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Nr. 04 (Juni 2009 - 36 Seiten) - Gemeinde Kirchroth

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30. <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong> <strong>Kirchroth</strong>er <strong>Gemeinde</strong>bla� Seite 15<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Wasserleitungsbau macht gute<br />

Fortschri�e<br />

Fa. Ohneis beim Verlegen der neuen Wasserleitung in der Straubinger Straße<br />

Kößnach. „Wasser ist Leben!“ Nur<br />

muss es auch zuverlässig zum Verbraucher<br />

kommen. Daher wird seit<br />

Mi�e März in Kößnach durch die Fa.<br />

Ohneis im Au�rag des Zweckverbandes<br />

für die Wasserversorgung der<br />

Buchberggruppe das Ortsnetz saniert.<br />

Die Hauptleitungen und insgesamt<br />

110 Hausanschlüsse müssen<br />

Zug um Zug wegen der immer häufiger<br />

werdenden Rohrbrüche ersetzt<br />

werden. Kößnach wurde zu Beginn<br />

der 60er Jahre, somit vor fast einem<br />

halben Jahrhundert, an die Wasserversorgung<br />

angeschlossen. Hinzu<br />

kam, dass die Hauptleitungen und<br />

eine Vielzahl von Hausanschlüssen<br />

über Privatgrundstücke geführt wurden<br />

und die fehlenden Grunddienstbarkeiten<br />

verschiedentlich zu Problemen<br />

führten. In einigen Fällen verliefen<br />

Versorgungsstränge beängstlich<br />

nah an Gebäuden vorbei.<br />

Zu Beginn der Bauarbeiten im Bereich<br />

der Straubinger Straße brachten<br />

Grundwasserprobleme Erschwernisse<br />

bei der Verlegung der Hauptleitung.<br />

Ein Teil der Neuverlegungen<br />

konnte durch das Kosten sparende<br />

Bohrspülverfahren vorgenommen<br />

werden. Überraschend für die Fachleute<br />

war der schwache Unterbau der<br />

ehemaligen Staatsstraße. Über Jahrzehnte<br />

hinweg hat die Fahrbahn den<br />

immensen Belastungen Stand gehalten.<br />

Das bei den Bauarbeiten vorgefundene<br />

teerhaltige Material musste<br />

zudem aufwändig entsorgt werden.<br />

Beim Wasserzweckverband, der ausführenden<br />

Firma und dem Ingenieurbüro<br />

ist man über den guten<br />

Verlauf der Bauarbeiten erfreut.<br />

Gleichzeitig wird von diesen Stellen<br />

immer wieder das große Verständnis<br />

der betroffenen Bevölkerung lobend<br />

hervorgehoben.<br />

Der Kostenaufwand beläu� sich für<br />

den Wasserzweckverband auf<br />

700.000 Euro plus Mehrwertsteuer.<br />

Für die einzelnen Hausbesitzer werden<br />

für den Bereich zwischen dem<br />

öffentlichen Straßengrund und der<br />

Hauswand 600 €, sowie für den Mauerdurchbruch<br />

200 € plus 7 % Mwst.<br />

berechnet. Der Zusammenschluss<br />

mit der Hausleitung erfolgt dann auf<br />

Kosten des Eigentümers durch einen<br />

Fachmann.<br />

Auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> kommen<br />

durch den Neubau des ca. 800<br />

Meter langen Gehweges, des Ausbaues<br />

eines Teilstücks der Friedenhainer<br />

Straße mit Gehweg und der<br />

Asphaltierung eines Teils des Siedlerweges<br />

erhebliche Kosten zu. Abgeschlossen<br />

sollen die Maßnahmen<br />

im September werden.<br />

Für den Wasserzweckverband, bestehend<br />

aus den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Kirchroth</strong>,<br />

Parkste�en, Steinach sowie den<br />

Stad�eilen Unterzeitldorn, Sossau<br />

und Hornstorf, ist diese Maßnahme<br />

nur der Anfang. Im Verlauf der nächsten<br />

Jahre müssen alle Orte saniert<br />

werden. (wa)<br />

KURZ UND WICHTIG<br />

Die Fördermi�el für das Konjunkturpaket<br />

II sind an <strong>Kirchroth</strong> vorbeigeleitet<br />

worden. Wir haben keine energetischen<br />

Maßnahmen an unseren öffentlichen<br />

Gebäuden durchzuführen. Der<br />

Einbau einer Hackschnitzelheizung in<br />

der Schule allein reichte nicht aus. Eine<br />

zusätzliche Wärmedämmung an<br />

Schule bzw. Rathaus wäre notwendig<br />

gewesen. Der für Maßnahmen der<br />

Dorferneuerung gestellte Antrag<br />

wurde nicht berücksichtigt. Beim<br />

Hochwasserschutz für Aufroth und<br />

Thalste�en hä�e sich der voraussichtliche<br />

Fördersatz nicht verändert.<br />

Der possierlich anzuschauende Biber<br />

macht verschiedentlich (größere) Probleme.<br />

Im gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

sind entlang Wasser führender Gräben<br />

Exemplare vorhanden. Untergrabene<br />

Wege und Wirtscha�sflächen, teils abgefressene<br />

Mais- oder Zuckerrübenfelder<br />

und umgefallene Bäume mit den<br />

typischen Fraßspuren zeugen von der<br />

Anwesenheit des über Millionen Jahre<br />

hinweg bis 1867 in Bayern heimischen<br />

Meister Bokert. Die Anlieger sind mit<br />

ihren Fahrzeugen gefährdet; Bewirtscha�ungserschwernisse<br />

sind die<br />

Folge. Der <strong>Gemeinde</strong> entstehen bei<br />

der Beseitigung von Biberdämmen in<br />

den in ihrer Unterhaltslast stehenden<br />

Gewässern erhebliche Aufwendungen.<br />

Konflikte sind vorprogrammiert.<br />

Das immer wieder geforderte Wegfangen<br />

der geschützten Tiere bringt nur<br />

kurzfristige Lösungen. Die freigewordenen<br />

Reviere werden durch Jungtiere<br />

wieder besetzt. Landkreisweit sind Biberberater<br />

ehrenamtlich tätig. Für unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist dies Herr Joachim<br />

Wacker, Pillnach, Pfalzstraße 30.<br />

Die Beteiligung an der Europawahl<br />

am 7. <strong>Juni</strong> im <strong>Gemeinde</strong>bereich ist<br />

wieder gestiegen. Lag 20<strong>04</strong> die Teilnahme<br />

bei 41 %, so stieg diese nun auf<br />

44 %. Nur 1.273 von 2.889 Wahlberechtigten<br />

gaben ihre Stimme ab. Befriedigend<br />

ist dies zwar nicht, der Abwärtstrend<br />

konnte aber aufgehalten<br />

werden. Über 19 % (20<strong>04</strong> = 11 %) der<br />

Wähler machten von der Briefwahlmöglichkeit<br />

Gebrauch. Für die einzelnen<br />

Parteien ergaben sich folgendeAnteile<br />

(nur mehr als 10 Stimmen): CSU<br />

816, SPD 61, Grüne 19, FDP 66, ödp 71,<br />

REP 15, BP 19, Linke 11 und FW 124.<br />

Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen<br />

Wahlhelferinnen und Helfern.

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