Freitag, den 11.<br />
November 2022 die für dieses<br />
Jahr letzte Lotto Bonus-Ziehung<br />
moderieren und damit einen<br />
sportlichen Touch ins Ziehungsstudio<br />
bringen.<br />
Auch bei der finalen Bonus-Ziehung im Jahr 2022 gibt es wieder einen Bonus in Form von 300.000 Euro extra,<br />
die unter allen mitspielenden Lotto Tipps verlost werden.<br />
Annahmeschluss für die Bonus-Ziehung ist am Freitag, den 11. November um 18.30 Uhr, die Ziehung selbst wird<br />
um 18.47 Uhr live in ORF 2 ausgestrahlt.<br />
„Doppelter Advent“ bei Rubbellos<br />
Heuer erstmals zwei Adventkalender zum Rubbeln <strong>–</strong> mit einer Gemeinsamkeit:<br />
Jeder Kalender gewinnt<br />
Den Rubbellos Adventkalender gibt es heuer erstmals in zwei Varianten: Erstens jene, die sich seit mehr als 20<br />
Jahren großer Beliebtheit erfreut und Gewinne von bis zu 100.000 Euro verspricht. Hier kommt es darauf an, wie<br />
viele von den einzelnen Symbolen man insgesamt unter den 24 Türchen zum Rubbeln man findet.<br />
Und dann gibt es einen neuen Kalender,<br />
unter dem Motto: 24 Tage, 24 Spiele.<br />
Er besteht nämlich aus 24 voneinander<br />
unabhängigen Spielen, das heißt: Jedes<br />
Türchen ein Spielchen mit einer eigenen<br />
Gewinnchance. Bis zu zehn Gewinne<br />
pro Kalender sind möglich, der Hauptgewinn<br />
beträgt 250.000 Euro.<br />
In beiden Fällen ist ein Gewinn pro Kalender<br />
garantiert, wodurch sich die Adventkalender<br />
auch als Geschenk bestens<br />
eignen. Die Adventkalender zum<br />
Rubbeln sind zum Preis von 10 Euro<br />
bzw. 20 Euro in den Annahmestellen der<br />
Österreichischen Lotterien erhältlich.<br />
Anzeige<br />
Foto: ORF/Günther Pichlkostner
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
HANNES AMESBAUER<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
HERBERT KICKL<br />
FPÖ-Klubobmann und<br />
Bundesparteiobmann<br />
Seit Schwarz-Grün regiert, sind Österreichs Grenzen wieder offen wie Scheunentore. Die Regierung<br />
kapituliert vor den illegalen Einwanderern und ihren Schleppern. Anstatt endlich die Grenzen zu sichern,<br />
lässt der ÖVP-Innenminister Zelte aufbauen. Und Karner verweigert den Bürgern auch eine transparente<br />
und tagesaktuelle Information darüber, wie schlimm die Lage schon ist.<br />
DIE HARTEN ASYL-FAKTEN:<br />
Österreich ist nach Zypern das am stärksten vom Asylantenstrom betroffene EU-Land.<br />
Pro Kopf werden dreimal so viele Asylanträge gestellt wie in Deutschland und sogar<br />
viermal so viele wie im EU-Durchschnitt.<br />
Die illegalen Einwanderer sind fast nur Männer <strong>–</strong> 94 Prozent der erwachsenen Asylantragsteller<br />
sind männlich. Sie kommen vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, Indien, Tunesien oder Pakistan.<br />
Mit über 90.000 Personen, die in der Grundversorgung auf unsere Kosten leben, ist der bisherige<br />
Rekordwert aus 2017 bereits übertroffen.<br />
DIE FORDERUNGEN DER FPÖ:<br />
Asylstopp jetzt! Aussetzen aller Asylanträge<br />
auf österreichischem Boden <strong>–</strong><br />
Österreich hat genug geleistet<br />
Ermöglichen von „Pushbacks“ <strong>–</strong> Österreich ist<br />
von sicheren Staaten umgeben<br />
Einführung eines Strafdelikts „Asylbetrug“<br />
und sofortige Abschiebung von Asylbetrügern<br />
Sofortiger Abbruch des Asylverfahrens und<br />
Abschiebung von straffälligen Asylwerbern<br />
Wiedereinführung von Ausreisezentren<br />
Schließung von Asylunterkünften<br />
in kleinen Gemeinden<br />
Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten<br />
Staatszielbestimmung: „Österreich ist kein<br />
Einwanderungsland“<br />
Echter Grenzschutz mit Zäunen<br />
statt Willkommenskultur<br />
Ablehnung des EU-Asyl- und Migrationspaktes<br />
FPOE.AT/ASYLSTOPP-JETZT