08.02.2023 Aufrufe

vsao Journal Nr. 1 - Februar 2023

Frequenz - was das Hertz bewegt Politik - Spitäler im Notfallmodus Betablocker - Anwendung in der pädiatrischen Dermatologie Husten - die pharmakologische Sicht

Frequenz - was das Hertz bewegt
Politik - Spitäler im Notfallmodus
Betablocker - Anwendung in der pädiatrischen Dermatologie
Husten - die pharmakologische Sicht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>vsao</strong><br />

Neues aus<br />

den Sektionen<br />

Bern<br />

Halber Teuerungsausgleich<br />

per 1. April <strong>2023</strong> in den<br />

GAV-Spitälern und Kliniken<br />

PROGR: Vogelperspektive mit Sicht auf Innenhof<br />

Wir konnten Anfang Dezember 2022 die<br />

jährlichen Lohnverhandlungen der Personalverbände<br />

VPOD, SBK und <strong>vsao</strong> mit<br />

den Berner Spitälern und Kliniken abschliessen:<br />

1,5 Prozent der Lohnsumme<br />

werden für den Teuerungsausgleich bezahlt.<br />

Weiter geht das Spitalzentrum Biel:<br />

Es bezahlt einen Teuerungsausgleich von<br />

2 Prozent.<br />

Wir Die Personalverbände haben den<br />

Anträgen zugestimmt, weil sie die finanzielle<br />

Notlage der Spitäler und Kliniken kennen.<br />

Wir weisen aber darauf hin, dass die<br />

Angestellten mit diesem Ergebnis eine<br />

Reallohnkürzung hinnehmen müssen.<br />

Neu bezahlen alle Spitäler und Kliniken<br />

ab dem 1. April <strong>2023</strong> mindestens<br />

7 Franken Zulagen pro Stunde für Nachtund<br />

Wochenenddienste. Zusätzlich verpflichten<br />

sie sich, über die nächsten Jahre<br />

den Betrag schrittweise zu erhöhen, bis<br />

10 Franken pro Stunde bezahlt werden.<br />

Auch hier gibt es Betriebe, die bereits weiter<br />

gehen – so bezahlt die Inselgruppe ihren<br />

Angestellten neu 8 Franken und das<br />

Spitalzentrum Biel bereits seit dem 1. November<br />

2021 10 Franken pro Stunde.<br />

Alle Spitäler wollen zudem die Löhne<br />

einzelner Berufsgruppen anheben. Dafür<br />

werden mindestens 0,2 Prozent der Lohnsumme<br />

investiert, im Spitalzentrum Biel<br />

0,4 Prozent und in der Inselgruppe sogar<br />

0,5 Prozent. Zudem werden die Lohntabellen<br />

in allen Betrieben um den gewährten<br />

Teuerungsausgleich angehoben,<br />

was insbesondere für die verbindlich festgelegten<br />

Löhne der Assistenzärztinnen<br />

und -ärzte ein wichtiger Schritt ist.<br />

Auf unserer Website finden Sie die<br />

detaillierte Gesamtübersicht der Massnahmen.<br />

Janine Junker, Geschäftsführerin VSAO Bern<br />

Save the date: Mitgliederversammlung<br />

<strong>2023</strong><br />

Die ordentliche Mitgliederversammlung<br />

<strong>2023</strong> ist für Donnerstag, 27. April<br />

<strong>2023</strong>, um 19 Uhr im Progr Bern geplant.<br />

Die detaillierte Einladung wird im<br />

März <strong>2023</strong> per Post verschickt.<br />

St. Gallen /<br />

Appenzell<br />

Höhen- und Tiefflüge<br />

Im November 2022 hielt die Sektion St. Gallen/Appenzell<br />

ihre Mitgliederversammlung<br />

ab. Zu Gast waren zum einen Michael<br />

Wallies, der Präsident der Nachbarsektion<br />

Thurgau, und zum andern PD Dr. Roland<br />

Albrecht. Der Chefarzt der Rega berichtete<br />

aus dem medizinischen Nähkästchen der<br />

Flugärztinnen und -ärzte. Anhand packender<br />

Fallbeispiele erhielten die anwesenden<br />

Mitglieder einen spannenden Einblick in<br />

die Arbeit und Herausforderungen der<br />

Ärztinnen und Ärzte an Bord der Helikopter<br />

und Rega-Jets. Mit Michael Wallies diskutierten<br />

wir zukünftige Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit, welche an einer Retraite<br />

im kommenden Jahr vertieft betrachtet<br />

werden sollen. Zuletzt bestätigten<br />

die anwesenden Mitglieder den neu konzipierten<br />

Vorstand. Für diesen gab es in den<br />

anschliessenden Wochen bereits einiges<br />

zu tun:<br />

In St. Gallen beriet das Kantonsparlament<br />

über den Teuerungsausgleich. Trotz<br />

Schreiben der Personalverbände (die Sektion<br />

<strong>vsao</strong> St. Gallen/Appenzell hatte sich<br />

ebenfalls geäussert) sind die Lohnrunden<br />

<strong>2023</strong> zuungunsten des St. Galler Personals<br />

ausgegangen. Anstatt den vollen Teuerungsausgleich<br />

von mindestens 3 Prozent zu erhalten,<br />

geht die Runde mit 1,5 Prozent ins<br />

Leere. Die Staatsangestellten des Kantons<br />

St. Gallen (Lehrerinnen und Lehrer, Verwaltungsangestellte,<br />

Pflegefachkräfte, die<br />

staat lich angestellte Ärzteschaft und viele<br />

weitere) werden also im kommenden Jahr<br />

de facto weniger Lohn in ihren Taschen<br />

haben. Ungeachtet der Tatsache, dass zahllose<br />

von ihnen an vorderster Front dafür<br />

gekämpft haben, dass die Folgen der Pandemie<br />

nicht noch gravierender ausfielen,<br />

bleibt ausser Applaus auf dem Balkon für<br />

einige von ihnen nicht viel mehr übrig.<br />

Bild: © Martin Bichsel; zvg<br />

18<br />

1/23 <strong>vsao</strong> /asmac <strong>Journal</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!