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FÜNFZIG+ life - Ausgabe 03/2022

Ausgabe 03/2022 des regionalen Printmagazins FÜNFZIG+ life - Gut leben im besten Alter Schwerpunkt der Ausgabe: "Pflege" mit den Artikeln: Ein Herz für die Pflege Hemmschwelle Pflege Weitere Themen: Die Zukunft des Theaters - Interview mit DT Göttingen Intendant Erich Sidler Ein lebendiges Netzwerk - Deutschlands Seniorenbüros Die Immobilienrente Gesund durch Wald und Flur Crime-Story "Jack Unterweger" u. v. m. Herausgeber: SKYLLS Media www.skylls.de

Ausgabe 03/2022 des regionalen Printmagazins FÜNFZIG+ life - Gut leben im besten Alter

Schwerpunkt der Ausgabe:
"Pflege"
mit den Artikeln:
Ein Herz für die Pflege
Hemmschwelle Pflege

Weitere Themen:
Die Zukunft des Theaters - Interview mit DT Göttingen Intendant Erich Sidler
Ein lebendiges Netzwerk - Deutschlands Seniorenbüros
Die Immobilienrente
Gesund durch Wald und Flur
Crime-Story "Jack Unterweger"

u. v. m.

Herausgeber: SKYLLS Media
www.skylls.de

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SCHWERPUNKT

HEMMSCHWELLE

PFLEGE

Vom schwierigen Schritt, sich helfen zu lassen

von

CLAUDIA KLAFT

+

Pflege – wer will das schon? Geht es

um die Pflege von Haut, Bart, Auto

oder Freundschaften, ist der Begriff

mit positiven Emotionen verbunden.

Aber DIE Pflege? Wird im Bekanntenkreis

darüber erzählt, verdrängt man gerne,

selbst einmal davon betroffen zu sein. Man hofft

auf möglichst lange Gesundheit und dass kein

Unfall oder medizinischer Notfall zum plötzlichen

Handeln zwingt. In diesem Artikel soll es

einmal nicht um den vieldiskutierten Pflegenotstand

gehen, sondern um die oft unausgesprochenen

Gefühle – und er soll zeigen, dass die

Inanspruchnahme der Pflege kein Makel ist, sondern

das eigene Leben leichter macht.

SCHAMGEFÜHL. Die Kraft lässt nach und die

Bewegungen werden immer schmerzhafter? Aber

ach, das ist halt so im Alter. Die Hausarbeit dauert

eben länger oder man lässt sie liegen. Morgen

ist auch noch ein Tag. Doch das Unerledigte wird

immer sichtbarer bis das „wollen-aber-nichtmehr-können“

tief traurig stimmt. Die Scham

über die eigene Unzulänglichkeit wird verheimlicht,

soziale Kontakte auf Telefonate beschränkt.

Auf die Frage nach dem Befinden antwortet man

ausweichend, auch weil man niemandem zur Last

fallen will.

Sich einzugestehen, dass man viele Dinge

nicht mehr selbst bewältigen kann, fällt manchmal

noch schwerer, wenn Angehörige die Pflegebedürftigkeit

erkennen. Dann gesellt sich zur

FOTOS |

Adobe Stock, privat,

Michael Seiler

20 FÜNFZIG+ LIFE

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