In neuer S50 stecken Herz und Verstand - Windhoff Bahn

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HOLDING Akademie schafft Wissenstransfer Sie macht das tägliche Leben leichter und sichert jede Menge Arbeitsplätze: Technik. Die acatech möchte ihr in der öffentlichen Diskussion mehr Gehör verschaffen und vor allem mehr junge Menschen dafür begeistern. Im Oktober traf sich der Kommunikationskreis von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – im Hamburger Büro der Georgsmarienhütte Holding GmbH. Dem acatech- Kommunikationskreis gehören die Pressesprecher aus den Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen des Senats der Akademie an. 22 Mitglieder des Kommunikationskreises diskutierten über die Nachwuchsförderung in Ingenieurberufen,Gestaltungsmöglichkeiten im Bildungsbereich sowie über gemeinsame Interessen der Mitgliedsunternehmen. Außerdem wurde die Bilanz eines Projektes für Technikfotografie vorgestellt. Im Vorfeld hatte acatech in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ die Türen der im Senat der Akademie vertretenen Unternehmen geöffnet, um den Leserinnen und Lesern einen Einblick in die Arbeit deutscher Entwicklungsabteilungen und Labors zu geben. Eine Fotostrecke in der ZEIT zeigte eine Auswahl der Ergebnisse, unter anderem einen Kappenring in der Ultraschall-Tauchtechnikanlage – aufgenommen bei der Energietechnik Essen GmbH, einem Unternehmen der Georgsmarienhütte Holding GmbH. Nachhaltiges Wachstum durch Innovation – mit diesem übergeordneten Ziel versteht sich acatech als Dialogpartner für Gesellschaft und Politik im Bereich technologischer Zukunftsfragen. Besonders die sogenannten Hidden Champions, also Mittelstands-Unternehmen mit großem technologischen Know-how, die in den Medien für gewöhnlich kaum Beachtung finden, tragen durch Innovationen dazu bei, vorhandene Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Als Arbeitsakademie will acatech eine Plattform für den institutionsübergreifenden Austausch bieten und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erleichtern. acatech, seit Anfang 2008 nationale Wissenschaftsakademie für die Technikwissenschaften, versteht sich als unabhängige und selbstbestimmte Stimme der Technikwissenschaften in und für Deutschland. Ein zen- glück auf · 4/2008 ............ 2 trales Thema der Akademie ist die Nachwuchsförderung. Denn nur mit gut ausgebildeten Ingenieuren kann das Technikland Deutschland seine gute Position behaupten. Mit aktuellen Projekten wie dem „Nachwuchsbarometer Technikwissenschaften“ möchte acatech die Attraktivität von Ingenieurs- und technischen Berufen bei Jugendlichen steigern. Bei einem weiteren Projekt, dem „Monitoring von Motivationskonzepten für den Techniknachwuchs“ (MoMotech), engagiert sich die Georgsmarienhütte GmbH seit Beginn stark. War in der Wochenzeitung DIE ZEIT abgedruckt: ein Kappenring für Turbogeneratoren der Energietechnik Essen GmbH bei der zerstörungsfreien Prüfung in einer Ultraschall-Tauchtechnikanlage. Foto: Thomas Ernsting Die Idee einer nationalen Interessensvertretung der Technikwissenschaften in Form einer Akademie reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück – doch erst mit der konstituierenden Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Konvent für Technikwissenschaften am 21. November 1997 wurde eine nationale Einrichtung auf wissenschaftlicher Ebene geschaffen. Mit der dama- Werksfoto acatech-Kommunikationskreissitzung: Vertreter aus großen deutschen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen trafen sich dieses Mal im Hamburger Büro der Georgsmarienhütte Holding GmbH. ligen Entscheidung der sieben deutschen Wissenschaftsakademien, sämtliche nationalen technikwissenschaftlichen Aktivitäten unter einem Dach zu bündeln, wurde dann am 15. Februar 2002 der Konvent für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften gegründet. Es folgte die Eintragung in das Vereinsregister und die Beantragung von Gemeinnützigkeit. Anfang 2008 wurde der Konvent umbenannt in acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Seitdem ist die Organisation eine von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie. Mittlerweile zählt die Akademie der Technikwissenschaften, mit Sitz in München, rund 300 namhafte Persönlichkeiten als Mitglieder. Geleitet wird acatech von einer Doppelspitze: Joachim Milberg und Reinhard Hüttl vertreten als Präsidenten die Interessen der Institution nach außen. Ein Senat mit Vertretern aus Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen berät die Akademie in strategischen und inhaltlichen Fragen – Vorsitzender des Senats ist der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog. Die inhaltliche Arbeit der Akademie konzentriert sich auf insgesamt elf Arbeitskreise, die sogenannten Themennetzwerke. Sie setzen sich mit zukunftsbezogenen Fragen aus Forschung und Technologiepolitik auseinander. Aber auch auf internationaler Ebene ist acatech durch Mitgliedschaften im European Council of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE) sowie im International Council of Academies of Engineering and Technological Sciences (CAETS) vertreten – Euro- CASE ist die europäische, CAETS die weltweite Vereinigung technikwissenschaftlicher Akademien. Der Kurzname acatech steht übrigens für die Verbindung von Akademie und Technik. ikw Was ist eigentlich … Euro-CASE? Euro-CASE (Europäischer Rat für angewandte Wissenschaften und Technik) ist ein unabhängiger Zusammenschluss 21 nationaler technikwissenschaftlicher Akademien in Europa. Sie bilden mit insgesamt rund 6.000 Mitgliedern ein Netzwerk von Experten aus allen Gebieten der Technikwissenschaften. Als Non-Profit-Organisation mit Sitz in Paris berät Euro- CASE Regierungen, Unternehmen und Organisationen in technologischen Fragen mit einem europäischen Fokus. Zudem ist der Council ein Forum für den Austausch zwischen Industrie und Forschung. Mehr über Euro-CASE finden Sie unter www.acatech.de/de/ueberuns/internationales/euro-case. html CAETS? CAETS ist eine unabhängige, unpolitische und keiner Regierung verpflichtete internationale Organisation. Sie will Forum sein für technikbezogene Themen mit weltweiter Bedeutung. Dadurch will sie zum technischen Fortschritt aller Nationen beitragen. Mehr über CAETS finden Sie unter www.raeng.org.uk/links/ international/caets.htm
HOLDING HIER SPRICHT DER GESELLSCHAFTER Rezept zur Weihnachtszeit: Nachhaltigkeit Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe, liebe Leserinnen und Leser der glück auf, natürlich hätte auch ich mir gewünscht, diese Zeilen zum Jahresende in einem anderen wirtschaftlichen Umfeld zu schreiben. Gerade in der dunklen Jahreszeit wünscht sich die menschliche Natur doch etwas mehr Harmonie als sonst, etwas mehr Gemütlichkeit, etwas mehr die Möglichkeit, sich zurückzulehnen. In diesen Monaten wird es damit wohl nichts. Zu deutlich sind die Folgen der Finanzkrise in der gesamten Wirtschaft zu spüren. Sie bestimmen unsere Analysen, unsere Gespräche, unser Handeln, denn: Wir müssen reagieren. Das ist alternativlos. Die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe handelt: Sie flexibilisiert, sie wird noch leistungsfähiger und spart, wo es möglich ist (ohne dabei den Abschwung zu verstärken), sie arbeitet an neuen Ideen angesichts der anstehenden Herausforderungen. Und unsere Firmen in der Gruppe haben sich in der Zeit, als wirtschaftlicher Rückenwind herrschte, für konjunkturelle Sturmtiefs gerüstet. Solch ein Tief müssen wir nun gemeinsam abwettern – ohne heute schon zu wissen, wie lange es dauern wird. Klar ist: Wenn jetzt die große Panik ausbricht, wenn Heulen und Wehklagen die überlegen-sachliche Auseinandersetzung mit den auftretenden Problemen verhindern – dann wird sich die Wirkung der Krise nur noch verstärken. In einem Magazin habe ich neulich ein sehr interessantes Interview mit Walter Krämer von der Universität Dortmund gelesen, der dort Wirtschafts- und Sozialstatistik lehrt. Er warnt vor einer „Panik-Mechanik“. Was ist das? Krämer beschreibt dieses Phänomen an folgendem Beispiel: Ab einer gewissen Dosis ist alles giftig. Selbst in einem guten Rotwein sei Dioxin enthalten, ebenso Arsen oder das Pflanzengift E 605. Die Dosen hiervon seien allerdings so minimal, dass wir problemlos Jahrhunderte überleben könnten, wenn wir jeden Tag einen Liter von diesem Wein tränken. Das klingt sehr skurril, leuchtet mir aber ein: Die „Panik-Mechanik“ schreit sofort Alarm, wenn irgendwo ein giftiger Stoff in einer ungiftigen Dosierung auftaucht. Und das macht jede Diskussion dann hysterisch und irrational. Die jetzige Krise wird nicht besser, wenn sich ein jeder im Schwarzmalen der Zukunft übertrifft. Gleichwohl: Der Auslöser für die Bankenkrise war eine echte Überdosis Gier, gepaart mit einem gerüttelt Maß an Realitätsverlust. Schon vor geraumer Zeit hatte ich eine Diskussion mit anderen Unternehmern. Dort habe ich meine alte These vertreten, dass mir 10.000 Beschäftigte wichtiger sind als 10.000 Punkte für den DAX. Das ist für manchen virtuellen Geschäftemacher altmodisch und für Zocker geradezu absurd. Aber: Wir kommen auch aus der aktuellen Krise (manch einer erinnert sich vielleicht an das Platzen der New-Economy-Blase) nur heraus, wenn wir auf glück auf · 4/2008 ............ 3 „Mir sind 10.000 Beschäftigte wichtiger als 10.000 Punkte für den DAX.“ Nur das Schöne bleibt in Erinnerung Das Maximum ausgeschöpft: ein persönlicher Rückblick auf 22 Monate GISMA-Studium. Ende Oktober hat Melanie Arlt von der GMH-Holding ihre Abschlussklausur auf den Server der Purdue University in den USA hochladen. Nach 22 Monaten GISMA hat sie ihr Ziel erreicht: den Abschluss Master of Business Adminstration (MBA): Sehr gut kann ich mich noch an meinen ersten glück auf-Artikel zum Thema „GISMA“ Anfang 2007 erinnern. Damals war ich gerade zur Einführungswoche in Purdue gewesen und hatte die ersten Wochen hinter mir. Alles war noch neu und die Unsicherheit groß, ob – und wenn ja wie – man das alles schaffen würde. Doch nach kurzer Zeit kam die Routine und mit mehr und mehr sehr gut bestandenen Einzel- und Gruppenarbeiten auch das Gefühl, dass ich das IMM International Masters in Management – so der Name des MBA-Programms, das durch den Verbund von der Purdue University (West Lafayette, USA), der CEU Central European University (Budapest, Ungarn), der TiasNimbas Business School (Tilburg, Holland) und der GISMA German International School of Management Administration (Hannover, Deutschland) angeboten wird – meistern kann. Genauso schnell wurde mir aber auch klar: Das Programm ist ohne viel Arbeit und einen erheblichen Zeitaufwand nicht zu schaffen, vorausgesetzt man will nicht nur „irgendwie“ bestehen, sondern auch für sich persönlich so viel wie möglich mitnehmen. So wurde es langsam alltäglich, abends nach einem vollen Arbeitstag in der Holding und auch an den Wochenenden im Selbststudium die vorgegebenen Bücher und Fachartikel zu lesen und zu bearbeiten und regelmäßig kleinere oder auch größere Hausaufgaben abzugeben. Dazu kamen die wöchentlichen Telefonkonferenzen mit meiner Study Group, um Gruppenarbeiten zu Werksfoto Martin Brölsch, Melanie Arlt und Kai Albrecht nehmen vor Weihnachten ihr frisch erworbenes MBA-Diplom in Purdue entgegen. besprechen, Themenschwerpunkte zu diskutieren und sich gegenseitig bei Fragen weiterzuhelfen. Nach knapp drei Monaten stand dann das erste Highlight vor der Tür: unsere erste In-residence – ein zweiwöchiger Aufenthalt bei einer der teilnehmenden Business Schools. Dort wird in seminarähnlichen Vorlesungen diskutiert und angewendet, was in den vorangegangenen Wochen im Selbststudium erarbeitet wurde. Dabei kam es Nachhaltigkeit setzen. Auf das Schaffen von Werten, die Bestand haben. Wenn wir Tugenden wie Fleiß, Pünktlichkeit und absolute Zuverlässigkeit leben. Gerade jetzt. Und wenn wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Panik bedeutet: Angst um die eigene Existenz und die Unfähigkeit, klar zu denken. Ich teile hier die Auffassung von Professor Krämer: Eine Panik wie 1929 hat sich in entwickelten Volkswirtschaften nicht wiederholt. Es gibt keinen Grund, warum wir alle dies wieder zulassen sollten. Es sei denn, eine „Panik-Mechanik“, wie vorher verdeutlicht, setzt ein. Setzen wir auf unsere Leistungsfähigkeit, unsere Ideen und unseren Willen zum Erfolg. „Gehirnschmalz schlägt Geldbeutel“ – dieses Prinzip kennen wir in der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe nur allzu gut. Wenden wir es gemeinsam an, und trauen wir uns etwas zu. Ich habe dieses Vertrauen in Sie alle und bin sicher, nicht enttäuscht zu werden. Liebe Leserinnen und Leser, Ihnen wünsche ich ein frohes (!) Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2009 – mit Zuversicht, Gesundheit und Zufriedenheit. Glückauf, Ihr in unserer internationalen Gruppe von insgesamt 38 IMM-Studenten durch die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und besonders die unterschiedlichen Ausbildungen und beruflichen Werdegänge (Voraussetzung für das IMM sind ein abgeschlossenes Studium und gewisse Berufserfahrungen) oft zu sehr interessanten und kontroversen Diskussionen. Abends nach den Vorlesungen mussten dann in den Study Groups Fallstudien bearbeitet und der nächste Tag vorbereitet werden. Dennoch blieb Zeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und auszutauschen. Bald hatten wir uns zu einer tollen Gruppe entwickelt, die intensiv zusammenarbeitete, aber auch für jeden Spaß zu haben war. Der ersten In-residence in Holland folgten Aufenthalte in Hannover, Budapest, Purdue und nochmals Holland. Als besonderes Highlight durften wir im Juni 2008 auch nach Schanghai fliegen und Young Professional Werksfoto an der CEIBS China Europe International Business School – einer der besten Universitäten Chinas – zwei Wochen lang studieren. Alle In-residences waren spannend und erlebnisreich, wobei Schanghai durch die fremde chinesische Kultur ein besonderes Abenteuer war. Das IMM ist besonders durch seine Internationalität eine absolut lohnenswerte Erfahrung, und ich freue mich sehr, dass ich die Chance bekommen habe, sie machen zu dürfen. In der Einführungwoche hatte ein ehemaliger Student von seinen IMM-Erfahrungen berichtet. Er sagte damals „your body is able to forget pain“ – eure Körper werden die Schmerzen wieder vergessen, und nur die schönen Dinge werden in Erinnerung bleiben. Dies kann ich heute nur bestätigen. Die viele Arbeit, die oft sehr kurzen, weil arbeitsreichen Nächte und der Klausurenstress sind fast vergessen. Zurück bleibt das Gefühl, viel gelernt und sich persönlich weiterentwickelt zu haben, aber vor allem auch der Stolz, das IMM geschafft zu haben. Dazu habe ich tolle neue Freunde gefunden, sodass ich glaube, dass ich insgesamt wirklich so viel wie möglich aus dem IMM- Programm mitgenommen habe. Neben dem IMM-Programm bietet die GISMA seit Kurzem auch den Young Professional MBA an. Das Programm dauert zwei Jahre und wird mit dem deutschen MBA-Titel der Leibniz Universität Hannover abgeschlossen. Der Unterricht findet an den Wochenenden (Freitag und Samstag) statt, sodass sich auch mit diesem MBA-Programm Beruf und Studium problemlos verbinden lassen. Weitere Informationen finden Sie unter www.gisma.com.
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