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HeideTOUR | Frühjahr 2023

Das Magazin für Fahrrad & Tourismus in der Dübener Heide

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der schon einmal eine Radreise<br />

unternommen hat – ist der Weg nicht<br />

immer perfekt ausgebaut. Selbst in<br />

den größten Tourismusregionen hat<br />

man irgendwann Splitt unter den<br />

Reifen. Aber das ist Jammern auf<br />

hohem Niveau. Je besser ein Weg<br />

ausgebaut ist, desto verwöhnter wird<br />

man selbstverständlich auch. So ähnlich<br />

verhält sich das im Übrigen auch mit<br />

dem Wind...<br />

Nach fünf anstrengenden Tagen<br />

erreichten Kerstin und René den<br />

Gardasee. Bevor die beiden sich<br />

wieder auf den Rückweg machten,<br />

versuchte sich der Filius mit etwas<br />

Motivation: „Heute ist Halbzeit –<br />

nur dass die Rückreise etwas länger<br />

wird.“ Burgen, Schlösser, Kirchen,<br />

Geschichte und immer wieder exzellent<br />

ausgebaute „Fahrradautobahnen“<br />

zogen sich durchs Land. Zwischenfälle:<br />

Mangelware. In großen Schritten, in<br />

Wer sein Rad liebt, der schiebt (auch<br />

manchmal).<br />

René und Kerstin Winkler nach ihrer Ankunft am Reschensee<br />

70- bis 90-Kilometer-Etappen ging es<br />

durch die Dolomiten, über den Brenner,<br />

Innsbruck und schließlich wieder in die<br />

bayrische Landeshauptstadt.<br />

Kerstins Fazit: „Zwei intensive Wochen,<br />

die gefüllt waren mit Eindrücken,<br />

Erlebnissen und Momenten, die ich mir<br />

nie hätte träumen lassen, liegen hinter<br />

uns. Vor Beginn unserer Reise hätte<br />

ich gesagt: Berge? Muss nicht sein. Ich<br />

hatte echt Bammel vor der Tour, wusste<br />

nicht, ob ich das schaffen würde. So<br />

richtig darauf freuen konnte ich mich<br />

nicht. Bei René wuchs im Vorfeld die<br />

Vorfreude, bei mir die Anspannung. Ich<br />

brauchte die ersten zwei, drei Tage, um<br />

mich darauf einzulassen. Im Nachhinein<br />

muss ich meine Meinung revidieren: Es<br />

war die tollste und aufregendste Reise.“<br />

Etwas herauszuheben sei schwer.<br />

Vielleicht die Bezwingung des Fern- und<br />

Reschenpasses, der Tag am Gardasee<br />

oder das schöne Innsbruck. Ohnehin<br />

bergen längere Radreisen immer auch<br />

Erlebnisse, die ganz persönlich wirken<br />

und die es weiter zu erzählen gar nicht<br />

lohnt. Heißt: Man muss es einfach selber<br />

einmal machen.<br />

Und nun? „René plant schon fleißig für<br />

dieses Jahr. Zugtickets nach Zürich sind<br />

bereits gekauft“, schnauft Kerstin durch.<br />

Bis zum Comer See, dann durch Italien,<br />

vorbei am Ortler und nach Garmisch<br />

Reisebericht<br />

Fotos: K. Winkler<br />

in Richtung Zugspitze soll es gehen.<br />

Na dann, allzeit gute Fahrt und Kraft in<br />

den Beinen!<br />

Kevin Phillipp<br />

• direkt am Radweg Berlin-Leipzig<br />

und Europaradweg<br />

• gemütliche Gaststube und<br />

Biergarten zum Entspannen<br />

• radfahrerfreundliche leichte<br />

Küche mit regionalen Zutaten<br />

• Garagenplätze für Fahrräder<br />

mit Lademöglichkeit für E-Bikes<br />

• kompetenter Fahrradservice<br />

in der Nähe<br />

Schützenplatz 1, 06901 Kemberg<br />

Telefon 034921.61 46 56<br />

www.schützenhaus-kemberg.de<br />

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