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Austropack 2023/01

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VORWORT<br />

EDITORIAL<br />

Enttäuschend<br />

SO GEHT’S EINFACH<br />

Mit praktischen Aufreissfäden Kunden<br />

glücklich machen und die Produktionsgeschwindigkeit<br />

in der Packmittelherstellung<br />

auf 200 m/min. steigern.<br />

14.-16. MÄRZ <strong>2023</strong><br />

STAND 2026<br />

HALLE B6<br />

Ich denke, mittlerweile haben es alle verstanden: ALLES ist teurer geworden. Die Strom- und Gaspreise sind explodiert, dadurch wird<br />

die Herstellung von Produkten teurer, weil das tägliche Leben damit mehr kostet, fordern natürlich auch Arbeitnehmer mehr Lohn, was<br />

Arbeitgeber/Unternehmen dann auch wieder erwirtschaften müssen. Vereinfacht gesagt: ein Teufelskreis. Dennoch verständlich. Was ich<br />

allerdings nicht verstehe ist, dass die KonsumentInnen für dumm verkauft werden sollen.<br />

Produkte werden in derselben Verpackung verkauft, wie bisher, mit dem Unterschied, dass empfi ndlich weniger Inhalt enthalten ist. Bei<br />

Soletti sind es beispielsweise 25 Gramm weniger, bei Rama Streichfett ganze 100 Gramm – was bedeutet, dass das Produkt um 25 Prozent<br />

teurer geworden ist. Noch schlimmer ist es, wenn der Inhalt einer Verpackung schrumpft und das Produkt noch dazu teuerer wird.<br />

Bei Ovomaltine zum Beispiel fehlen 100 Gramm (10 Prozent), dafür kostet es um 20 Prozent mehr. In einer Packung Doritos Nachos sind<br />

nun 12 Prozent weniger drin, dafür zahlt man fast um 14 Prozent mehr, wie foodwatch Österreich berichtete. Aufklärende Hinweise auf<br />

den Verpackungen fehlen (natürlich).<br />

Nicht nur Teuerung an sich, dass die Teuerung durch dieselbe Verpackung vertuscht werden soll, auch die Tatsache, dass unnötig Ressourcen<br />

verschwendet und quasi Luft transportiert wird, da die Verpackung ja nun weniger Inhalt aufweist, enttäuscht mich sehr. All die<br />

Nachhaltigkeitsbestrebungen zum Schutz der Umwelt und unserer Ressourcen der letzten Jahre werden wohl durch diese erneute Krise<br />

zunichte gemacht. Traurig, enttäuschend und ein Armutszeugnis unserer Wirtschaft.<br />

Erfahren Sie mehr<br />

auf der CCE München<br />

Chefredakteurin<br />

ulrike.grassl@ggmedien.at<br />

1|<strong>2023</strong><br />

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