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In neuer S50 stecken Herz und Verstand - Windhoff Bahn

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Abgehoben!<br />

Seit zwölf Jahren fliegt Tobias Tetzlaff<br />

(Walzwerk GMHütte) die Königsklasse<br />

im Flugmodellbau: Modellhubschrauber. Ein Modell zu steuern erfordert<br />

mehr Geschick, als das Original zu fliegen – sagt man. Der besondere<br />

Clou seines Helikopters: Mit 48 Leuchtdioden je Rotorblatt, einer Rotorkopfdrehzahl<br />

von 1.500 – 2.200 U/min <strong>und</strong> einem eigens entwickelten<br />

PC-Programm kann er auf dessen Rotorblättern jedes erdenkliche Bild<br />

aufleuchten lassen – auch das Logo der GMHütte. Augenzeugen sind<br />

begeistert. Bei einem Rotordurchmesser von 135 cm ist das „fliegende<br />

Hüttenlogo“ eine spektakuläre Erscheinung. Vorkenntnisse im Bereich<br />

Mikrocontroller oder PC-Programmierung hatte Tobias Tetzlaff keine. Also<br />

musste er fünf Jahre lang tüfteln, um das Programm zu entwickeln. Auch<br />

die Kosten waren nicht unerheblich. Der flugfertige Helikopter verschlang<br />

2.000 Euro, die LED-bestückten Rotorblätter sage <strong>und</strong> schreibe sogar<br />

etwa 7.000 Euro Entwicklungskosten.<br />

pkm<br />

MacGyver hat seine<br />

Meister gef<strong>und</strong>en<br />

FMMW · Lösungen zu finden ist ihr tägliches Metier.<br />

Die Zwei: Markus Senn (links) <strong>und</strong> Viktor Brückmann.<br />

Wissen Sie noch, was der Fernseh-bekannte<br />

MacGyver mit<br />

Spiralfeder <strong>und</strong> Kaugummi ausrichten<br />

kann? Vergessen Sie es. Was er<br />

kann, können Viktor Brückmann<br />

<strong>und</strong> Markus Senn schon lange.<br />

Das Motto der beiden ist Programm:<br />

„Geht nicht gibt's nicht.“<br />

Wann immer ein scheinbar unüberwindbares<br />

Problem auftritt –<br />

Brückmann <strong>und</strong> Senn sind schon<br />

zur Stelle, um eine passende Lösung<br />

zu finden. So werden z. B. aus<br />

hochabriebsfesten Gummimatten<br />

Spezialdichtungen, die den Spänefluss<br />

beim Zentrifugieren optimieren.<br />

Die raffinierte Konstruktion<br />

minimiert das Herausschleudern<br />

der Späne – <strong>und</strong> verhindert dadurch<br />

weitgehend Beschädigungen<br />

an den Transportbändern.<br />

Selbstverständlich beschränkt<br />

sich ihre Arbeit nicht nur auf die<br />

Foto: Tobias Tetzlaff<br />

Foto: Nadine Klein<br />

Lösung laufender Probleme aus<br />

der Fertigung. Zuständig sind sie<br />

auch für Maschinenumbauten sowie<br />

die Konstruktion <strong>und</strong> den Bau<br />

verschiedenster Spannmittel <strong>und</strong><br />

Handhabungsgeräte.<br />

So waren sie maßgeblich an der<br />

<strong>In</strong>stallation eines Portal-Ladesys-<br />

tems beteiligt – <strong>und</strong> trugen durch<br />

ihre Ideen <strong>und</strong> Erfahrung zum Erfolg<br />

bei. Dabei ging es darum, die<br />

zusätzlichen Beladeluken mit Teilen<br />

abzustimmen, die für diese Art<br />

der Beladung eigentlich zu lang<br />

waren.<br />

Bei Franz Maier ist man sich sicher:<br />

Viktor Brückmann <strong>und</strong> Markus<br />

Senn werden weiterhin mit<br />

pfiffigen Ideen <strong>und</strong> gewohnt hoher<br />

Einsatzbereitschaft die kleinen <strong>und</strong><br />

großen Herausforderungen meis-<br />

tern.<br />

Nadine Klein<br />

STAHL<br />

CHANCE beim Schopf ergriffen<br />

GMHütte · 11. Osnabrücker Kontaktmesse bietet Vorteile für alle Teilnehmer.<br />

Schlagkräftiges Team: Christoph Schöne (links) <strong>und</strong> Maik Frische.<br />

Auch die GMHütte war Anfang<br />

Oktober bei der Firmenkontaktmesse<br />

CHANCE wieder einmal<br />

mit einem eigenen Stand vertreten.<br />

Man nutzte die Plattform, um sich<br />

<strong>und</strong> die GMH-Gruppe den Studierenden<br />

als innovatives Unternehmen<br />

zu präsentieren.<br />

CHANCE ermöglicht den Studierenden<br />

der Fachhochschule Osnabrück,<br />

erste Kontakte zu regionalen<br />

<strong>und</strong> überregionalen Unternehmen<br />

zu knüpfen. Dabei erhalten sie Ein-<br />

glück auf · 4/2008 .......... 14<br />

blicke in mögliche Praktika, Bachelor-<br />

<strong>und</strong> Master-Abschlussarbeiten<br />

oder auch Themen für Diplomarbeiten.<br />

Etwa 100 Unternehmen unterschiedlicher<br />

Branchen haben sich<br />

an der Messe beteiligt, die heute zu<br />

den größten Veranstaltungen dieser<br />

Art in Norddeutschland zählt.<br />

Organisiert wurde sie von der<br />

Nordwestdeutschen Akademie für<br />

wissenschaftlich-technische Weiterbildung.<br />

Die GMHütte war mit Maik Frische<br />

(Finalbetrieb), Petra Rahe <strong>und</strong><br />

Christoph Schöne (beide Personalservice)<br />

vertreten. Das dreiköpfige<br />

Team konnte wie schon in den Jahren<br />

zuvor ein großes <strong>In</strong>teresse bei<br />

den FH-Absolventen ausmachen.<br />

Sie selbst nutzten die Messe, um<br />

den Personalmarkt zu sondieren<br />

<strong>und</strong> gezielt Personalmarketing zu<br />

betreiben.<br />

Blankbetrieb ist bald<br />

vollständig auf Linie<br />

GMHütte · Zwei neue Schälmaschinen wurden installiert.<br />

Die umfangreiche Umstrukturierung<br />

des Blankbetriebes geht<br />

weiter – mit greifbaren Ergebnissen.<br />

Denn eine der ersten Fertigungslinien,<br />

die optimiert werden<br />

sollten, ist bereits erweitert: die Linie<br />

4 mit Schälmaschine <strong>und</strong> Zweiwalzen-Richt-<br />

<strong>und</strong> Poliermaschine.<br />

Linie 4 produziert Stäbe mit Fertigdurchmessern<br />

bis 55 mm <strong>und</strong> einer<br />

Länge bis 12 m.<br />

Eine integrierte Fasmaschine<br />

kann jeden Stab einseitig anfasen<br />

<strong>und</strong> die Stirnfläche planfräsen. Ein<br />

automatisches Spektroskop sortiert<br />

vor dem Schälen bei der Verwechslungsprüfung<br />

falsches Material aus.<br />

Ultraschall-, Riss- <strong>und</strong> Durchmesserprüfung<br />

sowie eine Bandsäge ergänzen<br />

die Anlage.<br />

<strong>In</strong> die Fertigungslinie 5 wird<br />

derzeit ebenfalls eine neue Schälmaschine<br />

PM3 mit beidseitiger<br />

Fasmaschine eingebaut. Die Linie<br />

produziert Blankstahl bis zu einem<br />

Durchmesser von 125 mm <strong>und</strong> einer<br />

Länge bis zu 12 m.<br />

Die Prüftechnik dieser Linie – sie<br />

besteht aus einer Ultraschall-, Riss<strong>und</strong><br />

Durchmesserprüfung – <strong>und</strong> ei-<br />

Foto: Petra Rahe<br />

Christoph Schöne<br />

Ohne Kommunikation geht nichts: Schumag-Montageleiter Stefan Huppertz (rechts) <strong>und</strong><br />

Koordinator Helmut Schulenburg (GMH Blankstahl) bei den täglichen Abstimmungsgesprächen<br />

zur Montage der neuen Schälmaschine PM3.<br />

ne Bandsäge hatte man bereits in<br />

der Vergangenheit er<strong>neuer</strong>t.<br />

Und so wird es weitergehen: <strong>In</strong><br />

der Fertigungslinie 5 fehlt jetzt nur<br />

noch die Zweiwalzen-Richt- <strong>und</strong><br />

Foto: Dieter Langschmidt<br />

Poliermaschine WRP 125/160. Sie<br />

soll die Linie im nächsten Jahr ab<br />

Oktober leistungsstark ergänzen.<br />

Dieter Langschmidt

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