Der Augustdorfer: Bereitschaftspflege
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Ist der Traum vom Eigenheim ausgeträumt?<br />
Diese Frage droht mit Beginn der Zinswende zur traurigen<br />
Gewissheit für viele Familien zu werden. Auch wenn<br />
das Eigenheim, insbesondere das Einfamilienhaus, laut<br />
Umfragen nach wie vor zu den beliebtesten Wohnformen<br />
gehört, hat die Zinswende dazu geführt, dass sich die<br />
mtl. Rate innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt hat.<br />
Gerade bei jungen Familien mit überwiegend nur einem<br />
Einkommen führt das zu einer starken Unterdeckung in<br />
der Haushaltsrechnung. Erschwerend kommen die ebenfalls<br />
sprunghaft gestiegenen Nebenkosten, die sich zum<br />
Großteil aus den Energiekosten zusammen setzen, dazu.<br />
Die Immobilienpreise in Augustdorf haben sich nach unseren<br />
Beobachtungen im Zeitraum von 2011-2021 nahezu<br />
verdoppelt. Auch die Bodenrichtwerte des Landes<br />
NRW bestätigen diese Entwicklung für Augustdorf. Mit<br />
dem Anstieg der Zinsen sollte sich nach den Gegebenheiten<br />
der Marktwirtschaft die Nachfrage Rückläufig entwickeln<br />
und damit einhergehend der auch in Augustdorf<br />
überhitzte Immobilienmarkt abkühlen.<br />
Bedingt durch die Materialknappheit und die damit explodierenden<br />
Kosten in der Baubranche sind allerdings<br />
gerade im Bereich der Einfamilienhäuser Neubauten<br />
stark Rückläufig sodass sich die Nachfrage allg. zwar<br />
Rückläufig entwickelt, das Angebot allerdingt<br />
auch. Potenzielle Bauherren konzentrieren<br />
sich nun ebenfalls verstärkt auf den<br />
schon im Vorfeld knappen Bestand. Wir beobachten<br />
für Augustdorf seit dem 2. Quartal<br />
2022 einen Rückgang der Immobilienpreise.<br />
Eine antiproportionale Entwicklung der<br />
Preise zu den gestiegenen Finanzierungskosten<br />
beobachten wir bislang nicht. Im allgemeinen<br />
lässt sich sagen, dass der Immobilienmarkt<br />
aktuell von starker Zurückhaltung<br />
geprägt ist.<br />
Inserate für Wohnimmobilien zum Kauf sind<br />
deutlich länger online als noch vor einem<br />
Jahr. Während wir uns Jahrelang im Verkäufermarkt<br />
befanden, befinden wir uns spätestens<br />
seit dem 3. Quartal 2022 in einem<br />
Käufermarkt. Kaufpreisverhandlungen statt<br />
Bieterverfahren scheinen wieder Normalität<br />
zu werden. Immer mehr Banken senken angesichts der<br />
stark angestiegenen Zinsen die Mindesttilgung unterhalb<br />
der Mindestgrenze von 2%.<br />
Auch wenn die KfW im Jahr 2022 vor allem für negative<br />
Überraschungen bei Bauherren sorgte, ist das Wohneigentumsprogramm<br />
der NRW.BANK gerade für Familien<br />
Aufgrund der niedrigen Zins- bzw. Verwaltungskosten,<br />
dem Tilgungszuschuss und der langen Laufzeit ein echtes<br />
Förderprodukt mit Mehrwert. Bedingt durch die nachrangige<br />
Besicherung der NRW.BANK verbessert sich durch<br />
die Kombinatorik aus NRW.BANK und freier Finanzierung<br />
der Beleihungsauslauf erheblich. Das wiederrum hat zur<br />
Folge, dass auch der Zinssatz des frei zu finanzierenden<br />
Betrages erheblich verbessert wird.<br />
Das Förderprogramm der NRW.BANK für 2023 wird noch<br />
im Februar vorgestellt. Wie auch Sie den Traum vom Eigenheim<br />
realisieren können, welche Förderprodukte zu<br />
Ihnen passen und wie Sie davon optimal profitieren, erläutern<br />
wir Ihnen gerne in einem persönlichen und kostenlosen<br />
Beratungstermin.<br />
Koop & Harder<br />
Ihr Finanzdienstleister vor Ort<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Februar - März '23