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Gesundheitsvorsorge

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

INSIGHT<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Mein Schlaf –<br />

Meine Gesundheit<br />

Wenn sich mindestens dreimal pro Woche über einen<br />

Monat lang Ein- oder Durchschlafprobleme zeigen,<br />

sprechen Expert:innen von einer Insomnie. Schlafmangel<br />

führt zu Tagesbeeinträchtigungen durch signifikante<br />

Missempfindungen, die Auswirkungen im sozialen,<br />

beruflichen und Leistungsbereich haben.<br />

Mag. Ines Gstrein<br />

Psychotherapeutin<br />

und ÖBVP-Präsidiumsmitglied<br />

FOTO: RICARDO GSTREIN<br />

In Österreich zeigt sich seit 2007 eine<br />

deutliche Zunahme von Schlafstörungen.<br />

30 % der Österreicher:innen haben<br />

derzeit Einschlafstörungen und 51 %<br />

leiden unter Durchschlafstörungen. Die<br />

Hälfte der Östereicher:innen schläft unter<br />

sieben Stunden und nur 31 % berichten,<br />

dass sie „gute Schläfer:innen“ sind. Nur 16<br />

% nehmen medizinische Hilfe in Anspruch.<br />

Die Empfehlung besagt: 7-9 Stunden pro<br />

Nacht!<br />

Schlaf hat drei wichtige Funktionen: Er<br />

dient der Erholung und der Regeneration,<br />

z. B. des Immunsystems. Er dient der Informationsverarbeitung,<br />

z. B. finden aktive<br />

Lernprozesse statt. Er dient der Entwicklung,<br />

z. B. der Reifung des Gehirns.<br />

Was sind mögliche Ursachen<br />

für Insomnie?<br />

Faktoren, die eine Ein- und Durchschlafstörung<br />

begünstigen oder auslösen können,<br />

sind vielfältig. Unter anderem können<br />

Stress – etwa bei der Arbeit oder im Privatleben<br />

– Sorgen, Probleme und Konflikte<br />

diverser Natur den Schlaf stören. Aktivierende<br />

Wirkstoffe (z. B. Koffein, Alkohol oder<br />

Drogen) – eventuell gekoppelt mit spätem<br />

und/oder reichhaltigem Essen – oder auch<br />

bestimmte Medikamente wie Antibiotika<br />

wirken sich negativ auf den Schlaf aus.<br />

Körperliche Erkrankungen, Schmerzen,<br />

Demenz, psychische Erkrankungen wie<br />

Depressionen, Angststörungen und Posttraumatische<br />

Belastungsstörungen beeinflussen<br />

den Schlaf darüber hinaus häufig<br />

negativ. Zudem kann die jeweilige Persönlichkeitsstruktur<br />

eines Menschen, wie<br />

beispielsweise ein hohes Kontrollbedürfnis,<br />

Perfektionismus oder Ängstlichkeit,<br />

Schlafschwierigkeiten begünstigen. Auch<br />

bestimmte Bedingungen am Arbeitsplatz,<br />

z.B. wechselnde Schichtarbeit, haben einen<br />

negativen Effekt auf die Schlafqualität.<br />

Welche Krankheitsbilder können durch<br />

akuten Schlafmangel entstehen?<br />

Ausreichender Schlaf ist sehr wichtig, weil<br />

neue relevante Lerninhalte über Nacht ins<br />

Langzeitgedächtnis integriert werden. Im<br />

Vergleich dazu vergessen wir 40 % der neuen<br />

Inhalte untertags, weil parallel permanente<br />

Informationen das Gehirn zusätzlich<br />

beschäftigen. Das Gehirn schwimmt in<br />

Flüssigkeit (= Glymphatisches System), die<br />

alle Stoffwechselprodukte, die das Gehirn<br />

tagsüber produziert, abtransportiert – ähnlich<br />

einer Müllabfuhr. Genügend Schlaf ist<br />

deshalb so wichtig, da die Umspülung des<br />

Gehirns im Schlaf um 50 % zunimmt und<br />

somit eine gute Reinigung passiert.<br />

Die Folgen chronischen Schlafmangels<br />

auf psychischer Ebene können die Entstehung<br />

von psychischen Erkrankungen<br />

sein, beispielsweise Angststörungen,<br />

Depression oder Erschöpfungssyndrome.<br />

Auf der körperlichen Ebene können<br />

chronifizierte Schlafprobleme ein höheres<br />

Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt<br />

aber auch Adipositas verursachen. Zusätzlich<br />

lässt chronischer Schlafmangel die<br />

Entzündungswerte steigen –und Komplikationen<br />

wie Lungenerkrankungen,<br />

Schmerzen, Krebs, Diabetes etc. sind die<br />

Folge. Es kommt zu Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen,<br />

weil sich im Schlaf<br />

normalerweise das Denken und die Aufmerksamkeit<br />

regenerieren – bei fehlendem<br />

Schlaf eben nur unzureichend.<br />

Besteht ein Zusammenhang zwischen<br />

Schlafproblemen und der allgemeinen<br />

psychischen Gesundheit von Menschen?<br />

Guter Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen<br />

des menschlichen Lebens. Ist der<br />

Schlaf gestört, verursacht er psychische<br />

und physische Belastungen, die sich wiederum<br />

negativ auf das bio-psychosoziale<br />

Gleichgewicht des Menschen auswirken.<br />

Im Bereich der Arbeit erhöhen Schlafstörungen<br />

das Risiko von Arbeitsunfällen<br />

drastisch, außerdem nimmt die Arbeitsleistung<br />

insgesamt ab. Zudem beeinträchtigen<br />

sie die Stimmung und führen insgesamt zu<br />

deutlich weniger Lebensqualität.<br />

Aus all diesen Gründen sollte am Schlaf<br />

nie gespart werden! Die gute Nachricht<br />

ist, dass guter und gesunder Schlaf gelernt<br />

werden kann. Allerdings braucht es<br />

Geduld, denn eine Schlafstörung entwickelt<br />

sich zumeist langsam und chronifiziert<br />

sich. Deshalb benötigt sie auch einiges<br />

an Zeit und Konsequenz, um wieder zu<br />

verschwinden.<br />

Wie die Ausführungen zeigen, ist guter<br />

Schlaf im Leben eines Menschen sehr<br />

wichtig, vor allem für sein Wohlbefinden<br />

und seine Gesundheit. Zu häufig werden<br />

Schlafprobleme nicht behandelt, deshalb<br />

lautet mein Appell: Nehmen Sie Ihre<br />

Schlafprobleme ernst und lassen Sie sich<br />

helfen!<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Endlich durchatmen<br />

trotz Allergie<br />

FOTO: DYSON<br />

Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare und Co: Luftreiniger sorgen<br />

in den eigenen vier Wänden für saubere Luft und helfen damit<br />

Menschen, die an Allergien leiden, ihre Beschwerden zu minimieren<br />

– das ganze Jahr über.<br />

Egal, ob bei Sonnenschein im Sommer oder<br />

bei klirrender Kälte im Winter: Allergiker:innen<br />

haben häufig das ganze Jahr über mit<br />

körperlichen Beschwerden zu kämpfen.<br />

Als scheinbar harmlose Partikel in der Luft können<br />

Tierhaare, Staub und Pollen für Allergiker:innen<br />

auch in den eigenen vier Wänden zur Qual werden.<br />

Gerade die trockene Heizungsluft im Winter kann<br />

für Betroffene eine zusätzliche Belastung darstellen.<br />

Umso wichtiger ist es, neben individuellen Behandlungen<br />

gegen Allergien auch dafür zu sorgen, dass<br />

die Luft der eigenen Wohn- und Arbeitsräume<br />

möglichst allergenfrei ist. Dabei helfen spezielle<br />

Luftreiniger, die – wie der Name bereits verrät – die<br />

gesamte Raumluft reinigen.<br />

Hocheffiziente Technologie für<br />

gesunde Raumluft<br />

Die Luft in Innenräumen kann bis zu fünfmal stärker<br />

mit Allergenen belastet sein als die Außenluft.<br />

Luftreiniger tragen dazu bei, dass diese Allergene<br />

aus der Raumluft entfernt werden. So entsteht ein<br />

gesünderes Klima, in dem sich nicht nur Allergiker:innen<br />

wohlfühlen, sondern ganz grundsätzlich<br />

alle Menschen, die sich in den jeweiligen Räumen<br />

aufhalten. Ein Unternehmen, das seit seiner<br />

Gründung intensiv an Produkten für reine und<br />

gesunde Luft zum Atmen forscht, ist Dyson. Das globale<br />

Technologieunternehmen entwickelt nicht nur<br />

die bekannten Staubsauger, sondern auch modernste<br />

Luftreiniger, die selbst ultrafeine Partikel aus der<br />

Luft entfernen und so verhindern, dass Allergene in<br />

jene Luft gelangen, die Allergiker:innen einatmen.<br />

Allroundtalente für die Luftreinigung<br />

Die zertifizierten Dyson Luftreiniger bewirken eine<br />

saubere und hygienische Umgebung, in der dank<br />

eines hocheffizienten Systems bis zu 99,9 % aller<br />

mikroskopisch kleinen Schadstoffpartikel aus der<br />

Luft gefiltert werden. Da Heizungen im Winter die<br />

Innenräume austrocknen, hat Dyson außerdem<br />

Luftreiniger entwickelt, die mit einer zusätzlichen<br />

Befeuchtungsfunktion ausgestattet sind und<br />

dadurch eine hygienische Luftbefeuchtung sicherstellen.<br />

Die neusten Luftreinigungsallrounder<br />

entfernen somit nicht nur Allergene, Schimmelsporen<br />

oder Bakterien und Viren aus der Luft, sondern<br />

sorgen auch für eine fortwährend optimale Luftfeuchtigkeit<br />

im Raum. So können Allergiker:innen<br />

– egal ob Sommer oder Winter – entspannt und<br />

gesund in den eigenen vier Wänden durchatmen.

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