Ausgabe 10/2006 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)
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<strong>10</strong><br />
Klenggeräten, sowie den Pflanz- und<br />
Verschulbeeten allemal. So fehlte auch<br />
diesmal die obligatorische Verabschiedung<br />
mit den Jagdhörnern nicht. Der<br />
Nachmittag wurde in der Römerstadt<br />
Aguntum verbracht. Dort lag einst ein<br />
Haupthandelszentrum der Römer in den<br />
Alpen. Vom Aussichtsturm ist die ehemalige<br />
inzwischen akribisch restaurierte<br />
Stadtanlage gut zu betrachten. An einigen<br />
Stellen wird unter Planen weiter in<br />
der Vergangenheit nach Funden und<br />
Fundamenten gegraben. Im Museum sind<br />
zahlreiche Fundstücke zu betrachten. Im<br />
Anschluß wurde die Stadt Lienz mit ihrem<br />
Stadtmarkt und „dem besten Eis Osttirols“,<br />
wie die österreichischen Forstkollegen<br />
zuvor meinten, besucht. Der dritte<br />
unterhaltsame Abend wird wohl allen<br />
Dabeigewesenen noch lange in guter Erinnerung<br />
bleiben. Die Stimmung war<br />
<strong>BDF</strong>achverband<br />
Forst e.V.<br />
Waldpädagogik-Workshop zur Vermittlung von Fachwissen &<br />
Methodenkompetenz<br />
Die voranschreitende Naturentfremdung<br />
der Gesellschaft durch die immer mehr<br />
Platz einnehmende virtuelle Hightechwelt<br />
lässt die Nachfrage nach professionell<br />
vermitteltem Walderleben<br />
immer weiter steigen. Unter anderem<br />
Landesnachrichten<br />
prächtig. Das war hauptsächlich ein Verdienst<br />
von Friedrich Prosiegel und Werner<br />
Bierer, die bis in den frühen Morgen für<br />
tolle Unterhaltung sorgten.<br />
Am Samstag stand leider schon wieder<br />
die Heimreise an. Unterwegs wurde ein<br />
Halt bei den höchsten Wasserfällen Europas<br />
in Krimml eingelegt. Manche wagten<br />
sich bis zum oberen Wasserfall hoch, die<br />
anderen blieben beim 2. Wasserfall in der<br />
Jausenstation hängen. Trotzdem waren<br />
alle rechtzeitig am Bus zurück, um die<br />
Heimreise fortsetzen zu können. Nicht<br />
unerwähnt bleiben soll dabei, dass in der<br />
Raststätte unterwegs der Strom ausfiel<br />
und wir buchstäblich im Dunkel standen.<br />
Ein echtes Erlebnis. Am Fernpass staute<br />
sich der Verkehr glücklicherweise nur in<br />
die Gegenrichtung schier endlos, so dass<br />
die Meisten sogar rechtzeitig zum Fußballspiel<br />
zu Hause waren.<br />
führen zunehmende Urbanisierung, Vereinsamung<br />
und Anonymität zu einem<br />
allgemeinen Werteverlust und zu einer<br />
Sehnsucht nach einem Angebundensein,<br />
nach Ausgleich und Ruhe von der Hektik<br />
des Alltags. Der Wald wird in diesem Zu-<br />
Wie kann man Fachwissen am Besten vermitteln? Fotos: Petra Westphal<br />
<strong>BDF</strong><br />
Am Ende sprachen alle Teilnehmer aus<br />
Baden-Würtemberg, Bayern und Hessen<br />
von unvergesslichen 4 Tagen, die durch<br />
die hervorragende Vorbereitung und Reiseleitung<br />
von Peter Ostertag zu einem<br />
wunderbaren Erlebnis wurden. Vielen<br />
Dank, Peter! Bereits jetzt freuen wir uns<br />
auf die Exkursion im nächsten Jahr – wohin<br />
es dann geht wird noch nicht verraten<br />
– nur soviel: es wird bestimmt wieder<br />
so schön wie in diesem Jahr.<br />
ysy<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Schlossweg 1, 74869 Schwarzach<br />
Fon 0 62 62/9 25 125<br />
Fax 0 62 62/92 51 26<br />
E-Mail geschaeftsstelle@bdf-bw.de<br />
www.bdf-bw.de<br />
sammenhang als sehr positiv empfunden.<br />
Da der Zugang zur Natur im Allgemeinen<br />
und zum Wald im Besonderen<br />
heute nichts Selbstverständliches mehr<br />
ist, muss der Umgang damit und das<br />
Wissen darüber häufig erst wieder erlernt<br />
werden. Dies nun ist eine der wesentlichen<br />
Aufgaben von Menschen, die<br />
sich professionell mit diesem Gebiet beschäftigen.<br />
In erster Linie sind das Förster,<br />
aber auch Erzieher von Waldkindergärten,<br />
Lehrer und alle anderen waldpädagogischen<br />
Multiplikatoren.<br />
Doch selbst für erfahrene Waldpädagogen<br />
ist die Vermittlung von naturwissenschaftlichem<br />
Fachwissen nicht<br />
immer einfach. Je nachdem, ob man<br />
kleine Kinder, Jugendliche oder Erwachsene<br />
vor sich hat, müssen verschiedene<br />
Methoden angewandt<br />
werden, um die Kernbotschaften angemessen<br />
und gut zu vermitteln.