Nr. 04 (Juni 2009 - 36 Seiten) - Gemeinde Kirchroth
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Seite 16 <strong>Kirchroth</strong>er <strong>Gemeinde</strong>bla� 30. <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />
Befreiungsmöglichkeit<br />
von der Zweitwohnungssteuer<br />
für Geringverdiener<br />
Auf Antrag müssen Inhaber von<br />
Zweitwohnungen, deren Summe<br />
der Einkün�e im vorletzten Jahr<br />
vor Entstehen der Steuerpflicht<br />
25.000 Euro, bzw. bei Verheirateten<br />
und Lebenspartnern 33.000<br />
Euro nicht überschri�en hat, von<br />
der Zweitwohnungssteuer befreit<br />
werden. Maßgeblich sind die Einkommensverhältnisse<br />
des vorletzten<br />
Jahres vor Entstehen der<br />
Steuerpflicht (für das Jahr <strong>2009</strong> somit<br />
die Einkün�e aus 2007). Falls<br />
die Einkommsgrenzen geringfügig<br />
überschri�en werden, wird<br />
die Steuer ermäßigt. Der Antrag<br />
muss bis zum Ende des auf das<br />
Steuerjahr folgenden Kalendermonats<br />
bei der für den Steuerpflichtigen<br />
zuständigen <strong>Gemeinde</strong><br />
gestellt werden.<br />
Die ab 1.1.<strong>2009</strong> geltende Neuregelung<br />
hat insbesondere für Studierende<br />
und Personen mit geringem<br />
Einkommen erhebliche Auswirkungen.<br />
Die Steuerpflicht konnte<br />
bisher nur durch Anmeldung des<br />
Hauptwohnsitzes und zugleich<br />
Abmeldung in der Heimatgemeinde<br />
vermieden werden.<br />
Näheres kann dem Merkbla�<br />
des Bayer. Staatsministerium des<br />
Innern zur Befreiungsmöglichkeit<br />
von der Zweitwohnungssteuer<br />
für Geringverdiener<br />
(h�p://www.stmi.bayern.de/<br />
imperia/md/content/stmi/<br />
buergerundstaat/kommunen/<br />
finanzen/zweitwohnungssteuer.pdf)<br />
entnommen werden.<br />
(wa)<br />
Jagdgenossenscha� Oberzeitldorn:<br />
Egon Füßmann ist neuer Jagdpächter<br />
Der scheidende Jagdpächter Herbert Fischer (li.), der neue Jagdpächter Egon<br />
Füßmann (2. v. r.) mit Mitgliedern des Jagdvorstands.<br />
Oberzeitldorn. Ende März fand in<br />
der Sport- und Schützengaststä�e in<br />
Oberzeitldorn die Jahresversammlung<br />
der Jagdgenossenscha� Oberzeitldorn<br />
sta�. Nach der Begrüßung<br />
der Jagdgenossen, des<br />
2. Bürgermeisters Klaus Wolf und<br />
des Vertreters der Jagdbehörde,<br />
Georg Wagner, eröffnete Jagdvorsteher<br />
Albert Kitzinger die Versammlung.<br />
Besonderen Dank überbrachte<br />
er an den ausscheidenden Jagdpächter<br />
Herbert Fischer, der selbst um<br />
eine vorzeitige Beendigung des<br />
Pachtverhältnisses gebeten ha�e.<br />
Unter Leitung von Georg Wagner<br />
erfolgte die Wahl eines neuen Jagdpächters,<br />
nachdem Herbert Fischer<br />
einstimmig aus dem Pachtvertrag<br />
entlassen worden war. Egon Füßmann<br />
aus Pillnach bewarb sich mit<br />
dem Angebot um die Jagdpacht, für<br />
die Dauer der nächsten neun Jahre<br />
jährlich 2100 € an die Jagdgenossenscha�<br />
als Jagdpachtschilling zu<br />
zahlen. Somit wurde er einstimmig<br />
zum neuen Jagdpächter für Oberzeitldorn<br />
gewählt. Füßmann sprach<br />
der Versammlung seinen Dank aus<br />
und betonte, er freue sich und hoffe<br />
auf eine gute und faire Zusammenarbeit.<br />
Aufgrund der Schwarzwildproblematik<br />
entlang des Donaudamms<br />
wurde Füßmann erlaubt,<br />
bis zu vier Begehungsscheine auszustellen.<br />
Auch der scheidende<br />
Jagdpächter Herbert Fischer sprach<br />
der Versammlung seinen Dank aus<br />
und wünschte seinem Nachfolger<br />
alles Gute.<br />
Es folgte der Kassenbericht durch<br />
Kassier Peter Spitzer, dem von Kassenprüfer<br />
Karl Bauer eine hervorragende<br />
Kassenführung bescheinigt<br />
wurde. Nach der Entlastung des<br />
Jagdvorstandes folgte die Beschlussfassung<br />
über die Verwendung<br />
des Jagdpachtschillings. Man<br />
entschied einstimmig, einen Betrag<br />
von 3000 Euro für den Wegebau<br />
durch eine Fachfirma einzuplanen.<br />
Nach abschließenden Dankesworten<br />
von Albert Kitzinger schloss<br />
sich ein gemütlicher Teil an. (wo)