30.11.2022 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN People 2022

Bereits zum fünften Mal erscheint diese Sonderausgabe von architektur Fachmagazin, bei der wir vorrangig die Architekten selbst zu Wort kommen lassen. Haben wir uns die letzten vier Ausgaben bei der Auswahl der Gesprächspartner und Fragen jeweils auf ein klares Leitthema konzentriert, sind wir die Sache diesmal etwas anders angegangen. Ziel war es, ein möglichst abwechslungsreiches und inspirierendes Sonderheft zu produzieren. Dazu haben wir uns bemüht, unsere Interviewpartner:innen in ihren jeweiligen Kernkompetenzen abzuholen, ihre individuellen Lösungsansätze für diese herausfordernde Zeit aufzuzeigen, ihnen diesmal aber auch mehr Raum für Persönliches zu lassen. Gemeinsame Basis dieser bunten Mischung aus unterhaltsamen, aber nicht weniger informativen Interviews sind der Enthusiasmus und die Leidenschaft unserer Gesprächspartner:innen für Architektur.

Bereits zum fünften Mal erscheint diese Sonderausgabe von architektur Fachmagazin, bei der wir vorrangig die Architekten selbst zu Wort kommen lassen. Haben wir uns die letzten vier Ausgaben bei der Auswahl der Gesprächspartner und Fragen jeweils auf ein klares Leitthema konzentriert, sind wir die Sache diesmal etwas anders angegangen. Ziel war es, ein möglichst abwechslungsreiches und inspirierendes Sonderheft zu produzieren. Dazu haben wir uns bemüht, unsere Interviewpartner:innen in ihren jeweiligen Kernkompetenzen abzuholen, ihre individuellen Lösungsansätze für diese herausfordernde Zeit aufzuzeigen, ihnen diesmal aber auch mehr Raum für Persönliches zu lassen. Gemeinsame Basis dieser bunten Mischung aus unterhaltsamen, aber nicht weniger informativen Interviews sind der Enthusiasmus und die Leidenschaft unserer Gesprächspartner:innen für Architektur.

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<strong>architektur</strong> PEOPLE<br />

26<br />

Schuberth und Schuberth<br />

Welche Aspekte müssen Architekten<br />

aktuell in der Bauplanung besonders<br />

berücksichtigen, um den Bedürfnissen<br />

und Anforderungen der heutigen<br />

Zeit gerecht zu werden?<br />

Wenn es um die Anforderungen der<br />

heutigen Zeit geht: Baukosten und<br />

Zeitpläne.<br />

Welche Anforderungen müssen Architekturprojekte,<br />

und mit Ihnen die<br />

Architektur allgemein, in der heutigen<br />

Zeit erfüllen?<br />

Sie sollten gut gemacht sein, gerade<br />

handwerklich, wie man das auch<br />

von anderen Handwerksberufen<br />

erwartet. Die Architektur war in der<br />

griechischen Welt eine technê, also<br />

ein Kunstfertigkeit oder Kompetenz,<br />

genauso wie die Webkunst oder die<br />

Pferdezucht und der Schiffsbau. Darin<br />

war auch die Tätigkeit des Künstlers<br />

umfasst genauso wie die des<br />

Schmiedes. Die Architektur ist damit<br />

gut beschrieben, finden wir, mit einem<br />

ganz speziellen, und gleichzeitig<br />

überlappenden Kompetenzbereich.<br />

In welchen Bereichen haben Architektur<br />

und Raumplanung noch Aufholbedarf?<br />

Wie bleiben wir in Veränderung und<br />

behalten doch den Kern an architektonischer<br />

Qualität und Eigensinn?<br />

Da passt die alte Flussmetapher<br />

gut, flüssig sein, beweglich, ohne die<br />

Identität zu verlieren. Aber das beschäftigt<br />

ja nicht nur die Architektur.<br />

Aufholbedarf klingt vielleicht auch<br />

ein wenig zu sportlich, und gerade<br />

dieses sportliche Übertreffen und<br />

Fortschreiten – als Fortschritt – sehen<br />

wir ja heute kritischer. Was sicher<br />

spannend wird in den nächsten<br />

Jahren: Wie wir die Kompetenzen der<br />

einzelnen Spezialisierung zusammenbringen<br />

– aus Digitalisierung,<br />

Technik, Kunst um damit auf die Herausforderungen<br />

der Zeit zu reagieren.<br />

Da werden neue Muster entstehen<br />

und auch neue Einteilungen, was<br />

die Professionen betrifft. Auch hier<br />

passt das Im-Fluss-Sein-Bild gut, neben<br />

dem Irritierenden hat es ja auch<br />

etwas Beruhigendes an sich. •<br />

© Christoph Panzer<br />

Buwog Bürogebäude<br />

© Christoph Panzer

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