2023_Jahresbericht_bvdm

Nachhaltigkeitsbericht
erstattung
Neben den alles überschattenden Energiepreisen
spielt die anhaltende Debatte
über regulatorische Belastungen ebenfalls
eine entscheidende Rolle. Bürokratische
Hürden bringen Standortnachteile und
schädigen somit die Wettbewerbsfähigkeit
deutscher Betriebe im internationalen
Vergleich. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung
im Sinne der von der EU-Kommission
initiierten Corporate Sustainability
Reporting Directive (CSRD) beeinflusst
die Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft
zwar überwiegend nicht direkt,
jedoch führt sie mittelbar zu einem bedeutenden
bürokratischen Mehr aufwand.
Der bvdm berichtete daher fortlaufend über
die Entwicklung und spricht sich weiter für
eine möglichst geringe Belastung von KMU
aus. Dabei steht vor allem die Vermeidung
möglicher Benachteiligungen von Unternehmen
der Druck- und Medienindustrie
im Rahmen der CSRD im Vordergrund.
46 %
Online und
Mobile
20 %
Fernsehen
und andere
34 %
Print
10,1 % Postalische
Direktwerbung
6,6 % Tageszeitungen
5,3 % Fachzeitschriften
4,9 % Anzeigenblätter
DER WERBEMARKT
IN DEUTSCHLAND
Die Netto-Werbeeinnahmen 2022
erzielten laut ZAW 25.685 Mio. Euro
(Vorjahr: 25.833 Mio. Euro) – ein Minus
von rund 0,6 Prozent. Der Bereich
Print erzielte 8.706 Mio. Euro
(Vorjahr: 8.858) – ein Minus von
rund 1,7 Prozent.
3,1 % Außen werbung
2,5 % Publikumszeitschriften
Vorläufige Werte · Rundungsabweichungen
möglich · Quelle: Zentralverband
der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) ·
Datenstand: Mai 2023 · Berechnungen und
Darstellung: bvdm
1,1 % Verzeichnismedien
0,4 % Wochen- &
Sonntagszeitungen
Seite 16 • Wirtschaft