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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
01
2023
FIT INS NEUE JAHR
MEHR GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ
30 Serie
Zukunftsfaktor Vielfalt
Süße Früchtchen
34 Gastkommentar
Was tun? Lieferschwierigkeiten
in der PV-Industrie
40 Unterwegs
Reiselust im Wüstensand
Wandern in Jordanien
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EDITORIAL
GESUND UND FIT AM ARBEITSPLATZ ist ein Wunsch, den Beschäf-
tigte und Arbeitgeber gleichermaßen verbindet. Der demographische Wandel,
das gravierende Problem des Fachkräfte- und zunehmend generell des Personalmangels
sowie das Ansinnen vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
eines vorzeitigen Renteneintritts rückt die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsfür-
und -vorsorge in ein neues Licht. Während viele große Unternehmen
an dieser Stelle bereits ein Gesundheitsmanagement aufgebaut haben,
liegt das Thema bei kleineren Betrieben und auch beim Mittelstand vielfach
noch brach. Dabei kann der Einstieg schon mit kleinen Schritten erfolgen und
schnell zu positiven Veränderungen führen. Zahlreiche Beratungsangebote
können hier wertvolle Hilfe leisten. Davon lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.
In unserer neuen Serie beleuchten wir die wirtschaftliche Vielfalt in unserer
Region. Tradition und Moderne, Familienunternehmen und Startups sind branchenübergreifend
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Unsere Reisetipps setzen wir diesmal mit einer Wanderung durch den Wüstensand
fort. Dabei ist Jordanien ein faszinierendes und ausgesprochen sicheres
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der Bergische Unternehmer 01 |23 3
INHALT
22 Fit ins neue Jahr
Mehr Gesundheit am Arbeitsplatz
30
Serie Zukunftsfaktor Vielfalt:
Süße Früchtchen bei
„Hofgemacht“
34
Gastkommentar
Was tun? Massive
Lieferprobleme in
der PV-Industrie
4 www.bvg-menzel.de
40
Für Sie unterwegs
Reiselust im Wüstensand:
Wandern in Jordanien
Namen & Nachrichten
RINKE_Anzeige_4c_2023.qxp_RINKE_IHK 06.12.22 13:34 Seite 1
06 Ausblick auf den Arbeitsmarkt 2023
06 Aufatmen bei den
Solo-Selbständigen
08 Umstellung erst in 2024
08 Wirtschaftsexperten erwarten
Rückgang der Inflation
09 Lage der Autoindustrie verbessert
10 500 Euro mehr in grünen Branchen
11 Personalleiter erwarten mehr Lohn
für ihre Angestellten
12 Mit Ökoprofit gegen die Krise
13 Kräfte und Know-how gebündelt
14 Ausbildung zum Digital-Scout
14 Von-der-Heydt-Museum
verlängert Ausstellungen
15 Mettmann: E-Mobilität kommt
in Schwung
16 Zensus 2022: Solingen hofft auf
positive Effekte
16 TechCampus eröffnet
17 Schwieriges Jahr erwartet
18 Hahn bleibt GMD
19 Krisenservice für Solinger
Unternehmen
Advertorial
20 In eine neue Zeit mit dem
Firmenkundenportal der Sparkassen
Remscheid und Solingen
Titel
22 Fit ins neue Jahr - mehr Gesundheit
am Arbeitsplatz
26 Interview: Dauerkonflikte
machen krank
Serie Zukunftsfaktor Vielfalt
30 Süße Früchtchen bei Hofgemacht
Gastkommentar
34 Was tun? Lieferschwierigkeiten in der
PV-Industrie
Aus der Praxis
36 Recht, Finanzen, Steuern
Für Sie unterwegs
40 Reiselust im Wüstensand -
Wandern in Jordanien
Rubriken
46 Handelsregister/Insolvenzen
50 Vorschau/Impressum
der Bergische Unternehmer 01 |23 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Ausblick auf den Arbeitsmarkt 2023
Die Arbeitsagentur will Schwerpunkte bei der Weiterbildung setzen.
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal
Martin Klebe ist
Leiter der Arbeitsagentur
Solingen-
Wuppertal.
Nachdem die Arbeitslosigkeit Ende 2022 in
den drei bergischen Großstädten leicht gestiegen
ist, wird sich laut Einschätzung der
Arbeitsagentur Solingen – Wuppertal der
Arbeitsmarkt 2023 nicht einheitlich entwickeln.
Ein Fokus der Jobcenter werde auch
mit Hilfe der nach und nach einsetzenden
Regelungen des neuen Bürgergeldes auf den
vielfältigen Integrationsbemühungen liegen
- seien es Aktivitäten für Langzeitarbeitslose
mit unterschiedlichen Einschränkungen
oder solche zur Integration geflüchteter
Menschen. Auch wenn die Zahl der Insolvenzen
in den vergangenen Jahren gering
geblieben sei, so belaste die Insolvenz eines
Automobilzulieferers in Solingen den Arbeitsmarkt
im Städtedreieck. Es stehe zu befürchten,
dass der Strukturwandel insbesondere
im Automotive-Bereich weitere
Arbeitsplatzverluste mit sich bringe. Auf der
anderen Seite wird die Nachfrage laut Arbeitsagentur
nach qualifizierten Fachkräften
nicht nur hoch bleiben, sondern weiter zunehmen.
Dies werde die Unternehmen zunehmend
fordern, mehr Kreativität und Initiative
zu entwickeln. Rekrutierungsaktivitäten
werden für sich genommen immer
weniger ausreichen, den eigenen Fachkräftebedarf
zu decken. Attraktive Ausbildungsbedingungen
und Weiterbildungsangebote für
die bereits Beschäftigten, maßgeschneiderte
Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie
und Beruf seien Möglichkeiten der Gewinnung,
aber auch des „Festhaltens“ von
Fachkräften. Die Pläne der Bundesregierung,
die Regeln für die Zuwanderung von Fachkräften
aus dem Ausland zu erleichtern,
könnten einen weiteren Beitrag leisten. Die
Agentur für Arbeit setzt weiterhin auf die
Förderung der beruflichen Weiterbildung
und will auch in 2023 den Fokus auf diesen
Bereich legen.
Aufatmen bei den Soloselbständigen
Existenzsorgen
haben
abgenommen.
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich
zum Jahresende deutlich erholt. Das sind die
Ergebnisse des aktuellen Index für dieses
Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex
für Selbständige“). Er stieg im Dezember auf
minus 11,4 Punkte, nach minus 21,6 im November.
„Es zeigt sich ein Silberstreif am
Konjunkturhorizont“, sagt Klaus Wohlrabe,
Leiter der ifo-Umfragen. „Die Existenzsorgen
haben auf hohem Niveau etwas abgenommen.“
Der starke Anstieg des Geschäftsklimaindikators
ist auf deutlich weniger
pessimistische Erwartungen zurückzuführen.
Vom Optimismus sind aber noch viele
Selbständige ein Stück entfernt. Bei der aktuellen
Geschäftslage gab es kaum Bewegung.
Hier halten sich die positiven und negativen
Antworten weiterhin die Waage. Schwierig
bleibt die Lage für Selbständige im Einzelhandel.
Bei den Dienstleistern nimmt die Zufriedenheit
mit den laufenden Geschäften
kontinuierlich zu. Ihre wirtschaftliche Existenz
sehen gegenwärtig 16,7 Prozent der
Selbständigen bedroht.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Umstellung erst im Januar 2024
Arbeitsagenturen & Jobcenter benötigen weiterhin AU-Papierbescheinigung.
Foto: Shutterstock
Die Umstellung auf die
digitale AU-Bescheinigung
ist bei den Arbeitsagenturen
noch
nicht angekommen.
Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter
sind erst ab 1. Januar 2024 berechtigt, die digitalen
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
(ABU) elektronisch abzurufen. Dies teilt die
Arbeitsagentur Solingen-Remscheid mit. Daher
sind aktuell weiterhin Bescheinigungen
in Papierform erforderlich, um eine Arbeitsunfähigkeit
nachzuweisen. Arbeitgeber hingegen
sind ab Anfang Januar 2023 verpflichtet,
die Arbeitsunfähigkeitsdaten ihrer
gesetzlich versicherten Beschäftigten elektronisch
bei den Krankenkassen abzurufen. Arbeitnehmer
müssen sich dann lediglich noch
„krankmelden“, die Pflicht zur Vorlage der
Bescheinigung ist gesetzlich nicht mehr vorgesehen.
Für Kundinnen und Kunden der
Agenturen und Jobcenter gilt diese Neuerung
ab dem 1. Januar 2023 indes noch nicht. Sie
müssen weiterhin eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
(AUB) im Krankheitsfall oder
bei Arbeitsunfähigkeit vorlegen. Arbeitslose
Kundinnen und Kunden müssen daher die
AUB aktiv bei ihrem Arzt anfordern. Die
Vorlage einer AUB ist für Agenturkunden
wichtig, damit sie weiterhin Leistungen erhalten
können. Auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer
an Weiterbildungsmaßnahmen müssen
eine AUB im Krankheitsfalle weiterhin
ihrer Agentur für Arbeit, ihrem Jobcenter
bzw. dem Maßnahme- oder Bildungsträger
vorlegen. Die AUB kann digital eingereicht
werden. Im Bereich der eServices lassen sich
über die sogenannten „Veränderungsmitteilungen“
Arbeitsunfähigkeiten bequem anzeigen
und hochladen. Die Bescheinigungen
können Kundinnen und Kunden der Agenturen
für Arbeit zudem auch in der Kunden-
App BA-mobil hochladen.
Wirtschaftsexperten erwarten Rückgang der Inflation
Weltweit sind
unterschiedliche
Zahlen zu
beobachten.
Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus
aller Welt erwarten einen allmählichen Rückgang
der Inflation. Das geht hervor aus dem
Economic Experts Survey, den das ifo Institut
und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik
vierteljährlich durchführen.
Demnach wird die Inflationsrate im neuen
Jahr weltweit 7,1 Prozent erreichen, im kommenden
Jahr dann 5,8 Prozent und 2026 nur
noch 4,5 Prozent. „Die Erwartungen zum
Jahresbeginn sind ermutigend, weil die Experten
im Vergleich zum Vorquartal etwas
niedrigere Inflationsraten sehen“, sagt ifo-
Forscher Niklas Potrafke. Dennoch bleibe
die Inflation auf einem sehr hohen Niveau.
In Westeuropa (5,4 Prozent), Nordamerika
(5,2 Prozent) und Südostasien (5,3 Prozent)
liegen die Inflationserwartungen für 2023
deutlich unter dem globalen Durchschnitt.
„Zum Rückgang der Inflationserwartungen
in Europa haben auch die Zinserhöhungen
der EZB im Dezember beigetragen“, sagt Potrafke.
Die EZB hatte den Leitzins im Dezember
um weitere 0,5 Prozentpunkte erhöht.
Besonders hoch sind die Inflationserwartungen
dagegen in Südasien (23 Prozent),
Südamerika (25 Prozent), Nordafrika
(32 Prozent) und Ostafrika (knapp 35).
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Lage der
Autoindustrie
ist etwas besser
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Die Erwartungen für
die nächsten Monate
bleiben zurückhaltend.
Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller
und ihrer Zulieferer bleibt laut
einer aktuellen ifo-Umfrage im Dezember
angespannt. Zum Jahresende stieg der
Indikator auf plus 1,5 Punkte, nach minus
1,5 im November. „Die deutsche Autoindustrie
insgesamt scheint heute besser
aufgestellt zu sein als im Spätsommer
2022“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo
Zentrums für Industrieökonomik und
neue Technologien. Dennoch bleiben die
Erwartungen für die kommenden Monate
zurückhaltend. Noch im September hatte
die Autobranche eine massiv einbrechende
Ertragslage für das zweite Halbjahr
erwartet.
Vor allem bei den Autoherstellern kommt
die Zuversicht zurück. Die Nachfrage
war weniger zurückgegangen als im November.
Die Auftragslage stabilisierte
sich und die Hersteller waren deutlich zufriedener
mit ihrem Auftragsbestand.
„Alle Autobauer leiden jedoch weiterhin
unter einem Mangel an Vorprodukten“,
sagt Falck. Dadurch konnten einige Aufträge
nicht abgearbeitet werden. Für die
nächsten Monate erwarten sie mehr produzieren
zu können. Die Situation unter
den Zulieferern bleibt jedoch angespannt.
Die Indikatoren für Lage und Geschäftserwartungen
blieben auch im Dezember
im Negativen. „Aber zumindest die Versorgung
mit Vorprodukten entspannt sich
geringfügig“, sagt Falck. Im Dezember
berichteten nur noch 55 Prozent der Zulieferer
von Problemen bei der Anlieferung
von Rohmaterialien. Das ist der
kleinste Anteil seit Beginn dieser Frage
im August 2021.
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der Bergische Unternehmer 01 |23 9
NAMEN & NACHRICHTEN
500 Euro mehr in grünen Branchen
Beschäftigte in klimarelevanten Bereichen verdienen mehr.
Foto: Shutterstock
Die Energiewende erfordert
in nahezu allen Bereichen
qualifizierte Fachkräfte. Die
hohe Nachfrage nach Personal
hat Auswirkungen auf
die Gehälter.
Die Anpassung an den Klimawandel lohnt
sich – auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer:
Wer in einem klimarelevanten
Bereich arbeitet, verdient deutlich mehr. Das
zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW). Besonders begehrt
sind deshalb Arbeitskräfte, die die Unternehmen
fit für die Klimaneutralität machen.Wer
in einer EU-taxonomierelevanten Branche
arbeitet, bekommt monatlich etwa 500 Euro
mehr als Beschäftigte in anderen Wirtschaftszweigen.
Die EU-Taxonomie definiert
seit 2021 94 Wirtschaftsaktivitäten, die einen
wesentlichen Beitrag zur Minderung der
Emissionen und Anpassung an den Klimawandel
leisten können. Wer im Jahr 2021 in
einer der aufgeführten Bereiche arbeitete, bekam
im Durchschnitt einen Medianlohn von
3.900 Euro. In allen anderen Branchen waren
es 3.400 Euro. Zwar sind auch die Anforderungsniveaus
in den grünen Branchen im
Schnitt etwas höher. Allerdings bestehen die
Lohnunterschiede auch dann noch, wenn man
die Jobs nach Anforderungsniveau trennt. Es
profitieren vom höheren Gehalt also nicht nur
Spezialisten und Höherqualifizierte. Ein möglicher
Grund für die höheren Löhne: Zwischen
2014 und 2021 wuchs die Zahl der Arbeitsplätze
in den klimarelevanten
Wirtschaftsfeldern um 11 Prozent, es gibt also
eine steigende Nachfrage in diesem Bereich.
In der restlichen Wirtschaft waren es nur sieben
Prozent. Die Struktur des Arbeitsmarktes
verschiebt sich demnach leicht in Richtung
der transformationsrelevanten Wirtschaftszweige.
„Die Unternehmen haben die Bedeutung
der Klimakrise schon lange erkannt“,
sagt IW-Arbeitsmarktökonom Roschan Monsef.
„Das spiegelt sich auch in den höheren
Gehältern transformationsrelevanter Branchen
wider.“ Insgesamt sei das für Deutschland
ein gutes Zeichen.
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Personalleiter erwarten mehr Lohn für ihre Angestellten
Beschäftigte profitieren von steuerfreier Prämie.
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Erwartungen gehen von
5,5 Prozent Lohnsteigerung
in diesem Jahr aus.
Die deutschen Personalleiterinnen und Personalleiter
rechnen damit, dass die Löhne 2023
durchschnittlich um 5,5 Prozent steigen werden.
Davon gehen jene 81 Prozent der Befragten
aus, die eine Lohnerhöhung erwarten, wie
die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung ergeben
hat. „Vor allem bei kleinen Firmen und
im Handel erwarten einzelne Betriebe sogar
deutlich höhere Lohnsteigerungen“, sagt Expertin
Johanna Garnitz. Keine Lohnerhöhung
erwarten hingegen 19 Prozent der befragten
Personalverantwortlichen. Eine steuerfreie In-
flationsausgleichsprämie wollen 42 Prozent
der Betriebe auszahlen. 44 Prozent sind noch
unentschlossen, 14 Prozent schließen einen
solchen Ausgleich aus. Im Durchschnitt planen
die Firmen, 71 Prozent des Prämienbetrags
von 3.000 Euro auszuschöpfen. „Besonders
die Beschäftigten in der Industrie und
bei großen Betrieben könnten von dieser steuerfreien
Prämie profitieren“, sagt Garnitz.
Diese Unternehmen wollen etwa 80 Prozent
des Maximalbetrags auszahlen. Im Handel erwägt
hingegen nur ein gutes Drittel, die Prämie
zu gewähren. Dort bekommen die Mitarbeitenden
im Schnitt nur 1.500 Euro. Die
Inflationsausgleichsprämie ist Teil des dritten
Entlastungspaketes der Bundesregierung. Es
soll gestiegene Energiepreise und Inflationsraten
abfedern. Seit dem 26. Oktober 2022
können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren
Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen
Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Es
handelt sich hierbei um eine freiwillige Leistung,
die bis Ende 2024 befristet ist. Der steuerliche
Freibetrag kann auch in mehreren
Teilbeträgen ausgezahlt werden.
Weitere Details d- sind hier nachzulesen:
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2023-12-23/personal-undlohnentwicklungen-2023-feedbackkultur
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der Bergische Unternehmer 01 |23 11
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Mit ÖKOPROFIT gegen die Krise
13 bergische Unternehmen wollen im Netzwerk mehr erreichen.
Ökoprofit ermöglicht zielführende
Beratung und individuelle
Unterstützung, um der
Energiekrise zu begegnen.
Vertreterinnen und Vertreter von 13 Unternehmen
aus den drei bergischen Großstädten
trafen sich jetzt im Wuppertaler Rathaus,
um über ihre ersten Erfolge im
Rahmen des Projektes ÖKOPROFIT zu berichten.
Mit ihrer Beteiligung taten sie es
über 150 Betrieben aus der Region gleich,
die in den vorangegangenen Jahren ebenfalls
an diesem beispiellos erfolgreichen
Netzwerkprojekt der drei bergischen Städte
Remscheid, Solingen und Wuppertal teilgenommen
haben.
In einer Zwischenbilanz berichteten die
Betriebe über ihre Anstrengungen, sich
insgesamt nachhaltiger aufzustellen und
den explodierenden Energie- und Materialkosten
adäquat zu begegnen. Die Bandbreite
der vorgestellten und teilweise bereits
umgesetzten Maßnahmen reichte von organisatorischen
Veränderungen wie etwa der
Verdichtung von Schichtzeiten, gering investiven
Maßnahmen wie der Anlegung einer
Blühwiese bis hin zu hohen Investitionen
in die Erneuerung einer Absauganlage,
die Eigenstromerzeugung oder die Unterstützung
der Renaturierung von Mooren.
Insgesamt bildeten die Maßnahmen zur
Reduzierung des Energieverbrauchs einen
deutlichen Schwerpunkt. Insbesondere
schnell wirksame Aktivitäten standen hier
im Fokus, so zum Beispiel die Anpassung
der Heizungssteuerung hinsichtlich Heizzeiten
und Temperatur, die Trennung von
Bereichen zur Reduzierung der zu beheizenden
Fläche oder geänderte Produktionsabläufe.
Machbar werden die beschriebenen
Erfolge durch die besondere Konzeption
des Projektes: Die Unternehmen erhalten
professionelle, individuelle Unterstützung
vor Ort.
„Doch wären die Erfolge nicht annähernd
so groß, gäbe es nicht die regelmäßigen
Netzwerktreffen der Betriebe. Hier findet
der wichtige Dialog, der Austausch von Ideen
und die gegenseitige Motivation statt. Im
Team, gemeinsam lässt sich eben mehr erreichen!“,
beschreibt Stefan Große-Allermann
von B.A.U.M., der die Beratung vor
Ort und die Workshops im Auftrag der drei
bergischen Städte durchführt.
Aus Remscheid nahmen die Forschungsgemeinschaft
Werkzeuge und Werkstoffe e.V.,
C. Sulberg Agrisolutions GmbH, die Gedore
Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, Maar
& PICK KG und die Salzgitter Mannesmann
Stainless Tubes Deutschalnd GmbH
teil. Solingen war mit der Alfred Kron
GmbH, ROBUSO Stahlwarenfabrik Buntenbach
& Sohn GmbH und dem Systemhaus
Erdmann GmbH & Co. KG vertreten. Und
aus Wuppertal nahmen das Einkaufsbüro
Deutscher Eisenhändler GmbH, GEPA Gesellschaft
zur Förderung der Partnerschaften
mit der Dritten Welt mbH, Heinz Berger
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, MKW
GmbH und die Sachsenröder GmbH & Co.
KG teil.
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Kräfte und Know-how gebündelt
Leister in Wuppertal und die Bergische Uni vereinbaren Zusammenarbeit.
Foto: Leister
Bei Leister trafen die Delegationen
zusammen: Robert Maack,
Hasan Tercan, Matthias Poggel,
Andy Wergen, Leister-Geschäftsführer
Andreas Cellar, Professor
Dr.-Ing Peter Gust (Uni Wuppertal),
Marius Borkenhagen, Professor
Dr.-Ing. Arne Röttger u.
Georg Franken (v.l.).
Leister ist ein führender Schweizer Technologiekonzern,
seit über 75 Jahren ein Spezialist
für industrielle Heißlufttechnik, Lasertechnologie,
Infrarottechnologie, Halbleitertechnologie
und Kunststoffschweißen. Das
Unternehmen ist mit eigenen Standorten von
USA, über Deutschland bis China und einem
Service- und Distributionsnetz weltweit vertreten.
Neben der Verwaltung beheimatet der
Hauptsitz in Wuppertal ein Digitalstudio, die
Leister Deutschland Akademie, ein Laserapplikationslabor
und einen Showroom. Dort
wurde jetzt eine Vereinbarung über eine Kooperation
mit der Bergischen Universität
Wuppertal eingestielt. Die Uni und Leister
planen zukünftig gemeinsame Projekte in
der Lehre, Forschung und Entwicklung rund
um die Leister Technologien durchzuführen.
Dabei ist eines der wesentlichen gemeinsamen
Ziele Studierende vor allem für die
MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik praxisnah
zu begeistern und Absolventen in der Region
Bergisches Land und Wuppertal zu halten.
Die Bergische Universität als international
anerkannte wissenschaftliche Institution und
Leister als mehrfach ausgezeichneter, attraktiver
Arbeitgeber wollen für Studierende und
Absolventen beste Karrierevoraussetzungen
bieten. So soll die Zusammenarbeit zur Stärkung
des Hochschul- und Industriestandorts
Wuppertal beitragen.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Ausbildung zum Digital Scout
Regionalagentur bietet kostenlose Workshops an.
Foto: Shutterstock
Digital-Scouts sollen im eigenen
Betrieb die Digitalisierung
voranbringen.
Im Frühjahr startet eine Reihe von Workshops,
in denen Arbeitnehmer für ihr Unternehmen
zu „Digital-Scouts“ ausgebildet werden.
Mit dem erworbenen Wissen können sie
in ihrem eigenen Betrieb Themen und Aufgaben
der Digitalisierung identifizieren und
Lösungswege aufzeigen. Am 19. Januar findet
eine erste Informationsveranstaltung
dazu statt. Hintergrund ist, dass oftmals gerade
kleine Unternehmen nicht die Kapazität
haben, Möglichkeiten für digitale Innovationen
aufzuspüren, geschweige denn digitale
Projekte umzusetzen. Meist sind auch die
Widerstände in der Belegschaft groß. Wenn
aber jemand aus den eigenen Reihen mit dem
differenzierten Wissen über das Unternehmen
so geschult wird, dass erste Schritte in
Richtung digitaler Transformation identifiziert
werden können, dann öffnet das mit wenig
Aufwand neue Perspektiven. Die Regionalagentur
Bergisches Städtedreieck, das
MittelstandDigital-Zentrum WertNetzWerke
und die Regionalagentur Düsseldorf-Mettmann
bieten daher im Frühjahr eine Workshop-Reihe
an, um auf einfachem Weg kleine
und mittlere Unternehmen angemessen und
angepasst für Themen mit digitalem Schwerpunkt
zu sensibilisieren. Die Teilnahme an
der Workshopreihe ist kostenlos. Bei der
knapp halbjährigen Weiterbildung geht es
auch darum, Ängste abzubauen und niederschwellige
Angebote für die individuelle Annäherung
an das Thema Digitalisierung zu
schaffen. Digital Scouts sollen demnach
Wegbereiter sein. Als Mitarbeiter haben sie
im Gegensatz zu externen Beratern den Vorteil,
dass sie alle Abläufe im Betrieb und die
Kollegen gut kennen, sie bringen daher
schon einen Großteil der Kenntnisse über ein
Unternehmen mit.
Von der Heydt-Museum verlängert Ausstellungen
Zusätzlich gibt es
eine Tanzperformance
zu sehen.
Wegen der großen Nachfrage verlängert das
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Turmhof
8, die Ausstellung „Fremde sind wir uns
selbst. Bildnisse von Paula Modersohn-Becker
bis Zanele Muholi“. Sie endet jetzt erst
am 19. Februar 2023. So können noch mehr
Besucherinnen und Besucher in den Genuss
der beziehungsreichen Zusammenstellung
von Porträts seit dem Ende des 19. Jahrhunderts
bis heute kommen. Dasselbe gilt auch
für die Ausstellung „Senga Nengudi“, die das
Von der Heydt-Museum in Kooperation mit
dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
zeigt. Auch sie läuft nun bis 19. Februar 2023.
Das hat zur Folge, dass noch eine Performance
mit dem Tanztheater Wuppertal Pina
Bausch stattfinden kann. Am Sonntag, 5. Februar
2023, 15 Uhr, tanzt noch einmal Julie
Anne Stanzak in der Ausstellung „Senga
Nengudi“ und setzt sich in Beziehung zu dem
Werk der US-amerikanischen Konzeptkünstlerin.
Alle bisherigen Performances waren
ausverkauft. Neben einem kostenlosen Zeitfensterticket
für die Performance benötigt
man ein reguläres Eintrittsticket für den
5. Februar. www.von-der-heydt-museum.de
14 www.bvg-menzel.de
E-Mobilität in Mettmann kommt in Schwung
Öffentliche Ladesäulen werden immer mehr genutzt.
Foto: Kreisstadt Mettmann
An der Ladesäule auf dem Parkplatz neben dem Rathaus können zwei E-Autos gleichzeitig
Strom tanken.
Die E-Mobilität schreitet auch in Mettmann
immer weiter voran: die Zahl der Elektro-
Autos steigt. Im Vergleich zu den Jahren
2019 und 2020 hat sich die Strommenge, die
an den Ladesäulen in der Stadt im vergangenen
Jahr „abgezapft“ wurde, im Schnitt
verdreifacht.
Das geht aus Angaben von Westenergie zur
alljährlichen Benutzung der Ladesäulen im
Stadtgebiet hervor. Die Ladesäulen wurden
in Kooperation mit Westenergie angeschafft.
Spitzenreiter ist die Ladesäule am
Parkplatz neben dem Bürgerbüro. „Dort
wurden im vergangenen Jahr mehr als 9.000
Kilowattstunden Strom getankt“, so Marcel
Alpkaya, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur
und Klimaschutzbeauftragter der
Stadt.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Zensus 2022: Solingen hofft auf positive Effekte
Einwohnerzahlen von Stadt und Land werden sich angleichen.
Foto: Thomas E. Wunsch
Foto: Shutterstock
Solingen - hier zu sehen
der Stadtteil Burg - erwartet
positive Effekte aufgrund
der Befragung zum
Zensus 2022.
Zum Jahresende hat nach erfolgreicher Arbeit
des Projekts Zensus 2022 die Solinger
Erhebungsstelle geschlossen. „Wir sind mit
dem Ablauf der Befragung und mit dem
Ergebnis für Solingen sehr zufrieden“, sagt
Thomas Groos von der Statistik-Stelle und
Leiter der Zensus-Erhebungsstelle. Insgesamt
wurden knapp 10.000 Solingerinnen
und Solinger in privaten Haushalten befragt.
Weitere 3.300 Personen, die in Gemeinschaftsunterkünften
lebten, wurden
von den Heimleitungen gemeldet.“Wir erwarten,
dass die amtliche Einwohnerzahl
und damit auch die Finanzzuweisung des
Landes steigen werden. Die bisherige Lücke
von rund 4.000 Personen - die zu Lasten
Solingens zwischen der Einwohnerzahl unseres
Melderegisters und der in der Statistik
des Landes NRW klafft - sollte sich deutlich
verringern“ erklärt Jan Welzel, zuständiger
Beigeordneter für das Ressort Bürgerservice,
Recht, Ordnung und Soziales.
Laut städtischem Melderegister lebten Ende
Juni dieses Jahres 163.820 Menschen in Solingen.
Das Statistische Landesamt meldete
für Solingen aber nur 160.065 Einwohnerinnen
und Einwohner. Weil die Zahl der Einwohnerinnen
und Einwohner als Grundlage
dafür dient, wie viel Steuergeld einer Kommune
zugewiesen wird , falle eine korrekte
Festsetzung durchaus ins Gewicht, teilt die
Stadt mit. Die amtlichen Ergebnisse des
Zensus 2022 sind für den 21. November
2023 angekündigt. Bis dahin muss das Statistische
Bundesamt sämtliche Zensus-Ergebnisse
Deutschlands prüfen und auswerten.
Der nächste Zensus wird im Jahr 2031
stattfinden. Geplant ist dann ein Registerzensus,
der ohne eine Haushaltebefragung
auskommen soll.
TechCampus Solingen eröffnet
Technische Ideen
können ausprobiert
und weiterentwickelt
werden.
Der „TechCampus Solingen“ integriert den
in 2018 initiierten 3D Startup Campus NRW
und bietet Unternehmerinnen und Unternehmern
aus der Region die Möglichkeit, in
breiterer Form ihre technischen Ideen umzusetzen.
Im Fokus stehen dabei die Bereiche
Produkt- und Prototypen-Entwicklung,
Design, Scan, 3D-Druck sowie konventionelle
Fertigungsverfahren, die im Haus 5
des GuTs realisiert werden. „Der TechCampus
Solingen bietet neben Werkbänken,
Werkzeugen und Maschinen die persönliche
technische Begleitung für Unternehmerinnen
und Unternehmer sowie Startups an.
Auch die Möglichkeit zur Präsentation, zum
Durchführen von Meetups und Seminaren
sowie einen Büroplatz für ´business as usual`
sind gegeben“, so Campus-Leiter Evgeniy
Khavkin. Durch die Schaffung einer
technischen Infrastruktur für Unternehmer
jeglicher Art und die Koordination von
technischen Kooperationsprojekten soll der
„TechCampus Solingen“ zu einer wichtigen
Ressource und einem ganzheitlichen Angebot
für die regionale Wirtschaft werden, so
Frank Balkenhol, Geschäftsführer des GuT.
16 www.bvg-menzel.de
Schwieriges Jahr für Baubranche, Industrie und Handel
Regionale Unterschiede gibt es hinsichtlich der Konjunkturerwartungen kaum.
Foto: Shutterstock
Nach guten Zeiten
und Bauboom
blickt insbesondere
die Baubranche
voller Skepsis auf
die kommenden
Monate.
zent) und negativen (32 Prozent) Erwartungen
in etwa die Waage. In der neuesten
Konjunkturumfrage zeigen sich nur noch
wenige regionale Unterschiede. In allen Teilen
Deutschlands überwiegt die Skepsis
beim Blick auf 2023. „In der Corona-Pandemie
konnten manche Regionen die Krisenfolgen
noch wegen ihrer strukturellen Gegebenheiten
abfedern“, sagt
IW-Konjunkturforscher Michael Grömling
und ergänzt: „Die Energieversorgung bleibt
unsicher, das trifft alle Teile des Landes
gleichermaßen.“ Damit stehe Deutschland
vor einer neuen Rezession.
Wegen hoher Energiekosten und gestörter
Lieferketten rechnen 39 Prozent der Unternehmen
in Deutschland mit einem Rückgang
ihrer Geschäftstätigkeit. Das zeigt die neueste
Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW). Vor allem die Baubranche
stellt sich auf eine Rezession ein.
Für die Umfrage hat das IW im November
mehr als 2.500 Unternehmen aus ganz
Deutschland befragt. 26 Prozent rechnen mit
einem besseren Geschäftsjahr, 35 Prozent erwarten
eine Stagnation. Vor allem in der
Baubranche droht eine ernste Rezession:
Mehr als die Hälfte der dort tätigen Unternehmen
erwartet einen Umsatzrückgang im
neuen Jahr – ein Anstieg um mehr als 20
Prozentpunkte im Vergleich zum Sommer
2022. Gerade einmal 15 Prozent gehen von
einem Zuwachs aus. Der Anteil der pessimistisch
gestimmten Unternehmen iin der
Industrie ist mit 39 Prozent hoch, 28 Prozent
schauen positiv auf 2023. In der Dienstleistungswirtschaft
hingegen ist das Bild gemischt.
Der Handel erwartet ein eher
schlechtes Jahr, IT und Medien rechnen mit
vollen Auftragsbüchern. Insgesamt halten
sich die Unternehmen mit positiven (29 Pro-
Unterhaltsreinigung
Glasreinigung
Grundreinigung
Sonderreinigung
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NAMEN & NACHRICHTEN
Patrick Hahn bleibt Generalmusikdirektor in Wuppertal
Der Österreicher freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Foto: Uwe Schinkel
Patrick Hahn ist der jüngste
Generalmusikdirektor
Deutschlands.
Patrick Hahn bleibt Generalmusikdirektor
der Wuppertaler Bühnen und der Sinfonieorchester
GmbH. Im Dezember hat der junge
Dirigent seinen bestehenden Dreijahresvertrag
vorzeitig um zwei weitere
Spielzeiten verlängert. Damit setzt der Österreicher
seine erfolgreiche Arbeit bis zum
Sommer 2026 fort. Patrick Hahn wurde
1995 in Graz geboren und hat sich bereits
als einer der vielseitigsten Künstler seiner
Generation etabliert. Seit der Spielzeit
2021/22 ist er Generalmusikdirektor der
Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester
GmbH und damit jüngster GMD im
deutschsprachigen Raum. In Wuppertal ist
er seitdem sowohl mit innovativen Konzertprogrammen
als auch am Opernpult zu erleben
– etwa bei seinem umjubelten Antrittskonzert
im September 2021, in Sinfoniekonzerten
an der Seite weltweit gefragter
Solisten wie Thomas Hampson und Martin
Grubinger oder bei seinem Wuppertaler
Operneinstand mit Richard Wagners „Tannhäuser“.
Die Vertragsverlängerung wird von
der Orchestergeschäftsführung, der Wuppertaler
Stadtspitze und vom Aufsichtsrat
und Vorstand des Orchesters einhellig begrüßt.
Patrick Hahn selbst sagt zu seiner
Entscheidung: „Ich durfte in den vergangenen
eineinhalb Jahren neben vielen beglückenden
musikalischen Momenten auch
wertvolle persönliche Begegnungen mit unserem
Publikum erleben. Deshalb freue ich
mich ungemein, die Zusammenarbeit mit
den fantastischen Künstlerinnen und Künstlern
aus Sinfonieorchester und Oper weiter
fortzusetzen. Gemeinsam werden wir dem
Wuppertaler Publikum noch viele spannende
Aufführungen und anregende musikalische
Entdeckungen präsentieren.“
Digitales Gastgeberverzeichnis
2023
Per QR-Code zu den aktuellen Unterkünften
im Bergischen Städtedreieck: Das aktuelle
Gastgeberverzeichnis von Remscheid,
Solingen und Wuppertal ist jetzt digital auf
der Website der Bergischen Drei abrufbar.
Für die Vermarktung der Region ist ein Flyer
gedruckt worden, der auf den Messen
und bei Veranstaltungen eingesetzt wird sowie
in Remscheid, Solingen und Wuppertal
ausliegt. Info: https://www.bergischmal-drei.de/gut-aufgehoben
18 www.bvg-menzel.de
Krisenservice für Solinger Unternehmen
Solingen.Business bündelt Informationen auf der eigenen Website.
Foto. Solingen.Business
Auf seiner Internetseite hat
Solingen.Business die Informationen
zu aktuellen Hilfeleistungen
noch einmal überarbeitet.
Die unterschiedlichen Herausforderungen
für die Solinger Unternehmen werden nicht
weniger. Zudem werden sie komplexer und
intensiver. Deshalb hat das Team von Solingen.Business
bestmögliche Informationen
zu den verfügbaren Hilfeleistungen noch
einmal überprüft, fokussiert und zum Jahresbeginn
auf der Internetseite in einer neuen
Rubrik „Krisenservice“ zusammengestellt.
Unter https://www.solingen-business.
de/krisenservice/ gibt es zu den Themenfel-
dern „Finanzen“, „Arbeitsmarkt“ und
„Energie“ gebündelt zahlreiche Hinweise zu
städtischen, kommunalen und bundesweiten
Services. In der Rubrik „Finanzen“ werden
Informationen zu Krediten, Staatshilfen,
Förderprogrammen, Pauschalen und Insolvenzen
gebündelt. In der Rubrik „Arbeitsmarkt“
unter anderen zu Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit
und unter „Energie“ gibt es
umfangreiche Hinweise und Empfehlungen
zur Energieeffizienz im Unternehmen, zu
Energiesparmaßnahmen und mehr. „Den
Unternehmen hilft hier eine schnelle Orientierung
wo sie konkrete Hilfen und Unterstützungsangebote
erhalten, deshalb haben
wir dieses Serviceangebot zusammengestellt“,
sagt Frank Balkenhol, Geschäftsführer
von Solingen.Business. Zudem werden
auch die konkreten Serviceangebote und die
direkten Ansprechpartner von Wirtschaftsförderung
und Gründer-und Technologiezentrum
genannt
der Bergische Unternehmer 01 |23 19
ADVERTORIAL-INTERVIEW
In eine neue Zeit mit dem Firmenkundenportal
der Sparkassen in Remscheid und Solingen
Die Sparkassen Remscheid und Solingen implementieren mit dem Firmenkundenportal ein neues digitales
Instrument, das ihren gewerblichen Kunden enorme Vorteile bietet. Volker Pleiß, Bereichsdirektor
Firmenkunden bei der Stadtsparkasse Remscheid, und Fabian Blasberg, Vertriebsdirektor Firmenkunden
bei der Stadt-Sparkasse Solingen, erklären die Hintergründe.
Volker Pleiß
Fabian Blasberg
Stadt-Sparkasse
Solingen - Hauptstelle
Mitte
Kölner Str. 68 - 72
42651 Solingen
Fon. 0212 286-0
www.sparkassesolingen.de
Stadtsparkasse
Remscheid - Geschäftsstelle
Alleestraße 76-88
42853 Remscheid
Fon. 02191 166-0
www.stadtsparkasseremscheid.de
Herr Blasberg, Herr Pleiß, Sie haben mit der
Implementierung eine Vorreiterrolle bei Banken
eingenommen! Warum haben Sie das Projekt
in Angriff genommen? Wo liegen die Vorteile
für Ihre Arbeit?
Volker Pleiß: Das Firmenkundenportal ist eine
Weiterentwicklung unseres Online-Bankings für
gewerbliche Kunden, die über die bisherigen
Möglichkeiten hinausgeht. Wir zeigen mit dem
Projekt unsere Innovationskraft zum Wohl unserer
Kunden.
Erklären Sie doch bitte einmal, was sich hinter
dem Firmenkundenportal verbirgt?
Fabian Blasberg: Diese Lösung ist speziell auf
unsere gewerblichen Kunden zugeschnitten. Unsere
Kunden – darunter erstmalig auch juristische
Personen – können im Firmenkundenportal fallabschließende
Service- und Produktprozesse nutzen,
sowie von einer individuellen Nutzerverwaltung
profitieren.
Setzen Sie als Stadtsparkasse Remscheid und
Stadt-Sparkasse Solingen hier ähnliche Akzente
oder gibt es Unterschiede?
Fabian Blasberg: Beide Sparkassen setzen auf
eine einheitliche Umsetzung, um unseren Kunden
die Mehrwerte anbieten zu können.
Welchen Vorteil haben gewerbliche Kunden,
wenn sie das Firmenkundenportal nutzen?
Volker Pleiß: Das Herzstück des Firmenkundenportals
ist die sogenannte Nutzerverwaltung.
Diese bietet unseren Kunden die Möglichkeit,
selbständig festzulegen, welcher ihrer Mitarbeitenden
welche Berechtigungen im Firmenkundenportal
erhält. Auf diese Weise können unterschiedliche
Berechtigungen an die Kollegen aus
der Buchhaltung, dem Einkauf oder dem Controlling
vergeben werden, ohne dass die jeweilige
Sparkasse eingeschaltet werden muss. Jeder Mitarbeitende
kann genau die Berechtigungen erhalten,
die er für die Erledigung seiner Aufgaben
20 www.bvg-menzel.de
enötigt. Und das ist an sieben Tagen 24 Stunden
möglich.
Fabian Blasberg: Zudem ist das Firmenkundenportal
exakt auf unsere gewerblichen Kunden zugeschnitten.
Somit können erstmals auch juristische
Personen, also zum Beispiel eine GmbH,
Vertragspartner im Firmenkundenportal werden.
Bisher musste immer der Umweg über die handelnden
Personen wie etwa den Geschäftsführer
gegangen werden. Das bedeutet, dass nun auch
juristische Personen in den Genuss kommen, fallabschließend
Services zu nutzen und Produkte
abschließen zu können. So kann beispielsweise
bei einer anstehenden Investition ein entsprechendes
Darlehen mit wenigen Klicks fallabschließend
abgeschlossen werden.
Wie sieht der praktische Mehrwert im
Arbeitsalltag aus?
Volker Pleiß: Da sind zum Beispiel die Erreichbarkeit
rund um die Uhr unabhängig von den
Geschäftszeiten, weiterhin ist die Drittberechtigungsvergabe
möglich. Auch reduziert sich der
Papierverbrauch, die Arbeitsabläufe können insgesamt
flexibler gestaltet werden. Und schlussendlich
ermöglicht das Firmenkundenportal
auch eine bessere Trennung von Privatkundeninhalten.
Und welchen Vorteil haben die Sparkassen
durch das Firmenkundenportal?
Fabian Blasberg: Unser Ziel ist es, dass unsere
Kunden den für sie am besten geeigneten Kanal
zur Erledigung ihrer Bankgeschäfte nutzen können.
Im Privatkundengeschäft ist es schon Alltag,
dass unsere Kunden viele Dinge von zu Hause
oder unterwegs erledigen. Aber auch im gewerblichen
Bereich steigt der Bedarf nach digitalen Lösungen
stetig. Diesen Bedarf erfüllen wir nun mit
dem Firmenkundenportal. Darüber hinaus haben
unsere Kunden aber natürlich weiterhin die Möglichkeit,
persönlich oder telefonisch mit uns in
Kontakt zu treten.
Solingen hat das Portal bereits eingeführt.
Wie sind da die ersten Erfahrungen?
Fabian Blasberg: Sehr gut und unkompliziert:
Sie sprechen einfach Ihren Ansprechpartner bei
uns an. Dieser bespricht mit den Kunden alles
Wesentliche rund um das Firmenkundenportal
und richtet dieses im Anschluss ein. Zudem unterstützen
wir gerne bei den ersten Schritten in
der neuen Umgebung.
Und wie soll die Einführung in Remscheid ablaufen?
Volker Pleiß: Der Start erfolgte mit Testkunden
ab 1. Dezember 2022. Das Vorgehen stellen wir
uns dann analog zum Prozedere vor, wie es sich
bei der Stadt-Sparkasse Solingen bewährt hat. Ein
klares Merkmal bei der Einführung vor Ort bei
den Betrieben und der Anwendung des Firmenkundenportals
ist die persönliche und individuelle
Betreuung durch Beraterinnen und Berater der
Sparkassen.
Müssen die Betriebe Schulungen für ihre Mitarbeitenden
abhalten, die mit dem Firmenkundenportal
arbeiten?
Volker Pleiß: Die Schulung erfolgt Schritt für
Schritt durch die Beraterinnen und Berater der
Sparkasse. Und über Screen Sharing haben wir
die Möglichkeit, schnell und einfach den Kunden
zu helfen und können direkt auf dem Bildschirm
Hilfestellungen geben.
Viele Firmenkunden haben mehr als eine
Bankverbindung. Ist das Firmenkundenportal
multibankenfähig?
Fabian Blasberg: Ja, unsere Kunden haben die
Möglichkeit, auch fremde Bankverbindungen anzubinden.
Somit können Sie über einen Zugang
auf alle ihre Bankverbindungen zugreifen.
Und wie sieht es mit einem Zugang auf verschiedene
Unternehmen aus?
Fabian Blasberg: Unsere Kunden schließen eine
sogenannte Rahmenvereinbarung zum Firmenkundenportal
ab. Sofern die einzelnen Unternehmen
einem gemeinsamen Zweck verfolgen, können
mehrere Unternehmen in einer
Rahmenvereinbarung aufgenommen werden.
Wird das Firmenkundenportal in Zukunft weiterentwickelt?
Volker Pleiß: Auf jeden Fall – und zwar laufend
mit neuen Services und Vorteilen für unsere gewerblichen
Kunden.
Fabian Blasberg: Zum Beispiel können wir unseren
Kunden zukünftig eine Kundenabfrage bei
der Schufa ermöglichen oder unsere Sparkassen
App Business anbieten.
der Bergische Unternehmer 01 |23 21
TITEL FIT INS NEUE JAHR
Fit ins neue Jahr
Mehr Gesundheit am Arbeitsplatz
22 www.bvg-menzel.de
Die guten Vorsätze für mehr Fitness und Gesundheit im neuen Jahr sind zumeist schon
kurze Zeit nach dem Jahreswechsel Schnee von gestern. Sollten sie aber nicht! Neben
dem persönlichen Wohlbefinden spielt ein gesunder Lebenswandel gepaart mit sportlichen
Aktivitäten auch für den Erhalt der Arbeitskraft eine wesentliche Rolle. Und
dies nicht nur bei körperlich anstrengenden Jobs. Dass dies nicht mehr nur alleine
Sache der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist, haben viele Unternehmen bereits
erkannt und bieten ihren Beschäftigten die Teilnahme an Präventionsprogrammen an.
Gerade vor dem Hintergrund des wachsenden Mangels an Fachkräften spielen solche
Initiativen rund um die betriebliche Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle und
sind ein Imagegewinn im recruitingprozess.
der Bergische Unternehmer 01 |23 23
TITEL FIT INS NEUE JAHR?
Die Befürchtungen von Politik
und Arbeitgebern sind eindeutig:
Den vorgezogenen Renteneintritt
wünschen sich zu viele Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer.
Und vor dem Hintergrund
des demographischen Wandels wird diese Kompetenz
über kurz oder lang den Betrieben und dem
Arbeitsmarkt fehlen. Das hat Konsequenzen für
die jeweiligen Unternehmen, die Wirtschaft an
sich, aber auch für den generellen Wohlstand im
Land. Demzufolge kann und darf die Gesundheit
der Beschäftigten keine Privatsache mehr sein.
Auch Arbeitgeber sollten sich dafür einsetzen und
können dazu vielfältige Möglichkeiten nutzen.
Dazu empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium,
das „Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es
für den Erhalt unserer Gesundheit förderlich ist.“
Unternehmen unternehmen Gesundheit
Während große Unternehmen die betriebliche Gesundheitsförderung
in ihrer Unternehmensstrategie
vielfach verankert haben, fehlt es dazu bei
kleineren Betrieben nicht unbedingt an Bewusstsein,
aber möglicherweise an Kapazitäten.
Dies haben auch die Krankenkassen und nicht zuletzt
das Bundesgesundheitsministerium erkannt.
Dessen Kampagne „Unternehmen unternehmen
Gesundheit“ bietet eine große Zahl von Anregungen,
mit denen auch kleine und mittelgroße Betriebe
gezielt und strukturiert eine Arbeitsumgebung
schaffen können, die dem Gesundheits- und
Fitnessgedanken ihrer Mitarbeitenden Rechnung
trägt. Grundlage für den Einstieg sind Erhebungen
über krankheitsbedingte Fehlzeiten in
der deutschen Wirtschaft und die von den gesetzlichen
Krankenkassen geförderten Handlungsfelder.
Danach besteht ein erster
Handlungsbedarf
• bei arbeitsbedingten körperlichen Belastungen
und der Rückengesundheit
• bei der Ernährung und Betriebsverpflegung
• bei psychosozialen Belastungen und Stress
• bei der Förderung individueller Kompetenzen
zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz
• bei der gesundheitsgerechten
Mitarbeiterführung
• beim Thema „Rauchfrei im Betrieb“
• beim Suchtmittelkonsum
Hier können also Ansätze sein, Schritt für Schritt
ein Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung
aufzubauen. Das können zum Beispiel
Gutscheine, Zuschüsse oder die komplette Finanzierung
zum Besuch eines Fitnessstudios sein. Zu
überlegen hier ist allerdings, ob und wie man die
Teilnahme kontrollieren will. Kein Unternehmen
möchte an dieser Stelle ins Leere investieren, andererseits
wollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
sich in diesem Bereich, der Überschneidungen
ins Privatleben hat, nicht ständig
kontrolliert fühlen. Die meisten Betriebe haben
keine eigene Kantine. Gibt es aber die Zusammenarbeit
mit einem Caterer, kann man gemeinsam
mit den Beschäftigten Einfluss auf den Speiseplan
in Richtung gesünderer Ernährung geben. Kleine
Firmen könnten einen wöchentlichen Salat- oder
Gemüsetag einführen, an dem sie ein gemeinsames
Essen anbieten und auch finanzieren. Zu den
Themen Nikotin und Suchtmittelkonsum empfiehlt
es sich sicherlich, externe Beratung zu suchen,
um zum Beispiel bei betriebsinternen Vorträgen
auf die Gefahren des Rauchens, des
Drogen- und Medikamentenmissbrauchs hinzuweisen.
Dies sind nur einige wenige Beispiele, um
in ein Programm betrieblicher Gesundheitsförderung
einzusteigen
Hohe Fehlzeiten aufgrund psychischer
Belastung
Dass die mentale Gesundheit sich immer deutlicher
auf Arbeitsunfähigkeitszeiten und vorgezogenen
Renteneintritt auswirkt, ist unbestritten.
Laut Bundesgesundheitsministerium gehen rund
15 Prozent aller Fehltage auf Erkrankungen der
Psyche zurück. Dabei ist die durchschnittliche
Krankheitsdauer bei psychischen Erkrankungen
mit durchschnittlich 36 Tagen dreimal so hoch
wie bei anderen Erkrankungen, die mit zwölf Tagen
zu Buche schlagen. Dabei sind sämtliche Altersgruppen
der Erwerbstätigen betroffen. Die anhaltenden
Krisen der letzten Jahre nehmen auf die
mentale Gesundheit in erheblichem Maße Ein-
24 www.bvg-menzel.de
fluss. Existenzängste und Sorgen um den Arbeitsplatz
haben durch Corona und die Energiekrise
zugenommen. Genauso hat sich die Arbeitswelt
verändert. Neue Technologien, Digitalisierung
und neue Formen der Produktivität erfordern von
den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein
hohes Maß an Flexibilität und nicht selten Mobilität.
Mieten in den Großstädten und damit nah am
Arbeitsplatz sind vielfach nicht mehr zu bezahlen,
daher sind viele Beschäftigte aufs Pendeln angewiesen.
Dies mindert persönliche Freizeit und
stellt eine nicht unerhebliche Belastung dar. Ergo:
Berufstätige müssen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit
mitbringen. So kommt einem angenehmen
Betriebsklima, verständnisvollen und
bei diesem Thema geschulten Vorgesetzten, Achtsamkeit
gegenüber den Mitarbeitenden und auch
dem Einwirken auf die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie große Bedeutung zu. Hier verweisen
wir gerne auf unser Experteninterview auf den
Seiten 26 bis 28, das sich ausführlich dem Thema
„Mental Health“ am Arbeitsplatz widmet.
Bewusstsein schärfen
Ist der Einstieg mit eher niedrigschwelligen Maßnahmen
und Angeboten geschafft, können weitere
Schritte hin zu einem fest installierten und etablierten
betrieblichen Gesundheitsmanagement folgen.
Dabei geht es unter anderem darum, wie man
das Bewusstsein bei den Beschäftigten für ihre
eigene Verantwortung schärft. Wie schon gesagt:
Fortsetzung auf Seite 29
WIR SIND DA,
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TITEL INTERVIEW FIT INS NEUE JAHR
Dauerkonflikte machen krank
Auch am Arbeitsplatz gewinnt das Thema „Mentale Gesundheit“ immer mehr Bedeutung.
Erkrankungen der Seele bringen vielfach längere oder sogar lange Zeiten
der Arbeitsunfähigkeit mit sich und sind somit eine große Belastung für die
Betroffenen selbst, ihre Familien, aber auch für ihre Arbeitgeber. Dabei lässt
sich einiges tun, um Überlastungen zu vermeiden, an die sich nicht selten eine
psychische Krankheit anschließt. Darüber sprach unsere Redaktion mit Professor
Eugen Davids, Ärztlicher Direktor und leitender Arzt der Abteilung Psychiatrie
1 der Evangelischen Stiftung Tannenhof in Remscheid.
Herr Professor Davids, inwieweit spielt Mental
Health bezogen auf den Arbeitsplatz eine
Rolle bei Ihren Patientinnen und Patienten in
der Evangelischen Stiftung Tannenhof?
Neben der individuellen Versorgung zum Beispiel
durch Psychotherapie und Medikation halten
wir für diese Patientengruppen verschiedene
regelmäßige Gruppenangebote vor. Sie richten
sich an die Erkrankten selbst, aber auch an ihre
Angehörigen. Denn auch für sie ist es wichtig,
dass sie über grundsätzliche Entwicklungen dieser
Krankheitsbilder und auch über die Verbesserung
der mentalen Stärke Bescheid wissen. In
der Psycho-Edukations-Gruppe erfahren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufklärung
über psychische Erkrankungen und ihre Entstehung.
Da kann es beispielsweise um die Angst-
Erkrankung gehen. Wir vermitteln hier in einer
für den medizinischen Laien verständlichen
Sprache medizinische Grundbegriffe. Daneben
bieten wir ein Alltagskompetenztraining an, um
mentale Herausforderungen besser bewältigen zu
können und die persönliche mentale Gesundheit
zu stärken. Und dann gibt es noch ein Trainingszentrum
für berufliche Situationen, die simuliert
werden. Auch dies dient dazu, widerstandsfähiger
in Bezug auf Stresssituationen zu werden,
die im beruflichen Kontext auftreten können.
Haben sich die Patientenzahlen in der Stiftung
Tannenhof diesbezüglich in den letzten
Jahren erhöht?
Wir verzeichnen generell in den letzten Jahren
leicht gestiegene Patientenzahlen, auch bedingt
durch Arbeitsstresssituationen.
Welche Rolle hat die Corona-Pandemie bei
der psychischen Gesundheit der Bevölkerung,
speziell in Bezug auf die Arbeitswelt gespielt?
Die Pandemie hat die Menschen ohne Frage belastet,
das betrifft auch das berufliche Umfeld.
Ein großes Problem war da die Vereinzelung und
Isolierung durch längere Homeoffice-Zeiten.
Kommunikation und Austausch auf direktem
Weg haben vielen Beschäftigten gefehlt. Eine
Herausforderung war Corona dann auch für die
Auszubildenden, die gerade in den Beruf eingestiegen
sind. Sie haben erstmal keine reguläre
Arbeitssituation kennengelernt. Das bedeutet,
dass hinsichtlich des Erlernens von Durchsetzungskraft,
Stress aushalten und Zusammenarbeit
Defizite entstanden sind, die sich auch auf
die Psyche belastend auswirken können.
Auch Mobbing am Arbeitsplatz wird medial
immer wieder aufgegriffen. Ist dies tatsächlich
ein größer werdendes Thema?
Ich bin eher der Meinung, dass dies insgesamt
ein überbewertetes Thema ist. Was sicher zutrifft
ist, dass fehlende Strukturen am Arbeitsplatz
Missstimmungen begünstigen können.
Wenn es keine Klarheit gibt, was ein Arbeitnehmer
oder eine Arbeitnehmerin leisten können
26 www.bvg-menzel.de
Prof. Dr. Eugen Davids ist
Ärztlicher Direktor und
Leitender Arzt der Abteilung
Psychiatrie 1 der
Evangelischen Stiftung
Tannenhof.
Ich glaube, auch hier hat sich in den letzten Jahren
einiges in eine positive Richtung bewegt.
Was sich deutlich verbessert hat, ist der Austausch
von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
zum Beispiel durch vertrauliche Mitarbeitergespräche.
Da hat es tatsächlich Fortschritte gegeben.
Zwei Krankheitsbilder sind es, die eine längere
Arbeitsunfähigkeit auslösen: Das sind zum
einen schwere körperliche Krankheiten und zum
anderen psychische Erkrankungen. Gleiches gilt
für eine frühe Verrentung. Diese Erkenntnis ist
auch bei den Unternehmen angekommen. Insound
wo hier eine Grenze gesetzt wird, führt das
zu Unsicherheit. Das ist ein Defizit, das an vielen
Arbeitsplätzen besteht. Auch durch Vorgesetzte
wird hier häufig nicht eindeutig kommuniziert.
Und wenn hier Unklarheit besteht, weil
man nicht genau weiß, wo die eigenen Grenzen
überschritten werden, kann das krank machen.
Gibt es immer noch eine Scheu, sich psychische
Probleme einzugestehen und sich Hilfe
zu suchen?
schehen, beispielsweise durch den einmal jährlich
stattfindenden „Tag der seelischen
Gesundheit“, der sich auch im Bergischen etabliert
hat.
Ist ein offener Umgang vielleicht gerade im
beruflichen Kontext schwierig, wenn die mentale
Gesundheit nicht so ist, wie es wünschenswert
wäre?
Eine gewisse Tabuisierung ist bestimmt da, daran
wird sich vermutlich auch nicht so viel ändern.
Dennoch ist in den letzten zehn, 15 Jahren
enorm viel Aufklärungsarbeit geschehen, das
hat sich positiv ausgewirkt. Gerade die Deutsche
Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. hat
sehr viele Kampagnen auf den Weg gebracht und
das Thema Mental Health in die Breite der Bevölkerung
getragen. Auch regional ist viel geder
Bergische Unternehmer 01 |23 27
TITEL FIT INS NEUE JAHR
fern gibt es inzwischen mehr Sensibilität, um
Mitarbeitende mit einer schwierigen psychischen
Konstellation zu entlasten. Das kann etwa durch
eine zwischenzeitliche Reduktion der Arbeitszeit
oder durch andere Aufgaben geschehen. Das Bewusstsein
für diese Zusammenhänge ist auf jeden
Fall zunehmend vorhanden.
Man hört allgemein, dass die junge und
jüngste Generation der Beschäftigten viel
mehr wert auf die sogenannten Work-Live-Balance
legt als ihre älteren Kolleginnen und
Kollegen. Könnte sich dies langfristig positiv
auf die mentale Gesundheit auswirken?
Ich denke, das kann man nicht unbedingt verallgemeinern.
Bei jungen Menschen ist das Anforderungsprofil
in der Regel zum Beginn des Berufslebens
relativ hoch, weil sie noch keine
Nebenbelastungen wie Familie, eine Finanzierung
von Wohneigentum oder ähnliches haben.
Dies kann auch zu einer mentalen Stärkung führen.
Denn wer vom Berufseinstieg an nur wenige
Anforderungen bewältigen muss, wird sich oft
dann zu stark belastet fühlen, wenn weitere Aufgaben
im beruflichen und familiären Kontext
hinzu kommen. Diese Stresssituationen sind
dann häufig nicht leicht auszugleichen.
Was können Arbeitgeber tun, um zur seelischen
Gesundheit ihrer Beschäftigten beizutragen?
Gibt es dazu Standards oder empfohlene
Instrumente?
Ein regelmäßiger Austausch mit den Beschäftigen
ist auf jeden Fall wünschenswert. Sie müssen
an Entscheidungen partizipieren können,
etwa in Bezug auf die Gestaltung der Arbeitszeiten.
Worauf Vorgesetzte auch achten sollten ist,
dass sie das richtige Maß an Kontrolle finden.
Sicher ist eine gewisse Kontrolle der Mitarbeitenden
wichtig. Wer sich aber am Arbeitsplatz
ständig überwacht und kontrolliert fühlt, gerät
auch schnell in Stresssituationen.
Welche Empfehlungen würden Sie Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern in Bezug auf
ihre mentale Gesundheit geben?
Jeder Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin
sollte wissen, wo ihre Grenzen liegen. Man sollte
sich klar machen: Wo ist meine Obergrenze? Und
die sollte auch klar definiert werden. Man sollte
mit dem Gefühl nach Hause gehen: ´Ich habe
heute etwas Positives geleistet` und nicht mit der
Sorge ´Es hat wieder alles nicht gereicht`. Die
meisten Berufstätigen üben ihre Berufe sehr gerne
aus. Sie erkranken nicht an ihrer eigentlichen
Aufgabe, sondern an dem Gefühl der Überforderung.
Oft wird dann pauschalisiert, dass alles und
jedes am Arbeitsplatz schlecht sei.
Dabei sind es aber eigentlich nur einzelne Punkte,
die unzufrieden machen. Daran sollte man
dann etwas ändern, denn chronische Dauerkonflikte
machen krank. Damit es dazu nicht
kommt, rate ich dazu, ein Stresstagebuch zu führen
und über ein oder zwei Monate aufzuschreiben,
wo man sich schlecht fühlt und warum. Oft
wird dann sehr gut sichtbar, wo Probleme zu finden
sind und wie man sie lösen kann.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: Stiftung Tannenhof-
Info
Die Evangelische Stiftung Tannenhof ist eine
Psychiatrische Fachklinik für Wuppertal,
Remscheid, Velbert-Langenberg und Umgebung.
Die Spezialklinik hat sieben Standorte
für die unterschiedlichen psychischen und
neurologischen Erkrankungen und ist seit
2022 Akademisches Lehrkrankenhaus der
Ruhr-Universität Bochum.
Ärztlicher Direktor ist Professor Dr. Eugen
Davids. Bevor der Psychiater in diese Funktion
zur Stiftung Tannenhof wechselte, war
er Chefarzt an der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie am Katholischen Klinikum
Oberhausen. Der Mediziner war zuvor an
verschiedenen Universitätskliniken tätig, darunter
zwei Jahre an der US-Elite Hochschule
Harvard.
28 www.bvg-menzel.de
Fortsetzung von Seite 25
Mit einem Gutschein fürs Sportstudio ist der „Innere
Schweinehund“ noch lange nicht überwunden.
Werden die Angebote des Arbeitgebers nicht genutzt,
sind sie zu nichts nutze und letztendlich ins
Leere laufendes Geld. Daher ist eine gute Kommunikation
von gesundheitsfördernden Maßnahmen
im Betrieb für deren Erfolg ungemein wichtig. Den
Betriebsrat, interessierte Mitarbeitende, die Personalleitung
und Expertinnen und Experten der
Krankenkassen und des örtlichen Betriebsarztzentrums
in den Aufbau des Gesundheitsmanagements
einzubinden, ist unbedingt empfehlenswert. Auch
kleine Betriebe mit wenigen Beschäftigten sind
hier durchaus handlungsfähig. Da setzt sich der
Chef oder die Chefin eben mit einem oder zwei Arbeitnehmern
zusammen, holt sich externen Rat und
setzt nach und nach einzelne Veränderungen auf
die Schiene. Außerdem ist Netzwerken eine Option.
Handwerksbetriebe zum Beispiel könnten über
ihre Innung Kontakte zu gleichgesinnten Unternehmen
aufnehmen, um gemeinsam die Gesundheit
am Arbeitsplatz ihrer Mitarbeitenden zu stärken.
So lassen sich vielleicht auch Rabatte bei
einem Gesundheits- und Fitnessstudio in der Nähe
aushandeln.
Vorteile auf allen Seiten
Ohne Zweifel: Arbeitgeber und ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter profitieren uneingeschränkt
von der erfolgreichen und zielgerichteten
Implementierung von beruflicher Gesundheitsförderung.
Die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten
wird gestärkt, Motivation verbessert und Kosten
durch Krankheitsausfälle werden gesenkt – um
nur einige wenige Vorteile zu nennen. Nicht zuletzt
haben Unternehmen die Möglichkeit, Präventionsmaßnahmen
hinsichtlich der Mitarbeitergesundheit
steuerlich geltend zu machen.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben die
Chance, ihren Gesundheitszustand zu verbessern
und gesundheitliche Risiken zu reduzieren. Dies
wirkt sich positiv auf die Lebensqualität und die
eigene Leistungsfähigkeit im Beruf, im familiären
Umfeld und der persönlichen Freizeit aus. Diesen
Bewusstseinswandel zu erreichen, sollte ein wichtiger
Baustein bei der Umsetzung betrieblicher
Gesundheitsförderungsprogramme sein.
Hier gibt es Beratung
Telefonische und bei Bedarf auch persönliche
Beratung und Unterstützung zur
Umsetzung von Gesundheitsförderung im
Betrieb gibt es von den BGF-Koordinierungsstellen
der Krankenkassen. Dieses
Gemeinschaftsangebot der gesetzlichen
Krankenkassen unterstützt und begleitet
Unternehmen mit kostenloser Erstberatung
beim Aufbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung,
kurz BGF. Insbesondere
kleinen und mittleren Unternehmen, die oft
nicht die Ressourcen für breit angelegte
Gesundheitsprogramme haben, stehen die
Expertinnen und Experten zur Seite und
entwickeln gemeinsam mit den Betrieben
passende Lösungen. https://www.bgfkoordinierungsstelle.de/
Einen guten, strukturierten Überblick zum
Thema Betriebliche Gesundheitsförderung
gibt auch das Bundesministerium für Gesundheit
unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/
betriebliche-gesundheitsfoerderung.html
Geduld zahlt sich aus
Wer sich der Bedeutung der Mitarbeitergesundheit
bewusst ist und dafür gute Strukturen schaffen
möchte, sollte Geduld und Durchhaltevermögen
mitbringen. Von heute auf morgen ist da nicht
viel zu erreichen, erst recht, wenn das Thema lange
keine Rolle gespielt hat. Doch wer Schritt für
Schritt, mit System und unter Einbeziehung professioneller
Beratung vorgeht, wird langfristig
viel erreichen und sicht- und messbare Erfolge erzielen.
Aus kleinen Anfängen mit den entsprechend
gesetzten Schwerpunkten kann etwas richtig
Gutes entstehen.
Text: Stefanie Bona
Foto: Shutterstock
der Bergische Unternehmer 01 |23 29
ERFOLGREICH BERGISCH ZUKUNFTSFAKTOR VIELFALT
Süße Früchtchen
Pflaume trifft Zimt. Essig macht Bekanntschaft mit Quitte. Mango, Möhre und
Orange wagen eine Beziehung zu Dritt, derweil Erdbeere und Minze schon gute
Freunde geworden sind. Begegnungen der genussvollen Art, die Appetit machen
auf mehr.
Neben einer hohen Qualität ihrer Manufaktur für Marmeladen, Liköre und
mehr setzt Hofgemacht auf ein ansprechendes Design bei der Präsentation
der vielfältigen Produkte.
30 www.bvg-menzel.de
Der Weg nach Wuppertal-Ronsdorf lohnt
sich. Denn dort warten auf einer idyllisch
gelegenen Hofschaft eine Fülle
delikater Überraschungen, die Besucher
auf den Geschmack bringen, die eine oder
andere Köstlichkeit zu probieren. „Hofgemacht“
hat Ann-Kathrin Lesche ihr Geschäftsmodell genannt,
mit dem sie im Mai 2019 nach aufwendigen
Vorarbeiten an den Start gegangen ist.
Am Ende stand der Neuanfang
In den fünfziger Jahren von den Großeltern als
Milchviehbetrieb geführt, gab es nach der Stilllegung
auf dem Bauernhof keine landwirtschaftlichen
Aufgaben mehr zu erledigen. Schade um das vorhandene
Potenzial, fand die Enkelin. Vor allem der
Bestand von Obstbäumen und Beerensträuchern war
es wert, genutzt zu werden. Außerdem lag es ihr am
Herzen, das Andenken an die vorherige Generation
aufrecht zu halten. So kam Ann-Kathrin Lesche auf
die Idee mit den Genuss-Produkten. Tatkräftig unterstützt
von ihrer Mutter, der übrigen Familie und
Freunden ging sie an die Umsetzung.
Doch bevor es so weit war, gab es eine Menge zu
tun. Die Wuppertalerin erinnert sich: „Man stellt
sich ja nicht so einfach hin und beschließt, eine
Manufaktur aufzumachen. Besonders ich als Seiteneinsteigerin
musste anfangs vieles über das
Thema Landwirtschaft lernen. Gut, dass ich in
dieser Situation auf die Erfahrung meiner Angehörigen
zurückgreifen konnte.“ Mit professionellen
Ratschlägen allein war es jedoch nicht getan.
In und um den Hof war viel zu tun
Um das geplante Business aufzuziehen und rentabel
auszurüsten, musste Ann-Kathrin Lesche erheblich
investieren. „Zunächst einmal haben wir
unsere Anbaufläche auf 3.000 Quadratmeter erweitert,
Neuanpflanzungen mit Johannis- und
Stachelbeeren vorgenommen und auch die Obstgehölze
mit alten Apfelsorten ergänzt. Unter anderem
gehören dazu die Arten Kaiser Wilhelm
und Prinz Albrecht von Preußen, aber auch bürgerlicher
Qualitäten wie der leicht säuerlich
schmeckende Boskop. Insgesamt genug, um beispielsweise
den Apfelsaft aus unserem Sortiment
aus eigener Ernte herzustellen“, erzählt die Bankkauffrau
und Obstbäuerin im Nebenjob.
Nach den Außenarbeiten machte sich Ann-Kathrin
Lesche daran, die Räume für die Manufaktur
einzurichten. Auch das dauerte seine Zeit, denn es
waren zahlreichen Behördenauflagen zu berücksichtigen.
Schließlich brauchte die Jung-Unternehmerin
noch ein tragfähiges Vermarktungskonzept,
um ihre natürlichen Genuss-Produkte aus
der Region unters Volk zu bringen. Und zwar
möglichst unter einem griffigen Namen, den sich
die Kunden gut merken konnten. Die Bezeichnung
„Hofgemacht“ erwies sich als Volltreffer. Denn
der Bergische Unternehmer 01 |23 31
ERFOLGREICH BERGISCH ZUKUNFTSFAKTOR VIELFALT
Ann-Kathrin Lesche hat
erfolgreich ihr Konzept
umgesetzt und auch einen
eigenen Marktstand
entwickelt.
hofgemacht
Ann-Kathrin Lesche
Kleinsporkert 33
42287 Wuppertal
Fon 0157 868 408 18
Mail hofgemacht@web.de
Web www.hofgemachtwuppertal.de
das Wort bringt klar auf den Punkt, um was es
sich handelt: Handwerklich hergestellte Erzeugnisse
vom Bauernhof.
Omas Rezeptbuch gab Hilfestellung
Zuvor jedoch musste ein Basisprogramm von Produkten
zusammengestellt werden. Die Marmeladen-Küche
verwandelte sich in dieser Zeit zum
Experimentier-Labor. Die Rezepte von Oma halfen
tüchtig. „Meine Großmutter hatte immer
schon liebend gern eingemacht und neue Kombinationen
ausprobiert. Sie wusste, wie sie uns das
Leben versüßen konnte. Genau das, was wir jetzt
auch unseren Kunden anbieten möchten“, erklärt
Ann-Kathrin Lesche. So entstand sozusagen probierlöffelweise
ein Sortiment, das immer wieder
durch neue Variationen geschmacklich aufgepeppt
wird. Im Einzelnen zählen dazu Fruchtaufstriche,
Sirup und Essig, Chutneys und Gelees - mal süß,
mal herzhaft ganz nach Gusto. Geschenk-Sets in
origineller Aufmachung komplettieren das Angebot.
Ebenso lässt sich das Team von „Hofgemacht“
zu Weihnachten und Ostern stets etwas Besonderes
einfallen.
Ein Schrank macht Furore als
Multitalent
Für eine effiziente Vermarktung der Produkte
fährt Ann-Kathrin Lesche mehrgleisig. Anfänglich
verstärkt auf Themenmärken im Umkreis von
Wuppertal und Remscheid präsent, läuft das Geschäft
heute vorzugsweise über den Online-Shop.
Im Sommer kommt der sogenannte Verkaufsschrank
als Absatz-Möglichkeit hinzu.
Was es damit auf sich hat, verrät Ann-Kathrin Lesche
gern: „Wir haben mitten in unserer Hofschaft
einen Schrank aufgestellt, der verschiedene Aufgaben
übernimmt. Zum einem können Kunden hier
ihre Bestellungen abholen und die abgeholten Waren
bezahlen. Zum anderen haben Besucher die Gelegenheit,
sich anhand der rund 150 Gläser, die wir
mit einer Auswahl unserer Produkte im Schrank
platziert haben, einen Eindruck von unserem Programm
zu verschaffen. Im Winter funktioniert die-
32 www.bvg-menzel.de
ses Modell wegen der gesunkenen Temperaturen
natürlich nicht. Alternativ können Interessenten
dann mit uns einen Termin vereinbaren und uns
live bei der Arbeit in der Marmeladenküche erleben.
Kostproben selbstverständlich eingeschlossen.“
Ein probates Mittel, um Lust auf Neues zu
wecken. Der allgemeinen Vorliebe für Klassiker
wie Erdbeer-Marmelade tut dies keinen Abbruch.
Genuss entwickelt sich zum starken
Trend
Auch wenn naturgemäß nicht jedes Produkt im Winter
verfügbar ist – immer mehr Verbraucher schätzen
das Angebot aus frischen, selbstangebauten und verarbeiteten
Früchten vom Bauernhof auf Kleinsporkert.
Ann-Kathrin Lesche führt die wachsende
Nachfrage auf einen zunehmenden Trend zum Genießen
hin: „Sogar viele Unternehmen gehen dazu
über, statt der üblichen Kalender und Schreibgeräte
etwas Genussreiches zu verschenken. Freude machen
mit Dingen, die schmecken. Unsere Firmenkunden
haben diese Idee für sich entdeckt und ordern
bei „Hofgemacht“ verstärkt Leckeres im Glas.“
Und wenn nach Gebrauch die dann leeren Gläser
zurückgegeben und neu befüllt werden können, leistet
derjenige noch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Wünsche sind jederzeit willkommen
Um neue Anregungen für das Sortiment zu erhalten,
legt Ann-Kathrin Lesche großen Wert auf die
Meinung ihrer Abnehmer. Auf diese Weise
schleicht sich dann doch ab und zu mal ein Exot
ins Programm, der nicht auf dem eigenen Gelände
wächst. Etwa die Ananas, der Ingwer oder die
Orange. Sämtliche zugekauften Produkte unterliegen
jedoch dem gleichen hohen Qualitätsanspruch
wie die selbstangebauten Früchte und Gemüse.
Getreu ihrer lokalen Verbundenheit setzt die
Mannschaft von „hofgemacht“ dabei am liebsten
auf Partner aus dem Umland.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: hofgemacht
Im Bergischen gut für alle Wetter
gerüstet
Nun sind Beerensträucher und Obstbaumgehölze wie
alle Pflanzen abhängig von einem ausgewogenen Klima,
um eine reichhaltige Ernte zu liefern. Wie sieht es
damit auf Kleinsporkert in Ronsdorf aus? Kein Problem,
meint Ann-Kathrin Lesche. Im Bergischen Land
herrschen häufig etwas rauere Witterungsverhältnisse
als anderswo in der Region. Zudem zeigen sich die
historischen Sorten als robust und widerstandsfähig.
Zurzeit bereitet der Klimawandel also noch keine Sorgen.
Aber das Hofgemacht-Team bleibt wachsam. Übrigens
kommt bei Baum und Strauch kein Pestizid
zum Einsatz; auch Konservierungsmittel sind tabu.
Künstliche Unterstützung zum Haltbarmachen ist allerdings
auch nicht erforderlich. Der Zucker in Konfitüre,
Gelee und Sirup sorgt dafür, dass die Köstlichkeiten
mindestens zwei Jahre lang ohne jeglichen
Qualitätsverlust verzehrt werden können.
Unterhaltsreinigung
Glasreinigung
Grundreinigung
Sonderreinigung
DIN EN ISO 9001
DIN EN ISO 45001
der Bergische Unternehmer 01 |23 33
Otto-Wels-Straße 8 · 42111 Wuppertal
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AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Was tun? Lieferprobleme in der
PV-Industrie
In der Photovoltaikbranche stehen alle Zeichen auf
Wachstum. Während Unternehmen oder Energieversorger
an vielen Stellen in Deutschland neue Solarparks planen,
entscheiden sich auch zahlreiche Privateigentümer dafür,
ihre Gebäudedächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten.
Zudem setzen immer mehr Gewerbebetriebe auf eine nachhaltigere
beziehungsweise regionale Stromerzeugung und
ziehen daher häufig in Betracht, ihre Fabriken oder Betriebsstätten
mit PV-Modulen bestücken zu lassen. Vor allem
die Ukraine-Krise und die Sorge rund um einen möglichen
Energienotstand haben das Interesse vieler Deutscher
beflügelt, hier schnell zu handeln. Diese hohe Nachfrage
hierzulande trifft jedoch aufgrund der Anfälligkeit globaler
Lieferketten auf ein derzeit geringes Angebot.
Waage im Ungleichgewicht
Einerseits erlebt Deutschland eine steigende Energienachfrage,
anderseits kann diese aufgrund globaler Begebenheiten
in einigen Bereichen nicht gedeckt werden. Ursache dafür
sind auftretende Faktoren, wie eine geringere
Produktionsmenge, Material- oder Containerknappheit sowie
Warteschlangen an Häfen und anderen Umschlagplätzen.
Die durch Corona ohnehin schon stark strapazierten
Lieferketten werden nun zusätzlich durch die Situation in
der Ukraine belastet. Die Neuorganisation der Supply Chain
zur Steigerung der produzierten Stückzahlen benötigt jedoch
Zeit. Bis dahin sind kompetente PV-Betriebe stets bemüht,
trotz der Ausfälle ihren hohen Verarbeitungsstandard beizubehalten
und versuchen daher qualitativ gleichwertige Produkte
zu verwenden.
Aussicht für die Zukunft
Die Antwort auf die aktuelle Situation sollte der Aufbau einer
deutschen und europäischen Photovoltaik-Komponentenproduktion
sein. Damit lässt sich die derzeitige Abhängigkeit
von Großlieferanten wie unter anderem China
nachhaltig in den Griff bekommen. Eine in Deutschland an-
Foto: Solarparkverwalter GmbH
Markus Walther ist Kaufmännischer Leiter bei
der Ihr Solarparkverwalter GmbH in München.
gesiedelte Produktion erlaubt unter anderem eine schnellere und
unkompliziertere Verfügbarkeit von Bau- und Ersatzteilen. Damit
wäre eine flexiblere Projektplanung möglich und Unternehmen
könnten sich auch unkomplizierter größere Lagerbestände
anlegen. Um dies jedoch in der näheren Zukunft überhaupt umzusetzen,
benötigt die Photovoltaikbranche Unterstützung seitens
der Bundesregierung und der Europäischen Union. Nur so
kann die PV-Branche den momentanen Wandel von den Fossilen
zu den Erneuerbaren weiter ungehindert vorantreiben.
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AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Lohnabrechnung 2023:
Die wichtigsten Änderungen im
Überblick
Geänderte Beitragssätze, angepasste SV-
Rechengrößen, neue digitale Verfahren:
Der Jahreswechsel bringt im Bereich der
Entgeltabrechnung eine Reihe von Neuerungen.
Dieser Beitrag fasst zusammen,
worauf Arbeitgeber bei der Lohnabrechnung
2023 achten müssen. Auch in diesem
Jahr hat der Gesetzgeber zahlreiche
Änderungen mit Auswirkungen auf die
Entgeltabrechnung auf den Weg gebracht
– von der Inflationsausgleichsprämie bis
zum Mindestlohn. Was ist neu in der
Lohnabrechnung 2023? Hier erhalten Sie
einen Überblick, mit welchen Änderungen
Sie bei Lohn und Gehalt im kommenden
Jahr rechnen müssen.
Mindestlohn bleibt im Jahr 2023 stabil
In den vergangenen zwölf Monaten hat
sich beim Mindestlohn einiges getan.
Nach der Anhebung zum 1. Juli 2022 auf
10,45 Euro hat die Ampel-Koalition ihn
zum 1. Oktober 2022 einmalig per Gesetz
ein weiteres Mal erhöht: auf zwölf
Euro. Dieser Wert bleibt für die Lohnabrechnung
2023 maßgeblich. Eine weitere
Erhöhung wird es nach gegenwärtigem
Stand frühestens im Jahr 2024 geben.
Sozialversicherungs-Beitragssätze in
der Lohnabrechnung 2023
Die Beitragssätze in der Sozialversicherung
ändern sich in der Lohnabrechnung
2023 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig.
So bleibt der allgemeine Beitragssatz
in Kranken-, Pflege-, Renten- und
Arbeitslosenversicherung unverändert.
Allerdings erhöhen viele Krankenkassen
den Zusatzbeitrag in der gesetzlichen
Krankenversicherung von 1,3 auf durchschnittlich
1,6 Prozent.
Höhere Künstlersozialabgabe
Nachdem die Künstlersozialabgabe im
vergangenen Jahr stabil geblieben war,
der Bergische Unternehmer 01 |23 35
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
gibt es beim Lohn 2023 deutliche Änderungen.
So steigt die Abgabe, die für die
Beauftragung kreativer Selbstständiger
abzuführen ist, von bisher 4,2 Prozent
auf 5 Prozent der Netto-Auftragssumme.
eAU im Lohn 2023 Pflicht
Länger als geplant hat sich die Einführung
der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
(eAU) hingezogen.
Die niedergelassenen Ärzte übermitteln
Krankmeldungen bereits seit 2022 in digitaler
Form an die gesetzlichen Krankenkassen.
Ab Jahresbeginn 2023 sind
auch die Arbeitgeber zur Teilnahme an
dem elektronischen Verfahren verpflichtet.
Dies bedeutet, dass sie die AU-Daten
ihrer gesetzlich versicherten Beschäftigten
mittels eines systemgeprüften Entgeltabrechnungsprogramms
elektronisch
bei den Krankenkassen abrufen müssen.
Sachbezüge in der Lohnabrechnung
2023
Jedes Jahr werden neue Werte für Sachbezüge
verabschiedet. Im Jahr 2023 werden
die folgenden Beträge maßgeblich
sein:
Sachbezüge Verpflegung
Monatswert für Verpflegung 288 Euro
Frühstück
2,00 Euro
Mittag- oder Abendessen 3,80 Euro
Sachbezug Unterkunft
Monatswert Unterkunft
oder Mieten
265 Euro
Pro Kalendertag
8,83 Euro
Geringfügige Beschäftigung: Höhere
Verdienstgrenze bei Midijobs
Nachdem die Verdienstobergrenzen für
geringfügig Beschäftigte (Minijobs und
Midijobs) erst im Oktober 2022 angepasst
wurden, erfährt der Midijob nun
zur Entlastung eines größeren Arbeitnehmerkreises
eine weitere Erhöhung. Ab
dem 1. Januar 2023 dürfen Arbeitgeber
Beschäftigte bis zu einem Bruttolohn von
2.000 Euro als Midijobber abrechnen
(bisher: 1.600 Euro). So kommen mehr
Arbeitnehmer in den Genuss verringerter
Sozialversicherungsbeiträge bei voller
Absicherung.
Neu in der Lohnabrechnung 2023:
Unternehmensnummer
Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
nutzen ab dem 1. Januar 2023 die
neuen Unternehmensnummern, die die
bisherigen Mitgliedsnummern ablösen.
Arbeitgeber benötigen die Nummer, um
Sozialversicherungsdaten und Lohnnachweise
zu übermitteln. Sie besteht aus 15
Ziffern – davon sind zwölf zufällig gewählt,
und drei Ziffern dienen als eindeutige
Kennzeichnung des Unternehmens.
Ihre neue Unternehmensnummer
wurde den Arbeitgebern bereits übermittelt.
Insolvenzgeldumlage: Änderungen bei
der Gehaltsabrechnung 2023
Die Insolvenzgeldumlage war bereits im
Jahr 2022 gesunken. Für das Jahr 2023
sinkt die Umlage abermals – und zwar
von 0,09 Prozent auf 0,06 Prozent des
rentenversicherungspflichtigen Arbeitsentgelts
aller im Betrieb beschäftigten
Arbeitnehmer und Auszubildenden.
Neue Rechengrößen in der Sozialversicherung
für die Lohnabrechnung 2023
Auch die Rechengrößen für die Sozialversicherung
werden jährlich neu festgelegt.
Für die Lohnabrechnung 2023 sind
diese Werte maßgeblich:
Beitragsbemessungsgrenze (allgemeine
Rentenversicherung) 7.300 Euro (West)
7.100 Euro (Ost)
Beitragsbemessungs
grenze (knappschaftliche
Rentenversicherung) 8.950 Euro (West)
8.700 Euro (Ost)
Versicherungspflichtgrenze (GKV)
66.600 Euro jährlich
5.550 Euro monatlich
Beitragsbemessungsgrenze (GKV)
59.850 Euro jährlich
4.987,50 Euro monatlich
Beitragsbemessungsgrenze (Arbeitslosenversicherung)
7.300 Euro (West)
7.100 Euro (Ost)
Vorläufiges Durchschnittsentgelt (Rentenversicherung)
43.142 Euro jährlich
Bezugsgröße in der Sozialversicherung
3.395 Euro (West)
3.290 Euro (Ost)
Grundfreibetrag
Die Bundesregierung hat einen neuen
Einkommensteuertarif herausgegeben.
Dieser sieht eine Erhöhung des Grundfreibetrags
vor. Er steigt zum 1. Januar
2023 um 561 Euro auf 10.908 Euro. Im
Jahr 2024 ist eine weitere Erhöhung auf
11.604 Euro vorgesehen. Erst ab dem
Überschreiten dieser Grenze fällt Lohnsteuer
an.
Deutschlandticket für 49 Euro
Voraussichtlich im Frühjahr 2023 kommt
das lange diskuierte “Deutschlandticket”.
Angelehnt an das 9-Euro-Ticket des vergangenen
Sommers soll es das deutschlandweit
gültige Ticket für monatlich 49
Euro geben. Für viele Arbeitgeber dürfte
dies neue Anreize in Sachen Jobticket
setzen.
Digitale Übermittlung von Bescheinigungen
für die Arbeitsagentur
Arbeitsbescheinigungen, EU-Arbeitsbescheinigungen
und Nebeneinkommensbescheinigungen
dürfen ab dem 1. Januar
2023 nur noch in digitaler Form an die
Bundesagentur für Arbeit übermittelt
werden. Damit wird die bislang freiwillige
Teilnahme am sogenannten BEA-Verfahren
(“Bescheinigungen elektronisch
annehmen”) für alle Arbeitgeber Pflicht.
Änderungen im Lohn 2023 bei der
elektronischen Lohnsteuerbescheinigung
Um elektronische Lohnsteuerbescheinigungen
auch 2023 noch erstellen zu können,
benötigen Arbeitgeber anstelle der
künftig entfallenden eTIN die Steueri-
36 www.bvg-menzel.de
dentifikationsnummer, kurz: Steuer-ID,
der Beschäftigten.
Steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie
Auch im Jahr 2023 dürfen Arbeitgeber
ihren Beschäftigten die sogenannte Inflationsausgleichsprämie,
auch bekannt
als Inflationsprämie oder Inflationsausgleichsbonus,
steuer- und sozialabgabenfrei
auszahlen. Sie kann flexibel genutzt
werden, etwa im Rahmen einer oder
mehrere Einmalzahlungen oder eines
monatlichen Lohnzuschusses. Aktuell
gilt die Regelung bis zum 31. Dezember
2024.
Höhere Grenze für die Pauschalierung
der Lohnsteuer bei kurzfristigen Beschäftigungen
Kurzfristige Beschäftigungen darf der
Arbeitgeber pauschal mit 25 Prozent versteuern.
Die Voraussetzungen dafür wurden
nun gelockert: Ab 2023 ist die Pauschalierung
bis zu einem Stundenlohn
von 19 Euro (bisher: 15 Euro) und einem
Tageslohn von bis zu 150 Euro (bisher:
120 Euro) möglich.
Fazit: Änderungen in der Lohnabrechnung
2023
Es empfiehlt sich für Arbeitgeber, sich
möglichst frühzeitig mit den kommenden
gesetzlichen Änderungen im Lohn auseinanderzusetzen.
Wer bereits mit einer
professionellen, GKV-zertifizierten Software
für die Entgeltabrechnung arbeitet,
ist im Regelfall jedoch gut aufgestellt.
Die Änderungen in der Entgeltabrechnung
werden dann nämlich zum Jahreswechsel
überwiegend automatisch umgesetzt.
Alles korrekt im Büro?
Unangemeldetes Erscheinen der Steuerfahndung
war nicht verhältnismäßig.Viele
Bürgerinnen und Bürger machen Steuervorteile
geltend, weil sie ihr häusliches
Arbeitszimmer beruflich nutzen. Dabei
wird gelegentlich auch geschwindelt.
Trotzdem darf der Fiskus seine Fahnder
nach Information des Infodienstes Recht
und Steuern der LBS im Regelfall nicht
unangekündigt zu einer Wohnungsbesichtigung
entsenden. Der Fall: Eine
selbständige Unternehmensberaterin
wollte, dass Aufwendungen für ihr Arbeitszimmer
anerkannt würden und
reichte dazu eine Skizze der Wohnung
beim Finanzamt ein. Der Sachbearbeiter
hielt die Sache für klärungsbedürftig. Er
bat um die Unterstützung eines Fahnders,
der die Wohnung dann auch tatsächlich
betrat.
Die Steuerpflichtige hatte dem für sie
überraschenden Ersuchen des Beamten
nicht widersprochen. Das Urteil: Trotz
der Zustimmung der Wohnungsbesitzerin
war die Besichtigung rechtswidrig, entschied
das oberste deutsche Finanzgericht.
Das Vorgehen sei mit dem grundgesetzlich
verbürgten Schutz auf die
Unverletzlichkeit der Wohnung nicht vereinbar
gewesen. Die Steuerpflichtige
habe bei der Klärung des Sachverhalts
mitgewirkt und es hätten auch noch
die Möglichkeit anderer Auskünfte
der Bergische Unternehmer 01 |23 37
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
(zum Beispiel das Einreichen von Fotos)
bestanden.
(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen VIII R
8/19)
Gewerbliche Tätigkeit einer im
Übrigen freiberuflichen oder
vermögensverwaltenden
Personengesellschaft
Eine freiberuflich tätige Person kann daneben
grundsätzlich auch einen Gewerbebetrieb
unterhalten. Bei einer freiberuflich
tätigen oder ausschlielich
vermögensverwaltenden Personengesellschaft
(Einkünfte aus Kapitalvermögen
und/oder Vermietung und Verpachtung)
besteht allerdings die Gefahr, dass die
gesamten Einkünfte als solche aus Gewerbebetrieb
umqualifiziert werden,
wenn nebenbei auch eine beliebige originär
gewerbliche Tätigkeit ausgeübt wird.
Dabei ist es unerheblich, ob aus dieser
(Neben-)Tätigkeit ein Gewinn oder ein
Verlust erwirtschaftet wird (vgl. § 15
Abs. 3 Nr. 1 EStG). Für eine freiberuflich
tätige Personengesellschaft gilt jedoch
eine Bagatellgrenze. Danach sind
gewerbliche Umsätze unschädlich, wenn
diese 3 % der Gesamtnettoumsatzerlöse
(relative Grenze) der Gesellschaft und
den Betrag von 24.500 Euro im Jahr (absolute
Grenze) nicht übersteigen. (1) Der
Bundesfinanzhof (2) hat jetzt entschieden,
dass diese Bagatellgrenze auch für
eine vermögensverwaltende Personengesellschaft
gilt. Im Streitfall ging es um
eine Vermietungsgesellschaft, die auch
eine Photovoltaikanlage betrieb, was
grundsätzlich als gewerbliche Tätigkeit
zu beurteilen ist. Sofern die o. g. Bagatellgrenze
nicht überschritten wird, bleiben
die Vermietungseinkünfte der Gesellschaft
insgesamt gewerbesteuerfrei.
(1) BFH-Urteile vom 27.08.2014 VIII R 16/11
(BStBl 2015 II S. 996), Rz. 28, vom
27.08.2014 VIII R 41/11 (BStBl 2015 II S.
999), Rz. 27, und vom 27.08.2014 VIII R 6/12
(BStBl 2015 II S. 1002), Rz. 53.(2) BFH-Urteil
vom 30.06.2022 IV R 42/19, Rz. 36.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Überwachungskameras: Nutzung
ist streng reglementiert
Die Nutzung von Videokameras zur
Überwachung von Hauseingängen und
Grundstücken ist rechtlich streng reglementiert.
Selbst wenn der Betreiber sensible
Bereiche verpixelt, kann nach Auskunft
des Infodienstes Recht und Steuern
der LBS die Anbringung solcher Geräte
untersagt werden. Das gilt, wenn die
Nachbarn ernsthafte Gründe für die
Furcht vor einer Überwachung anführen
können.
Der Fall: Zwei Familien bewohnten jeweils
die eine Hälfte eines Doppelhauses.
Der eine Nachbar brachte zwei Kameras
an, die nicht nur filmen, sondern auch
Personen erkennen und die entsprechenden
Daten auch aufzeichnen konnten. Die
Ausrichtung der Objektive hätte es theoretisch
ermöglicht, auch Teile des Nachbaranwesens
zu überwachen. Der Betroffene
gab allerdings an, diese sensiblen
Bereiche würden bei den Aufnahmen mit
Hilfe der technischen Einstellung verpixelt.
Dem Nachbarn reichte diese Zusicherung
nicht, er forderte eine Entfernung.
Das Amtsgericht konzentrierte sich gar
nicht erst auf die Frage, ob eine tatsächliche
Überwachung stattfand oder nicht.
Alleine die Möglichkeit, ungewollt gefilmt
zu werden, reiche als Grund für
eine erfolgreiche Unterlassungsklage aus.
Es sei nachvollziehbar, wenn im Radius
der Kamera lebende Menschen ernsthafte
Befürchtungen äußerten, dass ihre Persönlichkeitsrechte
verletzt werden könnten.
Die Ausrichtung der Objektive müsse
deswegen geändert oder das Gerät
entfernt werden.
(Amtsgericht Bad Iburg, Aktenzeichen 4
C 366/21)
Inflationsausgleichsprämie ist
pfändbar
Das Amtsgericht – Insolvenzgericht –
Köln hat sich mit Beschluss vom
09.12.2022 mit der Pfändbarkeit einer Inflationsausgleichsprämie
befasst. Der
Antrag eines Insolvenzschuldners auf
Freigabe dieser Prämie wurde zurückgewiesen.
Ab dem 26. Oktober 2022 können
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei
einen Betrag bis zu € 3.000 gewähren.
Hierbei handelt es sich um eine freiwillige
Leistung der Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber. Infos unter: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie.
Dem betreffenden Insolvenzschuldner
wurde von seinem Arbeitgeber ein Betrag
in Höhe von € 1.500,00 als Inflationsausgleichsprämie
auf seiner Lohnabrechnung
ausgewiesen. Damit erhöhte
sich der pfändbare Betrag im Auszahlungsmonat.
Diesen führte der Arbeitgeber
sodann ordnungsgemäß an die Masse
ab. Den Antrag auf Freigabe begründete
der Schuldner u.a. damit, dass Inflationsausgleichsprämien
genauso unpfändbar
seien, wie zuletzt die Corona-Prämien.
Hierbei wurde sich auf das Urteil des
Bundesarbeitsgerichts vom 25.08.2022
(Az. 8 AZR 14/2022) berufen, welches
die Unpfändbarkeit von Corona-Prämien
bejahte.
Das Gericht wies den Antrag des Schuldners
zurück. Als Begründung wurde an-
38 www.bvg-menzel.de
nach wie Arbeitslohn in den Grenzen
des § 850c ZPO grundsätzlich pfändbar.
D.h. es gelten die Pfändungsfreigrenzen.
(Quelle: ATN D`avoine Teubler Neu
Rechtsanwälte)
Haushaltsnahe Dienstleistungen
und Handwerkerleistungen:
Kein Abzug bei Zahlung
über Verrechnungskonto
Aufwendungen für haushaltsnahe
Dienstleistungen und Handwerkerleistungen
können in Höhe von 20 % bis zu
bestimmten Höchstbeträgen (4.000 Euro
für haushaltsnahe Dienstleistungen und
1.200 Euro für Handwerkerleistungen)
als Steuerermäßigung abgezogen werden.
Begünstigt ist nur die Arbeitsleistung,
nicht der Materialaufwand. Voraussetzung
für die Steuerermäßigung ist
geführt, dass die Prämie freiwillig von
Seiten des Arbeitgebers gezahlt werde
und daher eher einer Gehaltserhöhung
ähnele. Eine Vergleichbarkeit mit Corona-Prämien
sei zudem nicht gegeben:
„Die Unpfändbarkeit der Corona-Prämie
wurde durch verschiedene Gerichte bejaht.
Dadurch sollten jedoch Erschwernisse
während der Arbeit ausgeglichen
werden, die durch Corona entstanden
sind.
Sie ist also vielmehr eine Erschwerniszulage.“
Die Inflationsausgleichsprämie
hingegen weise keinen Bezug zur Arbeitsleistung
auf, sondern mildere ausschließlich
die Belastungen durch die Erhöhung
der gestiegenen Lebenshaltungskosten
ab. Gesetzliche Ausnahmen zur
Pfändbarkeit von Inflationsausgleichsprämien
bestünden überdies nicht.
Die Inflationsausgleichsprämien ist hiernicht
nur, dass eine Rechnung vorliegt;
die Zahlung muss auch auf ein Konto des
Erbringers der Leistung erfolgt sein (§
35a Abs. 5 Satz 3 EStG).Falls eine GmbH
haushaltsnahe Dienstleistungen oder
Handwerkerleistungen erbringt, können
entsprechende Leistungen der GmbH
auch im Haushalt eines Gesellschafters
durchgeführt werden und dann zu einer
Steuerermäßigung führen.
Aber auch in diesem Fall müssen die übrigen
gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt
sein. Insbesondere muss eine Rechnung
durch Zahlung auf das Konto der
GmbH beglichen werden. Eine bloße Belastung
eines Gesellschafter-Verrechnungskontos
bei der GmbH reicht dafür
nicht aus. (1)-(1) Siehe BFH-Beschluss vom
09.06.2022 VI R 23/20 (BStBl 2022 II S.
666).)
(Quelle: Rinke Treuhand)
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FÜR SIE UNTERWEGS REISELUST IM WÜSTENSAND
Eine Gruppe Gleichgesinnter aus Deutschland
und Österreich trifft ein am Flughafen
in Amman. Da sind die Abenteurer,
die Wissbegierigen, die Bildungsreisenden
und die Bewegungsaffinen, die sich da zusammenfinden,
um vom Reiseguide in Empfang genommen
zu werden. Zunächst geht`s ins Hotel,
Sonne, Pool und westlicher Standard machen den
Start in den Urlaub ausgesprochen angenehm. Man
lernt sich kennen, tauscht sich aus und freut sich
auf sieben Tage Reiselust im Wüstensand. Amman
liegt rund 1.000 Meter über dem Meeresspiegel
und wenn man es nicht anders wüsste, liegt im
Zentrum der Vergleich mit einer europäischen
Hauptstadt nahe. Erst in den Außenbereichen
kommt das Gefühl von „Orient trifft Okzident“ auf,
wenn Stadt allmählich in Wüste übergeht.
Grüner Fleck im Wüstenstaub
Eine Wanderreise durch Jordanien verlangt eine gewisse Fitness
und ist körperlich nicht ohne Anstrengung. Was dieser
Wüstentrip aber auf jeden Fall bietet: Man bekommt den Kopf
frei vom täglichen Einerlei, beruflichem Stress und familiären
Herausforderungen. Der Weg durch wilde Felskulissen
und wüstenhafte Täler, die sichtbare Trockenheit und die
Freundlichkeit und Gastfreundschaft der alles andere als
wohlhabenden Beduinenfamilien erdet und lenkt den Blick auf
das Wesentliche. Und ganz wichtig: Das Gefühl, durch ein sicheres
Land zu reisen, verlässt einen von der Ankunft bis zur
Abreise nicht
Am nächsten Tag geht`s los: Rund zwei Stunden
dauert die Busfahrt in Richtung Osten. Dort erkunden
wir auf dem Weg mehrere Karawansereien und
als erste Station eine Oase, ein grüner Fleck in der
kargen Wüste, über einem See kreisen die Wasservögel.
Eine Fahrradtour ermöglicht, den Ort weiträumig
zu erkunden. Von dort reisen wir weiter in
Richtung Süden in ein Naturreservat. Wir wandern
durch schroffes Gebirge, der Tourguide verweist
auf den Blick über die Negev-Wüste bis nach Jerusalem,
Hebron, Bethlehem und Jericho. Immer
wieder kreuzen Beduinenfamilien mit ihren Ziegenherden
unseren Weg. Die Größe und Ausstattung
ihrer Zelte lässt schnell darauf schließen, wie
es um ihr Auskommen bestellt ist.
Stabilitätsanker in unruhiger Region
Dass nach der Corona-Pandemie nun wieder Touristen
ins Land kommen, ist für die Einwohner von
großer Bedeutung. Jordanien ist ein an Natur und
Kulturschätzen reiches Land, aber keine gewachsene
Nation. Vielmehr ist Jordanien mit seinen zehn
Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ein
Einwanderungsland und heute müssen viele Flüchtlinge,
die aufgenommen wurden, versorgt werden.
Die konstitutionelle Monarchie mit König Abdullah
II. pflegt freundschaftliche Beziehungen zum
42 www.bvg-menzel.de
Westen genauso wie zu den Nachbarländern. Daher
ist das Land auch ein Stabilitätsanker in einer ansonsten
unruhigen Region. Staatsreligion ist der Islam.
93 Prozent der Jordanier bekennen sich zum
sunnitischen Islam. Gegenüber den Christen und
Juden im Land verhält sich der Staat allerdings tolerant,
so sind christliche Kirchen im Landschaftsbild
durchaus nicht ungewöhnlich.
Wasser ist ein knappes Gut im Wüstenstaat und der
Klimawandel macht die Situation nicht besser. Dieser
Eindruck vermittelt sich auch den Wanderern
immer wieder. Jordanien ist eines der wasserärmsten
Länder der Welt. Rund 80 Prozent seiner Fläche
sind Wüste,
Wow-Effekt im Tageslicht
Die nächste Etappe führt im Wechsel von Bustour
und Wanderung hin nach Petra. Wem die Fußmärsche
durch den Sand zu anstrengend ist, der kann
sich ohne Probleme für die bequemere Variante entscheiden
und ein Stück des Weges fahren. In Petra
angekommen wird die Stimmung ob des Eindrucks
der antiken Baukunst ehrfürchtig. Der Zugang erfolgt
über ein modernes Besucherzentrum durch
den Siq, eine schmale und von Sandsteinwänden
umgebene, in Teilen sehr enge Schlucht. Von Zeit
zu Zeit trifft man auf kleine Nischen und Stelen,
die Hinweise auf die Religiosität der Nabatäer ziehen
lassen, die ihre Hauptstadt durch diesen schmalen
Zugang sicherten. Am Ende des Siq kommt
dann der Wow-Effekt, wenn man durch das Dunkle
der Schlucht ins grelle Tageslicht tritt. Sichtbar wird
der große Platz mit seinem 40 Meter hohen Säulentempel,
der von den Beduinen das „Schatzhaus des
Pharaos“ genannt wurde. An dieser Stelle weicht
die Wüstenstimmung einem lebhaften Treiben.
Handelsplatz und Ruinenstätte
Petra ist ein Touristenmagnet für Menschen aus aller
Welt, die die weitläufige Umgebung mit ihren
Hunderten von Felsgräbern, dem römischen Theater
und den Tempeln erkunden wollen. Petra liegt
auf halbem Weg zwischen dem Golf von Akaba
und dem Toten Meer, das wir zum Ende unserer
Auf dem Weg nach Petra:
Wer mag kann den
Weg zurück auch auf
dem Kamelrücken bestreiten
(Foto S. 40/41).
Der Zugang in die historische
Tempelstadt Petra
erfolgt über den Siq.
(Foto links).
Madaba bietet das bunte
Bild des Orients, das
man bei einer Jordanien-
Reise erwartet (Foto
oben).
der Bergische Unternehmer 01 |23 43
FÜR SIE UNTERWEGS REISELUST IM WÜSTENSAND
Weite Teile der Reise
werden zu Fuß erwandert.
Jederzeit
besteht aber auch
die Möglichkeit, sich
mit Bus oder Jeep
fahren zu lassen
(Foto oben).
Die antike Stadt Petra
ist umgebung von
felsigem Gebirge
(Foto r. oben)
Atemberaubend der
Blick aufs Tote Meer,
dem weltweit am
tiefsten gelegenen
Binnensee (Foto r.
unten).
Reise auch noch erreichen. Dank ihrer strategisch
günstigen Lage am Kreuzungspunkt mehrerer Karawanenwege,
war Petra vom fünften Jahrhundert
vor bis zum dritten Jahrhundert nach Christi ein bedeutender
Handelsplatz. Archäologische Ausgrabungen
erfolgten erst seit den 1920er Jahren. Wenig
später begann auch die touristische Erschließung der
Ruinenstätte. Zu beachten bei diesem touristischen
Highlight ist allerdings, dass der Siq gen Petra leicht
abfallend ist, was bedeutet, dass es beim Rückweg
genau andersherum und damit auch nochmal kräftezehrend
ist. Da bieten die Jordanier Entlastung auf
dem Esel- oder Pferderücken, mit der Elektrokarre
oder der Kutsche, was allerdings nicht umsonst zu
haben ist. In Petra verbringen wir zwei Nächte in einem
brandneuen Luxus-Ressort mit Poollandschaft
und allem, was dazugehört. Ein Ort der Entspannung,
aber auch der Gegensätze zur weit verbreiteten
Armut der Landbevölkerung.
Gelb-Rotes Farbspiel
Wir setzen die Reise fort Richtung Süden und erwandern
nun das Wadi Rum. Das größte Flusstal
in Jordanien liegt etwa fünf Busstunden entfernt
von der jordanischen Hauptstadt. Seine Felswände
bestehen aus Sandstein und Granit. Als Landschaftsschutzgebiet
mit einer Fläche von 740 Quadratkilometern
gehört es zur Welterbeliste der
UNESCO. Das Wadi Rum als eines der beliebtesten
touristischen Ziele des Landes lässt sich auf
verschiedene Weise erkunden. Auf dem Kamelrücken
genauso wie zu Fuß. Wir haben uns – zumindest
teilweise – fürs Wandern entschieden, gut ausgerüstet
mit entsprechender Trekkingkleidung und
literweise Sonnencreme. Schritt für Schritt geht es
durch die Wüste, vorbei an beeindruckenden Granit-
und Sandsteinformationen. Das Farbspiel von
Gelb und Rot und immer wieder die Stille der Wüstenlandschaft
– beides ist ein Genuss und eine Auszeit
vom Alltag.
Tagesrundfahrten im Pickup
Unser Gepäck wird mit dem Jeep zur Unterkunft gebracht.
Hier stehen verschiedene Varianten – von
einfach bis gehoben – zur Verfügung, allerdings
wird immer im Zelt übernachtet. Genauso besteht
44 www.bvg-menzel.de
die Möglichkeit, sich streckenweise fahren zu lassen
oder auch mal eine Pause im Quartier einzulegen –
nichts muss, alles kann. Immer wieder trifft man
auch auf Tagestouristen, die im Pickup eine geführte
Rundfahrt unternehmen. Auch das ist eine Möglichkeit,
das Wadi Rum zu erkunden. Spannend ist
die Begegnung mit den Beduinen, die den Touristen
gerne süßen Tee verkaufen. Für ihr Auskommen und
das ihrer Familien spielt der Tourismus die größte
Rolle. Ein wesentlicher Baustein sind hier die Wandergruppen,
die regelmäßig vorbeikommen.
Baden im Toten Meer
Das Ende unserer Reise führt uns dann zum Toten
Meer. Wir atmen die salzhaltige Luft und probieren
selbstverständlich auch aus, ob ein Untergehen
aufgrund des hohen Salzgehaltes in diesem
weltweit am tiefsten gelegenen Binnensee tatsächlich
unmöglich ist. Am nächsten Tag treten wir
die Rückreise an. Von Amman geht es wieder per
Flug in Richtung Heimat, im Gepäck zahllose
Eindrücke von einem faszinierenden Land mit
wunderbaren Menschen. Und ein bisschen Sehnsucht
auf neuerliche Reiseerlebnisse in der Ferne
ist auch dabei.
Reisetipps
Diverse Reiseführer geben umfangreich Auskunft
über Jordanen. Zur Buchung und Beratung empfehlen
sich verschiedene Anbieter, die sich auf
Trekkingreisen spezialisiert haben, darunter auch
auf Wanderreisen durch Jordanien.
Verschiedene Fluggesellschaften fliegen Jordanien
an, dazu gehört auch die Lufthansa. Die Anreise
erfolgt über die Hauptstadt Amman.
Zur Einreise benötigt man ein Visum, eine Reiseerklärung
ist auszufüllen. Nachweisen müssen Reisende
zudem eine Auslandskrankenversicherung.
Die Unterkünfte reichen vom einfachen Hotel über
bewirtschaftete Lodges bis hin zu Luxus-Ressort.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Eva Bona
der Bergische Unternehmer 01 |23 45
HANDELSREGISTER
HRA 25560 Lavatar OHG Rabenweg
70, 42115 Wuppertal. (der
Design und Druck von Textlien).
Persönlich haftender Gesellschafter:
Ciric, Vivian, Velbert,
*16.04.1993; Radonic, Melisa,
Wuppertal, *06.05.1997, jeweils
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 32914 PB Lademittel GmbH
Winchenbachstr. 59, 42281
Wuppertal. (der Handel und die
Produktion von: Holzpaletten,
Holz- und Gitterboxen, Palettenaufsatzrahmen
& Zubehör,
Ladungsträger in verschiedenen
Materialien, Verpackungsberatung).
Stammkapital: 25.000
Euro. Geschäftsführer: Schäfer,
Jan, Wuppertal, *18.06.1969,
einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 32918 Wupperhaus Immobilienmanagement
GmbH Einern
45, 42279 Wuppertal. (die Verwaltung,
Vermietung und der
Verkauf von Wohn- und Gewerbeeigentum).
Stammkapital:
25.000 Euro. Geschäftsführer:
Müller, Stephan Jens, Wuppertal,
*18.06.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 32925 3AC Holding UG (haftungsbeschränkt)
Markomannenstr.
23, 42105 Wuppertal.
(Gegenstand des Unternehmens
ist es, die jeweiligen Geschäftsstrategien
der Tochterunternehmen,
verbundenen Unternehmen
oder Beteiligungen zu
verfolgen, den langfristigen
Wert der Tochterunternehmen,
der verbundenen Unternehmen
oder der Beteiligungen zu
fördern und deren Vermögen
zu verwalten). Stammkapital:
2.000 Euro. Geschäftsführer:
Brol, Adam Pawel, Ennepetal,
*26.07.1986, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 32932 Reich & Partner Steuerberatungsgesellschaft
mbH
Saarschleife 17, 42107 Wuppertal.
(die geschäftsmäßigen
Hilfeleistungen in Steuersachen
sowie die damit vereinbaren
Tätigkeiten, insbesondere vermögensverwaltende
Tätigkeiten,
§ 33 i.V.m. § 57 Abs. 3 StBerG).
Stammkapital: 30.000 Euro.
Geschäftsführer: Rüggeberg,
Jens, Düsseldorf, *22.03.1978;
Schröbler, Nico Michael, Wuppertal,
*12.11.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit
der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 25563 Concept M GmbH &
Co. KG Unterkirchen 23, 42349
Wuppertal. Persönlich haftender
Gesellschafter: Concept M Verwaltungs
GmbH, Waltrop (Amtsgericht
Recklinghausen HRB
8134). Der Sitz ist von Waltrop
(bisher Amtsgericht Recklinghausen,
HRA 5078) nach Wuppertal
verlegt.
HRB 32944 VVG Verwaltungs
GmbH Hahnenfurth 9, 42327
Wuppertal. (das Halten und Verwal-
ten eigenen Vermögens).
Stammkapital: 25.000 Euro.
Geschäftsführer: Schumacher,
Hermann Magnus, Wuppertal,
*16.01.1990, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 32943 Lagula GmbH Friedrich-Ebert-Str.
131 B, 42117 Wuppertal.
(der Handel mit Waren
aller Art, insbesondere der Einzel-
und Großhandel, Import
und Export sowie Onlinehandel
von Friseurbedarf, Kosmetik-
Gütern, Haarteilen, Extensions,
Geschenk- und Trendartikeln
sowie kosmetische Behandlungen,
Mani- und Pediküre,
Waxing, Haar- und Wimpernverlängerung,
Haarentfernung,
Permanent Make-Up, Visagistin,
soweit dies keiner Genehmigung
bedarf. Gegenstand des
Unternehmens ist weiterhin
der Betrieb einer PR- und Werbeagentur
einschließlich Erstellung
von Werbekonzepten, Werbeberatung,
Werbegestaltung
und Durchführung von Werbemaßnahmen,
Vermietung von
Fahrzeugen. Weiterentwicklung
und Speicherung von erneuerbaren
Energien). Stammkapital:
25.000 Euro. Geschäftsführer:
Yumusak, Mustafa, Wuppertal,
*10.07.1981, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 32953 Hopfgarten G25
GmbH Ohligsmühle 11, 42103
Wuppertal. (die Verwaltung des
wein, sekt,
tee, spirituosen,
bier, wasser &
kohlensäure
bayreuther str. 50 c
42115 wuppertal
tel.: (0202) 30 50 85
weinquelle-hornig.de
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035
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Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47
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Vollständigkeit der Anlage kann vom
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eigenen Vermögens). Stammka-
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herigen steuerpflichtigen wirt-
Vermögens).
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pital: 25.000 Euro. Geschäfts-
erberatungsgesellschaft
mbH
schaftlichen Geschäftsbetriebes
25.000 Euro. Geschäftsführer:
führer: von Gahlen, Tanja,
Saarschleife 17, 42107 Wupper-
des Wuppertaler Sportverein e.
Backhaus, Torsten, Wuppertal,
Wuppertal, *16.05.1970, einzel-
tal. (Verwaltung bestehender
V. mit dem Sitz in Wuppertal,
*10.07.1970, einzelvertretungs-
vertretungsberechtigt mit der
und noch zu erwerbender Betei-
insbesondere das Betreiben des
berechtigt mit der Befugnis, im
Befugnis, im Namen der Ge-
ligungen sowie die Tätigkeit als
Fußballsports einschließlich des
Namen der Gesellschaft mit
sellschaft mit sich im eigenen
geschäftsleitende
Holdingge-
Profifußballs unter der Bezeich-
sich im eigenen Namen oder als
Namen oder als Vertreter eines
sellschaft sowie die eigene Ver-
nung „Wuppertaler SV“ oder
Vertreter eines Dritten Rechtsge-
Dritten Rechtsgeschäfte abzu-
mögensverwaltung. Gegenstand
hieraus abgeleiteter Kürzel (z.B.
schäfte abzuschließen.
schließen.
sind die geschäftsmäßigen Hil-
„WSV“) und die Verwertung und
feleistungen in Steuersachen
Nutzung aller zur Verfügung
HRA 25568 fun.event GmbH
HRB 32945 fairmischt GmbH
sowie die damit vereinbaren
stehenden gegenwärtigen und
& Co.KG Aue 10, 42103 Wup-
Heinz-Fangman-Str. 2 - 6, 42287
Tätigkeiten, insbesondere ver-
künftigen Rechte. Weiterer Ge-
pertal. (die Durchführung und
Wuppertal. (der Einkauf und Ver-
mögensverwaltende Tätigkeiten,
genstand sind der Erwerb und
Organisation von Veranstal-
trieb von Lebensmitteln und Ge-
§ 33 i.V.m. § 57 Abs. 3 StBerG.
die Verwaltung eigenen Vermö-
tungen). Persönlich haftender
tränken). Stammkapital: 25.000
Stammkapital: 25.000 Euro. Ge-
gens, insbesondere die Grün-
Gesellschafter: JP Verwaltungs
Euro. Geschäftsführer: Fluck,
schäftsführer: Schröbler, Nico
dung von und die Beteiligung an
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht
Mario Indy, Bonn, *27.07.1995;
Michael, Wuppertal, *12.11.1993,
ande- rern Unternehmen jeder
Wuppertal HRB 24304), mit der
Petersen, Dimitri, Wuppertal,
einzelvertretungsberechtigt mit
Rechtsform im In- und Ausland
Befugnis, im Namen der Ge-
*24.12.1995, jeweils einzelvertre-
der Befugnis, im Namen der Ge-
sowie deren Management. Der
sellschaft mit sich im eigenen
tungsberechtigt.
sellschaft mit sich im eigenen
Erwerb von Beteiligungen an an-
Namen oder als Vertreter eines
Namen oder als Vertreter eines
deren von der DFL lizenzierten
Dritten Rechtsgeschäfte
abzu-
HRA 25567 VVG Immobilien
Dritten Rechtsgeschäfte abzu-
Fußball-Kapitalgesellschaften
schließen.
GmbH & Co. KG Hahnenfurth 9,
schließen.
ist ausgeschlossen). Stammka-
42327 Wuppertal. (das Halten
pital: 25.000 Euro. Geschäfts-
HRB 3295 YISA Schadstoffsanie-
und Verwalten von Grundbe-
HRA 25571 An Deiner Seite e.K.
führer: Runge, Friedhelm,
rung UG (haftungsbeschränkt)
sitz). Persönlich haftender Ge-
Emilienstr. 66, 42287 Wupper-
Wuppertal, *27.03.1939, einzel-
Feldstr. 2, 42275 Wuppertal.
sellschafter: VVG Verwaltungs
tal. (das Anbieten von Online-
vertretungsberechtigt.
(die Sanierung von Schadstof-
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht
Kursen rund um das Thema
fen (Asbest, PCP, PCB, KMF,
Wuppertal HRB 32944), mit der
Schwangerschaft, Geburt und 1.
HRB 32959 Nutria Verwaltungs
Altlasten), Schimmelpilz sowie
Befugnis, - auch für jeden Ge-
Babyjahr). Inhaber: Poggemann,
GmbH
Friedrich-Engels-Allee
Taubenkot,
Gebäudereinigung,
schäftsführer - im Verhältnis
Stephanie, Wuppertal,
32, 42103 Wuppertal. Gesell-
Winterdienst,
Abbrucharbei-
zur Kommanditgesellschaft im
*22.08.1990.
schaft mit beschränkter Haftung.
ten. Stammkapital: 1.000 Euro.
Namen der Gesellschaft mit
Geschäftsanschrift: c/o Fides
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Sachpazari-
sich im eigenen Namen oder
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Treuhand Gesellschaft mit be-
dis, Konstantinos, Wuppertal,
als Vertreter eines Dritten
GmbH Hubertusallee 4, 42117
schränkter Haftung, Friedrich-
*15.11.1995, mit der Befugnis,
Rechtsgeschäfte
abzuschlie-
Wuppertal. (die Fortführung und
Engels-Allee 32, 42103 Wup-
im Namen der Gesellschaft mit
ßen.
die Weiterentwicklung des bis-
pertal. (die Verwaltung eigenen
sich im eigenen Namen oder als
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Güterkraftverkehr. Diese Zwecke
umfassen alle Aufgaben, welche
in Anlage 3 zu den §§ 3 und 7
der Berufszugangsverordnung
für den Straßenpersonenverkehr
(PBZugV) aufgeführt sind.
Stammkapital: 25.000 Euro. Geschäftsführer:
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Köln, *02.01.1985, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
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mit sich im eigenen Namen
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HRB 32958 Nerz Verwaltungs
GmbH Friedrich-Engels-Allee 32,
42103 Wuppertal. (die Verwaltung
eigenen Vermögens). Stammkapital:
25.000 Euro. Geschäftsführer:
Backhaus, Torsten, Wuppertal,
*10.07.1970, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
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Organisation und
Bereitstellung von Sarg- und
Urnenträgern). Stammkapital:
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Bähr, Stefano, Wuppertal,
*23.07.1979; Neusel, Jil Karolin,
Wuppertal, *05.06.1993, jeweils
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen
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Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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Services GmbH Erholungsstr. 9,
42103 Wuppertal. (Gebäudereinigung
und Hausmeisterdienste).
Stammkapital: 25.000 Euro.
Geschäftsführer: Tün, Yusuf,
Wuppertal, *01.02.1994, einzelvertretungsberechtigt
mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
INSOLVENZEN
HRB 32318 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts
Wuppertal unter ANGEBAU UG
(haftungsbeschränkt), Im Ostersiepen
53, 42119 Wuppertal,
gesetzlich vertreten durch die
Geschäftsführerin Frau Ana-
Maria Vusdea, Im Ostersiepen
53, 42119 Wuppertal Geschäftszweig:
Neubau, Altbausanierung
u,a ist wegen Zahlungsunfähigkeit
und Überschuldung
am 08.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
16.08.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags einer Gläubigerin.
Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt Kai
Bartelt, Friedrich-Engels-Allee
190, 42285 Wuppertal.
HRB 27911 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts Wuppertal
unter Eiscafe Conti UG
(haftungsbeschränkt), Lüttringhauser
Str. 4, 42369 Wuppertal,
gesetzlich vertreten durch den
Geschäftsführer Herrn Luigi Gian-Carlo
Mancuso, Lilienstraße
47, 42369 Wuppertal ist wegen
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung,
am 08.12.2022, das
Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund
des am 04.10.2022 bei Gericht
eingegangenen Antrags der
Schuldnerin. Zum Insolvenzver-
walter wird ernannt Dr. Daniel
Schwartz, Friedrich-Ebert-Straße
84, 42103 Wuppertal.
HRB 29443 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts Wuppertal
unter Amanah Personal
GmbH, Goebenstr. 102A, 42551
Velbert, gesetzlich vertreten
durch den Geschäftsführer
Herrn Pavlin Lazarov, Triebstr.
48, 80993 München ist wegen
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung,
am 12.12.2022, das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Eröffnung erfolgt aufgrund des
am 07.03.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags einer Gläubigerin.
Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt Martin
Lambrecht, Heinrich-Heine-
Allee 53, 40213 Düsseldorf.
Herrn Egon Prawotorow, Masurenstr.
28, 42899 Remscheid
ist wegen Zahlungsunfähigkeit
heute, am 14.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
29.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt
Rechtsanwalt Sven Bader,
Hindenburgstr. 30, 42853 Remscheid.
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Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle
Insolvenzverfahren.
Herrn Björn Paul Stefan Lang, In
der Freiheit 21, 42653 Solingen
ist wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 12.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
08.12.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt Robert
Fliegner, Grünewalder Str.
29-31, 42657 Solingen.
Herrn Sascha Herbert Christian
Potratz, Masurenstr. 28, 42899
Remscheid ist wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 14.12.2022, das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Eröffnung erfolgt aufgrund des
am 29.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.Zum
Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt Tobias
Rußwurm, Graf-Adolf-Platz
1 - 2, 40213 Düsseldorf.
Herrn Frank Scheuten, Sandheider
Str. 84, 40699 Erkrath
ist wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 13.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
01.12.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt
Jan Oliver Anger, Rheinort
1, 40213 Düsseldorf.
Bernhard Josef Meinke, Goethe
Str. 56, 42489 Wülfrath ist
wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 20.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
27.09.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zur Insolvenzverwalterin
wird ernannt Rechtsanwältin
Marion Rodine, Friedrich-Ebert-
Str. 146.
Herrn Peter Josef Krawczyk, Elberfelder
Str. 15, 40822 Mettmann
ist wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 22.12.2022, das
Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund
des am 19.12.2022 bei Gericht
eingegangenen Antrags des
Schuldners. Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Steffen
Reusch, Georg-Glock-Str. 8,
40474 Düsseldorf.
HRB 24714 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts
Wuppertal unter Lohr technologies
GmbH, gegründet am
18.11.2011, Carl-Zeiss-Str. 8,
42579 Heiligenhaus, gesetzlich
educate.nrw
Herrn Dustin Schulz, Nordstraße
5, 42489 Wülfrath ist wegen
Zahlungsunfähigkeit, am
27.12.2022, um 09:00 Uhr das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Eröffnung erfolgt aufgrund des
am 18.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zur Insolvenzverwalterin
wird ernannt Rechtsanwältin Dominique
Schulz, Bismarckstraße
19, 42115 Wuppertal.
Frau Melanie Schmidt, Röntgenstraße
14, 42579 Heiligenhaus
ist wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 27.12.2022, um 17:40 Uhr
das Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund
des am 23.12.2022 bei Gericht
eingegangenen Antrags der
Schuldnerin. Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt
Martin Lambrecht, Graf-
Adolf-Platz 15, 40213 Düsseldorf.
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ist wegen Zahlungsunfähigkeit
und Überschuldung, am
01.01.2023, um 09:00 Uhr das
Insolvenzverfahren
eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund
des am 28.10.2022 bei Gericht
eingegangenen Antrags der
Schuldnerin. Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Dr. Holger
Leichtle, Friedrich-Ebert-Str. 13
A, 42103 Wuppertal.
HRB 21558 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts
Wuppertal unter
JDK Bauunternehmung
GmbH, Auf der
Bleiche 3, 42289 Wuppertal,
gesetzlich vertreten durch den
Geschäftsführer Herrn Jaroslaw-
Dominik Kluska, Auf der Bleiche
3, 42289 Wuppertal ist wegen
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung,
am 01.01.2023, das
Insolvenzverfahren
eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund
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vertreten durch den Geschäftsführer
Herrn Stefan Lohr, Carldes
am 10.10.2022 bei Gericht
eingegangenen Antrags der
Schuldnerin. Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt
Rainer Frölich, Ehrenhainstraße
1, 42329 Wuppertal.
HRB 15279 eingetragenen im
Register des Amtsgerichts Wuppertal
unter Fliesen - Baustoffe
H. P. Koch GmbH, Demmeltratherstraße
29, 42719 Solingen,
gesetzlich vertreten durch die
Geschäftsführerin Frau Sandra
Worring, Löhdorfer Str. 131,
42699 Solingen Geschäftszweig:
Groß- und Einzelhandel
mit Fliesen ist wegen Zahlungsunfähigkeit
und Überschuldung,
am 02.01.2023, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
17.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags der Schuldnerin.
Zur Insolvenzverwalterin wird
ernannt Rechtsanwältin Sandra
Krämer, Blumenstraße 37,
42549 Velbert.
Herrn Maurizio De Marino, Meyerstr.
27, 42289 Wuppertal ist
wegen Zahlungsunfähigkeit,
am 22.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
16.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags des Schuldners.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt
Rechtsanwalt Florian Gantenberg,
Lise-Meitner-Str. 5 - 9,
42119 Wuppertal.
Frau Sabrina Scherl, geboren
am 28.08.1987, Florastraße
68, 42553 Velbert ist wegen
Zahlungsunfähigkeit, am
27.12.2022, das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Eröffnung
erfolgt aufgrund des am
15.11.2022 bei Gericht eingegangenen
Antrags der Schuldnerin.
Zum Insolvenzverwalter
wird ernannt Rechtsanwalt Henning
Bungart, Alfredstraße 102,
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Katja Weinheimer
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Redaktion:
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