ASO! Augsburg Süd-Ost - Februar 2023

6 ASO! Februar ‚23
Aug s ch b u rger
City-Schwäbisch
Kolumne
Von Fritzi Hundekuchen
Mei, wenn s a soo kald isch, da brauchsch mehr von dene
Kalloria, woisch, weil s hald warm macha, oo am Bauch.
Bass obachd, dass no in d Hoos nei basch! (S hilfd ja
nix, dass des Hiffamark lefflweis neifrisch – da hamm r
Gligg, dass d Gläsle immr gloinr werrn.) Hasch ja no dei
Schogglädle-Michele hinda im Kichaschrangk. Da wenn
aafangsch … glei hasch-es gnau beinand, d Schogglaad
isch blooß no halb in ihrm goldana Schächdele.
Ja gibd s was Draurigrs als wia a halbe Daafl Schogglaad?
Nix ganz und nix halbs, woisch, da fehld ja scho a Eggle,
des miss mr begraadign. Mei, da miss mr ja d ganze Reihe
obbfrn, damid des widdr was gschleichschaud. Naa, halb
isch s jedds nimmr, so was zwischn nimmr halbad und
siggsch mi nedd. Faschd dass mr da scho no was macha
missn. Vlleichd no was von dr Seide her, dann bassd s oo
widdr bessr in d Schachdl nei; warum s des von dr Firma
immr a soo eng macha, sollsch den Schogglaad hald
nimmr neifädln kenna, siggsch, jedds isch r scho schmälr.
Und bassd! Raus und nei. Nei und raus! Mir lassn uns
doch von dr Fabrigg des nedd vorschreiba, was mir midd
dem Schogglaad macha, des isch unsr Briffaadsach! Und
wenn mir d Daafl no mehr schlangk macha, dann hädd
s-es widdr no luffdiggr, wo s jedds scho faschd a Virrdele
vom Schogglaad isch, des bassd. Jedds wenn von Außa
auf d Schachdl druggsch, da kaasch no schbiira, wo s
Reschdle hoggd, wo im Eggle. Mei, gwieß hädd dr gloine
Schogglaad jedds echd Angschd, dass-r gfressa wird. Wär s
kei Schogglaad worra. Jedds druggd s mi im Bauch, abr
des isch was Seelisch-s.
Woisch, des isch graad soo wia dr Lech, des isch ja
oo blooß no a halbr Fluss, der wo a soo lahm daheerschleichd.
Kei Wundr, s sinn ja 20 Schdroomgraffdwerg
vom Hochablass bis zum Forgasee, wo s Wassr aufhaldn,
und n Haufa Schdauschduufa. Oi Graffdwerg isch graad
am Hochablass, wo d Schdadtwerge in dr Zeidung vrschbrocha
hamm, dass a Fischdrebbe baua und dass d
Nadduur so bleibd wia s isch. A Fischdrebbe hammr no
keine, abr s Nadduurschudsgebied isch keins mehr, und
dr Landschaffdsbfleegeferband kommd alle 6 Wocha, dass
am Weeg am Lech nix Grians hochkommd, Woisch, was
da faschd gaar nimmr gibbd: s Johannisgraud, d Englwurz,
dr Sanddorn, dr Schdeinglee, des Wilde Gelbe Riable, dr
Beinwell, d Brommbeera, d Daubnessl, des Ehrabreis, d
Bladderbse, des Lungengraud, dr Rainfarn, dr Wiesasalbei,
des Mähdesiaß, d Silbrdischdl, d Weegwarde, dr Naddrnkobf,
d Gugguggslichdnelge und s Dausndgildngraud und
was schonsch no a soo kennsch. Des duun s alles wegg,
saggd dr LBF, damidd d Baumfällr nedd driabr schdollbrn,
und siggsch, am Lech beim Kuhsee hamm s des scho
gschaffd und in dr schdaada Zeid gfiahld dreihundrd
Baim abgsägd. Ohne dass oinr gschdollbrd sei däd. Isch
ja alles Re-Nadduurierung, was willsch da no saagn, jedds
hamm s des Licca Liebr, des isch aaschdeggnd.
Und vrgessd s nedd, dass-r a Mäschgerle macht-s im
Fasching, des isch luschdigg.
Augschburger City-Schwäbisch (33)
Komu isch tasch? Wie geht es dir? Schta imasch?
Was hast du? WAS HASCH? Das eine ist portugiesisch,
das andere serbokroatisch – wie man es ausspricht.
Was soll das, haben wir jetzt internationalen
Sprachunterricht? Nein, nein, ich will nur sagen, wie
international das Augschburger City-Schwäbische
bei den Verben die 2. Person Singular Präsens bildet,
im Einklang mit einer romanischen und einer
slawischen Sprache. GELL DA SCHAUSCH! Und
immer schön mit viel Lippen- und Zahnfleisch
artikulieren. BRAUCHSCH WAS NEIS? SIGGSCH,
WAS MEINSCH, BASCH IN DIA HOOS NO NEI? MEI,
WENN IMMR SOO VLL FRISCH! (BASCH und FRISCH
gehören zu „passen“ und „fressen“ – schon höhere
Sprachkunst). So wenn du anfängst (AAFANGSCH),
immer mehr Schokolade drückst du in dich hinein
(DRUGGSCH IN DI NEI), bald spürst du (SCHBIIRSCH)
dich selbst nicht mehr. Dann schläfst du
(SCHLAAFSCH) schlecht und DRAIMSCH, dass BAIM
ABSÄGSCH, und dann VRRGISCH, dass AUFBASCH
und SCHDOLLBRSCH DRIABR. Also immr aufpassen,
bald ist schon wieder Im-Märzen-der-Bauer!
14. Februar - Valentinstag
„Ein frischer Blumenstrauß bringt Freude ins Haus!“
Mittwoch - Vormittag
Alles für ein gesundes und
schmackhaftes Essen:
Kartoffeln, frisches Obst
und Bio-Obst, Gemüse,
Biogemüse, Käse, Honig,
Geflügel, Eier, Nudeln,
Wurst & Schinken, Frischfleisch, Fisch,
Feinkost, Antipasti,
Eingelegtes, Blumen und Pflanzen.
Freitag - Nachmittag
Augsburg • Hochzoll-Süd, Zwölf-Apostel-Platz