Mehrheit für „Patriot“-Einsatz - Oberpfalznetz.de - Der Neue Tag
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8 · Nummer 290 Blickpunkt Sa., 15. /So., 16. Dezember 2012<br />
Ein Fenster in die Vergangenheit<br />
Ex-Bun<strong>de</strong>sinnenminister Wolfgang Schäuble will vor <strong>de</strong>m NSU-Ausschuss nicht als oberster Polizist gesehen wer<strong>de</strong>n<br />
Von Stephan Scheuer<br />
und Marco Engemann, dpa<br />
Berlin. Wolfgang Schäuble (CDU)<br />
rollt hinter <strong>de</strong>n großen Holztisch.<br />
Seine Hän<strong>de</strong> hat <strong>de</strong>r 70-Jährige in<br />
<strong>de</strong>n Schoß gelegt. Den Kopf hält er<br />
schräg. Auf seiner Stirn zeigen sich<br />
Falten. Die Obleute im NSU-Untersuchungsausschuss<br />
im Parlamentsgebäu<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Spreesitzen im Halbkreis<br />
um ihn und verfolgen je<strong>de</strong> seiner<br />
Bewegungen. Aber er macht<br />
nichts. Erschaut sie nicht an, son<strong>de</strong>rnblickt<br />
auf <strong>de</strong>n Tisch.<br />
<strong>Der</strong>Minister ist ein gefragter Mann<br />
in Europa. Aber kaum zurück vom<br />
Gipfel in Brüssel holt ihn seine Vergangenheit<br />
als Bun<strong>de</strong>sinnenminister<br />
ein. Schäuble spricht ruhig und leise,<br />
aber seine Worte sind <strong>de</strong>utlich. Er sei<br />
nicht <strong>de</strong>r oberste Polizist Deutschlands.<br />
Erverstehe auch seine Aufgabe<br />
nicht darin, in je<strong>de</strong> Entscheidung<br />
seiner Mitarbeiter einzugreifen. Er<br />
verteidigt die Zusammenlegung <strong>de</strong>r<br />
Abteilungen <strong>für</strong> Links- und Rechtsextremismus<br />
beim Verfassungsschutz.<br />
Esist vergebliche<br />
Liebesmüh’zuversuchen,<br />
mir das Wort im Mund<br />
rumzudrehen.<br />
Wolfgang Schäuble (CDU)<br />
im NSU-Untersuchungsausschuss<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>stags<br />
<strong>Der</strong> Ausschussvorsitzen<strong>de</strong> Sebastian<br />
Edathy (SPD) will <strong>de</strong>n Minister<br />
aus <strong>de</strong>r Reserve locken. Seit das Gremium<br />
die Verbrechen <strong>de</strong>s „Nationalsozialistischen<br />
Untergrunds“ (NSU)<br />
und Ermittlungspannen bei <strong>de</strong>ren<br />
Auf<strong>de</strong>ckung untersucht, hat er schon<br />
viele Amtsträger vor sich gesehen.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r fragt er nach Schäubles<br />
Rolle, als das Bun<strong>de</strong>skriminalamt<br />
(BKA) 2006 letztlich doch nicht<br />
Delmenhorster Kreisblatt<br />
Die Zeitung schreibt zum NPD-<br />
Verbotsantrag:<br />
Wasmachen Bun<strong>de</strong>sregierung und<br />
Bun<strong>de</strong>stag? <strong>Der</strong> Bun<strong>de</strong>srat hat bei<strong>de</strong>n<br />
Verfassungsorganen jetzt das<br />
Heft <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lns aus <strong>de</strong>r Hand geschlagen.<br />
Diese Situation hat die<br />
Kanzlerin mit ihrer zögerlichen<br />
Haltung ... selbst heraufbeschworen.<br />
Lehnen Bun<strong>de</strong>sregierung und<br />
Bun<strong>de</strong>stag jetzt ein Verbot mit <strong>de</strong>m<br />
Verweis auf die Risiken ab, befän<strong>de</strong><br />
sich <strong>de</strong>r Staat in einer handfesten<br />
Organkrise.<br />
Mannheimer Morgen<br />
DasBlatt meint zum Thema NPD:<br />
Gewiss: Das Risiko <strong>de</strong>s Scheiterns<br />
besteht. Aber so ist das eben vorGericht.<br />
Die NPD hätte auch trium-<br />
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Bun<strong>de</strong>sfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) amFreitag im Bun<strong>de</strong>stags-Untersuchungsausschuss zu <strong>de</strong>n Mor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r rechtsextremen Terrorzelle NSU.<br />
Er war als Zeuge gela<strong>de</strong>n, weil er von 1989 bis 1991 und von 2005 bis 2009 Bun<strong>de</strong>sinnenminister war. Bild: dpa<br />
die Ermittlungen bei sich bün<strong>de</strong>lte.<br />
Damals hatte <strong>de</strong>r Vorschlag zur Diskussion<br />
gestan<strong>de</strong>n. Schäuble kontert<br />
und kontert. Aber er wirkt zunehmend<br />
gereizt. „Ich glaube nicht, dass<br />
ich das gesagt habe, was sie mir jetzt<br />
vorhalten“, sagt Schäuble. Und<br />
schiebt dann noch hinterher „mit allem<br />
Respekt“. Edathy setzt nach:<br />
„Die Frage ist ja völlig legitim Herr<br />
Minister,mit Verlaub.“<br />
Gereizte Stimmung<br />
Die Stimmung ist zunehmend angespannt.<br />
Edathy zückt eine Ministervorlage,<br />
in<strong>de</strong>r es um eine höhere Belohnung<br />
<strong>für</strong> Hinweise auf die Täter<br />
<strong>de</strong>r Mor<strong>de</strong> geht. Schäuble bekommt<br />
das Papier gereicht und beginnt zu<br />
lesen. Edathy ergreift wie<strong>de</strong>r das<br />
Wort und will die Sitzung <strong>für</strong> eine na-<br />
phiert, wenn man sich nach all <strong>de</strong>m<br />
Gere<strong>de</strong> über ihreVerfassungsfeindlichkeit<br />
keinen erneuten Anlauf<br />
trauen wür<strong>de</strong>.<br />
Reutlinger General-Anzeiger<br />
Die Zeitung merkt an:<br />
Eines aber muss allen Demokraten<br />
klar sein: Die NPD ist nach ihren<br />
Zielen o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Verhalten ihrer<br />
Anhänger offenkundig verfassungsfeindlich<br />
orientiert. Aggressiv<br />
frem<strong>de</strong>nfeindliche, antisemitische<br />
und anti<strong>de</strong>mokratische Positionen<br />
lassen sich aus etlichen zugänglichen<br />
Quellen belegen. Ein Parteiverbotsverfahren<br />
ist jedoch kein<br />
Spaziergang. Und ein erfolgreicher<br />
Verlauf wäre nur ein Etappensieg<br />
gegen <strong>de</strong>n Rechtsextremismus.<br />
Aber diesen schwierigen Wegmüssen<br />
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mentliche Abstimmung im Bun<strong>de</strong>stag<br />
unterbrechen. Schäuble blickt<br />
von <strong>de</strong>m Zettel auf. „Außerhalb <strong>de</strong>r<br />
Sitzung lese ich es nicht“, sagt er.Das<br />
wür<strong>de</strong> ihm nachher noch zum Vorwurfgemacht.<br />
Nach <strong>de</strong>r Unterbrechung will Unions-Obmann<br />
Clemens Binninger seinem<br />
Parteifreund Schäuble entgegenkommen.<br />
„Übernimmt das BKA<br />
und dann wird alles gut“ –das sei eine<br />
falsche Vorstellung, <strong>de</strong>nn die Beamten<br />
hätten vermutlich auch in die<br />
falsche Richtung ermittelt. Binninger<br />
lobt Schäubles Erfahrung als Bun<strong>de</strong>sinnenminister.<br />
Erfragt ihn nach<br />
Verbesserungsvorschlägen <strong>für</strong> die<br />
Zusammenarbeit von Lan<strong>de</strong>s- und<br />
Bun<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n und verweist auf<br />
das BKA-Gesetz. „Ich kann mir die Sicherheitsarchitektur<br />
nicht an<strong>de</strong>rs<br />
vorstellen“, blockt Schäuble ab. Binninger<br />
unternimmt weitere Anläufe,<br />
aber Schäuble geht kaum darauf ein.<br />
Eva Högl (SPD) will Schäubles Antworten<br />
nicht gelten lassen. Ob er sich<br />
<strong>de</strong>nn gar nichts vorzuwerfen habe?<br />
„Mein Verständnis von Menschen ist,<br />
dass Menschen immer Fehler machen“,<br />
sagt Schäuble.<br />
Gedanken an die Opfer<br />
Warum er nicht zu <strong>de</strong>n Mor<strong>de</strong>n<br />
nachgehakt habe, etwa bei <strong>de</strong>r Innenministerkonferenz<br />
in Garmisch-<br />
Partenkirchen? „Ich war <strong>de</strong>r unzuständige<br />
Bun<strong>de</strong>sinnenminister“, antwortet<br />
er. Günther Beckstein (CSU)<br />
als früherer bayerischer Innenminister<br />
sei <strong>de</strong>r Zuständige gewesen und<br />
gleichzeitig <strong>de</strong>r verantwortliche Lan<strong>de</strong>sminister.<br />
„Es ist vergebliche Lie-<br />
besmüh’ zuversuchen, mir das Wort<br />
im Mund rumzudrehen.“ Dann setzt<br />
er noch nach „Ist doch so!“ Für die<br />
Opfer und die Angehörigen fin<strong>de</strong>t<br />
Schäuble dann doch einfühlsamere<br />
Worte. „Ich habe dann auch gedacht:<br />
Mein Gott, was muss das <strong>für</strong> die Angehörigen<br />
gewesen sein.“<br />
Das habe er im Rückblick über die<br />
zehn Mor<strong>de</strong> zwischen 2000 und 2007<br />
an türkisch- und griechischstämmigen<br />
Kleinunternehmern und einer<br />
Polizistin gedacht, die die Terrorzelle<br />
NSU begangen haben soll. Es sei ja<br />
sogar in <strong>de</strong>r Verwandtschaft <strong>de</strong>r Opfer<br />
nach <strong>de</strong>n Tätern gesucht wor<strong>de</strong>n.<br />
Und dann kommt von ihm doch ein<br />
Hauch von Selbstkritik. Er habe sich<br />
geirrt, weil er nicht geglaubt hätte,<br />
dass Rechtsextreme als Ban<strong>de</strong> in<br />
Deutschland mor<strong>de</strong>n könnten.<br />
Träume und Weckrufe<br />
Die Kanzlerin warnt vor schweren Zeiten, die noch auf Europa zukommen<br />
Von Thomas Lanig, dpa<br />
Brüssel. Als Ratspräsi<strong>de</strong>nt Herman<br />
Van Rompuy das Unerhörte sagt, ist<br />
es <strong>für</strong> viele eine Überraschung: „Das<br />
Schlimmste liegt nun hinter uns.“<br />
Natürlich gebe es noch viel zu tun,<br />
meint Van Rompuy weiter, aber die<br />
Erleichterung in Brüssel ist doch mit<br />
Hän<strong>de</strong>n zu Greifen. Knapp 50 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro <strong>für</strong> Griechenland genehmigt<br />
und die Bankenaufsicht auf <strong>de</strong>n<br />
Weggebracht: Da regen sich in Berlin<br />
schon wie<strong>de</strong>r Sorgen, <strong>de</strong>r Reformdruck<br />
auf die Problemlän<strong>de</strong>r könne<br />
nachlassen. Prompt warnt Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />
Angela Merkel: „Es wer<strong>de</strong>n<br />
noch schwereJahrekommen.“<br />
Und tatsächlich ist längst nicht alles<br />
gut. Ein Reformgipfel hätte das<br />
Treffen am Donnerstag und Freitag<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Noch im Oktober waren<br />
große Erwartungen <strong>für</strong> dieses<br />
Jahresend-Treffen geweckt wor<strong>de</strong>n.<br />
Dort sollten weitreichen<strong>de</strong> Schritte<br />
Esist nicht einfach<br />
mit Frau Merkel.<br />
<strong>Der</strong>französische<br />
Präsi<strong>de</strong>nt François Hollan<strong>de</strong><br />
beschlossen wer<strong>de</strong>n, um die EU wetterfest<br />
zu machen. Gera<strong>de</strong> die Kanzlerin<br />
hat diese Notwendigkeit immer<br />
betont. Diesmal aber blockierte Berlin<br />
das Reformpapier Van Rompuys,<br />
reagierte schroff, man habe nicht genug<br />
Zeit zur Prüfung gehabt. „Sogeht<br />
das nicht“, heißt es aus <strong>de</strong>r Umgebung<br />
Merkels.<br />
Und inBrüssel fragen sich manche<br />
angesichts <strong>de</strong>s ergebnisarmen Gipfels,ob<strong>de</strong>nn<br />
vor<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagswahl<br />
im September 2013 gar nichts mehr<br />
Bun<strong>de</strong>skanzlerin Angela Merkel<br />
sieht die Euro-Krise noch nicht ausgestan<strong>de</strong>n.<br />
Bild: dpa<br />
geht. Merkel ließ sich nicht einmal<br />
auf einen echten Zeitplan <strong>für</strong> die<br />
nächsten Reformschritte ein, nur auf<br />
einen Fahrplan zum Fahrplan. „Dann<br />
im März, wahrscheinlich im Mai und<br />
im Juni wer<strong>de</strong>n wir uns sehr intensiv<br />
mit <strong>de</strong>r Ausgestaltung dieser Arbeitsplanung<br />
beschäftigen“, sagte sie vage.<br />
InEuropa setzen viele auf <strong>de</strong>utsche<br />
Führung, manche <strong>für</strong>chten sie<br />
vielleicht auch, aber Merkel will diese<br />
Rolle nicht übernehmen. Je<strong>de</strong>nfalls<br />
nicht jetzt.<br />
Offensichtlich will die Kanzlerin im<br />
Wahlkampf je<strong>de</strong>n Anschein vermei<strong>de</strong>n,<br />
dass die Rettung <strong>de</strong>s Euro und<br />
Griechenlands im Beson<strong>de</strong>ren noch<br />
teurer wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong> als ohnehin. In<br />
Regierungskreisen hieß es, es gebe<br />
kein Verständnis da<strong>für</strong>, dass „immer<br />
neue Geldtöpfe“ aufgemacht wer<strong>de</strong>n<br />
sollten. Mit diesem Argument wur<strong>de</strong><br />
Van Rompuys Projekt eines eigenen<br />
Haushalts <strong>de</strong>r Euro-Zone erst einmal<br />
beerdigt. Auch das <strong>de</strong>utsch-französische<br />
Verhältnis ist nicht mehr das,<br />
was es einmal war. Immerhin gab es<br />
eine bilaterale Verständigung bei <strong>de</strong>r<br />
Bankenunion, die <strong>de</strong>n Beschluss <strong>de</strong>r<br />
Finanzminister erst möglich machte.<br />
Das war es dann aber auch. „Wir haben<br />
wie immer einen Kompromiss<br />
gefun<strong>de</strong>n“, sagt Präsi<strong>de</strong>nt François<br />
Hollan<strong>de</strong> an einer Stelle. Und wenig<br />
später: „Aber es ist nicht einfach mit<br />
Frau Merkel.“ Ziemlich enge Freundschaft<br />
sieht an<strong>de</strong>rs aus.<br />
Juncker-Nachfolge offen<br />
Auch auf einen Nachfolger <strong>für</strong> Eurogruppen-Chef<br />
Jean-Clau<strong>de</strong> Juncker<br />
konnte sich <strong>de</strong>r Gipfel immer noch<br />
nicht einigen, obwohl <strong>de</strong>r Luxemburger<br />
seinen Rückzug vor langer Zeit<br />
angekündigt hat. Hier war <strong>de</strong>utschfranzösische<br />
Verständigung nicht<br />
möglich, zunächst waren <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche<br />
Finanzminister Wolfgang<br />
Schäuble und sein französischer Kollege<br />
Pierre Moscovici als Konkurrenten<br />
<strong>für</strong> die wichtige Position genannt<br />
wor<strong>de</strong>n. Davon ist jetzt nicht mehr<br />
die Re<strong>de</strong>.<br />
We<strong>de</strong>r zu Hollan<strong>de</strong> noch zu <strong>de</strong>n<br />
Brüsseler Gran<strong>de</strong>n um Van Rompuy<br />
hat Merkel <strong>de</strong>rzeit ein beson<strong>de</strong>rs<br />
herzliches Verhältnis. Sokonnte <strong>de</strong>r<br />
letzte Gipfel <strong>de</strong>s Jahres nur ein kleines<br />
Ergebnis produzieren. Dazu<br />
kommt das ungelöste Haushaltsproblem<br />
<strong>für</strong> die Jahre 2014 bis 2020. Da<strong>für</strong><br />
muss gleich im neuen Jahr ein<br />
Son<strong>de</strong>rgipfel zusammenkommen.<br />
Aber vielleicht ist genau dies die<br />
Weihnachtsbotschaft <strong>de</strong>r Kanzlerin:<br />
Die notwendigen Verän<strong>de</strong>rungen in<br />
<strong>de</strong>n Krisenlän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n ein<br />
schwieriger und schmerzhafter Prozess<br />
bleiben. Niemand soll <strong>de</strong>nken,<br />
es wäre alles überstan<strong>de</strong>n. We<strong>de</strong>r in<br />
Athen noch in Brüssel o<strong>de</strong>r Berlin.