6 <strong>ASO</strong>! <strong>April</strong> ‚23 Aug s ch b u rger City-Schwäbisch Kolumne Von Fritzi Hundekuchen I loff heid amaal durch n Subbrmaargd. Ja wo bleibd r denn, dr Servierfoorschlaag? Gibbd s den faschd nimmr auf dene Gläsle und Deesle? Ja wia lebbsch ohne Servierfoorschlaag? Miir solln jedds s Sauergraud a soo neifressa, ohne dass wo a Bliamle daneeba flaggd. Wrrsch gfraggd? Bei dera „Bergbaurabuddr“ hamm s no a gscheids Broodmessr hiidrabbierd, und beim „Serraano-Schingn“ sogar au des Bassilikum in Gliggsgleebläddle-Aanmuudung, des gleiche, was bei dr „veggaana Mihla- Salami“ oo ghabbd hamm – hobbla, au bei dr „Dellikadessn- Schingn-Kraakauer“, aabr no a Dommädle dazu. Siggsch, beim „eggzellend Büffee Kardofflsallaad“, da schloofd no so r hiigschleggdr Schniddlauch drauf; mei, irgnd was Grians soll s ja scho sei bei dia doodn „Heeringsrellele“. Offd griggsch ganze Gschichdle, „Boddaado Maaschdr Braadkardoffl Bommes de derr soodee midd Schbegg und Zwiabele avek dü lard e desoanjoo“ – des gehd oim ja rundr wia Eel. Und des „Huhn (gmoind isch Geggele) siaß-saur, da siggsch no d Annanass- Schdiggle sambd m Reis und s Babbriga-Breggle. Bei dia „Maggreela-Fillees“ was Gelbs – a Ziddroona -Scheible. Da schau heer, auf m „Feinschmeggr-Roodkohl“ (was ja a Blaugraud sei däd) glanzd a Bflauma-Schniddsle. Uiii, da schdehn s ja, d Ooschdrhaasn, jedds grinsn s scho arg bleed des Jahr, so a Ooschdr-Hasn-Armee kennd graad wo eimarschiera. Griggsches billiger im Abbrill. Abr s Kaddsa-Fuddr isch „naddiirlich guud“, midd-erer ganzn Sommrwies midd Margariddn vor dr Kadds seinr Lädsch- nana, vor dem buddsiggn Kaddsn-Gfrießle, woisch, so a „feine Baschdeede“. Miir eifache Leid missn zfriedn sei midd-r Teriyaki-Sooß, da soll ja n Haufa Ommegga drin sei. (Woisch no, dia alde Oobl-Oobrschiine-Ommegga?) – Abr Servierfoorschläge gibbd s nimmr, jedds hammr dafiir des Nuudri-Score, woisch, des saggd dr, dass im Zuggr fei scho vll Zuggr drin isch und im Buddr gaar n Haufa Fedd. Da hamm s kein Bladds mehr fiir den aldn Servierfoorschlaag. Im 3 Mohra seim alda Kochbuuch vom Sartory (1873) hamm s n Servierfoorschlaag zu „Kalter gesulzter Karpfe: Man pflegt solche Fisch auch mit kalten rohen Austern oder geputzten von einander gespaltenen Sardellen und mit frischen Kräutern, als: Bertram, Pimpernell und Portulak zu garnieren.“ Bimmbernell und Borrdulakk – des hädd hald no Schdiil ghabbd, alls was wahr isch. S Leeba isch hald scho a Schdiil-Fraag. Mei, miir hamm hald auf m Brunna den Herrgules, der isch so a rechdr Hiidra-Dracha-Mezzgr. Als Servierfoorschlag hammr a baar nedde naggade Nimbfle, des glangd dann oo. Augschburger City-Schwäbisch (35) Ja, schon traurig, dass der gute alte Serviervorschlag, so sinnlos und lächerlich er auch war, sang- und klangslos verschwunden ist. Das Hochdeutsch auf den Supermarktartikeln liest der Augschburger sogleich in seinem eigenen Idiom. Wir lieben ja die Verkleinerungsform; nicht die auf -chen („Heringsröllchen“), sondern die eher süddeutsch-alemannische Form auf -lein, also -le: Bliamle, Geggele, Scheible, Schniddsle (hdt. Schnitzchen). Besonders wohlklingend erscheint mir das Heeringsrellele; entsprechend ist ja auch die Sau ein Säule, und die Säule ein Säulele. Aber noch was zum Thema Ellipse / Verkürzung. DIE OOSCHDRHAASN, JEDDS GRINSN S SCHO – von „sie“ und „uns“ bleiben nur das N-S. – MIDD-ER-ER … SOM- MERWIES: für „mit einer“ steht City-Schwäbisch MIDD- ER-ER, wobei der Sprechakzent nur auf MIDD liegt, der Rest wird enklitisch angeschlossen. – ZFRIEDN – sogar die Vorsilbe „zu“ wird verkürzt geboten, und drei Konsonanten werden hintereinander artikuliert – samt einem gerollten R, dem Augschburger Markenzeichen. (So können wir die Bertold-Brecht-Tage rollenden Rs ausklingen lassen.) – Für DES SAGGD-DR gilt Ähnliches, der Ton ist stark auf SAGGD, und DR ist enklitisch. DR – vokalisches R, es verlässt uns nicht. WRRSCH GFRAGGD? Ach ja, der Herkules, ich tät ja lieber HRRGULESS schreiben, aber das wäre ja schon ein halber heidnischer Fluch. Annas mobile Fachfußpflege Tel.: 0176 93 19 87 97 Termine nach Vereinbarung
<strong>ASO</strong>! <strong>April</strong> ‚23 7 - Tram: Die Haltestelle „Textilmuseum“ ist vor der Tür - Moderne Metzgerei (Vorbestellungen und Plattenservice möglich) - Viele lokale und regionale Artikel - Superfreundliche Atmosphäre - Große Salatbar, leckerer Döner & zahlreiche warme Snacks - 300 m 2 großer integrierter Getränkemarkt Von Montag bis Samstag sind wir in der Zeit von 7 – 20 Uhr sehr gerne für Sie da und hervorragend mit der Tram erreichbar.