Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 25 - Jahrgang 2022

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AUS DER REGION 21. Dezember 2022
Dübener
WOCHENSPIEGEL
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
„Das besondere Hobby“ – heute: Christine Beck und ihre Line Dancer
Die „Happy Forest Dancer“ geben im Kulturhaus den Takt an
(Söllichau/Wsp/kp). 14 Jahre ist es
mittlerweile her, als eine neugierige
Christine Beck aus Söllichau mit ihrer
Freundin bei den Line-Dance-Kursen
von Uta und Friedhelm Welzel
in der Bad Dübener Oberschul-Aula
reinschnupperte. „Es hat uns sofort
fasziniert und seitdem auch nicht
wieder losgelassen“, sagt die heute
70-Jährige. „Ja, das ist mein Hobby“,
erzählt sie mit strahlenden Augen. Der
Dübener Wochenspiegel war für
die Reihe „Das besondere
Hobby“ zu Besuch
bei den „Happy
Forest Dancern“
im Söllichauer
Kulturhaus.
Über zehn Jahre
lang traf sich
die zwölfköpfige,
ausschließlich weibliche
Gruppe einmal in
der Woche in der Schulaula,
bis Corona die Musik abstellte. Einen
Neuanfang gab es dann vor knapp zwei
Jahren im großzügigen Söllichauer
Saal. „Wir waren in der Vergangenheit
viel unterwegs, sind auch dreimal beim
Dübener Stadtfest aufgetreten.
Heute finden
wir uns nur noch zum
Spaß“, stellt die ehemalige
Leiterin des
Christine Beck betreibt ihr Hobby mittlerweile seit 14 Jahren mit großer Leidenschaft.
Die „Happy Forest Dancer“ um Christine Beck (m.) treffen sich immer dienstags
im Söllichauer Kulturhaus.
Fotos: (Wsp) Phillipp
früheren Söllichauer Edeka-Marktes
klar. Dabei
konnten die „Happy
Forest Dancer“ echte
Erfolge verbuchen:
Beim erfolgreichen
Weltrekordversuch
zum Tag der Sachsen
in Wurzen im Jahr 2015
waren die Damen aus der
Dübener Heide unter den 1.192 Teilnehmern.
Auf dem Goitzsche-Rundweg
nahmen sie 2012 gemeinsam mit
100 weiteren Paaren am Couple-Line-Dance
teil. Das letzte Highlight
war das höchstgelegene Country- und
Line Dance auf der Staumauer im
österreichischen Kaprun 2019.
Heute zählt vor allem das gesellige
Zusammensein und das gemeinschaftliche
Bewegen. „Es hält uns fit – auch
geistig“, sagt Beck. Über 150 Tänze
hätten die Frauen im Alter von 60 bis
78 Jahren im Repertoire, jeder mit 32
bis 64 verschiedenen Schrittfolgen,
sogenannten Counts. Vorwärts, rückwärts,
nach links und nach rechts. „Im
Prinzip bleiben wir stets an einem
Fleck und bewegen uns gleichmäßig
zum Takt in Reihe“, erklärt sie. Musik
wird querbeet gespielt – mal Rock,
mal Pop, auch Walzer und natürlich
Countrymusik kommen aus der
kleinen Musikbox. Dabei gehe man
auch spontan auf die Wünsche aus der
Gruppe ein.
Jetzt ist allerdings erst einmal Winterpause
angesagt, bevor es wieder
dienstags 17 Uhr losgeht.
Kennen auch Sie
jemanden mit
einem besonderen
Hobby oder haben
Sie selbst eins?
Lassen Sie es uns
wissen!
Tel.: 034243 / 24602
E-Mail: info@heide-druck.com