Österreichs Insiderblatt für die Elektrobranche 1-2/Jänner ... - E&W

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TELEKOMMUNIKATION E&W 1-2/09
Mit der Hereinnahme von
Kurt Dojaczek ist AKL-GF
Wolfgang Atzinger Anfang
Jänner ein Überraschungscoup
gelungen.
Aber AKL punktet nicht
nur an der Personalfront:
Mit der Exklusivdistribution
für Toshiba-Handys
in der DACH-Region spielt
Atzinger eine weitere
Trumpfkarte aus.
KURT DOJACZEK WIRD VERTRIEBSLEITER BEIM DISTRIBUTOR
Überraschungscoup bei AKL
KURT DOJACZEK kehrt in die Mobilfunkbranche
zurück. Nach einem
Jahr bei EP: wechselt der
ehemalige Brightpoint-Mann
überraschend in sein angestammtes
Revier zurück und stößt zum
„Team der besten Köpfe“ (© Atzinger)
bei AKL. Als Vertriebsleiter
übernimmt er die Leitung des Tagesgeschäfts
beim Distributor. So
entlastet will sich AKL-GF Wolfgang
Atzinger wiederum den strategischen
Aufgaben im Unternehmen
zuwenden.
„Ich muss mich einfach freispielen.
Nach dem vergangenen Jahr
will ich mich vermehrt auf die
strategischen Aufgaben wie die
Erschließung neuer Geschäftsfelder
sowie das Pflegen der Kontakte
konzentrieren. Da brauche
ich jemanden, der mich im Tagesgeschäft
unterstützt“, erklärt dazu
Atzinger. „Der Kurt kann aufgrund
seiner Erfahrung in der
Distribution mit einer sehr kurzen
Eingewöhnungsphase voll
einsteigen.“ Und Atzinger hat
hier wirklich kurz gemeint, da er
mit Ende Jänner seinen lang aufgeschobenen
Sommerurlaub aus
dem Jahr 2008 nachgeholt hat.
Viel zu tun
Für 2009 hat sich das neue Führungsduo
an der Spitze von AKL
einiges vorgenommen. Ganz
oben auf der Liste stehen die Themen
freie Endgeräte, Zubehör
und natürlich als Glanzlicht die
Partnerschaft mit Toshiba.
Extrem starker Brand
Mit Februar hat der Distributor
den exklusiven Vertrieb von Tos-
KURZ UND BÜNDIG:
Kurt Dojaczek wird Vertriebsleiter
bei AKL und übernimmt
die Leitung des Tagesgeschäfts.
AKL übernimmt Exklusiv-Vertrieb
von Toshiba-Handys in der
DACH-Region.
neue Zubehör-Offensive mit
zentral gesteuertem Merchandizer-System
stärkere Betonung der Synergien
im Unternehmen und für
die Partner im Handel
hiba-Handys in der gesamten
DACH-Region übernommen,
wobei sich AKL vor allem auf
Österreich konzentriert. Der
deutsche und der schweizerische
Markt sollen von lokalen Partnerunternehmen
betreut werden.
Nach der Exklusiv-Vertrieb für
ITM hat Atzinger so eine weitere
sehr attraktive Partnerschaft an
Land ziehen können.
„Toshiba ist ein Spitzenbrand, der
im Notebook-Bereich absolut
top ist. Das Feedback aus dem
Markt war bei den ersten Vorstellungen
sensationell“, erklärt Dojaczek.
„Und es ist etwas anderes,
ob ich am Markt ansonsten für
Autos oder eher für verwandte
IT-Produkte bekannt bin.“ Bleibt
anzumerken, dass Toshiba über ein
gerütteltes Maß an Mobilfunkerfahrung
verfügt. Das Unternehmen
ist schon seit Langem im
Handy-Business tätig – auch in
Europa. Nur hat sich Toshiba vor
Jahren mit seinen Mobiltelefonen
aus dem deutschsprachigen Markt
zurückgezogen.
Das neue Führungsduo
bei AKL:
GF Wolfgang Atzinger
und VL Kurt Dojaczek.
Atzinger will sich mit
der Hereinnahme des
erfahrenen Telekom-
Profis vor allem vom
Tagesgeschäft freispielen,
um sich auf
strategische Aufgaben
konzentrieren
zu können.
Drei Handys zum Start
Zum Start wird AKL für seinen
Partner drei Handys auf den
Markt bringen: zwei im Business-
Bereich, das G910 mit vollwertiger
QWERTZ-Tastatur sowie
das innovative G450, daneben mit
dem G810 ein Allround-Handy
mit Touchscreen-Bedienung
(siehe Seite 44). Alle drei Geräte
sind für den Markteintritt von
Toshiba preislich aggressiv platziert.
„Die Positionierung war nicht
ganz leicht, es sollen ja auch Spannen
für den Handel drinnen
sein“, gibt Dojaczek zu. „Aber ich
glaube, wir haben das ganz gut
gelöst. Wir hatten die ersten Vororder
bereits in kürzester Zeit
herinnen.“
In den Handel werden die drei
Modelle zuerst als freie Endgeräte
kommen. Aber auch für das Netzbetreibersegment
sind Atzinger
und Dojaczek optimistisch,
schließlich bieten alle drei Geräte
sehr innovative Features. Das ist
aber laut Atzinger und Dojaczek
nur der erste Schritt, quasi um
den Markt aufzubereiten. Für