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Austropack 2023/01

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NEWS<br />

NEWS<br />

AKTUELLES<br />

Foto: Tomra<br />

GETRÄNKEVERPACKUNG. Leergutrücknahme. Schon bevor 2025 das Pfandsystem<br />

in Österreich in Kraft tritt, investiert der Diskonter HOFER in ein bewährtes Leergutrücknahmesystem<br />

für Einweg- und Mehrweggetränkeverpackungen in seinen Filialen.<br />

HOFER bietet gemeinsam mit dem Spezialisten für Leergutrücknahme TOMRA seinen Konsumenten<br />

einfache Rückgabemöglichkeiten für Leergut an: „Die Rücknahme von leeren<br />

Getränkeverpackungen wird zu einem festen Bestandteil des Einkaufsverhaltens der Konsumentinnen<br />

und Konsumenten. Heuer werden wir mit der Einführung von Leergutrücknahmeautomaten<br />

in unseren Filialen beginnen. Das endgültige Ziel ist es, sie in all unseren<br />

derzeit 530 Filialen zu installieren. Damit machen wir einen weiteren großen Schritt zum<br />

Schutz unserer Umwelt“, betont Horst Leitner, CEO der HOFER KG.<br />

www.tomra.com<br />

TO-GO-VERPACKUNG. Mehrwegalternative. Seit Jänner <strong>2023</strong> sind GastronomInnen in<br />

Deutschland dazu verpflichtet, im Take-Away Bereich neben Einwegverpackungen mindestens<br />

eine Mehrwegalternative für ihre Speisen und Getränke anzubieten. Damit soll es gelingen, die<br />

Flut an Plastikmüll einzudämmen. In Österreich ist ein derartiges Gesetz bisher noch nicht in<br />

Kraft getreten. Essenszusteller mjam geht hier einen zukunftsweisenden Weg und forciert jetzt<br />

schon den Umstieg auf Mehrwegalternativen.<br />

Bereits 2021 startete mjam als erster Essenszusteller in Österreich die Zusammenarbeit mit<br />

dem Unternehmen VYTAL, das ausleihbare Mehrwegbehälter für Lieferessen zur Verfügung<br />

stellt. „Unser Ziel für das erste Quartal <strong>2023</strong> sind 150 Partnerbetriebe, daher betreiben wir<br />

derzeit auch eine umfassende Akquise beispielsweise in Graz. Es ist enorm wichtig, dass unsere Partnerrestaurants<br />

uns auf diesem so wichtigen Weg unterstützen, daher auch unser Appell an alle hier mitzuwirken und die Umwelt damit<br />

zu entlasten!“,betont Alexander Gaied, COO von mjam.<br />

www.mjam.net<br />

Foto: VYTAL<br />

WELLPAPPE. Zertifizierung für Tochterunternehmen. In Zukunft wird es immer<br />

wichtiger werden, sich auf nachhaltig produzierte, zuverlässig lieferbare, regionale, innovative<br />

und sichere Produkte und Verpackungen verlassen zu können, die auf einer ökologischen<br />

Kreislaufwirtschaft sowie einer fairen Produktionskette basieren. Ein zuverlässiges<br />

Qualitätsmanagementsystem ist daher unerlässlich. Die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche<br />

stellt für Rondo, Spezialist für Papier, Wellpappe- und Faserformverpackungen<br />

sowie Recycling, seit jeher ein zentrales Unternehmensziel dar. Um diesem entsprechend<br />

Nachdruck zu verleihen, sind alle Standorte nach IS0 90<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5, dem etablierten Standard<br />

für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen, geprüft. In den vergangenen<br />

Monaten wurde auch das jüngste Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe,<br />

die Faserwell GmbH mit Sitz in Frastanz, durch ISO 90<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5 ausgezeichnet. Die positive<br />

Erstzertifizierung des auf Faserguss spezialisierten Betriebs bestätigt auch dem neuesten<br />

Produktionszweig von Rondo eine kontinuierlich hohe Qualität und die nachhaltige<br />

Sicherstellung von Leistungsversprechen.<br />

www.rondo-ganahl.com<br />

Foto: Rondo<br />

Faserwell Verkaufsleiter<br />

Mark Kanamüller (links) und<br />

Patrick Scherbantie freuen<br />

sich über die erfolgreich abgeschlossene<br />

Erstzertifizierung.<br />

KUNSTSTOFF. Ceresana-Studie zum Weltmarkt für Polyvinylchlorid. Unverwüstlich, vielseitig einsetzbar und<br />

kostengünstig: Polyvinylchlorid (PVC) zählt zu den ältesten und gebräuchlichsten Kunststoffen. Aus Gesundheits- und<br />

Umweltgründen werden zwar Verbote für PVC diskutiert. Andererseits gewinnt das Material heute wieder an Attraktivität,<br />

weil es nicht nur aus Erdöl, sondern zu einem großen Anteil aus Nebenprodukten der Chemieindustrie und gewöhnlichem<br />

Kochsalz hergestellt wird. Bislang ist der Erfolg jedenfalls ungebrochen: PVC ist neben Polyethylen und Polypropylen<br />

der meistverkaufte Thermoplast.<br />

Die Bauindustrie ist mit einem Anteil von rund 60 % die wichtigste Abnehmer-Branche für PVC, an zweiter Stelle kommt<br />

die Verpackungsindustrie, die 16 % des weltweit produzierten PVC zu flexiblen und starren Verpackungen verarbeitet:<br />

Aus PVC werden Verpackungsfolien, Beutel und Säcke sowie Schrumpf- und Dehnfolien gefertigt, aber auch Behälter<br />

wie Butter- oder Joghurtbecher, Flaschen, Schachteln und Deckel. Überhaupt wird PVC für viele Alltagsprodukte genutzt,<br />

etwa Kreditkarten, Schuhsohlen, Toilettensitze und LKW-Planen. Seine elektrischen Eigenschaften machen PVC<br />

geeignet für Isolierbänder und Schutzüberzüge von Zangen oder anderen Werkzeugen. In der Medizintechnik ist die<br />

hohe Beständigkeit von PVC gegen Chemikalien und Desinfektionsmittel zum Beispiel bei Infusionsbeuteln, Schläuchen,<br />

Kathetern und Handschuhen ein Vorteil.<br />

Die neuste, bereits siebte Ceresana-Marktstudie zu Polyvinylchlorid erwartet, dass die PVC-Nachfrage weiter wachsen<br />

und im Jahr 2031 weltweit rund 57,7 Millionen Tonnen erreichen wird.<br />

www.ceresana.com<br />

Foto: Storopack<br />

TRANSPORTVERPACKUNG. Nachhaltig kühl. Dass sich temperaturempfindliche<br />

Waren wie Lebensmittel und Pharmazeutika nachhaltig und zugleich perfekt temperiert<br />

auf den Weg bringen lassen, zeigt Storopack mit einer neuen Schutzverpackung. RENA-<br />

TURE® Thermo ist ein feuchtigkeitsbeständiges Papierpolster mit einer isolierenden Füllung<br />

aus pflanzenbasierter Stärke. Die für die Herstellung verwendete Stärke konkurriert<br />

als Nebenprodukt aus der Nahrungsmittelindustrie nicht mit Lebensmitteln. RENATURE®<br />

Thermo ist mehrfach wiederverwendbar. Die isolierende Füllung aus Stärke besteht komplett<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen und lässt sich einfach kompostieren. Empfänger<br />

können diese nach Gebrauch über den heimischen Kompost oder Bioabfall entsorgen.<br />

www.storopack.de<br />

Foto: the nu company GmbH<br />

LEBENSMITTEL. Nachhaltige Alternative für Schokolade. Das Schokoladen-Start-up<br />

nucao aus Leipzig krempelt den Schokoladenmarkt nachhaltig um: 2<strong>01</strong>6 gegründet ist das<br />

Unternehmen heute Vorreiter für nachhaltige Schokolade. Seit Ende 2022 setzt nucao bei seinem<br />

Schokoladenprodukten „nucao fruits“ und „nucao nuts“ als erster Schokoladenhersteller<br />

auf dem Markt auf eine Primärverpackung aus Papier. Das flexible Verpackungspapier Koehler<br />

NexPlus® Advanced von Koehler Paper verfügt über eine hervorragende Sauerstoff-, Mineralölund<br />

Fettbarriere, was für den direkten Kontakt mit Schokolade und Nüssen notwendig ist. Mit<br />

diesem Schritt greift nucao einen zentralen Konsumentenwunsch nach mehr Nachhaltigkeit auf.<br />

www.koehler.com<br />

1|<strong>2023</strong><br />

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