Ausgabe 10/2006 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)
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Investitionen für Arbeitsmittel wie auch zeitgemäße IuK-Technik<br />
nicht gesichert werden können.<br />
Kfz-Entschädigung, Schlechtwegezuschlag und Pauschalversteuerung<br />
Als Folge der schwierigen Haushaltssituation wurden Entschädigungen<br />
für Dienstreisen für den Monat Januar teilweise erst im<br />
August ausgezahlt. Für den Rest des Jahres sind ähnliche Probleme<br />
zu befürchten.<br />
Falls ein Ersatz der Kraftfahrzeuge für dienstliche Zwecke<br />
nicht mehr möglich ist, hätte dies zur Folge, dass die privaten<br />
Kraftfahrzeuge nicht mehr für dienstliche Zwecke eingesetzt<br />
werden können.<br />
Der vor einigen Jahren auf intensives Drängen des <strong>BDF</strong> eingeführte<br />
pauschalierte Schlechtwegezuschlag ist jetzt nach Einflussnahme<br />
Dritter einer neuerlichen rechtlichen Prüfung durch die<br />
Verwaltung unterworfen. Ziel dieser Überprüfung ist es eine rechtlich<br />
einwandfreie und trotzdem praktikable Lösung zu finden.<br />
Der Hauptpersonalrat hat beantragt den infolge der Verwaltungsreform<br />
zu erstattenden Auslagenersatz pauschal zu besteuern<br />
statt der bisherigen individuellen Besteuerung. Dies<br />
hätte vor allem für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte<br />
eine Reduzierung der Abzüge zur Folge.<br />
Information über verstorbene ehemalige Beschäftigte<br />
Trotz offizieller Regelung, wonach die Ämter für Landwirtschaft<br />
und Forsten als Rechtsnachfolger der aufgelösten Bayerischen<br />
Staatsforstverwaltung für Ehrung ehemaliger Angehöriger dieser<br />
Verwaltung zuständig sind, gibt es in der Praxis Problem mit der<br />
Zuständigkeit wie auch mit der zeitgerechten Information. Aus<br />
der Sicht der Personalvertretung sollte für verstorbene Forstwir-<br />
<strong>BDF</strong>-Aktuell <strong>10</strong>/<strong>2006</strong><br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Am 27. Juli <strong>2006</strong> trafen sich (leider nur) 11<br />
Senioren zum alljährlichen <strong>BDF</strong>-Seniorentreffen<br />
im Gasthaus „Hörnlishof“ in der<br />
Solar- und Naturwaldgemeinde Königsfeld<br />
im Schwarzwald.<br />
Nach der Begrüßung durch den Seniorenvertreter<br />
Friedrich Buchmüller informierte<br />
der Gruppenvorsitzende Michael<br />
Willmann die Teilnehmer über aktuelle<br />
Berufsangelegenheiten.<br />
Dabei zeigten die Ruheständler reges<br />
Interesse an den Folgen der Verwaltungsreform.<br />
<strong>BDF</strong><br />
te der gegenwärtig für das Staatswaldrevier zuständige Revierleiter<br />
der Bayerischen Staatsforsten zuständig sein. Für verstorbene<br />
Staatswaldrevierleiter sollte der jetzige Betriebsleiter der<br />
Bayerischen Staatsforsten die letzte Ehrung vornehmen. Für alle<br />
anderen verstorbenen ehemaligen Beschäftigten der Bayerischen<br />
Staatsforstverwaltung sollten die Ämter für Landwirtschaft<br />
und Forsten und das Staatsministerium diese Aufgabe wahrnehmen.<br />
Leistungsprämien, Borreliose, Gleichstellungsbeauftragte<br />
Die für das zweite Halbjahr 2005 gewährtenLeistungsprämien<br />
wurden stark verzögert mit den Bezügen für Juli <strong>2006</strong> ausbezahlt.<br />
Die Personalvertretung erhofft sich eine zeitnähere Auszahlung<br />
der für das erste Halbjahr <strong>2006</strong> gewährten leistungsbezogenen<br />
Besoldungsbestandteile.<br />
Die Anerkennung von Borreliose als Dienstunfall bereitet<br />
nach wie vor in Einzelfällen Schwierigkeiten. Bei Problemen mit<br />
der Anerkennung als Dienstunfall durch das Landesamt für Finanzen<br />
sollte die Personalvertretung bzw. der <strong>BDF</strong> eingeschaltet<br />
werden.<br />
Zur neuen Gleichstellungsbeauftragten für den Bereich Forsten<br />
am Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und<br />
Forsten wurde die Forstoberrätin Elfi Raunecker (ALF Lohr/Main)<br />
bestellt. Ersatzmann ist FOS Michael Fischer (ALF Coburg).<br />
Bewertung der Sachbearbeiter Hoheitsvollzug<br />
Die Einwertung der Sachbearbeiterstellen für Hoheitsvollzug an<br />
den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten wurde von der Personalvertretung<br />
am Forstministerium erörtert. Dabei wurde<br />
mitgeteilt, dass nach Betrachtung der jeweiligen Stelle im Einzelfall<br />
eine höhere Einwertung nicht ausgeschlossen ist.<br />
<strong>BDF</strong>-Seniorentreffen in Königsfeld<br />
Im geselligen Teil führte anschließend<br />
Dr. Peter Munk die Teilnehmer durch das<br />
ehemalige Wohnhaus (jetzt Museum) Albert<br />
Schweitzers mit interessanten Anekdoten<br />
aus dem Leben und Arbeiten des<br />
„Urwald-Doktors“ u.a. als Auszug seines<br />
letzten Briefes „In Königsfeld konnte ich<br />
ruhig arbeiten, hatte eine Orgel, konnte<br />
in den Wald gehen, hatte viele Freunde.<br />
Die Zeit in Königsfeld war die schönste<br />
meines Lebens.“ Nach der geistigen Stärkung<br />
trafen sich die Senioren noch zur<br />
körperlichen bei herrlichem Wetter auf<br />
Die Teilnehmer am Seniorentreffen in Königsfeld<br />
der Terrasse des Gasthauses „Schappelstube“.<br />
Peter Hase<br />
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