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Volksbefragung zur Asylpolitik! – Jetzt!

FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung

FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyl-Masseneinwanderung

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Nr. 45 . Donnerstag, 10. November 2022<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Migrantenkrawalle zeigen<br />

Totalversagen der ÖVP auf<br />

Die „Halloween“-Ausschreitungen waren der bisherige Höhepunkt<br />

des Versagens der ÖVP in der Asyl- und Einwanderungspolitik,<br />

erklärte Salzburgs FPÖ-Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek. Sie fordert ein rigoroses Vorgehen gegen<br />

gewaltbereite Asylwerber und Einwanderer. S. 13<br />

<strong>Volksbefragung</strong> <strong>zur</strong><br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Asylpolitik</strong>! <strong>–</strong> <strong>Jetzt</strong>!<br />

FPÖ will Umsetzung ihres „20-Punkte-Maßnahmenpakets“ gegen Asyleinwanderung<br />

S. 2/3<br />

<strong>Asylpolitik</strong> 2022: Zeltlager und<br />

überfüllte Massenquartiere<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Neue Masseneinwanderung übertrifft sogar die des Rekordjahres 2015 <strong>–</strong> S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Stiller „Kronzeuge“<br />

Grüner Kulturkampf<br />

Migrations-Magnet<br />

„Wiener Blase“<br />

Nach seinem umfassenden Geständnis<br />

bei der Staatsanwaltschaft<br />

zeigte Thomas Schmid vor<br />

dem Korruptionsuntersuchungsausschuss<br />

sein anderes Gesicht:<br />

Der „Chronist der ÖVP-Korruption“<br />

beantwortete keine einzige Frage<br />

der Abgeordneten. S. 6<br />

Christliche Symbole sind den<br />

deutschen Grünen ein Dorn im<br />

Auge, genauso wie alle bürgerlichen<br />

Werte. Sie werden daher<br />

entfernt, während dem politischen<br />

Islam der Weg bereitet wird. Der<br />

grüne Kulturkampf hat in Deutschland<br />

begonnen. S. 8/9<br />

Wenige Stunden nach den Halloween-Krawallen<br />

preschte SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Ludwig mit seinem<br />

Vorschlag <strong>zur</strong> schnelleren<br />

Einbürgerung von Ausländern vor.<br />

Für die FPÖ ist das nur ein weiterer<br />

Anreiz für die Einwanderung in das<br />

soziale Netz der Stadt. S. 11<br />

Thomas Schmids Chats sorgen<br />

für Unruhe in der „Wiener Blase“.<br />

<strong>Jetzt</strong> wurde zwei Journalisten die<br />

Nähe zu Politikern zum Verhängnis.<br />

Natürlich nur die zu Vertretern<br />

von ÖVP und FPÖ. Die linken<br />

„Freundschaften“ bleiben bisher<br />

(noch) ungeschoren. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

„Wer halb Kalkutta aufnimmt,<br />

hilft nicht etwa Kalkutta, sondern<br />

wird selbst zu Kalkutta!“ <strong>–</strong> Der<br />

Ausspruch der Journalistenlegende<br />

Peter Scholl-Latour gewinnt<br />

für Österreich von Tag zu Tag<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Zuletzt in Linz, Salzburg und<br />

anderen Städten, als in der Halloween-Nacht<br />

Afghanen, Syrer,<br />

Afrikaner und „Österreicher mit<br />

Migrationshintergrund“ die Bürgerkriegserfahrung<br />

aus ihrer Heimat<br />

„spielerisch verarbeiteten“.<br />

Statt Handgranaten flogen eben<br />

nur Böller in Richtung Passanten<br />

und Polizei.<br />

Krise? Welche Krise?<br />

Sein Trauma hat wohl auch<br />

jener „amtsbekannte“ Afghane<br />

verarbeitet, der verdächtigt wird,<br />

in der vergangenen Woche zwei<br />

Frauen vergewaltigt zu haben.<br />

Die Liste ließe sich anhand der<br />

täglichen Polizeimeldungen fortsetzen<br />

<strong>–</strong> und wird wegen der anhaltenden<br />

Massenzuwanderung weiterer<br />

junger muslimischer Männer<br />

wohl nicht so schnell enden.<br />

Aber wir haben keine Asylkrise,<br />

tönen die Weltretter, die schon<br />

2015 ihr Glück über die Massenzuwanderung<br />

von kulturfernen<br />

Muslimen kaum fassen konnten.<br />

„Unser Land wird sich ändern,<br />

und zwar drastisch. Und ich freue<br />

mich darauf“, jubelte damals die<br />

grüne Klubchefin im Bundestag,<br />

Katrin Göring-Eckardt, stellvertretend<br />

für die linksgrüne Weltretterszene,<br />

die sich dann ebenso<br />

unbekümmert von Fakten auf die<br />

Klimarettung gestürzt hat.<br />

Wie es den „normalen“ Österreichern<br />

in der Krisen-Achterbahnfahrt<br />

geht, ist egal. Es<br />

zählt das große Ganze, wie bei<br />

Schwarz-Grün: Die einen kleben<br />

sich deshalb an Straßen fest, die<br />

anderen an Ministersessel.<br />

Handeln Sie endlich im Inte<br />

Freiheitliche fordern „Asylstopp jetzt!“ und legen mit ihrem „20-Punkte-M<br />

Die Bürger haben genug von der unkontrollierten Masseneinwanderung,<br />

mit der sie die ÖVP nach 2015 schon wieder beglücken<br />

will. Mit Zeltlagern und neuen Massenquartieren versucht man, der<br />

Asylwerbermassen Herr zu werden. „Schluss damit!“, fordern die<br />

Freiheitlichen und verlangen eine <strong>Volksbefragung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Asylpolitik</strong>.<br />

„ÖVP und Grüne führen unser<br />

Land immer tiefer ins Asyl-Chaos,<br />

das Horrorjahr 2015 wird sich wiederholen“,<br />

erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl unter<br />

Verweis auf die offiziellen Zahlen<br />

des Innenministeriums. 72.000<br />

Asylanträge gab es bis Ende September<br />

und in den letzten drei Monaten<br />

wird der bisherige Rekord<br />

aus 2015 mit 89.098 Asylanträgen<br />

wohl gebrochen werden <strong>–</strong> die mehr<br />

als 80.000 ukrainischen Kriegsflüchtlinge<br />

sind da noch nicht einmal<br />

eingerechnet.<br />

<strong>Volksbefragung</strong> zu Asyl-Stopp<br />

„Es muss endlich hart durchgegriffen<br />

werden, und dafür muss<br />

man sich im Interesse der eigenen<br />

Bevölkerung auch mit der EU anlegen.<br />

Wenn der ÖVP dafür der<br />

Mut fehlt, würde ich an Nehammers<br />

Stelle eine <strong>Volksbefragung</strong><br />

initiieren“, kündigte Kickl an.<br />

Dazu will er den Österreichern das<br />

„20-Punkte-Maßnahmenpaket“ der<br />

Freiheitlichen vorlegen <strong>–</strong> siehe Seite<br />

4.<br />

Nach Corona- und Energiekrise<br />

habe die Koalition mit der gleichen<br />

Kombination aus Zuwarten<br />

und falschen Entscheidungen<br />

eine Asylkrise provoziert. „Unser<br />

Land ist durch das Nichthandeln<br />

SPITZE FEDER<br />

der Regierung eine der ersten Adressen<br />

für illegale Einwanderer.<br />

Wenn Nehammer sich vor der EU<br />

und seinem grünen Koalitionspartner<br />

fürchtet, soll er sich über eine<br />

<strong>Volksbefragung</strong> die Rückendeckung<br />

der Bevölkerung und den<br />

klaren Auftrag für den Kampf gegen<br />

die illegale Einwanderung, gegen<br />

den Asylmissbrauch und für einen<br />

Asylstopp, echten Grenzschutz<br />

und kompromisslose Abschiebungen<br />

holen“, betonte der FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />

Die Österreicher wurden, so<br />

Kickl, von Schwarz-Grün in eine<br />

der größten Teuerungskrisen der 2.<br />

Republik hineingetrieben, die mit<br />

ungeheurer Wucht die soziale Sicherheit,<br />

den bescheidenen Wohlstand,<br />

die Arbeitsplätze und die<br />

Wirtschaft bedrohe.<br />

Aber auch die Sicherheit des<br />

Landes habe gelitten, die Kriminalität<br />

sei infolge der unkontrollierten<br />

Masseneinwanderung<br />

überwiegend junger Männer aus<br />

kulturfremden, islamischen Ländern<br />

explodiert. Dass eine Integration<br />

derartiger Massen unmöglich<br />

sei, zeige sich tagtäglich in den Polizeiprotokollen<br />

und habe sich zuletzt<br />

eindrucksvoll bei den „Halloween“-Krawallen<br />

in mehreren<br />

Städten des Landes manifestiert.<br />

Lernen von den „Klimaklebern“.<br />

Foto: NFZ<br />

FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert eine Vo<br />

ein einziges Totalversagen und sorgt fü<br />

Schützen Sie die Österreicher!<br />

„Und was bringt der ÖVP-Innenminister<br />

von seinen fast im Monatsrhythmus<br />

stattfindenden ,Bildungsreisen‘<br />

aus dem Ausland mit?“,<br />

fragte Kickl und legte die Antwort<br />

nach: „Leere Versprechungen und<br />

verbalen Kraftmeiereien, auf deren<br />

entsprechenden Umsetzungen<br />

die Österreicher noch heute warten.<br />

Auch der stets folgende hilflose<br />

Verweis auf EU-Regelungen ist<br />

jedenfalls zu wenig!“<br />

Die Zeche dafür, dass diese Regierung<br />

nicht ihren Verpflichtungen<br />

nachkomme, bezahlen die<br />

IMPRESSUM<br />

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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) <strong>–</strong> Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

resse Österreichs!<br />

aßnahmenpaket“ die Instrumentarien dazu vor<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Fürsprecher der Asylwerber?<br />

„Wieder einmal setzt sich der grün-linke<br />

Bundespräsident Van der Bellen für illegale<br />

Migranten und Asylforderer ein, anstatt sich<br />

für die Entlastung der unter Inflation und<br />

Teuerung leidenden Österreicher und gegen<br />

eine unfähige Regierung stark zu machen“,<br />

reagierte der freiheitliche Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz (Bild) auf einen Kommentar<br />

des Präsidenten zu den „Asyl-Zeltlagern“.<br />

Damit setze sich Van der Bellen über das<br />

Dubliner Übereinkommen hinweg, das ein<br />

„Asylshopping“ eigentlich verhindern sollte.<br />

lksbefragung <strong>zur</strong> <strong>Asylpolitik</strong>. Denn die <strong>Asylpolitik</strong> von Schwarz-Grün ist<br />

r eine Wiederholung der Masseneinwanderung des Jahres 2015.<br />

Ärztemangel <strong>–</strong> na und?<br />

Es gebe wohl kein Problem, das diese<br />

schwarz-grüne Bundesregierung nicht verschlafe,<br />

reagierte FPÖ-Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak (Bild) auf die Untätigkeit<br />

der Koalition zum eklatanten Ärztemangel.<br />

So seien laut Medienberichten Kinderärzte<br />

mit Kassenverträgen „Mangelware“: „Das<br />

Problem der fehlenden Kassenärzte ist natürlich<br />

hausgemacht. Ein schwieriger Studienzugang,<br />

bürokratische Hürden und eine<br />

schlechte Vergütung sind nicht gerade ein<br />

Anreiz, eine Kassenpraxis zu eröffnen.“<br />

Foto: ´NFZ<br />

Bürger: mit dem Verlust ihrer persönlichen<br />

Sicherheit sowie mit ihrem<br />

Steuergeld, etwa durch die<br />

Überlastung des Sozial- und Gesundheitssystems.<br />

„Wenn wir schon von Moral und<br />

Pflicht reden, dann über die moralische<br />

Verpflichtung, die eigenen<br />

Bürger vor der illegalen Masseneinwanderung<br />

zu schützen. Das<br />

hat ja wohl Priorität“, betonte Kickl<br />

und verwies auf die jüngste Maßnahme<br />

der neuen italienischen Regierung.<br />

Mit dem strikten Anlegeverbot<br />

für Migrantenschiffe zeige<br />

Italien jedenfalls vor, dass es Mit-<br />

tel gebe, um die illegale Einwanderung<br />

und auch das menschenverachtende<br />

Geschäftskonzept der<br />

Schlepper zu beenden, so Kickl:<br />

„Die Regierung in Rom redet sich<br />

im Gegensatz zu Ihnen nicht andauernd<br />

auf angebliche europäische<br />

Lösungen aus, die nie kommen werden.<br />

Ihre Kollegin Giorgia Meloni<br />

handelt im Interesse ihrer eigenen<br />

Bevölkerung! Herr Bundeskanzler,<br />

nehmen Sie sich ein Beispiel und<br />

handeln Sie endlich! Das notwendige<br />

Instrumentarium haben wir für<br />

Sie in unserem ,20-Punkte-Maßnahmenkatalog‘<br />

aufgelistet.“<br />

Foto: NFZ<br />

Anfrage zu „Klima-Klebern“<br />

Die selbsternannten „Klimaretter“, die<br />

sich auf stark befahrene Straßen kleben, werden<br />

ein Fall für das Parlament. „In der Demokratie<br />

muss und soll jeder das Recht auf<br />

Demonstrationsfreiheit wahrnehmen dürfen.<br />

Diese Art von Aktivismus ist allerdings gefährlich<br />

und hat nichts auf unseren Straßen<br />

verloren“, erläuterte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer (Bild). Er werde<br />

per parlamentarischer Anfrage von ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner Auskunft über<br />

die Anzahl dieser Aktionen, den Ablauf der<br />

Polizeieinsätze und die von den „Klima-Klebern“<br />

verursachten Kosten ermitteln.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die Sozialdemokratie hat ein Problem damit,<br />

eine härtere und restriktivere Linie zu fahren (...)<br />

Sie tut sich schwer mit Bevormundung<br />

und Strafen, weil sie an das<br />

Gute im Menschen glaubt.“<br />

Foto: linz.at<br />

Klaus Luger<br />

6. November 2022<br />

Der Linzer SPÖ-Bürgermeister<br />

erklärt das Asyl-Problem der<br />

Genossen. Seltsam, es war<br />

doch die SPÖ, die immer härtere<br />

Corona-Maßnahmen gegen die<br />

Österreicher gefordert hat.<br />

BILD DER WOCHE Die Probleme der Österreicher sind ihm zu<br />

minder, unser Bundespräsident muss das Weltklima retten.<br />

Foto: twitter.com/vanderbellen


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Asylstopp jetzt! <strong>–</strong> Das 20-Punkte-<br />

Maßnahmenpaket der Freiheitlichen<br />

1. „Asylstopp jetzt“ <strong>–</strong> Aussetzen der Asylanträge.<br />

Österreich hat bereits mehr als genug geleistet. Die<br />

Bundesregierung muss eine „Notverordnung für eine<br />

Asyl-Obergrenze“ und die „Verordnung <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung<br />

der öffentlichen Ordnung und des Schutzes<br />

der inneren Sicherheit während der Durchführung von<br />

Grenzkontrollen“ dem Asylgesetz entsprechend erlassen.<br />

2. „Pushbacks“ an der Grenze ermöglichen <strong>–</strong> Asylanträge<br />

von Fremden, die aus einem anderen EWR-<br />

Staat oder der Schweiz eingereist sind, dürfen gar<br />

nicht mehr zugelassen werden. Denn unsere Heimat<br />

ist ausschließlich von sicheren Drittstaaten umgeben <strong>–</strong><br />

und daher nicht zuständig!<br />

3. Schärfere Strafen für Schlepper <strong>–</strong> Der untere<br />

Strafrahmen von mindestens sechs Monaten Freiheitsstrafe<br />

ist genauso zu erhöhen wie die bisherigen Obergrenzen.<br />

4. Bestrafung von „geschleppten“ illegalen Migranten<br />

<strong>–</strong> Nicht nur die Schlepper selbst, sondern auch die<br />

Nutznießer ihrer Machenschaften müssen bestraft<br />

werden. Dafür braucht es Verschärfungen im Strafgesetz<br />

und Fremdenpolizeigesetz.<br />

5. Illegale Einreise und rechtswidriger Aufenthalt<br />

müssen Strafdelikte werden <strong>–</strong> Bisher zieht die illegale<br />

Einreise oder ein rechtswidriger Aufenthalt nur eine<br />

Geldstrafe und maximal eine Ersatzfreiheitsstrafe nach<br />

sich. Beide Delikte gehören ins gerichtliche Strafrecht,<br />

mit Haftstrafen von sechs Monaten bis zwei Jahren.<br />

6. Einführung eines Delikts „Asylbetrug“ und<br />

Maßnahmen gegen Asyl-Missbrauch <strong>–</strong> Wenn Asylwerber<br />

keine Asylgründe haben oder im Asylverfahren<br />

lügen, etwa beim Alter oder dem Herkunftsland,<br />

dann haben sie jegliches Recht auf Schutz verwirkt<br />

und müssen abgeschoben werden. Dazu muss „Asylbetrug“<br />

ein eigenes Strafdelikt werden, das eine Freiheitsstrafe<br />

nach sich zieht.<br />

7. Abbruch des Asylverfahrens bzw. Aberkennung<br />

des Schutzes bei Straffälligkeit <strong>–</strong> Wer kriminell wird,<br />

hat jedes Recht auf Schutz verwirkt und muss abgeschoben<br />

werden. Und das schon bei der ersten Straftat<br />

und nicht erst nach einer ganzen kriminellen Karriere.<br />

8. Schaffung einer „innerkontinentalen Fluchtalternative“<br />

<strong>–</strong> Asyl kann es nur noch auf dem Kontinent<br />

geben, von dem die Migranten stammen. Menschen<br />

sollen nicht mehr durch die halbe Welt reisen<br />

und dort Asyl beantragen, wo es am bequemsten ist.<br />

9. Wiedereinführung von Ausreisezentren <strong>–</strong> Herbert<br />

Kickl hat als Innenminister ein Signal an die Schlepper<br />

und ihre Kundschaft gesetzt. Wir brauchen wieder<br />

Ausreisezentren, damit den illegalen Einwanderern<br />

klar ist, wohin die Reise geht.<br />

10. Schließung von Asylunterkünften in kleinen<br />

Gemeinden <strong>–</strong> Es ist der Bevölkerung in kleinen Gemeinden<br />

nicht zumutbar, mit großen Gruppen überwiegend<br />

junger und männlicher Migranten konfrontiert<br />

zu werden. Während des Asylverfahrens gehören<br />

diese fernab von Wohngebieten zentral untergebracht.<br />

11. Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten <strong>–</strong> Asyl<br />

ist und muss immer „Schutz auf Zeit“ bleiben. Wenn<br />

die Gründe für die Verfolgung im Herkunftsland nicht<br />

mehr vorliegen, müssen auch anerkannte Aslyanten<br />

unser Land wieder verlassen.<br />

12. Festschreibung des Staatsziels „Österreich ist<br />

kein Einwanderungsland“ <strong>–</strong> Unsere Heimat kann<br />

nicht als Zielland für Glücksritter aus aller Welt herhalten.<br />

Wen wir als Einwanderer in Österreich brauchen,<br />

suchen wir uns selbst aus.<br />

13. Zurückweisung von illegal eingereisten Fremden,<br />

die in einer Grenzgemeinde zu einem Nachbarstaat<br />

angetroffen werden <strong>–</strong> Solange sich die illegalen<br />

Einwanderer in Grenznähe befinden, sollen<br />

sie auf direktem Weg <strong>zur</strong>ückgeschoben werden. Denn<br />

dieses Land ist für ihren Asylantrag zuständig.<br />

14. Restriktive Handhabung von Familienzusammenführungen<br />

<strong>–</strong> Bei unbegleiteten Minderjährigen<br />

(„Ankerkindern“), die genau deswegen von ihren Familien<br />

vorgeschickt werden, darf es keine Familienzusammenführungen<br />

mehr geben. Ebenso für „subsidiäre<br />

Schutzberechtigte“.<br />

15. Echter Grenzschutz statt Willkommenskultur<br />

<strong>–</strong> Es braucht dringend technische Sperren, stabile<br />

und hohe Zäune an der Grenze anstelle eines „Begrüßungskomitees“<br />

aus Bundesheer und Polizei.<br />

16. Jährliche Überprüfung der Fluchtgründe von<br />

Asylanten und „subsidiär Schutzberechtigten“ <strong>–</strong><br />

Wer keinen Schutz mehr braucht, muss wieder in seine<br />

Heimat <strong>zur</strong>ückgehen.<br />

17. Übernahme des dänischen Asyl-Modells <strong>–</strong> Nach<br />

dem Vorbild Dänemarks müssen Asylzentren in Drittländern,<br />

etwa in Afrika, errichtet werden. Dort haben<br />

Asylwerber die Bearbeitung ihres Antrags abzuwarten.<br />

18. Entwicklungshilfegelder an Rücknahmeabkommen<br />

mit den Herkunftsländern koppeln <strong>–</strong><br />

Wenn Rückübernahmen von illegalen Einwanderern<br />

und Scheinasylanten nicht erfüllt werden, darf es kein<br />

Geld für Entwicklungszusammenarbeit mehr geben.<br />

19. Einführung der Sicherungshaft für gefährliche<br />

Asylwerber <strong>–</strong> Asylwerber, von denen eine massive<br />

Gefahr für die Bevölkerung ausgeht, müssen in Haft<br />

genommen werden können, bevor sie <strong>–</strong> wie 2019 beim<br />

Mord am Leiter des Sozialamts Dornbirn durch einen<br />

Türken <strong>–</strong> zuschlagen können.<br />

20. Nein zum Asyl- und Migrationspakt der EU <strong>–</strong><br />

Wirtschaftsflüchtlinge dürfen nicht aktiv in die Europäische<br />

Union geholt werden. Diesem Pakt muss Österreich<br />

genauso eine Absage erteilen wie dem UN-Migrationspakt<br />

unter freiheitlicher Regierungsbeteiligung.<br />

Foto: FPÖ Kindberg<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Parteienübergreifender Protest im<br />

mann Mario Kunasek nahm auch<br />

Das Boot<br />

Asylquartiere in Österreic<br />

In Österreich und in Deutschland<br />

wiederholt sich die unkontrollierte<br />

Masseneinwanderung<br />

des Jahres 2015, verschärft<br />

durch die Aufnahme ukrainischer<br />

Kriegsflüchtlinge. Deren<br />

Gesamtzahl entspricht der Bevölkerung<br />

der Stadt Salzburg.<br />

Anders die Situation in Skandinavien<br />

und jetzt auch in Italien.<br />

Dort wurden die Grenzen dichtgemacht.<br />

Zwischen Jänner und September<br />

2022 wurden in Österreich laut<br />

der Asylstatistik des Innenministeriums<br />

71.885 Asylanträge gestellt.<br />

Die Oktoberzahlen hält das Ministerium<br />

noch <strong>zur</strong>ück. Aber anhand<br />

des ungebremst anhaltenden<br />

Zustroms im Burgenland dürfte die<br />

80.000er Marke bei Weitem übertroffen<br />

worden sein. Und bis Jahresende<br />

wird der bisherige Rekord<br />

von 89.089 Asylanträgen des Jahres<br />

2015 auch gebrochen werden.<br />

Eine zweite Stadt Salzburg<br />

Dass neben den Horden junger<br />

moslemischer Glücksritter auch<br />

80.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge<br />

im Land sind, wird in der<br />

Diskussion meist ausgeblendet.<br />

Und wie schon 2015 treten wieder


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

steirischen Kindberg gegen das geplante Massenquartier für Asylwerber im ehemaligen Landespflegezentrum. Neben FPÖ-Landesparteiobder<br />

stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried teil, obwohl seine Parteichefin noch immer „keine Asylkrise“ ausgemacht hat.<br />

ist voll: Bürger wollen Asyl-Stopp<br />

h hoffnungslos überbelegt, Bürgerproteste gegen Zeltlager und neue Massenquartiere<br />

die gleichen Kalmierer ins Rampenlicht,<br />

die diese Masseneinwanderung<br />

mit Moral-Apellen bewältigen<br />

wollen.<br />

Für Diakonie-Direktorin Maria<br />

Katharina Moser ist die Situation<br />

natürlich nicht mit 2015 vergleichbar:<br />

„Wir haben keine Krise von<br />

Menschen, die wirklich in Österreich<br />

um Asyl ansuchen, sondern<br />

eine Unterbringungskrise“.<br />

Klar doch: Die Zahl der 170.000<br />

Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge<br />

liegt zwar etwas über der viertgrößten<br />

Stadt Österreichs, nämlich<br />

Salzburg. Aber da kann man wohl<br />

in ein paar Wochen genügend humane<br />

Unterbringungsmöglichkeiten<br />

aus dem Boden stampfen.<br />

Der Bundespräsident, der zu den<br />

Bürgerkriegsspielen von Asylwerbern<br />

und Migranten in der „Halloween“-Nacht<br />

eisern geschwiegen<br />

hat, meinte unverdrossen: „Wir<br />

können das besser, als dürftige Zelte<br />

aufzustellen.“<br />

Proteste der Anrainer<br />

Die von der Masseneinwanderung<br />

direkt betroffenen Österreicher<br />

und deren Kommunalpolitiker<br />

sehen das aber anders. Nach Absam<br />

in Tirol hat auch die Gemeinde St.<br />

Georgen im Attergau per Bescheid<br />

die Entfernung von Zeltlagern <strong>zur</strong><br />

Unterbringung von Asylwerbern<br />

erzwungen.<br />

Die Quartiere der Bundesbetreuungsagentur<br />

(BBU) quellen über.<br />

Im Flüchtlingsquartier der Welser<br />

Fremdenpolizei sind 170 statt 100<br />

Migranten untergebracht. Und wie<br />

im Asylquartier Bergheim/Salzburg,<br />

wo sich 380 Asyl-Forderer<br />

die für 250 geplanten Räumlichkeiten<br />

teilen, sind bereits erste Fälle<br />

von Diphtherie aufgetreten.<br />

Die Situation wird auch für die<br />

Anrainer der Unterkünfte, die ja<br />

alle mitten in Wohngebieten stehen,<br />

immer prekärer. Während<br />

SPÖ-Bundesparteichefin Pamela<br />

Rendi-Wagner „keine Asyl-Problematik”<br />

erkennen kann, demonstrierte<br />

ihr stellvertretender Klub- obmann<br />

Jörg Leichtfried in Kindberg<br />

Seite an Seite mit FPÖ-Politikern<br />

und besorgten Bürgern gegen die<br />

Umwandlung des ehemaligen Landespflegezentrums<br />

in eine Unterkunft<br />

für weitere 250 Asylwerber.<br />

Lehre aus 2015: Grenzen dicht!<br />

Aber nicht nur den Österreichern<br />

wird dieses Problem von ihrer Regierung<br />

aufgehalst. In allen bevorzugten<br />

Asyl-Ländern Europas begehren<br />

immer mehr Bürger und<br />

ÖVP-Innenminister Karner einmal mehr auf „Schulterschluss-Tour“ gegen<br />

Schlepper, hier mit griechischem Kollegen. Ergebnis bisher: null.<br />

Foto: BMI/Gerd Pachauer<br />

Kommunalpolitiker gegen diese<br />

Problemabwälzung der Staatsführung<br />

auf. Mit Ausnahme der skandinavischen<br />

Länder. Dänen und<br />

Schweden haben als Lehre aus<br />

2015 und den schwerwiegenden<br />

Folgen ihre Grenzen dichtgemacht.<br />

Diesen Beispielen folgt jetzt Italien<br />

nach: Die neue <strong>–</strong> im Jargon<br />

der Mainstream-Presse <strong>–</strong> „ultrarechte“<br />

Regierung hat die Häfen<br />

des Landes für die internationalen<br />

„Seenotretter“ gesperrt. Vor Sizilien<br />

warten drei Schiffe verschiedener<br />

NGOs mit zusammen mehr als<br />

1.000 aus „Seenot Geretteten“ an<br />

Bord auf die Landung.<br />

Bisher durften nur Kranke, Kinder<br />

und Familien an Land. Den<br />

Rest der „Geretteten“ sollen jene<br />

Länder übernehmen, unter deren<br />

Flagge diese schwimmenden Einwanderungs-Taxis<br />

unterwegs sind,<br />

stellte der italienische Außenminister<br />

Antonio Tajani <strong>–</strong> vormaliger<br />

Kommissar und Parlamentspräsident<br />

aus den Reihen von Othmar<br />

Karas‘ EVP <strong>–</strong> den Standpunkt seiner<br />

Regierung klar.<br />

Österreichs ÖVP-Innenminister<br />

setzt hingegen weiter auf sein<br />

behördliches Begrüßungskomitee<br />

und seine Hoffnung in eine europäische<br />

Lösung des Asylproblems.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die Tätigkeit eines Untersuchungsausschusses<br />

endet spätestens<br />

14 Monate nach dessen<br />

Einsetzung mit der Behandlung<br />

des Berichts im Nationalrat. Eine<br />

Fristverlängerung um längstens<br />

drei Monate kann spätestens<br />

zwölf Monate nach Einsetzung<br />

verlangt werden.<br />

Es geht jetzt um die Frage, ob<br />

der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss<br />

fristgerecht am<br />

9. Dezember endet, oder ob er für<br />

drei Monate verlängert wird und<br />

die erfolgreichen Aufklärer, allen<br />

voran unser Christian Hafenecker,<br />

weiter arbeiten können.<br />

Lasst Hafi arbeiten!<br />

Man sollte meinen, dass weitere<br />

drei Monate für die „Causa Prima“<br />

eine Selbstverständlichkeit<br />

sein sollten. Überraschender Weise<br />

sperren sich die Neos gegen eine<br />

weitere Aufarbeitung der vermeintlichen<br />

ÖVP-Korruption. Das ist<br />

mehr als verwunderlich, zumal mit<br />

Thomas Schmid der selbsternannte<br />

Kronzeuge der Affäre nun doch<br />

dem Ausschuss <strong>zur</strong> Verfügung<br />

steht. Wobei die Frage, ob und zu<br />

welchen Faktenkreisen er Auskunft<br />

geben muss, derzeit von Gerichten<br />

geprüft wird. Eine Prüfung, die sicherlich<br />

etwas Zeit brauchen wird.<br />

Rechnet man die Weihnachts-<br />

(ferien)zeit dazu, ist man mit einem<br />

verlängerten Ausschuss im Februar.<br />

Warum sich die Neos dem Verdacht<br />

aussetzen, etwas zugunsten<br />

der ÖVP nicht aufarbeiten zu wollen,<br />

ist schleierhaft. Oder schlummert<br />

in den Schmid-Chats am Ende<br />

gar eine pinke Politbombe?<br />

Superreiche, die ungern Steuern<br />

zahlen, gibt es im wirtschaftsliberalen<br />

Milieu mit Gewissheit. Wenn<br />

von denen keiner ein schlechtes<br />

Gewissen hat, was spricht dann gegen<br />

eine Verlängerung? Nichts!<br />

SOZIALPOLITIK<br />

„Klimabonus“ für Stromfresser<br />

Der von „Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />

ausgezahlte „Klimabonus“ in Höhe von 500 Euro<br />

an wirklich jeden, der zumindest 183 Tage im Jahr<br />

in Österreich war, erhitzt die Gemüter, berichtete<br />

FPÖ-Abgeordnteer Christian Ragger (Bild): „Ein<br />

Asylheim-Betreiber im Lavanttal kann seine Stromrechnung<br />

kaum noch begleichen, da sich die Asylwerber<br />

mit diesem Geld Heizstrahler gekauft haben<br />

und nun ihre Zimmer fleißig aufheizen.“<br />

Foto: FPÖ<br />

BUDGETPOLITIK<br />

Kanzlers Werbe-Amt<br />

Was Sebastian Kurz in Sachen<br />

Eigenwerbung begonnen hat, setzt<br />

Karl Nehammer fort. Laut dem<br />

Budgetentwurf 2023 bekommt das<br />

Kanzleramt um 38,7 Millionen<br />

Euro mehr. Und das für 97 Planstellen<br />

im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

sowie allein 2,4 Millionen<br />

Euro für „Informationstätigkeit“.<br />

„Postenschacher-Reform“<br />

im Heer ist gescheitert<br />

Umstrukturierung à la Innenministerium wird <strong>zur</strong>ückgenommen<br />

Die geplante Übernahme des<br />

Verteidigungsministeriums<br />

durch die ÖVP ist gescheitert.<br />

Freiheitliche fordern Sicherstellung<br />

der Führungs- und Einsatzfähigkeit<br />

des Bundesheeres.<br />

Die Heeresreform, die erst im<br />

vergangenen Juli von ÖVP-Verteidigungsministerin<br />

Klaudia Tanner<br />

durchgezogen wurde, muss zum<br />

Teil wieder <strong>zur</strong>ückgenommen werden.<br />

Sie ist in mehreren zentralen<br />

Punkten nicht umsetzbar.<br />

„Tanners Prestige-Projekt <strong>zur</strong><br />

Umsetzung einer Struktur analog<br />

zum Innenministerium war von Anfang<br />

an zum Scheitern verurteilt.<br />

Ein sinnloses und gefährliches Experiment,<br />

während in Europa ein<br />

Krieg tobt“, erklärte FPÖ-Wehrsprecher<br />

Volker Reifenberger.<br />

Österreichs Bundespräsident<br />

Alexander Van der Bellen glänzte<br />

für FPÖ-Umweltsprecher Walter<br />

Rauch (Bild) bei seinem Auftritt<br />

Foto: NFZ<br />

Reifenberger: ÖVP scheitert einmal mehr mit undurchdachter Reform.<br />

Es passe ins Bild, dass die Reform<br />

vom ehemaligen Generalsekretär<br />

der ÖVP-Verteidigungsministerin<br />

ausgeführt wurde, der nach<br />

Verwicklungen in ein umstrittenes<br />

Kasernenbau-Projekt das Ministerium<br />

verlassen habe. Reifenberger<br />

forderte eine wirkungsvolle und effektive<br />

Reform <strong>zur</strong> Sicherung der<br />

militärischen Landesverteidigung.<br />

Präsidiale Panikmache und Halbwahrheiten<br />

bei der „Weltklimakonferenz“ in<br />

Sharm el-Sheikh einmal mehr mit<br />

einer noch nie dagewesenen Panikmacherei,<br />

gepaart mit zahlreichen<br />

Halbwahrheiten.<br />

„Auch wenn es der grüne Bundespräsident<br />

nicht gerne hört: Österreich<br />

und die EU zeichnen für<br />

den Zustand des Weltklimas nicht<br />

hauptverantwortlich. China oder<br />

die USA sind für mehr als 42 Prozent<br />

der globalen CO2-Emissionen<br />

verantwortlich, während die EU für<br />

rund 10 und Österreich gar nur für<br />

0,22 Prozent verantwortlich ist“,<br />

revidierte Rauch die verbale Selbstgeißelung<br />

Van der Bellens.<br />

Der Bundespräsident und die<br />

grüne Umweltministerin müssten<br />

sich auch eingestehen, dass vor<br />

allem China nicht an dieser Zerstörung<br />

seines Wohlstands interessiert<br />

sei und weiterhin auf Kohlekraftwerks-Ausbau<br />

setze. „Rund 200<br />

neue Kraftwerke sind derzeit in<br />

Bau und sollen Schritt für Schritt<br />

eröffnet werden. Dagegen helfen<br />

weder Millionen in ein Fass ohne<br />

Boden namens ,Klimaschutz- oder<br />

Entschädigungsfonds‘ für Entwicklungsländer,<br />

noch eine völlig unsinnige<br />

CO2-Steuer für Österreichs<br />

Autofahrer, Haushalte und Industrie“,<br />

betonte Rauch.<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Jantzen


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

Die Farce des „ÖVP-Chronisten“ Schmid<br />

Nach Schmids „Schweigestunde“ fordert die FPÖ eine Verlängerung des U-Ausschusses<br />

Monatelang war er unauffindbar und kam keiner Ladung ins Hohe<br />

Haus nach. Letzte Woche war es dann aber soweit: Nach seinem<br />

„Geständnis“ zu Postenschacher und Korruption der ÖVP stellte sich<br />

Thomas Schmid dem U-Ausschuss <strong>–</strong> und beantwortete keine Frage.<br />

Parlament 7<br />

Als Generalsekretär und Kabinettschef<br />

war Thomas Schmid über<br />

Jahre hinweg die Nummer zwei im<br />

ÖVP-geführten Finanzministerium,<br />

bevor er an der Seite von Sebastian<br />

Kurz zum türkis-schwarzen<br />

Mastermind avancierte. Mit seinen<br />

Chats ist er unfreiwillig zum Chronisten<br />

der ÖVP-Korruption geworden.<br />

Sein umfassendes Geständnis<br />

vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

offenbarte,<br />

wie schamlos die ÖVP unter Kurz<br />

ihr System aus Günstlingswirtschaft,<br />

Postenschacher und Korruption<br />

auf die Spitze getrieben hat.<br />

Der schweigende „Kronzeuge“<br />

„Dass er im Untersuchungsausschuss<br />

dazu keine einzige Frage <strong>–</strong><br />

nicht einmal, ob er ÖVP-Mitglied<br />

ist <strong>–</strong> beantworten wollte, ist eine<br />

einzige Farce, die sich das Parlament<br />

nicht gefallen lassen darf“,<br />

empörte sich FPÖ-Fraktionsobmann<br />

Christian Hafenecker nach<br />

Schmids „Schweigestunde“.<br />

Für jede Frage, die Schmid beantworten<br />

hätte müssen, beantragte<br />

der Untersuchungsausschuss eine<br />

Beugestrafe beim Bundesverwaltungsgericht.<br />

Diese kann zwischen<br />

500 und 5.000 Euro betragen, im<br />

Wiederholungsfall drohen sogar<br />

bis zu 10.000 Euro.<br />

Deshalb müsse der Untersuchungsausschuss<br />

auch verlängert<br />

werden, forderte Hafenecker, der<br />

in diesem Zusammenhang an die<br />

Neos appellierte: „Überdenkt eure<br />

Entscheidung gegen eine Verlängerung<br />

dieses U-Ausschusses noch<br />

Ein Millionengeschenk<br />

für die „Klimarettung“?<br />

Die Österreicher kommen mit<br />

den ständig steigenden Preisen<br />

kaum noch <strong>zur</strong>echt, aber die Regierung<br />

übt sich in Zurückhaltung,<br />

oder verteilt das Geld völlig absurd<br />

<strong>–</strong> siehe nebenstehenden Artikel.<br />

Und dem setzte die grüne<br />

„Klimaministerin“ auf der Synode<br />

der „Weltklimaretter“ im ägyptischen<br />

Urlaubsparadies Sharm<br />

El-Sheikh noch eins drauf <strong>–</strong> unter<br />

wohlwollender Patronanz des<br />

ebenfalls anwesenden Bundespräsidenten:<br />

Österreichs Anteil an der<br />

internationalen Klimafinanzierung<br />

soll bis 2026 um 220 Millionen<br />

Euro auf insgesamt 340 Millionen<br />

Euro aufgestockt werden.<br />

„Den Grünen ist nicht mehr zu<br />

helfen! Anstatt die heimische Bevölkerung<br />

vor der massiven Teuerung<br />

zu schützen, werfen sie das<br />

Geld mit beiden Händen zum Fenster<br />

hinaus, um internationale ‚Klimafinanzierung‘<br />

zu betreiben“,<br />

empörte sich FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl über die<br />

Spendierfreudigkeit der beiden Politiker<br />

aus dem grünen Lager.<br />

Kickl: Grüne Geldverschwendung.<br />

In diesem Zusammenhang listete<br />

Kickl das „Sündenregister“ der<br />

grünen Ministerin einmal mehr<br />

auf. Er erinnerte an die CO2-Steuer,<br />

die Treibstoff seit Oktober 2022<br />

um rund neun Cent pro Liter teurer<br />

machte und kommendes Jahr weiter<br />

steigen soll. Dazu kämen noch<br />

ihre unter Gesetzesbruch verkündeten<br />

Absagen an wichtige Straßenbau-Projekte,<br />

die für hunderttausende<br />

Menschen <strong>–</strong> sowohl Pendler<br />

wie Anrainer <strong>–</strong> Entlastungen gebracht<br />

hätten. Nicht zu vergessen<br />

sei, so Kickl, der verordnete Umstieg<br />

auf Heizsysteme mit „erneuerbarer<br />

Energie“, obwohl sich viele<br />

das kaum leisten könnten.<br />

Foto: NFZ<br />

Thomas Schmid übte sich im U-Ausschuss in der „Omerta turchese“.<br />

einmal gehörig. Denn sonst werdet<br />

ihr zum Beitragstäter beim Zudecken<br />

der ÖVP-Korruption!“<br />

Dass Schmid mit seinem „Geständnis“<br />

gegenüber der Staatsanwaltschaft<br />

mit dem Kronzeugenstatus<br />

samt Strafmilderung bis hin<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Besonders lustig sein wollte<br />

die grüne „Klimaministerin“ Leonore<br />

Gewessler (Bild) bei der<br />

Beantwortung der parlamentarischen<br />

Anfrage des FPÖ-Abgeordneten<br />

Hermann Brückl über<br />

die skandalöse Auszahlung des<br />

„Klimabonus“ an Häftlinge und<br />

Asylwerber. Die Zahl der kriminellen<br />

oder zumindest illegal<br />

eingewanderten Profiteure und<br />

die Summe des für diese Klientel<br />

verschwendeten Steuergeldes<br />

konnte oder wollte Gewessler<br />

zwar nicht nennen, dafür missverstand<br />

sie bewusst die Fragen,<br />

ob es Ausschlusskriterien für den<br />

Klimabonus gibt, wie viele Personen<br />

davon betroffen sind und<br />

wie hoch die deshalb nicht ausbezahlten<br />

Klimaboni insgesamt<br />

sind, und bezog diese anstatt<br />

auf die von Brückl angefragten<br />

Gruppen der „Häfenbrüder“ und<br />

„Asyl-Forderer“ in bekannter<br />

grüner „No border“-Verklärung<br />

auf die gesamte Menschheit.<br />

<strong>zur</strong> Straffreiheit belohnt werden<br />

soll, ist für den FPÖ-Fraktionsobmann<br />

unverständlich: „Ein Kronzeuge<br />

müsste geläutert sein und<br />

ehrlich an der Aufklärung mitwirken.<br />

All das trifft auf Schmid nach<br />

diesem Auftritt nicht zu.“<br />

Leonore Gewessler gibt den „Scherzkeks“:<br />

3.390 Milliarden Euro „gespart“<br />

Und weil den Bonus nur bekommt,<br />

wer 183 Tage in Österreich<br />

den Hauptwohnsitz hatte,<br />

rechnete Gewessler vor, dass sie<br />

bei einer Weltbevölkerung von<br />

7,98 Milliarden Menschen die<br />

Summe von rund 3.390 Milliarden<br />

Euro nicht ausgezahlt <strong>–</strong> und<br />

somit wohl „gespart“ <strong>–</strong> habe. Da<br />

haben sie bestimmt gelacht im<br />

grünen Klima-Tempel...<br />

Hermann Brückl hingegen ist<br />

das Lachen vergangen: „Noch<br />

letztklassiger kann man die Verhöhnung<br />

der Österreicher, deren<br />

Steuergeld man mit beiden Händen<br />

beim Fenster hinauswirft, nicht<br />

mehr zum Ausdruck bringen.“<br />

Foto: ÖBF<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Jantzen


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Stoppt endlich die<br />

NGO-Schiffe!<br />

EU bezahlt die US-Waffenlieferungen<br />

an die Ukraine<br />

Österreich wird von einer Teuerungswelle<br />

überrollt, aber gleichzeitig<br />

will die EU 18 Milliarden Euro,<br />

darunter auch österreichisches<br />

Steuergeld, in die Ukraine schicken:<br />

1,5 Milliarden Euro jeden Monat.<br />

„Dieses Geld dient nur einem<br />

Zweck: der weiteren Kriegsfinanzierung“,<br />

erläuterte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl.<br />

Österreich müsste allein aus der<br />

Tatsache heraus, dass es ein neutrales<br />

Land ist, seinen EU-Mitgliedsbeitrag<br />

einfrieren, um hier nicht<br />

direkt oder indirekt eine kriegsführende<br />

Partei weiter mitzufinanzieren,<br />

betonte der FPÖ-Chef.<br />

Es erhärte sich immer mehr der<br />

Eindruck, dass die EU mit ihren<br />

Milliardenzahlungen an die Ukraine<br />

nichts anderes mache, als<br />

indirekt die US-amerikanische<br />

Rüstungsindustrie zu finanzieren.<br />

„Die Ukraine muss nämlich von<br />

den USA gelieferte Waffen unter<br />

anderem durch den eingegangenen<br />

,Lend and Lease Act 2022‘<br />

bezahlen“, erläuterte Kickl. Dass<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Die Migration übers Mittelmeer<br />

in die EU stellt schon wieder<br />

ein massives Problem dar. Im<br />

Fokus steht die „Zentrale Mittelmeerroute“<br />

von Nordafrika nach<br />

Italien. Dort wurden bis Oktober<br />

rund 86.000 Migrantenankünfte<br />

gezählt <strong>–</strong> ein Anstieg von 55<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Genug zu tun für die gerade angetretene<br />

Rechtsregierung unter<br />

Giorgia Meloni.<br />

Wie es derzeit ausschaut,<br />

macht sie Ernst damit. Dabei<br />

geht es vor allem um NGO-Schiffe,<br />

die unter dem Vorwand der<br />

„Seenotrettung“ Migranten in<br />

die EU befördern und damit indirekt<br />

das Schleppergeschäft ankurbeln.<br />

Italiens Regierung geht<br />

dagegen vor und erschwert das<br />

Anlanden von NGO-Schiffen.<br />

Mit dieser Strategie war schon<br />

Matteo Salvini 2018 bis 2019 als<br />

Innenminister erfolgreich. Der<br />

Lega-Chef ist auch jetzt als Verkehrsminister<br />

in der Regierung.<br />

Man will, dass die Schiffe einen<br />

Hafen in dem Land anlaufen, unter<br />

dessen Flagge sie fahren.<br />

Von den derzeitigen<br />

NGO-Schiffen sind je zwei in<br />

Deutschland und in Norwegen<br />

registriert. Allerdings kommt nur<br />

ein Teil der Migranten mit diesen,<br />

andere schaffen es mit eigenen<br />

Booten oder wurden von italienischen<br />

Schiffen gerettet.<br />

Jedenfalls gehören die NGOs<br />

gestoppt, also keine Anlandung<br />

mehr in Italien, sondern in den<br />

Registrierungsländern. Schon<br />

allein durch die längeren Wege<br />

würde damit der Migrantentransport<br />

massiv reduziert werden.<br />

Foto: EU<br />

die Vereinigten Staaten daher dem<br />

Vernehmen nach seit Monaten<br />

Druck auf die EU ausüben, ihre<br />

Zahlungen an die Ukraine in einen<br />

monatlichen Automatismus umzuwandeln,<br />

seien daher unter diesem<br />

Gesichtspunkt zu sehen. „Die<br />

US-Rüstungskonzerne machen riesige<br />

Profite, die EU-Bürger und das<br />

neutrale Österreich sollen diese mit<br />

ihrem Steuergeld bezahlen <strong>–</strong> und in<br />

der Ukraine geht das Sterben und<br />

das unermessliche Leid weiter“,<br />

kritisierte Kickl.<br />

Die USA liefert, die EU zahlt.<br />

Foto: Janine Schmitz/photothek.de<br />

Der grüne Kreuzzu<br />

christlichen Werte<br />

Der intoleranten Ersatzreligion der Grünen muss d<br />

Das historische Kreuz im Münsteraner Friedenssaal wurde als „störendes Mo<br />

mit ihren Kollegen aus den G7-Staaten entfernt, um nicht die Gefühle der Br<br />

Weltoffen wollen die deutschen Grünen als Regierungspartei ihr<br />

Land machen. Da passen christliche Symbole und Bibelsprüche<br />

nicht ins Konzept. Umso flexibler ist man bei Einwanderern. Von der<br />

Moschee eines dem türkischen Staatspräsidenten nahestehenden Vereins<br />

darf ab sofort der Muezzin zum Freitagsgebet rufen.<br />

Die grüne deutsche Außenministerin<br />

ordnete Stunden nach dem<br />

katholischen Allerheiligen und<br />

dem evangelischen Reformationstag<br />

an, den historischen Zentralgegenstand<br />

aus dem Friedenssaal der<br />

Stadt Münster zu entfernen. Das<br />

482 Jahre alte „Ratskreuz“, unter<br />

dem einst mit dem „Westfälischen<br />

Frieden“ der Dreißigjährige Krieg<br />

beendet worden war, musste wie<br />

„anderes Mobiliar“, so ein Sprecher<br />

des Außenministeriums, aus<br />

„protokollarischen Gründen“ dem<br />

G7-Gipfeltreffen weichen. Schließlich<br />

sollte sich ja keiner der Staatsmänner<br />

an diesem Symbol des<br />

Christentums stoßen.<br />

Die politische Botschaft ist Grün<br />

Wenige Tage zuvor hatte die grüne<br />

Kulturministerin beschlossen,<br />

den Bibelspruch auf dem Berliner<br />

Stadtschloss zu verhüllen bzw.<br />

überblenden zu wollen. Der kulturpolitische<br />

Sprecher der Grünen<br />

sprach sich sogar dafür aus, die<br />

Inschrift gänzlich zu entfernen.<br />

Denn, so die Begründung beider:<br />

Die „politische Botschaft“ der Inschrift<br />

stehe für ein Königtum, das<br />

„seinen Machtanspruch allein auf<br />

Gott begründete und eben nicht auf<br />

die Macht und Selbstbestimmung<br />

des Volkes“.<br />

Dazu passt auch, dass keine<br />

14 Tage vorher in der Domstadt<br />

Köln das erste Mal der Muezzin-Ruf<br />

ertönen durfte, von der<br />

Moschee des türkischen Vereins<br />

Ein Bibelspruch am Berliner Stadtschlo<br />

als die islamischen Bekleidungsvorsch


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

g gegen die<br />

des Abendlandes<br />

as tolerante Christentum weichen<br />

biliar“ von der grünen Außenminsterin Annalena Baerbock vor dem Treffen<br />

iten, Franzosen, Italiener, Kanadier, Japaner und Amerikaner zu verletzen.<br />

Ditib, der direkt dem stramm islamistischen<br />

Staatspräsidenten<br />

Recep Tayyip Erdoğan untersteht.<br />

Dieses religiöse Ereignis manifestiere<br />

die „Weltoffenheit“ der Stadt<br />

und Deutschlands, wie die von den<br />

Grünen unterstützte Bürgermeisterin<br />

Henriette Reker betonte. Denn<br />

der Islam <strong>–</strong> nicht etwa die türkischen<br />

Gastarbeiter <strong>–</strong> sei seit vielen<br />

Jahren ein fester Bestandteil der<br />

deutschen Gesellschaft.<br />

Natürlich, und der Ruf des Muezzin<br />

<strong>–</strong> „Allah ist groß. Ich bezeuge,<br />

dass es keine Gottheit gibt außer<br />

Allah. Ich bezeuge, dass Mohamss<br />

stört die grüne Claudia Roth mehr<br />

riften für Frauen im Iran.<br />

Foto: IRNA<br />

med Allahs Gesandter ist. Eilt zum<br />

Gebet. Eilt <strong>zur</strong> Seligkeit. Das Gebet<br />

ist besser als Schlaf. Allah ist groß.<br />

Es gibt keine Gottheit außer Allah.“<br />

<strong>–</strong> ist in den Augen der Grünen natürlich<br />

kein „Machtanspruch“.<br />

Das Land muss sich ändern<br />

Wie hatte schon Roths Parteifreundin<br />

Katrin Göring-Eckardt<br />

auf dem Höhepunkt der Migrationskrise<br />

2015 prophetisch gejubelt:<br />

„Unser Land wird sich ändern,<br />

und zwar drastisch. Und ich<br />

freue mich darauf.“<br />

Aber die Grünen erhalten bei ihrem<br />

Kreuzzug gegen christliche<br />

Werte und Symbole sogar wohlwollende<br />

Unterstützung von der<br />

bayerischen CSU. So hat deren<br />

Ministerpräsident Markus Söder<br />

2018 angeordnet, dass der Gesetzeserlass,<br />

der die Anbringung des<br />

Kreuzes „als Ausdruck der geschichtlichen<br />

und kulturellen Prägung<br />

Bayerns“ in Dienstgebäuden<br />

anordnet, außer Kraft gesetzt wird.<br />

Söder und den sich stets <strong>zur</strong> Europäischen<br />

Union bekennenden<br />

Grünen ist in ihrem Kampf für<br />

„Weltoffenheit“ die Mahnung Otto<br />

von Habsburgs, der für die CSU im<br />

Europaparlament saß, entgangen.<br />

Der sagte vor 40 Jahren: „Europa<br />

gibt es entweder unter dem Kreuz<br />

oder gar nicht.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Gendern à la Deutsche Bahn<br />

Männliche Schaffner, Lokführer und Servicemitarbeiter<br />

der Deutschen Bahn dürfen<br />

ab sofort Frauen-Dienstkleidung tragen - und<br />

Frauen umgekehrt die Männer-Uniform. Das<br />

hat Bahn-Vorstand Richard Lutz letzte Woche<br />

angekündigt: „Zugbegleiter:innen, Kundenbetreuer:innen,<br />

Lokführer:innen oder Servicekräfte<br />

können damit sowohl Artikel aus<br />

der Männer- als auch aus der Frauenkollektion<br />

bestellen und im Dienst tragen.“ Dass Lutz<br />

nur um das „Wohl der Mitarbeiter“ besorgt<br />

sei, gefällt den Bahnkunden deutlich weniger.<br />

„Alles gut und okay. Saubere, technisch funktionierende, pünktliche Züge<br />

(...) wären auch schön“, erwiderte einer dem Tweet des Bahn-Chefs.<br />

Kontrolle über Digital-Euro<br />

Foto: DB<br />

In einer gemeinsamen Konferenz mit der<br />

EU-Kommission betonte am vergangenen<br />

Montag EZB-Chefin Christine Lagarde, dass<br />

Europa mit einem digitalen Euro dem Vordringen<br />

ausländischer Konzerne im europäischen<br />

Zahlungsverkehr Paroli bieten könne.<br />

Als „äußerst beunruhigend“ wertete der freiheitliche<br />

Delegationsleiter im Europäischen<br />

Parlament, Harald Vilimsky, diese Aussage.<br />

Er befürchtet, dass damit das Bargeld in der<br />

EU abgeschafft werden soll: „Bargeld ist und<br />

bleibt geprägte Freiheit. Der digitale Euro ist dagegen der Weg in eine bargeldlose<br />

Gesellschaft, die geprägt ist von Überwachung und Kontrolle.“<br />

EU-Industriekommissar<br />

bestätigt FPÖ-Kritik<br />

Foto: NFZ<br />

Eine Bestätigung der freiheitlichen<br />

Kritik am Brüsseler Aus<br />

für Verbrennungsmotoren sah<br />

FPÖ-Verkehrssprecher Christian<br />

Hafenecker in dem in der Samstagsausgabe<br />

der Tageszeitung „Die<br />

Presse“ erschienen Interview mit<br />

EU-Industriekommissar Thierry<br />

Breton.<br />

„Breton empfahl nicht nur, weiterhin<br />

Verbrennungsmotoren zu<br />

produzieren, sondern prognostiziert<br />

starke Marktverwerfungen,<br />

die sich aufgrund der hohen Preise<br />

der Elektroautos ergeben werden.<br />

Denn Elektroautos sind für den<br />

normalen Österreicher, also den,<br />

der jeden Tag hart arbeiten muss,<br />

so gut wie unleistbar“, erläuterte<br />

Hafenecker.<br />

In dem von Brüssel verordneten<br />

Größenwahn, dass alle „grüner“<br />

fahren müssen, sehe Breton die<br />

gleichen Probleme wie die Freiheitlichen,<br />

betonte Hafenecker.<br />

Allein die Massenproduktion an<br />

Batterien werde unausweichlich<br />

zu einer Rohstoff- und Energieknappheit<br />

führen und den Stromverbrauch<br />

bis zu einem Viertel erhöhen,<br />

zitierte er aus den Bedenken<br />

des EU-Kommissars.<br />

„Ebenso wie Breton sind wir<br />

davon überzeugt, dass es im Jahr<br />

2026 zu einer Revidierung kommen<br />

wird. Bis dahin werden die<br />

Wähler alle grünen Klima-Kleber<br />

von den Schalthebeln der Macht<br />

entfernt haben. Dann wird es wieder<br />

möglich sein, realistische Verkehrspolitik<br />

mit Hirn und Verstand<br />

zu machen“, sagte Hafenecker.<br />

Stromfresser E-(Auto)Mobilität.<br />

Foto: EZB


Impressum: FPÖ Großebersdorf | Medieninhaber FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St. Pölten | Folgenummer: 421637/2022<br />

10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Was nun, liebe Regierung?<br />

„Halloween“ wurde von „Menschen<br />

mit Migrationshintergrund“<br />

genutzt, um mit Krawallen zu beweisen,<br />

dass sie es wert sind, sich<br />

in einem demokratischen Land mit<br />

sozialer Sorgfaltspflicht aufhalten<br />

zu dürfen. Dass diese Krawalle<br />

geplant waren, ist schon bestätigt.<br />

Dass es sich gänzlich um Jugendliche<br />

handelt, die kein Strafverfahren<br />

zu erwarten haben, war auch sicher<br />

ein Kalkül dieser Krawalle. Nun<br />

äußert unser Innenminister „null<br />

Toleranz“ gegenüber diesen Randalierern.<br />

Dafür ist es leider schon<br />

viel zu spät, meine Damen und Herren<br />

in der Regierung. Um Jahre zu<br />

spät, da sich diese Gruppierungen<br />

schon organisiert haben und weiter<br />

im Vormarsch sind. <strong>Jetzt</strong>, da es<br />

verabsäumt wurde, die Grenzen zu<br />

überwachen, muss mit vermehrtem<br />

Aufwand im Land selbst gehandelt<br />

werden, und dabei sind die Österreicher<br />

die Leidtragenden dieser<br />

Machenschaften und Versäumnisse.<br />

Was wird die nächste Handlung<br />

des Herrn Innenministers sein? Wie<br />

will er die heimische Bevölkerung<br />

schützen, wo doch schon 20 Prozent<br />

der Bewohner des Landes Einwanderer<br />

sind? Man hätte die Warnsignale,<br />

die tagtäglich aus dem migrationsfreundlichen<br />

Deutschland<br />

kommen, frühzeitiger erkennen<br />

können, um solches Unheil von Österreich<br />

abwenden zu können. Aber<br />

diese Regierung bringt nur Verderben<br />

und Niedergang. Das muss<br />

man so benennen.<br />

Frank Christian, Aurolzmünster<br />

LESER AM WORT<br />

Migranten-Mob<br />

Zu „Halloween“ hat die Polizei<br />

regelmäßig alle Hände voll zu tun!<br />

Dieses Jahr geriet die Polizei selbst<br />

ins Visier aggressiver Migranten,<br />

die den Spielfilm „Athena“ in zahlreichen<br />

Städten inszenieren wollten.<br />

Mit Böllern und Glasflaschen<br />

wurden die Polizeibeamten attackiert<br />

und teilweise verletzt! Dieser<br />

Migranten-Mob zeigt eindrucksvoll,<br />

welche Früchte die verfehlte<br />

Ausländerpolitik der offenen Grenzen<br />

trägt. Was früher nur in Städten<br />

Frankreichs oder Deutschlands zu<br />

sehen war, spielt sich nun vor unserer<br />

Haustür ab! Es ist höchste Zeit,<br />

dass die letzten Besserwisser und<br />

Gutmenschen munter werden. Die<br />

Devise muss lauten: Straffällige<br />

Asylwerber ausweisen und Grenze<br />

für Illegale dichtmachen!<br />

Christian Deutlinger, Kematen/Krems<br />

„Halloween“-Versprechen<br />

Ich bin gespannt, ob und wie viele<br />

der 200 Randalierer von Linz,<br />

die grundlos Passanten und Polizei<br />

Foto: screenshot ORF<br />

angegriffen haben, wirklich abgeschoben<br />

werden. Die Grünen und<br />

andere linksextreme Gruppen werden<br />

sicher gegen jede Abschiebung<br />

protestieren, und die Regierung<br />

wird wieder <strong>–</strong> wie üblich <strong>–</strong> „umfallen“,<br />

und es bleibt dann wieder<br />

einmal bei der Ankündigung. Die<br />

„Hilfesuchenden“ lachen schon<br />

jetzt über uns. Da ihnen ohnehin<br />

nichts geschieht, egal, was sie anstellen,<br />

werden noch mehr zu uns<br />

kommen und unsere Kultur, unsere<br />

Gesellschaft und unser Sozialsystem<br />

zerstören. Auf Anfragen,<br />

wie viele Asylwerber und wie viele<br />

Häftlinge den „Teuerungszuschuss“<br />

von 500 Euro bekommen<br />

haben, antwortete die grüne Klimaministerin<br />

Gewessler, dass sie das<br />

aus Datenschutzgründen nicht sagen<br />

könne. Wo ist da ein Datenschutzproblem?<br />

Es geht nur um die<br />

Anzahl und nicht um Namen, Adressen<br />

und persönliche Daten. Der<br />

Datenschutz ist eine willkommene<br />

Ausrede, die allerdings mehr als<br />

„durchsichtig“ ist. Unserer Regierung<br />

ist nichts zu teuer <strong>–</strong> allerdings<br />

nur, wenn die Nutznießer Ausländer<br />

oder Kriminelle sind.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Österreich schafft sich ab!<br />

ÖVP und Grüne sind auf dem<br />

besten Wege, Österreich abzuschaffen!<br />

Bundeskanzler Nehammer und<br />

sein Vize Kogler sind nicht imstande,<br />

Österreich aus dem Krisensta-<br />

tus zu befreien, im Gegenteil, sie<br />

schaffen immer wieder neue Krisenherde.<br />

Die Auswirkungen für die<br />

Österreicher sind bereits spürbar<br />

geworden, weil sich viele das Leben<br />

nicht mehr leisten können. Wir<br />

befinden uns auf dem besten Wege<br />

zu einer Deindustriealisierung des<br />

Landes. Prognosen zufolge drohen<br />

heuer 6.000 Betriebsschließungen,<br />

einhergehend mit weiteren Arbeitslosen.<br />

Die Auswirkungen einer desaströsen<br />

Migrationspolitik war bei<br />

den Krawallen in Linz, Salzburg<br />

und anderen Orten zu sehen und zu<br />

spüren. Das wird aber erst der Beginn<br />

sein, wenn weitere Migrationsströme<br />

junger Männer in Armeestärke<br />

ungehindert nach Österreich<br />

einwandern. Nicht zu vergessen<br />

sind jene Klimaterroristen, die sich<br />

auf die Straßen kleben und Museen<br />

stürmen, da ist die Justiz auf einem<br />

Auge blind. Der Rechtsstaat muss<br />

diesem Treiben Einhalt gebieten.<br />

Fazit: Wenn diese Entwicklung weiterhin<br />

so anhält, dann haben wir<br />

nicht nur ein finanzielles, sondern<br />

auch ein ethnisches und religiöses<br />

Problem. Wir schaffen uns einfach<br />

selbst ab! Es ist höchst an der Zeit,<br />

dass Maßnahmen ergriffen werden,<br />

um das Heft wieder selbst in die<br />

Hand zu nehmen. Diese Bundesregierung<br />

handelt gegenüber der Bevölkerung<br />

verantwortungslos, daher<br />

sind Neuwahlen überfällig.<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

TERMINE<br />

DEZEMBER<br />

9<br />

MARONI- UND<br />

ADVENTFEST<br />

VOR DEM KAUFHAUS HOLZER<br />

FREITAG<br />

09.<br />

DEZEMBER<br />

SAMSTAG<br />

10.<br />

DEZEMBER<br />

Adventfest in<br />

Großerbersdorf<br />

2203 Großebersdorf<br />

jeweils ab 16:00 uhr<br />

Verkauf von selbstgemachter Weihnachtsbäckerei<br />

Austeller:<br />

• Uschi`s Naturwerkstatt - Kräuterkissen<br />

• Elena Huber - second-nature-art<br />

• Mrs. Candle - Kerzen<br />

• Natürlich-Natürlich - Onlineshop Kosmetik<br />

• Seelenflug - für Körper, Geist und Seele<br />

• Just - Kosmetik<br />

• Hubert - Zirbenprodukte<br />

Punsch<br />

Glühwein<br />

Kinderpunsch<br />

Kartoffelpuffer<br />

Maroni<br />

(freie Spende)<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

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(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

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Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

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Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Nach Migrantenkrawallen<br />

schnellere Einbürgerung?<br />

FPÖ: Durchgeknallte Forderungen der SPÖ müssen verhindert werden!<br />

Als „Provokation der Sonderklasse“<br />

bezeichnete Wiens<br />

FPÖ-Chef Dominik Nepp nach<br />

den „Halloween“-Krawallen die<br />

Forderung von SPÖ-Bürgermeister<br />

Ludwig nach der Einführung<br />

eines Ausländerwahlrechts und<br />

schnelleren Einbürgerungen.<br />

„Während Asylantenbanden<br />

Straßenschlachten veranstalten,<br />

Frauen vergewaltigen und wir derzeit<br />

mit einer Flut von illegalen<br />

Sozialmigranten konfrontiert sind,<br />

fällt dem Wiener Bürgermeister<br />

nichts anderes ein, als diesen Personen<br />

auch noch die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft zu schenken<br />

und sie wählen zu lassen“,<br />

empörte sich Wiens FPÖ-Chef<br />

über die jüngste „durchgeknallte<br />

Idee“ der Wiener SPÖ.<br />

Hackers Versagen gefährdet Kinderleben<br />

Nach der nun bekanntgewordenen<br />

Kündigung des Leiters der<br />

Neonatologie bzw. der Kinderund<br />

Jugendheilkunde in der Klinik<br />

Floridsdorf fordert der Wiener<br />

FPÖ-Chef Dominik Nepp sofortige<br />

personelle Konsequenzen bei den<br />

Verantwortlichen im Gesundheitsverbund<br />

und in der Politik: „Es<br />

ist Gefahr in Verzug. Der dramatische<br />

Personalmangel ist die Folge<br />

der Unfähigkeit von Gesundheitsverbund-Generaldirektorin<br />

Evelyn<br />

Kölldorfer-Leitgeb und ihres ärztlichen<br />

Direktors Michael Binder<br />

sowie der von SPÖ-Gesundheitsstadtrat<br />

Peter Hacker. Das Versagen<br />

dieser Personen gefährdet jetzt<br />

auch das Leben von Kindern.“<br />

Ludwig setzt alles daran, dass noch mehr Sozialhilfebezieher kommen.<br />

Roter Wähleraustausch<br />

Mit dieser Aussage locke Ludwig<br />

noch mehr illegale Einwanderer<br />

aus aller Herren Länder, darunter<br />

nicht wenige potentielle<br />

Kriminelle, ins Wiener Mindestsicherungsparadies,<br />

wo sie dann von<br />

den Wienern ein Leben lang durchgefüttert<br />

werden müssten.<br />

„Der SPÖ-Bürgermeister versucht,<br />

mit schnellen Einbürgerungen<br />

und einem Ausländerwahlrecht<br />

an billige Wählerstimmen zu kommen.<br />

Für Wien hätte das dramatische<br />

Folgen. Daher müssen diese<br />

Der Obmann der Wiener Freiheitlichen<br />

wies auch darauf hin,<br />

dass die vom Gesundheitsverbund<br />

befohlene Zusammenlegung der<br />

Kinderabteilungen der Spitäler Donaustadt<br />

und Floridsdorf eine massive<br />

Gefährdung für die jungen Patienten<br />

bedeute.<br />

„Uns berichten zahlreiche Mitarbeiter<br />

in den Spitälern, dass solche<br />

Zusammenschlüsse die Situation<br />

noch verschlimmern. Daher<br />

braucht es endlich kompetente Experten<br />

an der Spitze des Wiener<br />

Spitalsmanagements und einen Gesundheitsstadtrat,<br />

der seine Arbeit<br />

ernst nimmt und nicht nur präpotente<br />

Sprüche klopft“, bekräftigt<br />

Nepp seine Forderung.<br />

völlig durchgeknallten Forderungen<br />

Ludwigs mit allen Mitteln verhindert<br />

werden“, betonte Nepp, der<br />

einen Einwanderungs- und Einbürgerungsstopp<br />

forderte.<br />

Dass Ludwig für seinen „Wiener<br />

Irrweg“ dafür einzig von der<br />

türkisch dominierten SÖZ, die seit<br />

2020 bereits in sechs Bezirksvertretungen<br />

sitzt, Zuspruch erhalte,<br />

spreche Bände. „Schluss damit!“,<br />

forderte Nepp.<br />

Nepp: Hacker gefährdet durch<br />

seine Untätigkeit Kinderleben!<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Ich bin verdorben. Unlängst<br />

geh ich durch die Prinz-Eugen-Straße<br />

und sehe auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite<br />

einen jungen Mann gehen. Er trug<br />

ein Einkaufsnetz mit mindestens<br />

zwanzig Eiern. Und er kam vom<br />

Gürtel herunter.<br />

Verdorben<br />

Da ist weit und breit kein Supermarkt.<br />

Andrerseits war da<br />

gleich rechts der Eingang ins<br />

Obere Belvedere. Da gibt’s ja<br />

bekanntlich eine Menge Kunstwerke.<br />

War ich einem Eierwerfer<br />

auf der Spur? Ich beobachtete<br />

den Kerl. Zielstrebig ging er die<br />

Straße hinunter. Ich ging auf der<br />

anderen Seite auf gleicher Höhe<br />

mit. Aber was tat er?<br />

Er bog in die Goldeggasse ein.<br />

Na, das konnte Täuschung sein.<br />

Ich ihm nach. Und da sperrte er<br />

ein Haustor auf. Ich draußen <strong>–</strong><br />

was hörte ich? Das typische Geräusch<br />

von Tischtennisbällchen.<br />

Aus dem Parterre.<br />

Ich schämte mich. Das waren<br />

also gar keine Eier, die er auf<br />

Gemälde werfen wollte. Es waren<br />

simple Ping-Pong-Bälle. Der<br />

Bursche ging Pingpongspielen.<br />

So weit hatte man’s mit mir gebracht.<br />

Nächstens sehe ich eine<br />

Dame mit einer Tube Uhu und<br />

vermute, sie wird sich gleich auf<br />

die Straße picken.<br />

Und womöglich seh ich den<br />

Sobotka und glaube, dass er im<br />

Parlament einen seriösen Vorsitz<br />

macht. Ich bin verdorben.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Asylmaßnahmen jetzt!<br />

Die oberösterreichischen<br />

Freiheitlichen<br />

fordern<br />

nach den „Halloween“-Gewalttaten<br />

in Linz neue<br />

gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

<strong>zur</strong><br />

Haimbuchner<br />

Beendigung der illegalen und unkontrollierten<br />

Migration. „Die Lösungen<br />

liegen auf dem Tisch und<br />

müssen endlich konsequent umgesetzt<br />

werden: Erstens, Grenzen<br />

dicht für illegale Migranten. Zweitens,<br />

keine Asylanträge mehr annehmen<br />

und Drittens, abschieben.<br />

Dieses einfache Rezept verlangt<br />

Mut, und diesen Mut hat die Bundesregierung<br />

anscheinend nicht.<br />

Wenn es um die Sicherheit geht,<br />

gibt es keine Kompromisse. Und<br />

wenn Illegale über Dutzende sichere<br />

Länder einreisen, gibt es kein<br />

Asyl“, erklärte Landesparteiobmann<br />

und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner.<br />

Es gelte jetzt, Vernunft an den Tag<br />

zu legen, um dieser untragbaren Situation<br />

in der Asylpolitk ein Ende<br />

zu bereiten.<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

FPÖ-Aktionsplan für „Leistbares<br />

Wohnen in Niederösterreich“<br />

Sozial vertretbare Mieten und leistbares Eigentum für Österreicher<br />

Die Ziele des Aktionsplans:<br />

Sozial verträgliche Mieten,<br />

leistbares Eigentum und Vorrang<br />

für Niederösterreicher mit Maßnahmen<br />

gegen die Teuerung.<br />

ÖVP-Landeshauptfrau Johanna<br />

Mikl-Leitner und ihre ÖVP haben<br />

in den letzten fünf Jahren den<br />

Sparstift bei der Wohnbauförderung<br />

angesetzt, um die Ausgaben<br />

des Landes dramatisch zu kürzen,<br />

erinnerte FPÖ-Landespateiobmann<br />

Udo Landbauer. „Daher wollen wir<br />

Freiheitliche mit unserem Aktionsplan<br />

eine Trendwende herbeiführen.“<br />

Wohneigentum ankurbeln<br />

So soll eine allgemeine Wohnbeihilfe<br />

kommen, die auch für private<br />

Mietverhältnisse gelten soll,<br />

um Härtefälle abzufedern und<br />

Maßnahmen gegen die Teuerung<br />

zu set zen, erläuterte Landbauer<br />

eine zentrale Forderung der FPÖ.<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landbauer: Wohnen muss für Niederösterreicher wieder leistbar werden.<br />

Dazu soll die Wohnpolitik einen<br />

„Österreicher-Bonus“ beinhalten,<br />

damit Staatsbürger bei der Wohnbauförderung<br />

bevorzugt werden, im<br />

sozialen und im ge förderten Wohnbau.<br />

Hinzu kommt eine geförderte<br />

„Soforteigentumsschiene“, über die<br />

jede zweite geförderte und gemeinnützig<br />

errichtete Wohnung optional<br />

zum Sofortkauf bei Eigennutzung<br />

angeboten wird. Mit 20 Millionen<br />

Euro soll das Programm „Junges<br />

Wohnen“ im „Wiener Speckgürtel“<br />

gefördert werden.<br />

Band 5: Ortsgruppen-Aktivitätenplan<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei<br />

Handbuch der Kommunalpolitik<br />

Das Handbuch der Kommunalpolitik ist ein Leitfaden für die politische Praxis auf kommunaler Ebene.<br />

Es soll Menschen, die sich der Kommunalpolitik verschreiben, dabei helfen, ihre ehren- oder hauptamtlichen<br />

Aufgaben möglichst erfolgreich zu erfüllen. In zehn bündigen praxisorientierten, didaktisch aufbereiteten<br />

Einzelbänden widmet es sich den großen Themen der Kommunalpolitik.<br />

Band fünf des Handbuchs für Kommunalpolitik geht auf die Aufgaben und konkreten Aktivitäten einer Ortsgruppe<br />

ein. Es leitet dazu an, möglichst genaue, realistische und umsetzbare Jahresziele zu definieren und<br />

diese auch am Jahresende zu evaluieren. Dazu zählen Stammtische, öffentliche Veranstaltungen, Bürgerstände,<br />

Versteilaktionen und Hausbesuche, sowie die aktive Teilnahme am öffentlichen Gesellschaftsleben.<br />

Informationen über den Ort und Umkreis müssen aktiv beschafft und an die Mitstreiter weitergegeben<br />

werden, der direkte Kontakt mit den Bürgern ist zu pflegen und Strukturen müssen geschaffen werden, die<br />

im Wahlkampf für die Partei belastbar und erfolgsversprechend sind.<br />

Das Handbuch ist von Praktikern für Praktiker geschrieben und zeichnet sich unter anderem durch anwendungsorientierte<br />

Checklisten und effektive Tipps aus.<br />

GRATIS zu beziehen über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien | Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at oder telefonisch unter +43 512 35 35 - 39<br />

www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />

Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

fbi-politikschule.at<br />

Parlament Publikationen<br />

Seminare Veranstaltungen<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

/FreiheitlichesBildungsinstitut


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: screenshot ORF<br />

Die Ausschreitungen in der Halloween-Nacht wurden von<br />

Salzburgs Polizei nur mehr resignierend als „Zwischenfälle<br />

einer ganz normalen Ausgehnacht“ bezeichnet.<br />

Migrantenkrawalle:<br />

Totalversagen der ÖVP<br />

Freiheitliche fordern harte Konsequenzen für Halloween-Radaubrüder<br />

Salzburg braucht ein zukunftsweisendes<br />

und schnell umsetzbares<br />

Sicherheitskonzept,<br />

damit die jüngste Krawallnacht<br />

die letzte ihrer Art bleibt.<br />

„Es darf nicht länger hingenommen<br />

werden, dass Asylwerber nach<br />

Österreich kommen, hier Verbrechen<br />

begehen, und unsere Bevölkerung<br />

zum Opfer wird“, bemerkte<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene<br />

Svazek zu den Migranten-Krawallen<br />

zu Allerheiligen.<br />

„Daher braucht es ein konsequentes<br />

Handeln von Seiten der Politik,<br />

damit dieser importierten Gewalt<br />

mit voller Kraft und ohne falsche<br />

Toleranz entgegengewirkt wird“,<br />

forderte Svazek. Sie betonte, dass<br />

der ÖVP-Sicherheitsapparat mit der<br />

Asylsituation vollkommen überfordert<br />

sei und nicht einmal den alljährlich<br />

wiederkehrenden urbanen<br />

Krawallnächten Herr werde.<br />

Eine „normale Nacht“?<br />

Es brauche, so Svazek, keine unmachbaren<br />

Asylaberkennungsrituale,<br />

sondern dichte Grenzen und ein<br />

rigoroses Vorgehen gegen gewaltbereite<br />

Asylwerber und Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Die Halloween-Ausschreitungen<br />

Kein Asylheim in Spittal!<br />

Massive Kritik am geplanten<br />

Asylquartier in der Gabor-Halle<br />

in Spittal an der Drau übten<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Erwin<br />

Angerer und der FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />

und Spittaler Stadtrat<br />

Christoph Staudacher.<br />

„Wovor wir Freiheitlichen seit<br />

Jahren warnen, tritt nun ein: SPÖ,<br />

ÖVP, Grüne und Neos haben mit<br />

ihrer Politik der offenen Grenzen<br />

dafür gesorgt, dass jetzt auch<br />

Spittal büßen muss. 250 Syrer und<br />

Afghanen sollen in der Gabor-Halle<br />

einquartiert werden. Das muss<br />

verhindert werden, wir brauchen<br />

kein zweites Traiskirchen in Spittal!“,<br />

betonte Staudacher.<br />

Es gebe einen Schulterschluss der<br />

fünf im Rathaus vertretenen Parteien,<br />

dass keine weiteren Asylwerber<br />

nach Spittal kommen, erklärte Angerer:<br />

„Im Gegensatz zu SPÖ und ÖVP<br />

auf Bundes- und Landesebene gebe<br />

es in Spittal noch Politiker, die auf<br />

die Interessen ihrer Bürger schauen!“<br />

<strong>–</strong> Der Protest zeigte Wirkung:<br />

Der Besitzer der Halle, Hans Peter<br />

Haselsteiner, zog seine Zusage <strong>zur</strong><br />

Nutzung als Asylquartier <strong>zur</strong>ück.<br />

brächten lediglich die Migrationsproblematik<br />

ans Licht. „Wenn die<br />

Exekutive davon spricht, dass die<br />

Zwischenfälle eine ganz normale<br />

Ausgehnacht in der Landeshauptstadt<br />

widerspiegeln und lediglich<br />

Verstöße nach dem Pyrotechnikgesetz<br />

erfolgten, dann ist es bereits<br />

fünf Minuten nach zwölf“,<br />

erklärte Svazek. Sie forderte ein<br />

Sicherheitskonzept für Salzburg:<br />

„Es wird uns nichts bringen, wenn<br />

die ÖVP-Polizeiführung gegenseitig-schulterklopfend<br />

beteuert, alles<br />

richtig gemacht zu haben. <strong>Jetzt</strong><br />

gehören die Fakten, ein Plan und<br />

Handlungen auf den Tisch!“<br />

KÄRNTEN<br />

All-Parteien-Protest verhinderte<br />

Asyl-Massenquartier in Spittal.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Der Mandela-Effekt beschreibt<br />

eine kollektive Fehlerinnerung an<br />

einen Umstand, ein Ereignis oder<br />

ein Verhalten, das so nie stattgefunden<br />

hat. Bestes Beispiel für<br />

den Effekt ist der Namensgeber<br />

selbst, Nelson Mandela.<br />

Viele Menschen glauben, sich<br />

daran zu erinnern, dass Südafrikas<br />

Präsident in den 1980ern in<br />

Gefangenschaft gestorben sei.<br />

Dabei ist er aber erst 2013 an den<br />

Folgen einer Lungenentzündung<br />

gestorben <strong>–</strong> in Freiheit.<br />

Der Mandela-Effekt<br />

Ein weiteres Beispiel ist die<br />

Phrase: „Luke, ich bin dein Vater!“,<br />

die aber in keiner Szene<br />

der gesamten „Krieg der Sterne“-Reihe<br />

vorgekommen ist. Tatsächlich<br />

lautet der Satz am Ende<br />

von Episode V: „Nein, ich bin<br />

dein Vater!“<br />

Gut, soviel <strong>zur</strong> Erklärung. Aber<br />

was hat das Ganze jetzt mit unserer<br />

Innenpolitik zu tun?<br />

Naja, ganz einfach: Wir beschäftigen<br />

uns jetzt schon seit<br />

Monaten mit jenen Themen, von<br />

denen wir glauben, sie hätten<br />

vorher nie so stattgefunden. Wie<br />

etwa das in Chats offenbarte Verhalten<br />

der ÖVP, die Asylproblematik<br />

oder die Frage, wer denn<br />

für die vielen Krisen der Regierung<br />

seinen Obolus zu entrichten<br />

hat.<br />

Ja, es mag überraschen, aber<br />

die ÖVP hatte doch schon immer<br />

ein Problem mit Korruption.<br />

Nicht erst seit den Schmid-Protokollen.<br />

Darüber hinaus erreichen<br />

uns seit Jahren ungebremst<br />

Menschenmassen, die in unserem<br />

Land Asyl fordern. Und<br />

ja, es haben für die Krisen der<br />

Mächtigen immer schon die<br />

Menschen gezahlt, die an dem<br />

allen keine Schuld tragen.


die Polizei am Montag.<br />

natorium Kinder und Jugendliche<br />

aus einem Waisenhaus in der Ukraine<br />

aufgenommen.<br />

vor und drohte schließlich den Beamten,<br />

er werde sie erschießen. Bei<br />

der Festnahme wurden der Südsteirer<br />

und zwei Uniformierte verletzt.<br />

Nach Anlegen der Handfesseln trat<br />

der Mann massiv auf die Beamten<br />

ein, sodass ihm auch Fußfesseln angelegt<br />

werden mussten. Der 53-Jährige<br />

erli t Schürfwunden, die ambulant<br />

behandelt wurden. Er wurde<br />

stationär in einer Grazer Klinik aufgenommen.<br />

SN, APA<br />

Stadt mit.<br />

kommen könnte. Daher appe liert<br />

BBU-Chef Andreas Achrainer erneut<br />

an die Bundesländer, mehr feste<br />

Quartiere zu scha fen.<br />

Mordes verantworten.<br />

am 4. Juni 2022 am Bahnhof von<br />

St. Peter in der Au (Bezirk Amste<br />

ten) bei einem Streit seinen<br />

Kontrahenten mit vo ler Wucht<br />

auf die Gleise gestoßen ha te.<br />

Passanten kamen dem Opfer (54)<br />

zu Hilfe und re teten den Mann<br />

rechtzeitig vor einem herannahenden<br />

Güterzug.<br />

zu verhindern.<br />

nachkommen.<br />

90.000 Personen befinden sich<br />

derzeit in der staatlichen Grundversorgung.<br />

nicht rechtskräftig.<br />

Unfa l mit zwei Verletzten. SN, APA<br />

wien@kronenzeitung.at<br />

Foto: www.picturedesk.com<br />

Wien leben derzeit<br />

97.058 Menschen <strong>–</strong><br />

zählt) nicht automatisch.<br />

Der Großteil von ihnen<br />

Rumänien (siehe Grafik).<br />

kommt von SOS Mitmensch.<br />

Ha low en lieferten<br />

sich über hundert<br />

Jugendliche<br />

Migrationshintergrund<br />

Staatsbürgerschaft (s. Seiten<br />

2/3).<br />

Foto: Andi Schiel<br />

als „Provokation der Sonderkla<br />

se“.<br />

wohl garantiert<br />

Serbien<br />

Türkei<br />

Polen<br />

Rumänien<br />

Deutschland<br />

Kroatien<br />

Bosnien<br />

Bulgarien<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

PROZENT<br />

36 5<br />

2545<br />

2478<br />

2426<br />

Diskutiert wird über die<br />

der verurteilten Personen 2021<br />

fünf Jahren um 2,2 Prozent.<br />

6548<br />

5824<br />

5639<br />

4962<br />

Konventionsflüchtlinge<br />

WIEN<br />

HIER GEBORENE KINDER<br />

ohne öste r. St atsbürgerschaft.<br />

Die meisten kommen aus .<br />

10.527<br />

17.087<br />

Krone KREATIV<br />

Que le: Stadt Wien<br />

Fotos: stock.adobe.com<br />

von Serben und Türken.<br />

gen Bundeslandes.<br />

schaftswerber davon zumindest<br />

fünf Jahre niedergelassen<br />

gewesen sein mu s.<br />

Die meisten sind .<br />

reduziert werden.)<br />

rechtskräftige Verurteilung<br />

durch ein in- oder ausländisches<br />

Gericht zu einer Freiheit<br />

strafe wegen einer<br />

Vorsatztat, ebenso kein<br />

Strafverfahren mit dem<br />

Verdacht einer mit Freiheit<br />

strafe bedrohten Vorsatztat.<br />

FPÖ ein Alarmsignal.<br />

Ph. Stewart, V. Graf<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Europa wird zum Autoimporteur.<br />

E-Autos, aus der klimamaßnahmenbefreiten<br />

Diktatur China mit<br />

schwerölbetriebenen Schiffen<br />

importiert, retten unser Klima?<br />

Eine Union der Wahnsinnigen<br />

und Wirtschaftsfernen.<br />

Luisa Neubauer<br />

@Luisamneubauer<br />

4. Nov. 2022 11:54<br />

Wenn es den Chinesen so gut<br />

geht wie den Europäern, dann werden<br />

auch sie auf Autos verzichten<br />

und die „Klimarettung“ beginnen?<br />

Wie kommen wir aus Deutschland<br />

<strong>zur</strong> Klimakonferenz in Ägypten?<br />

Um so wenig wie möglich fliegen<br />

zu müssen, haben wir entschieden<br />

5 Tage lang mit Bahn & Bus von<br />

Berlin über Warschau, Budapest,<br />

Belgrad & Sofia nach Istanbul zu<br />

reisen. Von dort werden wir das<br />

letzte Stück fliegen.<br />

2. Nov. 2022 12:06<br />

Zur „Klimarettung“ darf noch mit<br />

Bus und Flugzeug gereist werden.<br />

TELEGRAM<br />

Kosten die Schmid-Chats zwei<br />

Chefredakteuren den Job?<br />

Nach der Politik sorgen die Schmid-Chats in den Medien für Furor<br />

Rainer Nowak und Matthias<br />

Schrom sind die jüngsten Opfer<br />

der „Schmid-Chats“ und belegen<br />

einmal mehr die Verflechtung<br />

zwischen Politik und Medien.<br />

Aufgrund ihrer in einem Bericht<br />

der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

(WKStA) aufgetauchten<br />

Chats mit Ex-ÖBAG-<br />

Chef Thomas Schmid bzw.<br />

Ex-Vizekanzler Heinz-Christian<br />

Strache sind der Chefredakteur der<br />

Tageszeitung „Die Presse“, Rainer<br />

Nowak, und der ORF-Chefredakteur<br />

Matthias Schrom von ihren<br />

Arbeitgebern beurlaubt worden.<br />

Scheinheiligkeit am Küniglberg<br />

Geht es bei Nowak um echte<br />

Job-Avancen im ORF, zu dem ihm<br />

der Kurz-Intimus Schmid verhelfen<br />

sollte, so sorgte bei Schrom die Kritik<br />

an Kollegen für einen Aufschrei<br />

Kritisierte linke Journalisten schmollen am Küniglberg.<br />

der Mimosen am Küniglberg. Laut<br />

Chat soll sich der Ex-Vizekanzler<br />

über „schlechte Berichte“ in den<br />

ORF1-Kurznachrichtensendungen<br />

beschwert haben. Schrom, damals<br />

ORF2-Chefredakteur, entschuldigte<br />

dies mit der Linkslastigkeit,<br />

konkret der SPÖ-Nähe seiner Kollegen.<br />

Das nimmt ihm jetzt der Redakteursrat<br />

übel, dessen Mitglieder<br />

während des rot-schwarzen Proporzes<br />

zu iheren Jobs kamen.<br />

Dass die Amtsführung von<br />

Matthias Schrom fachlich unumstritten<br />

war, gestand diesem sogar<br />

ORF-General Weissmann zu. Dennoch<br />

wird der Ethikrat des ORF<br />

über das Schicksal Schroms entscheiden.<br />

Es ist doch seltsam, wie die Akten<br />

der Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

doch immer wieder in die<br />

Hände der „richtigen“, also linker<br />

Journalisten geraten.<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

6. November 2022<br />

Rührend, dass ÖVP-Innenminister<br />

Karner jetzt die Aberkennung<br />

des Asylstatus von ausländischen<br />

Tätern prüfen lassen will ...<br />

5.257 Personen gefällt das.<br />

Eine klare Botschaft: Wer unsere<br />

Gesetze nicht respektiert, hat hier<br />

nichts verloren.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Über den Widerstand der Gemeinden<br />

gegen Zwangszuteilung<br />

von Asylwerbern berichten<br />

die „Salzburger<br />

Nachrichten“. So<br />

mussten in der<br />

Asylregistrierstelle<br />

in Wels vier<br />

mobile Übernachtungscontainer<br />

nach einer von<br />

Diese Woche ist die Nachrichtensendung<br />

„ZIB1“ nichts für<br />

zartbeseitete Gemüter. Der Klimaretter-Jetset<br />

ist dem kalten Europa<br />

entflogen und hat seine Zelte in<br />

den bedeutend wärmeren Gefilden<br />

des ägyptischen Badeorts Sharm el<br />

Sheikh aufgeschlagen.<br />

Um der nachlassenden Euphorie<br />

zum Thema entgegenzuarbeiten,<br />

wurde die Alarmismusstufe hochgedreht:<br />

Es geht um die „Klimakatastrophe“,<br />

die „Erderhitzung“<br />

und den nahenden „Kipp-Punkt“,<br />

nach dessen Erreichen das Klima,<br />

unsere Zivilisation und unser Planet<br />

als Ganzes kollabieren werden.<br />

UN-Chef Antonio Guterres, dem<br />

als Ex-Kommunist die Ausbeutung<br />

DIENSTAG, 8. NOVEMBER 2022 ÖSTERREICH 19<br />

Taxifahrzeug geraubt: Die<br />

Täter waren erst 13 Jahre alt<br />

KIRCHDORF/KREMS. Einem 72-jährigen<br />

Taxilenker wurde in der Nacht<br />

auf Sonntag in Pe tenbach (Bezirk<br />

Kirchdorf an der Krems) von drei<br />

Jugendlichen das Auto geraubt.<br />

Zwei 13-Jährige und ein gleichaltriges<br />

Mädchen ha ten sich von Linz<br />

dorthin chau fieren lassen. In Pettenbach<br />

zogen die Burschen den<br />

Fahrer aus dem Pkw un das Trio<br />

fuhr mit dem Taxi davon, berichtete<br />

Sonntagvormi tag wurden die<br />

„Heiland“ prügelte<br />

auf Polizisten ein<br />

GRALLA. Ein selbst ernannter „Heiland“<br />

ist in der Nacht auf Montag<br />

vor einem Fast-Food-Lokal in Gra la<br />

(Südsteiermark) auf Polizisten losgegangen.<br />

Zuvor ha te der 53-Jährige<br />

im Lokal Gäste belästigt. Als Polizisten<br />

ihn vor die Tür bringen wo l-<br />

ten, brachte der Mann, der sich<br />

selbst als „Jesus“ bzw. „Heiland“ bezeichnete,<br />

Beschwörungsformeln<br />

drei in einem anderen Taxi bei<br />

Wels geschnappt, nachdem Polizisten<br />

es angehalten ha ten. Die<br />

Jugendlichen ha ten das Taxi gerufen,<br />

nachdem sie das geraubte<br />

Auto beschädigt in einem Feld in<br />

Hohenze l (Bezirk Ried) abgeste<br />

lt ha ten. Die Jugendlichen<br />

wurden vorübergehend festgenommen.<br />

Da sie noch nicht strafmündig<br />

sind, werden die Erziehungsberechtigten<br />

und wohl<br />

auch das Jugendamt informiert.<br />

KRITIKRAX<br />

Der Hochleistungsnetzbetreiber<br />

versichert, es<br />

droht im Winter kein Mangel<br />

an Strom. Schön. Fragt sich<br />

nur: zu welchem Preis?<br />

Gemeinden erzwingen<br />

Aus für Flüchtlingszelte<br />

Auch der Bürgermeister von St. Georgen erließ nun Abbruchbescheid.<br />

Ob er gültig bleibt, wird erst vor Gericht entschieden.<br />

WIEN, ST. GEORGEN. Die Versorgung<br />

von Flüchtlingen gerät ins Stocken.<br />

Nach der Tiroler Gemeinde Absam<br />

ist nun auch die oberösterreichische<br />

Gemeinde St. Georgen im<br />

A tergau aktiv geworden, um die<br />

Unterbringungen von Migranten in<br />

Zelten zu unterbinden. Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde, Ferdinand<br />

Aigner (ÖVP), sagte, dass der Bundesbetreuungsagentur<br />

(BBU) ein<br />

Baubescheid zugeste lt worden sei,<br />

nach dem die Zelte in drei Tage zu<br />

räumen und in sieben Tagen abzubauen<br />

seien. Dies sei aus Sicherheitsgründen<br />

notwendig. „Ich<br />

schaue, dass die Sicherheit der Menschen<br />

gewährleistet ist“, sagte er.<br />

Mi te Oktober wurden die Zeltquartiere<br />

beim Erstaufnahmezentrum<br />

Thalham in St. Georgen im Attergau<br />

aufgebaut. Umstri ten waren<br />

sie von Anfang an. Am Nationalfeiertag<br />

wurde mit einer Bürgerinformation<br />

und einem Protestmarsch<br />

dagegen mobil gemacht. Immer<br />

wieder betonte die Gemeinde, dass<br />

sie mit dem Erstaufnahmezentrum<br />

West bereits <strong>zur</strong> Unterbringung der<br />

Migranten beitrage, darüber hinaus<br />

habe man in einem ehemaligen Sa-<br />

Aber nicht nur in St. Georgen im<br />

A tergau, auch in der Asylregistrierste<br />

le in Wels werden vier mobile<br />

Übernachtungscontainer nach<br />

einer behördlichen Überprüfung<br />

bis Mi twoch entfernt. Nur die Sanitärcontainer<br />

bleiben dort. Damit<br />

reduziere sich die Höchstzahl der<br />

gleichzeitig anwesenden Asylbewerber<br />

auf maximal 30, teilte die<br />

Bürgermeister Andreas Rabl<br />

(FPÖ) sah in der Schließung der<br />

Übernachtungsmöglichkeit einen<br />

wichtigen Schri t für die Welser Bevölkerung.<br />

Sicherheitsreferent Gerhard<br />

Kroiß (FPÖ) betonte, „durch<br />

Es gibt nicht genügend<br />

feste Unterkünfte<br />

die neuerliche Reduzierung der in<br />

der Registrierungsste le anwesenden<br />

Asylbewerber wird die Belastung<br />

für die Polizisten vor Ort auf<br />

ein erträgliches Maß reduziert.“<br />

Bei der Bundesbetreuungsagentur<br />

(BBU) befürchtet man, dass es<br />

durch die Reduzierung der Zelte <strong>zur</strong><br />

Obdachlosigkeit von Flüchtlingen<br />

Wenn diese nämlich nicht entsprechend<br />

der vorgegebenen Quote<br />

Flüchtlinge übernähmen und Bür-<br />

Netzwerk für Ampelsteuerung<br />

bei Autobahntunnels fiel aus<br />

WIEN. Ein Ausfa l des Netzwerks<br />

bei der Asfinag führte am Montag<br />

ab etwa 9 Uhr zu Problemen<br />

bei der Steuerung der Tunnelund<br />

Verkehrsbeeinflussungsanlagen<br />

auf Österreichs Autobahnen<br />

und Schne lstraßen. Betroffen<br />

waren laut Asfinag 160 Tunnel,<br />

drei Verbindungen in Tirol<br />

fielen sogar längere Zeit aus. Am<br />

frühen Nachmi tag waren<br />

Zwei Männer und zwei Gewalttaten<br />

schließlich auch der Roppener<br />

Tunnel (A12) sowie der Perjenund<br />

der Arlbergtunnel (beide auf<br />

der S16) wieder befahrbar.<br />

Die Asfinag besetzte als Vorsichtsmaßnahme<br />

lange Tunnel wie<br />

den Plabutsch in Graz mit Personal<br />

an den Portalen. Vor den gesperrten<br />

Tunnels bildeten sich laut ÖAMTC<br />

in beiden Richtungen kilometerlange<br />

Staus. In Oberösterreich kam es<br />

auf der Pyhrnautobahn (A9) Richtung<br />

Süden im Zuge der Sperre der<br />

Tunnelke te Klaus zu einem Lkw-<br />

Der eine stieß seinen Kontrahenten auf Bahngleise, der andere schlug mit Kantholz zu.<br />

ST. PÖLTEN, WIEN. Zwei Männer<br />

standen am Montag in St. Pölten<br />

und in Wien vor Gericht. Beide<br />

mussten sich wegen versuchten<br />

In St. Pölten wurde der Fa l eines<br />

Mannes (25) verhandelt, der<br />

Der Grund für die Auseinandersetzung<br />

ist nicht gänzlich<br />

klar. Beide waren alkoholisiert,<br />

beim Beschuldigten war auch<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

germeister mit „fragwürdigen<br />

Bescheiden“ Zelte verhinderten,<br />

sei Obdachlosigkeit nicht mehr<br />

Die BBU betont, gezwungen<br />

gewesen zu sein, 160 Männer in<br />

Zelten unterzubringen, weil die<br />

Kapazitätsgrenze der Bundesquartiere<br />

überschri ten worden<br />

sei. Bemühungen, weitere Quartier<br />

erö fnen zu können, seien<br />

vielfach verhindert worden:<br />

„Deshalb waren Zelte die einzige<br />

Option“, unterstreicht Achrainer.<br />

Trotz einiger Ankündigungen<br />

seien in der vergangenen<br />

Woche lediglich 280 zugelassene<br />

Asylbewerber von den Bundesländern<br />

übernommen worden.<br />

Über 5000 blieben damit weiterhin<br />

in Bundesbetreuung. Hinzu<br />

kommt noch, dass nach Absam<br />

nun auch St. Georgen im A tergau<br />

per Bescheid den Abbau der<br />

Zelte erzwungen hat. Die BBU<br />

hat bei Gericht Einspruch gegen<br />

den Bescheid erhoben, muss<br />

aber bis <strong>zur</strong> Entscheidung der<br />

Au forderung der Gemeinden<br />

Österreich ist dieses Jahr mit<br />

einem massiven Anstieg von<br />

Flüchtlingen konfrontiert. Etwa<br />

Crystal Meth im Spiel. Der Jüngere<br />

zuckte jedenfa ls derart aus, dass er<br />

dem 54-Jährigen laut Staatsanwältin<br />

„Ich bring dich um“ zuschrie<br />

und seinen Kontrahenten auf die<br />

Schienen bugsierte <strong>–</strong> wobei nur etwas<br />

mehr als zwei Minuten später<br />

ein Güterzug einfahren so lte. Nur<br />

„pures Glück und purer Zufa l“ und<br />

die Re tung durch Passanten hä ten<br />

den Tod des Angegri fenen verhindert,<br />

konstatierte die Vertreterin<br />

Nachwuchs bei Tapiren<br />

Im oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach (Bezirk Wels)<br />

freut man sich über ein Tapirbaby, das vergangene Woche geboren wurde.<br />

Derzeit kann es durch eine große Scheibe beobachtet werden, wie es<br />

durch den Innenbereich tapst, mit seinem Rüssel a les erkundet und<br />

Bussis mit seiner Mama Donna Luci austauscht, berichtete der Zoo am<br />

Montag. Flachlandtapire stammen aus Südamerika und werden aufgrund<br />

ihrer Körperform, die sich seit mehr als 50 Mi lionen Jahren nicht<br />

verändert hat, auch „lebende Fossile“ genannt. BILD: SN/ZOO SCHMIDING/PETER STERNS<br />

der Anklagebehörde. Sie wo lte die<br />

Tat, die am Bahnhofsgelände von<br />

einer Kamera aufgezeichnet wurde,<br />

als versuchten Mord gewertet wissen.<br />

Der 54-Jährige habe leichte Verletzungen<br />

erli ten und sei ansonsten<br />

mit dem Schrecken davongekommen.<br />

Der 25-jährige Mann wurde<br />

zu sechs Jahren Haft verurteilt.<br />

Die Geschworenen waren aber der<br />

Meinung, dass e sich um eine absichtlich<br />

schwere Körperverletzung<br />

gehandelt hat und nicht um einen<br />

Mordversuch. Das Urteil ist noch<br />

Am Wiener Landesgericht wiederum<br />

wurde der Fa l eines Mannes<br />

(41) verhandelt, der einem ihm unbekannten<br />

Mann mit einem einzigen<br />

Hieb mit einer Holzla te das<br />

Schädeldach eingeschlagen und ein<br />

Schädel-Hirn-Trauma zugefügt hatte.<br />

Das Opfer <strong>–</strong> zum Tatzeitpunkt 44<br />

Jahre alt und von Beruf Lohnverrechner<br />

<strong>–</strong> überlebte knapp.<br />

Der Angeklagte bekannte sich<br />

zum versuchten Mord nicht schuldig.<br />

Er behauptete, er habe sich gegen<br />

einen Angri f <strong>zur</strong> Wehr gesetzt.<br />

Er wurde a lerdings von einer unbeteiligten<br />

Zeugin belastet, die die<br />

Szene am Heimweg zufä lig beobachtet<br />

ha te. Die Studentin verfolgte<br />

den Angeklagten und dessen beide<br />

Begleiter und filmte diese mit ihrem<br />

Handy. Danach ging sie <strong>zur</strong>ück<br />

zum Tatort und kümmerte sich um<br />

den lebensgefährlich Verletzten.<br />

Der Angeklagte <strong>–</strong> laut Staatsanwältin<br />

von Jugend an der Punkszene<br />

verbunden und von extrem linkem<br />

Gedankengut geprägt <strong>–</strong> war auf dem<br />

WegzuminseinenKreisengeschätzten<br />

Ernst-Kirchweger-Haus, das damals<br />

von Rechten belagert wurde.<br />

Die drei wo lten nach eigenem Bekunden<br />

„Faschos klatschen“. Die<br />

Verhandlung wurde vertagt. SN, APA<br />

WIEN Dienstag, 8. November 2022 ŝ Seite 19<br />

Seite 18 ŝ Dienstag, 8. November 2022<br />

WIEN THEMA<br />

FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl<br />

angeordneten behördlichen Überprüfung<br />

entfernt werden. Das diene<br />

nicht nur der Sicherheit der Bevölkerung,<br />

wird Rabl zitiert, damit<br />

werde auch die Belastung für die<br />

Polizisten vor Ort auf „ein erträgliches<br />

Maß“ reduziert.<br />

Als Hintergrund für die schnellere<br />

Einbürgerung von Ausländern,<br />

die Wiens SPÖ-Bürgermeister<br />

DES TAGES<br />

Nur bei der „Pa s-Egal-Wahl“, die kein o fizie ler<br />

Urnengang und nicht gültig ist, dürfen a le mitwählen.<br />

In<br />

Hier geboren, aber<br />

kein Staatsbürger<br />

Das schränkt die Mitbestimmung<br />

von fast 100.000 Wienern ein<br />

etwa fünf Prozent der<br />

Stadtbevölkerung <strong>–</strong> die<br />

hier geboren wurden, aber<br />

dennoch keine öste reichischer<br />

Staatsbürgerschaft<br />

erhalten haben. Das passiert<br />

nämlich anders als etwa<br />

in den USA (Geburtsort<br />

nimmt daher die Nationalität<br />

der Eltern beziehungsweise<br />

der Mu ter an. So haben<br />

die meisten in Österreich<br />

geborenen Kinder<br />

von Migranten die serbische<br />

Staatsbürgerschaft<br />

(17.087), gefolgt von der<br />

Türkei mit 10.527 und<br />

Polen (6548). Ebenfa ls in<br />

den Top 10 befinden sich<br />

Deutschland, Ungarn und<br />

Es gibt aber auch jene,<br />

die gar keine Staatsbürgerschaft<br />

besitzen. Öste reichweit<br />

leben 18.879 Menschen<br />

als „staatenlos“, mit<br />

ungeklärter oder unbekannter<br />

Staatsbürgerschaft<br />

(Wien: 248). Zwei Dri tel<br />

von ihnen sind sogar hier<br />

geboren. Kritik dazu<br />

Denn egal, ob staatenlos<br />

oder ohne öste reichische<br />

Staatsbürgerschaft, sind<br />

die Folgen mitunter jahrzehntelang<br />

spürbar: Neben<br />

großer Unsicherheit sind<br />

auch die Rechte, wie jenes,<br />

wählen zu dürfen, eingeschränkt.<br />

Viktoria Graf<br />

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA<br />

Während ganz Öste reich nach den Krawa len nach<br />

schärferen Bestimmungen ruft, schert Wien hier aus. Der<br />

Stadtche fordert rasche Einbürgerungen. Das sind<br />

natürlich dann auch potenzie le neue Wähler.<br />

41,3<br />

97.058<br />

grundlegenden Vorau setzungen<br />

für den Erwerb der<br />

öste reichischen Staatsbürgerschaft.<br />

Das mu s jemand<br />

derzeit für den rot-weiß-roten<br />

Pa s vorweisen können:<br />

waren keine Öste reicher. Der Anteil<br />

an verurteilten Ausländern stieg in<br />

3568<br />

UNTERKÜNFTE FÜR UKRAINER GESUCHT<br />

Hunderte ukrainische Geflüchtete sind mi tlerweile in privaten<br />

Wohnungen untergekommen. Koordiniert wird das vom Fonds<br />

Soziales Wien. Dieser hat jetzt eine neue Hotline unter<br />

S 01/343 9191 für weitere Wohnraumspender eingerichtet.<br />

Einbürgerung: Eine verlockende Wählergruppe<br />

Nach den Linzer Ausschreitungen fordert Wiens<br />

Bürgermeister leichteren Zugang zum<br />

rot-weiß-roten Pass. Das steckt dahinter.<br />

Zu<br />

Straßenschlachten mit der<br />

Polizei <strong>–</strong> darunter viele mit<br />

und Asylwerber (s. Seiten<br />

14/15). In Wien kommt es<br />

immer wieder zu gewal tätigen<br />

Zwischenfä len. In<br />

Favoriten zog Ende Oktober<br />

ein Mann mit Pistole<br />

bewa fnet und „A lahu Akbar“<br />

rufend durch die Straßen.<br />

Auch die Silveste randale<br />

un die Vandalenakte<br />

in Kirchen sind vielen in<br />

Erinnerung. Im Bund wird<br />

über eine striktere Abschiebepraxis<br />

diskutiert. Doch<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Michael Ludwig forderte, sieht die<br />

„KronenZeitung“ einen billigen<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

der Sprache im Dienste der Politik<br />

wohlvertraut ist, sah die Welt<br />

„mit Vollgas auf der Autobahn in<br />

die Katastrophe“ unterwegs. Eine<br />

schlechte Analogie zum Original<br />

„Highway to Hell“ einer australischen<br />

Rockband.<br />

Es sind natürlich die Industriestaaten<br />

schuld, dass die Länder Af-<br />

Wien ist anders: Bürgermeister<br />

Michael Ludwig<br />

(SPÖ) wi l eine Reform mit<br />

leichterem Zugang <strong>zur</strong><br />

Obwohl dies nicht in der<br />

Kompetenz der Länder<br />

liegt, ist der Aufschrei vor<br />

a lem bei der Opposition<br />

gewaltig. ÖVP-Landesparteiobmann<br />

Karl Mahrer:<br />

„Die Stadt Wien hat in den<br />

letzten Jahrzehnten eine<br />

undi ferenzierte Wi lkommenspolitik<br />

vorgelebt und<br />

Integration vernachlä sigt.<br />

Das führt dazu, da s beispielsweise<br />

in der türkischen<br />

Community in Wien<br />

einzelne Straßenzüge mit<br />

einer türkischen Bäckerei<br />

beginnen und mit einem islamischen<br />

Gebetsraum enden.“<br />

FPÖ-Chef Dominik<br />

Nepp befürchtet, da s damit<br />

die i legale Einwanderung<br />

verstärkt werde, und<br />

bezeichnete die Forderung<br />

Sa te Stimmzuwächse<br />

Aber ist die Aufregung womöglich<br />

überzogen?<br />

Schaut man sich die genauen<br />

Zahlen an, haben seit<br />

Anfang des Jahres bis inklusive<br />

31. Oktober 3786<br />

Personen in Wien einen<br />

Antrag auf die öste reichische<br />

Staatsbürgerschaft geste<br />

lt. Die genauen Zahlen,<br />

aus welchem Staat sie kommen,<br />

konnte die MA 35<br />

nicht liefern. Sie hat auf<br />

„Krone“-Anfrage aber die<br />

Top 7 aufgelistet (s. Grafik).<br />

STAATSBÜRGERSCHAFTSANTRÄGE<br />

wurden in Wien von 1. Jä ner bis 31. Oktober 20 2 eingereicht.<br />

Serben Türken Bosnier Ru sen Afghanen Ukrainer<br />

Wählerfangtrick<br />

für die<br />

Wienwahl<br />

2025. Bei<br />

der „Pass-<br />

Egal-Wahl“<br />

2020, also der Abstimmung Nichtwahlberechtigter<br />

Ausländer stimmten<br />

70 Prozent für SPÖ und Grüne.<br />

FPÖ-Chef Dominik Nepp sieht darin<br />

nur „Provokation“ der Wiener,<br />

weil damit der „Zuzug in die Mindestsicherung“<br />

verstärkt werde.<br />

In Wien ist die MA 35 für Einbürgerung zuständig<br />

§ Nachweis von Deutschkenntni<br />

sen auf B1-Niveau.<br />

An der Spitze stehen Konventionsflüchtlinge<br />

gefolgt<br />

Doch warum jetzt dieses<br />

heiße Eisen angreifen? Eine<br />

mögliche Erklärung könnte<br />

die nächste Wienwahl 2025<br />

§ Nachweis von Grundkenntni<br />

sen der demokratischen<br />

Ordnung und die daraus<br />

ableitbaren Grundprinzipien<br />

sowie der Geschichte<br />

Öste reichs und des jeweili-<br />

§ Zehnjähriger, rechtmäßiger<br />

und ununterbrochener<br />

Aufenthalt in Öste reich,<br />

wobei der Staatsbürger-<br />

(Kann unter bestimmten<br />

DATEN & FAKTEN<br />

sein. Würde bis dahin das<br />

Einbürgerungsgesetz geändert,<br />

dürften sich SPÖ und<br />

Grüne wohl über sa te Stimmenzuwächse<br />

freuen. Bei<br />

der „Pa s-Egal-Wahl“ im<br />

Umständen auf sechs Jahre<br />

§ Unbescholtenheit: Keine<br />

Vorfeld der Wiener Landtagswahl<br />

2020 konnten beide<br />

Parteien insgesamt rund<br />

70 Prozent der Stimmen<br />

einsammeln. Für Rot-Grün<br />

verlockend, für ÖVP und<br />

§ Nachweis eines hinreichend<br />

gesicherten Lebensunterhalts:<br />

Dafür benötigen<br />

Einzelpersonen pro Monat<br />

nach Abzug von Miet- und<br />

Kreditbelastungen, Pfändungen<br />

und Unterhaltszahlungen<br />

1030 Euro <strong>–</strong> über einen<br />

Zeitraum von 36 Monaten.<br />

Bei Ehepaaren sind es 1625<br />

Euro, für jedes Kind zusätzlich<br />

noch einmal 159 Euro.<br />

rikas, Asiens und Südamerikas, viel<br />

schlimmer unter den Auswirkungen<br />

des Klimawandels leiden. Eigentlich<br />

überraschend, denn gerade diese<br />

Länder haben doch die höchsten<br />

Geburten- und Bevölkerungszuwachsraten.<br />

Könnte nicht auch das<br />

die Ursache ihrer Lage sein?<br />

Nein, natürlich nicht, diese Länder<br />

brauchen nur Geld, sehr viel<br />

Geld. Nach „Expertenberechnungen“<br />

500 bis 700 Milliarden Dollar<br />

im Jahr, um gegen die „Klimakatastrophe“<br />

ankämpfen zu können.<br />

Bezahlen sollen das die „reichen“<br />

Länder, zusätzlich zu den Entwicklungshilfemilliarden.<br />

Wofür sie die<br />

Milliarden konkret brauchen, interessiert<br />

den ORF natürlich nicht.


Nr. 45 Donnerstag, 10. November 2022<br />

g<br />

Die gewürdigte Sitzgelegenheit<br />

Das verfemte Vokabel, das schon Goethe hochliterarisch benutzte<br />

Der November wird meist als<br />

nicht sehr angenehmer Monat empfunden.<br />

Die schöne Herbstzeit mit<br />

ihren bunten Wäldern und ihrem<br />

Altweibersommer ist vorbei, Advent<br />

gibt’s noch nicht oder kaum,<br />

Allerseelen wird begangen, in<br />

Deutschland gibt’s sogar den Bußund<br />

Bettag, Nebel beherrscht die<br />

Szene.<br />

Drum fällt mir ein, dass mir unlängst<br />

ein Bekannter seine Adresse<br />

sagte, und weil ich meinte, ich habe<br />

mich verhört, ich mich nicht nachzufragen<br />

getraute.<br />

Er wohnt nämlich in der Wiener<br />

Karmarschgasse.<br />

Nun ist das aber völlig richtig,<br />

Herr Karl Karmarsch <strong>–</strong> ich hab<br />

nachgeschaut <strong>–</strong> war ein Wiener<br />

Chemiker Anfang des 19. Jahrhunderts.<br />

Und weil ihm eine Lehrkanzlei<br />

in der Theresianischen Akademie<br />

versagt wurde, ging er nach Hannover<br />

und wurde dort Hauptlehrer an<br />

der höheren Gewerbeschule. Einer<br />

also, auf den das Sprichwort, dass<br />

der Philosoph im eigenen Land<br />

nichts gilt, zutrifft. Er ist sogar Ehrenbürger<br />

von Hannover geworden.<br />

Nun dachte ich mir, es wäre<br />

doch eine Hetz, dem Wortteil, den<br />

ich falsch gehört zu haben glaubte,<br />

nachzugehen.<br />

Der verdächtige Wortteil<br />

Dass schon Geheimrat Goethe<br />

das verfemte Vokabel verwendet<br />

hat, macht die Sache salonfähiger.<br />

Und dieses hochliterarische<br />

„Götz-Zitat“ dürfte auch das meistgebrauchte<br />

sein.<br />

Rein etymologisch leitet sich das<br />

Wort, das hier in der Folge nur mit<br />

dem Buchstaben „A“ geschrieben<br />

sei, vom althochdeutschen „ars“ ab,<br />

wo es Hinterteil bedeutete. Wenn’s<br />

wer verwendet, ist er also lediglich<br />

sprachwissenschaftlich unterwegs<br />

und will nur, dass ihn der andere in<br />

Ruhe lässt.<br />

Dass es auch Synonyme gibt,<br />

weiß man. Da ist der harmlose Po<br />

oder Popo zu nennen. Dann hätt ma<br />

da noch den Hintern, das Sitzfleisch<br />

oder den Allerwertesten.<br />

Das vielseitige A-Wort<br />

Es dient aber unzähligen Redewendungen<br />

als herausragende Stütze.<br />

FPÖ OÖ treibt den sozialen<br />

Wohnbau voran<br />

Elf Mietwohnungen wurden seitens<br />

der „OÖ Wohnbau“ und dem<br />

Wohnbauressort übergeben. Die<br />

zweite Landtagspräsidentin Sabine<br />

Binder (2.v.l.) war in Vertretung<br />

des ressortzuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters<br />

Manfred<br />

Haimbuchner bei der feierlichen<br />

Schlüsselübergabe anwesend.<br />

Dabei wünscht Binder den Mietern<br />

alles Gute für ihr neues Eigenheim<br />

und betont auch das erfolgreiche<br />

Zusammenspiel der<br />

Wohnbaugenossenschaften und des<br />

Wohnbauressorts: „Dieses Zusammenspiel<br />

ist ein Garant für soziale<br />

Absicherung, Lebensqualität und<br />

Mehrwert für die Oberösterreicher<br />

sowie für den Wirtschaftsstandort<br />

Oberösterreich.“<br />

Foto:<br />

Foto: NFZ<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

Wenn einem alles egal ist, ist es<br />

einem A. und Friedrich. Es kann einem<br />

aber auch am A. vorbeigehen.<br />

Man reißt sich den A. auf, wenn<br />

man etwas intensiv betreibt. Eine<br />

öde Gegend ist der A. der Welt. Ist<br />

etwas vergeblich, ist es für den A.<br />

Ein Fluch lautet „Himmel, A. und<br />

Zwirn“. Bekanntlich gibt’s auch<br />

Leute, die Höhergestellten in den<br />

A. kriechen. Ist etwas kaputt, ist<br />

es im A. Wenn einer allzu langsam<br />

ist, macht man ihm Feuer unterm<br />

A. Züchtigt man jemanden, poliert<br />

man ihm den A. Man kann laut<br />

Herrn van der Bellen die Zähne<br />

zusammenbeißen, man kann aber<br />

auch die A.backen zusammenkneifen.<br />

Ich weiß, dass hier noch einige<br />

Ergänzungen zu erwähnen wären,<br />

komme aber jetzt zu Wortbildungen,<br />

die sich des A. bedienen.<br />

An der Spitze steht wohl „vera.<br />

en“. Es gibt aber auch den Knacka.,<br />

die A.geige, den A. mit Ohren, das<br />

A.geweih, die A.karte, das A.gesicht,<br />

den A.lecker, die A.backe,<br />

man kann a.blöd sein oder irgendwo<br />

a.lings hinunterfallen. Und es<br />

kann a.kalt sein.<br />

Nein, ich hab’s nicht vergessen,<br />

da wäre auch noch das A.loch.<br />

Und <strong>zur</strong> Legitimierung für Endverbraucher<br />

sei noch beruhigend<br />

erwähnt: Auch für Schiller und Mozart<br />

war das Wort ein durchaus alltägliches<br />

und brauchbares Vokabel.<br />

Sollten Sie’s benötigen: Ukrainisch<br />

heißt der A. „dupa“, venezianisch<br />

„culo“.<br />

Die fünf Buchstaben sind also<br />

eine Betrachtung wert. Ich hoffe,<br />

dass Sie mir darob nicht den A. zeigen.<br />

Herbert Pirker<br />

Roman Mählich jobbt im Lotto Studio<br />

Fußball-Analyst und damit „Kugelexperte“ moderiert am 11.11. die Bonus-Ziehung<br />

Er gilt als Experte für Kugeln,<br />

vor allem, wenn „Kugel“ die<br />

liebevolle Umschreibung für<br />

einen Fußball ist. Da kennt er<br />

sich aus, und das wird er mit<br />

seinen Analysen bei den Fußballspielen<br />

der bevorstehenden<br />

Weltmeisterschaft in Katar unter<br />

Beweis stellen. Die Rede ist von<br />

Österreichs Ex-Nationalspieler<br />

Roman Mählich, der zuvor aber<br />

noch eine für ihn <strong>–</strong> obwohl es<br />

auch hier um Kugeln geht <strong>–</strong> völlig<br />

neue Bühne betritt.<br />

Mählich wird am Freitag, den 11.<br />

November 2022 die für dieses<br />

Jahr letzte Lotto Bonus-Ziehung<br />

moderieren und damit einen<br />

sportlichen Touch ins Ziehungsstudio<br />

bringen.<br />

Auch bei der finalen Bonus-Ziehung im Jahr 2022 gibt es wieder einen Bonus in Form von 300.000 Euro extra,<br />

die unter allen mitspielenden Lotto Tipps verlost werden.<br />

Annahmeschluss für die Bonus-Ziehung ist am Freitag, den 11. November um 18.30 Uhr, die Ziehung selbst wird<br />

um 18.47 Uhr live in ORF 2 ausgestrahlt.<br />

„Doppelter Advent“ bei Rubbellos<br />

Heuer erstmals zwei Adventkalender zum Rubbeln <strong>–</strong> mit einer Gemeinsamkeit:<br />

Jeder Kalender gewinnt<br />

Den Rubbellos Adventkalender gibt es heuer erstmals in zwei Varianten: Erstens jene, die sich seit mehr als 20<br />

Jahren großer Beliebtheit erfreut und Gewinne von bis zu 100.000 Euro verspricht. Hier kommt es darauf an, wie<br />

viele von den einzelnen Symbolen man insgesamt unter den 24 Türchen zum Rubbeln man findet.<br />

Und dann gibt es einen neuen Kalender,<br />

unter dem Motto: 24 Tage, 24 Spiele.<br />

Er besteht nämlich aus 24 voneinander<br />

unabhängigen Spielen, das heißt: Jedes<br />

Türchen ein Spielchen mit einer eigenen<br />

Gewinnchance. Bis zu zehn Gewinne<br />

pro Kalender sind möglich, der Hauptgewinn<br />

beträgt 250.000 Euro.<br />

In beiden Fällen ist ein Gewinn pro Kalender<br />

garantiert, wodurch sich die Adventkalender<br />

auch als Geschenk bestens<br />

eignen. Die Adventkalender zum<br />

Rubbeln sind zum Preis von 10 Euro<br />

bzw. 20 Euro in den Annahmestellen der<br />

Österreichischen Lotterien erhältlich.<br />

Anzeige<br />

Foto: ORF/Günther Pichlkostner


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

HANNES AMESBAUER<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

HERBERT KICKL<br />

FPÖ-Klubobmann und<br />

Bundesparteiobmann<br />

Seit Schwarz-Grün regiert, sind Österreichs Grenzen wieder offen wie Scheunentore. Die Regierung<br />

kapituliert vor den illegalen Einwanderern und ihren Schleppern. Anstatt endlich die Grenzen zu sichern,<br />

lässt der ÖVP-Innenminister Zelte aufbauen. Und Karner verweigert den Bürgern auch eine transparente<br />

und tagesaktuelle Information darüber, wie schlimm die Lage schon ist.<br />

DIE HARTEN ASYL-FAKTEN:<br />

Österreich ist nach Zypern das am stärksten vom Asylantenstrom betroffene EU-Land.<br />

Pro Kopf werden dreimal so viele Asylanträge gestellt wie in Deutschland und sogar<br />

viermal so viele wie im EU-Durchschnitt.<br />

Die illegalen Einwanderer sind fast nur Männer <strong>–</strong> 94 Prozent der erwachsenen Asylantragsteller<br />

sind männlich. Sie kommen vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, Indien, Tunesien oder Pakistan.<br />

Mit über 90.000 Personen, die in der Grundversorgung auf unsere Kosten leben, ist der bisherige<br />

Rekordwert aus 2017 bereits übertroffen.<br />

DIE FORDERUNGEN DER FPÖ:<br />

Asylstopp jetzt! Aussetzen aller Asylanträge<br />

auf österreichischem Boden <strong>–</strong><br />

Österreich hat genug geleistet<br />

Ermöglichen von „Pushbacks“ <strong>–</strong> Österreich ist<br />

von sicheren Staaten umgeben<br />

Einführung eines Strafdelikts „Asylbetrug“<br />

und sofortige Abschiebung von Asylbetrügern<br />

Sofortiger Abbruch des Asylverfahrens und<br />

Abschiebung von straffälligen Asylwerbern<br />

Wiedereinführung von Ausreisezentren<br />

Schließung von Asylunterkünften<br />

in kleinen Gemeinden<br />

Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten<br />

Staatszielbestimmung: „Österreich ist kein<br />

Einwanderungsland“<br />

Echter Grenzschutz mit Zäunen<br />

statt Willkommenskultur<br />

Ablehnung des EU-Asyl- und Migrationspaktes<br />

FPOE.AT/ASYLSTOPP-JETZT

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