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krallen, damit die Cross-Promotion zwischen<br />
Musik- und Kinocharts auch richtig<br />
gut greift. Das geht aber nicht immer auf:<br />
So gilt nach einhelliger Meinung Madon-<br />
..<br />
Goldmannchen<br />
Eine etwas zugänglichere, aber keineswegs nas Beitrag „Die Another Day“ als schlechtester<br />
Danke. Wirklich. Aber Sam Smith? Was<br />
weniger großartige Disziplin ist der singuläre,<br />
immer extra für den jeweiligen<br />
Film aufgenommene Titelsong, der meist<br />
(aber eben nicht immer) den gleichen<br />
Titel trägt. Diese Sitte gibt es streng genommen<br />
erst seit dem dritten Streifen<br />
„Goldfinger“, geschmettert von der großartigen<br />
Shirley Bassey und im Grunde<br />
Blaupause für alle folgenden, großen Arrangements.<br />
Ebenso wie die schlaue Angewohnheit<br />
der offiziellen Produktionsfirma<br />
Eon Productions, sich immer einen<br />
gerade besonders angesagten Künstler zu<br />
Bond-Song, übrigens in Einklang<br />
mit ihrer schauspielerischen Leistung<br />
ebenda und dem Film als solchem. Ein<br />
deutlicher Überhang an Sängerinnen trägt<br />
zwar nicht mit System, aber oftmals dennoch<br />
zum Besseren bei. Mit der Ausnahme<br />
des großen Louis Armstrong, Tom<br />
Jones oder Chris Cornell sind die Beiträge<br />
männlicher Performer oft ein wenig zu<br />
beliebig, auch wenn zum Beispiel Duran<br />
Durans „A View to a Kill“ auf vielen anderen<br />
Ebenen großartig ist. Und man<br />
muss froh sein, dass zum Beispiel das von<br />
zum Geier hat die Academy damals geritten,<br />
einer weinerlichen Schmonzette<br />
wie „Writing’s on the Wall“ einen Preis<br />
zu verleihen? WTF?<br />
Apropos Preisverleih. Wie schon eingangs<br />
erwähnt, wurden in der langen<br />
Geschichte der offiziellen Bond-Filme<br />
erst sechs Titelsongs in der Kategorie<br />
„Best Original Song“ nominiert. Aktuell<br />
eben „No Time To Die“, zuvor „Live<br />
and Let Die“, „Nobody Does It Better“,<br />
„For Your Eyes Only“, „Skyfall“ und<br />
„Writing’s on the Wall“, wobei vor Billie<br />
Eilish nur letztere beiden auch tatsächlich<br />
*<br />
die begehrte Auszeichnung einsackten.<br />
(An der Stelle nochmals ein herzhaftes<br />
Im Geheimdienst ihrer Majestät –<br />
WTF für Sam Smith aus der Redaktion.)<br />
Für den besten Score gab es bisher nur<br />
Operation Hollywood<br />
zwei kümmerliche Nominierungen und<br />
Trotz der weltweiten Beliebtheit der britischen Agentensaga und aufwändiger<br />
Produktionen hinterließen die James Bond-Filme bisher nur einen<br />
sehr kleinen Fußabdruck in Amerika. Die Fakten.<br />
im Jahr 2013 sogar einen verdienten<br />
Oscar in der mittlerweile gestrichenen<br />
technischen Kategorie „Bester<br />
Sechs Oscars konnten generell für 007 eingefahren werden,<br />
Tonschnitt“ für „Skyfall“. Doch<br />
davon drei (für „Skyfall“, „Spectre“ und „No Time To Die“)<br />
für den besten Song.<br />
lassen wir uns die bahnbrechende<br />
Elf andere Nominierungen gingen leer aus. Rekordhalter ist „Skyfall“<br />
mit fünf Nominierungen.<br />
Kein Künstler durfte mehr als einmal ans Mikro – mit der<br />
Ausnahme der drei Einsätze von Shirley Bassey.<br />
„A View To A Kill” bleibt bis heute der einzige Bond-Song mit einer<br />
Nummer-1-Platzierung in den US-Charts.<br />
Nominierung und Auszeichnung<br />
von Billie Eilish – und natürlich<br />
ihrem kongenialen Bruder und<br />
Musikpartner Finneas O’Connell<br />
– nochmal auf der Zunge zergehen!<br />
Sie haben es geschafft, nicht<br />
Sam Smith wiederum ist der erste Künstler, dem eine Bond-Nummer-1<br />
nur als das erste Geschwisterpaar, das<br />
in UK gelang (WTF, falls wir es noch nicht erwähnt haben.).<br />
einen Musik-Oscar einstreift, in die Geschichte<br />
einzugehen, zudem ist Billie mit<br />
Bisher stammen alle Interpreten eines Bond-Titelsongs entweder<br />
aus UK oder den USA. Einzige Ausnahme: A-ha (Norwegen).<br />
ihren 20 Lenzen auch eine der jüngsten<br />
Oscar-Gewinnerinnen überhaupt in der<br />
über 90jährigen Geschichte der Academy<br />
Awards. Wir gratulieren zum verdienten<br />
Gewinn!<br />
Bono und The Edge geschriebene „Goldeneye“<br />
von der unvergleichlichen Tina<br />
Turner interpretiert wurde und nicht von<br />
den irischen Weltverbesserern persönlich.<br />
n Der Galaabend Bond in Concert findet<br />
am 21. Oktober im Linzer Brucknerhaus<br />
statt.<br />
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